Mon Calamari (Calamari-System)

[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Quartier ] Copper und Ford

Ford war schon recht früh wach obwohl der gestrige Abend länger verlaufen war als er eigentlich vorgehabt hatte. Doch wie so oft war das Leben nicht gänzlich zu planen und die Möglichkeit dessen schon einmal mitzubekommen wie sich die einzelnen Anwärter im privaten verhielten war etwas, was Ford doch sehr reizte. Jetzt da er geduscht war und so gut wie fertig, freute er sich umso mehr darauf endlich die Tests durchlaufen zu lassen. Copper und er hatten einiges vorbereitet, was für Überraschungen sorgen würde. Ford fuhr sich mit einem Handtuch durchs Haar als er hörte wie der Major wach wurde und erklärte in zehn Minuten fertig zu sein. Nun dies glaubte Jakob nicht wirklich, dafür kannte er seinen alten Freund schon zu gut. Ford jedenfalls nickte und erklärte dass er schon einmal vorgehen wolle.

Als Jakob das Quartier verließ und durch die Gänge des Komplexes streifte war dieser schon angefüllt mit Personen. Eigentlich hätte der den Zeitplan schon früher aufgestellt, aber für den ersten Tag hatte er so die Vermutung, das seinige nur schwer aus den Betten kommen würden und zum anderen hoffte er, dass Nachzügler so die Möglichkeit hatten noch aufzutauchen. Der Colonel betrat den Besprechungsraum, den man vorbereitet hatte, goss sich Kaff in eine Tasse und setzte sich an den runden Tische. Fünfzehn Minuten später erschien Copper, frisch geduscht und gut gelaunt. Perfekt. Ford schob ihm ebenfalls eine Tasse mit Kaff hin und lächelte. Ein kurzes Gespräch entstand, bei dem Jakob Copper seinen Astro übergab, worüber sich der Major sehr freute. Bombur war ein interessanter Name. Copper hatte in Talent dafür die merkwürdigsten Namen zu vergeben die es gab.


Bombur! Na wenn du meinst. Mich erinnert dies irgendwie an eine Süßigkeit.“ Ford schmunzelte leicht und blickte den Astro an. „Nun er scheint zufrieden zu sein. Wenigstens etwas. Ich hoffe dass unsere Schützlinge bald auftauchen. Eine halbe Stunde vergeht schnell. Auch wenn ich das Gefühl nicht loswerde, dass der ein oder andere verschlafen wird.“

Jakob stand auf und schritt an die Seite seines Stellvertreters, ehe sein Blick auf die Simulatoren viel, die Stück weiter von ihnen fort standen. Innerlich rieb er sich die Hände. Er war wahrlich darauf erpicht zu sehen wie gut die Mannschaft sich schlagen würde.

„Ich kann es nicht erwarten. Besonders nicht, wenn sie nach dem Flugtest sehen wer ihre Gegner waren. Hast du dir Codes einfallen lassen mit denen wir uns unterhalten, damit der Rest nicht feststellen kann mit wem sie es zu tun haben!?“


Ford sah Copper leicht fragend an. Die Lippen zu einem leichten Lächeln verzogen. In der Rechten hand hielt der die Tasse mit Kaff und nippte daran. Das warme Gebräu tat wahrlich gut und vertrieb die restliche Müdigkeit.

[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Simulator/Besprechungsraum 1] Copper und Ford
 
[Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Quartier] George

Im Zimmer herrschte totale stille als Luger blinzelnd seine Augen öffnete. Blind versuchte er nach seinem Chrono am Quartierboden zu greifen und nachdem er ein paar Mal ins leere fasste bekam er es zu fassen.
Ein Blick darauf verriet ihm, dass er noch eine dreiviertel Stunde Zeit bis zum Antritt hatte.
Luger war schon immer ein Frühaufsteher gewesen, zumindest für corellianische Verhältnisse. So etwas erwartete man von seiner Persöhnlichkeit eigentlich nicht, wenn man Luger erst seit ein paar Tagen kannte, könnte man denken er wäre der Langschläfer überhaupt.

Er wälzte sich aus dem Bett und streifte sich das T-Shirt über, dass er auch schon gestern trug. Es war zerknittert und an einem Ärmel war ein Cafeefleck zu sehen. Er hielt sich nicht lange im Erfrischungsraum auf und zog sich eine Hose an. Während er, mit einem Bein in der Hose, an Georges Koje vorbeistolperte zog er ihm die Decke weg.

"Hee, aufstehen Mann. Wir wollen doch den Colonel doch nicht zu spät beglücken." Luger grinste den knurrenden jungen Mann an.
Noch 35 Minuten, Luger wollte ausnahmsweise pünktlich erscheinen. Und wenn schon denn schon. Er öffnete rasch seine Tasche die immernoch am Fuß seiner Koje lag und zog seinen Helm heraus.
Dort war groß das Zeichen der Hawks und kleiner das Zeichen der FoH zu sehen. Außerdem war dort ein kleiner hässlicher X-Wing darauf gemalt, Chris hatte versucht seinen Helm zu verschönern, doch seine künstlerischen Talente ließen zu Wünschen übrig.

Er klemmte den Helm unter seinen Arm und zog George, der immernoch wie ein schlafender aussah mit sich aus dem Quartier.
Gut gelaunt und mit einem selbstsicheren Lächeln im Gesicht stapften er mit seinem Kameraden in den Simraum.


"Morgen, Boss." meinte Luger und deutete mit zwei Fingern einen lockeren militärischen Gruß an. Als der Colonel ihn erwiederte lehnte sich Luger gegen die Wand. "Erster..." kicherte er.

[Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Simraum] George, Copper, Ford
 
Mon Calamari/ Flotten HQ/ Quartier/ Luger, George

Plötzlich wurde er aus dem schlaf gerissen, als er spürte, wie mit einem kräftigem Ruck seine Decke weggezogen wurde. Verärgert fluchte er, warum er so früh geweckt wurde und rieb sich dabei die Augen. Verärgert schaute er sich blinzeln um, wer der Missetäter war, welcher ihn geweckt hatte. Dann schaltete sich auch sein Gehirn an und sagte ihm, dass es nur sein Zimmerkamerad gewesen sein kann. Entweder ist Luger verdammt aufgeregt und deswegen so früh aufgestanden, oder er ist einfach ein Frühaufsteher.

"Guten Morgen. Müssen wir schon los?"

Immer noch etwas benommen tastete er nach seinem Datapad und irrte durch das Quartier, um seine Sachen zum Anziehen zu finden. Sein Datapad verriet ihm, dass sie noch 30 Minuten hatten. Noch reichlich Zeit.
Nachdem er die Morgentoilette abgeschlossen hatte, aber immer noch etwas verschlafen nahm er seinen Helm in die Hand und lies sich von Luger aus dem Zimmer ziehen.

Sie waren tatsächlich die Ersten. George nahm es seinem Kameraden nicht übel, dass er ihn so früh geweckt hatte. Er war die Garantie dafür, dass George nie wieder zu irgendwelchen morgendlichen Aktivitäten zu spät kam.


"Guten Morgen." sagte George gähnend zu Ford und salutierte verschlafen. Er könnte eine Tasse Kaff vertragen, bevor er sich am Simulator versucht.

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ George, Luger, Ford, Copper
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Turbolift zur Brücke] - Cpt. Megan Taylor

Der Turbolift schoss in die Höhe und würde die Kommandantin des Sternenzerstörers der Republik-Klasse im wenigen Augenblicken auf die Brücke entlassen. Die Besprechung war gut verlaufen, so viel stand fest. Der Commodore hatte seinen Job gut gemacht und würde nun Captain Xularit in die Schranken weisen. Diese Frau war, laut Akte, ein echtes Ärgernis und die schlanke Captain fragte sich, nicht zum ersten Mal, warum die Thyferranerin noch immer Kommandantin der "Captor" war? Die Tatsache das in der Akte auch der eine oder andere hervorragende Eintrag zu finden war, beantwortete die Frage eigentlich schon. Sie hatte Beziehungen und wusste diese zu nutzen und was scherte es das Oberkommando schon, ob eine CC-7700 Fregatte von einer Soldatin kommandiert wurde, die ihre eigenen Befehle über die ihrer Vorgesetzten stellte? Korus würde ihr schon zeigen wo es lang ging.

Der Lift kam zum Stillstand und die Türen öffneten sich. Die Captain betrat die Brücke und stellte zufrieden fest, das kein Ruf von den Posten erschallte. Allerdings wusste sie bereits das der vorherige Kommandant dies genauso gehandhabt hatte und deshalb sollte es für die Posten kein Problem darstellen. Sie durchschritt schnell den, leeren, hinteren Teil der Brücke. Dies war der Bereich für den Flaggoffizier an Bord. Da Commodore Korus jedoch nicht über einen eigenen Stab verfügte - da dieser erst ab dem Rang eines Rear Admirals zu geteilt wurde - war dieser Bereich noch nicht weiterbesetzt. Der Commodore würde die Operationen von der 'normalen' taktischen Karte im vorderen Bereich der Brücke kommandieren.
So war ihr das auch eigentlich auch lieber. Das Verhältnis von Flaggoffizier und Flaggkommandant sowie zu der Crew würde dadurch mit Sicherheit verbessert. Abgesehen davon das der Commodore mit dieser Crew eh vertraut war.

Sie erreichte den vorderen Bereich der Brücke und wurde so gleich von Commander D'Ragon in Empfang genommen und wurde von dieser schnell auf den neuesten Stand gebracht. Megan nickte zufrieden und ging ein paar Schritte weiter zu dem Kommandosessel. Dort nahm sie Platz und ergriff das Datapad - welches ihr Lieutenant Kre'ns, der Kom Offizier, reichte. Mit fliegenden Fingern tippte sie ihren Code ein und öffnete so die Nachricht. Während sie las weiteten sich ihre Augen. Das war unglaublich. So kurz vor einer Operation wurde der erste Offizier ausgetauscht? Anscheinend hatte der militärische Nachrichtendienst einige Bedenken bezüglich Lieutenant Commander D'Ragon's aktueller Position und wollte sie zurück auf Mon Cal haben. Der neue XO war anscheinend schon auf dem Weg und sollte in kürze Eintreffen. Mit einem Seufzen erhob sie sich und bat ihren XO zur Seite.


