Rrooow
Wes' Pelzige Politikerin
Dac – Coral City – Hotelzimmer der togorianischen (und assoziierten) Delegation – Rrooow mit ihren Leuten
Rrooow, jung, manchmal naiv, hatte sich vorgestellt, dass sie zunächst einmal ihre neuen Verbündeten? Klienten? was immer sie denn jetzt waren besser kennenzulernen, mit den Leuten (oder wenigstens den führenden Politikern) sprechen und die Welten zu bereisen, was ein natürlicher Drang bei Togorianerinnen war. Aber da hatte sie die Rechnung ohne die politischen Realitäten gemacht. Lantillies, Contruum und Gizer hatten Jahre, oder vielmehr schon beinahe Jahrzehnte gebraucht, um sich zu einem Beitritt durchzuringen und nun sollte es plötzlich innerhalb von Tagen über die Bühne gehen? Selbstverständlich wurde dabei vorausgesetzt, dass diese Erkenntnisse dieses Kennenlernens trotzdem vorhanden wären, als ob dieses stattgefunden hatte. Naja, dann musste es eben ohne gehen und im Zweifelsfall wurde dies Beizeiten nachgeholt.
Überhaupt änderten sich plötzlich einige Dinge in der kleinen, nicht mehr nur togorianischen Delegation. Allein Lantillies gestand ihr das Doppelte des ›Taschengeldes‹ zu, das Mutter ihr überließ und von dem sie irgendwie eine Studentenbu… ähem ›Büro‹ im teuren Coral City unterhalten sollte. Dabei hatte Vorsitzende Briant so geklungen, als ob hier noch Luft nach oben wäre. Contruum tat, was es immer tat, nämlich dasselbe wie Lantillies und selbst der knauserige ›Oberste Controller‹ von Gizer gönnte ihr etwas mehr, als sie bisher insgesamt bekommen hatte. Sprich, mit einem Schlag hatte sie das sechsfache Budget zur Verfügung und Togorianerinnen wären keine Togorianerinnen, wenn sie dafür nicht sofort Verwendung gewusst hätten.
Besonders unrühmlich tat sich Malaaw hervor, dabei hätte die alte Matriarchin doch am ehesten eine Chance gehabt, schon eher aus Rruuughs durchaus gefüllten Taschen mehr Geld herauszuleiern. Sie wollte nicht nur sofort in eine »angemessene‹ Residenz umziehen, oder viel mehr Residenzen, sondern auch gleich die veraltete, kleine T-6 Fähre durch eine chromglänzende Nubian ersetzen. Aber Rrooow war vorsichtig und bremste. Sie würde nicht gleich die Credits mit beiden Händen ausgeben. Sie wäre keine Togorianerin, wenn sie Nubian-Yachten nicht hinreißend gefunden hätte und die WG-Situation in der Delegation ging ihr auch auf den Keks. Aber sie würde weder ein Raumschiff auf Pump kaufen noch langfristige Mietverträge abschließen, ohne zu wissen, ob der Creditsstrom dauerhaft floss. Erst wenn sie gewählte Senatorin von nicht nur Togoria, sondern auch Lantillies und Contruum war ließ sich planen. An einen Beitritt Gizers glaubte sie nicht wirklich, schon gar nicht mehr, seit sie die Liste von Forderungen durchgesehen hatte, die im Wesentlichen darin bestanden, dass man Ausnahmen von den Demokratie- und Grundrechteanforderungen für sich in Anspruch nahm und gleichseitig nur die Steuersätze von Entwicklungsplaneten zahlen wollte, wie Togoria einer war, aber Gizer definitiv nicht.
