Mon Calamari (Calamari-System)

[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Gänge] Admiral Altmin und andere

Die gestrige Besprechung hatte sich noch bis in die späten Nachtstunden gezogen und so war Admiral Altmin erst kurz vor Mitternacht zum Schlafen gekommen, was seine Müdigkeit am heutigen Morgen erklärte. Auf dem Weg in sein Büro ging er die Geschehnisse des gestrigen Abend noch einmal durch.

Man hatte ein Nachricht der ?Force of Hope? empfangen welche den Abgesprochen Codes und Vereinbarungen entsprach. Die Nachricht stammte von der ?Herkoten? einem Frachter der ?Force of Hope?, welcher sie darüber informierte, dass die ?Force of Hope? wahrscheinlich verraten worden war und das Imperium einen massiven Überraschungsangriff auf Belkadan gestartet hatte. Die ?Herkoton? war ein Transporter der Entkommen war und sich mit einer schwer angeschlagenen Eskorte von Jägern nun auf dem Weg nach Mon Calamari befand. Laut dem Kommandanten der ?Herkoton? war noch mit dem Eintreffen von bis zu vier Aufklärern zur rechen welche das System noch beobachteten und dann Befehl hatten sich danach ebenfalls nach Mon Calamari zurück zu ziehen. Der Kommandant ging davon aus innerhalb von vier Tagen bei Mon Clamari einzutreffen und bat um Aufnahme.

Die ?Herkoton? war als man die Nachricht erhielt schon längst wieder gesprungen und so konnte man nicht Antworten und weitere Fragen stellen und davon hatte Altmin und seine Leute genug. Zwar hoffte man auf genaue Daten von den angekündigten Aufklärern, doch Rear Admiral Colan beorderte sofort die ?Azov?, einen neuen Aufklärer der Agave-Klasse, von Sullust nach Agamar um von dort aus die Wohl ehemaligen Planeten der ?Force of Hope? anfliegen zu können. Man hatte zwar die Neue Situation ausführlich und lange diskutiert, aber derzeit konnte man nicht viel tun, die Raumüberüberwachung wurde angehalten nach den Schiffen der ?Force of Hope ? Ausschau zu halten und ihnen beim Eintreffen im System sofort eine Eskorte zu senden und sie auch sonst in jeder Weise zu unterstützen. Jetzt hieß es warten doch Altmin hatte auch so genug zu tun.

Er trat in das Vorzimmer seines Büros und wurde sofort von zwei seiner Adjutanten begrüßt. Commander Jinsa eine weibliche Quarren sowie Lieutenant Kerrin ein junger Mon Calamari. Im Hintergrund waren drei weitere Mitglieder seines Stabes alles samt Unteroffiziere weiter mit ihrer Arbeit beschäftigt. C-8FI war noch immer da genauso wie zwei weitere Protokolldroiden welche Altmin aber allesamt nicht aktiv bemerkte sie waren einfach fast immer da. Mit seiner Codekarte öffnete er die Tür in sein Büro und trat ein. Die beiden Offiziere begleiteten ihn in sein Büro und informierten ihn nochmals über seinen Tagesplan während einer der Unteroffiziere ihm wie jeden Morgen eine Tasse hinstellte, für sie sich Altmin mit einem Nicken bedankte und sich dann wieder voll auf seine beiden Adjutanten konzentrierte.


[Calamari-System / Mon Calamari / Flottenhauptquartier / Gänge] Admiral Altmin und Stab
 
[Mon Calamari - Raumhafen nahe dem Flottenhauptquartier - Landeplatz 12-b] allein

Da war er nun, die Leute von der NR würden ihn wahrscheinlich hinrichten lassen.
Luger saß auf einer Frachtkiste neben seinem Schiff, dass er ja mehr oder weniger gefunden hatte, und starrte auf ein altes zerkratztes Datapad in seiner Hand. Er hatte eine Nachricht bekommen. Diese Nachricht wurde an seine alte Komnummer geschickt, an eine sehr alte Komnummer. Sie stammte noch aus seinen Anfangstagen bei den Nighthawks, die er ja so eiskalt verraten hatte. Der FoH ging es nicht so gut, jedenfalls konnte er das aus den Holonachrichten aufschnappen. Naja auf jedenfall bekam er eine Nachricht eines gewissen Lt. Colonel Ford zugesandt in der stand dass er sich in der Offizierskantine um 0900 melden sollte. Und irgendwas von Elitestaffel, da er sich onehin schon auf Mon Cal befand beschloss er hinzugehen. Mehr als umlegen konnten sie einen Verräter wie ihn ja garnicht. Er steckte sich das Datapad in eine Tasche seiner Weste, checkte den Energiestand seines Blasters, nahm seine kleine Tasche und ging los.

Weg von seinem Schiff, seiner momentanen Heimat. Er ließ alle Erinnerungen mit dem Schiff zurück. Ihm stand ein neues Leben bevor.

Dem Sullustaner am Ausgang der Landeplattform warf er einen 50 Creditchip zu und tauchte dann in der Menge, die sich in den Gängen des Hafens bewegte, unter. Immer in die ungefähre Richtung des Flotten HQ´s. In den Letzten Monaten seines Lebens hatte er sich an Raumhäfen wie diese gewöhnt... voll, stinkend und immer was los. Aus jeder Nische erklangen Rufe und Musik, überall wurde Fracht ein- und ausgeladen. Hier wurde gelebt. Er grinste, denn er hörte sich schon fast wie ein Schmuggler an. In gewissem Maße sah er auch so aus.
Er trug eine dunkelbraune Cargohose und ein giftggrünes Shirt, über dem er eine Multifunktionsweste trug wie sie so oft von Sicherheitsdiensten getragen wurde. Er war froh dass er auf einem so feuchten Planeten wie Mon Cal eher kurze Sachen trug. Ansonsten hätte ihn die Luftfeuchtigkeit wahrscheinlich gekocht.

Als er an einer breiten Gleiterstraße ankam pfiff er kurz, worauf neben ihm ein Lufttaxi hielt. In der Umgebung von Raumhäfen waren immerzu Lufttaxis unterwgs um die Touristen in ihre Hotels zu bringen. Doch Luger wollte nicht in ein Hotel.

"Zum Flotten HQ, bitte!" sagte Luger zu dem Fahrer des Taxis, ein etwas übergewichtiger Rodianer. Zügig fuhr der Rodianer los und schon bald zischten sie zwischen dem Sonnenschein und anderen Gleitern über die glitzernde Oberfläche des Meeres hinweg. Nach wenigen Minuten kam am Horizont das HQ in Sicht. Auf einer der wenigen Landmassen des Planeten erhoben sich die Komplexe des HQ´s. Luger legte seine Hände verlegen in seinen Schoß. Ob sie ihn überhaupt reinlassen würden, grübelte er. Die Komplexe wurden vor seinen Augen immer größer und dann hielt das Taxi abrupt an einem der Eingänge für Zivilisten. Er bezahlte den schnatternden Rodianer und stieg aus um die wohltuenden Sonnenstrahlen, die in seinem Gesicht kitzelten zu genießen. Vor ihm lag ein großer Platz mit einem Boden aus weißem Granit über den geschäftig Leute trabten.

"Wow..." murmelte Luger, hiefte seine kleine Tasche aus dem Taxi und schritt dem Komplex über den hell erleuchteten Platz entgegen. Er genoss die Strahlen der Sonne bis er in den Schatten, den der Komplex warf, getreten war. Vor ihm lag ein großer Brunnen, dessen Wasserpartikel von der leichten Briese zu ihm hinübergetragen wurden. Sie kühlten sein Gesciht angenehm ab. Er schritt die Treppe zum Eingang des HQs hoch und durchquerte die Eingangslobby des Flottenstützpunkt um sich dann einer Frau in Navyuniform an einem Schalter gegenüber zu finden. "Ja bitte?" fragte die Lady in einem Ton der einer Zahnarzthelferin am Nächsten kam dachte Luger. "Mein Name ist..." er zögerte kurz und seufzte dann. ".... Luger Farell und ich bin.. ein Moment.. deswegen hier." Luger kramte kurz in seiner Tasche und holte das zerkratze Datapad hervor das er der Empfangsdame wie eine Trophäe entgegenstreckte. Die Nachricht von Colonel Ford anzeigend. Die Empfangsdame musterte ihn kurz mit einem verwirrten Blick und warf dann einen Blick auf ihre Holoanzeigen. Luger meinte zu erkennen wie ihre netten Gesichtzüge für einen Sekundenbruchteil schwanden. Luger fragte deshalb: "Stimmt etwas nicht?"
"Nein, Alles in Ordnung. Wenn sie einen Moment warten würden." Luger bohrte seine Fingernägel nervös in seine Handflächen. Für einen Moment hoben sich die Augenbrauen der Dame verblüfft und wandte sich dann wieder ihm zu.
"Mr. Farell, sie erhalten Zugang für die Räumlichkeiten des Auswahlverfahrens. Mit dieser Karte erhalten sie die nötige Erlaubniss. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Aufenthalt." Das Lächeln der Frau schwand, und Luger drehte sich mit gespielt ängstlicher Miene um und begann darüber nachzudenken was die merkwürdige Reaktion der Frau zu bedeuten hatte... oder ob sie vielleicht ein Droide war.

Trotzdem, das wichtigste war dass er drinn war. Und jetzt trat er den Weg zur Offizierskantine an um sich zu den anderen Anwärtern zu gesellen.
Er hoffte die Zeit würde nur annähernd so schön wie die Zeit bei den Hawks werden... und nun vermisste er die Anderen wirklich.


[Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Gänge]Übliches Treiben
 
Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Büro von Lt. Colonel Ford - Ford allein

Ford war die Ruhe in Person und ihn konnte nichts so leicht aus der Fassung bringen. Dies war eine von vielen Gründen warum er Pilot geworden war und sein Leben der Republik widmete. Zudem liebte er das Fliegen, so wie jeder, der sich für eine solche Laufbahn entschieden hatte. Bisher war sein Leben von Erfolg gekrönt gewesen, denn er war für diesen Moment mit einer Neugründung beschäftigt, die einiges in den Schatten stellen sollte. Wobei Ford sich ein wenig Sorgen machte. Nicht mit der Gründung im Allgemeinen sondern eher mit der Auswahl seiner Kandidaten. Konnte man sich in Zeiten wie diesen überhaupt so viel wünschen? Vermutlich nicht. Die Berichte, die er über die einzelnen Individuen gelesen hatte behagten ihm nicht unbedingt in allen Details. Zumal er sich einige in den Korb holte, die man nicht als sonderlich einfach Einstuffen konnte. Darunter fielen Simmons und Kerr. Jakob war sich voll auf bewusst, dass Simmons zu einem Problem werden konnte. In seiner Akte war vermerkt, dass er im Gefängnis gesessen hatte, da er einen Captain beleidigt hatte. Solche spirenzchen duldete Ford keinesfalls. Was das können im Bereich des Fliegens anging, so wies er hierbei wenigstens Talent auf. Dies hieß sollte er die Tests bestehen und ausgewählt werden. Schon einige waren an den Eignungstests gescheitert und Ford war in diesen Dingen unverbesserlich. Gnade zeigte er keine, denn er konnte es sich nicht leisten, Piloten einzustellen, die sich hinterher als Nichtskönner entpuppten. Der Lt. Colonel war bekannt für seine Härte und Disziplin. Wenn es Probleme und Konflikte gab griff er durch und verhängte Strafen, sollten diese angemessen sein. Vordergründig lehret er seinen Leuten das fürchten, gleichzeitig war er aber eine Seele von einem Mann. Niemand seiner bisherigen Kollegen hatte es je bedauert mit ihm befreundet oder geflogen zu sein. Er war nicht nur der harte Kerl, der durchgriff, sondern auch ein Spaßvogel. Dies allerdings nur, wenn er wollte.

Leicht amüsierte legte er die restlichen Akten zusammen und stand dann auf. Zu tun gab es noch einiges, besonders was die Planung anging. Aber dafür wollte er mit Copper sprechen, der sich sicherlich irgendwo hier aufhielt. Wobei irgendwo wohl eher bedeutete in der Kantine. Zumindest tippte Ford sehr stark darauf. Wo sonst sollte sein alter Freund sich herumschleichen? Da er sich eh einen Kaff besorgen wollte, konnte er Copper auch dort aufsuchen anstatt Jones loszuschicken. Dieser würde sich freuen, ein wenig frei zu bekommen. Jakob stand von seinem Tisch auf und streckte sich ein wenig, ehe er sich der Tür zuwandte und sein Büro verließ. Jones saß im Vorraum und sah seinen Vorgesetzten Fragend an.


„Ich begebe mich in die Kantine. Wenn ich mich nicht irre werde ich dort dem Major über den Weg laufen. Mach ein wenig frei Jones. Wir sehen uns später.“

Grinsend glitt er auf die Tür zu und wollte gerade gehen als ihm noch etwas in den Sinn kam.Jones, sollten in der Zwischenzeit irgendwelche Nachrichten oder Anfragen eintrudeln vertrösten sie sie. Ausgenommen es ist jemand vom Oberkommando, dann teilen sie meine Aufenthaltsort mit. Ansonsten möchte ich meine Ruhe.“

Jones nickte eifrig und Ford verließ sein Büro. Er war froh dieses einmal hinter sich lassen zu können ohne seinen Sessel wärmen zu müssen. Der gut gebaute Offizier durchstreifte die Gänge wie ein Jäger, der darauf aus war seine Beute zu erlegen sollte es dazu kommen. Dieses Verhalten hatte er sich seit der Akademie angeeignet. Es war stets besser in Alarmbereitschaft zu sein ehe es zu spät dafür war. Die Gänge des Flottenhauptquartiers waren trostlos, auch wenn es hier vor Leben nur so wimmelte. Mit Schönheit hatte dies allerdings reichlich wenig zu tun. Außer man empfand weiße Wände als attraktiv, auch wenn dies Organisch waren, was ja durchaus möglich sein konnte. Die Kantine lag einige Stockwerke weiter unten und so würde er den Turbolift nehmen müssen, wenn er nicht die Treppen laufen wollte. Diesmal entschied er sich für den Lift, den sein morgendliches Training hatte er schon absolviert. Ford bog nach links ab und damit in den entsprechenden Korridor, ehe er den Turbolift erreichte. Blieb stehen und drückte den entsprechenden Schalter. Es dauerte einen Moment ehe der Lift aufwärts glitt und dann auf seiner Ebene zum halten kam. Die Türen öffneten sich und der Pilot konnte eintreten. Angenehm war es, da er diesmal zu seiner Überraschung leer war, was nichts bedeuten musste, immerhin war lag noch ein Stück Weg vor ihm ehe er sein Ziel erreichen würde.

Der Turbolift glitt abwärts und Jakob entspannte sich ein wenig. Wobei seine Gedanken noch immer um seine Arbeit kreisten. Verschieden Details mussten noch ausgearbeitet werden, vorher würde er nicht zur Ruhe kommen. Mit der Hand strich er sich über sein rasiertes Kinn, dann ging ein Ruck durch die Kabine als sie anhielt. Die Nummer bestätigte ihm, dass er sein Ziel ohne besondere Vorkommnisse erreicht hatte. Als die Lifttüren beiseite glitten trat er nach draußen. Der Gang war angefüllt von Personen, die entweder auf dem weg zur Kantine waren oder aber von dort fort wollten. Eine Masse, die ziemlich gewaltig war. Seine Schritte lenkten ihn durch den fast überfüllten Gang hin zu der Tür, die mit seinem Ziel gekennzeichnet war. Wahrscheinlich würden sich einige dort befinden, wobei Copper nicht schwer auszumachen sein würde. Die großen Türen öffneten sich und gaben dem Lt. Colonel den Blick auf die Anwesenden frei, worauf er eintrat und sich umsah. Schwer war es allerdings nicht den Major zu finden, der an einem Tisch saß und dies nicht allein. Ihm gegenüber saß ein Silberschopf. Eine attraktive Frau wie Jakob feststellte (Phelia). Eines musste man Copper lassen, Geschmack besaß er was Frauen anging durchaus auch wenn er weniger gut bei ihnen ankam. Oder besser gesagt sich leicht dümmlich anstellte. Na in diesem Fall schien er wohl mal ein Gespräch in Gang gebracht zu haben. Dies freute Ford.

Der Pilot ließ die beiden noch etwas allein und kümmerte sich zuerst um den Erhalt seines Kaffs. Die Essensausgabe war recht voll und Jakob hoffte nicht all zu lange warten zu müssen, denn an der Ausgabe der Getränke sah es nicht weniger rosig aus. Etwas anders als anstellen blieb nicht aus, was allerdings nicht so schlecht war, denn nun konnte er seinen Stellvertreter ein wenig beobachten. Irgendwie schien sich dieser ein wenig unwohl zu fühlen. Typisch Copper würde man wohl sagen. Denn Mund zu voll nehmen oder die Neugier nicht bremsen könne. Herrje, musste er sich immer dümmer anstellen als es die Polizei erlaubte? Wo sollte dies nur Enden? Ford musste seinen Blick von den beiden abwenden, denn endlich bekam er seinen ersehnten Kaff. Damit blieben ihm zwei Möglichkeiten. Entweder seinen Freund und die hübsche Frau noch ein wenig allein lassen oder aber ihn zu retten, denn irgendwie hinterließ er genau diesen Eindruck bei Jakob.

Ford musste grinsen. Copper brauchte ein wenig Nachhilfe, dies würde er sich merken. Aber jetzt würde er ihn erstmal aus seiner Misere retten, ehe noch etwas schief ging. Jakob hielt seinen großen Becher fest und lief schnurr stracks auf den Major und dessen bezaubernde Gesprächspartnerin zu. Ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen als er den Tisch erreichte.


„Tut mir leid wenn ich stören muss, aber ich habe mit dir zu sprechen Copper.“ Einen kurzen Moment sah er seinen Freund an, ehe sein Blick zu der Frau glitt (Phelia). „Ich muss ihnen ihren Gesprächspartner leider entführen. Der Major und ich haben wichtiges zu besprechen. Ich denke er wird ihnen als Entschuldigung einen Drink ausgeben. Sobald wir fertig sind bringe ich ihn ihnen wieder.“

Das Lächeln auf den Lippen des Lt. Colonel erstarb nicht. Frauen waren etwas besonders und mussten auch als solches behandelt werden. Im Gegensatz zu Copper hatte Ford nie ein Problem mit dem weiblichen Geschlecht gehabt. Im Gegenteil, seine Wirkung auf einige Frauen hatten ihn des Öfteren flüchten lassen. Es gab weibliche Personen, die ihre Reize gern einsetzten und dies nicht zu knapp. Angst hatte Ford davor nicht aber es konnte einen in eine schwierige Lage bringen. Besonders wenn die betreffenden Damen hartnäckig waren. Wie gut er sich da noch an die ein oder anderen Geschichten erinnern konnte.

Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - mit Copper & Phelia
 
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Orbit um Mon Calamari in der Republican Dream; Kommandobrücke mit Offiziersmannschaft

Hail hatte sich gerade angefangen an die langeweile zu gewöhnen, immer die gleichen Sterne, immer der gleiche Planet, immer die gleichen Jäger die draussen ihre Trainingsflüge machen, und die Offiziersmannschaft war auch immer gleich. Doch an diesem Tag gab es Interessante Nachrichten von der Kommandozentrale.

"Commander Noran." meldete sich der Kommunikationsoffizier.

"Wir haben so eben erfahren das das Imperium einen verheerenden Angriff auf die Forces of Hope ausgeführt hat. Wir rechnen damit das in den nächsten Tagen einige Überlebenden hier eintreffen werden."

Hail brauchte nicht lange nachzudenken um zu merken das diese Information, die aber nicht wirklich überaschend war, nur schlechtes bedeutet. In den nächsten Tagen wird er besonders gespannt sein, er rechnete damit das er nach seiner mittlerweile drei wöchigen Patroulie endlich neue Befehle erhalten würde.

Orbit um Mon Calamari in der Republican Dream; Kommandobrücke mit Offiziersmannschaft
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Kantine mit Copper und Würmern-


Dieses Thema schien ihm nicht gerade geheuer. Es wunderte die ehemalige Sith kaum, denn wer mochte es schon, wenn man wusste was sein Gegenüber dachte. Doch im Grunde konnte sie ja keine Gedanken lesen, sondern rein die Emotionen wahrnehmen und daraus schloß sie einiges.

"Gedankenlesen ist das falsche Wort Copper. Das können wir Machtbegabte nicht. Wir können in Gedanken eindringen, sie formen aber das ist eine hohe Kunst die nicht jeder kann und wenn, dann nur ganz Erfahrene."

Ein wenig versuchte sie den Major aufzuklären. Die Ängste nehmen konnte sie nicht, die würden immer da sein.

"Meine Fähigkeiten sind mehr Emotionen wahrnehmen. Ich bin Empathin, eine von Wenigen, sehr wenigen. "

Ergänzte sie noch hinterher. Man kannte nicht viele Empathen. Es gab Völker wo man rein nur in Gedanken kommunzierte oder sie beherrschten diese Gabe aber ansonsten eine Seltenheit unter Humanoiden.

"Ich will Dich nicht verwirren und keine Sorge, ich tue nichts was Dich oder anderen schaden würde, versprochen."

Zumindest nicht hier. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde sie ihre Fähigkeiten einsetzen.

In diesen Moment kam noch jemand zu ihrem Tisch. Allerdings absichtlich, er (Ford?) wollte zum Major. Wenigstens ein Gentlemen, der sich entschuldigte.


"Na klar, er gehört Ihnen Lt. Colonel."

So langsam hatte sie einen Durchblick wegen den Rangabzeichen. Gelernt hatte sie es ja aber manche sahen sich doch verdammt ähnlich.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Kantine mit Copper und Würmern-
 
Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? kleine Gasse - Tinya mit Wes, wenige Passanten

Er schien es also ebenso zu sehen, wie Tinya. Zumindest hoffte sie das eines Tages tatsächlich zu tun. Dass sie eben nichts dafür konnte......
Doch bevor sie erneut in Grübeleien verfiel, brachte sie Wes' Gesicht beim Anblick von Fisch zum Lachen. Belustigt über die sichtbare Abneigung, die er offen zeigte, stimmte sie zu, etwas anderes zu suchen. Belustigt wohl, aber nicht ohne Verständnis für ihn und deshalb folgte sie ihm ohne zu zögern, obwohl ihr die Ecke hier ganz gut gefiel.
Sie erreichten schließlich ein Restaurant, das ihm zuzusagen schien und dem auch Tinya nicht abgeneigt war ? schließlich sah es aus, dass man sich auch dort etwas zu essen mitnehmen konnte und das war ja ihr eigener Wunsch gewesen.


?Ich denke schon.?

antwortete sie grinsend, weil sie immer noch an sein Gesicht beim Anblick des Fisches vor Augen hatte.
Natürlich wurden sie dann auch fündig. Wes nahm eine riesige Portion Fleisch, während Tinya sich wirklich allen Ernstes überlegte, tatsächlich Fisch auszuwählen ? alleine um ihn zu ärgern. Schließlich machte man das doch so unter Geschwistern ? oder etwa nicht? Sie entschied sich dann aber doch lieber für etwas Gemüse und kohlehydrathaltige Beilagen.


Nachdem Wes bezahlt hatte, verließen sie den Laden wieder und schlugen erneut eine Richtung ein, in der Tinya einen Strand vermutete oder wenigstens die Sicht auf das Meer. Während sie mehr oder weniger schweigend begannen zu essen, blickte sie ihn ständig von der Seite her an und überlegte kurz, ob sie von Vince erzählen sollte. Aber wenn sie ehrlich zu sich selber war, wollte sie das im Augenblick nicht ? jedenfalls nicht konkret von seiner Person. Noch nicht oder vielleicht auch überhaupt nicht ? es tat immer noch fürchterlich weh, wenn sie an ihn und sein ungewisses Schicksal dachte und sie vermied es lieber, einen Gedanken daran zu verschwenden ? obgleich sie wusste, dass sie nie aufhören würde, nach ihm Ausschau zu halten.
Wes' Bestätigung, dass ihm ihre Vergangenheit im Grunde egal war und sein Gesicht, als er den Fisch gesehen hatte, hatte eine Wandlung in ihr ausgelöst und die Schatten der Vergangenheit für den Moment vollkommen vertrieben. Seltsam befreit fühlte sie sich sogar ? und geborgen.


?Mhhh, das war gut.?

meinte sie dann, als sie aufgegessen und den Abfall entsorgt hatte.
Ganz deutlich konnte man jetzt Wasser plätschern hören und wenn man genau hinsah, sah man das Glitzern der Wasseroberfläche in unmittelbarer Nähe vor ihnen.


?Ich hoffe, du stellst sie mir mal eines Tages vor.?

setzte sie unvermittelt und lächelnd die vom Essen unterbrochene Unterhaltung fort, während sie sich anschickten, eine nur mäßig beleuchtete Treppe hinunterzugehen, die direkt zu dem künstlich angelegten Strand hinunter führte. Unten angekommen lief Tinya recht zielstrebig dem Wasser entgegen, ließ sich in den weichen, vermutlich hier her transportierten Sand sinken und zog sich die Schuhe aus. Der Sand war noch warm, obwohl es weit nach Mitternacht sein musste und somit angenehm. Zusammen mit den leisen, sich am Strand brechenden Wellen ergab das eine Stimmung, die einfach wundervoll war.

?Es ist wunderschön hier. Weißt du.....?

Unvermittelt unterbrach sie sich und sah Wes ernst an.

?Als ich begann, mich auf Suche nach dir zu machen...zu dem Zeitpunkt, als ich von dir erfuhr?..da hatte ich geglaubt, eine Heimat gefunden zu haben. Die Suche nach dir sollte mein Leben eigentlich nur komplett machen. Zwischendurch aber ist einige Zeit vergangen und einiges geschehen.?

Sie löste den Blick von ihm und starrte mit ausdruckslosem Gesicht auf das Wasser hinaus.

?Ich habe nun keine Heimat mehr. Du bist ?...?

Tinya suchte wieder den Blickkontakt zu ihm.

?.....du bist im Moment, alles was ich habe ? der einzige Fixpunkt in meinem Leben wenn man so will.?

War das zu schnell? Eigentlich hatte sie so etwas gar nicht sagen wollen, nicht an diesem ersten Abend, den sie überhaupt in ihrem Leben miteinander verbrachten. Andererseits jedoch musste sie sich früher oder später ohnehin darüber Gedanken machen, wie ihr Leben weiter verlaufen sollte. Von etwas musste sie schließlich leben ? und da es so aussah, dass er und sie sich auf Anhieb tatsächlich gut verstanden und schon nach kurzer Zeit eine Basis des Vertrauens zwischen ihnen entstanden war.......

?Ich hoffe, ich überfordere dich jetzt damit nicht, aber ich möchte dich fragen, ob ich eine Weile hier verbringen kann.Vielleicht findet sich sogar ein Job für mich? Vielleicht gibt es sogar etwas sinnvolles, was ich für dich oder für jemanden anderen erledigen kann? Etwas, dass einmal nicht im Gegensatz zu dem Tun unserer Eltern steht??

Ihr Blick verlor sich wieder und sie sah erneut auf das Meer hinaus ?.....

Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? künstlicher Strand - Tinya mit Wes
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - ruhige Straße] - mit Tinya u. Passanten

Da Tinya das Restaurant ebenfalls zusagte, dauerte es nicht lange da standen sie - jeder mit einer Art Plasteelschale, in welcher sich ihr Essen befand, in der Hand - vor dem Restaurant. Sie machten sich schließlich, kauend, wieder auf den Weg und damit auf die Suche nach einem ruhigen Strand. Unterwegs aßen sie schweigend und Wes warf ihr einen Seitenblick zu und fragte sich, was sie wohl so alles erlebt hatte - es aber nicht erzählen wollte. Bei einer Piratenbande aufzuwachsen, war garantiert nicht das Beste was jemandem passieren konnte und trotzdem war Tinya jemand dem man nicht anmerkte, wo sie ihre Kindheit verbracht hatte. Im Normalfall wurden die Kinder von Piraten keineswegs besser als ihre Eltern oder adoptiv Eltern. Ehr das Gegenteil war im Normalfall der Fall. Vielleicht hat die Ausbildung bei den imperialen Streitkräften ihr dieses Verhalten genommen? Er, der sie erst seit so kurzer Zeit kannte, konnte sich gar nicht vorstellen das sie aus so einer Gesellschaft kam. 'Allerdings sieht man ihr auch die Soldatin nicht an.', dachte er und warf ihr erneut einen Blick zu. Bei Sternenjägerpiloten war das allerdings eh ehr weniger der Fall.