"Sie wurden nach Mon Calamari versetzt.", begann sie ohne Umschweife. "Der Befehl tritt sofort in Kraft. Tut mir Leid, aber daran kann ich leider nichts ändern. Also, machen sie es gut. Das Shuttle sollte in kürze Eintreffen."

Die weißhaarige Sith erwiderte nichts, sie salutierte bloß und die Captain konnte die Enttäuschung und Wut in ihren Augen sehen. Fast wäre sie einen Schritt zurückgewichen. Die Commander verschwand schweigend in Richtung Turbolifte. Megan blickte ihr einen Moment nach und deutete dann auf zwei Posten und wies sie, mit einer Handbewegung, an D'Ragon zu Folgen.
Spitze. Um ihren XO kümmerte man sich, aber Leute wie Xularit durften weiterhin ihr Kommando innehaben. Damit musste man einen weiteren Problemfall mehr behandeln. Die Crew musste schnell an ihren stellvertretenden Kommandanten gewöhnt werden und dieser auch an sie.

Sie bat einen Moment um Ruhe und erklärte der Brückencrew schnell die Problematik - in der Kurzfassung, man hatte schließlich genug anderes zu tun und wies darauf hin das der neue XO in kürze würde Eintreffen. Nachdem sie wieder auf dem Kommandosessel platz genommen hatte, nahm sie das Datapad wieder zur Hand. Die Akte des neuen XOs befand sich ebenfalls darauf. Ein Lieutenant Commander Nigel Fernandez. Gerade erst befördert, zuvor Artillerieoffizier auf einem leichten Kreuzer. Allerdings mit guten Ergebnissen und es gab keinen Makel fest zustellen. Wenigstens ein Bilderbuch Offizier, so dürften schon mal keine Komplikationen entstehen und würden es leichter machen den Mann zu integrieren. Bis zu dessen Ankunft würden aber noch einige Minuten vergehen und es gab genügend zu tun.

Das Schiff war einsatzbereit. Es gab keine Defizite, die Antriebe arbeiteten sauber mit 100%, die Waffensysteme funktionierten - ausnahmslos - fehlerfrei, die Sternenjäger waren einsatzbereit und die Piloten waren mit Simulationen beschäftigt. Schilde waren komplett stabil und ebenfalls an jeder Stelle des Rumpfes bei 100%. Die "Legend" war einsatzbereit. Aber man musste damit beginnen den Sprung nach Bimmisaari zu berechnen, Korus wollte dort so wenig Zeit wie möglich verbringen, also mussten mögliche Kurse für den Sprung nach Rishi berechnet werden, Notfallberechnungen für den Fall eines Hinterhalts würden vorberechnet werden, man musste dafür Sorgen das alle Schiffe sich an den Nav-Computer des Sternenzerstörers koppelten und das diese Verbindung auch fehlerfrei war. Des Weiteren stand für die Besatzung des Flaggschiff noch zusätzliche Arbeit an. Die Jägerleitoffiziere würden alle Hände voll zu tun haben und musste sich vorbereiten und mit ihresgleichen von den anderen Schiffen abstimmen und Informationen einholen, die Kom Offiziere würden alle Kanäle prüfen müssen und sich gegebenenfalls auch schon mit ihren Pedanten der anderen Einheiten vertraut machen.

Taylor begann damit Befehle auszugeben und wandte sich im Anschluss daran ihrem Datenblock zu. Sie hatte eine Liste vom Versorgungsoffizier erhalten, der einige Dinge organisieren wollte. Auch wenn das Schiff einsatzbereit war, es gab immer Dinge die man benötigte und wenn es nur etwas Luxus war. Da sie auf der Prioritätsliste momentan ganz oben standen, musste man diese Chance ergreifen. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als sie das Formular unterschrieb und wieder an den Offizier zurücksendete...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - Cpt. Megan Taylor u. Crew

[OP: Annehmbar. -.-]
 
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Orbit um Mon Calamari - an Bord der Diamantenfeuer - bei Jo, Mara Selaren, Quietschi, Stochi

Mara wandte sich ihren Instrumenten zu und betätigte dann den Hyperraumhebel, so dass sich die Sternlinien sich zu Punkten verkürzten und vor ihnen in strahlender Schönheit Mon Calamari erschien.

Allerdings hätte Mara nicht erwartet, hier ein solches Aufkommen von Sternenkreuzern der Republik zu sehen. Viele Schiffe kreuzten im Orbit um Mon Calamari, von denen Mara noch einige aus früheren Zeiten kannte, unter anderem den RSD "Legend of the Republic", die "Sunrise over Coruscant" und die "Hyperion". Mara dachte zwar nach den Ausführungen ihrer Begleiter, dass hier ein kleiner Stützpunkt der Republik war und dass auch eine kleine Flotte bestand, nicht jedoch mit dieser Ansammlung von Fregatten, Kreuzern und Schlachtschiffen. Die Republik hatte sich in der Zwischenzeit wirklich nicht einschüchtern lassen. Nun rechnete Mara jeden Augenblick damit, einem Laserhagel entgehen zu müssen.

Sie aktivierte ihre Com-Anlage, um die RSD zu grüßen und sich anzukündigen.


RSD "Legend of the Republic", hier spricht die Diamantenfeuer. Wir sind Republikaner von Coruscant und bitten um eine Audienz beim Flottenkommandanten.

Mara wußte nicht, wie sie sich gescheit melden sollte. Sie wies Quietschi noch an, ihre Reise-ID wieder zu ändern, so dass der alte Frachter als die Diamantenfeuer zu erkennen war, die ja auch auf die Jedi-Meisterin Mara Jade gemeldet war. Sie wollte keine Schwierigkeiten bekommen, indem sie eine andere ID als dienige angab, mit der sie unterwegs war.

Orbit um Mon Calamari - an Bord der Diamantenfeuer - bei Jo, Mara Selaren, Quietschi, Stochi
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - Cpt. Megan Taylor u. Crew

Die "Legend of the Republic" passierte auf ihrem Orbit nun eine der Werften - welche sich in einem geostationäre Orbit befand. Captain Taylor stand vor den großen Transparistahlfenstern und blickte hinaus. Das Grundgerüst für einen schweren Mon Calamari Kreuzer der MC90 Klasse war im Begriff vollendet zu werden. In den Werften herrschte Hochbetrieb, 24 Stunden am Tag wurde dort gearbeitet und es waren bereits neue Rekordzeiten in der Schiffsproduktion festgestellt worden. Sie hoffte das die Fehleranzahl, der fertigen Schiffe, nicht auch bereits rekordverdächtig war. Der Sternenzerstörer hatte die Werft nun passiert und man hatte nun wieder einen freien Blick auf die Kriegsschiffe der Neuen Republik und den Planeten. Es war unglaublich. Die Republik hatte in kürzester Zeit einen Kraftakt unvorstellbaren Ausmaßes hingelegt. Nach Corellia war die halbe Flotte vernichtet worden oder in alle Richtungen verstreut und ohne Kontaktmöglichkeiten. Erst als Mon Calamari und Sluis Van das Kommando übernommen hatten war wieder halbwegs Normalität eingekehrt. Der Verluste von Bilbringi und vielen anderen Mitgliedswelten hatte die Neue Republik natürlich noch weiter erschüttert. Aber man hatte nicht aufgegeben und stand nun vor der Wende - sie würden es wieder mit dem Imperium aufnehmen können.
Auch die Tatsache das vor kurzem einige Planeten wieder in die Neue Republik eingetreten waren - darunter Welten wie Bandomeer oder Vanquo, welche reich an Bodenschätzen waren - hatte bzw. würde einen Aufschwung zur Folge haben.
Ihr Blick zog weiter über die Rümpfe der unterschiedlichen Schiffstypen. Es waren eindeutig zu viele. Die gesamte erste Flotte hielt sich hier auf - soweit sie informiert war - aber das sollte sich bald ändern. Es würde eine Menge Veränderungen innerhalb der Flotte geben. Nun gab es mehr Welten zu verteidigen als noch einen Monat zuvor und es standen mehr Einheiten zur Verfügung, außerdem mussten zusätzlich Angriffseinheiten eingerichtet werden - so wie diese Kampfgruppe. Der Oberkommando stand viel Arbeit bevor und Taylor war froh 'nur' die Kommandantin eines Sternenzerstörers und Flaggkommandantin einer Kampfgruppe zu sein. Das reichte ihr vollkommen aus. Außerdem wollte sie garantiert nicht an den Schreibtisch, zumindest nicht in nächster Zeit. Sie war gerade mal 31 und damit noch relativ Jung für einen Captain der Flotte und vor allem Flaggkommandanten. Auch wenn Korus in dieser Hinsicht den Vogel abschoss. Mit 23 schon zum Captain befördert? Damals hatte sie gerade mal ihre Akademiezeit hinter sich gebracht und hatten ihren Dienst als Artillerieoffizier auf einem alten Kreuzer begonnen. Dann war sie langsam in den Rängen aufgestiegen.
Zum Lieutenant Commander und damit zum ersten Offizier von besagtem Kreuzer. Einige Jahre später war es dann noch eine Stufe hoch zum Commander gegangen und sie hatte ihr erstes eigenes Kommando erhalten. Eine mittlerer Kreuzer. Sie lächelte bei dem Gedanken daran. Ja, es war schon ein Abenteuer gewesen. Als neue Kommandantin ein Schiff zu übernehmen, die Crew kennenzulernen und die ersten Einsätze gemeinsam durchzustehen. Dann war sie - nach Corellia und Bilbringi - zum Captain befördert worden, hatte aber das Kommando über ihren Kreuzer behalten, vorübergehend. Vor wenigen Tagen dann hatte man ihr Angeboten das Kommando über einen Sternenzerstörer der Republik-Klasse zugeben. Einem Schiff das kurz vor Corellia in Dienst gestellt worden war und die folgenden Schlachten und Zeiten gut überstanden hatte und dessen vormaliger Kommandant in kürze zum Commodore befördert werden würde. Sie hatte nicht lange überlegt und das Angebot angenommen. Es tat ihr schon ein wenig Leid um ihre alte Crew und auch das sie, sie nicht hatte mit Versetzen lassen können. Aber so hatte ihr vormaliger XO endlich das, längst, verdiente eigene Kommando erhalten.
Und nun war sie hier und erlebte quasi dasselbe wie vor ein paar Jahren. Crew und Schiff kennenlernen und sie einspielen, so wie die erste gemeinsame Operation. Nur das es dieses Mal schlimmer war. Sie musste sich noch mit ihrem neuen direkten Vorgesetzten einspielen und die Kampfgruppe kennenlernen und sich mit dieser Vertraut machen. Außerdem kamen weiterreichende Kommandoaufgaben auf sie zu. Sie durfte nicht nur ihr Schiff im Augen behalten, sie musste alles im Blick haben. Als Flaggkommandantin gab sie zwar die Befehle des Flaggoffiziers weiter, aber das hieß noch lange nicht das sie nur ein bloßer Befehlsempfänger und -weitergeber war.