Eine weitere Sache, die Rrooow sich sofort leisten konnte und auch nie mehr darauf verzichten wollte, war es, in den Cafeterias im Senatsgebäude zu frühstücken und ihren Kaf Latte mit blauer Bantha-Milch zu schlürfen. Begleitet wurde sie von Sirion Amithtacia, dem Neuzugang in ihrer Delegation. Er war ein Sephi von Lantillies und offizieller Beobachter für den Planeten und (wer hätte es anders erwartet) Contruum. Nicht für Gizer, die, und das war wirklich seltsam, einen sonderbaren Droiden geschickt hatten, den Rrooow nach Kräften ignorierte und bei der ersten Gelegenheit mit einem Hemmbolzen ausstatten würde. Sirion für seinen Teil trank einen Tee und beantwortete geduldig die Fragen der Togorianerin über Lantillies und, soweit er sie beantworten konnte, Contruum.
Zuvor hatten sie bereits die Beitrittsunterlagen für die drei Planeten an den Beitrittsausschuss übergeben, der den letztendlich ausschlaggebenden Beschluss des Senats vorbereiten und eine Beschlussempfehlung übergeben würde. Im Falle von Lantillies und Contruum war das unproblematisch, Gizer dagegen wurde spannend. So oder so würde es einige Tage dauern, wo Rrooow im wesentlichen im Bereitschaftsmodus war, wenn der Ausschuss etwas brauchte und spätestens wegen Gizer würde sie vorsprechen und ›ihr‹ Anliegen, welches sie überhaupt nicht unterstützte, rechtfertigen müssen. Bis dahin würde sie sich in die gründlich Geschichte, das politische System und den aktuellen Zustand des Planeten einarbeiten müssen, obwohl sie bereits einiges darüber wusste. Die Katzenartige wollte sich keine Blöße geben und das Gefühl war, sich auf eine Klausur vorzubereiten wo man auf die volle Punktzahl spekulierte.
Es war gerade Sitzungspause, und entsprechend voll war es in der Cafeteria. Wäre Sirion nicht gewesen, hätten sie wohl keinen freien Tisch ergattert. Aber so hatten sie die Möglichkeit, die anderthalb Standardstunden angenehm zu überbrücken, bevor es wieder weiterging.
Dac – Coral City – Senatsgebäude, Cafeteria – viele Leute, Sirion (NPC) und Rrooow
Rrooow, jung, manchmal naiv, hatte sich vorgestellt, dass sie zunächst einmal ihre neuen Verbündeten? Klienten? was immer sie denn jetzt waren besser kennenzulernen, mit den Leuten (oder wenigstens den führenden Politikern) sprechen und die Welten zu bereisen, was ein natürlicher Drang bei Togorianerinnen war. Aber da hatte sie die Rechnung ohne die politischen Realitäten gemacht. Lantillies, Contruum und Gizer hatten Jahre, oder vielmehr schon beinahe Jahrzehnte gebraucht, um sich zu einem Beitritt durchzuringen und nun sollte es plötzlich innerhalb von Tagen über die Bühne gehen? Selbstverständlich wurde dabei vorausgesetzt, dass diese Erkenntnisse dieses Kennenlernens trotzdem vorhanden wären, als ob dieses stattgefunden hatte. Naja, dann musste es eben ohne gehen und im Zweifelsfall wurde dies Beizeiten nachgeholt.
Überhaupt änderten sich plötzlich einige Dinge in der kleinen, nicht mehr nur togorianischen Delegation. Allein Lantillies gestand ihr das Doppelte des ›Taschengeldes‹ zu, das Mutter ihr überließ und von dem sie irgendwie eine Studentenbu… ähem ›Büro‹ im teuren Coral City unterhalten sollte. Dabei hatte Vorsitzende Briant so geklungen, als ob hier noch Luft nach oben wäre. Contruum tat, was es immer tat, nämlich dasselbe wie Lantillies und selbst der knauserige ›Oberste Controller‹ von Gizer gönnte ihr etwas mehr, als sie bisher insgesamt bekommen hatte. Sprich, mit einem Schlag hatte sie das sechsfache Budget zur Verfügung und Togorianerinnen wären keine Togorianerinnen, wenn sie dafür nicht sofort Verwendung gewusst hätten.
