Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

[Nar Shaddaa-Vor einem Raumhafen] Kossekos, Shim'rar und Merkuzio, Twi'lek

Schweigend beobachtete Kossekos noch das kleinere "Gespräch" zwischen Merkuzio und dem Twi'lek, bevor letzterer das Fliegen lernte indem der halb verbrannte Schüler ihm ins Gesicht schlug und aus dem Wagen katapultierte. Eine ziemlich rabiate Form der Konfliktbewältigung und auch eine fragliche, klar lehnte Kossekos Gewalt nicht ab aber seine Zeit ihm Orden hatte ihm gelehrt das reines Töten und Kämpfen nicht weiter half. Der Twi'lek hätte ihnen noch helfen können.

"Ich glaube nach dieser Mission solltet ihr etwas eure Impulsivität zügeln Merkuzio. Du bist nun deutlich Ärmer, wir haben einen Ortskundigen Führer weniger und diese "Nummer" hättest du auch am Anfang direkt abziehen können wenn du es darauf anlegen wolltest. Aber zumindest haben wir nun das Schiff, bring uns runter in den Spicknae-Sektor, dann folgen wir dem Meister zu unserem Ziel."

sprach er ruhig in die Runde und lehnte sich nach hinten in den, doch ziemlich engen, Sitz.

[Nar Shaddaa-Luftraum von Nar Shaddaa-Taxi] Kossekos, Shim'rar und Merkuzio, Koora, David
 
Nar Shaddaa - vor einem Raumhafen - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar

Shim’rar stieg den anderen folgend in den Speeder ein, nicht zuletzt um das halbwegs verbliebene Bild eines Kopfgeldjägerduos mit ihrer Beute zu bewahren. Abgesehen davon würde ihm die kurze Fahrt genug Gelegenheit bieten seine Meinung zu der Angelegenheit abzugeben, auch wenn der Trandoshaner einen Großteil davon bereits selbst übernahm.
Als sie in der Luft und auf dem Weg waren meinte der Sith schließlich,


Ich sage nicht, dass dein Vorgehen nicht irgendwo Sinn gemacht hat, aber…

Eigentlich wollte er genau das sagen, denn sein Schüler hatte tatsächlich zu impulsiv gehandelt, auch wenn seine Art in diesem Fall keine größeren Probleme verursacht hatte. Immerhin hatte Shim’rar nicht eingreifen müssen, und das war was ihre Unauffälligkeit anging ein Pluspunkt.

Wenn wir dort sind überlasst das Reden mir. Wobei… Vielleicht wäre es interessant zu sehen wie ihr euch macht. Unser Kontakt hört auf den Namen Luritas Orau und ist Devaronianer. Er betreibt einen kleinen Laden, eine Pfandleihe, in der er meistens selbst bedient. Er liebt es mit seinen “Kunden” von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen, aber niemand tut ihm etwas an weil niemand weiß über welche Informationen er verfügt oder welche Waren er vielleicht irgendwann mal beschaffen kann. Er hat eine Auktion angekündigt, und bei der wollen wir dabei sein.

Bei diesen Anweisungen beließ er es für den Moment und fragte sich ob seine beiden Schüler sich als nächstes darüber streiten würden wer Wortführer bei dem Gespräch sein sollte oder ob sie eine gemeinsame Strategie planen würden.

Und beim nächsten Mal, Merkuzio, stoß dein Opfer in den sicheren Tod bevor du ihm dein ganzes Geld gibst…


Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar
 
Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Shim`rar und Merkuzio

Sein irrationales Handeln, hatte seine Mitreisenden zwar nicht in Gefahr gebracht, jedoch gaben sie ihm zu verstehen, dass er diesen Konflikt auch besser hätte lösen können. Als erstes meldete sich Kossekos zu Wort. Seine Worte trugen sehr viel Wahrheit in sich. An seinem ungezügelten Verhalten , musste er auf jeden Fall noch arbeiten. Er steuerte das Taxi in die gewüschte Richtung und beobachtete den Verkehr, damit ihre Reise kein vorzeitiges Ende finden würde. Er drehte das Radio ab und ergriff das Wort.

"Ihr habt Recht Kossekos. Das hätte man auch anders lösen können. Aber immerhin haben wir , was wir wollten. Einen fahrbaren Untersatz und eine menge Credits. Was den Twi`lek betrifft. Seine Zeit war gekommen. Und außerdem hätte der meine Ankunft , gewissen Quellen verraten. Ihr erinnert euch an den Hutten? Meine Anwesenheit hätte unser Mission gefährdet. Ich füge mich deinem Rat und hoffe, dass unser Aufenthalt so angenehm wie möglich wird. "

Es herrschte kurze Stille. Dann meldete sich ihr Meister zu Wort. Aufmerskam verfolgte er ihre weiteren Pläne. Er dachte länger darüber nach und begann mit der Landung.

