|| Outer Rim Territories || Hutten-Raum || Nar Shaddaa || Nikto Sektor, Fremdlingswaffen-Basar, Gasse || Pumpkin; NPCs ||
Geduldig im Sichtschatten stehend, wartete er auf die beiden Organischen, die dann verborgen samt Repulsorgepäckwagen kamen. Sie nickten den Droiden zu, positionierten sich am Rande, schauten verschwörerisch um sich, bis der Rodianer meinte, dass sie nun loslegen könnten. Ihr Ziel sei ein kleines Waffendepot der Niktos, dass meist als Zwischenlager verwendet wurde, um Waren zwischen zu lagern und dann weiter zu veräußern. Der Rodianer schwor alle Beteiligten ein, dass sie nur wenig Zeit hätten und alles getaktet sei. Kurz rein, aufsammeln und schnell weg. Als der Droide die dunkel gekleideten Organischen anschaute, erkannte er jeweils eine Blasterpistole und jeweils ein Infrarot-Joystick für die Repulsorgepäckwagen, mit der sie die Waren transportieren wollten. Kurz erklärte er nochmal den Weg, welchen sie nehmen wollten und die Fluchtroute, die jeder einschlagen würde, sobald sie die Ware hätten. Es schien so, als hätten sie es gut vorbereitet, samt 'Abholservice' – ein Transportgleiter am Ende der Straße, den sie nur verladen mussten. Doch zuvor musste die Ware aus dem Depot geholt werden. Nach einem kurzen 'Startzeichen', sprinteten die drei – samt Gepäck – durch die Gassen, näher ans Depot, wobei der Brubb mit allen Gepäckwagen in der Gasse ganz in der Nähe wartete und auf das Startzeichen wartete. Pumpkin und der Rodianer schlichen sich näher an den Eingang, wo bereits einige Niktos zu erkennen waren. Ihre einfache Lederrüstung, dazu die Blasterpistolen am Holster verrieten, dass sie hier Wache hielten. Es schien so, als sei jeweils einer an einer Ecke des Depots, ein dritter auf dem Dach, der herum wanderte und der vierte war derzeit nicht zu sehen. Würden sie direkt zum Depoteingang laufen, würden sie von beiden Niktos an den Häuserecken gesehen werden, die Frage war nun, wie eindringen ohne gesehen zu werden. Dabei interessierte sich der Droide eher für die Verriegelung des Schiebeschlosses und machte ein Zahlenterminal aus, dass es zu knacken galt. Zuerst ergriff der Droide einen 'elektronischen Zerhacker' und fing an, die Sensoren im Außenbereich zu stören. Damit wurden jegliche Kameras und Alarmanlagen deaktiviert, dass man sie nicht schon von vornherein mitbekam. Weiterhin blieb der Brubb neben dem Rodianer stehen und meinte, dass sie warten sollten, bis die beiden Wachen an der Häuserecke ihren Posten verlassen hätten. Er wisse aus Quellen und Erfahrung, dass diese manchmal für 15 Minuten ihren Posten verließen, um in der Nähe sich etwas Alkohol zu gönnen. Die Wache auf den Dach würde bleiben, aber diese konnte einfach umgangen werden können. Man müsste nur auf das Timing achten. Daher warteten sie etwas im Lichtschatten, bis sich etwas tat. Die Niktos schienen zwar gelangweilt, aber wachsam zu sein. Der Nikto auf dem Dach schaute alle fünf Minuten vom Dach in die Gasse hinunter, während die anderen beiden Niktos herum schauten. Als der vierte Nikto um die Ecke kam, schien sich ein Gespräch zu entwickeln. Die ersten Niktos an der Häuserecke unterhielten sich etwas, bis sie den nächsten Nikto von der anderen Häuserecke heran winkten. Als sie zu Dritt sich dann unterhielten, gingen sie um die Ecke und der Droide samt Rodianer wollten grad los, da packte der Brubb sie an den Händen, als Zeichen, dass sie noch warten sollten. Glück für sie, weil in dem Augenblick schaute der letzte Nikto wieder vom Dach aus herunter, blieb etwas stehen, bis er dann auch weg ging.