"Ma'am?", die tiefe Stimme des Bothanischen Kom Offiziers riss sie aus ihren Gedanken.

Sie wandte sich von dem Ausblick ab und ging zur Station des Lieutenants hinüber.


"Was gibt es, Lieutenant?"

Der Bothaner tippte kurz auf seiner Station herum und reichte ihr dann ein Headset. Das könne sie interessieren, meinte er. Taylor ergriff das Angebotene Headset und hielt es sich ans Ohr. Es schien eine ganz normale Kom Nachricht zu sein. Eine Frau sprach und bat um eine Audienz beim Flottenkommando. Da hatte sich jemand gehörig vertan. Für solche Sachen war die zivile Raumkontrolle zuständig und normalerweise wurden Kriegsschiffe nicht von ankommenden Schiffen angerufen. Allerdings machte es sie auch stutzig das die Frau meinte sie würden von Coruscant kommen.

"Interessant. Sensoren? Überprüfen sie den Eintrittsvektor und prüfen sie ob das Schiff direkt von Coruscant hier her gekommen ist.", rief sie dem Sullustaner zu, der für die Sensoren zuständig war.

Wenn dieses Schiff direkt von Coruscant kam, dann würden das die Imps mittlerweile sicher Wissen und der "Diamantenfeuer" wäre zu empfehlen nicht dorthin zurückzukehren.


"Bestätige, Ma'am. Das Schiff ist direkt hier hin gesprungen, keine Zwischensprünge feststellbar."

Sie bedankte sich und wandte sich wieder dem Bothaner zu. Dieser kam ihr jedoch zuvor.

"Ich habe gerade mal kurz überprüft ob wir mit diesem Schiff schon einmal Kontakt hatten, Ma'am. Mir kam der Name bekannt vor und tatsächlich. In der Schlacht um Corellia haben wir bereits mit diesem Schiff Kontakt gehabt. Eine Jedi-Meisterin mit Namen Mara Jade ist die Captain."

Taylor nickte. Damit konnte man wenigstens teilweise erklären, warum sie dieses Schiff gerufen hatte und nicht eines der anderen. Außerdem würde es erklären warum man von Coruscant kam. Der Planet war noch immer Imperial, aber es gab bereits Gerüchte das dort der Widerstand begann. Angeblich waren bereits Agenten des MNDs und GDs vor Ort. Gleiches galt auch für andere Wichtige Welten wie Corellia oder Bothawui.

"Okay. Antworten sie ihr. Leiten sie, sie weiter an die zivile Raumkontrolle und dann soll sich auf dem Planeten zum Flottenhauptquartier begeben, dort wird man ihr weiterhelfen können - denke ich. Ach und empfehlen sie ihr nicht mit dieser ID nach Coruscant zurückzukehren."

"Jawohl, Ma'am."

Während Taylor sich wieder in Richtung ihres Kommandosessel zurückzog, antwortete der Lieutenant der "Diamantenfeuer".

"Achtung, "Diamantenfeuer".
Wenden Sie sich an die zivile Raumkontrolle und erbitten Sie eine Landeerlaubnis! Dann können Sie sich zum Flottenhauptquartier begeben, dort wird man ihnen weiterhelfen. Zum Schluss noch eine Empfehlung: Sie sollten nicht mit dieser ID nach Coruscant zurückkehren.
"Legend of the Republic" Ende."


Taylor blickte von ihrem Display auf, als Kre'ns ihren Befehl ausgeführt hatte.

"Jetzt informieren sie Mon Calamari über ihren Besuch, Lieutenant. Der MND sollte zumindest bescheid wissen, wenn jemand von Coruscant hier auftaucht und vor allem wenn es sich dabei um Jedi handelt."

Der Bothaner bestätigte ihren Befehl und machte sich wieder an seiner Station zu schaffen.
Der militärische Nachrichtendienst würde so zumindest informiert sein und konnte, gegebenenfalls, die richtigen Schritte einleiten. Aber das fiel nicht in ihren Tätigkeitsbereich - zum Glück. Dafür fiel eine andere Sache in ihren Tätigkeitsbereich. Die Türen des Turbolifts öffneten sich und ein Mann, mit dunkler Hautfarbe trat heraus. Er sah mehr wie ein Soldat aus, als ein Brückenoffizier. Groß, breit gebaut, muskulös und kurzes schwarzes Stoppelhaar. Ihr neuer XO, Lieutenant Commander Nigel Fernandez...


- [Calamari-System - Mon Calamari - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - Cpt. Megan Taylor u. Crew

[OP: @Mara J.: Du kannst jetzt einfach auf dem Raumhafen landen.
@Mara S.: Du kannst dich einfach im FlottenHQ (Sternenjägerbereich) melden und dort einen der Identifizierungscodes aus der Nachricht vorzeigen. Dann kann man dich direkt an Ford weiterleiten.]
 
| Mon Calamari - Flottenkomplex - Quartier | – Mjrn

Der Abend mit den neuen Kameraden war ganz gut verlaufen. Zumindest hatte das den Anschein gehabt und Mjrn konnte sich nicht vorstellen, das das irgend eine Art von schlechtem Scherz werden sollte. Andererseits war das 'neue Kameraden' ja noch nicht sicher. Immerhin stand ihnen noch ein Auswahlverfahren bevor. In wie weit das geartet sein würde und ob es nicht vielleicht schon gestern Abend begonnen hatte. Wenn dem so war, kümmerte das die ehemalige A-Wing Pilotin nicht allzu sehr. Entweder sein ahmen sie so wie sie war, oder ließen es bleiben. Sollten sie auf ihre Flugfähigkeiten verzichten wollen, nur weil sie eindeutig zum extrovertierteren Pilotenvolk gehörte, als manch anderer. Mjrn hatte noch einige Zeit in ihrem Quartier wach gelegen, nachdem sich die Runde aus Anwärtern und den Kommandanten der kommenden Staffel aufgelöst hatte. Ein kurzer Ausflug an die Frischluft hatte sie dazu verleitet weiter die Schädigung ihrer Lunge voranzutreiben und gleich zwei Glimmstängel zu vernichten. Ehe die Pilotin dann doch ihren Schlaf gefunden hatte. Schlaf der ziemlich ereignislos verlief, zumindest erinnerte sich die weißhaarige Frau an keinen Traum, las sie am nächsten Morgen, noch gut und gerne zwei Stunden vor der angesetzten Zeit erwachte. 0700. Wie viel Zeit sie damit noch hatte, dachte sie, beinahe hochkonzentriert, während Mjrn in nicht viel mehr als einer hautengen Short auf der Bettkante saß und mit abwesendem Blick auf das gegenüberliegende, von ihrem Gepäck beanspruchte Bett starrte. Mehr als ein unartikuliertes Brummen, oder auch Knurren, bekam die Pilotin aber nicht über ihre Lippen. Widerwillig und doch voller Kraft erhob sie sich und begann nach brauchbaren Klamotten zu suchen. Wenn in zwei Stunden erst Antritt war, konnte sie jetzt erstmal was bequemes anlegen, dachte sie stumm und fingerte Sport BH, Einfache Hosen, ein Top und eine leichte Jacke zu Tage, steckte alle nötigen und wichtigen Dinge in ihre Taschen. Als da wären Zigaretten, ID Card und dergleichen. Und so verließ die Lieutenant ihr Quartier. Steuerte in Richtung Messe. Frühstück war der einzige Gedanke der stark genug war und sie zu irgendetwas wirklich motivierte.

Erschreckend allerdings war, das es hier ja genauso zu ging wie auf der Protector. Aber wie sollte es auch anders sein? Das war schließlich das Militär und solange sie nicht um 0500 aufwachte, wenn sie um 0700 eine Besprechung hatte, war das ja noch vollkommen in Ordnung. Sie reihte sich mit einem deutlich weniger unausgeschlafenem und ausdruckslosem Gesicht in die Ausgabeschlange ein, als viele andere. Unverhofft traf sie sogar einen Akademiekollegen wieder, an dessen Tisch sie sich gesellte und man schnell die neusten Wegpunkte austauschte. Welchen Kurs man genommen hatte und wo es einen heute hin verschlagen hatte. Sie sagte allerdings nur, das sie in den nächsten Tagen wohl ihr neue Staffel bekommen würde. Ganz so sehr wusste sie ja nun noch nicht, wie es ausgehen würde. Letzten Endes aber siegte ihr Selbstvertrauen und Ego um Längen. Sie hatte derart viel Erfahrung – auch wenn es danach klang, sie ging nicht einfach von Dingen aus, auf die sie sich nur berief – Mjrn konnte sich wirklich auf dieses Können und ihre Erfahrung verlassen. Nicht zuletzt war das mit Sicherheit auch ein anderer Faktor gewesen, der sie in die engere Auswahl gebracht hatte...

Völlig unerwartete verplemperten sie und ihr alter Bekannter mehr Zeit als sie eingeplant hatten und mit einem Mal war schon fast anderthalb Standardstunden an Zeit vergangen. Die beiden tauschten noch ihre Komlinknummern aus und trennten sich dann wieder. Mjrn blieb nicht mehr viel übrig als sich auf ihr Quartier zu verziehen und in 'Arbeitskleidung' zu schlüpfen. Immerhin würden sie sich in einem Simraum treffen, da war das nur angebracht, entsprechend zu erscheinen. Was ihr aber erst da dämmerte, war die Jägerfrage.

Zumindest, welche Jäger sie fliegen würden. Mjrn hatte, da sie bisher aktiv nur A-Wings geflogen war, keine eigen R-Einheit, die man bekanntermaßen ja an den Simulator mit anschließen, beziehungsweise genauso wie beim Jäger einsetzen konnte. Aber sie würde das auch ohne echte R-Einheit schaffen. Immerhin gab es noch die simulierten. Und so kreuzte sie als dritte der Anwärter im Simraum auf. Abgesehen von Ford und Copper waren noch zwei weitere der angehenden Staffelkandidaten anwesend. Wenn sie sich richtig an gestern erinnerte, dann war der eine George und der andere Luger. Aber das würde sie vermutlich noch früh genug raus bekommen. Nachdem die zwei Anwärter ein Nicken von ihr bekommen hatten, salutierte die Lieutenant vor den beiden Ranghöheren. Die Fliegerkombi von Copper war nur unschwer zu übersehen. Die auffälligen Farben des Helmes im 'CIC' in der Raummitte, waren noch weniger ignorierbar. Kichernd machte sie eine Art Nicken in Richtung jenes Helms und des in schwarzer Fliegerkombi gekleideten Piloten.