Ihre Stimme befreite ihn schließlich aus dem Gedanken durcheinander und er stellte fest das sie am Meer angelangt waren. Während er hinter seine Schwester die Treppe zum Stand hinunter ging, antwortete er.


"Irgendwann sicher. Aber es dürfte wohl noch einige Zeit dauern, ich sehe sich vermutlich erst in ein paar Monaten wieder - wenn überhaupt...", die letzten Worte sagte er leise und mehr zu sich selbst, als zu Tinya und ließ seinen Blick in die Ferne wandern.

Er war schließlich Soldat und Soldaten starben in Kriegen nun mal...sie als Kanzlerin war auch nicht unbedingt sicher. Außerdem hatte sie eine Menge zu tun, so das ihre Zeit mindestens ebenso knapp bemessen war wie die seine.
Als sie wieder sprach, löste Wes sich von diesen Gedanken an Eryell und konzentrierte sich auf seine Schwester.

Sie hatte sich mittlerweile im Sand niedergelassen und die Schuhe ausgezogen und blickte hinaus aufs Meer. Er hätte sich selbst gerne ebenso niedergelassen, allerdings war er in Uniform und die würde er noch einige Zeit tragen müssen - da es auf der "Legend" noch lange nicht Abend war. Also ging er neben ihr in die Hocke und erwiderte ihren Blick, während er aufmerksam zuhörte. Nachdem sie schließlich geendet hatte und wieder auf das Meer hinaus blickte, ließ er seinen Blick auf ihr Ruhen. Seine Antwort stand eigentlich schon fest, die Republik brauchte immer fähige Piloten oder überhaupt fähiges Personal. Die Frage war nur, wollte sie das und vor allem würde der Nachrichtendienst die Freigabe erteilen? Aber das waren Dinge um die man sich später würde kümmern können.


"Die Neue Republik sucht immer fähige Leute und vor allem Piloten und du musst ja ziemlich gut gewesen sein. Das wird zumindest behauptet.", er lächelte er ihr zu, in der Hoffnung sie ein wenig aufzumuntern. "Das würde was mir so auf Anhieb einfallen. Die Frage ist nur: Was möchtest du? Es ist deine Entscheidung, nicht meine, nicht Brad's und auch nicht die unserer Eltern. Du musst Wissen was du willst und vor allem, tu es nicht nur weil du der Meinung bist unsere Eltern hätten es gewollt oder so getan."

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - künstlicher Strand] - mit Tinya
 
[Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Gänge]Übliches Treiben

Luger stand nun in einem weiteren Lobbybereich des Flottenhauptquartiers. Nach der Einrichtung her zu urteilen war es eine weitere Besucherlobby. Luger entdeckte einen Getränkeautomaten mit einer Reihe nichtalkoholischer Getränke in einer Ecke. Er steckte einen fünf Creditchip in den Schlitz und drückte auf eines der Bilder die Getränke darstellten. Augenblicklich schepperte in einem Fach weiter unten eine Dose die Luger herausnahm und mit einem Zischen öffnete. Zufrieden goss er sich die purpurfarbene Flüssigkeit in seinen Hals. Das kühle Getränk kratzte angenehm kühl in seiner Kehle, er wollte gerade weitergehen als aus einer der Sitzecken ein leises "Hey" ertönte.

Luger wandt sich langsam der Stimme zu und nahm noch einen Schluck aus seiner Dose. Die Sitzecke bestand aus ein paar Stühlen mit weißen Polstern und einer ebenfalls weißen Couch, dazwischen stand ein Glastisch auf dem nun Karten ausgebreitet waren. Luger begann selbstgefällig zu grinsen als er zu der Gruppe junger Offiziere und Zivilisten ging.


"Es wurde nach mir gerufen?" sagte Luger fröhlich. Einer der Zivilisten lächelte ihn an. "So wie du aussiehst kannst du Sabacc spielen. Wir bräuchten noch jemanden." meinte der Zivilist herrausfordernd, die Anderen an dem Tisch unterstützten den Zivilisten mit einem Lächeln. "Sabbac spielen? Da wo ich herkomme ist das ein fester Bestandteil des Menschlichen... oder Nichtmenschlichen Lebens!" Die Leute an dem Tisch lachten und Luger ließ sich auf einen der Stühle fallen um sein Kartenblatt in Empfang zu nehmen.
Fängt ja schonmal gut an dachte Luger grinsend und schaute kurz auf sein Chrono, schließlich hatte er heute ja noch ein Auswahlprogramm als Bester abzuschließen.


[Mon Calamari - Flotten HQ - Lobby - Sitzecke] Sabaccrunde
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine ] Ford, Copper und Phelia

"Ich tue nichts was Dich oder anderen schaden würde, versprochen."

Copper hob misstrauisch eine Augenbraue. Das von einer Sith zu hören und viel mehr noch es zu glauben war für ihn zugleich angsteinflößend, als auch amüsant. Der Major versuchte davon aber nichts nach außen dringen zu lassen.

"Na dann bin ich ja beruhigt."

Schließlich wurden die beiden von Ford gestört, doch nachdem Phelia ihn freigegeben hatte seufzte er nur kurz, verabschiedete sich mit einem Lächeln und stand auf.

"Zu Diensten mein Meister ...."

Spottete Copper mit einer Andeutung einer Verbeugung und folgte Ford schließlich weg von Phelia. Der Ex-Hawk hoffte es würde nicht all zu lange dauern, denn obwohl er wieder einen Antrieb gefunden hatte zu kämpfen, so war er im Moment über einwenig Freizeit glücklicher. Vielleicht sollte er sich einfach ein ruhiges Plätzchen suchen und den Krieg hinter sich lassen. Ihm kam schon oft der Gedanke, ob ein totale Herrschaft des Imperiums nicht eine bessere Lösung wäre, wie ein anscheinend nie endender Krieg zwischen den Parteien. Copperblade fragte sich, was wohl mehr Leid und Tod bedeuten würde - vielleicht sollte er einmal mit einem Vertrauten oder auch einem Seelenklempner darüber reden. Die Effektivität eines Piloten litt schließlich auch mit der Seele des Piloten.

"Was ist denn so dringend Ford?"

Fragte Copper ungeduldig, als sie sich immer weiter weg bewegten. Er hatte eigentlich gehofft sie würden kurz bei Seite gehen und ein paar Sätze wechseln, aber im Moment war er sich nicht sicher, ob er gerade zu einer vollwertigen Besprechung entführt wurde. Der Major seufzte wieder - er wollte in ein Cockpit nicht hinter einen Schreibtisch.

"Weißt du wie ewig es her ist, seit ich in meinem Jäger gesessen hab?"

Man konnte die Sehnsucht in Coppers Stimme hören. Im Moment war er nicht gerade glücklich über seine Situation.

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine ] Ford, Copper und Phelia
 
[Mon Calamari - Flotten HQ - Lobby - Sitzecke] Sabaccrunde

Eine Schweißperle lief Luger an seiner Wange herunter. Er musste doch tatsächlich seine letzten 200 Credits in den Pot werfen um mitzugehen. Entweder waren die Typen die noch nicht raus waren entweder Verrückt oder sie hatten wirklich ein gutes Blatt.
Vor ihm saß ein ziemlich großer Mann, derjenige der ihn an den Tisch holte, in einer abgetragenen Uniform der Bodentruppen. Luger glaubte das er ein gutes Blatt hatte, die Art wie seine Augen umherhuschten und wie er seine Karten hielt verrieten ihn. Die zweite Person die immernoch dabei war, war ein beleibter Sullustaner der regelmäßig Lachanfälle bekam. Der Corellianer glaubte dass der Sullustaner nicht wirklich gute Sabacc spielte, dazu war er viel zu aufgebracht. Allerdings war der Einsatz für eine Spaßrunde auch sehr hoch.


"Komm schon Liev, schmeiß noch was drauf!" meinte der große Mann und schlug dem Sullustaner mit einem lauten Lachen auf die Schulter. So hart das dieser zusammenzuckte nur um kurz danach einen weiteren Lachanfall zu bekommen. Dann schmiss der wahnsinnige Sullustaner nochmal 50 Creds in den Pot.
Da Luger sich nicht schon wieder Schulden machen wollte schmiss er knurrend die Karten auf den Tisch.
"Ach komm, Liev gleich zockt er dich ab!"
In diesem Moment patschte der große Mensch seine Karten auf den Tisch, der Sullustaner schaute erst ungläubig zu Luger, der nur die Achseln zuckte, und dann auf das Blatt des Mannes. Seine Augen weiteten sich. "Ich habs doch gesagt... aber Nein." sagte Luger in einem Tonfall der am ehesten an einen Lehrer erinnerte. Der Mann hatte den Sullustaner solange um den Finger gewickelt bis Luger sein Blatt hinschmiss und er freie Bahn zum abräumen hatte. Die ganze Gruppe, vom Sullustaner mal abgesehen, brach in ein schallendes Gelächter aus.

