Mon Calamari (Calamari-System)

[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | Lobby | Separée | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und Kalma Visari, sowie deren Assistent ]

Das Separée in diesem abgesicherten Gebäude in Coral City - Center, das man dem republikanischen Senat freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hatte, war ziemlich schlicht gehalten für die gehobenen Ansprüche eines verwöhnten Politikers. Neben ein paar bequemen Sitzmöglichkeiten, darunter zwei lange Sofas, gab es auch kleine Dekorationsgegenstände wie exotische, prachtvolle Pflanzen und Bilder von bekannten Künstlern. Dazu bot diese winzige Räumlichkeiten maximal Platz für zehn oder zwölf Personen. Im Moment störte sich Sian Nunb an diesen Umständen kaum, denn andere Probleme zogen seine Gedanken in einen festen Bann. Sein derzeitiges Problem war der Senator Eamar Darakis II. und dessen Anschuldigungen gegenüber Verteidigungs- und Innenminister. Er hatte sich einen der Sessel herausgesucht und blickte seine Kollegin an, die ihm zu diesem persönlichen Gespräch eingeladen hatte. Ihr Blick schweifte durch den Raum. Sian kannte sich in den Maßstäben und Gepflogenheiten der Menschen kaum aus. Seine Aufmerksamkeiten galten mehr dem eigenen Volk. Sie verschränkte ihre Hände, während die schlanken Arme auf den Armlehnen ruhten. Im Augenblick schwebte noch seine Frage im Raum, wobei er auch noch mit der inneren Wut zu kämpfen hatte. Er hasste Verrat, aber gehörte dies nicht zum politischen Parkett?

“Ja, die habe ich”, entgegnete die Alderaanerin knapp. “Die Anschuldigungen von Darakis haben nur einen schlichten Grund: Informationsmangel. Weder scheint der ein oder andere überhaupt daran zu denken, das Sie nur wenige Tage im Amt waren, sodass Sie von dieser Sitzung vermutlich erst im aller letzten Moment erfuhren. Noch kann sich irgendjemand, außerhalb der für den Geheimdienst zuständigen Bereiche des Innenministeriums und der vom Geheimdienst involvierten Kreise an dem Debakel auf Naboo auf sichere Quellen berufen. Sie müssen wissen, Colonel Majere hatte von der Kanzlerin die ausdrückliche Weisung keinerlei Informationen weiter zu leiten. Wir beide also werden zu opfern von Machenschaften der Kanzlerin und der Unfähigkeit eines Vorgängers. Und das sollte nicht, unter keinen Umständen, geschehen.”

Einen Augenblick dachte der amtierende Verteidigungsminister über diese Worte nach. Natürlich war Unwissenheit - in Form von Informationsmangel - der Grund für die Anschuldigungen gewesen, aber wie sollten sie dies an die Bevölkerung tragen? Nachdenklich rieb sich der Sullustaner sein Kinn. Er hatte wirklich erst ein paar Tage vorher von dieser “geheimen” Sitzung auf Naboo erfahren und seinen Heimatplaneten sofort verlassen müssen um rechtzeitig zu sein. Sogar sein Konsulatschiff war bei der Schlacht durch die imperialen Angreifer zerstört worden. ‘Auch das wird noch ein Nachspiel haben’, dachte sich Sian grimmig. Natürlich würde der Premierminister von Sullust, sowie der Vorstand der SoroSuub-Gesellschaft da noch ein Wörtchen mitreden wollen. Sein Blick glitt für ein paar Sekunden zu seinem Sekretär und dem Protokolldroiden.

“Sie haben recht, Madame Visari, stimmte Sian ihr zu, wobei er grüblerisch Klang. “Ich habe noch nicht einmal mein Büro oder gar mein Ministerium besichtigen können. Ich kann Ihnen also nur meine völlige Unterstützung anbieten, denn die Neue Republik braucht Politiker wie Sie und mich. Mein Vorgänger war zu zögerlich mit dem Imperium umgegangen, dadurch haben wir zu viele Niederlagen erleiden müssen. Die Republik hat einen Aufwind bitternötig.”

Natürlich übersetzte C-7DX die Antwort sofort, da nur wenige Wesen in der Galaxie die sullustanische Sprache beherrschten. Die ganzen Schnatter- und Plapperlaute wirkten für Außenstehende sehr verwirrend, aber da sah Sian seinen großen Vorteil. Natürlich beherrschte er das galaktische Basic und High Galactic, allerdings nutzte er diese Sprachen nur sehr selten. Allmählich stieg die Spannung in ihm. ‘Was hat Kalma nun vor?’, fragte er sich. Wieder fixierten seine großen schwarzen Augen die hübsche Menschenfrau. Sie strahlte Sicherheit aus, weshalb Sian Nunb große Erwartungen an ihre Idee hatte.

“Aber Sie und ich wissen, das wenn wir jetzt dort hinaus gehen und genau diesen Standpunkt vertreten, dieses Verhalten uns nicht anders ausgelegt wird, als der Versuch unsere Köpfe aus den Schlingen zu ziehen”, gab die Innenministerin zu bedenken. “Was ich vorhabe, Senator Nunb, ist eine baldigst angesetzte Rede. Nach all dem Trubel und der aufkommenden Hektik dieser Sitzung. In dieser Rede will und werde ich die Fakten, die letzten Tage und äußeren Umstände - soweit sie keine größere politische Brisanz beziehungsweise Geheimhaltung inne haben - erläutern. Zugleich eine Stellungnahme zu den Geschehnissen auf Naboo…”

“Ein hervorragender Plan, Madame”, sagte der Sullustaner wieder etwas ruhiger. “Ich denke, dass Ihr Ministerium in dieser Sache den größeren Einblick haben dürfte. Trotzdem unterstütze ich Sie sehr gern bei dieser Rede mit Informationen aus dem Verteidigungsministerium. Sollte Quún wirklich der neue Kanzler werden, dann werde ich auch eine Trauerfeier für die Opfer und deren Hinterbliebenen ansprechen. Wir müssen der Bevölkerung in dieser Sache unseren Beistand zeigen, dabei darf es aber nicht geheuchelt wirken. Ich werde mich nachher mit meinem Ministerium in Verbindung setzen und alles in die Wege leiten. Anscheinend wird es ein langer Tag heute…”

Sian Nunb nickte seinem Sekretär, Ten Dhur, zu. Dieser notierte sofort alle Kleinigkeiten und setzte erste Termine an. Wahrscheinlich musste die ganze Planung, die der eifrige Sullustaner schon längst organisiert hatte, über den Haufen geworfen werden. Nachdenklich und leicht gespannt zupfte der kleinwüchsige Politiker an seiner einfachen Kleidung herum. Mit einem knappen Nicken bestätigte Sians Untergebener, dass ein paar Gespräche geführt werden musste. Schweigend verließ Ten Dhur das winzige Separée. Nur einen kurzen Blick verschwendete der amtierende Verteidigungsminister für das Verschwinden von Ten, danach wandte er sich wieder Kalma Visari zu. Sie schien ihre Gedankenzüge noch nicht ganz erklärt zu haben. Mit einem freundlichen Lächeln fuhr die Alderaanerin fort.

“Ich gedenke diese Rede noch heute abzuhalten”, gestand sie mit einer konzentrierten Miene. “Wir haben noch den gesamten Tag vor uns. Und weshalb ich Sie um ein Treffen gebeten habe ist recht simpel, Verteidigungsminister. In dieser Rede, wollte ich Sie mit einschließen, die Umstände wieso Sie nichts unternehmen konnten und das es letztendlich über der Verdienst… das Opfer Ihres Ministeriums war, wieso wir heute alle noch am Leben sind.”

“Auch hier kann ich nur Zustimmung leisten”, pflichtete der Regierungsminister bei. “Ich werde Ihnen in ein paar Stunden eine ausführliche Mittelung schicken, die alle nötigen Informationen von meiner Seite beinhaltet. Nur müssen wir trotz allem die Medien unterrichten…”

Mit diesen Worten beendete der Sullustaner das Gespräch und richtete sich auf. Wieder verneigte er sich vor seiner Kollegin und verließ dann den Raum. C-7DX folgte seinem Meister dabei auf Schritt und Tritt. Draußen stellten sich einige Politiker schon den Fragen der unzähligen Reporter. Ein künstliches Lächeln, das dennoch sympathisch wirkte, zierte plötzlich das nichtmenschliche Gesicht von Sian Nunb als er das provisorische Senatsgebäude verließ. Sofort richteten sich mehrere Holokameras auf den Verteidigungsminister. Beschwichtigend hob er die Hände um noch etwas mehr Aufmerksamkeit unter seiner Person vereinen zu können. Unterschiedliche Journalisten von verschiedenen Medien drangen auf ihn ein, aber die eingreifenden Sicherheitsleute brachten die Masse auf einen angemessenen Abstand. Für den Außenstehende mochte die Szene wie ein Bad in der Menge wirken.

Verteidigungsminister Nunb, was können Sie uns zu den Anschuldigungen sagen?”, erkundigte sich einer der Reporter ohne lang zu warten.

“Werte Vertreter der Medien, mein Kollege Eamar Darakis II. vom Kol Huro-System hat in dieser Sitzung einen wichtigen Blickwinkel geliefert”, äußerte sich Sian Nunb zu der Frage. “Natürlich ist auch sein Informationsstand zu beachten, denn er hat keinen Einblick in die Bereiche des Innen- und des Verteidigungsministeriums. Aus diesem Grund wird Miss Visari auch im Laufe dieses Tages eine Rede halten. Die Pressemitteilungen werden zu einer späteren Stunde an ihre Redaktionen geschickt. Sie müssen sich also alle noch etwas gedulden.”

“Was hat es mit dem Misstrauensvotum auf sich, Senator Nunb, erklang die nächste Frage aus einer anderen Ecke. “Ist das ein direkter Angriff auf das republikanische Oberhaupt? Was verfolgen Sie und Ihre Mitstreiter?”

Bei dieser Frage gönnte sich der Sullustaner eine kleine Pause. Mittlerweile waren die meisten Kameras und andere technischen Geräte auf ihn gerichtet. Sein Blick glitt zu seinem menschlichen Konkurrent, den Politiker vom Kol Huro-System. Auch ihm schenkte er für einen Augenblick ein Lächeln. Danach wandte er sich wieder dem Journalisten zu. In den großen schwarzen Augen konnte sich das Gesicht des Reporters spiegeln. Er hatte seine übliche Sicherheit wieder gewonnen, denn bisher war es noch nicht so brisant geworden. Trotzdem durfte er auch bei dieser Frage sein Taktgefühl nicht vernachlässigen.