"Ich halte mich erstmal im Hintergrund. Vielleicht hat Kossekos ein besseres Händchen als ich. Und Meister. Ich habe ansich nichts verloren. Sogar noch etwas Gewinn gemacht. Bevor ich dieses Ekel ins Jenseits befördert habe, waren meine Hände sehr flink. Dumme Angewohnheit von mir. "

Vor der Landung , zog er einen kleinen , dreckigen Beutel aus seiner Tasche indem sich die Credits befanden. Und zeigte diesen.

"Ich mag vielleicht etwas sehr speziell sein , aber ich bin nicht dumm. Obwohl nach meiner Aktion im Tempel könnte man durchaus behaupten, dass ich nicht ganz dicht bin."

Dann landete er das Taxi an einem abgelegeneren Ort. Wo keine neugierigen Augen zu sehen waren.

Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Shim`rar und Merkuzio
 
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]

Wenigstens Njina verstand, denn auch Keebo zweifelte seit geraumer Zeit an der Änderbarkeit der Dinge. Was gab es schon, das man zu ändern vermochte? Mindestens die Hälfte aller Wesen krankte schon daran, sich selbst zu verändern.
Sich einer Gruppe zu verpflichten konnte letzten Endes nur in verrat enden. An verrat gegenüber einem der Mitglieder, oder an Verrat gegenüber sich selbst. Sie alle hatten ihn verraten. Angefangen mit Alisah, über Iouna und nicht zuletzt Torryn, der undankbare Narr, den er so schnell und so einfach hätte beseitigen können.


„Könnte ich die Zeit zurückdrehen, hätte würde dieses Siegel nicht auf meiner Hand. Denn was ist es mehr, als eine Narbe, die für all das steht, was ich verabscheue?“ Er erinnerte sich zurück an seine Prüfung. An die Zweifel, die er offen ausgesprochen hatte. An die Bilder, die die Kammern für ihn bereit gestellt hatten. An jede einzelne dort verstrichene Sekunde erinnerte sich der Sith. An das Abbild Tahiris, das er gesehen hatte. Tahiri, die ihn verachtet hätte. Vielleicht wäre sie seien Rettung gewesen. Doch seine einzige und einstige Konstante hatte man ihm entrissen, so wie man ihm ständig alles entriss. Keine Veränderung die er herbeiführen konnte würde ihm wiedergeben, was er verloren hatte. Vergangenes war nicht zu Ändern. Tote konnte man nicht zurück ins Reich der Lebenden holen. Was blieb, waren trübe Gedanken und der schmerzliche Verlust. Einst hatte er abgeschlossen, als er den Ring auf Telos an ihrem Grabe gelassen hatte. Oh wie vieles hatte er zurück gelassen und eingebüßt. Für was? Für Nichtigkeiten. Für Leid, Pein, Qual und Schmerz. Stetig tauschte er das eine gegen das andere aus, doch gewöhnen konnte er sich nicht. Längst war nicht nur sein Rücken übersät von Narben. Da waren so viel mehr Verletzungen, die keiner zu sehen vermochte. Verletzungen die er mehr spürte, als ihm lieb war. Wie Phantomschmerzen.

„Du musst zuerst dich selbst verraten. Denn das ist es, was der Imperator von dir verlangen wird, wenn er dir Missionen aufbürdet, die alle sin dir dazu bringen, zu rebellieren.“ Doch genug der vielen Worte. „Du weißt nicht, wovon du sprichst“, gab Keebo verbittert von sich.
„Jedes Mal wenn du etwas tust, was dir missfällt, jedes Mal wenn du ein Leben nehmen musst, wird auch ein Teil von dir sterben. Glaub es, oder glaub es nicht. Wenn dich Nachts die Schreie deiner Opfer nicht mehr schlafen lassen, wenn die Schuld sich über dich legt, wie ein Hutte, wirst du begreifen. Behalte deine Visionen, wenn sie dir Kraft geben. Was mich betrifft, “ und hier machte er eine Pause und sah verbittert zu Boden, „ich habe entschieden.“ Er hatte keinen weiteren bedarf, sich den Mund fusselig zu reden, denn sein Gespräch mit Aden drehte sich im Kreis.
„Was tust du überhaupt auf diesem verfluchten Planeten? Willst du von hier aus die Galaxis verändern?“ Ein klein wenig Hohn schwang unweigerlich in dieser Frage mit. Denn hatte er sich nicht eben noch belehren lassen müssen? Von Aden, der auf diesem Planeten war, der nur als Abschaum bezeichnet werden konnte?

