Naboo

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Flynn, Wes, Kestrel

Kestrel strahlte über das ganze Gesicht, als der Jedi-Meister sie so sehr lobte. Er meinte, dass ihr das Lichtschwert wirklich gut gelungen sei, besonders, weil jenes auch verstellbar war. Er fügte außerdem an, dass sie sich seit Ossus wirklich weiterentwickelt hatte. Die junge Frau errötete leicht, als er ihr das sagte. Es war schön das zu hören, dass sie trotz der ganzen Strapazen so viel dazugelernt hatte. Sie war wirklich an den schlimmen Ereignissen gewachsen. Vor Monaten hätte sie das nie geglaubt, dass man daran wachsen könnte, doch jetzt wusste sie, dass es nie leere Worte gewesen waren von dem Jedi-Meister. Sie war bei Marrac (Allegious)auf Bastion gewachsen, beim Kampf auf Alderaan und auch an dem jüngsten Ereignis auf Loronar/Korriban.

„Vielen Dank, Meister! Es freut mich wirklich, das zu hören! Ihr hattet recht, auch wenn ich es nie wirklich wahr haben wollte. Man wächst an Hürden, so schlimm sie auch sein mögen!“

Sagte sie und betrachtete stolz ihre summende Klinge.

„Trotzdem habe ich auch euch vieles zu verdanken! Ihr gabt mir immer viel mit auf den Weg, habt mich wirklich vieles gelehrt und mich immer wieder aufgebaut, wenn ich kein Licht mehr sah.“

Meinte sie und sah ihn dankbar an.

„Und auch habt ihr mir nützliche Tipps für mein Schwert gegeben!Ohne die Teile von euch und Tara, wäre es auch nie so schön geworden und euer Kristall ist wirklich wunderschön! Solch ein kräftiges blau habe ich noch nie zuvor bei einer Lichtschwertklinge gesehen! Vielen Dank dafür!“

Flynn stand in der Zeit untätig herum, wahrscheinlich war er neugierig gewesen, was ihm auch nicht zu verübeln war. Wes schickte ihn zur Pause und bot ihm an, danach ihm einige Abwehrtechniken beizubringen. Dabei zündete Wes seine altrosa Klinge, die ebenfalls sehr einzigartig war und fragte sie, ob sie ihm dabei helfen wollte, Flynn die Abwehrtechniken zu demonstrieren.

„Aber sicher Meister! Liebend gerne!“

Rief sie euphorisch aus und stellte sich ihm gegenüber in Kampfposition und führte mit ihrer neuen Klinge gekonnt und sauber einen Angriff oben und dann unten aus, so wie der Jedi-Meister es gewollt hatte. Dabei ließ Kestrel ihren eigentlichen Kampfstil Ataru außen vor, denn dieser wäre für einen Anfänger wie Flynn viel zu schwer. Daher hatte sie Wes mit der ersten Form Shii-Cho angegriffen, welche Flynn sicher momentan erstmal lernen sollte.
Kestrel und Wes hatten sich jedoch nicht die Mühe gemacht ihre Klingen schwächer zu stellen, denn sie waren beide erfahren genug, sich bei einer Übung nicht selbst zu verletzen. Danach wandte sich Kestrel kurz zu Flynn.


Flynn, es gibt heute alderaanischen Gulasch und wenn man will alderaanischen Wein dazu. Ich und Tara haben vorhin schon gegessen. Es war sehr lecker. Auch der Wein, wirklich sehr fruchtig.“

Pries Kestrel dem Padawan das Essen an.

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Flynn war immer noch unsicher, was sein Training betraf. Seiner Ansicht war es alles was er geben konnte und jetzt sagt sein Meister, dass es noch schneller gehen sollte. Vielleicht lag es einfach an seiner Kraft und irgendwann wäre er schneller geworden. Aber für Jetzt war es für seinen Meister nicht gut genug – auch wenn Flynn seine ganze Kraft verbrauchte. Er sollte aber erst mal eher langsamer machen, denn die Präzision war der Schlüssel der Übung. Trotz der kleinen Ansprache, war das alles für den Augenblick. Er sollte sich erst mal ausruhen.
Einen Moment später kam Kestrel und sprach Wes an. Während des Gespräches sprang Flynn aus dem Quadrat und stand neben seinen Meister und hörte konzentriert zu. Kestrel zeigte ihr perfektes neues Lichtschwert in dem Antlitz der Sonne. Wes begutachtete es und lobte sie, ihre Fähigkeiten seien bemerkenswert. Nach Wes Aufforderung das Lichtschwert einzuschalten, schaltete sie ein und justierte es noch anschließend.
Danach sah Wes zu Flynn rüber und befreite ihn von seinen Pflichten. Flynn hatte nun aber keinen Hunger, denn er war eifrig dabei diese Übungen weiter zu machen.


„Ich bin nicht hungrig, wenn Ihr möchtet können wir weiter machen“

Danach fuhr Wes sein Lichtschwert aus und ging in Grundstellung. Er fragte Kestrel, ob sie bei der Demonstration behilflich sein konnte. Danach ging Kestrel in eine Kampfposition, die dem Padawan neu war und schlug, wie von Wes gesagt wurde. Danach sprach Kestrel zu Flynn über das Mahl, das wohl sehr köstlich sein sollte. Flynn war eher auf die Übung konzentriert und vergaß, dass man auch sich kräftigen sollte. Er dachte darüber nicht nach, weshalb er später essen wollte.

„Wenn ich zu erst die Übungen zu Ende machen würde, würde ich mich darüber sehr freuen. Denn ich habe lange darauf gewartet und jetzt möchte ich keine Pause machen.“

Währenddessen schaute er zu Wes rüber und hoffte wirklich diese Übungen noch heute zu absolvieren, erst dann war er bereit eine Pause zu machen. Er freute sich sehr über diese Übungen, auch wenn der Hunger langsam kam. Danach schaute er zu Kestrel und bedankte sich höfflich und lakonisch.

„Danke für diese überaus lebhafte Darstellung des Mahls, aber ich möchte wirklich das beenden was ich angefangen habe. Weißt du, es ist eins meiner Prinzipien.“

Flynn fragte sich, ob er sie nicht bei etwas stören würde und schaute ab und zu die beide an. Vielleicht wollte sein Meister auch in Ruhe mit Kestrel zu reden? Und er wollte auf keinen Fall jemand sein, der sie stört oder aufwühlt. Er ging paar Gedanken durch und kam dazu doch vielleicht weg zu gehen.

„Aber ich glaube eine kleine Pause könnte ich doch vertragen. Wenn mein Meister so wünscht?“

Er „blieb“ bei Wes und schaute ihn fragend an und wusste nicht was er jetzt machen sollte, er übergab diese Verantwortung an Wes, der sein Meister war und die Antwort haben würde.

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Es war lustig, dass Kestrel regelrecht rot wurde, als sie Wes' Lob hörte. Sie erklärte, dass er recht gehabt hatte mit seiner Einschätzung, dass sie an den Herausforderungen, vor denen sie gestellt wurde, wuchs. Trotzdem war sie ihm dankbar für alles, was er für sie getan hatte, auch zuletzt für die Lichtschwertteile.

"Das habe ich doch gern getan. Immerhin bin ich Jedi, und somit verpflichtet, anderen zu helfen, ganz besonders natürlich auch meinen Weggefährten. Ich weiß auch, dass du dasselbe für jemand anderen tun würdest und für Brianna auch wirklich tust.

Du siehst jetzt, dass das Schlimmste überstanden ist, und bist wieder optimistisch. Das ist sehr gut! Bleibe einfach ruhig und gelassen und setze immer einen Schritt vor den anderen. Lass dir keine Angst einjagen, wenn das Ziel zu groß erscheint. Kümmere dich einfach nur um diesen nächsten Schritt, und mach ihn gut. Das ist der Weg eines Jedi. Bleibe auf diesem Weg, dann hast du die Chance, einmal eine große Jedi zu werden."

Der Großmeister lächelte optimistisch. So wie sie sich jetzt präsentierte, konnte sie ihren Weg vermutlich auch alleine schaffen, wenn nichts schlimmes passierte. Für diese Fälle konnte hoffentlich bald Sarid bei ihr sein. Das Hauptproblem, das er momentan sah, war, dass Briannas negative Einstellung sie vielleicht wieder runterzog. Dafür würden sie die erfahren Jedi jetzt wohl am meisten brauchen.

Liebend gerne war Kestrel bereit, mit ihm die Abwehrtechniken zu zeigen, und schwärmte auch gut aufgelegt vom in der Tat vielversprechend klingenden Mittagsmenü im Wirtshaus, doch Flynn machte ihm einen Strich durch die Rechnung, offenbar verkannte er die Natur von Wes' Angebot und/oder glaubte, fertige Jedi müssten nichts essen. Gleich zu Beginn meinte er schon, keinen Hunger zu haben, bekräftigte nach der Vorführung nochmals, keine Pause machen zu wollen und schlug auch die Einladung der Ritterin recht unhöflich aus. Er benahm sich seltsam, wie ein trotziges Kind.