“Nach dem Naboo-Vorfall waren einige Mitglieder des republikanischen Senats, darunter auch ich, der Ansicht, dass ein Wechsel stattfinden muss”, antwortete der sullustanische Politiker. “Natürlich darf man die Verdienste, die Kanzlerin Raistlin für die Neue Republik erbracht hatte, nicht außer Acht lassen. Aus diesem Grund haben wir das Misstrauensvotum las einzig möglichen Weg gewählt. Der Senat soll entscheiden, ob wir die Führung des derzeitigen Oberhauptes brauchen oder ein Wechsel stattfinden muss. Dabei muss jeder Vertreter zum Wohl der Demokratie entscheiden…”

Danach beantwortete er keine weiteren Fragen mehr. Umringt von den Sicherheitskräften machte sich Sian auf den Weg zu seinem gepanzerten Gleiter. Sein Ziel war das republikanische Ministerium für Verteidigung. Dort wartete eine Menge Arbeit auf ihn, die er schnell erledigt haben wollte. Es war die Zeit gekommen, dass er den Scherbenhaufen seines Vorgängers aufräumte. ‘Hoffentlich kann ich Miss Visari eine Hilfe sein.’ Zusammen mit seinem Protokolldroiden und seinem Sekretär stieg er in das Fahrzeug ein. In einem raschen Tempo verließ der Gleiter den Ort. Während der Fahrt las sich Sian Nunb die Notizen durch, die seine beiden Vertrauten die ganze Zeit gesammelt hatten. Schweigen herrschte im hinteren Teil des Vehikels.


[ Mon Calamari | Coral City | Fahrt zum Ministerium | gepanzerter Gleiter | mit C-7DX und Ten Dur (NPC) ]
 
- Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Bank von Senator Origan - Joan Origan und Ally, Chan Hutok und Konsul Suit in der Nähe -

Joan lachte innerlich als er die zierliche Frau vor sich stehen sah, welche sagte das sie gleich vor Hunger sterben wird.

"Wir können sofort hoch in den Versammlungsaal gehen, das Essen müsste schon bereit stehen."

Mit einer freundlichen Handbewegung bat Dr.Origan die junge Konsulin in den Turbolift. Er schaute ihr noch hinterher bis die Tür sich schloss. Sie erinnerte ihn an sich selbst, damals war er genauso stürmisch und unberechenbar und trotzdem konnte er ein fabelhafter Politiker werden, so wie Miss Blanche, sie hatte noch einen langen und anstrengenden Weg vor sich, aber sie würde ihn meistern. Joan wusste es, trotzdem stimmt es ihn ein wenig traurig aber schließlich müssen die Alten irgendwann für die Jüngeren Platz machen.

Dann begab Joan sich auf die Treppe, das Treppenhaus war verstaubt, sah aber sonst aus wie früher, damals tobte er immer hier herum mit seinen alten Freunden. Viele von ihnen sind ebenfalls Erfolgreich.

Auf der Treppe begegnete Joan einen Angestellten von der "Pasmina" er bat ihn den anderen Konsul Bescheid zu sagen, dass es Frühstück gibt.

Im Versammlungsraum angekommen sah er Konsulin Blanche mit ihrer Garde sprechen, Joan bat beide an den Tisch. Dann kamen auch Konsul Suit und Chan Hutok dazu.
Auch sie bat er sich zu setzten, der Tisch war reichlich gedeckt, von Blauer Milch über Bantha-Fleisch bis hin zu Corellianischem Käse. Alles was man wollte.

Auch der Regent von Toprawa begab sich noch leicht wackelnd an den Tisch, im schien es schon besser zu gehen, aber man sah ihm an das er Bewusstlos war.

"Darf ich vorstellen, König Sió Zapalo, Regent und Staatschef von Toprawa, eure Hoheit dies sind Konsulin Blanche und Konsul Suit, mit ihren Garden."

stellte JBO alle vor, auch der König nahm sich ein Brötchen er sprach nichts, machte keinen Ton, wahrscheinlich registrierte er die Gäste nicht einmal richtig. Vielleicht kam es überheblich rüber das er nichts sagte, aber es waren Nachwirkungen der Bewusstlosigkeit.

Nach dem Essen wand sich der Senator nochmal an die Gäste.

"Konsule, ich würde Sie bitten sich nun gegebnfalls fertig zu machen, wir fahren in einer Viertelstunde zum Senat."

_________________________(Viertelstunde später)_______________________

-Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - vor der Bank von Senator Origan - Joan Origan und Ally, Chan Hutok und Konsul Suit-

Vor dem Gebäude stand schon ein kleiner Gleiter bereit, Joan hatte ihn extra vom Senat angefordert, er war mit allem ausgerüstet was Senatoren so brauchten, gepanzert war er ebenfalls. Nach und nach kamen die Konsule auch zum Gleiter und stiegen ein. Joan bat sie einzusteigen
Die Fahrt verlief ruhig und onhe Zwischenfälle.
Zuerst stieg Chan Hutok die Garde von Suits aus gefolgt von eben diesem, die nächste war Ally und dann kamen Lili und Joan, Dr. Origan zog Miss Blanche ein Stück zur Seite und flüsterte ihr zu.

"Ich glaube an Sie Miss Blanche, Sie schaffen das für ihren Planeten und die Republik, Giles hat viel von ihnen geschwärmt, zeigen Sie mir das er recht hatte."

Joan zwinkerte der jungen Konsulin zu und ging dann in das Gebäude.


-Mon Calamari - Coral City - abgesichertes Gebäude - Lobby - Joan, Chan, Lili, Suit, Ally -
 
Mon Calamari - Coral City - abgesichertes Gebäude - Sitzungssaal - Eamar, Sian, Kalma, Yacob, Kanzlerin Raistlin etliche anderen Senatoren

Die Sitzung war vorerst beendet. Am nächsten Tag würden sie Ergebnisse verkündet werden und damit auch der neue Kanzler. Es war für Eamar klar gewesen, das das Misstrauensvotum durchkommen würde. Genau so wie sich für ihn zwei klare Favoriten aus den Kanzlerkandidaten herauskristallisiert hatten, von denen er glaubte, einer von beiden würde sicherlich gewinnen. Doch jetzt galt es sich etwas anderem zu widmen. Der Presse. Sicher hatte er mit seinen Anschuldigungen einiges an Staub aufgewirbelt. Aber seine Anschuldigungen waren nicht ohne Grund ausgesprochen worden. Es war nicht im Interesse des Kul Huor Systems, das die Republik aufgrund von unfähigen Ministern anfing weiter zu schwächeln. Das würde er so natürlich nicht vor der Presse äußern, aber einige gründe würde er wohl offenlegen.

Eamar ging mit seinen Leibwächtern zum Ausgang des improvisierten Sitzungsgebäudes und sah noch durch die Türen hindurch als erstes Sian Nunb, der zur Presse sprach. Sofort nachdem Nunb geendet hatte, wurde er selbst das Zentrum der Kameras und Mikrophone.


„Senator Darakis, wieso enthielt sich das Kul Huro System dem Misstrauensvotum? Was bezwecken sie mit diesem politischen Zug?“

Brüllte ihm einer der Reporter, dem von irgendwoher das Wort erteilt worden war, zu. Eamar setzte sein Mediengesicht auf und sah in die Kameras.

„Ich kann ihnen versichern, das Kul Huro System war mit Kanzlerin Raistlin von Anfang an nicht zufrieden. Das wir der Republik dennoch beigetreten sind, liegt vor allem an den großen Hoffnungen, die wir in dieses System haben. Das wir uns dem Misstrauensvotum enthielten, sollte durchaus symbolischen Charakter haben. Wir dürfen uns in diesen Zeiten keine schwache Führung erlauben.“

Eamar beendete seine erste Antwort von vielen und sofort brausten von überall erneute Fragen auf. Es dauerte diesmal etwas, bis erneut ein Reporter eine Frage laut genug brüllte, so dass sie von den Mikrophonen und von Eamar gehört werden konnte.

„Senator, ihre Angriffe auf Verteidigungsminister Nunb und Innenministerin Visari haben für Aufsehen gesorgt. Was bezweckten sie, außer dem Erregen von Aufmerksamkeit, mit diesen Schlägen gegen zwei der wichtigsten Personen in unserer Regierung?“

Eamars Gesicht blieb trotz der offensichtlichen Beleidigung des Reporters in seiner Professionellen Mine und er antwortete, als hätte er davon gar nichts gehört.

„Wie ich in der Sitzung bereits betont habe, hätte es an unserer militärischen Führung und unserem Geheimdienst gelegen, die Gefährlichkeit einer Senatssitzung auf Naboo zu erkennen. Das dies nicht passiert ist, läst mich auf Fehler in den obersten Etagen beider Regierungseinrichtungen schließen. Was auch immer diese Fehler verursacht hat, es sind ihnen unzählige unschuldige Menschen und tapfere Soldaten erlegen. Solche Fehler dürfen sich nicht wiederholen. Meine Anschuldigungen sollen den geschätzten Ministern eine ständige Erinnerung daran sein. Ich kann nur wiederholen, das die Gedanken aller Bewohner des Kul Huro Systems bei den Betroffenen sind, die bei Naboo Angehörige verloren haben. Auch ich habe in den schweren Stunden nach dem Vorfall viel an diese Menschen denken müssen. Ihr Leid sollte nicht durch dieses Misstrauensvotum in den Hintergrund gerückt werden.“

Er fand sich richtig gut. Eine Welle der Selbstgefälligkeit überkam ihn. Verdammt war er gut. Kaum, das er diese Frage beantwortet hatte, kam die Nächste. Es wurden ihm noch mindestens ein dutzend Fragen gestellt, bevor er verkünden ließ, dass nur noch eine letzte Frage zugelassen würde. Der Reporter der sie zugesprochen bekam, nutzte sie gut.

„Senator Darakis, sie füllten bis jetzt nur die Klatschspalten der Presse, wie fühlt es sich an einmal in den Abendnachrichten zu sein anstelle des Frühstücksfernsehens?“

Ja, er musste zugeben, das es sich viel besser anfühlte, wenn man wusste, das Millionen politisch interessierter Wesen einem zusahen, als irgendwelche gelangweilten politisch vollkommen desinteressierten Wesen, die einen zwecks Unterhaltung begafften. Doch auch das konnte er nicht sagen.

„Lassen sie uns doch nicht vergessen, dass es hier nicht um mich geht. Es geht um sie, um uns, um die Republik. Ich bin nur einer derer, die ihre Bürger vertreten. Und einmal ehrlich, nehmen sie es mir etwar übel, das ich mein Leben genieße? Ich glaube Naboo sollte uns alle eins gelehrt haben. Das eigene Leben kann durch Fehlentscheidungen anderer gravierend beeinflusst werden. Vielleicht bedenken sie dies, wenn sie das nächste Mal wählen gehen.“

So, damit sollte er auch die letzte Frage für sich gewonnen haben. Somit war es Zeit zu gehen. Er wurde von Sicherheitsleuten durch die Menge eskortiert, bis er schließlich sicher aufgehoben in seinem Gleiter saß.

„Du hast es ihnen gezeigt!“

Lobte er sich selbst in Gedanken, als der Gleiter langsam anfuhr.

