[Multimedia] Orginal vs. Übersetzung

Nichts anderes haben wir hier ja getan, anhand des Beispiels Futurama.

Wobei ich mich immer darüber wundere das O-Ton Gucker sich über schlechte Synchros beschweren.
Ich dachte O-Ton Gucker gucken immer nur O-Ton und interessieren sich nicht für die Synchro. :cool:

Also worüber diskutieren wir hier eigentlich die ganze Zeit? :D

Naja, einen Unterschied zwischen einer deutschen Synchro mit mit einigen Übersetzungsfehlern und einer polnischen 1-Mann-Synchro gibt es dann aber doch. :braue
 
Wobei ich mich immer darüber wundere das O-Ton Gucker sich über schlechte Synchros beschweren.
Ich dachte O-Ton Gucker gucken immer nur O-Ton und interessieren sich nicht für die Synchro. :cool:
Wenn jemandem etwas nicht gefällt, darf man das doch zur Sprache tragen, oder? Vegetarier und Veganer sagen auch etwas gegen Massentierhaltung.

Naja, einen Unterschied zwischen einer deutschen Synchro mit mit einigen Übersetzungsfehlern und einer polnischen 1-Mann-Synchro gibt es dann aber doch. :braue
Wie Spaceball schon gesagt hat werden deutsche Synchros dadurch nicht besser. Die grottige deutsche My-Little-Pony-Synchro wird für sich betrachtet nicht dadurch besser, dass die niederländische Synchro insgesamt nur drei Sprecher hat.
 
Und genau hier liegt der Denkfehler.
Marzipanliebhaber ernähren sich ja auch nicht ausschließlich von Marzipan ;)

Und behaupten Marzipanliebhaber das alles andere schlecht schmeckt weil es kein Marzipan ist?


Wenn jemandem etwas nicht gefällt, darf man das doch zur Sprache tragen, oder? Vegetarier und Veganer sagen auch etwas gegen Massentierhaltung.

Passender währe mMn wenn Vegetarier und Veganer sagen würden das Fleisch nicht schmeckt.

Wie Spaceball schon gesagt hat werden deutsche Synchros dadurch nicht besser. Die grottige deutsche My-Little-Pony-Synchro wird für sich betrachtet nicht dadurch besser, dass die niederländische Synchro insgesamt nur drei Sprecher hat.

Für sich betrachtet wird die Synchro schon ok sein.
Nur durch einen Vergleich kann man überhaupt beurteilen ob sie besser/schlechter ist.

PS: Die deutsche My-Little-Pony-Synchro ist im Zweifel: "Zielgruppenorientiert". :p
 
Und behaupten Marzipanliebhaber das alles andere schlecht schmeckt weil es kein Marzipan ist?
Soweit ich weiß tun sie das nicht.

Passender währe mMn wenn Vegetarier und Veganer sagen würden das Fleisch nicht schmeckt.
Tun ja manche auch, deshalb sind sie Vegetarier. Ich sage, Synchros sind schlechter als der Originalton, deshalb schaue ich ja auch eher selten welche an.

Für sich betrachtet wird die Synchro schon ok sein.
Nur durch einen Vergleich kann man überhaupt beurteilen ob sie besser/schlechter ist.

PS: Die deutsche My-Little-Pony-Synchro ist im Zweifel: "Zielgruppenorientiert". :p
Imho sind viele deutsche Synchros für sich betrachtet OK, das stimmt, aber trotzdem nicht so gut wie der Originalton, durch einen Vergleich mit anderen Synchros wirken sie viel besser, werden es aber nicht.

"Zielgruppen orientiert" könnte sein. Star Trek und Futurama wurden auch von den Synchronstudios für Kinderserien gehalten und dementsprechend synchronisiert.
 