"Flynn, die Übung ist zu Ende. Wenn du eine weitere Lektion machen willst, dann erst nach der Mittagspause. Ob du da was isst oder nicht ist deine Sache, schließlich bin ich nicht dein Vater. Aber du hilfst weder mir noch dir, wenn du bis zum Umfallen trainierst. Wem willst du da eigentlich was beweisen?"

Fragte der Großmeister, der auch nicht recht glaubte, dass Flynn wirklich nicht hungrig war am Mittag nach über einer Stunde Lichtschwerttraining.

Schließlich ließ der Padawan sich offenbar erweichen und bot an, seinem Meister zuliebe eine kleine Pause machen.

"Dann mach deine kleine Pause, danach kannst du meditieren und überlegen, was du außer Lichtschwerttraining gerne machen möchtest, bis ich vom Essen wieder zurück bin."

Ordnete er an, und wandte sich der dunkelhaarigen Jedi zu. Seit ihrer Beschreibung lief ihm schon das Wasser im Munde zusammen.

"Magst du nochmal mitkommen und mir ein wenig Gesellschaft leisten? Wir können uns ja noch weiter unterhalten oder so."

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Wes gab ihr erneut weise Worte mit auf den Weg und er schien sehr erfreut zu sein über ihre Einsicht, was ihre Denkweise über die letzten Missionen betraf. Er schätzte ihren neuen Optimismus und bestärkte sie so weiter zu machen und immer Schritt für Schritt ruhig und gelassen an die neuen Aufgaben heranzutreten, so groß und angsteinflößend sie auch seien mochten. So könnte sie wohl eine große Jedi werden.

Kestrel lächelte.


„Ich werde deine Worte gut verinnerlichen und versuchen-...nein ich meine... ich werde sie umsetzen!“

Berichtigte sich Kestrel selbst, da das Wort „versuchen“ bei den Jedi schon fast ein Schimpfwort war. Kestrel lächelte dabei und fühlte sich seit langem richtig gut und einfach losgelöst von jenem Alltagsstress, den sie sonst kannte.
Nachdem Kestrel und Wes dem Padawan die Technik ausführlich gezeigt hatten, führte sich Flynn ziemlich merkwürdig und unhöflich auf, dabei wollte Kestrel ihn doch nicht zu Pause zwingen oder überreden, sondern lediglich berichten, was es gab.

Die junge Jedi sah ihn verständnislos an und war schockiert wie dreist er sich seinem Meister gegenüber verhielt. Er antwortete teilweise richtig patzig wie ein kleines Kind, was nicht aufhören wollte zu spielen.
Teilweise schockiert sah sie Flynn an, wie unreif er scheinbar noch war, einzusehen, dass irgendwann einmal Schluss war und es vernünftig war eine Mahlzeit einzunehmen.

Nachdem Wes ihm direkt anordnete Mittagessen zu gehen, willigte der Padawan endlich ein und Kestrel war überrascht wie ruhig der Jedi-Meister geblieben war. Kestrel wusste nicht, ob sie es geblieben wäre, wenn sie seine Meisterin gewesen wäre.

Kestrel schenkte Wes einen vielsagenden Blick über Flynn’s Verhalten und schüttelte den Kopf.
Als Flynn sich auf den Weg zum Wirthaus machte, fragte auch Wes sie, ob sie ihn nochmal zum Essen begleiten würde, da er scheinbar durch ihre Beschreibung vom Essen Hunger bekommen hatte.
Kestrel nickte.


„Gerne, vielleicht bestelle ich mir noch eine Nachspeise.“

Meinte sie und sie und Wes liefen hinter Flynn nun zum Wirthaus.

In dem kleinen Restaurant im unteren Teil des Wirthauses war es nun ziemlich leer, da die meisten Gäste schon gegessen hatten und Kestrel und Wes setzten sich gemeinsam an den Tisch, während Flynn scheinbar noch die Speisekarte studierte.
Wes hatte sich den alderaanischen Wein und den Gulasch nicht entgehen lassen, den Kestrel ihnen ja so schmackhaft gemacht hatte. Kestrel hatte sich nur einen kleinen einheimischen Drink bestellt und nimmte etwas daran, da es ein wenig gewöhnungsbedürftig schmeckte, wenn auch kein Alkohol darin enthalten war. Sie hatte etwas neues ausprobieren wollen, aber so wirklich mundete es ihr nicht.


„Schmeckt irgendwie seltsam, wenn du willst kannst du es gerne mal kosten. Ich denke ich bestelle mir lieber noch einen Tee.“

Meinte Kestrel und zeigte auf ihr grünes Getränk.


Wenig später brachte der kleine Astromechdroide von vorhin, ihr einen ihr bekannten Tee.

„Wes? Der Kleine ist süß oder?“

Fragte sie und zeigte auf den kleinen Droiden mit dem Tablett auf den Kopf, welcher gerade munter vor sich hin piepste.

„Ich hätte so gerne solch einen. Er würde sich sehr nützlich auf manchen Missionen machen und besonders für Reisen im Weltraum. Ist es einem Jedi erlaubt einen solchen zu besitzen?“

Fragte sie ihn vorsichtig.

Naboo-Wirtshaus-Restaurant-Kestrel, Wes , (Flynn?)
 
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Flynn bemerkte gar nicht, dass er unhöflich war. Er gab das zum Ausdruck, was er wirklich meinte. Und es war für ihn wichtig weiter zu machen, aber sein Meister bestand darauf, dass sein Padawan jetzt Pause machen sollte. Und die nächten Übungen erst dann antreten sollte, wenn er gegessen hatte. Und er wollte niemanden was beweisen, er dachte nicht an sowas, er wollte nur weiter machen ohne sich auszuruhen.

„Entschuldige … ich möchte niemanden was beweisen. Ich werde die Pause jetzt nun machen und was essen.“

Wes hatte ihn wohl nicht verstanden. Danach fand er keinen anderen Ausweg als dem nachzugehen. Wes war immer noch verwundert, dass Flynn, der schon über eine Stunde trainierte, keinen Hunger hatte. Er sollte dann eine Pause machen und danach meditieren und überlegen was er gerne noch trainieren würde, bis er vom Essen wieder zurück kam. Flynn verabschiedete sich anschließend und ging essen. Danach meditierte er in seinem Zimmer bis er was herausfand, was ihn begeisterte.
Es dauerte ziemlich lange, bis er außer Lichtschwerttraining machen wollte. Am späten Nachmittag wartete er schon auf seinen Meister an der gleichen Stelle, wo sie vorher trainierten.


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Also doch, dachte sich Aketos, deren Brustkorb immer noch von der nicht gerade freundlichen Begebnung mit ihrer Shuttletür schmerzte. Er will die Codes. Dann soll er die Codes bekommen... aber das Datapad wollte sie ihm nicht geben, denn unter anderem eine Kopie ihres Tagebuches war darauf gespeichert. Doch die Drohungen stumpften schön langsam ab und Aketos gewöhnte sich daran, im Dauerstress zu sein. Zugegeben, keine amüsante Vorstellung, sie in der Tür, Jon'Smiz davor und er betätigte immer und immer wieder den Buzzer, der die Notschließung auslöste.

Außerdem schien er erleichtert zu sein, als er seine eigene Stimme wieder hörte. Irgendwie komisch, aber das hatte sie ja schon des öfteren festgestellt. Und noch dazu, könnte er seine Drohung von ihr aus wahr machen, das würde sie nur noch sturer und härter machen, und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er sich genau das gleiche gedacht hatte... zumindest könnte er sie jetz soweit schon kennen.

Aketos hing doch jetz relativ schwach in den Seilen, ihre Beine schwebten komischerweise immer noch in der Luft, keine Idee, warum und sie hing etwas schwach auf dem Metall des Schotts und resignierte, weil sie sowieso nicht frei kam. Zumindest nicht aus eigener Kraft, soviel hatte sie schon eingesehen. Wenn dieser Twi'lek was absolut nicht wollte, dass sie es macht, dann kann sie es aus unerfindlichen Gründen auch nicht tun. Und genau das löste wieder einmal eine kleine Welle der Angst in ihr aus. Angst vor der unbekannten Macht (nicht zu verwechseln mit DER Macht), über die dieses Wesen verfügte. Und nicht nur verfügte, sondern auch benutzte.

Jedenfalls bot er ihr an, ihm zu sagen, dass wenn sie ihm die Codes nicht geben wollte, es einfach nur sagen brauchte und sie fänden dann auch eine andere Lösung. LÖSUNG?! Für SEINE Probleme vielleicht... und Lösung für seine Probleme bedeutete mehr Probleme für Aketos.


Ach. Was wurde endlich Zeit? Ich hätte trotzdem einen Vorschlag zur Güte: Du lässt mich erst einmal runter und auf MEIN Schiff. Dann gebe ich dir die Codes. Aber mein Datapad bleibt bei mir. Sensible Daten und so. Du bekommst ein anderes von mir.