Besonders unrühmlich tat sich Malaaw hervor, dabei hätte die alte Matriarchin doch am ehesten eine Chance gehabt, schon eher aus Rruuughs durchaus gefüllten Taschen mehr Geld herauszuleiern. Sie wollte nicht nur sofort in eine »angemessene‹ Residenz umziehen, oder viel mehr Residenzen, sondern auch gleich die veraltete, kleine T-6 Fähre durch eine chromglänzende Nubian ersetzen. Aber Rrooow war vorsichtig und bremste. Sie würde nicht gleich die Credits mit beiden Händen ausgeben. Sie wäre keine Togorianerin, wenn sie Nubian-Yachten nicht hinreißend gefunden hätte und die WG-Situation in der Delegation ging ihr auch auf den Keks. Aber sie würde weder ein Raumschiff auf Pump kaufen noch langfristige Mietverträge abschließen, ohne zu wissen, ob der Creditsstrom dauerhaft floss. Erst wenn sie gewählte Senatorin von nicht nur Togoria, sondern auch Lantillies und Contruum war ließ sich planen. An einen Beitritt Gizers glaubte sie nicht wirklich, schon gar nicht mehr, seit sie die Liste von Forderungen durchgesehen hatte, die im Wesentlichen darin bestanden, dass man Ausnahmen von den Demokratie- und Grundrechteanforderungen für sich in Anspruch nahm und gleichseitig nur die Steuersätze von Entwicklungsplaneten zahlen wollte, wie Togoria einer war, aber Gizer definitiv nicht.
Eine weitere Sache, die Rrooow sich sofort leisten konnte und auch nie mehr darauf verzichten wollte, war es, in den Cafeterias im Senatsgebäude zu frühstücken und ihren Kaf Latte mit blauer Bantha-Milch zu schlürfen. Begleitet wurde sie von Sirion Amithtacia, dem Neuzugang in ihrer Delegation. Er war ein Sephi von Lantillies und offizieller Beobachter für den Planeten und (wer hätte es anders erwartet) Contruum. Nicht für Gizer, die, und das war wirklich seltsam, einen sonderbaren Droiden geschickt hatten, den Rrooow nach Kräften ignorierte und bei der ersten Gelegenheit mit einem Hemmbolzen ausstatten würde. Sirion für seinen Teil trank einen Tee und beantwortete geduldig die Fragen der Togorianerin über Lantillies und, soweit er sie beantworten konnte, Contruum.
Zuvor hatten sie bereits die Beitrittsunterlagen für die drei Planeten an den Beitrittsausschuss übergeben, der den letztendlich ausschlaggebenden Beschluss des Senats vorbereiten und eine Beschlussempfehlung übergeben würde. Im Falle von Lantillies und Contruum war das unproblematisch, Gizer dagegen wurde spannend. So oder so würde es einige Tage dauern, wo Rrooow im wesentlichen im Bereitschaftsmodus war, wenn der Ausschuss etwas brauchte und spätestens wegen Gizer würde sie vorsprechen und ›ihr‹ Anliegen, welches sie überhaupt nicht unterstützte, rechtfertigen müssen. Bis dahin würde sie sich in die gründlich Geschichte, das politische System und den aktuellen Zustand des Planeten einarbeiten müssen, obwohl sie bereits einiges darüber wusste. Die Katzenartige wollte sich keine Blöße geben und das Gefühl war, sich auf eine Klausur vorzubereiten wo man auf die volle Punktzahl spekulierte.
Es war gerade Sitzungspause, und entsprechend voll war es in der Cafeteria. Wäre Sirion nicht gewesen, hätten sie wohl keinen freien Tisch ergattert. Aber so hatten sie die Möglichkeit, die anderthalb Standardstunden angenehm zu überbrücken, bevor es wieder weiterging.
Dac – Coral City – Senatsgebäude, Cafeteria – viele Leute, Sirion (NPC) und Rrooow