Wie ein geölter Blitz sausten der Rodianer und Pumpkin zum Tor. Pumpkin analysierte das Schloss und zückte seinen Scramble Key, während der Rodianer seinen Blaster griff und an der Häuserecke Schmiere stand. Der Scramble Key war eine Art Schlossschalter, der entwickelt wurde, um elektronische Schlösser zu umgehen, für die man ein Passwort oder Code benötigt wurden. Es setzte Alarme außer Kraft, umging Sicherheitssysteme und Computersperren, dies mit einer ungeheuren Geschwindigkeit, als dass man den Code eingeben hätte können. Nicht umsonst waren derlei Hilfsmitteln im Großteil der Galaxie illegal. Schnell war das Schloss überwunden und der Droide öffnete die Schiebetür, worauf er den Brubb und den Rodianer heran winkte, die auch gleich mit in das Depot eintraten. Kurz sprachen sie sich ab, wer welche Kisten schnappte und schnell wurden die drei Repulsorgepäckträger beladen, doch bevor sie fertig waren, hörten sie die Wachen wieder kommen und schlossen die Schiebetür zur Straße, bevor ihr Eindringen bemerkt wurde. Nun saßen sie im Depot fest und mussten sich eine Flucht überlegen. Der Transporter für die Waren würde nicht ewig warten. Der Brubb und der Rodianer wurden nun etwas nervös und suchten eifrig nach Alternativen und Ausgängen, doch selbst wenn es eine Art Notausgang gegeben hätte, mit den Gepäckwagen wäre eine Flucht so gut wie unmöglich. Sie überlegten sich, ob sie sich frei kämpften, wild herum feuerten oder vielleicht auch das Depot anzünden sollten, um etwas zu bewirken, aber die Situation schien irgendwie verfahren – und natürlich der HK-Droide mittendrin. Während die Organischen noch die Kisten nach Hilfsmitteln sichteten, untersuchte der Droide den Innenbereich und Wände. Genauso machte er sich einige Gedanken wie er die Niktos draußen ausschalten könne. Selbst nach 10 Minuten Planung und Ideen herum werfens, fand keine der Beteiligten eine Lösung. Hier aufgefunden werden, könnte schlimmstenfalls den Tod der Anwesenden bedeuten, worauf sich das 'Frei schießen' gar nicht mehr so dumm anhörte, doch der HK-Droide hatte mittlerweile das kleine Depot gesichtet und hatte eine Idee. Er könnte durch ein Oberfenster heraus kriechen, draußen ein Ablenkungsmanöver starten, worauf die Beiden die Repulsorwagen nahmen und die Waren weg schafften. An einem vereinbarten Ort würden sie eine Kiste – seinen Anteil – stehen lassen, damit sich der Droide seinen Anteil abholen könne. Er selbst benötigte nur einen zweiten Blaster. Da der Rodianer und Brubb wenig Alternativen hatten, händigten sie eine Blaster-Pistole aus und warteten auf Pumpkin's Ablenkungsmanöver. Er selbst begab sich an eines der oberen Fenster und schaute vorsichtig raus. Derzeit war keiner zu sehen. Er stellte seine Waffen auf 'Betäuben' und wartete, bis die Wanderwache unten entlang lief. Dann versuchte er sich aus den Fenster zu stürzen und die Wache unter sich zu begraben. Der Sturz aus den Fenster, wäre so oder so laut und hart. Warum dann nicht einfach jemanden als 'Polster' verwenden?! Wie ein Stein fiel der Droide aus den Fenster und streifte die knapp, dass dieser umfiel. Ein Schuss und die Wache war vollständig KO. Die Wache auf den Dach hörte den Aufprall und eilte an die Dachkante, schaute herunter und sah den Nikto samt orangen Droiden. Noch