Aketos hatte natürlich in keinster Weise dann vor, einem Wildfremden volle Kontrolle über die Young Crucible zu geben. Oh nein... Er bekam die Codes für die Türe und das sollte ihm genügen. Innerlich grinste sie kurz. Dann wartete sie auf die Reaktion des Twi'lek.

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Kestrel versprach, seine Worte vom Weg der Jedi und allem zu verinnerlichen, und sie umsetzen. Sie wollte sagen, sie versuchte es, konzentrierte sich aber sofort. Wes lachte - eigentlich sprach nichts gegen das Verb "versuchen", aber da es oft implizierte, dass der, der es aussprach, selbst nicht ganz an den Erfolg glaubte, war es bei den Jedi fast ein wenig verpönt. Immerhin ging es hierbei darum Großes zu erreichen, indem man daran glaubte.

Flynn erwiderte Wes auf seine eh recht harmlose Standpauke, dass er niemandem was beweisen wolle und versprach, jetzt eine doch eine Pause zu machen und was zu essen.

Die Ritterin willigte ein, nochmal mit in die Gaststube zu gehen und meinte, sie äße vielleicht noch eine Nachspeise.

"Na prima, dann lass uns gehen."

Erwiderte der Großmeister, woraufhin sie dem Padawan zu zweit zurück zum Tänzelnden Shaak folgten. Sie setzten sich an demselben Tisch, an dem Flynn offenbar bereits die Speisenkarte studierte. Wes nahm das angepriesene Menü, und da es das Tagesgericht war, ging es relativ schnell, bis er einen duftenden Teller vor sich stehen hatte.

Kestrel hatte nicht zu viel versprochen. Es war köstlich und rahmig und das Nerffleisch war wunderschön zart, so dass es kein Wunder war, dass er es schnell verschlungen hatte. Die Ritterin hatte sich hingegen ein seltsames grünes Gebräu bestellt, dass ihr nun nicht besonders schmeckte. Sie bot es ihm an und Wes roch zuerst daran, probierte dann einen Schluck.

"Hmm, ja, schmeckt nicht unbedingt schlecht aber ziemlich gewöhnungsbedürftig. Das ist ein Gungan-Getränk, wenn ich das richtig mitbekommen hab. Vielleicht etwas mit Seetang?"

Vermutete er. Wenn ja, dann wusste er, woher es kam. Flynn hingegen trollte sich wort- und kommentarlos auf sein Zimmer. Entweder schämte er sich, so unhöflich gewesen zu sein oder er war beleidigt. Wes sah erst ihm nach, dann Kestrel an, und zuckte schließlich mit den Achseln.

"Sonderbar, nicht wahr?"

Fragte er. Kurz darauf kam ein kleiner offenbar umfunktionierter Astromechdroide, der den Tee der Dunkelhaarigen brachte, und sie sprach ihn darauf an, weil sie ihn süß fand.

"Ja, schon irgendwie."

Erwiderte Wes, der Droiden eigentlich generell nicht süß fand, schon gar nicht, wenn sie Leuten die Arbeit wegnahmen. Allerdings gefiel im Kestrels Reaktion, und letztendlich wären viele Dinge ohne Droiden auch gar nicht mehr bezahlbar. Die Ritterin fragte indes, ob sie auch so einen bekommen könnte, weil er für Missionen und Weltraumreisen nützlich wäre. Allerdings war sie nicht sicher, ob einem Jedi der Besitz erlaubt war. Der Großmeister runzelte die Stirn.

"Einen Astromech, meinst du. Nein, das ist kein Problem, sowas ist ja kein Luxus. Einen reinen Butlerdroiden oder sowas, da würd ich sagen nein. Aber so ein Gebrauchsgerät müsste ok sein. Woher du einen kriegst ist allerdings die andere Frage. Wenn du dem Orden das Geld für einen rausleiern willst, könntest du's schwer haben bei der allgemeinen finanziellen Lage, wenn du dich nicht als extrem hartnäckige und geschickte Verhandlerin entpuppst."

Sie verbrachten noch einige Zeit damit, Wein bzw. Tee zu trinken, und als Wes sah, dass sein Padawan richtig Wiese marschierte, verabschiedete er sich von der jungen Frau.

"Dann schaue ich mal wieder zu meinem Padawan. Wenn du willst, kannst du gerne nachkommen und uns ein wenig Gesellschaft leisten."

Bot er ihr an und folgte dann Flynn auf die Wiese, wo dieser schon ungeduldig wartete.

"Flynn, du musst lernen, dich zu beherrschen. So wie vorhin möchte ich dich nicht nochmal erleben. Ungeduld ist keine Eigenschaft eines Jedi, sie kann der Weg zur dunklen Seite sein."

Belehrte er ihn mit ruhiger Stimme.

"Hast du dich entschieden, was du gerne machen möchtest?"

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Im Gasthaus, als Flynn das Menü studierte, sah er wie die beiden, Wes und Kestrel, zu seinem Tisch kamen und auch was essen wollten. Da fiel ihm ein, dass er sich bei Kestrel noch entschuldigen sollte, weshalb er sich zu ihr drehte.

„Kestrel? Ich möchte mich noch bei dir entschuldigen, irgendwie ging es mit mir durch und ich wollte nicht so unhöflich sein. Ich hoffe du nimmst meine Entschuldigung an?“

Er schaute sie etwas reumütig an und hoffte nicht ganz so viel Schaden angerichtet zu haben. Er dachte daran von einer anderen Seite und dachte gleich an die Dunkle Seite. Vielleicht wurde er von der Dunklen Seite überrannt, ohne er es mal wusste. Er ging für eine Minute in sich und konzentrierte sich auf die Macht, damit wollte er herausfinden, ob er wirklich von der Dunklen Seite beherrscht wurde. Aber zum Glück war es nur ein Ausbruch der Gefühle, die er inne halten wollte.
Wes war sichtlich begeistert und freute sich auf sein Gericht. Kestrel dagegen hatte was anderes bestellt und es war wohl nicht ihr Lieblings Gericht. Sie bot es seinem Meister einen Löffel zu probieren, und auch er war nicht wirklich enthusiastisch, und als Flynn hörte, dass es Seetang war, wunderte sich, ob man das überhaupt essen konnte.
Danach ging Flynn auf sein Zimmer um zu meditieren. Die Meditation dauerte etwas über eine halbe Stunde, da er vieles aufzuarbeiten hatte. Er sollte sich was ausdenken und es dauerte bis er an Brianna und ihre mächtige Heiltechnik dachte. Danach ging er wieder raus und wartete anschließend auf der Wiese. Dann kam Wes und hielt erst mal eine kleine Standpauke ab. Flynn wusste was Wes meinte und wusste, dass es ein schlechtes Zeichen war.


„Ich habe darüber meditiert und es ist einfach mit mir durchgegangen. „

Flynn war wieder auf dem richtigen Pfad. Danach fragte der Großmeister, ob er sich was überlegte und er antwortete.

„Ich würde zu gerne, die Fähigkeit wie Brianna haben, auch wenn es nur die Heil-Technik ist. Jemanden zu heilen ist das beste Gut, was ein Jedi tun kann. Und so kann man auch nach einem Angriff jemanden heilen, der knapp vor dem Tod ist. Ist das möglich?“

Flynn hoffte inständig an die Technik und wollte sie sehr gerne lernen. Denn auch wenn man nicht angegriffen wurde, so kann man auch kleine Verletzungen heilen. Und die Jedi sind die, die den anderen in Not zur Seite stehen. Er wusste nicht wie Wes darauf reagieren würde. Vielleicht war die Technik zu schwer für einen Padawan oder einfach unerreichbar.

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Tatsächlich schien Flynn sich eines besseren besonnen zu haben. Es sei einfach mit ihm durchgegangen, die Erkenntnis war ihm beim Meditieren gekommen.

"Oh ja, das ist es in der Tat. Ich kann nicht sagen dass ich sowas von meinen Schüler gewohnt bin, und muss dich nochmals warnen, der Weg zur Dunkelheit mag am Anfang noch nicht unbedingt finster aussehen."

Sein Padawan verkündete dann, dass er gerne dasselbe können würde wie Brianna, und wurde dann konkreter, indem er anfügte, dass er die Technik der Machtheilung meinte. Er fand, dass Heilen das beste war, was ein Jedi tun konnte, und wollte zum Beispiel irgendwelche Schwerverletzten vor dem Tod retten können. Der Großmeister sah ihn einen Moment lang verwundert an. Bescheiden waren seine Ziele nicht unbedingt, zwar nicht unmöglich, aber bisher hatte er doch auch noch gar keine Begabung in diese Richtung erkennen lassen.

"Nun, bei der Machtheilung unterscheiden wir zwei ziemlich verschiedene Dinge: das eine ist die der hellen Seite immanente Stärkung der Selbstheilungskräfte. Bis zu einem gewissen Grad geschieht es automatisch, wenn sich deine Bindung zur Macht verbessert, andererseits kann man es durch entsprechende Meditationen auch beschleunigen. Das ist üblich für einen Jedi, und das werde ich dir auch gerne beibringen."