Mon Calamari - Coral City - Gleiter - unterwegs zum Konsularschiff - Eamar
 
@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Bank von Senator Origan ~ mit Joan Origan und Ally, Chan Hutok und Konsul Suit in der Nähe ~{~@

Vor der Tür begrüßte Joan Origan mit einem breiten Lächeln auf den Lippen die Konsulin Lili Blanche und ihre Garde Allysson Windu. Lili war erfolgreich bemüht, seine gute Laune zu erwidern und beneidete Ally ein wenig darum, dass man von einer Garde nicht unbedingt gute Laune erwartete. Was für ein Privileg. Der Senator lud sie zum Essen in den Versammlungssaal ein, in dem offenbar gegessen werden konnte. Lili war zwar etwas verwirrt, dass es hier keine vernünftige Cantine oder dergleichen gab, doch sagte sie nichts und nickte nur zustimmend. Sie wurden von ihm in den Turbolift geleitet, und gerade als sie sich fragte, wo Konsul Suit wohl blieb, da fuhr der Lift auch schon ohne ihne und auch ohne Senator Origan ab. Schon seltsam das der Senator nicht mitkommt, dachte Lili, doch ermahnte sie sich nicht hinter jeder Ecke finstere Schatten heraufziehen zu sehen.

"Ist alles in Ordung?"

fragte Ally einfühlsam und ganz die pflichtbewusste Freundin wie immer.

"Es muss ..."

sagte Lili mit einem flackernden Lächeln, doch in Momenten der Ruhe wie diesen, ohne Publikum, war es manchmal schwer gute Miene zum bitterbösen Spiel zu machen.

Lili und Ally kamen somit eigenartigerweise eher im Versammlungsraum an als Senator Origan. Nachdem sie sich zu ihm gesetzt hatten kamen Suit und Chan Hutok ebenfalls herein und Lili fühlte sich erneut etwas unangenehm, weil Suit von Origan schon wieder mit weniger Aufmerksamkeit als sie selbst behandelt wurden war. Nicht nur, dass sie wusste wie das Suit ärgern musste, wollte sie nicht anders behandelt werden als er. Welchen Grund konnte es denn dafür geben, als ihre Jugend und Aussehen. Doch für diese Dinge war sie nicht Konsulin geworden.


"Guten Morgen werter Konsul Suit."

begrüßte Lili ihren Kollegen sehr freundlich, um die möglicherweise dadurch entstehenden Wogen wieder zu glätten.

"Konsulin Blanche."

entgegnete Suit, nachdem er auch den Senator begrüßt hatte, und lächelte seinerseits ausreichend freundlich. Bestimmt war auch ihm aufgefallen, dass gerade eben wieder ein Unterschied zwischen ihnen gemacht wurde, doch verkniff er sich ebenso etwas zu sagen. Natürlich waren beide professionell genu nichts zu sagen, vor allem jetzt.

So widmeten sich alle dem großzügig gedeckten Tisch und aßen gut und reichlich. Dann passierte etwas äußerst Merkwürdiges. Ein älterer Mann, der sehr gebrächlich auf den Beinen war, kam zum Frühstück hinzu. Zu aller Überraschung stellte ihn Origan als den König, Regenten und Staatschef von Toprawa Sió Zapalo vor. Sie begrüßten ihn angemessen entgegenkommend, doch schien der König kaum etwas zu registrieren, noch schien er wirklich zu wissen wo er war, oder gar wer er war. Es war mehr als befremdlich ihn mit am Tisch zu haben, war es doch eher so, als hätte man einen Pflegebedürftigen aus purem Mitleid mit an den Tisch geholt, und nicht als wenn man mit einer königlichen Hoheit speißte.

So verlief die Mahlzeit auch ohne viele Gespräche, war die Situation doch für alle Gäste aus Haruun Kal etwas unangenehm. Lili fragte sich, was das eigentlich sollte. Was sich der Senator nur dabei dachte, ihn mit ihnen zusammen essen zu lassen. War er sich nicht darüber im klaren, dass es sowohl für die Delegation als auch für den König, wenn er klar bei verstand wäre, sicher äußerst unangenehm und peinlich sein würde. Als hätte sie nicht schon genug im Kopf: Terrorismus, Attentate, Verräter ... und jetzt noch ein unzurechnungsfähiger Monarch am Essenstisch. Lili hoffte inständig, dass es einfach nur Joans Gutherzigkeit und vielleicht Naivität geschuldet war, und nicht eventuell seiner sich andeutenden Taktlosigleit oder sogar Inkompetenz. Doch natürlich sagte sie nichts und auch niemand anderes in diese Richtung.

In jedem Falle waren alle sicherlich reichlich froh als das Essen vorbei war und sie sich auf den Weg zum Senat machten. Sowohl Konsule als auch Garde waren bereits in fertiger Montur zum Frühstück erschienen und so konnte es gleich losgehen. Sie kamen bei einem eher unscheinbaren Gebäude an, bei dem es sich um das momentane provisorische Senatsgebäude handeln musste. Als alle ausstiegen, nahm sich Origan Lili etwas zur Seite und tat es schon wieder.


"Ich glaube an Sie Miss Blanche, Sie schaffen das für ihren Planeten und die Republik, Giles hat viel von ihnen geschwärmt, zeigen Sie mir das er recht hatte."

sagte der Senator und grinste. Er wollte gerade gehen, da rief ihn sich Lili nocheinmal leise zurück um etwas zu entgegnen. Ally stand ein paar Meter entfernt, konnte aber sicherlich alles hören, ohne es sich selbstredend anmerken zu lassen. Lili redete natürlich freundlich. Sicher meinte es der Mann nur gut, mochte sie vielleicht einfach wirklich ein bisschen mehr als Suit und Giles "Empfehlung" trug sicherlich das Übrige dazu bei, dass Origan sie so zuvorkommend behandelte. Doch ein wenig ging es ihr allmählich auf die Nerven.

"Vielen Dank und schön, dass sie so zuversichtlich sind. Ich will ihnen versichern, mein Bestes zu geben und meinerseits ebenfalls stets zuversichtlich zu sein. Doch garantiere ich ihnen auch, dass Haruun Kals Glück nicht von meinem Erfolg allein abhängig sein muss oder sollte, denn Konsul Suit ist ein mindestens ebenso fähiger Politiker, wie ich einer bin. Ich würde ihm notfalls auch blindlings allein das Schicksal meines Volks anvertrauen. Sehen sie also bitte keinen Unterschied zwischen uns, nicht einen."

meinte sie, lächelte offen und ging dann wieder zu den etwas abseits stehenden Anderen. Zu Suit gewand verdrehte sie gespielt die Augen, damit Suit den Eindruck gewann, dass es um etwas Unwichtiges oder gar Banales gegangen war und sein gleichmütiges Grinsen war ihr schon Beruhigung genug. Schließlich waren sie ein Team. Am wichtigsten war, dass sie da drinnen zusammenarbeiten würden so gut es ging. Auch wenn sie Origan gegenüber gerade vielleicht ein wenig übertrieben hatte, was ihr vermeintlich uneingeschränktes Vertrauen in Suit anging, brauchte sie ihn doch sosehr wie er sie sicher brauchen würde. Es war also kein Platz für die Egos von Politikern, für Einzelkämpfer oder bloße Individuen. Nie waren es die Konsule ihrem Volk mehr schuldig, ihre rechtmäßigen Vertreter zu sein und nichts anderes als das.

@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Abgesichertes Gebäude ~ mit Joan Origan, Ally, Chan Hutok und Konsul Suit ~{~@
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Gänge] - Lt.Colonel Ford mit M9-3PO und andere

Ford betrat Simraum SR23 mit Absicht fünf Minuten später, als er die Kandidaten für die Himmelsdrachen in den Simraum geordert hatte, dieses Mal ohne Copper dafür mit M9-3PO im Schlepptau einem militärischen Verwaltungsdroiden der den Himmelsdrachen zu geteilt worden war. Der Droide stammte aus der 3PO Serie von Cybot Galactica war jedoch speziell für die Anforderungen beim Militär hin konstruiert worden. Der in mattem beige gehaltene Droide war so gut wie neu, war jedoch eine große Hilfe in der Verwaltung welche Ford immer schon zu schaffen gemacht hatte. Während die Türen sich hinter ihm wieder schlossen nahmen die Anwärter vorschriftsgemäß Haltung an. Seine Augen zählten schnell durch, alle zwölf Piloten anwesend sehr gut zumindest das hatte funktioniert. Mneun hatte ihm während der kurzen Pause welche er gehabt hatte von einigen kleinen disziplinären Problemen erzählt. Aber das würde er nach dem Simflug klären.

„Willkommen zur nächsten Runde! Aber freuen sie sich nicht zu früh noch hier zu sein, so gut war keine ihrer Leistungen bisher, als das sie es sich auch nur einen Augenblick erlauben könnten nachzulassen, vergessen sie das nicht!
Sie werden sie Simulation als Staffel „Drachenjunge“ absolvieren. Lt. Telon sie übernehmen das Kommando der Staffel als „Drachenjuge Eins!“


Ford war vor die Bothanerin getreten welche zackig nickte.

„Ja, Sir!“

Lt. Varkil sie sind Zwei,.. Lt. Vox Drei und Lt. Kelmak ist Vier, sie bilden Rotte Eins.“


Mit der Erwähnung der Namen, sah er den jeweiligen Anwärter (die Quarren, die Zeltron und den Mon Cal) immer an, musste sich dabei jedoch immer erst kurz umsehen, so gut hatte er sich die Gesichter noch nicht eingeprägt.

Lt. Farell sie sind Fünf und Rottenführer von Rotte Zwei. Lt. Ti'wyn sie sind sein Flügelmann und damit Sechs. Lt. Amaluja Sieben und Lt. Terrik Acht runden die Zweite Rotte ab.“

Auch dieses mal sah er alle Piloten zumindest kurz an. Den ehemaligen Anhänger der FoH, seine Akte war alles andere als die eines Vorzeige Offiziers. Diss Ti'wyn der Bothaner. Amaluja die Sephi und Jacen Terrik der Mensch von Corellia. Alles talentierte Piloten, aber Talent alleine reichte nicht um bei den Himmelsdrachen fliegen zu dürfen.

Lt. Santhe sie sind Neun und übernehmen die Dritte Rotte, Lt. Nebel sie sind sein Flügelmann Zehn, Lt. Simmons sie sind Elf und Lt. Tarnis Zwölf.“

Lt. Santhe ein Mensch von Lianna trug genau wie Lt. Telon den Rang eines „vollen“ Lieutenants während die restlichen Anwärter alle den Rang eines Sub-Lieutenants trugen. Sub-Lieutenant Bolabi Nebel sein Flügelmann war Sullustanerin. Lt. Simmons von Alderaan und Lt. Tarnis ein junger Duro rundete die Gruppe ab.

“Sie werden in dieser Simulation T-65s in Standardausführung fliegen, jedoch sind ihre Maschinen aufgrund von Versorgungsengpässen nur mit jeweils zwei Photonentorpedos ausgestattet.
Die Vorgeschichte: Die "Drachenjungen" befanden sich im Siva-System auf Patrouille als sie den Befehl erhielten einen hyperraumfähigen TIE-Abfangäger welcher überaus sensible Daten gestohlen hatte, zu verfolgen und zu zerstören. Laut Berechnungen seines letzten Kurses vor dem Sprung in den Hyperraum, führt ihn sein Sprung ins wenige Lichtjahre entfernte Jiili-System welches als ein sicheres System gilt. Es wird vermutet das der Abfangjäger dort erneut seinen Kurs ändert um an sein Endziel zu springen. Das Jiili-System besteht aus vier Planeten und drei Asteroidenfeldern. Wobei sich ein kleiner Gasriese im innersten Orbit befindet gefolgt von einem Asteroidenfeld und einem Eisplaneten, nicht besiedelt. Gefolgt von einem großen Gasriesen mit einem ausgeprägtem Ringsystem und sechs Monden, alles nur große Gesteinsbrocken. Ein weiteres Asteroidenfeld im sechsten und achten Orbit vervollständigen mit einem mittleren Gasriesen im siebenten Orbit das System. Die vielen Asteroiden und die relative Dichte des Systems erschweren das Navigieren, besonders was Hyperraumsprünge angeht. Der Befehl für ihre Staffel lautet den Abfangjäger auf jeden Fall daran zu hindern seine Heimatbasis zu erreichen. Die Simulation wird kurz vor der Rückkehr in den Normalraum am Rande des System beginnen. Noch Fragen? Wenn nicht ab in die Simulatoren!”