[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
 
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]


Ian sprach von seinen eigenen bitteren Erfahrungen als er seinen ehemaligen Schüler davor warnte sich selbst zu verraten.

„Er hat es von dir verlangt nicht wahr!? Du hast dich also selbst verraten und quälst dich nunmehr mit der Last dieser Schuld? Uh.. wie selbstgefällig sich das in meinen Ohren anhört. Das Siegel ist nur eine Narbe… huuuh… ! Es steht für all das, was ich verabscheue… bla… bla… bla… !“

Aden funkelte seinen einstigen Mentor an.

„Banthadreck! Du hast dich selbst entschieden diesen Weg zu gehen! Wer hat dir befohlen ein Sith zu werden? Wer hat von dir verlangt, das ach so schändliche Siegel in deine Haut zu brennen? Du warst bereit von dieser Macht zu kosten… auch wenn sie dich zerfrisst! Du hättest den Imperator hintergehen können um deine geistige Gesundheit zu bewahren und hast es doch nicht getan! Und jetzt fliehst du, rennst und rennst und suchst nach Erlösung und Vergessen für deine abscheulichen Taten!“

Der Krieger war dieses Gespräches mittlerweile auch müde und zügelte sich gerade noch einen neuen, wohl ebenso wenig hilfreichen Bogen wie zuvor zu schlagen.

„Aber genug davon! Als dein Freund kann ich nur hoffen, dass du deinen Frieden finden kannst, auch wenn ich nicht glaube, dass du den richtigen Weg eingeschlagen hast!“

Wenn sich der Executor also entschieden hatte, war es nicht an seinem ehemaligen Schüler darüber zu richten. Ian hatte noch gefragt was er hier überhaupt zu suchen hatte und war dann auch nicht um eine spitze Bemerkung verlegen von hier aus wenig erreichen zu können. Als ob es darauf ankäme, von wo aus man zu Handeln gedachte. Wichtig würden allein die Taten sein. Aber der Sithkrieger war tatsächlich nicht hier um den Orden zu reformieren. Vielmehr war er seinen eigenen Dämonen auf der Spur. Der alte Mann in seinen fetzenhaften Erinnerungen war hier gewesen und Aden würde herausfinden, was er hier getan hatte.

„Ich habe auch Alpträume in meinen Kopf… und sie gehören nicht einmal mir selbst!“

Gab er müde zurück und überhörte beinahe den höhnischen Tonfall seines einstigen Meisters.

„Diesem Ort täten Veränderungen doch sicher sehr gut, Ian! Ich werde meine Chance bekommen… und mich dann an meinen Taten messen lassen und nicht an holen Worten voller Bitterkeit. So es das Schicksal gut mit mir meint, wird Veränderung dort sein wo immer ich einst geh und sich verbreiten wie gute Gedanken. Aber zuerst muss ich mich selbst wandeln. Zu viele Ketten umschlingen mich und lasten schwer auf mir. Aber ich werde nicht wanken auf meinem Weg. Die Veränderung beginnt hier!“

Aden deutete auf seinen Kopf. Was auch immer dort in den Erinnerungsresten von Lord Cadeus verborgen war, konnte vielleicht hilfreich sein. Außerdem war es Aden leid, das beständige Wisper und Säuseln des alten Scheusals in seinem Verstand zu hören. Hier gab es irgendetwas von großem Wert für den Alten. Vielleicht auch nützlich für den Träger seiner Erinnerungsfragmente!?

Viktor Cadeus, mein letzter Lehrmeister war einst hier auf Nar Shaddaa gewesen. Er hat hier etwas Wichtiges zurückgelassen… glaube ich jedenfalls.“

Das klang wohl nicht sehr schlüssig, aber die Erinnerungsfetzen und das Gesäusel in seinem Kopf zwangen Aden förmlich danach zu suchen.


[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
 
Nar Shaddaa - Untere Ebene - enge Straße - mit Darth Keebo, Aden Valores

Die Chiss ließ die Worte des Sith ein wenig sacken. Tatsächlich hatten die alten Sith heute keinen Bestand mehr. Aber das war es nicht, worum es ihr ging. Vielmehr war sie der Auffassung, dass man selbst ohnmächtig war Veränderungen durchführen zu können. Wirklich verändert hatten sich die Sith ihrer Meinung nach auch nicht. An die Stelle alter machthungriger Wesen, die glaubten unbesiegbar zu sein, traten neue machthungrige Wesen, die glaubten unbesiegbar zu sein. Nur die Gesichter änderten sich. Doch bevor sie dem Sith etwas entgegnen konnte befand sich dieser wieder im Gespräch mit seinem ehemaligen Lehrmeister, der noch einmal seinen Standpunkt verdeutlichte und dann von Aden wissen wollte, warum dieser eigentlich auf Nar Shaddaa weilte.