bevor er seinen Blaster feuern konnte, erledigte der Droide ihn mit einem präzisem Schuss. Schnell rappelte sich der HK auf, plünderte die Waffe des bewusstlosen Niktos, , verstaute die Waffe und lief in die nächste Gasse, um sich wieder – durch einen Umweg – gen Haupteingang zu machen. Dort angekommen, schoss er auf den dritten Nikto, dass dieser zu Boden sank und zielte auf den Letzten, der aber schon in Deckung sprang. Sofort kam es zum Feuergefecht und die Lagerhallentür öffnete sich. Voran kamen die Gepäckwagen, die als natürlich Deckung für den Rodianer und Brubb genutzt wurde, um das Feuer zu erwidern. Sie zwangen den Nikto hinter die Ecke, worauf der Droide die Gunst der Stunde nutzte und vorrückte. Weiter feuernd, ließ er die Gepäckwagen an sich vorbei ziehen und fliehen, während er sich um den letzten Nikto kümmerte. Dieser hatte sich aber nach einer Zeit weiter zurück gezogen und alarmierte via KOMM Unterstützung. Pumpkin's Aufgabe wäre soweit Zeit zu schinden, dass die beiden anderen fliehen konnten, bis er selbst das Weite suchte. Nach einem kurzen Feuergefecht floh auch der Droide in die dunklen Gassen der Gegend und versuchte sich so schnell wie möglich aus den Staub zu machen. Der Brubb und Rodianer hatten bei ihrer Flucht mehr Glück, da der Transporteur – beim Nichterreichen seiner Kollegen – noch etwas um den Block flog, bis er sie in einer Seitengasse aufgabeln konnte. Der Droide selbst musste sich nun um seine Flucht kümmern und schnappte sich einen Luftspeeder, den er fand, aufknackte und floh. Erstmal genug Raum zwischen Tatort und sich bringen. Im nächsten Stadtviertel ließ er das Gefährt am Rand stehen und machte sich auf den Weg, um über häufig wechselnde Repulsorlifte und öffentliche Verkehrsmittel aus den Staub zu machen.
Über Umwege und viel Zeit gelangte er schlussendlich an einen der vereinbarten Landebuchten, wo seine Kiste stand. Diese schnappte er sich sofort und trug sie zu sich ins Geschäft, um dessen Inhalt zu inspizieren. Als wäre es nicht absehbar, war die Kiste halbvoll. Es schien so, als hätten ihn seine 'Geschäftspartner' betrogen und ihn nur sinnlosen Schrott hinterlassen. Etwas missmutig über diesen Umstand, feuerte er die Kiste in die Ecke des Raumes und musste seine Subprozessoren ordnen. So viel Aufwand für nichts. Nicht mal Namen hatte er, um diese später zu finden und denen die Lichter auszuknipsen. Natürlich hätte er sie finden, er als Kopfgeldjäger war dafür programmiert, doch der Aufwand für diesen persönlichen Rachefeldzug war unverhältnismäßig, daher beließ er es dabei. Doch die Enttäuschung und Wut über diesen Verrat wog schwer und bestätigte ihn nur in seine Ablehnung gegenüber Organischen. Die drei Droiden im Raum schauten ihn etwas verunsichert an – Angst davor auch zerlegt zu werden – doch der orange Zeitgenosse wiegelte mit einer Handbewegung ab und meinte energisch, dass sie ihm endlich ein Schiff finden sollten. Dann schaute er über die Schulter des Sekretär-Droidens, wie dieser einige Post einpflegte, las dabei einige Briefe und Mitteilungen, die er eintippte und weiter sendete. Nach kurzer Zeit wusste er schon, dass er hier nur Rost ansetzen würde und beschloss sich das Meltdown-Cafe aufzusuchen, um dort nach einigen lukrativen Geschäften umzusehen.