"So schlecht ist es hier garnicht" dachte Luger


[Mon Calamari - Flotten HQ - Lobby - Sitzecke] Sabaccrunde
 
Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? künstlicher Strand - Tinya mit Wes

Er hatte zweifellos recht ? wieder einmal und sie war ihm sehr dankbar dafür, dass er so dachte. Es war ihre Entscheidung, weil es ihr Leben war. Tinya verfiel in ein stummes Grübeln, während sie weiter auf das Meer hinaus sah.
Was wollte sie eigentlich? Die einzige Ausbildung, die sie genossen hatte, war die als Pilotin. Pilotin im Sternenjägerkorps des Imperiums ? nicht der Neuen Republik. Andererseits hatte sie schon immer eine besondere Gabe dafür, alles fliegen zu können, was ihr unter die Finger gekommen war. Sobald sie in einem Cockpit saß, wusste sie intuitiv, wie der fliegende Untersatz unter ihrem Hintern zu händeln sei und meist dauerte es nur wenige Minuten, bis sie sich zurechtgefunden und den Jäger oder was immer es war, unter Kontrolle hatte. Ausgenommen davon waren größere Schiffe, aber auch das nur, mangels Gelegenheit. Das Fliegen sollte also nicht das Problem sein.
Ganz anders hingegen verhielt es sich mit der Aufgabe, die einem als Jägerpilot nun einmal zufiel.Verteidigung des Vaterlandes gegen die Feinde ? auch wenn man es versuchte, so harmlos wie möglich zu formulieren, so beinhaltete es doch nichts anderes, als andere umzubringen. Natürlich sollte es ein Leichtes sein, jemanden abzuschießen, bevor es sein Gegner tat. Aber Tinya fürchtete, dass sie das nun nicht mehr konnte ? vorerst jedenfalls nicht. Jägerpilotin bei der Neuen Republik würde bedeuten, sich mit ihren ehemaligen Feinden zu verbünden und gegen ihre ehemaligen Freunde zu kämpfen. Wollte sie das? Konnte sie das?
Nein. Tinya war in vielem unsicher, aber nicht in ihrer Meinung, dass sie im Cockpit eines Jägers jämmerlich versagen würde. Vor ihrem geistigen Auge erschienen die Szenen, die sich vor Dandrian abgespielt hatten, ihr Versagen, dass ihnen beinahe das Leben gekostet hatte......


?Ich glaube nicht, dass ich das im Augenblick kann.?

Tinya begann plötzlich zu frösteln. Jetzt wo sie saß und gesättigt war, machte sich Müdigkeit in ihr breit. Sie suchte sich ihre Schuhe zusammen und begann sie wieder anzuziehen.

?Könntest du gegen deine ehemaligen Kameraden fliegen??


Tinya vermied den Blickkontakt zu ihm und war froh, das Binden ihrer Schnürsenkel als Ablenkung nutzen zu können. Vermutlich könnte er das. Wes schien ihr ganz der Soldat zu sein, der wusste, auf wessen Seite er stand. Für sie war das nicht mehr ganz so eindeutig. Vielleicht hätte sie lieber nicht fragen sollen, vielleicht sollte sie einfach von hier verschwinden und ein ziviles Leben beginnen
?

?Ich war mal eine gute Pilotin.?

meinte sie dann nachdenklich, während sie aufstand. Warum machte sie es sich schon wieder so schwer? Die Gegenwart von Wes tat ihr doch so gut und sie hatte das Gefühl, dass eine relative Nähe zu ihm ihr Halt geben würde. Eine relative Nähe zu ihm, die durchaus nicht bedeutete, ihn ständig um sich zu haben. Aber es konnte möglicherweise hilfreich sein, ein gemeinsames Ziel zu haben.

?Und vielleicht bin ich es noch. Aber ich möchte vorerst nicht in den aktiven Dienst an der Waffe zurück.?

Ihr Blick ging aufs Meer hinaus, verlor sich kurz in dem wundervollen Anblick, bevor er zu ihrem Bruder zurückkehrte.

?Ich kann nicht. Tut mir leid. Aber vielleicht gibt es andere Aufträge, die ich erfüllen könnte. Nachrichten überbringen zum Beispiel. Nachrichten, die man besser persönlich überbringt. Oder auch kleinere Gegenstände, die dringend irgendwo benötigt werden. Ich verfüge über ein Schiff, wie du vermutlich schon weißt.?

Eine Welle von Traurigkeit überspülte sie kurz, aber sie gestattete es ihr nicht, länger in ihrem Herzen zu verweilen. Vince war ganz sicher noch irgendwo da draußen und sie würde die Crusade lediglich für ihn aufbewahren, bis sie ihn wiederfand.

?Denkst du, man hätte in dieser Art vielleicht Verwendung für mich??

Calamari-System - Mon Calamari - Coral City ? künstlicher Strand - Tinya mit Wes
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine ] Ford, Copper und Phelia

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Copper schien alles andere als begeistert zu sein gestört zu werden. Ford konnte dies irgendwie nachvollziehen, immerhin war er ja keine Attraktive Frau mit der man einen netten Plausch halten konnte. Wobei sich sein Freund hierbei wohl mehr erhoffte als nur einen kleinen Plausch. Der junge Lt. Colonel musste den Kopf schütteln, denn wenn Copper ein bisschen mehr erreichen wollte, wie Essen gehen zum Beispiel, dann sollte er eher den Mund aufmachen anstatt um den Heißen Brei herum zu reden aus Angst eine Abfuhr zu kassieren. Weshalb machte man sich manches nur so kompliziert? In dieser Hinsicht musste man Copper wirklich nicht verstehen auch wenn Ford nahe daran war seinem Freund auf den Hinterkopf zu schlagen oder besser noch, ihn dazu zu bewegen endlich zu reden. Zum anderen hatte dies auch noch einen Moment Zeit. Die beiden Männer entfernten sich von dem Sitzplatz der hübschen Frau, die an ihrer Seite ein Lichtschwert hing, was bedeutete, dass sie entweder eine Jedi oder eine Sith war. Für diesen Moment aber nicht weiter von Interesse war, denn Ford hatte wichtigeres zu tun. Die beiden Männer entfernten sich ein ganze Stück und nahmen in einer ruhigen Ecke platz. Copper wollte wissen was es so dringendes gab. Dass er nicht einmal ein wenig Geduld haben konnte. Im nächsten Moment erklärte er, dass er ewig nicht mehr in seinem Schiff gesessen hatte. Ford grinste über beide Ohren, stellte seine Tasse mit Kaff ab und sah sein Gegenüber einen langen Moment an.

„Ich glaube durchaus, dass du die nette Gesellschaft der Dame, der meinen vorziehst, aber vergiss nicht, dass du nun eine neue Verantwortung angenommen hast und es gibt einiges zu besprechen. Sicherlich werde ich nicht alles in die Hände nehmen um dir den Rücken frei zu halten. Eigentlich dachte ich, dass du dies übernimmst!“

Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des Mannes ab und seine Augen funkelten. Coppers Gesicht sah wahrlich zum lachen aus. Der Pilot griff nach seinem Kaff und trank einen Schluck, dann fiel sein Blick auf zwei Tische weiter hinten. Dort saß eine Gruppe zum Sabacc spielen und einer der Spieler war Farell. Jener Mann stand ebenso auf Fords Liste. Er schien einer der ersten zu sein, die hier eingetroffen waren und wohl auch einer von denen, die es nicht für nötig hielten sich bei ihm zu melden. Na dies würde Ford ändern sobald es ging. Der Schwarzhaarige Elitepilot wandte seinen Blick von dem „Vergnügungstisch“ ab uns sah erneut zu Copper.

„Um zum eigentlichen Thema zu kommen, ich habe die Nachricht an die Piloten raus. Diese werden sich innerhalb von fünf Tagen bei uns melden. Ein paar von ihnen werden dir etwas sagen andere nicht. Lt. Mjrn Vjes denke ich sollte bekannt sein und ebenso auch Luger Farell, der übrigens ein Stück weiter hinter uns sitz und es sich beim Sabacc Tisch gut gehen lässt ohne sich überhaupt gemeldet zu haben. Er kann sich was anhören!“

Einen kurzen Moment machte Ford eine Pause.

„Ja ich weiß Farell ist ein Ballt, welchem einige misstrauen, besonders nach seinem Verrat an die Hawks. Aber wir brauchen gute Piloten und es heißt noch lange nicht, dass er die Tests besteht. George Simmons, könnte auch bekannt sein. Ein weiter der nicht einfach ist. Einmal davon abgesehen dass er Alkohol liebt und sich ungern etwas sagen lässt. Er hat hinter Gittern gesessen weil er einen Captain beleidigt hatte. Aber auch er ist ein guter Pilot. Problemfall Nummer drei wäre wohl John Kerr. Ebenfalls ein leichtes Problem mit Alkohol. Alle drei sind allerdings sehr gute Piloten und darauf kommt es an. Zum anderen werden wir wohl drei Jedi mit in der Staffel haben. Zumindest hoffe ich dies sehr.“

Erneut nippte Ford an seinem Kaff, setzte die Tasse ab und beobachte sein Gegenüber genau, der die Informationen scheinbar erst einmal verdauen musste. Wahrscheinlich wäre Jakob in einer ähnlichen Situation gewesen. Immerhin kam es nicht alle Tage vor, dass die Auswahl der Piloten auf gewisse Problemfälle stieß und Ford sah seinem Freund an dass diesem dies alles nicht so ganz behagte.

„Was meine Wahl angeht, so gebe ich dir Recht, wenn du denkst, dass ich ein wenig Verrückt bin, aber wir leben in Zeiten des Krieges und können es uns nicht leisten pingelig zu sein. Zumindest nicht all zu sehr. Meine Entscheidung die drei zu Laden besteht hauptsächlich darin, dass die Berichte von ihnen von einer hohen Qualifikation zeugen. Zum anderen, bin ich der Ansicht, dass wir sie in die geordnete Bahn zurückbringen. Du kennst mich ja und was man so von mir hört.“

Wieder umspielte ein Grinsen seine Lippen. Es gab einiges was über den Lt. Colonel bekannt war oder gesagt wurde. Ein Bunter Hund eben, aber als Pilot war man dies nun einmal.