Erklärte ihm Wes freundlich, und räusperte sich, bevor er weitersprach. Schade, dass die Echani nicht hier war, es hätte sie vielleicht etwas aufgerichtet, wenn sie bemerkt hätte, dass ein anderer Padawan ihr ihre Fähigkeiten neidete.

"Das andere ist die echte Machtheilung. Es handelt sich hierbei um eine seltene und mächtige Begabung. Nur wenige Jedi besitzen sie, die bekannteste von ihnen ist vermutlich Rätin Chesara, sie führen gewöhnlich den Titel 'Jedi-Heiler'. Brianna ist vielleicht auf gutem Wege, eine zu werden. Es ist eine schwierige und äußerst anstrengende Technik, wenn die sie die letzten Tage gesehen hast, hast du es vielleicht bemerkt. Ich kann sie auch nicht; falls du tatsächlich Talent besitzen solltest, bist du weitgehend auf dich gestellt - oder wendest dich an einen der Jedi-Heiler."

Führte er aus, und hoffte, dass Flynn es sich wieder aus dem Kopf schlagen würde, was vermutlich allen eine Menge Unbill ersparen würde.

"Normalerweise sagen Padawane bei sowas nicht, dass sie jetzt diese und diese spezielle Technike lernen wollen, sondern man schaut eher, für was sie Talent haben könnten. Aber wir können die einfache Technik versuchen. Hast du einen Kratzer, einen blauen Fleck, oder eine andere oberflächliche Verletzung irgendwo?"

Vielleicht würde ihm das ja schon reichen, immerhin war es auch schon eine nützliche Fertigkeit und er riskierte keinen Schüler, der tagelang zu k.o. zum Trainieren war.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Flynn, Wes
 
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Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar

Der Twi'lek seufzte und ließ Aketos ruckartig zu Boden gehen. Zumindest ließ er sie los, und kümmerte sich nicht um den Aufschlag. Vielleicht reichten ihre Reflexe ja noch aus, sich abzustützen. Den Sith kümmerte das für den Moment nicht.
Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit auf die nächste geeignete Konsole, von der aus er die Kamino immer noch im Blick hatte. Er hatte nie herausgefunden, welche Rasse sich die Tastenkombination ausgedacht hatte, mit der man gemeinhin fast jeden Computer zur Rückkehr in das Basic-Sprachschema bewegen konnte, doch jedes Mal, wenn er sie benutzte, taten ihm der linke Daumen und fast die ganze rechte Hand weh. Glücklicherweise wich der Schmerz schnell einem Gefühl von Triumph, als er mit wenigen Befehlen die Codes des Türschlosses abänderte.
Nachdem der Computer seinen Eingriff bestätigt hatte richtete Shim'rar seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Gefangene. Mittlerweile machte es keinen großen Sinn mehr, sich zu verstellen oder Theater zu spielen, also packte er ihren Körper mit der Macht und zog ihn drei Meter weit ins Innere des Schiffes. Nachdem er dann die Tür geschlossen und mit seinem neuen Code verriegelt hatte machte er sich daran, sich umzusehen.
Es gab eine Erfrischungszelle, wie nicht anders zu erwarten, sogar mit Nassreinigungsfunktion. Einen Moment lang dachte er an die Möglichkeiten - er als fremder Mann an Bord des Schiffes der Frau... alles könnte passieren... Nein. Der Gedanke an ihre alles andere als attraktive und stellenweise sogar unförmige Figur ließ diese Gedanken im Keim ersticken.
Warum hatte er sich keine Waffen von einem Planeten mit halbwegs ansehnlichen Weibchen geordert... Weil er keinen weiteren Kontakt mit der Lieferantin gehabt hätte, wenn sie hätte liefern können.
Immerhin konnte er sich die Möglichkeit vorbehalten, sie dazu zu zwingen sich zu entkleiden, nur für den Fall, dass er bei dem Versuch Antworten zu bekommen auf die psychologischen Folgen der Nacktheit nicht verzichten konnte. Es wäre allerdings kein angenehmer Schritt.
Neben der Erfrischungszelle wirkte das Shuttle eher spartanisch eingerichtet, mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen dort, wo er die karge Küche vermutete. Shim'rar setzte sich auf einen der Stühle und lehnte sich zurück.


So. Da wären wir. Wenn du mir nicht innerhalb von sagen wir mal sieben Sekunden gegenüber sitzt werde ich aufstehen müssen. Ich bin genauso wie du bereits einige Zeit auf den Beinen und würde gerne sitzen bleiben. Ich nehme einfach mal an, dass du dich auch gerne ausruhen würdest, oder?

Jetzt gings ans Eingemachte. Er hatte keine Lust, ohne Not eine Sauerei anzurichten, und genauso wenig wie er Aketos nackt sehen wollte war es ihm ein Anliegen zu erfahren, welche Farbe Kamino-Blut besaß und wieviel davon versucht hatte, ihn zu verscheißern.

Lass und zunächst einige Dinge klären. Ich habe ein paar einfache Fragen. Wenn du keine Antworten hast, dann habe ich ein paar anatomische Fragen, über die du nachdenken darfst, nachdem ich dir mein Messer gezeigt habe. Wenn du mitspielst und kooperierst dann verspreche ich dir, dass du miterleben wirst wie ich dich freilasse. Allerdings wird der Rest deines Lebens dann höchstwahrscheinlich recht langweilig. Wehrst du dich allerdings, dann werde ich dich töten, aber ich verspreche dir, es wird eine sehr interessante Erfahrung für dich werden.

Der Sith verschränkte seine Finger vor sich und grinste breit in Richtung der kraxerten Frau. Jetzt fing die Sache an, Spaß zu machen.


Naboo - super heftig Handelsdorf - vor Aketos Schiff - Aketos, Shim'rar
 
Kom-Nachricht von Brianna Kae an Kestrel Skyfly

Hallo liebe Kestrel!

Wir sind inzwischen schon eine ganze Weile auf Ando. Hier ist es später Abend und wir sitzen in einem netten agamarianischen Restaurant. Wir haben schon bisschen was herausgefunden, wer weiß, vielleicht finden wir sie morgen schon. Dann könnte ich wenigstens bald wieder zu dir zurück. Ich vermisse dich furchtbar!

Deine Brianna

Kom-Nachricht Ende
 
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Wes warnte ihn nochmal, dass die Dunkle Seite eher sich am Anfang Versteck hält und die man kaum erkennen würde.

Als Flynn seine Idee offenbarte, war Wes nicht gerade froh darüber. Er schaute ihn etwas komisch an und erklärte ihm, dass es sich um zwei Formen von Machtheilung handelte.

Bei der ersten, war es eher ein Instinkt, dass sich nach längerem von alleine anstellte. Dann war die andere Variante, wo man ein Talent dazu besitzen sollte. Und es war eine ziemlich seltene und mächtige Begabung, und dazu war es nicht so einfach wie zum Beispiel bei der Levitation.

Flynn hatte sich wohl zu viel zugemutet, da dafür was er meinte brauchte man ein Talent, was er nicht hatte.

Er ging nochmal das Thema Talent an und da fiel ihm ein, dass sein Talent die Visionen zu deuten, war. Danach schlug sein Meister, diese andere, einfache Variante zu üben und fragte ihn nach einer Wunder oder ähnlichen Verletzungen.

Er wollte erst mal das Thema Talente anschneiden, dann dachte er, er würde diese einfache Heiltechnik mal üben
.

„Ich habe ein Talent, das noch ziemlich unentwickelt ist. Visionen zu deuten ist nicht meine Stärke, aber ich bekomme ab und zu welche. „

„Wie wäre es wenn wir erst die einfache Heiltechnik üben und dann zum Hauptpunkt kommen? Wir können gerne morgen erst über mein Talent reden“


Flynn wusste immer noch, dass Ungeduld ein Problem für ihn war, und so wollte es aus der Welt nehmen und sich so auch besser auf die Heiltechnik konzentrieren. Danach schaute er sich um, und fand einen Kratzer auf dem Arm.

„Hier.. ich habe einen Kratzer.“

Er zeigte darauf und wartete was jetzt geschieht. Flynn mustere ihn etwas und sah ihm an, dass sein Schüler zu viel von ihm verlangte und was anderes versuchen sollte, und da kam sein Talent genau richtig. Er schaute sich anschließend um und war etwas erschrocken als er die leichte Dunkelheit sah, er hätte nicht gedacht, dass die zeit so schnell vergeht wenn man Trainiert.