Im Meltdown Cafe angekommen, suchte er sich einen belebten Platz, wo er einige Gespräche mithören konnte. Manchmal ergab sich aus sinnlosem Geplapper eine Idee. Abgesehen davon, dass er nach einem Schiff suchte, suchte er selbst auch nach Aufträgen und Geschäftsideen. Immerhin könnte er auch hier Waren kaufen und sie teurer auf Excarga verhökern. Er selbst hatte zwei Möglichkeiten, entweder er kaufte neue Waren und Verbesserungen für sich, wobei 2.000 Credits für den Transport nach Excarga übrig bleiben mussten oder er verschleuderte die gesamten 25.000 Credits für einen guten Frachter, bzw. für einen Frachter, der vier Wände hatte und einen Hyperraumantrieb. Hauptsache von A nach B und das in einem Stück. Kurz ging er seinen Erinnerungsprozessor durch, was für bestehende Geschäfte er bereits hatte, wo er expandieren könne und wo sich Möglichkeiten boten. Für seine Werkstatt selbst fiel ihn nichts ein. Sowohl die Verwaltungsebene, als auch Verkaufs- und Vertriebspflege stand. Ein Anwaltbüro hatte auch soweit alles, was nötig war. Natürlich waren viele seiner Unternehmen minimalistisch, doch fürs Erste spielten sie Geld ein. Seine fliegende Kantine könnte vielleicht noch ein Verwaltungsbüro gebrauchen, doch das war nichts, was ihm extra Geld brachte. Genauso konnte er sinnlos Geld hinaus werfen, indem er allen Betrieben bessere Computer besorgte oder bessere Einrichtungsgegenstände, Schlösser, Vorrichtungen für mehr Sicherheit, doch das alles brachte keinen müden Credit ein. Er könnte natürlich etwas in seinen Bergbaudroiden investieren, speziell ein ganzes Unternehmen drum herum konstruieren. Mehr Droiden, mehr Lager, mehr Maschinen, doch wo war bei ihm der Absatz? Sein jetziger Bergbaudroide grub schon einen illegalen Tunnel durch den Berg, doch das Schüttgut davon, konnte er noch nicht gewinnbringend verkaufen. Auch den Droiden zu vermieten, brachte derzeit keinen Erfolg, da kein Kunde. Doch es schien so, als würde seine derzeitigen Unternehmen keine wirklichen Expansionsmöglichkeiten zulassen. Daher fragte er sich im Cafe etwas herum und erfuhr nach einer Zeit, dass gewisse Schiffe auch versteigert wurden, wenn sie nach einer Beschlagnahme nicht freigekauft wurden. Der Ort oder die Quelle, wo er solche beschlagnahmten Schiffe erwerben konnte, ließ er sich geben, um dann die Information gen Unternehmen zu tragen. Dort fanden sie recht schnell ein einfaches Schiff – YT-1000 Frachter – den er sofort für 20.000 Credits kaufen konnte. Ohne groß dessen Status oder Zustand zu erfahren, ließ der HK-Droide die Transaktion vollziehen und war nun im Besitz eines Frachters Namens: 'Leandra'. Sofort ließ er dessen Standort ermitteln, um sein neues 'Spielzeug' sichten zu können und machte sich gleich auf den Weg, es zu sichten.
Auf eine der unzähligen Landebuchten in eine der Türmen angekommen, sah er einen Wächterdroiden vor dem YT-1000-Frachter stehen. Als sich Pumpkin diesen näherte, stoppte ihn der Wächterdroide, doch eine kurze Identifikation als Eigentümer reichte aus, dass er den anderen Droidenkollegen gewähren ließ. Könnte Pumpkin solcherlei Emotionen nach empfinden, würden diverse Gefühle durch ihn durchgehen, wie Freude, Aufregung, Neugierde und Nervosität. Er betrachte mit Neugierde das Schiff, lief einmal herum und stellte dessen äußerlich schlechten Zustand fest. Von außen hatte es einiges an Rost angesetzt, viele Metallteile waren bräunlich verfärbt, als wäre es zuvor beschossen worden oder in Kampfhandlungen verwickelt worden. Er öffnete die Zugangsluke, die surrend und zischend sich entriegelte, doch schon bei der Hälfte hängen blieb und sich nicht ganz öffnen ließ. Langsam kam dem Droiden in den Sinn, dass der Kauf nicht sonderlich