„Du bekommst die Akten sobald der Anwärter sobald du in mein Büro kommst. Was die Tests angeht, schlage ich vor, dass wir einmal Simulatoren verwenden. Allerdings mit einer Überraschung, nämlich, dass wir beide uns einklinken und zwar als Gegner. Zum andern möchte ich allerdings auch mit jedem einzelnen ein Gespräch haben um mehr über dessen oder deren Persönlichkeit zu erfahren, besonders, da es sich um eine Staffel handeln wird, die sowohl aus Jedi als auch normalen Piloten bestehen soll. Auch bei dieser Entscheidung ist mir klar, dass sie unter den Piloten zu reiberein führen wird. Besonders, da viele nicht unbedingt gern mit Jedi zu tun haben. Diese ganzen Vorurteile müssen abgebaut werden, besonders da die Republik geschwächt ist. Meine Ansichten hierbei kann ich dir gern erläutern, aber das Oberkommando teilt sie mit mir, auch wenn dies ein Stückchen Arbeit war. Im Grunde heißt dies für uns beide, dass es soeben begonnen hat mit der Arbeit und du eigentlich nicht mehr wirklich frei hast.“

Ford schwieg, nahm einen langen Schluck von seinem Kaff und sah Copper aufmerksam an, durch dessen Gesicht so einiges zu an Emotionen zu wandern schien. Es tat Ford ja leid, dass er seinen Freund schon jetzt an die Arbeit setzen musste, aber er wollte einfach keine Zeit verlieren. Zeit Kostete Geld, wenn hierbei auch in zwei verschiedenen Sinnen. Der junge Mann strich sich durch sein schwarzes kurz geschnittenes Haar und wünschte er könnte die Sache ändern, aber dies war nicht der Fall. Zumal er dies alles schon einmal in der Zeit verrücken hatten müssen und diesmal würde es nicht dazu kommen, dies schwor er sich.

„Mach nicht so ein Gesicht Copper! Glaubst du ich liebe Schreibtischarbeit? Viel lieber würde ich in meinem Flieger sitzen, aber es gibt Zeiten, in denen ein Mann nun mal über seinen Schatten springen muss, ob man will oder nicht und ich denke, dass du lange genug frei hattest. Wie sieht es aus, möchtest du etwas trinken? Immerhin wartet ein wenig Arbeit.“

Ford lachte leise und schüttelte den Kopf.

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine ] Tisch abseits - Copper & Ford - ein Stück weiter Farell -
 
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[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia

Copper lachte, als Ford ihm offenbarte, dass er wohl die ganze Schreibtischarbeit übernehmen sollte. Zumindest fasste es Copper so gewollt übertieben auf.

"Da putz ich lieber deine Schuhe."

meinte er, doch Jakob würde wissen, dass er auf den Major zählen konnte. Aufmerksam hörte Copperblade seinem Vorgesetzten zu und musste jedoch bei den meisten Piloten passen. Doch als er von Farell hörte stutzte er und drehte sich nach seinem alten Staffelkameraden um. Als Ford endlich fertig war begann das Grinsemonster an zu schmunzeln.
Anscheinend konnte sich Jakob keinen Reim drauf machen und so musste ihn Copper wohl aufklären.


"Weißt du ... es ist so: Luger Farell denkt vermutlich ich wäre tot ... gefallen in der Schlacht oder soetwas."

Kurz zögerte der Major und entschied schließlich nicht mehr darüber zu verraten. Selbst ein alter Freund musste nicht alles wissen.

"Das wird bestimmt sehr amüsant. Ich werd ihn mal bei Gelegenheit überraschen.
Außerdem hab ich nicht gewusst, dass er bei den Hawks abgehauen ist. Ich würde dann vielleicht gerne mal mit ihm darüber reden, denn wenn er das jetzt wieder machen würde wäre ich nicht sehr angetan."


Copper grinste hinterhältig und winkte sich einen Droiden heran.

"Ich hätt' gern irgendwas Süßes - ohne Alkohol."

Bestellte er und nahm den erst besten Vorschlag einer konkreteren Bestellung an.

"Was willst du?"

fragte er schließlich auch Ford und schielte kurz unbemerkt zu Phelia hinüber.

"Nun ... hast du schon einen konkreten Plan für den Rest des Tages? Wenn du willst kann ich mir direkt die Akten abholen und wir könnten uns ein paar genauere Gedanken über den Simulatorflug machen - find ich übrigens super, wenn wir gegen die Newbies fliegen."

Manch ein Pilot hätte vielleicht Angst gehabt sich direkt schon beim Einstellungstest zu blamieren, doch das war nicht Coppers Art - schon gar nicht wenn es um seine Künste als Pilot ging.

"Mir wäre es aber auch ganz recht, wenn du mir noch wenigstens kurz Zeit geben würdest, um mich von Phelia zu verabschieden. Unhöflichkeit ist eigentlich nicht meine Art."

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia

Ford musste lachen als Copper erklärte er würde lieber dem Lt. Colonel seine Suche putzen anstatt Schreibtischarbeiten zu erledigen. Dem konnte er irgendwo zustimmen. Papierarbeit war nicht gerade eine Sache, die man mit Begeisterung tätigte und bisher war Ford froh gewesen, dass Jones ein wenig von dieser Arbeit erledigt hatte.

„Das wäre durchaus machbar. Ein privater Schuhputer wäre sicherlich eine Erleichterung. Aber du halst dir damit einiges auf!“

Jakob lachte, wobei sich sein Lachen in den Augen widerspiegelte. Einer von einigen Gründen warum er Copper als Stellvertreter hatte haben wollen, weil dieser eine Ulknudel war. Was Witze anging war Copper unschlagbar und zusammen im Gespann mit Jakob waren die beiden, die schlimmsten, die im Universum herumliefen. Wehe man ließ sie los, wenn zuviel Alkohol in ihrem Blut vorhanden war. Jakob wölbte eine Brau als Copper ihm sagte, dass Farell glaubte dass dieser Tod sei. Was sollte dies den heißen? Gefallen in einer Schlacht oder ähnliches. Hier schien wohl jemand schweigen zu wollen. Etwas, was Ford nicht gefiel.

„Ich muss dir wohl nicht sagen, dass es mir keinesfalls gefällt, dass du schweigst wenn es darum geht, warum Farell glauben sollte, dass du Tod bist. Welche Gründe dies hat, ich möchte es geklärt haben und zwar so schnell wie möglich. Zudem hätte ich gern einen Einblick dessen warum er dies glauben sollte. Es scheint mir fast, so als ob etwas zwischen euch vorgefallen wäre. Wie gut kennst du Farell?“

Mit Sicherheit würde es interessant werden. Copper wollte Farell also überraschen. Ein weiterer Punkt, der Ford nicht sonderlich behagte, aber dies sollte er nach seinem ermessen erledigen. Jakob würde seinem Freund hierbei nicht hereinreden. Immerhin war dieser Erwachsen genug um zu wissen was er tat. Dass der Major nicht gewusst hatte, dass Farell bei den Hawks abgehauen war wunderte den Lt. Colonel ein wenig. Diese Tatsache war nicht unbedingt im Verborgenen geblieben. Dass sein Gegenüber mit der betroffenen Person darüber sprechen wollte, war ebenfalls verständlich, auch Ford hatte dies vor.

„Ich werde dir nicht reinreden. Was Farell angeht, so habe ich einiges mit ihm zu besprechen, besonders was seine Laufbahn angeht. Ihm stehen einige Anstrengende Tage bevor, wenn er dabei sein will, denn ihm werde ich es sicherlich nicht leicht machen. Was aber auch für die anderen beiden Problemfälle zutrifft.“

Copper bestellte sich ein süßliches Getränk ohne Alkohol worauf Ford sich für ein herbes entschied, auch ohne Alkohol. Der Elitepilot folgte dem Blick seines Freundes, welches zu dem hübschen Silberschopf wanderte. Das rege Interesse seines Freundes an dieser Frau konnte er gut nachvollziehen. Wäre Ford zuerst hier gewesen, hätte der die hübsche ebenfalls angesprochen. Eine Sekunde später wollte sein alter Freund wissen ob er schon einen konkreten Plan für den heutigen Tag hätte. Allerdings hatte er. Immerhin konnte Ford schlecht die Füße hochlegen und sich entspannen. Erfreut hörte der Lt. Colonel, dass es Zustimmung gab für seine Pläne, bezüglich des Tests. Ah Phelia hieß die hübsche Lady. Wieder grinste Ford und trankt seine Kaff leer.

„Glaubst du ich kann mir deine Faulheit leisten? In der Tat, der heutig Tag ist verplant und du musst mitmachen. Deinen Vorschlag nehme ich an. Sicherlich kannst du dich von Phelia verabschieden.“

Im nächsten Moment erschien der Kellnerdroide und brachte die Getränke. Ford wartet bis dieser wieder fort war eher er Copper ansah.