„Sieht wohl nach einem Match 'Anwärter gegen Ausbilder' aus, wenn sie sich schon so in Schale schmeißen und die schicken Helme heraus kramen.“ Mjrn hatte ja nichts gegen farbliche Individualisierung, aber dunkelblauer Hintergrund und dann rote Flammen drauf? Wer hatte denn solche Augenkrebsstraftaten verbrochen? Sauste es schmunzelnd durch ihren Kopf, während sie ihren, zwar langweilig standardisiert gefärbten Helm – dafür aber ohne Probleme mit den Augen zu bekommen – unter den rechten Arm klemmte.

| Mon Calamari - Flottenkomplex - Simulatorraum | – Mjrn, Ford, Copper, Luger, George
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Simräume ] Copper, Ford

Es dauerte noch einige Minuten, bis die ersten Anwärter ankamen und Copper vertrieb sich die Zeit mit einer seiner Lieblingsbeschäftigungen: Essen. Da sie direkt an die Arbeit gegangen waren, hatten der Colonel und der Major ihr Frühstück in den Kommandostand des Simulatorraumes verlegt. Zwei kleine Brötchen beruhigten den Magen von Copperblade und ließen ihn zunehmend wacher werden. In seiner Fliegerkombi fand er noch einen Rationsriegel, der jedoch nach einer Geruchs- und kleinen Geschmacksprobe im Mülleimer landete. Er wäre zwar sicherlich noch ohne Bedenken verzehrbar gewesen, doch der Geschmack solcher Nahrung schien mit der Zeit noch schlimmer zu werden.

"Weißt du was mich oft motiviert mein Bestes zu geben?"

fragte er Ford, der jedoch nur fragend zurück blickte.

"Ganz einfach: Der Gedanke mich von diesem Essen ernähren zu müssen, falls ich abgeschossen würde."

Der Major sah schließlich die ersten Anwärter eintreten: George und Luger. Nach dessen Begrüßung folgte auch schon direkt Mjrn, welche Copper ebenfalls begrüßte. Ihre Kommentare ließen den Major jedoch einwenig das Gesicht verziehen - diese Anspielung auf dem Helm war ihm nicht entgangen. Er blickte kurz zu seinem Helm hinüber. Das sonst so dunkle Blau des Hintergrundes stach in dem Licht besonderst heraus und bildete wirklich eine seltsame Farbkombination mit den roten Flammen.

"Vorsicht Fräulein ... Dieser Helm hat schon einem Todesstern getrotzt, da wird er nicht so einfach umlackiert. Das ist ähnlich wie bei Glückssocken. Haben sie welche? Die lässt man auch ungewaschen!"

Copper zwinkerte der Pilotin (Mjrn) zu und wirkte sogar einwenig verlegen, als er noch hinzufügte:

"Außerdem war ich jung - da hat man eben manchmal solche tollen Ideen.

Aber wenn sie wollen, zeig ich ihnen auch mal meinen anderen Helm - der ist wesentlich schicker. Ein Überbleibsel aus einer FoH-Einheit: Katarn-Rüstung, wirklich hübsch mit vielen bunten Lichter wenn man ihn an hat."


grinsend stand der Major nun vor der Pilotin. Auf den Teil ihres Kommentares, über das "Duell" hatte er zunächst nicht eingehen wollen, doch konnte es nun doch nicht lassen. Bevor er erneut ansetzte blickte er kurz zu Ford rüber, der Copper vermutlich verfluchte, dass er die Überraschung verdorben hatte. Auf seine Frage vor wenigen Minuten hin, hatte der Major ihm noch versichert, dass sie sich nachher ungestört unterhalten konnten und so niemand mitbekommen würde, dass sie in den feindlichen Jägern saßen.

"Warum soll ich überhaupt gegen sie fliegen? Dann hätte ja keiner eine Chance zu glänzen. Ich kann doch auch mit ihnen fliegen. Wer soll denn die Meute sonst anführen? Sie etwa?"

Herrausfordernd blickte er nun Mjrn an. Sein freches Lächeln verriet, dass seine Chanceneinschätzung nur ein Scherz war und keinesfalls Überheblichkeit oder Arroganz.
Der Major war nun gespannt auf die Reaktion der A-Wing Pilotin. Sie schien einen recht intressanten Charakter zu haben und Copper mochte es schon immer Leute zu provozieren, um eben diesen zum Vorschein zu bringen.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Simräume ] Copper, Ford, Luger, George, Mjrn
 
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[ Mon Calamari | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit der Brückencrew ]

“Sir, der letzte Transporter hat abgelegt”, erklang die Stimme des ersten Offiziers plötzlich. “Unser Schiff besitzt nun genügend Treibstoff, Munition, Proviant und Ersatzteile. Wir sind somit bereit für den Abflug.”

Stille herrschte auf der Brücke des grauen Mon Cal-Kreuzers. Alle anwesenden Führungsoffiziere warteten geduldig auf die weiteren Befehle ihres Kommandanten. Der grünhäutige Twi’lek saß in seinem Sessel und hatte bis zu diesem Moment die Zeit mit Nachdenken totgeschlagen. Allmählich ließ er von seinen Gedanken über Taktik und Strategie ab. Sogar der rechte Lekku zuckte leicht als Navara sich dem Bothan zu wandte. Sein Blick fokussierte das Wesen mit dem braunen Fell sofort.

“Gute Neuigkeiten”, erwiderte Navara trocken. “Bringen Sie unser Schiff näher an die “Legend of the Republic”. Versuchen Sie dabei schon eine günstige Sprungformation zu wählen.”

Ho’tak Rarr dachte einen Moment über diesen Befehl nach. Dabei blickte er immer wieder auf den Bildschirm seines Datapad. Ein kurzes Zögern folgte dem Nachdenken, doch dann gab er die Befehle an die Mannschaft weiter. Nach und nach erwachten die einzelnen Sektionen des Schiffs. Der Kommandant der “Sunrise Over Coruscant” beobachtete die Situation genau. Immer wieder prüfte Navara die Angaben mit seinen eigenen Berechnungen. Eine leichte Spannung machte sich bei der Brückenmannschaft bemerkbar. Bis jetzt waren noch keine Informationen von den Führungsoffizieren an die Crew weitergegeben worden. Man befolgte den Befehl der Verschwiegenheit.

Die “Sunrise Over Coruscant” setzte sich mit mäßigen Tempo in Bewegung. Problemlos verließ der weiße Kreuzer seinen Platz im Orbit des blauen Planeten. Zielgenau steuerte das Schiff auf den republikanischen Sternzerstörer, der in vielen Bereichen überlegen war, zu. Auch die anderen Schiffe der Kampfgruppe näherten sich in gebührenden Abstand dem Flaggschiff. Der Aufbruch der “Advance” stand kurz bevor.

Cmdr. Navara Ven musterte einen holografische Abbildung des ganzen Szenarios. Alle beteiligten Schiffe nahmen automatisch eine bekannte Formation für den Sprung ein. Im Hintergrund konnte man hören wie die Führungsoffiziere unterschiedliche Befehle im Flüsterton an ihre Sektionen weitergaben. Alle Mannschaftsmitglieder mussten für den Sprung in den Hyperraum bereit sein. Es durfte keine Fehler geben. Das Hologramm schaltete nach einem Tastendruck auf eine andere Perspektive. Weitere Knöpfe ließen verschiedene Zusatzfunktionen einblenden. Die maßstabtreue Abbildung der “Sunrise Over Coruscant” war nur noch wenige Kilometer von der “Legend of the Republic” entfernt.

“Status!”, befahl Navara und erhob sich von seinem Platz.

Geschickt hatte er mit einer Bewegung seiner Hand die Falten aus der republikanischen Uniform entfernt. Sein erster Offizier trat schweigend neben den Kommandanten. Wie hielt der Bothan sein schwarzes, dünnes Datapad in der Hand. In diesem Gerät hatte er die meisten Informationen gespeichert und war außerdem mit allen Stationen verbunden. Navara hatte in seinem Gerät die gleichen Funktionen, aber nutzte sie seltener. Der Blick des Kommandanten wanderte zu dem breiten Panoramafenster. In der Ferne konnte man die weißen Sterne sehen, die wie kleine Nadeln auf schwarzen Stoff wirkten. Navara liebte diesen Anblick.

“Wir haben die Position zum Sprung, an der linken Flanke der “Legend of the Republic”, erreicht”, berichtete Ho’tak mit ruhiger Stimme. “Alle Stationen melden die Bereitschaft zum Sprung in den Hyperraum. Des Weiteren sind alle Maschinen und Systemen ebenfalls bereit. Soll ein Signal an das Flaggschiff geleitet werden?”

Einen Augenblick überlegte der Twi’lek. Com. Korus hatte eine Kommunikationssperre befohlen. Sollte diese durch ein Signal durchbrochen werden? Ein leichtes Zögern war in dem Handeln des Kommandanten zu erkennen. Navara trat gemächlich an das breite Fenster. Nachdenklich wanderte seine Hand zu seinem Kinn.

“Kommunikation, signalisieren Sie die Bereitschaft und schicken Sie außerdem einen Statusbericht”, befahl der Twi’lek während seine Lekku leicht zappelten.

[ Mon Calamari | Orbit | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit der Brückencrew ]​
 
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[ Mon Calamari - Orbit - Hyperion - Quartier ] Terrec

Terrec lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück und schaute auf sein Chrono. Er war kurz den Statusbericht an Korus durchgegangen und noch einige weitere Berichte über das Schiff. Sie waren soweit einsatzbereit und es blieb ihnen noch einwenig Zeit, vielleicht sollte der Twi'lek noch etwas essen bevor es richtig los ging.
Zunächst nahm der Commander jedoch sein Datapad und machte sich auf zur Brücke. Dort angekommen erblickte er seine Crew beschäftigt - er hatte befohlen ihre Tätigkeiten nicht jedesmal zu unterbrechen, wenn er kurz herein schneite. Er übergab seiner Kommunikationsoffizierin White den Bericht.