- [Calamari-System - Mon Calamari - Flottenhauptquartier - SR23] - Lt.Colonel Ford mit M9-3PO und Anwärter (u.a. Amaluja, Farell, Kelmak, Simmons, Tarnis und Vox)
 
Zuletzt bearbeitet:
OP: Die Senatssitzung II ist eröffnet.

- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Quún, Senatoren -

Meine Damen und Herren, die aus dem Misstrauensvotum des Senators Astor hervorgegangen Wahlen haben ein eindeutiges Ergebnis ergeben.

Lark blickte sich mit gewohnt grimmigen Blick in die Runde der zahlreich erschienenen Senatoren. Schon immer als pragmatisch bekannt, hatte er keine Zeit für eine umschweifende Begrüßung verschwendet, sich kurz gefasst das Protokoll der letzten Sitzung in Stichpunkten vorlesen lassen und noch einen sehr kurzen Ausblick auf den heutigen Sitzungsmarathon gegeben. Quún konnte es ihm nicht verübeln, die Senatoren waren ohnehin gespannt auf diese eine Sache. Würde Eryell Raistlin Kanzlerin bleiben oder würde es einen Wechsel geben. Und wenn ja, welcher der Kandidaten würde jenes große Los gezogen haben?

Mit dem heutigen Tage hat unsere geliebte Republik einen neuen Kanzler in der Person von Quún von Mon Calamari gefunden.

Und schon stieg der Bothan von dem Podest, vermutlich weniger um die Worte bei allen Angehörigen des Senates sacken zu lassen als ob der Tatsache das er alles gesagt hatte was er sagen musste. Alles sagen was gesagt werden musste – nun musste er diesen Leitspruch wohl erfüllen. Voller Erwartungen wurde er von allen Seiten in Augenschein genommen. Es wurde Zeit für eine Antrittsrede – Quún hatte selbstredend eine kurze Ansprache für den (wie er bis gestern geglaubt hatte mehr als unwarscheinlichen) Fall als neuer Kanzler vor den Senat treten zu müssen vorbereitet. Aber jetzt und hier, jetzt wo dieser vermeidlich utopische Moment eingetreten war kamen ihm jene Worte lächerlich und fade vor – eines Kanzlers nicht würdig. Mit wackeligen Beinen, die großen Augen nervös auf und zuschlagend trat der Mon Calamari schließlich doch auf das Podest und begann mit seiner Ansprache, eine Ansprache die er nicht aus dem Blatt entnahm sondern aus dem innersten seiner Seele.



Verehrte Damen und Herren Senatoren,

unsere geliebte Republik, jene Festung der Gerechtigkeit und Freiheit die wir nicht nur schützen sondern auch verehren ist in großer Gefahr. Und hier rede ich nicht nur von der massiven Gefahr die das Imperium und dessen fürchterliche Kriegsmaschinerie für Leib und Seele unserer Bürger darstellt.
Während wir versuchen, unseren rechtsmäßigen Platz in dieser Galaxis zu behalten, uns gegen jenes graue Schreckgespenst – dem Imperium - zur Wehr zu setzen zerfressen Neid, Intrigen und Egoismus den Senat. JENES EDLE HAUS IN DEM WIR ALLE BEWEISEN MÜSSTEN DAS WIR BESSER SIND ALS JENES TOTALITÄRE SYSTEM! WIR MÜSSTEN ZUSAMMENSTEHEN! Und was tun wir? Im Senat scheint ein Tumor zu wuchern, ein Tumor namens Narzissmus... Hier geht es nicht um das Wohl und das Tagesgemüt eines einzelnen noch um die politische Karriere.

MACHEN SIE SICH EINES BEWUSST MEINE DAMEN UND HERREN SENATOREN. WIR SIND KEINE KLEINEN KÖNIGE DIE ÜBER IHRE PLANETEN UND IHRE BÜRGER HERRSCHEN. WIR SIND IHRE DIENER. JEDER EINZELNE HART ARBEITENDE BÜRGER DER IHNEN DURCH DIE WAHL ZU DIESEM POSTEN VERHOLFEN HAT! JEDEN EINZELNEN VON IHNEN AUF IHREN PLANETEN GEWÄHLT HAT SETZT SEINE HOFFNUNGEN IN SIE!

Quún blickte wie erwartet in teilweise sehr erschrockene, teilweise ruhige, aber auch in viele verärgerte Gesichter weswegen er jetzt die positiven Aspekte jener Regierung würdigte.

Ich bin stolz darauf, das Sie alle heute bewiesen haben das Sie ihrer Ämter würdig sind. Sie haben den Wechsel in die Wege geleitet. SIE sind bereit den Müßiggang von Eryell Raistlins Regierung zu entsagen. SIE sind bereit sich in Einigkeit gegen das Imperium zu stemmen. Verzeihen Sie mir meine emotionale vielleicht auch irrationale oder gar stupide Rede. Behalten SIE als Essenz meiner Worte nur eines – ich liebe die Republik und ich werde sie brauchen um die Demokratie auf feste Beine zu stellen. Nur so können wir dem Imperium Paroli bieten. Ich brauche Ihre Hilfe denn ich bin nur ein einfacher Arbeiter auf dem Weinberg dieses gewaltigen Ackers namens Republik.

ZUSAMMEN SIND WIR STARK! LASSEN SIE UNS GEMEINSAM FÜR DIE SICHERE ZUKUNFT ALLER KINDER UNSERER WELTEN ARBEITEN.

Vielen Dank.​

- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Quún, Senatoren -
 
[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume] Tarnis mit Anwärtern

Man hörte den Volle-Stunde-Piepton, doch der Colonel war noch nicht da. Die Zeit kroch dahin. Endlich, volle fünf Minuten später erschien der Kommandant, jedoch ohne Major Fiax. Er teilte alle vorhandenen Anwärter- zwölf, also eine Staffel -in Rotten ein und gab ihnen ihre Nummern. Kelmak bekam die Vier und war somit in Rotte 1. Tarnis hingegen bekam als letzter eine Identifikationsnummer zugeteilt und war deshalb in der 3. Rotte. Nun erklärte Ford, was in der Mission zu tun war, anscheinend nicht so schwer. Die ganze Staffel sollte einen einzigen TIE verfolgen. Doch es musste einen Haken dabei geben, solche Aufgaben sind ansonsten etwas für das erste Semester des Pilotenstudiums.

Tarnis ging zu dem von ihm vorbereiteten Simulator und fuhr ihn hoch. Sein Astromechdroide, R2-F4, kam angerauscht und klinkte sich ein. Der Duro setzte den speziell an seine Kopfform angepassten Helm auf und aktivierte das Komlink.
"Drachenjunge zwölf meldet sich bereit", sprach er formell auf den Staffelkanal.

Der T-65 schoss durch den Hyperraum, als auf dem Radar kleine Punkte mit Nummern auftauchten, die anderen Anwärter klinkten sich ein. Vor ihnen meldete ein weiteres Piktogramm einen TIE. In kurzer Entfernung tauchten einige Körper auf, die Planeten dieses Systems.


[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume] Tarnis mit Anwärtern
 
[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter

Schon ganze 5 Minuten warteten Die Anwärter als endlich Colonel Ford den Raum betrat und Anweisungen für den nächsten Flug gab. Die Aufgabe schien Trix viel zu einfach, also musste sie einen Haken haben, ein Tie gegen eine ganze Staffel? Gut er ist schneller als die veralteten X-Wings die sie fliegen würden, aber bei einer Auswahl für eine Elite Staffel so eine Aufgabe? Nein sie würden auf der Hut sein müssen. Dann die Staffeleinteilung Sie war also "Drachenjunges 3" und Kelmak ihr Flügelmann, damit konnte sie leben, der Typ flog auf sie und würde tun was sie sagt. Ein schlmisches Grinsen flog über ihre Mundwinkel, Männer waren so leicht zu manipulieren.

Keiner schien mehr Fragen zu haben und so betraten die Anwärter nach und nach die Simulatoren. Auch Trix tat es ihnen gleich und zwinkerte Kelmak noch einmal zu bevor sie die Luke schloß. Es wurde dunkel um sie rum und kurze Zeit später befand sie sich im Virtuellen Cockpit eines T-65s.

Alle ihre Sensoren zeigten grünes Licht und der Radar zeigte 11 grüne Punkte und einen roten Punkt, ihre Staffel Kameraden und den Tie. Dann öffnete sich ein Komsignal:

"Hier spricht Drachenjunges 1", drang die Stimme der Bothanerin aus dem Kom, "Systemcheck! 1 Alles grün", "2 Grün!"

"3 Allet Tip Top Hier!"

So ging es fix weiter bis alle durch waren. "Sofort die Verfolgung aufnehmen S-Folien eingefahren lassen bis zu meinem Komando", So zischten die X-Wing auf den roten Punkt zu bis er auf einmal Verschwand. "Er scheint ins Astroidenfeld eingetaucht zu sein, nehmt euch euren Flügelmann und versucht Sichtkontakt herzustellen"
"Ok Schnuckelchen, sendete sie direkt an Kelmak, dann lass uns mal die Fliege suchen gehn"


Mit diesen Worten zog sie ihr Schiff hart Steuerbord und tauchte in das Astroidenfeld ein.

[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter
 
[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter

Colonel Ford betrat selbstbewusst wie eh und je den Raum und begann sofort und ohne zu zögern die Staffelaufstellung einzuteilen und ihnen ein kurzes Briefing zu geben. Luger guckte sich suchend um, jemand fehlte. Copper war nicht da. Wie ungewöhnlich. Jedoch versuchte Luger sich zu konzentrieren, wenn der Major nicht da war würde es für ihn noch schwerer werden da niemand ein gutes Wort für ihn einlegen konnte. Und Ford hatte ihn sowieso schon aufs Korn genommen.

Zu seiner eigenen Überraschung teilte ihn der Colonel doch seine eigene Rotte zu, also hatte er bei der ersten Simulation vielleicht doch nicht ganz kläglich versagt.
Er war "Drachenjunge 5", das war der Staffelname den sie für diese Simulation tragen würden. Die Zahl fünf trug er auch schon bei den Nighthawks.

"Was für eine Ironie." murmelte er leise. Die Anwärter ins einer Rotte waren Lt. Ti'wyn, Lt. Amaluja und Lt. Terrik.
Luger kannte keinen der Leute, sie mussten alle aus anderen Simulationen stammen. Er war schon gespannt.
Die Story die sich Ford war viel komplexer als die der anfänglichen Simflüge. Überraschungen waren also vorprogrammiert.
Gelassen ließ sich Luger in den Simulator fallen und checkte als erstes seine Systeme bevor er auf den Rottenkanal umschaltete.