Copp, tu mir einen gefallen, da dir Phelia zu gefallen scheint, frag sie ob sie heute Abend mit dir essen geht. Ich bin es leid mir ansehen zu müssen wie schusselig du dich Frauen gegenüber verhältst. Wird sich dies je ändern!? Menschenskind, in dem Punkt hast du dich wahrlich nicht verändert. Noch ein guter Tipp sei gefälligst du selbst, dann funktioniert es auch um einiges besser und jetzt ab.“

Der Pilot machte einen wink und schüttelte erneut den Kopf. Wenn sein Freund sich weiterhin so anstellte würde er ihn noch in den Boden stampfen. Vielleicht ergab sich etwas mit dieser Phelia für Copper und wenn nicht, würde dieser sicherlich in der Staffel jemanden finden. Immerhin waren einige weibliche Kandidatinen dabei. Ford sah seinem Freund nach und wie dieser sich dem Silberschopf zuwandte, ehe sein Blick an den Nachbartisch und damit zu den Sabaccspielern glitt. Ein schönes Spiel wäre auch mal wieder keine schlechte Idee. Schon ein wenig her, obwohl Ford ein begnadeter Spieler war. Aber auch dies würde sich wieder geben. Kurz entschlossen holte Ford sein Com heraus und tippte Jones eine Nachricht damit dieser die Akten herunterbrachte. Was man erledigt hatte, hatte man erledigt.

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia & Copper
 
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Copper grübelte kurz über "seinen Tod" nach. Durch die falschen Schlüsse von Ford sollte er vielleicht doch etwas mehr Licht in die Sache bringen, aber er fühlte sich der FoH und deren Geheimhaltungsstufen noch recht verpflichtet. Doch eigentlich hatte er sich noch nie soviel daraus gemacht.

"Ich bitte dich. Hast du jemals mitbekommen, dass ich mit jemandem ein Problem hatte?"

Die Frage klang vermutlich ironisch, doch Copper hatte es keineswegs so gemeint. Er kam eigentlich sehr gut mit allen Lebewesen aus, ob Mensch, Bothan, Nikto, Gamorreaner oder sonst irgendwas.

"Ich darf dir eigentlich nicht besonerst viel darüber verraten, aber ich kann soviel sagen: Aus Gründen der Geheimhaltung, hatte man bei der FoH beschlossen mich offiziell als "gefallen" einzustufen anstatt als "versetzt".
Auch wenn ich kein Problem mit Luger hatte muss ich auch gestehen, dass ich ihn nicht besonerst gut kenne. Vielleicht soviel: Fliegen kann er recht gut, da sollte nichts gegen ihn sprechen."


Der Major nippte an seinem Getränk und hörte - nicht gerade begeistert - Fords Ausführungen über sein Unvermögen zu. Seine Mimik blieb jedoch neutral und als sein Vorgesetzter und Freund endlich fertig war stand er schließlich auf.

"Tja ... leider sehe ich DICH nicht mit Begleitung hier aufkreuzen."

Spottete Copper mit einem breiten Grinsen. Bevor der Colonel zurückschlagen konnte - verbal oder physisch - machte er sich schnell mit seinem Glas aus dem Staub. In Gedanken machte er sich noch eine Notiz, darauf zu achten vor den Anwärtern souverän aufzutreten. Doch das sollte kein Problem werden.

"Entschuldige Phel'."

Meinte der Major schließlich zum Silberschopf, als er den anderen Tisch wieder erreicht hatte.

"Wie es aussieht muss ich schon anfangen zu arbeiten. Ich hoffe du bist mir nicht böse, aber ich hab wohl keine Zeit mehr."

Kurz zögerte Copper und nahm aber dann Fords Ratschlag an.

"Vielleicht ... nun ... vielleicht können wir unser Gespräch heute Abend weiterführen? Ich würd dich auch gern zum Essen einladen ... in ein richtiges Restaurant ... oder hast einen besseren Vorschlag?"

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia

Eine äußerst interessante Frage die Copper da stellte, nämlich ob er jemals etwas darüber gehört hätte oder mitbekommen hätte, dass sein Freund ein Problem mit jemandem hatte. Im Grunde eigentlich nicht. Allerdings kam es hierbei darauf an, wie man es auslegte. Was das weibliche Geschlecht anging, so waren die Probleme seines Freundes erheblich. Aber darüber schwieg Ford nur und lächelte leicht. Was den Rest anging, so wusste der Colonel, dass sein Gegenüber nie Probleme mit irgendwem gehabt hatte, ebenso wenig wie Jakob selbst. Beide Männer kamen mit allen Rassen klar. Unterschiede gab es da keine. Jeder von ihnen lebte, atmete und besaß Intelligenz. Weshalb Abstriche machen? Schließlich wären sie dann nicht besser wie die Imperialen deren langer Hass Nichtmenschen gegenüber so ausgeprägt gewesen war wie ein wütender Sturm. Nicht einmal jetzt war es so viel besser.

So, er durfte ihm also nicht wirklich viel sagen? FoH! Da wurde Ford alles klar. Wenn es um diese Einheit ging, war die Geheimhaltung nicht gerade pingelig und wenn Jakob es von einer anderen Warte her sah, dann wollte er auch nicht zu viel darüber wissen. Jedenfalls hatte die FoH beschlossen seinen Freund als gefallen einzustufen anstatt für Versetzt. Was gute Gründe haben konnte. Farell jedenfalls schien Copper nicht wirklich zu kennen. Nun gut, er würde mit dem Piloten später sprechen können, der ja nur unweit von ihnen fort saß. Jakob nickte als Copper erklärte, dass Farell ein guter Flieger war, dies wusste Ford selbst.

Was seinem Freund sichtlich nicht gefiel, war die Tatsache, dass Jakob ihm sein Unvermögen aufs Butterbrot schmierte. Aber welcher Mann mochte dies schon sonderlich gern? Wobei Copper ein anderer Fall war, denn er war nicht nur Fords Freund, nein, es lag dem Rang höheren auch etwas an dem Major. Warum also nicht helfen, wenn man konnte. Ein spitzbübisches grinsen erschien auf den Zügen des Lt. Colonel als Copper eine Bemerkung macht, die diesmal ein kleiner Angriff auf ihn selbst war.


„Die FoH also. Ich verstehe. Was Farell angeht, so widme ich mich ihm. Und Copp, ich glaube kaum dass ich, egal wo ich bin in weiblicher Gesellschaft aufkreuzen muss. Jetzt bist du an der Reihe und nicht ich. Aber sei getröstet, ich werde in weiblicher Begleitung sein wenn ich will.“

Es waren die vorerst letzten Worte, die Ford an seinen Major weiter gab, denn dieser war nun beschäftigt. Leicht amüsiert beobachte er noch einen Moment seinen Freund ehe er sich wieder seinem Getränk widmete. Einen Moment später kam Jones, der ihm die Akten brachte und Ford bat ihn sich zu setzten.

„Wie ich sehe fängt die Arbeit an was Ford? Eigentlich sollte ich gleich zurück. Aber irgendwie ist mir auch nach einem Drink.“

Ford nickte, winkte den Droiden heran und bestellte Jones sein Getränk, welches nach Sekunden gebracht wurde. Dann waren beide Männer allein.

„Glaub mir Jones, es gibt nichts Schöneres als wenn die Papierarbeit zu ende geht und man den Schreibtisch verlassen kann. Ich habe schon das Gefühl wahnsinnig zu werden. Wenigstens ist Copper eine Hilfe. Dass heißt wenn er sich von der Dame losgerissen hat und seine ganze Aufmerksamkeit mir schenkt.“

Jones sah zu dem betreffenden Mann und der Frau hinüber. „Ich dachte er hätte ein Problem mit Frauen weil er sich ihnen gegenüber wie ein Dummkopf anstellt. Scheint mir hierbei aber nicht der fall zu sein oder irre ich mich?“

„Er scheint sich recht gut anzustellen Jones. Ich habe ihm zwei Tipps gegeben und hoffe, dass er sie annimmt. Denn wenn nicht, fange ich an zu fluchen. Besonders dann wenn ich mir ein Zimmer mit ihm teile und mir anhören muss wie schwierig Frauen doch sind. So ganz unrecht hat er nicht, meiner Meinung nach allerdings ist er sehr viel schwieriger.“

Jones lachte. Nippte an seinem Getränk und schüttelte leicht den Kopf, so dass das Blonde Haar sich bewegte. Die grünen Augen des Mannes schienen herzhaft zu lachen. „Glaubst du wirklich er ist Kompliziert? Ich weiß nicht ob man das so nennen kann Ford. Er scheint mir eher ein Lamm zu sein. Aber du kennst ihn besser als ich.“

Die Worte des Blondschopfs brachten Ford dazu laut zu lachen und diesmal musste er mit Freudentränen kämpfen. Copper und ein Lamm. Dies hatte er noch nie gehört. Jones hatte eine Interessante Sichtweise.

„Ein Lamm? Du bliebst zu scherzen. Aber gut, wie gesagt du kennst ihn nicht wirklich. Lamm! Das ich nicht lache. Sag ihm so was bloß nicht ins Gesicht, dann bildet er sich noch was drauf ein.“

Beide Männer lachten beherzt und Jones schob Ford die Akten hinüber. Dann leerte er sein Glas und stand auf. „Entschuldige mich, aber ich kann dein Büro nicht so lange unbeaufsichtigt lassen, zumal noch ein wenig Arbeit auf mich wartet und so wie ich dich kenne bringst du mir für Morgen gleich einen ganzen Packen. Also will ich mich ranhalten.“

Jones verabschiedete sich und ließ seinen Vorgesetzten allein zurück. Dieser sah ihm noch einen Moment hinterher, ehe auch er sein Glas lehrte und auf die Rückkehr Coppers wartete, der sich wohl noch fest quatschen würde.

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia & Copper
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Kantine mit Copper, Ford und Würmern-


Als die Beiden ein wenig abseits einen Platz zum plauschen fanden, widmete sie sich ihrem Getränk. Nebenbei beobachtete sie die Leute des Militärs. Manche konnte es immer noch nicht lassen und blickten sie aus den Augenwinkeln an. Manche mit Angst, manche mit Neugierde. Irgendwie fand sie Gefallen daran, vor allem die Angst. Manchmal kam es ihr vor, als wäre es Nahrung für sie. Vielleicht noch eine alte Gewohnheit von den Sith, so genau konnte sie es nicht sagen.