„Vielleicht machen wir für heute Schluss? Es wird langsam ganzschön dunkel.“

Der Wind begann langsam stärker zu werden und die warme Sonne verschloss zusehends die Augen. Der Wind flog über den Wiesen und man sah, wie die Halme sich bogen. In der Ferne sah man schon das dunkle Blau, dass sich langsam ins Schwarze vermischte. Flynn schaute nach oben und er sah zum ersten Mal Sterne, die in der Dunkelheit glänzten. Er verlor sich für ein paar Sekunden in den Sternen und hüpfte von einem zu anderen. Danach schaute er zu Wes und wartete auf seine Antwort. Währenddessen dachte er an seine Fehler und wieso sein Meister ihn immer so komisch musterte. Irgendwie machte er das Leben von seinem Meister ganz schön schwer.

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Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Flynn, Wes

Wes war der Meinung, als er an ihrem grünen Getränk nippte, dass es ein Gungan-Getränk sein könnte mit Seetang. Er fand es nicht unbedingt schlecht aber auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig.
Kestrel nickte und überließ Wes das Getränk. Flynn kam zwischendurch zu ihr und entschuldigte sich für sein Verhalten. Kestrel nickte nur schwach.


„Schon okay. Ich habe es schon vergessen.“

Meinte sie knapp und lächelte ihn kurz an, ehe er auf sein Zimmer verschwand. Wes sprach sie kurz danach an, dass er Flynn’s Verhalten irgendwie sonderbar fand. Kestrel sah zurück in die Richtung, in die er verschwunden war und dann wieder zu Wes.

„Irgendwie schon, ja. Ich spüre in ihm viel Ungeduld.“

Danach schwärmte Kestrel von dem kleine Droiden und Wes erklärte ihr, dass es durchaus erlaubt war, solch einen als Jedi zu besitzen, da es ja nun kein Luxusgerät war. Allerdings waren diese Droiden sehr teuer und Wes bezweifelte etwas, dass sie Geld vom Rat dafür bekäme, da die Jedi momentan sehr knapp bei Kasse waren.

„Oh, mir reicht auch ein gebrauchter und es muss ja auch nicht das allerneuste Modell sein. Der Kleine hier sieht auch so aus, als wäre er schon mind. 7 Jahre alt. Vielleicht finde ich hier in der Nähe ja einen Schrotthändler.“

Meinte sie. Nachdem sie ihre Gläser geleert hatten, verabschiedete sich Wes von ihr und folgte seinem Schüler auf die Wiese, wo sie weitertrainieren wollten. Kestrel hatte sich unterdessen von Tara ein Datapad ausgeliehen und suchte nach Preisen von Droiden und stellte fest, dass die allerneusten Modelle und allgemeine Neuware, egal wie alt das Modell des Droiden war, für sie unbezahlbar war. Daher suchte sie nach günstigen Schrotthändlern in der Gegend, die ein altes Modell für einen guten Preis anboten. Doch bei ihrer ersten Suche wurde sie nicht wirklich fündig, was sie mit ihrem eigenen Geld bezahlen könnte und manchmal fehlten bei einigen Droiden so viele Teile, dass man doch auf einen viel zu hohen Preis kam, wenn man jene Teile noch dazukaufen musste. Seufzend legte sie das Datapad zur Seite. Schade, dass Kadajj nicht hier war, sie würde ihr sicher helfen können. Sie kannte sich damit aus und vor allem, auch in dieser Gegend.

Plötzlich piepste ihr Com. Brianna! Erfreut holte sie ihr Com-Gerät aus ihrem Allzweckgürtel hervor und tatsächlich, Brianna hatte ihr geschrieben! Es schien alles soweit geklappt zu haben und dies freute Kestrel sehr. Zum tippen war Kestrel momentan etwas zu faul und daher entschied sie sich für eine Holonachricht, wo sie diese eh viel persönlicher fand.
Sie legte das Com-Gerät auf den Schreibtisch und stellte sich mit etwas Abstand davor.




Kestrel speicherte das Holovideo und schickte die Nachricht ab.
Danach ging sie runter zu Tara und gab ihr das Datapad zurück und fragte auch diese nach einem günstigen Schrotthändler, doch diese gab zu, sich damit überhaupt nicht auszukennen. Danach half sie Tara freiwillig die Betten zu machen für die neuen Gäste, die für morgen angekündigt waren und dabei unterhielten sie sich ein wenig, wärend Tara jede menge Fragen hatte, wie das Leben als Jedi so war und sie fragte auch nach grundlegenden Dingen in der Macht. Zum Schluss kamen sie zu wieder zu dem Thema, dass Tara's Tochter immernoch verschwunden war, doch Kestrel wusste nicht wirklich, was sie darauf noch sagen sollte, außer ihr Mitleid dazu auszusprechen und sie gerne ebenfalls dabei helfen wollte Nevis wiederzufinden. Schließlich war es Abend geworden und sie ging mit Tara abendessen und Kestrel fiel danach ziemlich schnell ins Bett, da sie sich plötzlich ziemlich müde fühlte. Am nächsten Morgen ging sie runter zum Früchstück und traf dort Wes an einem Tisch an. Sie bestellte sich Mynockeier zum Frühstück und setzte sich zu ihm.


„Und verlief das Training gestern gut?“


Fragte sie Wes.

Brianna hat sich übrigens gemeldet. Sie sind gut auf Ando angekommen und haben wohl auch schon eine Spur von Sarid und könnten sie sogar vielleicht heute finden.“

Berichtete sie.

„Hast du Lust danach etwas mit mir zu trainieren? Heute fühle ich mich schon viel besser als gestern. Ich würde vielleicht gerne an meiner Technik arbeiten von Ataru. Wirklich perfekt ist sie bei mir noch nicht. Außerdem macht es mir immer sehr viel Spaß. “

Fragte sie Wes .

Naboo, Wirtshaus - Restaurante- Kestrel, Wes
 
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Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Flynn, Wes

Flynn schien Wes' Absage vergleichsweise gelassen hinzunehmen und zu akzeptieren, dass man sich gewöhnlich nach den Talenten richtete, die man besaß und nicht aufs geratewohl Techniken versuchte. Stattdessen brachte er Visionen ins Spiel. Er fand, er hätte Talent, hätte auch ab und zu welche, könnte sie aber nicht gut deuten.

"Das können wir gerne einmal probieren, aber natürlich ist es eine der grundlegenden Eigenschaften von Visionen, dass man sie nicht erzwingen kann, sondern einfach kommen oder eben nicht. Du kannst mich aber gerne darauf ansprechen, wenn du gerade mal eine hast. Falls der Inhalt dann tatsächlich nicht klar sein sollte, können wir uns gerne daran versuchen. Oft hilft es zum Beispiel auch, über die mögliche Bedeutung zu mediiteren."

Erklärte er, während sein Padawan suchte, wo er eine kleine Verletzung haben könnte. Nachdem sich ein kleiner Kratzer finden ließ, versuchte der Junge sich an der Heilung, was im wesentlichen eine Beobachtung und Unterstützung der körpereigenen Selbstheilungskräfte im Rahmen einer Art Meditation. Der Erfolg war nicht umwerfend und Flynn verlor relativ bald die Lust und meinte, er würde gerne für heute aufhören, da es sicher bald dunkel würde.

Den Rest des Nachmittags verbrachte Wes mit Dingen, die ihn persönlich interessierten. Zum einen hatte er bei der Suche nach Echani-Jedi von einer interessanten Macht-Fertigkeit namens Kampfmeditation gelesen. Es wurde behauptet, dass man mit dieser Technik die helle Seite kanalisieren konnte, um die Koordination und Entschlossenheit seiner Verbündeten in einem Maßstab von Kleingruppen bis hin zu ganzen Armeen steigern konnte, praktisch mithilfe der Macht das Beste in jedem einzelnen von ihnen hervorbrachte. Ein interessanter Nebeneffekt wäre dabei, dass er dann nicht mehr selbst zu kämpfen brauchte; die Meditation war der Beschreibung nach zwar auch extrem anstrengend und fordernd, aber wenn er die Wahl hatte, wäre sie ihm trotzdem lieber.

Für den indes wahrscheinlicheren Fall, dass sich Lichtschwertkampf nicht vermeiden ließ, las er sich ein wenig in Niman ein, ein ausgeglichener Stil, der nach allem, was er darüber wusste, recht vielversprechend und eine gute Alternative zum erprobten Soresu war. Das Problem, dass man Lichtschwertstile nicht vom Lesen lernte, blieb jedoch bestehen. Er würde also jemanden brauchen, mit dem er ihn probieren konnte, also wie es aussah, wohl leider frühestens nach der Mission für den Rat...

* * *​

Am anderen Morgen begegneten sich er und Kestrel beim Frühstück. Sie wollte wissen, wie das Training am am Vortag verlaufen war. Wes zögerte ein wenig und überlegte, wie man es wohl am diplomatischsten verpacken konnte.

"Flynn wollte sich an der Machtheilung, versuchen, aber so wie es aussieht, wird er wohl so schnell keine Konkurrenz für Brianna sein."

Erklärte er schließlich. Die Ritterin erwiderte, dass selbige sich bereits gemeldet hätte und Sarid auf der Spur seien, sie vielleicht heute schon fänden.