"Hey Leute, Fünf hier. Ich heute euer Rottenpapa, auch wenns noch nicht so aussieht. Ich möchte das ihr zwischen euch ein bisschen Platz zum Tanzen lasst, das ist für alle angenehmer." Luger versuchte einen sympathischen Ton aufzusetzen. Nur kurze Zeit später kam die Standartabfrage von Lt. Telon der heute das Kommando hatte.

"5 grün." Luger blieb knapp. Sie würden noch früh genug Zeit zum Spielen haben.

[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter
 
[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter


Kelmak schien ein Lächeln auf Trix Gesicht zu endecken als sie erfuhr das sie ihn herumkommandieren konnte. Diesen Triumph konnte er ihr gut lassen, er war ohnehin schon viel zu aufgeregt um sich auch noch um so etwas kümmern zu müssen. Nachdem der Colonel die Besprechung abgeschlossen hatte machten sich die Anwärter auf den Weg zu ihren T65-Simulatoren.

Der Simflug begann mit dem Austauchen aus dem Hyperraum wo sich die Staffelführerin, die ihre Aufgabe sehr ernst nahm, sofort ihre Befehle zu geben. "Sofort die Verfolgung aufnehmen S-Folien eingefahren lassen bis zu meinem Komando!" Die Piloten schalteten einer nach dem anderen ihre S-Flügel ein, doch nach einigen Sekunden verschwand der TIE aus dem Radar. "Er scheint ins Astroidenfeld eingetaucht zu sein, nehmt euch euren Flügelmann und versucht Sichtkontakt herzustellen"


"Ok Schnuckelchen, dann lass uns mal die Fliege suchen gehn"

Ladies first!
Trix ließ nicht lange auf sich warten und schoss in das Asteroidenfeld hinein. Kelmak ließ ihr einen mittleren Abstand Vorsprung und schoss ihr dann hinterher. Noch mussten sie nur selten einen Asteroiden ausweichen aber mit jeder Sekunde kamen sie tiefer ins Feld. Mist, Flügelmann ist doch nicht so toll. Jetzt kann ich den Asteroiden ausweichen UND muss ihr derweil folgen.

"Boah!"Kelmak wich einem kleinen aber beachtlich schnellen Asteroid aus. "Besser wir beeilen uns sonst verende ich noch als weiterer kleiner Krater auf einem die Felsbrocken"

[Mon Calamari - Coral City - FlottenHQ - Sim-Räume]Anwärter

OP:Eigentlich wär mein Beitrag länger geworden aber ich musste ja unbedingt alles löschen,
und wie man weiß ist es das zweite mal nicht so angenehm^^
 
Mon Calamari - Coral City - Strand - bei Jo

Es war ein hartes Stück Arbeit, zurück an den Strand zu kommen, aber mit etwas Mühe gelang es den beiden ausgetobten Jedi-Rittern, den sicheren Strand zu erreichen. Gerade hatten sich die beiden auf ihre Handtücher fallen lassen, als Jo's Com piepte. Es war eine Mitteilung von Mara Selaren. Mara beobachtete Jo, während sie die Nachricht in Empfang nahm. Sie bemerkte auch die Stimmungsveränderung ihrer Freundin im Verlauf der Mitteilung. Zuerst war sie erfreut und noch ganz voller Euphorie, dann aber wurde sie wieder zu wehmütig wie zuvor. Naja, vielleicht nicht ganz so wehmütig, ging es Mara durch den Kopf. Der Abschied war nicht gerade der Beste.

Es wunderte Mara auch nicht, dass ihre Freundin nun auch nicht mehr allzu große Lust hatte, noch länger am Strand und auf diesem Planeten zu bleiben als nötig. Bereits direkt nach der Nachricht, offenbarte Jo, dass sie zurück nach Lianna wollte.

Nun wurde es wohl auch für Mara ernst. Die ganze Zeit hatte sie den Grund ihrer Rückkehr verdrängt. Und jetzt drängte sich ihr die Frage auf, warum sie das eigentlich getan hatte. Vielleicht war sie sich ihrer Sache doch nicht so sicher? Sie war doch extra zurückgekommen, um den Jedi in ihrem Kampf zu helfen, um ihren alten Platz im Universum wieder einzunehmen. Das war doch der Grund gewesen?! Oder etwa doch nicht? Aber welchen anderen Grund sollte es gehabt haben, an diesen Kriegsschauplatz zurückzukehren? Warum zweifelte sie denn jetzt nur?

Mara war eine ganze Weile in ihren Gedanken verschwunden und wurde erst daraus wachgerüttelt, als sie bemerkte, dass sie fixiert wurde. Sie drehte sich zu Jo um und sah die erwartungsvolle Haltung ihrer Freundin. Sie war ihr noch eine Antwort schuldig.


Nun, es ist ok, wenn du nach Lianna gehst. Ich wollte ja eigentlich auch mitkommen. Immerhin hatte ich euch ja versprochen, euch dorthin zu bringen, also werde ich das auch tun, auch wenn nur noch du mein Gast sein wirst. Vielleicht offenbart sich mir dort meine neue Aufgabe oder irgendein anderer Grund, warum ich zurück bin. Meine erste Mission hab ich ja bereits erfüllt.

Die Jedi-Meisterin spielte damit auch ihre Freundin an, die wieder ein bißchen Zeit für sich gehabt hatte, die sie ohne Sorgen genießen konnte und ein Stück ihrer selbst gefunden hatte.

Apropos, da fällt mir ein, dass ich es nicht dulden werde, wenn du wieder in deine alte Lethargie zurückfällst. Die Wege von Meister und Padawan trennen sich eben irgendwann einmal und für manche Padawan ist man eben nur eine Station auf dem Weg des Lebens. Sie hat genug von dir gelernt, um in der Welt da draußen zurechtzukommen. Und sie ist eben keine Jedi von Herz und Seele, das hast du sicher schon immer gewußt.

Also, laß uns noch ein bißchen die Sonne genießen und dann auf den Weg nach Lianna machen.


Mon Calamari - Coral City - Strand - bei Jo
 
Mon Calamari - Coral City - Strand – mit Mara und Quietschi

Kurz hatte Jo den Eindruck als wäre ihre alte Freundin in eine grüblerische Nachdenklichkeit versunken, nachdem Jo ihr erklärt hatte, das sie nun möglichst schnell noch Lianna aufbrechen wollte. Und auch Mara’s erste Worte ließen Jo beinahe daran zweifeln, das Mara sie nach Lianna begleiten wollte. Doch denn wendete sich das Blatt und Mara’s Aussage war eindeutig und Jo musste breit grinsen als ihre Freundin sie als ihre erste Mission nach ihrer Rückkehr bezeichnete. Und das Grinsen verschwand auch nicht nachdem Mara unmissverständlich erklärte, dass sie es nicht zulassen würde das Jo in jene alte Sichtweise zurück fallen würde. Jo hatte dies schließlich auch nicht vor. Es war ein Tiefpunkt in ihrem Leben gewesen. Ein Tiefpunkt, der durch Sen’s Tod eingeläutet und durch Mara S. Reaktionen nicht besser geworden war. Kurz huschte eine ernsthafte Miene über Jo’s Gesicht als sie an Sen und Mara S. dachte. Doch dann wurde ihr, vielleicht noch mehr als zuvor, bewusst, das Mara recht hatte. Sowohl die tote Sen als auch Mara S. würden immer einen Platz in Jo’s Herzen haben. Aber es gab so vieles mehr in der Galaxis wo sie gebraucht wurden. Es währe mehr als selbstsüchtig sich in Selbstmitleid zu verlieren. Wahrscheinlich sogar nicht nur selbstsüchtig sondern wohl eine Wanderung auf dem schmalen Grat zur dunklen Seite. Einen Grat, den Jo nun nicht mehr beschritt.

Deine Mission war sehr erfolgreich Mara.

Bestätigte Jo ihrer Freundin und lies sich dann noch einmal auf ihr Handtuch zurück sinken um den Augenblick hier am Strand noch einige Minuten zu genießen. Doch bald machten sie sich dann auf. Es wurde Zeit neue Ziele an zu steuern. Und das erste unter diesen neuen Zielen würde Lianna sein.

Nachdem sie den Strand verlassen hatten, war nicht mehr viel Zeit von Nöten gewesen um ihre Sachen von der Unterkunft zu holen und dann gemeinsam mit Quietschi auf zu brechen.
Der Abflug verzögerte sich etwas, da die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Raumhafen deutlich verschärft worden waren. Anfangs wunderte es Jo doch bald war der Grund dafür klar. Eine Übertragung auf einem großen Holoschirm im Raumhafenterminal lieferte die klare Erklärung. „Republican HoloStar” brachte einen Sonderbeitrag über eine Senatssitzung die in Coral City statt fand!
Das also war der Grund für die erhöhte Wachsamkeit! So ziemlich alle Senatoren der Republik befanden sich auf dem Planeten und es sollte jedwede Gefahr oder Beeinträchtigung verhindert werden. Besonders bei dem heiklen Thema… Misstrauensvotum gegen Kanzlerin Eryell Raistlin. Und wie es aussah würde es durchgehen. Jo nahm sich vor die Holonews in nächster Zeit genauer zu verfolgen. Denn auch wenn Politik nicht die Sache der Jedi war, so betraf es sie genau so wie alle anderen Bürger der Republik.
Im Moment erst einmal wurden Mara und sie recht schnell abgefertigt. Den Planeten zu verlassen war wohl im Augenblick ohnehin einfacher als ihn zu betreten. Einen weiteren Punkt zur Beschleunigung ihrer Abreise trug mit hoher Wahrscheinlichkeit die Tatsache bei, das sie beide Jedi waren. So saßen sie dann doch recht schnell in Mara’s Schiff und kurz darauf tauchte die Diamantenfeuer in den Hyperraum ein….


Hyperraum – in der Diamantenfeuer – mit Mara und Quietschi

[OP]Fortsetzung auf Lianna[/OP]
 
- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Joan, Lilli, Garde & Senatoren -


Joans alte Augen strahlten als er die vielen Senatoren sah, es war fast alles wie früher, verschiedenste Rassen und Geschlechter treffen zusammen um Politik zu machen.

Der Senator trat mit den beiden Konsulen genau zum richtigen Zeitpunkt in die Sitzung, genau in diesem Moment wurde das Ergebnis des Misstrauensantrags gegen die Kanzlerin verkündet.
Joan blickte hinüber zu den Konsulen. Suits Haltung entsprach der eines seriösen Politikers und auch Konsulin Blanche sah aus wie eine typische junge Politikerin, innerlich hoffte Joan, das die junge Konsulin nach der Sitzung das gleiche strahlen in den Augen und das gleiche zufriedene Lächeln auf den Lippen haben wird wie Joan selbst nach seinem ersten Senatsbesuch.