"Lassen sie das unsrem Vorgesetzten Korus zukommen."

"Jawohl, Sir."

Schließlich machte Terrecs XO Foss ein paar Schritte auf ihn zu.

"Die letzten Ersatzteile sind gerade verladen worden, Sir. Treibstoff, Waffen und Nahrungsmittel sind ebenfalls nachgefüllt worden. Damit sind wir nun voll einsatzfähig. Die Mannschaft wird auch schon etwas unruhig."

"Nun dann muss sie sich wohl noch etwas gedulden. In ein paar Stunden werden sie so oder so informiert."

Der Commander blickte zur XO hinunter, welche sich wohl für ihren Kommentar einwenig schämte.

"Bringen sie uns näher an die "Legend of the Republic" Lt. Vendorra!"

Der Lieutenant bestätigte den Befehl und die Hyperion setzte sich langsam in Bewegung. Terrec nahm in seinem Sessel Platz und beobachtete den Anflug der Nebulon-B Fregatte in die Formation der Kampfgruppe. Foss stand neben ihm und schien den Anblick ebenso zu genießen.

"Lassen sie doch unsre Piloten noch eine Simulation durchführen, sobald wir die Mannschaft über unseren Einsatz informieren dürfen. Der Hyperraumsprung dürfte genügend Zeit bieten, dass sie sich danach noch erholen können."

Mit diesen Worten verscheuchte er seine Stellvertreterin für einen kurzen Augenblick.
Schließlich befand sich die Fregatte am Ende der Kampfgruppe, welche sich langsam begann zu formieren. Der Anblick ließ den Twi'lek zuversichtlich an ihren Auftrag denken. Die Kraft und Stärke welche der Verband ausstrahlte schien es mit jedem Gegner aufnehmen zu können: Sie waren bereit.


[ Mon Calamari - Orbit - Hyperion - Brücke ] Terrec + Brückencrew

[op: der nächste Post wird besser ;-) ]
 
Orbit um Mon Calamari - an Bord der Diamantenfeuer - bei Jo, Mara Selaren, Quietschi, Stochi

Nachdem die nette Stimme am anderen Ende der Kommunikationsleitung geendet hatte, fragte sich Mara ernsthaft, was das für eine Ansprache war. Die Jedi-Meisterin schüttelte ihren Kopf, bevor sie antwortete.

Legend of the Republic, selbstverständlich werde ich nicht mit dieser ID zurück nach Coruscant reisen, ich bin ja schließlich auch nicht mit ihr hergekommen. Aber herzlichen Dank für den freundlichen Hinweis. Ich dachte, ich melde mich bei Euch, bevor ihr mich zu Pulver verwandelt, wenn ich hier so herumfliege.

'Die sind ja herzerfirschend', dachte sich Mara, 'nachher denken die noch, ich wäre auf so nachlässig, auf direktem Wege hergekommen zu sein mit meiner altbekannte ID und hätte die halbe imperiale Flotte im Schlepptau.'

Mit einem Lächeln auf den Lippen, meldete sich die Jedi-Meisterin nun beim Flottenstützpunkt auf dem Planeten an und erhielt sofort Landeerlaubnis. Vermutlich wurde sie bereits angekündigt.

Nachdem sie die
Diamantenfeuer an dem ihr zugewiesenen Platz gelandet hatte, waren sie auf dem Weg durch den Flottenstützpunkt auf der Suche nach dem zuständigen Personal. Hier herrschte eine Menge Trubel und aufgeregtes Hin und Her. Erst jetzt kam Mara der Gedanke, dass sie hier vielleicht auch bekannte Gesichter wiedersehen würde.

Flottenhauptquartier - unterwegs mit Mara Selaren, Jo
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Orbit um Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Büro] - allein

Wes lehnte sich in seinem Schreibtischstuhl zurück. Es war unglaublich. Wie konnte eine Frau so von sich und ihren Fähigkeiten überzeugt sein, das sie sogar ihrem Vorgesetzten widersprach? Er hoffte Captain Xularit nun endlich klar gemacht zu haben wie die Sache laufen würde. Er würde ihr die Genehmigung erteilen die Gravitationswellenprojektoren zu deaktivieren oder den Radius zu verkleinern - ansonsten würde es Konsequenzen geben. Dann wäre sie ihr viel Kommando endgültig los und es wäre vermutlich auch besser so.
Die nächsten Stunden verbrachte er damit, den Operationsplan noch einmal durchzugehen, sich einige Bestandslisten der Kampfgruppe anzuschauen und die neusten Informationen der militärischen Nachrichtendienstes auszuwerten. Keine Verstärkung der Verteidigung bei Rishi und auch keine Flottenbewegungen bei Ukio. Hervorragend. Bis jetzt lief alles nach Plan.
Mit einem Blick auf sein Chrono stellte er fest, das es nicht mehr all zu lange dauern würde bis die ersten Statusberichte eingehen würden und dann würde man sofort loslegen können. Er deaktivierte seinen Datenblock, mit einer schnellen Tastenkombination und warf noch kurz einen Blick auf das Bild seiner Eltern an der rechten Seite des Schreibtisches, ehe das Büro verließ.

Die Brücke hatte er schnell erreicht und durchquerte mit raschen Schritten den, leeren, Stabsbereich im hinteren Teil der Brücke. Im vorderen Bereich war die Brückencrew am Arbeiten und Captain Taylor beobachtete schweigend die Arbeit ihrer neuen Crew, während sie nebenbei auf ihrem Datapad herum tippte. Ein Mann fiel ihm auf. Groß, muskulös, dunkelhäutig war er und trug auf seiner Uniform die Rangabzeichen eines Lieutenant Commanders. Ein neuer XO? Er blickte sich kurz um. Die Sith war nirgends zu sehen.
Taylor blickte von ihrem Datapad auf und bemerkte das er die Brücke betreten hatte. Schnell sprang sie auf und nahm Haltung an. Eine leichte Röte im Gesicht, zeigte das es ihr peinlich war ihn nicht sofort bemerkt zu haben. Ja, dachte Wes, das die Posten weder die Ankunft von Kommandant, noch von Flaggoffizier bekannt gaben - hatten ihre Vor- und Nachteile.
Schnell klärte sie ihn über die Anwesenheit des neuen Offiziers auf. Lieutenant Commander D'Ragon sei wieder zurück nach Mon Calamari versetzt worden, man wolle anscheinend auf Nummer sicher gehen. Wes nickte verstehend. Anscheinend war dort unten am Ende doch noch jemand Vernünftig geworden und man sich dagegen entschieden, die Sith in einer Kommandoposition einzusetzen. Die Captain winkte ihren neuen Stellvertreter herbei und stellte ihn als Lieutenant Commander Nigel Fernandez vor. Wes erwiderte den Salut des Mannes und stellte sich selbst, überflüssigerweise, kurz vor. Es wurden noch schnell ein paar Worte gewechselt, ehe Taylor ihn über die "Legend" informierte.
Das Flaggschiff sei voll einsatzbereit und auch die Besatzung wäre bereit - auch wenn diese noch nicht wusste wohin es ging. Wes nickte zufrieden. Er hatte nichts anderes von seiner alten Crew erwartet. Der Sternenzerstörer hatte seiner Besatzung bis jetzt noch immer gute Dienste geleistet und sie hatte das Schiff bis an das Limit getrieben, in den extremsten Situation. Die Tatsache das es nicht mehr
sein Schiff war, war ein komisches Gefühl.

"Des Weiteren..", fuhr die Kommandantin des Sternenzerstörers fort, "...haben wir bereits die ersten Statusberichte erhalten. Die "Sunrise over Coruscant" und die "Hyperion" haben ihre Bereitschaft signalisiert und haben bereits ihre Plätze in der Sprungformation eingenommen."

Wes nickte. Sehr gut. Damit waren zwei Schiffe bereit. Die "Rote Flamme" und die beiden Corellianer, so wie die "Captor" würden in Kürze ebenfalls ihre Bereitschaft signalisieren und damit wären sie bereit für den Sprung. Früher als erwartet, viel früher.

"Sehr Gut. Informieren Sie mich wenn alle anderen Schiffe ihre Bereitschaft signalisiert haben und in Formation gegangen sind. Lassen sie alles für den Sprung vorbereiten.", befahl er seiner Flaggkommandantin. "Ach und lassen Sie Rear Admiral Colan darüber Informieren, das wir innerhalb der nächsten 30 Standardminuten springen werden."

"Jawohl, Sir.", kam unverzüglich die Antwort und die kleine Captain begann damit die Befehle weiterzugeben.

Wes wandte der Brücke seinen Rücken zu und trat an die taktische Holokarte. Zu sehen, war die "Legend" im Zentrum der späteren Formation. Die Einheiten, welche noch nicht auf Position waren, wurden nur als Schemen dargestellt. Während die beiden Einheiten, welche bereits in der Formation waren, Blau hervorgehoben wurden. Innerhalb der nächsten Minuten kamen die beiden Corellianer und der Liberator-Kreuzer hinzu. Zehn Minuten später komplettierte die CC-7700 Fregatte die Kampfgruppe.


"Sir. Alle Einheiten sind auf Position und Bereit für den Sprung."

Wes drehte sich zu Captain Taylor herum.

"Gut. Weisen Sie alle Kommandanten an ihre Crew - während des Sprunges - über unsere Operation zu informieren. Dann senden sie die Sprungkoordinaten an alle Einheiten und leiten einen kollektiven Sprung ein.", seine ruhige Stimme erfüllte die Brücke, da an den meisten Stationen nun ruhe eingekehrt war. Man wartete auf den Hyperraumsprung.

Die schwarzhaarige Frau bestätigte die Befehle und machte sich an die Ausführung. Kurz darauf bewegte sie die Kampfgruppe geschlossen aus dem Schwere Feld von Mon Calamari und ließ damit eine gewaltige Streitmacht zurück. Wes verfolgte Still die Arbeit seiner alten Crew. Perfekt, wie immer. Es war ein eingespieltes Team und die neue Kommandantin hatte sich bereits perfekt eingefügt. Dieser Prozess würde hoffentlich auch mit dem neuen XO schnell gelingen.
Die Schiffe hatten den Gravitationsschatten Mon Calamaris nun verlassen und bereiteten sich auf die Hyperraumsequenz vor. Kurz darauf veränderte sich das Antriebsgeräusch des Sternenzerstörers. Es würde für einen Moment höher und intensiver, ehe die Kampfgruppe "Advance" mit einer Pseudobewegung in den Hyperraum sprang...