"Das klingt doch wirklich gut. Ich dachte mir, dass die beiden das auch ganz gut alleine hinbekommen. Sind schließlich erwachsene Frauen."

Freute er sich. Kestrel fragte ihn, ob er etwas mit ihr trainieren wollte, weil sie sich schon viel besser fühlte und gerne an ihrer Ataru-Technik arbeiten wollte, die noch nicht wirklich perfekt sei, und es ihr auch Spaß machte.

"Sicher. Es wäre ja auch ein Wunder, wenn das alles so schnell ginge. Immerhin dauert es eine lange Zeit, bis man einen Stil wirklich gut beherrscht - von perfekt will ich mal gar nicht reden. Es schadet dir auch sicher nicht, wenn du dich an deine neue Waffe gewöhnst. Wenn du sie richtig auf dich eingestimmt hast, sollte es zwar nicht so schlimm sein, aber trotzdem ist sie anders als die letzte."

Führte er aus, um sich sogleich grinsend einzuschränken und die Hände abwehrend vor sich zu halten.

"Ich muss dich aber gleich vorwarnen, dass ich selbst kein Ataru beherrsche, dir also nur in groben Zügen sagen kann, was du zu tun hast. Ich habe schon ungefähr ein Gefühl dafür, ob es richtig oder falsch wirkt, aber richtig lehren kann ich es leider nicht."

Sie trafen sich auf der mittlerweile bekannten Trainingswiese, nachdem Wes noch ein paar Informationen über den Stil auf dem Datenpad abgerufen hatte. Flynn war noch nicht wieder aufgetaucht, also würden sie erst einmal rein für sich nur den Stil üben. Sie standen sich gegenüber, jeder sein Lichtschwert in der Hand. Das Pad lag voraussichtlich in Sicherheit daneben im Gras.

"Dann schieß los - wo drückt denn der Schuh?"

Fragte er sie.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes
 
- Naboo - kleine Handelsstadt - Raumhafen - an Bord der "Young Crucible" - mit Shim'rar

Die Tür öffnete mit einem Ruck. Für einige Millisekunden hing die Kamino inder Luft. Und ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf: Sch... ähm... MIST! Und dann gings abwärts. Schnelle Reflexe gehörten zum Training, deshalb stützte sie sich mit den Unterarmen ab und machte ihren Hals steif, dass der nicht gegen den Boden knallte. Und dieser kam ungeheuerlich schnell auf sie zu. Da lag sie auf dem Boden und wollte gerade aufstehen. Doch dazu kam sie dazu nicht. Eine unsichtbare Kraft zog sie über den glatten Bodenbelag, der im inneren des Shuttles ausgelegt war. Kleine, brennende Schürfwunden entstanden dabei. Unangenehm, aber keinesfalls bedrochlich. Als erstes schoss es der eitlen Aketos durch den Kopf, wie diese Wunden sie doch entstellten, dann, dass es mit Bacta sehr schnell wieder verheilen würde und dann erst, was denn das überhaupt grade war.

Sie blickte hoch und wunderte sich plötzlich nur noch ein bisschen, dass Jon'Smiz einige Schritte entfernt von ihr vor einer Konsole stand, die keinesfalls mehr kaminoanische Schriftzeichen zeigte. Natürlich. Aketos schlug sich mental vor den Kopf. Warum nur hatte sie nicht daran gedacht, die Standardtastenkombination nach 5.1.4 Ph. Eur. (Allgemeine Betriebsanleitung für den Schiffscomputer) zu deaktivieren? Ganz einfache Antwort: Wer rechnete denn damit, dass sie in ihrem eigenen - naja... jetzt ihrem eigenen - Schiff gekidnapped wurde? Niemand. Daraus folgt: im Voraus waren keine Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden. Tja. Pech gehabt, Aketos, ging es ihr durch den Kopf.

Der Blick des Twi'lek, als er sich an ihren - naja... jetz ihren - Tisch setzte, war nicht gerade der sanfteste. Aketos sah ihn vom Boden aus an. Ihre Unterarme und Knie brannten immer noch und es wurde nicht besser. Auch nicht, nachdem sie Jon'Smiz anherrschte, sie möge sich doch in ca. sieben Sekunden ihm gegenüber sitzten. Außerdem meinte er auf dieses Mal sehr direktem Wege, dass er ihr das Leben nehmen würde, würde sie nicht kooperieren. Aketos begriff, dass es ihm nicht ums Spielen ging, wie einem Rankor auf der Jagd, oder doch? Vielleicht ein bisschen. Aber das war jetz nicht relevant. Er stellte seinen Standpunkt SERH überzeugend vor und Aketos beugte sich dem psychischen Druck einstweilen und stand auf. Sie wischte sich die Unterarme und die Knie sauber. An einigen stellen waren winzige Mengen ihres bläulich-weißen Blutes ausgetreten und sie betete, dass sich die stellen nicht entzündeten, denn es brannte jetz auch schon genug.

Wenige Augenblicke später zog sie den zweiten Stuhl vom Tisch weg und setzte sich mit dem Kommentar:


Schon komisch... Ich denke sogar, dass es meine letzte Erfahrung sein wird. Außerdem, wie möchtest du beurteilen, ob es für mich interssant ist?

Diese Worte murmelte sie leise vor sich hin, kaum verständlich, aber doch in Basic.

Was möchtest du also jetz von mir wissen?

giftete sie den Twi'lek dann etwas lauter an, als sie endlich saß

- Naboo - kleine Handelsstadt - Raumhafen - an Bord der "Young Crucible" - mit Shim'rar
 
Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes

Wes erzählte ihr, dass Flynn sich mit der Machtheilung vertraut gemacht hatte, jedoch noch lange keine Konkurrenz für Brianna darstellen würde. Kestrel wusste, was der Jedi damit meinte und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.


„Das wundert mich nicht. Bei seiner Ungeduld wird es auch nicht funktionieren. Ich habe das Gefühl er will unheimlich viel in kürzester Zeit lernen. Er muss wirklich ruhiger und gelassener werden, dann würde es vielleicht eher funktionieren- doch was rede ich da, ich sollte mich erstmal an meine eigene Nase fassen was Gelassenheit anbelangt.“


Meinte sie lachend.


„Aber...mit Brianna kommt eh keiner so schnell mit. Sie ist...in diesem Gebiet wirklich einzigartig. Wir können sie daher in unseren Reihen gut brauchen. Hoffen wir, dass sie ihren Platz bei den Jedi noch findet. Eine begabtere Heilerin in ihrem Rang ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Sie ist mir im Heilen schon weit voraus, dass ich ihr dazu nichts mehr beibringen kann außer Theorie wo ich die Praxis selbst nicht mal beherrsche.“


Meinte sie ernst und schnitt ein Mynockei entzwei und steckte sich eine Hälfte in den Mund, ehe sie weiterredete.


„Ich werde mit ihr so bald wie möglich nach Coruscant fliegen, um Rätin Chesara aufzusuchen. Sie kann ihr sicher einiges beibringen und vielleicht weckt das in Brianna noch mehr Interesse an der Macht.“

Beendete sie damit das Thema.

Wes freute sich dann, als sie ihm von der Com-Nachricht von Brianna erzählte und sagte, dass er gewusst hatte, dass die Beiden auch gut alleine zurecht kommen würden und auch schließlich erwachsene Frauen waren.

Kestrel verschränkte ihre Arme vor ihre Brust und grinste ihn an.


„Ich habe auch nie behauptet, dass sie es nicht könnten.“


Danach schlug Kestrel vor ein wenig an ihrer Atarutechnik zu pfeilen und Wes begrüßte dies aufgrund ihrer neuen Waffe, an die sie sich erstmal gewöhnen sollte, da es schon gewisse Unterschiede zum alten Lichtschwert geben würde. Außerdem lehrte sie der Jedi-Meister, dass eine Technik nie wirklich perfekt sein konnte. Kestrel nickte. Er hatte recht. Von dem Standpunkt aus war es wirklich eine gute Übung um ihr Lichtschwert richtig einzuweihen.
Wes warnte sie dann, dass er kein Ataru beherrschte, sie jedoch korrigieren konnte, wenn ihm etwas auffallen würde.


„Das macht nichts. Schon alleine der Trainingskampf wird mir viel mitgeben. Außerdem ist es auch selten, dass man angegriffen wird von jemanden, der ebenfalls Ataru beherrscht. Bisher ist mir das noch nicht passiert.“


Sagte sie und sie begaben sich dann nach dem Essen auf die Trainingswiese. Wes hatte ein Datapad mitgenommen zur Sicherheit, damit sie beide im Notfall nachschauen konnten. Sie stellten sich dann gegenüber. Wes hatte ein Trainingslichtschwert in der Hand und sie ihre neu gebaute Waffe.