Das Gebäude auf Mon Cal war zwar nicht wie der alte Senat, trotzdem spürte man förmlich die Demokratie. Als Lark auf das Podest trat, lauschte Joan ruhig seiner Rede, das Ergebnis stand fest, es gab einen neuen Kanzler, es war Qúun von Mon Calamari.

Lark zog sich langsam zurück und nun hatte der neue Kanzler das Wort, er beschuldigte die Senatoren als "Könige über ihre Planeten zu herrschen", wahrlich war dies nicht richtig, auch Joan wäre manchmal in eine solche Rolle verfallen, es gab aber andere Senatoren die dieses Amt öfter missbrauchten. Der neue Kanzler sprach gut, es war eine flammende Rede, er hatte Recht.
Joan blickte erneut zu Konsulin Blanche und ihren Kollegen.

"Es gab einen Misstrauensantrag gegen die alte Kanzlerin, Eryell Raistlin, wie Sie sehen, haben wir nun einen neuen Kanzler."

wandte sich der Senator an seine beiden Kollegen, die beide genauso überrascht von den ernsten aber ehrlichen Worten des Kanzlers waren.
Joan drehte sich wieder zurück zum Kanzler, dann brach der alte Senator in Applaus aus.


- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Joan, Lilli, Garde & Senatoren -
 
~ Mon Calamari ~ Coral City ~ abgesichertes Gebäude ~ Lobby ~ mit einigen Senatoren


Die Senatssitzung pausierte für eine Weile und alle Senatoren und deren Stäbe begaben sich in die Lobby.
Dort herrschte große Aufruhr. Journalisten schlugen sich nur darum, mit den Politikern, die in der ersten Sitzung für Aufregung gesorgt hatten, ein Schwätzchen zu halten. Alyssa hatte es immer noch nicht wahr haben wollen, dass in ihrer ersten Sitzung schon so etwas von enormer Wichtigkeit passierte.

Von überall her rührten Gesprächfetzen. Sie mischte sich unter andere Politiker, die nicht so viel mit dem Trubel zu tun hatten und wartete auf die zweite Sitzung.



~*~


Dann begann der zweite Teil der Senatssitzung. Direkt am Anfang verkündete Lark, ein Bothan, das Ergebnis der Wahl.
Die Republik hatte von nun ein einen neuen Kanzler, Quún einen Mon Calamari. Hoffentlich würde er es schaffen die Republik aus der Krise zu führen, denn so wie sie es mitbekommen hatte, sei nicht alles gut gelaufen unter der ehemaligen Kanzlerin.
Die Senatorin Bandomeers verfolgte die Ansprache von Kanzler Quún. Sie achtete genau darauf, was er sagte und wie er sich ausdrückte. Wie ein Politiker seine Reden rhetorisch gestaltete konnte etwas über seinen Charakter aussagen und Alyssa hätte schon gern mehr über den neuen Kanzler gewusst.

Als das neue Oberhaupt der Republik fertig gesprochen hatte, verließ er das Podium und ging zurück zu seinem Platz. Die nächsten Themen standen an.



~ Mon Calamari ~ Coral City ~ provisorischer Senat ~ mit einigen Senatoren der verschiedenen Systeme
 
Mon Calamari/ Flotten HQ/ Sim-Räumen/ Anwärter

Langsam wurde sein Atem wieder flacher und er nutzte die Zeit um sich nochmals umzusehen. Es waren tatsächlich andere Piloten als das letzte mal. Wurden die Gruppen gemischt oder war das die zweite Phase des Verfahrens?

Wenige Minuten nach seinem Eintreffen ging die Tür wieder auf und Ford kam herein. Copper hatte er wohl für einen Droiden eingetauscht, der ihm in den Raum folgte. Prompt bekamen sie gesagt, dass sie sich noch gewaltig verbessern müssten um hier weiterhin zu bestehn. So etwas ähliches hatte George sich zwar schon gesagt, aber so wie sich Ford ausdrückte, musste der letzte Flug erbärmlich gewesen sein.

Dann wurden die Nummern und Rotten zugewiesen. Eine Bothanerin bekam das Kommando über die "Drachenjungen", George bekam die Nummer 11 und war in Rotte 3. Die Piloten in seiner Rotte kannte er nicht, was ihn ein wenig verstimmte, aber ansonsten nicht weiter störte.

Die Aufgabe die sie bekamen, klang einfach: Sie sollten einen TIE-Abfangjäger schnappen. Die offensichtliche Schwierigkeiten waren, dass sie T-65 fliegen würden und das auch noch in der Nähe eines Asteroidenfeldes. Man konnte davon ausgehen, dass Ford ihnen entweder etwas verschwieg oder noch eine Überraschung für sie hatte. Dann ging es zu den Simulatoren. George setzte seinen Helm auf und schloss die Kuppel. Dann begann auch schon das übliche Prozedere. Ungeduldig wartete er darauf, dass Drachenjunge 10 seinen Status durchgab. Dann konnte er seine Bereitschaft melden.


"Hier Drachenjunge 11. Alle Systeme bereit, es kann losgehn."

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Sim-Räumen/ Anwärter

[OP] @ The Point: Kommt eigentlich von Tim mal wieder was auf Sluis Van oder ist das schon wieder eingestellt? Grüße, Kipf. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Abgesichertes Gebäude ~ mit Joan Origan, Ally, Chan Hutok und Konsul Suit; viele Senatoren und anderes Volk im Saal ~{~@

Quún von Mon Calamari, der neue Kanzler der Neuen Republik, verließ das Podium, auf dem er gerade seine Antrittsrede gehalten hatte. Er hatte harte und ehrliche, emotionale und ernste Worte an sein Publikum gerichtet, die gewählten Vertreter der freien Völker aus der ganzen Galaxis. Der Mon Calamari hatte das große Trapez der Politik soeben verlassen, und ein großes Gemurmel begann. Und schon vor seinem ersten Schritt zum Rednerpult war mit ihm die Ära der alten Kanzlerin Eryell Raistlin beendet und seine begonnen. Nun war er das mächtigeste Wesen der Galaxis, dass demokratisch gewählt wurden war. Zumindest der Theorie nach.

Lili saß in ihrem Stuhl zu Senator Origans Rechten, während Suit links neben ihm saß. Sie waren noch rechtzeitig zur Antrittsrede von Quún hereingekommen, hatten jedes Wort gehört. Zwar ließen sich die ganzen Hintergründe zu seiner Rede nur zwischen den Zeilen lesen, doch war der Subtext in diesem Fall vielleicht gar nicht so spannend. Die Neue Republik hatte soeben ihr Oberhaupt ausgewächselt. Ganz plötzlich.
Lili hatte sich diesen Augeblick, dieses Erlebnis komplett anders vorgestellt. Sie hatte sich den Senat immer noch, wie aus alten Erzählungen, großartig und imposant vorgestellt, eine Zierde der hohen Republik. Stattdessen saßen sie in diesem mittelmäßigen Gebäude, dass so ganz und gar gewöhnlich war und lediglich provisorisch eingerichtet und herausgeputzt anmutete. Auch hätte sie nie erwartet, bei ihrer ersten Senatssitzung die Erhebung eines neuen Kanzlers zu erleben. Lili kannte die Gründe für den Sturz der alten Kanzlerin nicht genau, wusste sie doch nur, dass es irgendwas mit dem desaströsen Angriff auf Naboo zu tun hatte. Offensichtlich war die Mehrheit gewesen, dass die Kanzlerin fahrlässig gehandelt hatte und nicht mehr ihres Vertrauens würdig war. Also musste sie abdanken. Quún jedoch hatte nicht gescheut harte Worte gegen jene zu richten, die ihn soeben erst zu ihrem Anführer erkoren hatten. Er machte es genau richtig.

Alles in allem wusste Lili nicht, ob sie diese Vorgänge beeindruckten oder verstörten. Konnte ihnen diese Republik, die kaum mit sich selbst zurecht kam, ihnen wirklich helfen? War es möglich kluge Unterstützung von diesem offensichtlich uneinigen und vermeintlich fragwürdig kompetenten Politikervolk zu bekommen? Oder war der neue Kanzler ein Zeichen dafür, dass die Neue Republik keine scheu davor hatte, zu tun was getan werden musste, durchzugreifen und schwierige Entscheidungen zu treffen, wenn es nicht anders ging. Lili wusste nicht, ob sie sich an der Republik ein vorbild nehmen oder die lieber im Namen Haruun Kals ganz die Finger von ihr lassen sollte. Glücklicherweise stand diese Frage gar nicht zur Debatte: Sie war hier und würde auch tun, was getan werden musste. Für Zweifel war es schon lange zu spät und das wurde ihr nicht erst jetzt klar, hatten sie Zweifel doch schon vor dem Beginn der Reise gequält und hatten eigentlich immer eher zugenommen. Doch war im gleichen Maße auch eine Entschlossenheit in ihr gewachsen, die sie so noch nicht kannte.

Früher war Alles immer noch in irgendeiner Weise um sie gegangen: Ihre politisches Engagement, ihre Aufstellung und Wahl Bezirkssprecherin und dann gleich ihre Wahl in das Amt als Konsulin. Irgendwo war es nie ganz um ihr Volk Willen getan, liess sich der Ehrgeiz doch nie ganz ausstellen. Und vielleicht musste das auch so sein. Doch hier saß sie nun an diesem Tag und hatte nicht im geringsten das Gefühl, dass irgendwas sie hier halten würde, wenn es nicht die Notwendigkeit war. Die Notwendigkeit, das drohende Unheil von Haruun Kal abzuwenden. Keine andere Option. Sie atmete tief durch.

Suit neben ihr rückte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. Sicher konnte er es wie sie kaum erwarten, endlich aus der Untätigkeit befreit zu werden. Vielleicht war er aber auch doch nicht mehr so mit der Farbe seiner Krawatte zufrieden, bei ihm wusste man das nie so genau.


"Es gab einen Misstrauensantrag gegen die alte Kanzlerin, Eryell Raistlin, wie Sie sehen, haben wir nun einen neuen Kanzler."

hatte der Senator von Toprawa gesagt, um die Umstände zu erklären. Und das alles war auch wirklich nicht uninteressant. Doch war mit dem jäh aufgeschwollenen und wieder senkenden Gemurmel auch Lilis Gedanken an den Kanzlerwechsel gewichen. Lili blickte nach hinten und spürte den treuen Blick von Ally auf sich. Chan Hutok saß ebenfalls ganz nahe und leider erzeugte diese Tatsache in ihr kein sehr gutes Gefühl, kein Empfinden von Sicherheit. Ihre ganze Konzentration war nun bei Haruun Kal, Giles, den Imperialen, den Korunnai, der Besatzung, dem möglichem Verräter Hutok, dem drohenden Krieg und den Senatoren, die darüber entscheiden würde, wie es um Haruun Kal geschehen würde.
Suit lehnte sich zu Origan hinüber.


"Senator? Wann meinen sie denn, wird es soweit sein, dass sie uns vor dem Senat treten lassen können? Oder steht noch mehr an, als dem Umsturz und die Neuwahl eines Kanzlers? Ich möchte ja nicht ungeduldig wirken aber ... nun ja wir können uns eben kaum gedulden ..."

sagte Suit mit einem Blick zu Lili, die noch immer etwas mehr offensichtlich beeidruckt wirkte, als es ihr lieb war. Sie schaute ihn an und nickte.