Doch auch sie hatte eine gewisse Neugierde, nämlich das Gespräch der Beiden. Mithorchen konnte sie ja nicht, zu weit weg. Gedankenlesen fiel sowieso weg und Lippenlesen konnte man nicht so ihr Ding bezeichnen, deswegen blieb ihr nur rein der empathische Teil. Dabei konnte die Silberhaarige deutliche Emotionen wahrnehmen, von beiden Seiten aber bei Copper noch mehr. Überhaupt fand sie ihn sehr emotional, mehr innerlich als Äusserlich. Auch wenn sie sein Grinsen recht nervig fand, mochte sie den Major. Alles in Allem hatte sie bis jetzt nichts gegen die Republik sagen können. Man bemühte sich mit ihr und sie bemühte sich auch. Nur irgendwie brauchte sie langsam einen Ausgleich, immer nur nett sein zerrte manchmal sehr an ihrem Charakterzügen. Bevor sie diese Gedankengänger weiter verfolgen konnte, stand wieder der Major bei ihr.


"Wirklich....das sind aber gute Nachrichten."

Also ging es bei diesem Gespräch um eine Mission. Für den Major sicher gute Nachrichten. Irgendwie beneidete Phelia ihn ein wenig, denn sie hockte hier nur rum und musste viel Theorie lernen. Nicht gerade ihre Stärken ruhig zu sitzen und langen Vorträgen zuzuhören.

"Einladen, Du mich?"

Es kam nicht gerade oft vor, wo sie verwundert wirkte. Doch der Major hatte es geschafft. Eigentlich dachte sie, er fühlte sich unwohl bei ihr, wegen ihrer Empathie aber anscheinend hatte sie sich geirrt. Kam auch nicht oft vor. Deswegen kam auch eine Weile nichts von ihr und sie blickte ihn ein wenig überraschend an.

"Ich fühle mich geehrt Major Copper und ich nehme die Einladung gerne an. Aber wir können auch gerne was anderes machen. Vielleicht kannst Du mich von Deinen Flugkünsten überzeugen."

Die ehemalige Sith lächelte ihn diesmal mit warmer Miene an. Sie freute sich wirklich, denn damit hatte sie bei weitem nicht gerechnet.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Kantine mit Copper, Ford und Würmern-
 
[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Phelia, ein Stück weiter jeweils Farell und Ford

Copper war einerseits erleichtert, dass er keinen Korb bekommen hatte, war aber auch etwas unsicher was sie von ihm verlangte.

"Meine Flugkünste?"

Wiederholte der Major und griff sich mit der einen Hand nachdenklich ans Kinn und stützte den Ellenbogen auf die Andere. Leider gab es im Moment das Problem, dass er kein Schiff besaß, doch irgendwie würde sich das schon regeln lassen.

"Das müsste sich irgendwie machen lassen ... ich lass mir was einfallen!"

Meinte er schließlich und lächelte Phelia an. Copperblade freute sich jetzt schon darauf. Auch wenn er nicht der typische Angebertyp war, so war doch mit Leib und Seele Pilot und Piloten mussten einfach von sich selbst überzeugt sein - und das auch zeigen wollen.

"Klasse! Immerhin etwas auf was ich mich heute noch freuen kann. Nun ... ich denke wir treffen uns dann am besten im Hangar. Wenn du willst kann ich dir später eine Comnachricht schicken."

Als alles geklärt war zögerte Copper etwas. Er wusste nicht genau wie er sich verabschieden sollte, lächelte dann nur etwas verlegen und meinte schließlich:

"Dann bis heute Abend."

und ging wieder zurück zu Ford. Dieser hatte nun schon einige Akten vor sich liegen und wartete nur noch auf Coppers Rückkehr.

"Wir können los ... und ich brauch heut abend ein Schiff ..."

Der Major grinste und sah seinen Freund fröhlich an.

[ Mon Cal - City - Flottenhauptquartier - Kantine - Tisch abseits ] Copper & Ford, ein Stück weiter jeweils Farell und Phelia
 
-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, Kantine mit Copper und Würmern-


Gespannt bedachte sie den Major, der zuerst recht verwirrt aussah aber es löste sich dann. Natürlich wollte sie ihn nicht beleidigen, doch Essen konnte jeder gehen. Sie wollte lieber etwas aussergewöhnliches machen, auch wenn sie selbst fliegen konnte aber gegen einen ausgebildeten Piloten hatte sie natürlich keine Chance.

Alles in Allen schien er fröhlicher zu wirken, vielleicht lag es daran, daß die Silberhaarige sein Angebot angenommen hatte. Sie mochte diesen Kerl auf eine gewisse Art und Weise. Es lag wohl auch daran, daß er nichts gegen sie hatte. Immerhin als ehemalige Sith machte man sich kaum Freunde. Bis jetzt hatte sie noch keinen gefunden. Jeder bedachte sie skeptisch und voller misstrauen, nur er nicht.


"Schick mir einfach eine Nachricht, dann werde ich den Hangar aufsuchen."

Zufrieden nickte Phelia, als man noch den Treffpunkt ausmachte. Der Hangar sowieso ein idealer Ort für das Vorhaben. Ob er bis dahin ein Schiff besorgen konnte, war fraglich. Sie selbst konnte natürlich nichts dafür tun. Man würde sie fragen ob sie irgendwo gegen die Tür gerannt sei, wenn sie kommen würde und nach einem Schiff fragen würde. "Hey, ich brauch ein Schiff für eine Spritztour". Unter anderen Umständen hätte sie es sicher gemacht, viel mehr sich eines "besorgt" aber aufgrund der jetztigen Situation ging es nicht.

"Gut, bis später."

Lächelte die Silberhaarige noch, bevor er wieder zu seinen vorigen Gesprächspartner verschwand. Sie selbst trank noch ihr Getränk aus, dann stand auch sie auf. Ohne noch einen Blick auf die Würmer zu verschwenden, verließ sie die Kantine wieder. Ins Quartier ging sie nicht, sondern sie suchte nach einen bestimmten Raum.


-Mon Cal, City, Flottenhauptquartier, irgendwo-
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - künstlicher Strand] - mit Tinya

Wes beobachtete schweigend wie Tinya ihre Schuhe zusammen suchte und wieder begann diese anzuziehen, während sie sprach. Als Kurier eingesetzt zu werden, könnte mindestens so schwer werden, wie die Pilotenfreigabe zu erhalten. Es würde alles darauf ankommen was der Nachrichtendienst für einen Eindruck hatte und wie kooperativ sie sich verhielt. Aber wenn sie Fliegen wollte, aber nicht gegen die Imps kämpfen, dann wäre das wohl der perfekte Job.

Während sie aufstand, antwortete Wes auf ihre erste Frage.


"Ja, ich das könnte ich.", antwortete er schlicht, fügte jedoch nach einer kurzen Pause an, "Bei Piloten ist das vermutlich anders, ihr habt meist ein anderes Verhältnis zueinander und euer Kampf ist...persönlicher."

Er hatte keine Zweifel das er gegen ehemalige Kameraden würde Kämpfen können. Wer auf der Brücke des anderen Schiffes stand wusste man ohnehin so gut wie nie und wenn machte es auch keinen Unterschied. Es ging darum den anderen Kommandanten zu besiegen und so seine eigenen Soldaten zu retten. Leute die man noch nicht einmal alle kannte. Bei Sternenjägerpiloten, glaubte er, spielte das alles auf einer anderen Ebene, es ging ebenfalls darum seinen Gegner zu besiegen, bevor dieser einen Abschoss, allerdings war es was anderes den Abzug zu Drücken und den Feind selbst zu erledigen, als lediglich den Befehl dazu zugeben und in Tinya's Fall würde sie womöglich noch alte Freunde abschießen müssen.

Er vermutete das er keine Probleme damit haben würde alte Freunde zu besiegen. Ganz einfach aus dem Grund das sie sich gegen das System stellten, was er zu Beschützen geschworen hatte. Abgesehen davon das er keine alten Freunde hatte gegen die er würde antreten müssen.

Während er darüber nachgedacht hatte war sein Blick von seiner Schwester nachdenklich zu Boden geglitten. Er hob wieder den Kopf und lächelte sie an.


"Wenn du Nett und Kooperativ beim Nachrichtendienst bist, sollte das kein Problem sein denke ich. Seit wir in der Defensive sind und unser Kommunikationsnetzwerk noch nicht ganz wieder aufgebaut ist, benötigen wir Kuriere. Vor allem in Gebieten mit großer imperialer Präsenz, wo es wahrscheinlicher ist das Nachrichten abgefangen werden."

Er warf einen Blick auf sein Chrono und stellte fest, das er bald wieder auf die 'Legend' würde zurückkehren müssen. Es gab noch eine Menge organisatorisches zu erledigen. Beförderungen, Versetzungen, Befehle etc. So ungerne er es wollte mussten sie sich langsam wieder auf den Rückweg machen.

"Wir müssen langsam wieder zurück.", teilte er leise mit. "Ich werde dich noch zum Krankenhaus zurück begleiten - okay?"

Mit einem letzten Blick auf das dunkle Meer stiegen die Beiden langsam und still die Treppe zur Straße hinauf und wandten sich wieder der Richtung zu, aus der sie gekommen waren.

"Kann ich sonst noch etwas für dich tun?", fragte er in die Stille.

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - künstlicher Strand] - mit Tinya
 
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