„Also gut, was mir oft beim Kampf passiert ist, dass ich scheinbar zwei Lücken in meiner Abwehr habe und wahrscheinlich dabei die Klinge falsch, bzw. ungünstig halte. Oftmals wird mir das Lichtschwert aus der Hand geschlagen und ich habe Mühe es wieder zu bekommen oder meine Gegner treffen mich im Schulter-Oberarmbereich. Da scheine ich oftmals meinen Gegnern freie Sicht zu geben.“

Erklärte sie und aktivierte ihre blaue Klinge.


„Das heißt, wir führen jetzt einen echten Übungskampf und du versuchst mich zu entwaffnen und mich zu treffen und mal sehen, ob du die Lücke auch im Schulter-Oberarmbereich siehst oder sogar noch woanders. Alles klar? Dann los!“

Sagte sie und die Klingen prallten aufeinander. Sofort bemerkte Kestrel, dass Wes Soresu-den dritten Lichtschwertstil- anwandte, so dass ihr ein Treffer ihrerseits unmöglich schien, doch sie wollte eh nicht groß angreifen, sondern sich verteidigen und er sollte ihre Verteidigung durchbrechen. So griff Wes sie an und Kestrel war froh, dass er eine Trainingsklinge benutzte, denn so war sie viel offener für diesen Kampf.

Sie zeigte alles was sie konnte und mit der Zeit dazugelernt hatte. Da sie in der letzten Zeit viel gegen Ranik gekämpft hatte, war sie trotz der Gefangenschaft in einer öden Zelle, nicht in dieser Hinsicht eingerostet, sondern ganz im Gegenteil, sie hatte viel von den echten Kämpfen gelernt.
Sie machte jede menge Überschläge über Wes Kopf hinweg und viele mit der Macht unterstützte Sprünge zur Seite, so dass sie den Jedi ziemlich auf Trap hielt, denn sie war schnell, da sie auch teils die Machtgeschwindigkeit mit einsetzte. Doch leider war oft durch ihre Schnelligkeit ihre Abwehrhaltung in Gefahr, auch wenn diese Schnelligkeit zu schnellen Treffererfolgen führte, so hatte es eben auch die Nachteile.

Kaum hatte sie den nächsten Salto gemacht, entwaffnete Wes sie schon kurz nach der Landung, ehe sie auf ihn reagieren konnte. Ihr Lichtschwert flog, sich in der Luft mehrfach überschlagend, ins weiche Gras.


„Genau das meine ich!“


Sie begannen eine zweite Runde, damit sich Wes weiter ein Bild von dem Kampf machen konnte. Diesmal hielt Kestrel noch länger durch als zuvor, so dass der zweite Kampf sehr lange dauerte. Kestrel spürte, wie Wes vorausgesagt hatte, dass sich ihr Lichtschwert anders führen ließ. Ihre Waffe schien etwas schwerer zu sein als die Alte und daher hatte sie die Waffe nicht so fest in der Hand. So, dass sie nach einiger Zeit wieder entwaffnet wurde.
Beim dritten Kampf traf er sie schließlich tatsächlich am linken Oberarm, also nicht den schwertführenden Arm.

Seufzend senkte sie ihre Klinge.


„Siehst du? Ich weiß einfach nicht woran es liegt.“

Meinte sie und war nun doch ziemlich außer Atem durch ihren akrobatischen Stil. Sarid hatte ihn ihr damals beigebracht. Sie war ebenfalls eine sehr gute Ataru-Kämpferin. Hoffentlich würde sie die Jedi bald wiedersehen. Sie hatten sich so viel zu erzählen. Es war so viel Zeit vergangen... .

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes
 
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Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes

Wes hatte es gar nicht erwähnt, Kestrel kam von selbst auf Flynns offensichtliche Ungeduld zu sprechen, um jedoch anzufügen, dass sie sich in Sachen Gelassenheit auch an die eigene Nase fassen müsste. Er seufzte leise.

"Du hast es also auch gemerkt? Finde ich irgendwie beruhigend. Ich habe momentan ein wenig Schwierigkeiten mit ihm und weiß nicht recht, wie ich ihn nehmen soll. Am Anfang hatte ich mir nicht viel dabei gedacht, weil große Motivation natürlich eine gute Sache ist. Aber in letzter Zeit wurde er immer ungeduldiger bis zu einem Grad, wo es nur noch besorgniserregend war.Zuletzt war ich etwas strenger mit ihm, weil ich mir halt Sorgen um ihn mache, aber es schien auch nicht allzu gut angekommen. Hast ja gesehen, dass er sich die letzten zwei Tage recht merkwürdig benommen hat."

Erklärte der Großmeister und klang dabei leicht bedrückt. Die Ritterin ergänzte, dass Briannas Heilkünste ziemlich einzigartig waren, wenn man ihren Rang bedachte, und sie ihr kaum mehr etwas dazu beibringen konnte, da sie besser war als sie selbst. Sie äußerte daher die Idee, sich an Rätin Chesara auf Coruscant zu wenden.

"Das ist sie in der Tat, bei einer Padawan habe ich sowas noch nicht gesehen. Du brauchst dir auch gar nicht zu denken, mir ist sie in der Heilung auch weit voraus. Ich hätte das nicht gekonnt, was sie während der Flucht getan hat. Vor dem Problem wirst du aber wahrscheinlich noch öfter stehen in deiner Laufbahn, da die Fähigkeiten der einzelnen Personen eben doch immer sehr unterschiedlich sein. Früher, im Tempel, da war das alles noch viel einfacher, da hatte man alle seine Spezialisten an einem Ort, dass man Padawane da notfalls auch hinschicken konnte. Ich halte es daher für eine gute Idee, sich an Chesara zu wenden. Wenn Brianna noch wo was über die Heilung lernen kann, dann da."

Erwiderte er. Kestrel fand wiederum, dass es nichts ausmachte, dass Wes kein Ataru konnte, allein der Trainingskampf würde ihr schon eine Menge geben. Als sie auf der Wiese angekommen waren, erzählte ihm die Jedi, dass sie zwei Lücken in ihrer Abwehr hatte und vermutete eine falsche Abwehr als Ursache. Entweder würde ihr die Waffe aus der Hand geschlagen oder sie im Bereich von Schulter oder Oberarm getroffen.

"Hmm... kann ich nicht aus dem Stegreif beantworten wo da der Fehler liegt, dafür kenne ich den Stil aus eigener Erfahrung zu wenig. Am besten, wir probieren es einfach mal aus. Als dein Gegner ist es ja schließlich meine Aufgabe, genau diese Lücken zu finden."

Meinte er, und die Ritterin war einverstanden. Sie fasste es nochmal kurz zusammen und gab dann das Signal, zu beginnen. An sich sollte sie verteidigen und er angreifen, da er die Lücken in ihrer Verteidigung finden sollte, aber da es einer der offensivsten Stile gegen den defensivsten hieß, sah es von außen sicherlich ganz anders aus. Wes führte seine kurzen Stöße aus, die seine Abwehr so wenig wie möglich entblößten, während Kestrels Verteidigung vor allem im Ausweichen bestand.

Wenn man bedachte, dass sie seit ihrem letzten Sparring mit ihm praktisch nur die Mission nach Loronar und die Sith-Gefangenschaft erlebt hatte, war ihre Verbesserung bemerkenswert. Sie war schneller und agiler, als er sie in Erinnerung hatte, und ging vor allem taktisch viel geschickter vor, so dass er auch Geschwindigkeit einsetzen musste, um sich richtig verteidigen zu können.

"Ich sehe, du hast wirklich eine Menge hinzugelernt seit dem letzten Mal. Soviel also dazu, dass deine einschneidenden Erlebnisse dich nur schwächen und sonst nichts."

Meinte er in einer kurzen Kampfpause augenzwinkernd. Mit der Zeit änderen sich auch die Verhältnisse zusehends, dass Kestrel zur Angreiferin wurde und Wes vor allem nach Lücken suchte und konterte entsprechend. Gegen einen Ataru-Kämpfer war es ein leichtes, ständig beschäftigt zu sein, obwohl der Gegner viel größere Wege zurücklegte. Dafür hatten diese es auch viel anstrengender und ermüdeten leichter. Der Trick war nun, ihnen einen Tick voraus zu sein. Lass sie einfach springen, danach holst du sie dir, das war das Motto. Genauso kam es auch. Die Ritterin schlug einen Salto über ihn hinweg. Wes folgte ihrer Flugbahn, und unmittelbar nach ihrer Landung, bevor sie wieder richtig stand, schlug er ihr das Schwert aus der Hand. Sie sagte, dass das genau das Problem war, von dem sie sprach.

"Ja, ich seh's. Das Problem ist natürlich, dass Ataru eine sehr offensive Form ist, deren Defensive nicht übermäßig stark ist. Im Prinzip läuft es auf 'triff deinen Gegner bevor er dich trifft' hinaus. Aber lass uns nochmal versuchen."

Der zweite Kampf zog sich relativ lange, da die Dunkelhaarige ihren Stil besser in den Griff bekam und Wes daher die immer wieder vorkommenden Lücken oft nicht rechtzeitig ausnützen konnte. Dafür war Soresu teilweise auch einfach zu defensiv. Schließlich erwischte er sie in einer ähnlichen Situation wie beim ersten Mal.