- [Hyperraum zum Saari Ha-System - RSD "Legend of the Republic" - Hauptbrücke] - mit Cpt. Taylor u. Crew

[OP: Weiter im Weltraum (Republik)]
 
Hyperraum auf dem Weg nach Mon Calamari - an Bord der Diamantenfeuer – mit Mara J. ,Mara S., Quietschi und Stochi

Jo war am Boden zerstört und weder Mara J. Beteuerung, es wäre nicht Jo’s Schuld, noch Mara S. Versicherung das sie keiner der beiden Meisterinnen böse war, ließen Jo die Vorwürfe vergessen, die sie sich selbst machte. Sie war blind und das nicht nur was ihre Augen betraf. Sie hatte versagt!
Aber sie durfte nicht weiter versagen. Erst recht nicht wo Mara S. nun erklärte, das sie keine andere Meisterin wollte. Jo war erleichtert und das sah man ihr mit Sicherheit auch deutlich an.
Denn auch wenn bereits Mara J. erklärt hatte, das es nicht Sinn und Zweck war, wenn Mara erneut den Meister wechselte, so hätte Jo ihrer Padawan doch diese Entscheidung gelassen. Vertrauen war die Voraussetzung für die Ausbildung eines Padawan. Wenn diese zu tief erschüttert wäre brächte es, bei allen guten Vorsätzen, Nichts eine Fortsetzung zu erzwingen.
Aber anscheinend vertraute Mara doch noch genug. Ein Neustart! Gut! Sie würden neu beginnen. Aber das was geschehen ist einfach zu negieren, das war auch nicht der Richtige Weg! Genau so wenig wie Mara S. ihren Sithziehvater je aus ihrem Herzen tilgen könnten, würden das was vorgefallen war je ungeschehen gemacht werden können. Verzeihen konnte man und verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbauen! Ja! Und dies hatte Jo auch vor!
Im Moment akzeptierte sie erst einmal Mara S. Entscheidung, das Geschehene ruhen zu lassen. Aber irgendwann musste und würde Jo ihrer Schülerin noch erklären, dass das Geschehene für sie nicht einfach als Gegenstandslos erklärt werden konnte, weil es sie alle tief genug geprägt hatte. Aber das zu erörtern war hier und jetzt nicht die Zeit! Ebenso wie es nicht die Zeit war, Mara S zu erklären das viele ihrer so deutlich ausgesprochenen Ansichten sehr wohl richtig, Andere jedoch undifferenziert und Manche sogar von eigenen, negativen Erfahrungen verdreht waren. Es brauchte wirklich einen anderen Ort und weniger aufgewühlte Gefühle um dies differenziert betrachten zu können. Also schweig Jo und lies sich nur zu einer leise und vorsichtigen Antwort hinreißen, als Mara S. das Thema Familie an sprach.


Familie ist für mich, vor allem Anderen, das dringende Gefühl, für die Anderen da sein zu wollen. Nicht zu fragen was ich erhalte, sondern was ich im Stande bin geben zu können. Und das ich, sollte ich meinem eigenen Anspruch nicht gerecht werden können, doch aufgefangen werden.

Jo hat das sehr sehr leise und eher mehr an sich gerichtet gesagt. Auf keinen Fall wollte sie Mara S. damit auf irgend eine Weise belehren oder eine, wie sie fand, jetzt sicher eher fruchtlos verlaufende Diskussion anfangen. Falls ihre Padawan diese Worte wirklich gehört und sich angenommen hatte, hoffte Jo das sie es verstand und damit auch Jo’s Beweggründe, die Jedi als ihre Familie zu empfinden verstand.
Mara J.’s Aufforderung “Schnallt euch an!“ rissen Jo aus den Betrachtungen und ließen sie sich Fragen, ob die Reise wirklich schon vorbei sein sollte. Sie hatte doch mit Mara S. trainieren wollen und mit Mara J. hatte sie so gerne bei einer guten Tasse Tee zusammen gesessen und über alte Zeiten und all das was in der Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten, geschehen war. Und nun? Natürlich waren die Dinge mit denen sie die Reise verbracht hatten wichtig, Sehr wichtig sogar! Aber … wo war die Zeit geblieben?
Trotzdem kam sie der Aufforderung nach, schnallte sich an und verfolgte wie sie aus dem Hyperraum fielen, Mon Cal anflogen und Mara J, sie anmeldete. Die spezielle ID aus der Nachricht, die sie mit sich trug und die sie sowohl Mara S als auch Mara J, gegeben hatte. Ging es ihr durch den Sinn aber sie war sich sicher das Mara J. genau wusste was sie tat und so verhielt sich Jo ruhig, hörte nur zu, nickte kurz, als die Antwort von der "Legend of the Republic" kam .
Leise schmunzelte Jo sogar, als der Hinweis mit der ID kam und Mara J. sich wohl ein wenig in ihrem Pilotenstolz angekratzt fühlte.


Sie halten uns nun mal für weltfremde Jedi mit guten Absichten.

Lachte Jo und konnte das Schmunzeln einfach nicht aus dem Gesicht bekommen während sie leicht mit dem Kopf schüttelte.
Mara J. schien sich nicht weiter lange mit den Worten des Comoffizier der "Legend of the Republic" beschäftigen zu wollen. Statt dessen bekam Jo mit wie Mara sich auf dem Planeten anmeldete und gleich darauf hörte und fühlte sie wie sich die Geräusche der Maschine des Schiffes immer mehr veränderten. Planetenanflug, Atmosphärenflug und letztendlich Landung.
Sie waren da und Jo beschloss sich wieder sehr zurück zu haltener kannte sich eher Mara J. aus und Mara S. wollte bald hier dazu gehören. Also griff sie nach ihrem Stock, der noch immer in seinem Inneren ihr Lichtschwert verbarg, und folgte den beiden Mara’s durch einen Komplex, den sie so gar nicht kannte.
Salzige Seeluft begrüßte Jo als sie die Diamanten Feuer verließen und Jo atmete tief durch.


Ob man hier irgendwann auch mal schwimmen gehen kann?

Fragte sie wie beiläufig und war sich dabei doch sicher, das es natürlich nicht vorrangiges Ziel war hier Schwimmen zu gehen. Mara S. Zukunft könnte hier beginnen. Und doch sollte man ein wenig Erholung nie aus den Augen verlieren und sie auch genießen falls es notwendig war.
Doch jetzt erst einmal galt es sich zu melden und mit der ID klar zu machen, das sie die waren, für die sie sich ausgaben. Aber sie würde dabei auf jedem Fall Mara S. die Führung überlassen und bereits als sie schon im Flottenstützpunkt unterwegs waren, meinte Jo zu Mara S.


Das hier ist dein Weg! Du führst, ich folge dir nur!

Hoffentlich verstand Mara S. das Jo ihr damit ihr absolutes Vertrauen aussprechen und klar machen wollte das es jetzt Zeit wurde, das Mara sich bewusst wurde, das sie bald schon ihren eigenen Weg gehen würde, gehen müsste, wenn sie wirklich Pilotin in dieser Staffel würde.

Flottenhauptquartier - unterwegs - mit Mara J., Mara S., Quietschi und Stochi
 
Flottenhauptquartier - unterwegs mit Mara Selaren, Jo, Quietschi, Stochi

Auch Mara überließ es der jungen Padawan, sie alle durch das Flottenhauptquartier zu dem Ort zu führen, an dem Mara Selaren sich anzumelden gedachte. Unterwegs ließ die Jedi-Meisterin, die bereits vor vielen Jahren mit Piloten unterwegs war und eine Kampfjägerausbildung genossen hatte, all die Eindrücke und Düfte auf sich wirken, die so ein Fliegerquartier ausmachten. Piloten waren so eine ganz eigene Gesellschaft. Untereinander zumeist äußerst herzlich und nach außen eine eingeschworene Gemeinschaft, mehr noch als eine Familie. Alle waren sie unaufgefordert füreinander da, mehr noch als die Jedi das je sein würden. Ein Jedi war zwar auch auf die anderen angewiesen, aber mehr noch waren sie Einzelkämpfer. Bei den Piloten war das anders. Sie waren gemeinsam unheimlich stark und oftmals mehr als sonst jemand auf den anderen angewiesen. Vielleicht war das wirklich der richtige Weg für Mara S.. Hoffentlich würde sie hier die Art Familie finden, nach der sie sich so sehr sehnte und die sie nach ihren vielen Verlusten auch so sehr brauchte.

Als Mara die leise Frage ihrer Freundin hörte, mußte sie fast lachen. Aber dann kam ihr eine Idee und sie wandte sich sofort an Jo:


Hm, wir werden sicherlich einige Zeit hier verbringen. Bis Mara soweit ist, wirst du auch bestimmt viel Zeit für dich haben, denn die Ausbildung zum Kampfjägerpilot ist lang und hart und umfangreich. Sie wird dazwischen nicht sehr viel Zeit haben, mit dir zu trainieren. Damit dürftest du aber mehr Zeit für dich haben und ich schätze, für mich könnte es hier auch nur ein bißchen zu tun geben. Wir könnten hier eine Weile sowas wie Urlaub machen und ein paar längst fällige Gespräche führen, trainieren und auch schwimmen gehen. Was hälst du davon?

Und wenn Mara eines Ritters würdig ist, könnte ich dich wieder mitnehmen, wohin du willst. Ich war lange Zeit alleine und würde deine freundliche Gesellschaft sehr genießen.


Mara wollte nicht unbedingt zugeben, dass sie es satt hatte, allein zu sein, zumindest vorerst. Die zeit im Outer Rim war in vielerlei Hinsicht von schweren Entbehrungen gezeichnet gewesen und sie genoß es wirklich Gesellschaft zu haben, die nicht nur mit Pieptönen antwortete.

Die junge Padawan führte die beiden relativ zielstrebig durch die Gänge und Mara war erstaunt, wie verwinkelt der Bau noch war. Auch die beiden Droiden folgten der kleinen Menschengruppe durch das Gebäude und stießen nur hin und wieder mal eine kurze Folge von Pfeiftönen von sich, denen man durchaus auch staunenden Charakter zuordnen konnte. Mara selbst hatte einen äußerst guten Orientierungssinn, so dass es ihr dennoch nicht schwer fiel, sich den Weg einzuprägen, aber für andere konnte es möglicherweise doch eher umständlich sein, hier wieder heraus zu finden. Als Hauptquartier war das hier eine perfekte Einrichtung.