Wobei ich mich immer darüber wundere das O-Ton Gucker sich über schlechte Synchros beschweren.
Ich dachte O-Ton Gucker gucken immer nur O-Ton und interessieren sich nicht für die Synchro. :cool:

Leider nicht... ich würde zwar gerne immer O-Ton schauen, bin aber von der Arbeit her des öfteren gezwungen, mir die deutsche Synchronisation anzuschauen. Manchmal ist das cool (Disney Filme etc), manchmal okay und manchmal isses einfach nur schade, was da erarbeitet wurde.
Bei Futurama war ich nie sonderlich aufgeklärt, was denn nun genau schief gelaufen ist, der Bericht von Darth Gollum zeigte mir aber, dass es echt schlimm ist. Zum Glück muß ich mir das auch nicht in der Arbeit antun :D Ich kanns also bei Seite schieben und nimma drann denken ;)
 
Noch so ein Beispiel für eine entfremdende Übersetzung:

"Indiana Jones und der letzte Kreuzzug:"

Als Dr. Jones Senior und Junior an einem Stuhl gefesselt sind, küsst Dr. Elsa Schneider Indiana Jones und sagt daraufhin:

"This is how we say goodbye in Austria"
("So sagen wir in Österreich auf Wiedersehen").

Kurz darauf kommt der SS-Führer Vogel und schlägt Indiana Jones ins Gesicht.

Im englischen sagt er daraufhin:

"This is how we say goodbye in Germany"
Zu deutsch: "So sagen wir in Deutschland auf Wiedersehen".

In der Kino-Übersetzung heißt es aber:
"So sagen wir bei der SS auf Wiedersehen"
:konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich verstehe die Aufregung auch nicht. Es ist zwar keine 1:1 Übersetzung, aber die Grundstruktur des Witzes wurde ja beibehalten und im Bezug auf die damalige Zeit macht das ja nun wirklich keinen großen Unterschied.
 
Ich gucke immer noch beides.
Es hängt einfach davon ab, woran ich mich gewöhnt habe. SW gucke ich seit meiner Kindheit in deutscher Sprache und ich habe die Charaktere usw so lieb gewonnen, wie sie in der "verfälschten" Version gesprochen werden.
Ich verstehe Englisch und gucke mir den Film auch öfters im O-Ton an, aber am meisten doch in der Synchrofassung.
(Witzigerweise höre ich die Charaktere meistens auf Deustch sprechen, wenn ich mich an Filme erinnere. Musste bei LoK heute tatsächlich gucken, in welcher Sprache ich es gesehen habe.)

Bei GoT, LoK und vielen anderen Serien hält es sich anders. Da habe ich mich so an die Stimmen gewöhnt, daß ich es mir auf Deutsch einfach nicht sehen kann, was besonders bei GoT auftritt, da die eine Hälfte der Stimmen super gewählt wurde, die andere mehr als unpassend ist. (Dafür ertrage ich Avery Brooks und Kate Mullgrew im Original nicht :D)
Aber Avatar(nicht der Film) z.B. kann ich mir auch nach Genuss des O-tons noch mit Genuss auf deutscher Sprache angucken.

Man versucht mich zwar auch auf den wahren Pfad zu bringen, aber ich kann über mangelnde Lippensynchronität etc. hinwegsehen und entscheide über die Sprache nach Lust und Laune, bzw nach den Leuten mit denen ich gucke.

Synchros sind zwar nicht, wie das Original, weil das meistens einfach nicht möglich ist, oder sich einige genaue Übersetzungen zu gestelzt anhören, jedoch ist nicht jede Synchro automatisch schlecht.
(Jedenfalls, solange "echte" Synchronsprecher am Werk sind und nicht irgendwelche "Promis" mit denen man den Film bewerben will.)
Auch, wenn es, besonders in der Vergangenheit, seeeehr schlechte gab.
Bei manchen Schauspielern bügelt der Synchronsprecher sogar mangelndes Schauspieltalent aus.
Bestes Beispiel Jessica Alba in DARK ANGEL :D

Comedy ist allerding wirklich meist schlechter synchronisiert. Wortspielereien und Seitenhiebe auf das aktuelle Geschehen im Herkunftsland des Films/der Serie sind meistens doch nicht adäquat zu übersetzen.

Und noch etwas zu den "genauen" Untertiteln. Die sind oft schlimmer, als jede Snchro. Nur damit jeder Langsamleser mitkommt, fehlt oft genug etwas und manchmal sogar mehr, als in der gesprochenen Übersetzung.

Was Tonfall und Sprachfluss angeht muss ich Minza völlig recht geben.
Aber bei Extremfällen, wie Mandarin, würde mir die Betonung einzelner Worte wenig helfen, da ich ich ihre Bedeutung nicht kenne und da hilft mir auch kein Untertitel.
Aber wie gesagt, daß sind eher "Extremfälle"

Mich stört nur, wenn man als armer Synchrogucker bezeichnet wird. Die meisten leiden nicht wirklich darunter^^

Ich werde weiterhin bunt gemischt gucken.
 