schlau war. Noch einmal betätigte er den Öffnungsmechanismus und ein drittes mal, bis die Verriegelung endlich klappte und sich vollständig öffnete. Die lange Ladeluke öffnete sich und der HK-Droide betrat diese. Der innere Verfall war nicht so sehr zu sehen wie der Innere, die Beleuchtung schaltete sich automatisch an, doch die trist und einfach gehaltene Einrichtung verriet die Einfallslosigkeit des früheren Besitzers des Schiffes. Funktional, nicht sonderlich hübsch oder wohnlich. Kaum gelangte er auf den Rundflur um den Geschützturm herum, sah er die Türen und Bereiche, die in andere Areale des Schiffes führten. Neugierig schaute er hinter jedem Schott, sah die Luftlucken und Rettungskapseln, dann den Aufenthaltsort, der aus einer Sitzecke samt Tisch und einem Terminal mit Sitz bestand, einigen hässlichen Bildern, einer verwelkten Pflanze und herum liegenden Klamotten. Der Nebenraum war der Maschinenraum, der jeweils aus einer Menge Platz bestand, den Triebwerken, einigen Ersatzteilen, Werkzeugkoffer, gesamt zwei Terminals an jeder Seite mit Sitz. Zwischen Maschinenraum und Rettungskapseln befand sich ein Schlafraum mit gesamt 4 Doppelstockbetten und Schränken. Die Räume waren entweder recht übersichtlich, verbraucht oder ziemlich verwöhnt und schmutzig. Für den Droiden hieß dies, einiges unnützes Zeug rauszuschmeißen. Schlussendlich gelang er über den Hauptkorridor gen Brücke zu den Frachträumen, die derzeit recht leer waren. Mehr oder minder. Einige Kisten beherbergten einige Essensrationen und Ersatzteile, die er notwendigerweise verwenden konnte. Doch die Räume boten viel Stauraum. Schlussendlich betrat er die Brücke, die aus dem Terminal, Steuer und sechs Sitzen bestand. Zwei Sitze für den Piloten und Co-Piloten und vier Nebensitze für Gäste. Kurz aktivierte er am Steuer die Cockpitbeleuchtung und ließ seinen Blick über die Armaturen schweifen. Klar war jetzt schon, dass er circa zwei Piloten benötige. Er selbst konnte das Schiff nicht fliegen. Doch bestimmt ließ sich günstig ein Pilot-Droide kaufen. Circa Fünftausend Credits habe er noch. Doch zunächst galt es, das Schiff zu 'entrümpeln', worauf er sich eine leere Box schnappte und alles sinnlose Gerümpel gebündelt raus schmiss. Persönliche Habseligkeiten, die ihm nicht gehörten, schmiss er achtlos aus SEINEM Schiff, der 'stolzen' Leandra. Nach einer knappen Stunde des Entrümpelns, versiegelte er das Schiff und sorgte erst mal für zwei DUM-Pilot-Droiden, die sein Schiff steuern sollten. Dann kaufte er sich noch circa 10 Blaster-Pistolen für seine Bewaffnung, die er entweder im Schiff verstecken würde oder verkaufen. Während die Droiden sein Schiff etwas her richten sollte, verstaute der HK-Droide einige Blaster im Schiff, dass er jederzeit – selbst unbewaffnet – an einen Blaster gelangte, um im Schiff immer bewaffnet zu sein. Während er die Inneneinrichtung minimal 'dekorierte', kümmerten sich die DUM-Droiden um die Abflugkontrollen, um das Flugtauglich zu machen. Das Schiff schien eine gewisse Zeit lang gestanden zu haben und musste langsam wieder flugfähig gemacht zu werden. Dank einiger Ersatzteile, konnten die gröbsten 'Beschädigungen' restauriert werden, dass binnen einigen Stunden die Leandra bald abflugbereit war. Doch für den findigen, orangen Droiden war ein einfacher Abflug wenig sinnstiftend. Warum sollte er einfach weg fliegen, wenn er die erste Reise auch gewinnbringend nutzen konnte?! Da ihm derzeit nichts hetzte, zog er in die nächste Cantina, auf der Suche nach Transportware oder Passagiere, die er transportieren durfte. Wobei ihm Ware derzeit lieber war, weil der erste Flug – der etwas ruckelig sein dürfte – musste nicht von einem Organischen bewertet werden.