@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Abgesichertes Gebäude ~ mit Joan Origan, Ally, Chan Hutok und Konsul Suit; viele Senatoren und anderes Volk im Saal ~{~@
 
[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | provisorischer Sitzungssaal | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und dem restlichen Senat ]

Ein tosender, fast schon stürmischer Applaus durch die zahlreichen anwesenden Politiker und Staatsdiener begleitete Qúun, der nun der neue Kanzler der Neuen Republik war, als er das Podium nach seiner euphorischen Ansprache an die gesamte Republik verließ. In seinem ganzen Auftreten während der kompletten Rede hatte der lachsfarbene Mon Calamari völlig gelassen gewirkt. Für alle Anwesenden in diesem gesicherten Gebäude, das man dem Senat provisorisch zur Verfügung gestellt hatte, war klar, dass dies ein geschichtsträchtiger Moment war. Hier fand eine mögliche Wende in der republikanischen Politik statt. Man konnte von einem frischen Aufwind sprechen, in dem sich die Neue Republik wieder befand.

Etwas dezenter mischte sich auch der kleinwüchsige Verteidigungsminister Sian Nunb von Sullust mit in den lautstarken Beifall ein. Die anderen Verschwörer und er, die den Stein ins Rollen gebracht hatten, hatten einen politischen Sieg gegen die ehemalige Regierung errungen. Aus diesem Grund konnte der Sullustaner ein breites Lächeln nicht verkneifen. Qúun war ein sehr geeigneter Kandidat für den Posten des Oberhaupts der Neuen Republik. Außerdem konnten nun notwendige Reformen, welche die letzten Monaten unnötig auf der Strecke geblieben waren, in Angriff genommen werden.

Lark, der höchste Staatsdiener im Saal, rief die Anwesenden mit seiner kräftigen Stimme zur Ruhe auf. Danach ließ der Bothan seinen Blick durch den Sitzungssaal schweifen. Er stellte in diesem demokratischen Gremium eine Respektsperson dar, weshalb alle seiner Anweisung folgten. Sian lehnte sich zurück um das folgende Schauspiel auf dem politischen Parkett zu betrachten. Die Laune des sullustanischen Senators hatte sich durch die Pressekonferenz, die das Innenministerium unter Mithilfe des Verteidigungsministeriums abgehalten hatte, verbessert. Alle republikanischen Sender berichteten von dieser medialen Kundgebung. Trotzdem musste er sich vor seinen Gegnern in Acht nehmen. Zufällig fiel sein Blick dabei auf den Senator vom Kul Huro-System, der durch seine haltlosen Anschuldigungen ins Zentrum der Berichterstattung gekommen war. 'Er genießt diese Position', dachte sich der Sullustaner und griff nach seinem mit Wasser gefüllten Glas.

Gelassen winkte Sian Nunb seinen Sekretär, der hinter ihm stand, zu sich. Ten Dhur – ebenfalls ein kleiner Sullustaner – glitt schweigend neben seinen Vorgesetzten. Die ganze Nacht hatten er damit verbracht den Verteidigungsminister auf den neusten Stand der Dinge zu bringen. Viele Berichte, dicke Akten und zahlreiche Meldungen mussten in den wenigen Stunden bis zum Beginn der Sitzung gesichtet werden. Glücklicher Weise war Sians Vorgänger sehr gründlich in seinem Amt gewesen, weshalb man kaum zusätzliche Informationen einholen musste. Trotzdem verspürte der Senator von Sullust kaum eine Müdigkeit. Der kleine Sieg bei der Wahl wirkte in diesem Fall sogar gegenteilig.

„Was wünschen Sie, Senator Nunb?“, fragte Ten pflichtbewusst.

„Senden Sie eine Gratulation an Kanzler Qúun von mir, sowie ein paar Worte des Dankes an Miss Visari, trug Sian im Flüsterton seinem Sekretär auf.

Bedachtsam nickte der Untergebene und verschwand klammheimlich wieder im Hintergrund. Ein bisschen grüblerisch blickte sich der Verteidigungsminister um. Von neuem hatte die Routine das gesamte Gremium in seine übliche Gewalt gebracht. Neue Wortbeiträge waren an den vorstehenden Staatsdiener übermittelt worden und eine neue Senatorin (Lili Blanche) war auf dem kurzen Weg zum Rednerpult. Sian kannte die junge, dunkelhäutige Menschenfrau, die sich sehr elegant bewegte, nicht und war deshalb auf ihre Ansprache gespannt. Aufmerksam verfolgten die großen schwarzen Augen ihre Bewegungen. 'Eine neue Gefahr?', fragte sich der Sullustaner.


[ Mon Calamari | Coral City | abgesichertes Gebäude | provisorischer Sitzungssaal | mit C-7DX, Ten Dur (NPC) und dem restlichen Senat ]
 
- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Yacob, Senatoren, Kanzler -​

Quún eine hervorragende Wahl. Ach eigentlich war ihm im Grunde jeder der vorgeschlagenen Kandidaten recht gewesen. Jeder einzelne von ihnen hatte seiner Meinung nach mehr Kompetenzen die Republik an zu führen als die ehemalige Kanzlerin. Eryell Raistlin, er wusste genau wie ihr Leben jetzt weitergehen würde. Sie würde sich auf irgendeinen Landsitz zurück ziehen und sich vermutlich fragen wie alle Welt so ungerecht zu ihr hatte sein können. Yacob hoffte das sie sich irgendwann eine ehrliche Antwort darauf geben konnte.

Ich hoffe du bist zufrieden, du hast womöglich langwieriges und unnützes Chaos ausgelöst Yake.

Es war überraschend das sich sein Ataché Aidon erst jetzt kritisch zur aktuellen Wende äußerte. Erst in diesem Moment viel dem Senator überhaupt erst auf das sein alter Freund und Wegbegleiter seit gestern gar nicht mehr wirklich mit ihm gesprochen hatte. Ein Fakt der ihn traurig und verlegen machte, es war wohl wieder passiert, einer dieser entusiastischen Höhenflüge bei denen er alles um sich herum vergessen hatte um ein übermächtiges Ziel, in diesem Falle den Sturz der Kanzlerin ein zu leiten, zu erreichen. Doch diesmal war er tatsächlich nicht nur „angetreten“ um seinem Stolz gerrecht zu werden, nicht um wie in seinen Zeiten als Soldat einfach der überlegenere zu sein.

Aidon hälst du mich für einen Lügner? Mir geht es tatsächlich um einen Wechsel zum Wohle der Bürger.


Das glaube ich dir. Aber wieso so radikal? Warum hätten wir der Kanzlerin nicht eine Chance geben sollen, eine Chance zur Besinnung zu kommen und ihre Politik zu überdenken. Würdest du ein Haus mit Mängeln auch gleich abreissen und ein neues auf dessen Grund bauen? Ich sag dir was ich tun würde, ich würde es ordentlich abschleiffen und dann sanieren.


Yacob konnte nur den Kopf ob seines Glechnisses schütteln. Wäre Eryell Raistlin ein Haus gewesen, es wäre kein Haus mit Mängeln gewesen sondern eine Ruine bei der jede Ausbesserung sinnlos war. Diese Frau hatte der Republik durch ihren Starrsinn bittere Verluste beigebracht. Naboo war geschädigt worden, das Militär hatte stark gelitten.....das Militär aus Erfahrung wusste er das Quún sehr viel von jener Institution als Schutz der Republik hielt. Es war gut das er an der Macht war, mit der Rede von eben hatte er zudem bewiesen das er Leidenschaft und eine ehrliche Haut besaß. Er würde den richtigen Draht zu den hochrangigen Militärs finden, eine für die Republik ungemein wichtige Verbindung....eine überlebenswichtige..... Dem Imperium so verachtenswert es auch war musste eines zugestanden werden – absolute Effizienz. Es mussten dringend Gespräche geführt werden um endlich wieder eine wirkliche Einheit zu werden. Politik und Militär, beide Institutionen mussten dringend zusammen arbeiten um sich den Imperialen geeint entegen stellen zu können.

Schick bitte direkt meine Glückwünsche an den Kanzler.


Ein Gutes hatte die Tätigkeit als Senator doch, wenn man nicht mehr wollte konnte man ein unangenehmes Gespräch in der Regel beenden....

Nach der Sitzung werden wir zurück nach Lianna kehren, es gibt viel zu tun.

- Mon Calamari - Coral City - provisorischer Senat - Yacob, Senatoren, Kanzler -​
 
[ Mon Calmari | System | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]

Seit ein paar Stunden hatte die republikanische „Sunrise Over Coruscant“, ein grauer Mon Cal-Kreuzer der Klasse 40a, ihre Position irgendwo im Calamari-System bezogen. Damit hatte sich das leicht ramponierte Kriegsschiff gleichzeitig in die zahlreichen Verteidigungsstreitkräfte, welche den Schutz des Planeten Mon Calamari und dessen Werften zur Aufgabe hatten, eingegliedert. Auch die anderen Schiffe der Sondereinheiten „Advance“ befanden sich regungslos in der Nähe zu dem Mon Cal-Kreuzer. Nur die gekaperten Frachter, die man im imperialen Rishi-Sytem erfolgreich erbeutet hatte, hatten sich mittlerweile vom restlichen Verband abgenabelt und waren in Richtung Planet verschwunden. Kaum einer hatte den weiteren Weg dieser kleinen Schiffe verfolgt, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wollte das Oberkommando, sowie Com. Wes Korus, welcher der Befehlshaber der schlagkräftigen Kampfgruppe war, keinen großen Wirbeil um diese Frachter machen.

Für die letzten Absprachen hatten sich Cmdr. Navara Ven und dessen erster Offizier, der eifrige Bothan Lt. Cmdr. Ho'tak Rarr, in das Büro des Kommandanten zurückgezogen. Es mussten einfach noch ein paar Dinge geklärt werden, bevor ein Großteil der Mannschaft ihren kurzen Landurlaub antreten konnte. Nachdenklich saßen die beiden Flottenoffiziere in dem großen Raum, der nur sehr spärlich möbliert war. Schweigen herrschte zwischen ihnen, denn sie studierten gerade ihre eigenen Datapads. Beiläufig griff Navara nach seiner Tasse gefüllt mit Caf und gönnte sich einen kräftigen Schluck dieses bitteren Getränks. Danach widmete er sich wieder den ganzen Berichten der anderen Offiziere, sowie den zahlreichen Anfragen des genügsamen Quartiermeisters. Die ganze Operation war nur sehr kurz gewesen, aber trotzdem hatten sie einen großen Verbrauch gehabt, denn man hatte die Vorräte beim letzten Besuch nicht wirklich ergänzt.