Ich muss mich mal als Wendehals outen.
Ich bin momentan bei der 2. Staffel von Breaking Bad, und schaue mir die Serie seit Folge eins im O-Ton an. Ebenso habe ich Ende letzten Jahres Far Cry 3 auf Englisch mit dt. Untertiteln gespielt.
Das Orginal mach schon wirklich einiges besser. Obwohl es mir in beiden Fällen vor allem um die Authenzität im Kontext zum Setting geht.
Leider wir ja in der Syncho bsw. kaum auf Akzente und Dialekte geachtet, und Tuco (BB) und Vaas (FC3) sind nun mal Latinos uns sprechen dementsprechen mit Akzent. Das wurde bei der Übersetztung kaum mit einbezogen.
 
Ich kann die Meinungen hier zwar verstehen, sehe es für meinen Teil aber nicht ganz so.
Das liegt an dem ganz profanen Grund, dass ich die deutsche Sprache so sehr liebe. Nicht, dass ich sie als Südbadner besonders gut beherrschen würde (;) Und andererseits eben doch, denn die Deutsche Sprache definiert sich natürlich nicht nur über die Kunstsprache Hochdeutsch, sondern identitätstechnisch noch viel mehr über die Dialekte), jedoch klingt sie für mich derart berührend, archaisch und gigantisch und liest sich auch auf diese Weise, dass für mich das Hören oder Lesen einer anderen Sprache, bei Werken, die bereits übersetzt sind, in der Regel (!) nicht in Frage kommt. Reingehört und reingeschaut habe ich, zumindest bei den Filmen, die ich auf DVD habe, aber in den meisten Fällen mal, um einen Eindruck vom Original zu bekommen.

Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die oben genannte Regel. Denn es gibt Werke, da ist die jeweilige Sprache einfach so sehr Kern davon, dass eine Übersetzung eben doch nicht die bessere Lösung ist.

Mel Gibson wurde hier schon angesprochen. Braveheart ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, und so sehr ich die deutsche Version auch mag, da ich mit ihr aufgewachsen bin und die größeren Dialoge weitgehend mitsprechen kann, so groß war dann doch auch die Begeisterung, als ich mal ins englische Original reinhörte: Einfach wegen dem schottischen Akzent. Ein Werk, das von Schotten, vom schottischen Freiheitskampf und von schottischen Werten, funktioniert dann doch nochmal ein Stück besser, wenn man das hübsche schottische R im Orignal hört. Und dennoch greift auch hier wieder mein erster Punkt: Die großen Reden im Film verblassen einfach neben der deutschen Version, weil die englische Sprache zu keiner Zeit an die Schönheit der Deutschen heranreicht.
Heißt ich schaue Filme allgemein nur im Deutschen, und Ausnahmen wie beispielsweise eben Braveheart, oder auch die Filme Gettysburg und Gods and Generals im Englischen, weil hier die jeweilige Landessprache einfach dem Werk eine gewisse Authenzität gibt.
Bei den meisten Filmen ist dies aber nicht der Fall, also wird es in Deutsch geschaut.

Zu den Stimmen bin ich eigentlich auch anderer Meinung. Ob Hollywood Legenden wie Jim Stewart, Charakterdarsteller wie De Niro oder Actionstars wie Bruce Willis: Die deutschen Stimmen sind mir mal rein stimmlich gesehen weitaus lieber.
Während ich die Kritik an schlechten deutschen Drehbüchern usw ja verstehe, aber warum man die Stimmen als schlecht ansieht, verstehe ich nicht.
Auch wenn es stimmen mag, dass hier oft billig produziert wird bei Synchros, muss man andererseits auch sehen, dass ein Schauspieler für einen Film wegen seinem schauspielerischen Können, sprich Mimik, Gestik, Ausstrahlung, ebenso wie Statur und Aussehen und auch wegen der Stimme engagiert wird. Die Stimme ist dort nur ein Teil des Produkts, manchmal achten die Castingverantwortlichen hier mehr, manchmal weniger drauf.
Bei der Deutschen Synchronisation hingegen geht es dann eben nur um die Stimme. Sprich, ich denke, dass sich dann hier die Nachteile mit geringen Budget usw dann eben mit diesem Faktum aufwiegen.