Das Schöne an Nar Shaddaa war, dass es hier zu jeder Tages- und Nachtzeit immer Waren und Personen gab, die einen Flug von A nach B brauchten, daher fand er recht schnell die erste Ware, die er von Nar Shaddaa nach Teth transportieren durfte. Mitten in der Nacht lagerte er die Kisten sicher in seinen Hangar, während er die Droiden die Leandra starten ließ. Er sicherte noch die Kisten mit Gepäckgurten, wobei er schon die ersten Vibrationen verspürte, wie die Maschine langsam aufheulte. Die kleinen Droiden – noch recht unerfahren in der Führung des Schiffes – koordinierten ihre Griffe und versuchten den 28-Meter langen Frachter behutsam von der Landebucht zu navigieren. Dank integriertem Navigationscomputer waren die ersten Schritte recht einfach. Zwar spürte der HK-Droide die ersten Flugversuche, wie der Frachter wankte und schwankte, doch zielsicher verließ der Frachter den Planeten. Geduldig und neugierig ging er gen Cockpit, setzte sich auf einen der Stühle und schaute hinaus ins Sternenmeer, während sie den Planeten langsam verließen. Er verfolgte, wie die Droiden koordiniert sich absprachen und zuarbeiteten, wobei seine Photorezeptoren die blinkenden Lichter der Konsolen erfassten. Interessiert, aber vorsichtig, tippte er auf eine Konsole herum, achtete darauf, nicht in den Flug einzugreifen und machte sich mit den ersten Systemen des Schiffes vertraut. Sofern er durch sah, besaß das Schiff einen Navigationscomputer und einige Koordinaten, die er interessiert studierte. Er verfolgte die Ziele und vorherigen Routen, die der Vorbesitzer wohl anvisiert hatte und fand dabei den einen oder anderen Planeten wieder, den er vom Namen her kannte. Der Flug – zwar anfangs wackelig – war im Hyperraumflug recht entspannt. Während der Co-Pilot den Platz verließ, sich um einige Reparaturen kümmerte, setzte sich der HK-Droide auf den Co-Piloten-Sitz und studierte die Konsole. Seine Neugierde war einfach zu groß und wollte verstehen, was all die blinkenden Leuchten zu tun hatten. Seine Recherchen fanden heraus, dass das 28 Meter lange Schiff der YT-Serie ein leichter Frachter war, der mit seinen zwei Ionentriebwerke Spitzengeschwindigkeiten von 740 Kilometer pro Stunden schafften. Ob dies viel war, konnte er nicht sagen, da ihm jegliche Referenzmaterialien fehlten. Doch abgesehen von seinem Klasse 3 Hyperantrieb und Klasse 16 Backup-Antrieb, hatte das Schiff neben seinen Integrierten Schutzschilden, auch eine Kurzstrecken-Sensorik eingebaut, mit dem er etwas herum spielen konnte. Gewiss würde er bei Zeiten auch die leichte Standard-Zwillingslaserturm-Geschützwaffe ausprobieren, doch die Sensoranlage interessierte den Droiden mehr, da mit etwas Glück er die Sensorik für andere Dinge verwenden könne.
Binnen Stunden erreichten sie den Planeten Teth, wo er die Ware übergab und seine ersten Credits als 'Transporteur' verdiente. Nach einigen Gesprächen brachte er dann einen Kunden von Teth nach Arkanis, nahe Tatooine, um dann nach diversen Hypersprüngen sich dem Inner-Rim zu nähern. Der Durchflug durch die Hyperraum-Hauptroute war keine sonderliche Herausforderung der DUM-Droiden, da dank der Navigationscomputer die Hälfte getan war. Die Flüge waren zwar etwas langweilig, schon alleine deswegen, weil der HK-Droide nicht sonderlich viel auf dem Schiff machen konnte, außer Rost ansetzen oder sich Pläne zu schmieden, wie das interne Interieur aussehen solle, doch es war einfach verdientes Geld. Nach knapp 5 Tagen war er vom Huttenraum zum Inner-Rim geflogen und konnte auf Denon dann den Gast höflich 'raus schmeißen'. Dort ließ er den Frachter auftanken und hatte sich binnen unzähliger Sprünge überlegt, in wie weit und wie er den beiden Droiden einen Namen geben solle. Der Einfachheit halber nannte er den Piloten 'Red' und den Co-Piloten 'Blue', wobei er mit etwas Farbe dessen Köpfe in gleichnamiger Farbe markieren könne. Der HK-Droide war selbst etwas überrascht über die Effizienz und Fähigkeit der kleinen Droiden. Auf Denon gelandet, kümmerten sich die Droiden etwas um die Wartung der Maschinen, während sich der HK-Droide etwas auf den Planeten umschaute. Er hatte alleine durch die Transportflüge circa 2.000 Credits verdient, was recht einfach war. Kaum Aufwand.
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