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NPC Cast
- Naboo - Theed - Norden - Haus der Trineers - Schlafzimmer - Deanna, Graham -
Seine Hände entließen sie leider aus der zärtlichen Umarmung. Sie selbst nahm die Hände von seinen Schultern und schloss die Augen. Ein letzter Kuss. Die Wärme seines Körpers wich einer leichten Kühle als er sich von ihr löste und sich neben ihr zurück in die Laken legte. Das schlechte Gewissen darüber nach Tatort Besichtigungen sich trotz allem noch ihrer Ehe in allen Facetten zu witmen hatte sie vor Jahren abgelegt. Der Job hatte schon viel zu viel Zeit ihres Lebens gefressen und würde das auch weiterhin tun. Das hatten weder ihr Mann, der nach wie vor viel zu viel Verständnis für sie hatte, noch sie verdient. Und am Ende würde sie ohne ein halbwegs normales Privatleben an allem zerbrechen. Graham tat ihr gut, und hatte ihr eben eine wunderbare Auszeit verschafft, eine die sie für jene Momente befreit hatte. Ihr Mann wäre nicht ihr Mann gewesen wenn die Zärtlichkeiten mit dem eigentlichen Akt geendet wären. Verschmust wie er gerade war schmiegte er sich an ihren Hals und beschenkte sie mit liebevollen kleinen Küssen. Ein Schmunzeln schlich ihr über die Lippen als seine Stoppeln sie kitzelten.
„Was denkst du gerade?“
Ja was dachte sie? Natürlich wieder an den den Tatort, aber auch an diesen Moment der unweigerlich auf diese Grausamkeit folgen würde. Das Klicken der Handschellen, das dumme Gesicht des oder der Täter, das Verhör. Sie liebte es solche Leute in ihrem Verhörraum zu sehen, sie in die Mangel zu nehmen um endlich das zu bekommen das den Kreislauf der Gewalt schloss – das Geständnis. Wie klein so viele Schwerverbrecher wurden wenn man sie festgepinnt hatte, wenn sie erkannten das sie durch sorgfältige Ermittlungen überführt wurden. Sicher, es gab immer die Gefahr einer Fehlerquote, es waren auch in ihrem Revier schon Unschuldige verhaftet worden. Sie dankte den Schöpfern dafür das die Fehlerquote in ihrer kleinen Polizeistation relativ klein war und sich stets rasch aufgeklärt hatte. Sie wusste nicht ob sie mit jemanden der Jahre unschuldig hinter Gittern verbrachte würde leben könnten. So etwas war nicht nur einmal passiert und machte deutlich das sorgfältige und gewissenhafte Ermittlungen nicht verzichtbar waren.
„Ja was denke ich?“
Sie lächelte Graham irgendwie befreit an. Natürlich würde sie mit diesen Bildern noch lange kämpfen, und ihre Laune würde rasch, wenn sie die Augen zumachen würde, wieder bis in ungesunde Melancholie versinken. Aber da war ein Hoffnungsschimmer am dunklen Horizont. Eine junge Familie war tot, Kinder waren ermordet worden, in Theed gab es noch so viele Familien mit hinreißenden Kindern. Und die waren es wert mit allem was sie aufbringen konnte beschützt zu werden.
„Ich denke ich werde ab Morgen..“
Sie blickte auf das Chrono auf ihrem Nachttischchen.
„.....Naja ab gleich auf die Jagd gehen...“
Sie rieb ihre Nase sacht an seiner und legte ihre Hand in seinen dichten Haarschopf.
„Aber eines verspreche ich dir! Unsere freien Tage bleiben unsere freien Tage! Und überhaupt, ich hoffe das ganze schnell zu erledigen. Ich will diesem Ungetüm in die Augen blicken und dann in die dunkelste Zelle werfen die ich finden kann. Jules hilft mir dabei, in seinem Revier sind ähnliche Dinge passiert“.
Und um ihn nicht direkt in dieses leidige Thema zu schicken, Graham war absolut kein Fan vom sehr charmanten Jules, und das obwohl er für die Kinder wie ein weiterer Onkel war, schlug sie etwas vor, das ihr seit Tagen durch den Kopf ging.
„Hör mal! Du und ich, wir arbeiten beide so viel“.
Sie vergaß über ihren eigenen Stress nie das Graham selbst so unendlich viel Verantwortung trug.
„Die Kinder sind gerade tatsächlich an einem Fleck. Wie fändest du einen Besuch auf Lianna?“
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