„Die Verletzten wurden nun zu einem militärischen Krankenhaus nach Foamwander City gebracht“, teilte Ho'tak Rarr seinem Vorgesetzten mit. „Ich habe es zur Entlastung unserer Krankenstation angeordnet.“

„Sehr gute Arbeit, Lt. Cmdr. Rarr, bemerkte Navara in einem milden Ton und blickte zu dem Bothan auf. „Wegen dieser flinken und mitdenkenden Art, die Sie sich zu Eigen gemacht haben, habe ich auch eine Empfehlung für Sie an meinen letzten Bericht angehangen.“

Unwillkürlich weiteten sich die Augen des ersten Offiziers und man konnte ein Keuchen von seiner Seite hören. Anscheinend hatte der Bothan damit nicht gerechnet. Der grünhäutige Twi'lek gönnte sich eines seiner seltenen Lächeln, welche sehr freundlich wirkten. Gleichzeitig zuckten auch die beiden langen Lekku bei Navara. Wirklich unter Kontrolle hatte er diese tätowierten Gehirnfortsätze nicht, aber bei seinem Volk war das vollkommen normal – es war sogar ein essentieller Teil ihrer Sprache. Es dauerte nicht sehr lange und Ho'tak Rarr hatte erfolgreich seine gewöhnliche Haltung wiedergewonnen. Sachte legte der Bothan sein Datapad zur Seite und blickte prüfend zu seinem Vorgesetzten. 'Wahrscheinlich wartet er auf eine Erklärung von meiner Seite', dachte sich Navara und lehnte sich gemütlich zurück. Ihre Blicke begegneten sich für einen längeren Moment.

„Das ist wirklich viel Ehre, die Sie mir da aufladen, Sir“, sagte Ho'tak in einem bescheidenen Ton.

„Ich weiß, Lt. Cmdr.“, entgegnete der Kommandant ruhig und machte eine lässige Handbewegung. „Aber Sie haben es sich verdient, denn Ihre Arbeit hält das Schiff zusammen.“

„Dann danke ich Ihnen, Cmdr. Ven.“

Erneut schenkte der hochgewachsene Twi'lek seinem emsigen Untergebenen ein freundliches Lächeln, während die beiden Lekku unterstützend zuckten. Danach kümmerten sich die zwei Flottenoffiziere wieder um ihre Arbeit. Sie wollten ihren Mannschaftsmitgliedern keine Zeit für ihren Landurlaub stehlen, denn noch herrschte ein gewaltiger Krieg zwischen der Neuen Republik und dem schrecklichen Imperium. Somit konnte man jederzeit in einem kleinen Gefecht oder einer riesigen Schlacht sterben. Aus diesem Grund verbrachten viele Militärangehörige ihre freie Zeit auch mit der eigenen Familie oder genossen das Leben aus ganzen Zügen. Navara selbst hatte noch keine Ahnung wie er diese Tage gestalten sollte. Wahrscheinlich ließ er sich von seiner eigenen Spontanität leiten. Nachdenklich beugte sich der Kommandant ein weiteres Mal über die ganzen Berichte.


[ Mon Calmari | System | “Advance” | MC40a “Sunrise Over Coruscant” | Brücke | mit Brückencrew ]
 
@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Abgesichertes Gebäude ~ mit Joan Origan, Ally, Chan Hutok und Konsul Suit; viele Senatoren und anderes Volk im Saal ~{~@

Endlich war es soweit! Der Senator von Toprawa, Dr. Joan Origan, bekam vom hohen Senat das Wort erteilt. Lili spürte förmlich wie sich die Aufmerksamkeit der versammelten Politikerschaft nun auf ihn und seine Mittebringsel richtete, wenn sie nicht schon vorher einmal neugierig gelugt hatte. Origan lächelte Suit und ihr auf seine wohlgemutete Art zu, gab ihnen Zeichen ihm zu folgen und ging los. Ally und Chan schickten sich an mitzukommen, doch deuteten die Konsule ihnen, zu warten. Die Situation war vielleicht schon verwirrend genug, und die Garde konnte dort oben ohnehin nicht viel tun. Sicher würden sie, vor dem Senat sprechend, schon genug sein.

Suit kehrte den Gentleman raus und ließ Lili vorgehen, wobei sie nicht wusste ob ihr dies gefallen sollte. Doch hatte sie gerade weitaus größere Dinge im Kopf. Origan erreichte das Podest und schritt zum Mikrophon, während sich Lili und Suit hinter ihm im Hintergrund hielten.


"Verehrte Damen und Herren Senatoren,

Das Königreich Toprawa hat heute einen Ehrengast geladen. Sie empfängt im Namen des Senats die Delegation des unabhängigen Systems Haruun Kal und seiner Volksrepublik. Ich möchte ihnen vorstellen, zwei seiner obersten Volksvertreter, die Konsule Lili Blanche und Abakkus Suit!"


Joan Origan machte eine große Geste und bot den Konsulen das Mikrophon und damit das Wort. Lili und Suit schauten sich nocheinmal an und traten dann vor. Sie hatten sich vorher genau abgesprochen wer was wann sagen würde. Beide hatten sich dazu entschlossen, zu gleichen anteilen zu sprechen. Nicht nur, weil sie beide des Amtes Wegen das gleiche Recht darauf gehabt hätten, sondern auch weil Lili die das Volk der Korunnai und Suit die Balawai Haruun Kals vertraten. Es war ein Symbol der Einigkeit. Lili gebührte die Ehre, die Rede zu beginnen.

"Hoher Senat, verehrte Damen und Herren Senatoren,

wir sprechen zu ihnen als die Stimmen der freien Volksrepublik Haruun Kals. Wir sprechen im Namen eines Volkes, dass sich noch vor zwanzig Jahren im alles verheerenden Bürgerkrieg befand. Zumeist abgeschnitten und unbeachtet der Wehen und Wohnen der großen Republik oder des Imperiums, kämpften in meiner Heimat das Urvolk Haruun Kals, die Korunnai, gegen die bereits vor Jahrhunderten zugereisten, die Balawai. In den sogenannten Sommerkriegen, in denen es der Dschungel zuließ, töteten sich Jahr für Jahr unzählige Söhne und Töchter beider Seiten, nur weil ihre Lebensvorstellungen unterschiedlich waren. Doch schließlich gelang es durch eine liberale Bewegung in den Städten der Balawai die mittlerweile etablierte korrupte Militärregierung zu stürzen. An diesem Tag wurde die Volksrepublik Haruun Kals begründet und Korunnai und Balawai lernten einander wieder ohne Hass zu begegnen. Dies ist nun mehr als 12 Jahre her und unsere Völker sind wirklich zusammengewachsen. So spreche ich heute zu ihnen als Konsulin, aber auch Korun Blanche vom Ghôsh Windu."


Lili machte zwei Schritte zurück und Suit trat zum Mikrophon, strich sich über das Haar.

"Hoher Senat, verehrte Damen und Herren Senatoren,

und ich spreche zu ihnen als Konsul Suit, aber auch als ein Balawai. Ich sah die Revolution mit eigenen Augen geschehen, habe mitgeholfen, den Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Aber wir wollen den hohen Senat nicht weiter mit Geschichtsanekdoten langweilen, die so mancher vielleicht schon kennt. Was damals geschehen ist, ist lange her. Heute ist Haruun Kal eine große Demokratie, sozusagen aus der Asche auferstanden. Und noch immer gab es kaum Verbindungen zur großen Republik oder zum Imperium, noch immer interessierte sich der Rest der Galaxis kaum für uns, und wir, zugegebenermaßen, auch nicht für das, was sich außerhalb Haruun Kals abspielte.
Denn Balawai und Korunnai erbauten sich zusammen eine neue Zukunft. Weiterhin unbehelligt zu bleiben, auf dass diese neue Hoffung wachsen und gedeihen konnte, war uns bis in diese Zeit auch sehr recht. Doch nichts hält ewig. Da Haruun Kal nicht der nutzlose Planet blieb, mit seinem tödlichen Dschungel und seinen Bürgerkriegen, war es nur eine Frage der Zeit, bis sein Volk und seine Regierung über die eigenen Grenzen des Systems hinausgucken musste - und von außen hineingeschaut wurde.

Auch wenn die Frage nach der Zuwendung zu interstellaren Bündnispartnern lange, sehr lange ohne Abschluss blieb, war sie doch unausweichlich und nötig. Notwendig und wichtig. Die Erkenntnis war da, dass das Volk von Haruun Kal sich nicht länger nur nach innen richten darf; dass es andere freie und unabhängige Völker in der Galaxis gibt, zu denen Kontakt gesucht werden muss, mit denen es sich zu verbrüdern gilt. Dass das Richtige getan werden sollte. Dass sie sich der großen Republik zuwenden sollte. Nicht nur, weil die interstellare Republik stark ist im Vergleich zu Haruun Kal. Sondern weil sie, ganz im Gegensatz zu Imperium, an die gleichen Prinzipien glaubt, weil sie ganz ähnlich gestrickt ist wie unsere Volksrepublik. Weil sie eine Demokratie ist.
Diese letztlich vorherbestimmte Einsicht kam, wie es leider oft der Fall ist, plötzlich. Auslöser war eine Terrorwelle, die sich jüngst in unserer Hauptstadt Pelek Baw ereignet. So haben wir Beweismaterial, dass unwiderlegbar beweisst, dass das Imperium hinter den Anschlägen steckt, damit das Volk und die Regierung Haruun Kals zu geschwächt wird und in der Hoffnung, sie damit zu zerstören. Bislang zeigte sich das Imperium nicht offen, wendete sich nicht auf offiziellen Wege an uns, drohte uns nicht mit Annektierung, stand nicht mit seiner Flotte über unserem Himmel und die Sicht auf die Sterne verdeckt. Doch wird dies irgendwann sicher so sein. Wenn das Imperium aber keine Option ist, sondern nur die Freiheit und Demokratie? Ist nicht der Gerechte immer eher zu wählen, als der Stärkere? An wenn soll sich Haruun Kal dann wenden, wenn nicht an die hohe Republik?"


Suit hob den Kopf und rückte sich die Krawatte zurecht, schaute Lili an und schritt nach hinten, um sie wieder vortreten zu lassen. Lili blinzelte und schaute in die Runde, schlugte schwer, hatte sie Suits Rede doch selbst berührt. Doch als sie sprach, war ihre Stimme so gefasst, klar, ehrlich und rein wie keine.

"Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Die Delegation von Haruun Kal ist heute vor den hohen Senat getreten, um das Richtige zu tun, für sein eigenes Volk, aber auch für die freien Völker der Galaxis, die sich nicht scheuen dürfen, wichtige wenn auch unangenehme Entscheidungen zu treffen. Und dieser hohe Senat hat, wie wir heute gesehen haben, durchaus den Mut das Richtige zu tun, wenn es an der Zeit ist.
Er hat heute einen neuen Kanzler ernannt und damit sowohl Konsul Suit als auch mich in großes erstaunen versetzt. Wir sind sehr froh, dass sich somit die Republik unter und mit Kanzler Quún von Mon Calamari zu neuer stärker erheben kann. Und das Parlament Haruun Kals und sein Volk haben sich dazu entschlossen, mit dem Willen des Senats, sich mit der großen Republik zu erheben, auf dass das Imperium nicht ungehindert an unser aller Himmel steht und die Sicht auf unsere Sterne verdeckt, wessen Planeten Himmel es auch sein mag. Deshalb beantragen wir hiermit im Namen unseres Volkes den Beitritt der Volksrepublik Haruun Kal zur großen Republik."


@~}~ Calamari-System ~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Abgesichertes Gebäude ~ mit Joan Origan, Ally, Chan Hutok und Konsul Suit; viele Senatoren und anderes Volk im Saal ~{~@
 
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