Flottenhauptquartier - unterwegs in den Fluren - bei Mara Selaren, Jo, Quietschi, Stochi
 
Orbit um Mon Calamari - an Bord der Diamantenfeuer - bei Jo, Mara Selaren, Quietschi, Stochi

Ein wenig unzufrieden war das Mädchen schon, dass beide Frauen wobei Jade am meisten versuchte das ein oder andere zu übergehen, was sei gesagt hatte. Klar, dass wohl beide Frauen glaubten, dass die Kindliche Naivität aus Mara sprach, doch dem war nicht so. Ganz im Gegenteil. Die Betrachtungsweise mochte vielleicht ein wenig anders sein und doch glaubte die Padawan daran. Sie vertrat ihre Meinung fest. Letztlich ging Jo noch einmal auf die Familie ein. Die Umschreibung der älteren war schon richtig und doch hatte Mara nicht das Gefühl eine Familie bei den Jedi gefunden zu haben. Sie fühlte sich als Außenseiterin und würde es vielleicht auch immer bleiben. Umso mehr sie dies erkannte umso mehr fand sie sich damit ab. Was hätte sie davon gehabt zu jammern!? Rein gar nichts. Also konnte sie genauso gut auch weitermachen und die Tatsache hinnehmen, dass die Familie, die sie sich wünschte nicht so schnell kommen würde. Vielleicht tat sie dies auch nie. Aber damit würde sie leben müssen. Jegliche Art von Illusionen würden nur dazu beiführen sich selbst zu verletzen und genau dies wollte das Mädchen nicht mehr. Irrglaube war etwas, was niemand brauchte.

Die Zeit war wie im Flug vergangen. Die Diamantfeuer befand sich schon im Landeanflug, während sie kurz darauf auf Mon Cal landeten und dass Schiff hinter sich ließen. Die kleine Gruppe stieg aus, gefolgt von den Astros, die sich sehr gut verstanden und sich wohl einiges zu erzählen hatten. Mara hörte ihnen nicht zu sondern vernahm die kurzen nicht sonderlich wichtigen Worte von Jo, die etwas von Schwimmen sagten. Als sie erklärte sie würde ihrer Schülerin folgen erfüllt dies die Siebzehnjährige mit Stolz und so marschierte sie vor. Jade und Jo unterhielten sich über Dinge, die sie vielleicht tun würden, sobald beide von hier fortgehen und Mara allein lassen würden. Die Padawan wusste, dass ihre Meisterin zurück nach Coruscant wollte und dies behagte dem Mädchen nicht. Ihr innerstes schrie mit jeder Fasser ihres Körpers. Doch letztlich würde sie daran nichts ändern können.

Zielstrebig und ohne etwas zu sagen führte das Mädchen dir Gruppe durch die gewundenen Gänge des Komplexes. Das Flottenhauptquartier war ihrer Meinung nach trotz allem überschaubar und ihre Instinkte leitete sie. Letztlich musste man halt fragen wenn man nicht wusste wohin man sollte und Mara sowie der Rest der Gruppe landeten schließlich in einem Büro, eines gewissen Colonel Ford, der die neue Staffel ins Leben rief. Allerdings war dieser nicht anwesend, dafür sein Sekretär von dem Mara die nötigen Informationen bekam, die sie brauchte. Also verließen sie das Büro und machten sich erneut durch auf. Die ganze Zeit über schwieg sie. Zum einen weil sie nicht wusste, was sie hätte sagen sollen zum anderen aber auch, weil sie ihren Gedanken nachhängen wollte. Es gab vieles was sie beschäftigte und was durch ihren Kopf ging. Aber die Freude darauf endlich eine offiziellen Staffel anzugehören war der größte Wunsch gewesen, denn sie je gehabt hatte und nun würde es bald soweit sein.

Mara blieb vor der Tür stehen hinter der sich der Colonel und der Rest befinden musste. Das Mädchen drehte sich zu ihren beiden Begleiterinnen um. Sie atmete tief durch und lächelte dann.



„Ich denke wir sind da. Vielleicht wäre es besser, wenn ich allein hineingehe und euch später erzähle was geschehen ist? Oder wollt ihr unbedingt mit?“


Fragend sah sie die beiden Frauen an, die unverkennbar als Jedi gedeutete werden konnten. Mara hatte ihr Lichtschwert noch immer bei Stochi, der es für sie verwahrte und daran wollte sie jetzt nichts ändern. Ein Überfall von Jedi konnte vielleicht merkwürdig aussehen. Zumal es noch immer Personen gab, die die Jedi nicht sonderlich mochten. Mara atmete durch und versuchte sich darauf gefasst zu machen, dass sie vielleicht eine Antwort bekam, die ihre nicht so gefallen würde.


Mon Calamari - FOH - vor der Tür des Simulator/ Besprechungsraums bei Jo, Mara Jade, Quietschi & Stochi - hinter der Tür Copper, Ford & der Rest
 
Mon Calamari - Flottenhauptquartier - unterwegs in den Gängen - bei Mara Selaren, Jo, Quietschi, Stochi

Irgendetwas behagte der jungen Padawan nicht von dem, was die beiden Älteren gesagt hatten. Bestimmt hatte es wieder etwas mit der Familie zu tun, mutmaßte Mara, oder die junge Frau war der Meinung, dass nicht genug auf ihre Bedürfnisse eingegangen worden war. Es kam Mara wieder ins Gedächtnis, dass es bereits früher schon so war, dass sie nicht immer nach der Zufriedenheit ihrer damaligen Padawan gehandelt hatte und aus deren Sicht wohl auch immer nur halbherzig bei der Sache gewesen war.
Im Nachhinein betrachtet, war das wohl auch der Grund, warum die Beziehung der Beiden am Ende so desolat und brüchig gewesen war. Im Grunde hatte es Mara schon erstaunt, dass die junge Mara sich dennoch so gefreut hatte, sie wiederzusehen. Achselzuckend lief Mara nun neben Jo und hinter Mara her. Es erfüllte Mara offenkundig mit Stolz, die beiden ausgewachsenen Jedi durch die Gänge des Flottenhauptquartiers zu führen.

Nach einem langen Marsch ohne viel Worte kamen sie denn auch vor dem Büro eines Colonel Ford an, in dem sich Mara erkundigte, wo sie denn nun hin mußte. Mara spürte, dass sie sich einer Ansammlung von Emotionen näherten und vor einer Tür blieb der kleine Trupp nun stehen. Mara wandte sich an ihre beiden Begleiter und fragte, ob sie mitkommen wollten, wobei sie keinen Hehl daraus machte, dass sie lieber allein ihren Dienst antreten wollte. Mara hatte eh nicht vor, sich dort einzumischen. Hier waren vermutlich sowieso keine bekannten Gesichter aus ihrer Zeit bei der Forces of Hope und sonderlich interessiert war die junge Jedi-Meisterin auch nicht, zumal sie auch nur allzugut wußte, dass Jedi in der Flotte nicht gern gesehen waren.


Also ich für meinen Teil bin nicht sehr erpicht, dir hinterherzudackeln, während du dich zum Dienstantritt meldest. Wir sind eh nicht gern gesehen und das ist meiner Ansicht nach eine Hürde deines Fortschreitens in deiner Qualifikation, die du allein nehmen mußt. Mich interessiert aber dann schon brennend, wie es dir hier ergangen ist. Das mußt du unbedingt berichten. Natürlich nur, sofern Zeit dazu ist und du nicht Hals über Kopf in die Schlacht fliegen mußt.

Mara hatte ein breites Lächeln im Gesicht, als sie den letzten Punkt ansprach. Vermutlich würde es nicht soweit kommen, aber gerade in der heutigen Zeit konnte man nie wissen, was einen als nächstes erwarten würde, und im Krieg befanden sie sich allemal.

Mon Calamari - vor der Versammlung der Flotte - bei Jo, Mara Selaren, Quietschi, Stochi
 
Flottenhauptquartier - unterwegs - mit Mara J., Mara S., Quietschi und Stochi

Mara S. war mehr als schweigsam auf ihrem Weg und Jo war sich nicht sicher ob diese Schweigsamkeit eher daher rührte, das sich ihre Schülerin auf die Aufgabe konzentrierte, die Führung der kleinen Gruppe übernommen zu haben oder einen anderen Grund hatte.
Und es würde auch bei der Ungewissheit bleiben, denn Jo wollte die sich gerade wieder festigende Vertrautheit nicht durch tieferes nachfühlen in Mara S. Richtung gefährten. So hielt sie sich zurück, blieb an der Oberfläche, fühlte da aber schon deutlich den Stolz, den Mara S. darüber empfand, das Jo ihr offen vertraute und ihr die Führung überlies. Fast schon leuchtete dieses Gefühl geradezu, so das es unüberfühlbar war und Jo sich auch damit zufrieden gab. Es war ein Anfang und eine Richtige Interpretation dessen was Jo Mara S. damit hatte sagen wollen. Das erste Mal seit langem, so schien es Jo, das es kein Missverständnis zwischen ihnen beiden gegeben hatte. Eine Tatsache, sie hoffnungsvoll lächeln lies bevor sie sich erst mal der neben ihr laufenden Mara J. zuwandte und ihre alte Freundin anstrahlte.


Urlaub!?
Eine Jedi und Urlaub!
Beinahe scheint es mir dieser Gedanke fast dekadent.
Andererseits,
…Ruhe,… Entspannung,… Gespräche mit dir über alte Zeiten und alles was uns einfällt,… schwimmen gehen,…
Es klingt so verführerisch, das ich gar nicht anders kann als Ja sagen.
Ich freue mich schon darauf …


Und mit einem verschmitzen Grinsen in Mara J. Richtung fügte Jo noch hinzu.

…ja, und wenn wir auch noch trainieren kann uns auch keiner zu exzessiven Müßiggang vorwerfen. Vielleicht entwickeln wir ja auch einen neuen Wasserkampfstil!