Beim dritten Mal konnte man der Jedi allmählich anmerken, wie sie langsamer und müder wurde. Keine Frage, Ataru war kräftezehrend, nichts, das man ewig durchhalten konnte, selbst wenn man in Topform war, und das war sicherlich nicht der Fall, auch wenn sich ihre Schwerttechniken zweifellos verbessert hatten. Relativ bald hatte sie nach einem Sprung ihre linke Seite entblößt. Der linke Arm befand sich zwar vor ihrem Körper vom Balancieren her, aber gegen ein Lichtschwert nützte das nicht viel. Er traf sie am Oberarm. Kestrel seufzte und ließ ihre Waffe sinken. Sie konnte es sich nicht erklären, woran es lag.

"Doch, ich schon, ich hatte ja genügend Zeit, dich zu beobachten. Auch ohne den Stil im Detail zu kennen muss ich ja doch in der Lage sein, die Schwächen der Stile meiner Gegner auszumachen. Soresu ist nicht so stark gegen einzelne Lichtschwertkämpfer wie Ataru, von daher bleibt mir kaum etwas anderes, als Nachlässigkeiten und Schwächen auszunutzen. Mit der Zeit habe ich mich zunehmend auf eine ganz bestimmte Situation konzentriert: du machst all diese akrobatischen Manöver wunderschön und alles, aber unmittelbar nach der Ausführung brauchst du meistens ein, zwei Augenblicke, bis du wieder verteidigungsbereit bist. Entweder greifst du dann oder machst einen erneuten Sprung, aber du bist da, glaube ich, immer noch ein wenig mit dem Balancieren beschäftigt mit den Armen, bevor du wieder verteidigungsbereit bist. Du konzentrierst dich ganz darauf, möglichst schnell wieder stabil zu stehen und achtest in dieser Übergangszeit nicht sehr auf deine Deckung. Entweder greifst du nicht fest genug oder du lässt zuviel Raum, meistens hältst du es zu niedrig."

Analysierte Wes, nachdem er sein Lichtschwert deaktiviert hatte.

"Ich denke, dass das eine prinzipielle Schwäche von Ataru ist, dass es immer wieder Momente gibt, in denen du vergleichsweise ungeschützt bist. Für mich waren es diese Augenblicke kurz nach der Landung, die am leichtesten auszunutzen waren, und ich denke dass Ranik mit nicht ganz unähnlich ist, was seine Art, mit dem Lichtschwert zu kämpfen, angeht. Ich würde dir empfehlen, zu üben, nach den Landungen möglichst schnell in eine Verteidigungshaltung überzugehen und schauen, das Gleichgewicht entweder schneller zu finden oder vor allem die Offhand dafür zu benutzen. Vermutlich gibt es dann auch wieder andere Stellen, bei der ein geübter Angreifer Ansatzpunkte findet, deine Deckung zu durchdringen, aber das müsste das Problem gewesen sein, von dem du gesprochen hast."

Fügte er hinzu. Er konnte sicherlich noch kämpfen, aber so wie Kestrel aussah, brauchte sie jetzt wahrscheinlich eine Pause.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes
 
[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ] mit Wes und Kestrel

Flynn befreundete sich mit der Aussage, dass er nach seinen Talenten suchen sollte und nicht dass was er mochte. Flynns Talent war, Visionen zu erhalten, nur deuten konnte er sie nicht gut. Worauf Wes ihn damit abspeiste, dass er wenn er eine hätte, gerne mit ihm darüber sprechen konnte. Wes sagte ihm, dass eine Meditation bei Visionen auch sehr behilflich sein konnte. Nach der Selbstheilung, die nicht gerade gut ausging wollte er zu Ende kommen.
Danach verabschiedete er sich von Wes und Kestrel und nahm noch was zu sich und ging ins Zimmer um über die Selbstheilung zu meditieren und nochmal zu versuchen. Allmälig schaffte es sich so stark zu konzentrieren, dass der Kratzer ganz verstand. Danach meditierte er über seine Unzulänglichkeit was seine Ungeduld betraf und ging anschließend schlafen.


[ ▫ Naboo ▫ Tänzelnden Shaak ▫ Gaststube ▫ ]
 
Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes

Kestrel freute sich darüber, als Wes sie für ihre Lichtschwerttechnik lobte, da sie wohl sehr viel dazugelernt hatte seit dem letzten Trainingskampf mit ihm. Die junge Frau konnte es sich nicht verkneifen ein wenig rot zu werden und musste leicht grinsen, als er sie darauf hinwies, dass sie durch die einschneidenden Ereignisse gar nichts gelernt hatte, was er natürlich ironisch gemeint hatte.

„Danke und ja...langsam sehe ich das auch nicht mehr ganz so eng, was das Sammeln an Erfahrungen angeht, die man trotz aller Umstände scheinbar irgendwie aufsaugt.“

Meinte sie während des Kampfes und fühlte sich durch das Lob von Wes richtig beschwingt. Das hörte sie gern, denn es motivierte sie ungemein.

Nachdem sie ihre dritte Runde Sparring beendet hatten, erklärte Wes ihr, was er beobachtet hatte. Der Jedi-Meister belehrte sie, dass er durch seinen defensiven Kampfstil, die Lücken und Fehler der Gegner sehr gut analysieren konnte, da er darauf angewiesen war bei seinem Kampfstil. Er erklärte ihr, dass es allgemein der Nachteil von Ataru war, da es eine sehr offensive Lichtschwertform war und somit die Verteidigung stark vernachlässigt wurde. Bei ihr stellte er diesen Fehler besonders nach den Landungen ihrer Sprünge fest, dass sie ihr Lichtschwert zu weit von ihrem Körper hielt und zu lang damit beschäftigt war die Balance wiederzufinden. Außerdem konnte es sein, dass sie durch ihre Landung vielleicht ihr Lichtschwert nicht fest genug in der Hand hielt und die Klinge auch meist zu niedrig gehalten hatte während der Landung. Kestrel nickte. Das ergab alles Sinn.

Wes betonte jedoch nochmals, dass es nicht allein ihr Fehler war, sondern dass es ein generelles Problem des Lichtschwertstils war. Sie sollte einfach versuchen so schnell wie möglich nach der Landung wieder in die Verteidigung zu gehen.


„Ja, ihr habt recht. Ich werde es nachher gleich ausprobieren, doch jetzt brauche ich erstmal eine Pause.“


Meinte sie und holte sich mit der Macht die Wasserflasche, die sie vorhin in die Wiese gelegt hatte. Als sie den Deckel davon öffnete, sah sie Wes entschuldigend an, da ihr gerade bewusst wurde, dass viele Jedi es nicht gerne sahen, wenn man die Macht für solche Dinge benutzte, wenn man nur zu Faul war sich zu bewegen. Sie wusste nicht, wie Wes dazu stand.

„Tut mir leid. Es...war eben einfach zu verlockend. Kommt nicht wieder vor.“

Meinte sie und trank ein paar große Schlucke von der Flasche und setzte sich dann ins weiche Gras in den Schneidersitz und Wes tat es ihr gleich.


"Die Klinge habe ich eben bestimmt auch besonders schnell verloren, da meine neue Waffe irgendwie schwerer ist als meine Alte. Wenn man sie so hält merkt man es nicht, aber im Kampf fällt es mir schon auf. Ich denke, dass hat das Verlieren meiner Waffe eben im Kampf sicherlich auch noch begünstigt, auch wenn es mir natürlich auch so oft genug passiert ist in echten Kämpfen."

Erklärte sie.

„Ob es möglich ist, dass man die Atarutechnik so weit verbessert, dass man Elemente von anderen Stilen mit einbaut? Eben so, dass die Lücken bzw. die Nachteile von Ataru ausgebessert werden? Das es dann irgendwie ein eigener Stil wird? Nur...welcher Stil käme dann in Frage? Welcher Elemente enthält, die zu Ataru passen? Schwierig... . Ich glaube, da muss man wohl alle Stile sehr gut beherrschen , um dies herauszufinden. Ob es möglich ist, alle Stile sehr gut aus den Kopf zu können und besonders auch anwenden zu können? Stelle ich mir wirklich schwierig vor.... .“

Fragte sie, während sie noch ein paar Schlucke trank.

Naboo, auf dem Lande - Wiese in Dorfnähe - Kestrel, Wes

[OP] @Wes warte noch mit der Antwort, ich wollte vorher noch Tara posten]
 
Zuletzt bearbeitet:

->BS-Verschlüsselung<-
An: Wes Janson
Von: Jace Chorios
Betreff: Ankunft

Hey,

Mr. Janson ich werde in circa vierzehn Stunden aufbrechen und die Reise dauert etwas mehr als zwei Tage. Deshalb würde ich sagen wir treffen uns in vier Tagen am Raumhafen in Theed. Sobald ich angekommen bin, werde ich Sie informieren wo Sie mich finden können.

Jace Chorios

 
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