Mein Gesamteindruck ist, dass die deutschen Stimmen zumindest in den Filmen, die mir wichtig sind, ebenbürtig sind. Manchmal schlechter, manchmal besser.
Während mir beispielsweise in der SW OT nahezu jede Stimme im Deutschen besser gefällt, gibts einige richtige Pfeifen in der PT, wo dann das Original stimmlich wieder besser ist.
Und so ist es eben bei vielen anderen Filmen, mal gefällt mir die Stimme des Schauspielers im original mehr oder ich finde sie besser passend zur Figur und manchmal gefällt mir die deutsche Stimme mehr.

Worin ich zustimme, dass man oftmals mehr Herzblut oder auch Geld bei der deutschen Synchro einfließen lassen sollte.
Ich persönlich fände es sogar interessant, wieder ein wenig kreativer zu werden bei bestimmten Filmgenres. Gerade bei Komödien, in denen der Wortwitz wichtig ist, könnte man sich bei Szenen, die einfach kaum übersetzt werden können, auch vom Original lösen, und sich auf große Leistungen wie bei den Bud Spencer Filmen oder Dick und Doof besinnen, wo das Endprodukt oftmals wenig mit dem Original zu tun hatte, jedoch dennoch auf seine eigene Weise grandios war.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Thema soviel Diskussionspotential bietet.

Man nimmt einem Schauspieler seine am Set aufgenommene, mit den Emotionen und dem Gewicht des Augenblicks geladene Stimme, und tauscht sie gegen eine Studioaufnahme aus und soll hinterher ein ebenbürtiges oder sogar besseres Ergebnis erhalten? Das klingt für mich einfach absurd.

Habe spaßeshalber einfach mal einen der meiner Meinung nach größten Filmmomente allerzeiten rausgesucht, um den Vergleich anzustellen. Habe ihn gerade das erste mal auf Deutsch gehört. Wenn ich mir vorstelle ich hätte diese Szene beim ersten mal nicht im Orignal gehört...die ganze Magie ist weg.


Deutsch
Original
 
Ich habe ja geschrieben, dass es sowohl Fälle gibt, wo das Original besser ist, wie auch wo die Synchro besser ist.
Soll ich jetzt ein Video reinstellen, wo es andersrum ist, womit wir wieder am Anfang wären? :confused:

Man nimmt einem Schauspieler seine am Set aufgenommene, mit den Emotionen und dem Gewicht des Augenblicks geladene Stimme, und tauscht sie gegen eine Studioaufnahme aus und soll hinterher ein ebenbürtiges oder sogar besseres Ergebnis erhalten? Das klingt für mich einfach absurd.

Also was jetzt der Unterschied sein vor einer blauen/grünen Wand zu stehen bzw. leidlichen Kulissen oder aber im Tonstudio musst du mir auch erklären. Ich denke doch auch ein Synchonsprecher nimmt das Drehbuch ernst. Wer weiß, möglicherweise hat der Synchronsprecher ähnliche Vorbereitungsarten wie method acting. Wer schonmal Ausschnitte von Synchro-Arbeit gesehen hat bei Making offs usw, weiß ja, wie die Sprecher da auch entsprechend der Filmszene 'mitgehen'. Die spielen eigentlich selber kaum weniger als der Schauspieler es tut. Ist ja nicht so, als stünden sie stocksteif am Mikro. Man hat ja auch nicht umsonst einen Synchron-Regisseur. Der wird wie der richtige Regisseur alles aus seinen Leuten rausholen.
Bestes Beispiel für dieses Forum sind doch wohl James Earl Jones und Petruo. Beide gigantische Leistungen bei der Synchro. Und sie steckten ja nun nicht im Kostüm drin, sondern sprachen im Studio.
Zum absurden: Viele Filme werden auch im Original aus verschiedenen Gründen nachsynchronisiert. Einen Qualiätsabfall hab ich da noch nicht bemerkt.

Ich denke du hast tendenziell schon einen richtigen Punkt genannt. Dass möglicherweise gerade bei Dramen, wo soviel Wert auf Stimmlage etc liegt, vllt dann doch im Original dies viel genauer erfasst wird. Das kann sein, betrifft mich aber auch nicht, da ich diese Art von Filmen nicht sehe. Kammerspiele und dergleichen sind nicht mein Fall.
Im Großen und Ganzen kann man aber Emotionen jeder Art meines Erachtens im Studio genauso rüberbringen, wenn man ein guter seines Faches ist, wie beim Schauspielern selbst (auch dieser muss natürlich ein Meister seines Faches sein).
 
Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Thema soviel Diskussionspotential bietet.

Man nimmt einem Schauspieler seine am Set aufgenommene, mit den Emotionen und dem Gewicht des Augenblicks geladene Stimme, und tauscht sie gegen eine Studioaufnahme aus und soll hinterher ein ebenbürtiges oder sogar besseres Ergebnis erhalten? Das klingt für mich einfach absurd.

Habe spaßeshalber einfach mal einen der meiner Meinung nach größten Filmmomente allerzeiten rausgesucht, um den Vergleich anzustellen. Habe ihn gerade das erste mal auf Deutsch gehört. Wenn ich mir vorstelle ich hätte diese Szene beim ersten mal nicht im Orignal gehört...die ganze Magie ist weg.

Da hast du recht Xardo. Stelle Dir vor wie es mir geht, der asiatische Filme immer gerne im Original hört und nicht synchronisiert. Wie soll man aus einem "O" ein "I" machen wenn die Lippenbewegungen einfach nicht passen? Die Synchro ist immer schlecht und bei z.B., asiatischen Filmen werden die Übersetzungen immer von eben Asiaten geschrieben so, dass die Übersetzung halbwegs gut rüberkommt. Da schaue ich mir keine Synchro an. Bei US-Filmen passen die Lippenbewegungen recht gut, sollte der Text in den Strang der Handlung passen und das Ganze nach Deutsch wirkt, oder vielleicht auch für ähnliche Sprachen, was die Lippenbewegungen angeht.
 
weil hier die jeweilige Landessprache einfach dem Werk eine gewisse Authenzität gibt.

Ich sehe das ähnlich. Filme wie The Proposition oder True Grit schaue lieber im O-Ton, da sie in Australien bzw. im Wilden Westen spielen und es dort ganz eigene Formen des Englischen gibt. Filme in fiktiven Settings hingegen haben selten diese Effekt, und so schaue ich mir auch Conan der Barbar lieber im Deutschen an.
 
Ich sehe das ähnlich. Filme wie The Proposition oder True Grit schaue lieber im O-Ton, da sie in Australien bzw. im Wilden Westen spielen und es dort ganz eigene Formen des Englischen gibt. Filme in fiktiven Settings hingegen haben selten diese Effekt, und so schaue ich mir auch Conan der Barbar lieber im Deutschen an.

Ich besitze leider nicht Conan der Barbier ... oops Conan den Barbar nicht im O-Ton. Aber spricht hier Arnold Schwarzenegger mit original-Stimme? Wenn ja, dürfte ich mich darüber erfreuen.
 
Ich habe ja geschrieben, dass es sowohl Fälle gibt, wo das Original besser ist, wie auch wo die Synchro besser ist.
Soll ich jetzt ein Video reinstellen, wo es andersrum ist, womit wir wieder am Anfang wären? :confused:

Ich bitte darum. Das wird ein harter Brocken. :D

Zum absurden: Viele Filme werden auch im Original aus verschiedenen Gründen nachsynchronisiert. Einen Qualiätsabfall hab ich da noch nicht bemerkt.

Ich glaube jeder mit mittelmäßig funktionierenden Ohren wird eine Studioaufnahme von einer Setaufnahme unterscheiden können. Auch wenn sie sich im Studio alle Mühe geben Hintergrundgeräusche und andere geräuschliche Nuancen zu übernehmen, klingt es einfach zwangsläufig künstlicher. Denn die Stimme in ihre jeweilige Umgebung trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei.

Warum das in Darth Vaders Fall nicht zum tragen kommt, dürfte wohl klar sein.
 
Filme in fiktiven Settings hingegen haben selten diese Effekt, und so schaue ich mir auch Conan der Barbar lieber im Deutschen an.

Filme mit Arnold Schwarzenegger sind für mich nur in der deutschen Synchro erträglich. Im Original kann ich mir das nicht antun, da ich seinen starken Akzent als albern bis unzumutbar empfinde. Terminator 2 im englischen Original ist eine Lachnummer, allein schon wenn Arnie von sich als "Döhrminäter" spricht. :crazy
 
Zurück
Oben