Jo war bei dieser Aussicht für die nächste Zeit richtig guter Laune. Beinahe fühlte sie sich ein wenig so wie damals als Padawan. Damals, als das Leben noch unbeschwerter war.
War es selbstsüchtig, das sie sich danach sehnte all die Last die die Zeit und vielleicht auch ihr Rang ihr aufgebürdet hatten für wenig Sekunden vergessen zu wollen?
Und wenn, dann war sie in diesem Punkt Selbstsüchtig.
Eben hatte Jo diese Entscheidung für sich gefällt und beschlossen die wohl vor ihr und Mara J. liegende, kleine Pause zu genießen, da riss Mara S. sie aus ihren Gedanken.
Sie waren also dort angekommen, wo Mara S. hin wollte und der Vorschlag erst einmal allein ein zu treten war durchaus verständlich. Das Verhältnis von Jedi und Flotte war längst nicht mehr das Gleiche wie noch vor Jahren. Sie hatte sogar von offenen Anfeindungen gegen Jedi oder zumindest deutlichem Befremden gehört. Es war sicher besser die Zuständigen nicht gleich mit drei Jedi zu überrollen. Denn auch wenn sie auf die doch recht offizielle Einladung zur Teilnahme an dieser Staffel hier her gekommen waren, so war es ja schließlich nur Mara S., die beitreten wollte. Andererseits war es unhöflich sich nicht persönlich vor zu stellen. Auch dies könnte als Affront gewertet werden. Beide Möglichkeiten bargen also die Möglichkeit einen wichtigen ersten Eindruck zu vermasseln. Leise schnaufte Jo. Was sollte sie tun? Sie war nun einmal Mara’s Meisterin und für sie verantwortlich. Das endete nun einmal nicht mit deren Eintritt in die Flotte und doch wurde es Zeit langsam aber sicher los zu lassen


Es mag sein, das drei Jedi eventuell etwas viel sind für den ersten Eindruck!

Nun meldete sich auch Mara J., zu Wort und in gewisser Hinsicht nahm sie mit ihren Worten Jo einen Teil der Entscheidung ab. Mara J. kannte sich in der Flotte außerdem viel besser aus als Jo und so war es nun auch endgültig klar wie Jo reagieren würde.
Langsam aber sehr deutlich nickte sie und gab Mara S. Wunsch nach.


Ich würde mich zwar gern selbst vorstellen und ich hoffe, es wird nicht als Unhöflichkeit ausgelegt, wenn wir uns nicht persönlich bekannt machen. Aber es ist dein Weg, deine Entscheidung und vielleicht sollten wir wirklich nicht gleich im „Überfallkommando“ auftreten. Wenn du es so willst, dann geh du also allein!
Mara und ich, wir warten hier auf dich, oder die Aufforderung dir zu folgen.
Richte dem zuständigen Vorgesetzten aber bitte meine aller besten Grüße aus, teile ihm bitte auch mit, das wir ebenfalls anwesend sind und hier warten, uns aber nicht vorrangig einmischen wollen, da du es bist, die der Staffel beitreten möchte. Es liegt mir fern mich in Belange der Flotte ein zu mischen, ich bin aber jeder Zeit bereit zu helfen wenn dies gewünscht wird. Ebenso wie ich natürlich auch gerne diejenigen persönlich kennen lernen möchte, denen du beitreten willst. Dies sollte aber geschehen wenn es unseren „Gastgebern“ angenehm ist.
Ich hoffe natürlich das dies recht bald, vielleicht sogar gleich, ist, da auch ich wissen möchte mit wem meine Padawan bald einen Großteil ihrer Zeit verbringt. Doch mir steht es nicht zu, Forderungen zu stellen.
Wir bitten nur um die Erlaubnis, das Mara J. und ich hier verweilen dürfen.
Auch wäre die Erlaubnis uns, in gewissem Rahmen auch auf Millitärgebiet frei bewegen zu dürfen, sehr freundlich. Ebenso wie eine einfache Unterkunft für jede von uns in deiner Nähe.
Aber nun geh und suche deine Zukunft. Doch vergiss uns hier nicht.


Mara J.’s Worte vom “Hals über Kopf in die Schlacht fliegen” machte Jo klar, das Mara S. Antrittsbesuch auch durchaus einige längere Zeit dauern könnte und so ergänzte sie noch.

Wenn sie dich gleich da drin mit Beschlag belegen und du abschätzen kannst, das es sehr viel länger dauert, bis wir uns wieder treffen, gib mir irgendwie einen Hinweis, dann werden Mara und ich uns eine Beschäftigung suchen und darauf warten, das du uns von deinen ersten Erlebnissen bei der Flotte berichtest.

Mit den Worten nickte sie noch einmal aufmunternd in Mara S. Richtung und wartete ab das diese nun das Zimmer betrat.

Flottenhauptquartier (FOH) - vor der Tür des Simulator/ Besprechungsraums mit Mara Jade, Mara Selaren, Quietschi & Stochi - hinter der Tür Copper, Ford & der Rest
 
MC18 "Raindrop" - Orbit um Mon Calamari - Fey, MonCal-Pilot, R8-Einheit

Der Lichttunnel verwandelte sich zurück in Sternstreifen und dann, von einem Sekundenbruchteil auf den anderen, war das Schiff wieder im Normalraum. Dac schien ihnen entgegen zu springen.
Dann lehnte Fey sich vor, bis ihre Gurte sie stoppten, ihre Augen weit aufgerissen. Dac war eine blaue Perle, von sanften Wolken umgeben. Um den Planeten herum waren einige Schiffe zu sehen, auch größere. Unglaublich. So viele republikanische Schiffe.

Eines der Schiffe, oder eine Flugkontrolle, funkte sie an und verlangte eine Identifikation. Ihr Pilot gab sie durch und schließlich wurde ihnen ein Landeplatz in Coral City zugewiesen. Langsam begann der Planet in der Frontscheibe anzuwachsen.



Mon Calamari - Nahe Militärzentrum - Fey


Nun war sie also hier, auf Dac, oder Mon Calamari, wie es scheinbar sonst alle nannten. Sie konnte sich nicht helfen, sie hatte sich schon beinahe den namen angewöhnt, den ihr Pilot benutzt hatte. Sie hatte sich freundlich von ihm verabschiedet. Und obwohl er ihr immer noch nicht seinen Namen genannt hatte, waren auch er (und seine R8 Einheit) recht herzlich gewesen. Dadurch konnte die junge Twi'lek zum ersten Mal seit langem einen Planeten mit etwas leichterem Herzen betreten.

Sie brauchte eine ganze Weile, um zum Militärzentrum zu gelangen und so langsam regte sich Hunger in ihr. Schließlich aber stand sie vor dem Gebäude. Sie schluckte. Bisher hatte sie nie viel mit dem Militär zu tun gehabt und nach allem was sie wusste hatten die Jedi das auch nicht. Oder zumindest hieß es so. Und auch wenn sie wusste, dass es sich hier um die Republik handelte musste sie immer wieder an das imperiale Militär denken. Sie fasste ihre Tasche fester und versuchte all die Gefühle und die Besorgnis zurück zu drängen. Dann betrat sie das Gebäude. Ein Soldat am Empfang betrachtete sie von oben bis unten. Scheinbar gefiel ihm, was er sah, denn auf seinem Gesicht machte sich ein schiefes Grinsen breit.


"Was kann ich für SIe tun?"

"Mein Name ist Fey'la Chun. Ich...äh, ich suche eine gewisse Chesara Syonette. Ich soll sie hier treffen."

Nach einigem Zögern schien es ihr ungefährlich, den Namen zu sagen. Immerhin wurde ihr das Militärzentrum als Treffpunkt gesagt.

Mon Calamari - Militärzentrum - Fey
 
[Calamari-System / Mon Calamari / Militärhauptquartier / Eingangsbereich] - Korporal Grun und andere

Korporal Grun war Mon Calamari, er war stolz darauf wie sein Vater vor ihm in der Armee der Neuen Republik dienen zu dürfen. Er hatte sich vor drei Jahren freiwillig gemeldet, vor ein paar Monaten war er zum Korporal befördert worden. Sein Dienst hatte ihn bisher nicht an die Front geführt, nach seiner Ausbildung war er direkt zu einem auf Mon Calamari stationierten Wachbataillonversetz worden. Seit über einem Jahr waren sie nun eine der Sicherungseinheiten die für das Militärhauptquartier zuständig. Der Dienst heute war so wie immer gewesen, er hatte mit einer Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen in seinem Abschnitt am öffentlichen Eingang begonnen. Hatte dann seinem Vorgesetzten Offizier Leutnant Ri’nn, einem Quarren Bericht erstattet bevor, er mit seinen drei Soldaten ihre Schicht beim Empfang begannen. Die meisten Personen die in das Gebäude wollten, hatten hier zu tun und waren nicht das erste mal hier somit waren sie meisten schnell und einfach abgefertigt. Ein verrückter aber ungefährlicher Mon Calamari war das einzige Problem das ihn diesen Vormittag wirklich beschäftigte. Doch dann sahen seine Augen doch etwas was den Tag etwas verschönerte und aufhellte. Eine junge weibliche Twi’lek hatte das Gebäude betreten. Ihre Hautfarbe türkis, wirklich eine Augenweide. Er hatte Glück sie hatte seinen Durchgang gewählt. Da die Person eindeutig nicht hier her gehörte fragte er sie freundlich ob er es etwas für sie tun könne, ohne dabei aber einen unangebrachten Tonfall zu verwenden. Sie sagte ihren Namen Fey'la Chun und das sie eine Chesara Syonette treffen sollte. Etwas wenig Information und bei weitem nicht genug um Eingelassen zu werden. Immer noch höflich fragte er nach.

„Wer genau soll diese Frau Syonette sein, und in welcher Angelegenheit ist dieses Treffen? Wer genau sind sie? Ich brauche mehr Informationen um ihnen weiterhelfen zu können. Frau Chun!“

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Fey wusste für eine Sekunde nicht so recht, was sie tun sollte. Sollte sie diesem Mon Calamari wirklich erzählen, warum sie hier war? Aber sie hatte schon von Anfang an den Eindruck gehabt, dass es hier ungefährlich war. Nicht zuletzt weil dieser Soldat eine republikanische Uniform trug. Also atmete sie durch und erklärte:

"Die Frau, die ich suche ist die Jedi-Rätin Chesara Syonette. Und ich...mhm, ich soll ihr Padawan werden."

Sie hatte leise gesprochen, immerhin war dieser Korporal Grun für sie ein Fremder. Auch wenn ihre bisherigen Erfahrungen mit Mon Calamari durchaus positiv waren. Nicht, dass sie sonderlich viele gehabt hätte.

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