Njina konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass jemand freiwillig hier her kam. Da spielte es keine Rolle, ob es sich um einen Sith handelt oder nicht. Sie war sich nur nicht sicher, ob sie den Mond als eine Sackgasse oder als eine Einbahnstraße bezeichnen würde. Möglicherweise traf sogar beides zu. Wie Aden sogleich offenbarte, war er auf der Suche nach etwas, das ein früherer Lehrmeister hier deponiert hatte und was ihm helfen könnte von Alpträumen befreit zu werden. Spätestens jetzt hatte die Situation wieder ihre volle Aufmerksamkeit. Bestand die Möglichkeit, dass auch sie von den quälenden Gedanken, die ihr die Macht bereitete, erlöst werden konnte? Es war in ihrer jetzigen Situation sicherlich nicht die schlechteste Idee in der Gegenwart der beiden Sith zu bleiben, denn sie konnte sich keine Death Sticks mehr leisten um ihre Visionen, Wahnvorstellungen oder wie auch immer man es nennen mochte im Griff zu behalten. Auch war bei ihnen wohl halbwegs sicher vor dem ganzen Abschaum Nar Shaddaas, für den sie in ihrer momentane Verfassung freilich ein gefundenes Fressen war.

Zum ersten Mal empfand sie ihr Ziel, Nar Shaddaa endlich zu verlassen, nicht in unerreichbarer Ferne. Die Ironie dabei war, dass die Anwesenheit von Anhängern jenes Kultes, den sie so zu hassen und verachten gelernt hatte und der sie letztendlich in diese Hölle geführt hatte, nun einen Funken Hoffnung in ihr weckte. Sie war sogar dazu bereit, dem Sith ihre Hilfe anzubieten.


Wenn ich bei der Suche irgendwie helfen kann..., begann sie zögerlich Aden zu antworten.

...ich kenne mich auf dem Mond aus und bin wohl ohnehin noch etwas schuldig.

Während diesen Worten blickte sie mit ihren leuchtenden roten Augen erst Ian an, der ihr zuerst das Leben gerettet hatte, und dann Aden, der ihnen die Verfolger endgültig vom Hals gehalten hatte. Die Chiss wurde nun auch äußerlich ein wenig unruhig. Ganz geheuer war ihr bei dem Gedanken dem Sith zu helfen nämlich nicht. Sie versuchte sich aber zu beruhigen, indem sie sich verdeutlichte, dass wenn man ihr wirklich etwas böses wollte, dies schon längst hätte tun können.

Nar Shaddaa - Untere Ebene - enge Straße - mit Darth Keebo, Aden Valores
 
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]

Erneut gelang es Aden nicht die Wut in Keebo an schwelen zu lassen. Wahrscheinlich hätte jeder andere Sith kurzen Prozess gemacht, doch Keebo war anders. Er sah seinem einstigen Schüler mit stechendem Blick entgegen.
„Du weißt nicht, was Selbstgefälligkeit bedeutet. Wäre es das, was ich wäre, so wären mir alle Geschehnisse egal. Ich würde Gefallen daran finden und mich an meinem Anblick im Spiegel ergötzen.“ Dieses Mal trug er die Worte so ruhig vor, als hätte es nie auch nur ein Anzeichen von Wut oder gar Hass in ihm gegeben.
„Es gibt keine Erlösung und das wirst auch du eines Tages erkennen.“ Als suchte er nach Absolution! Es gab keine Erlösung. Wie sollte es diese auch geben? Nicht einmal das Vergessen würde ihn erlösen. Es würde ihn vergessen machen. Das war das oberste Ziel. Doch Erlösung oder gar Absolution? Wie hatte er auf Telos danach gesucht und wie sehr hatte er sich geirrt, als er geglaubt hatte, sie dort zu finden.
„Ich bin sicher, dass auch du dich jedes Mal den befehlen deiner Meister wiedersetzt hast, wenn du keinen Gefallen an ihnen finden konntest“, waren schließlich seine nächsten, eindringlichen Worte. Wenn er Aden mit Argumenten nicht überzeugen konnte, brachte diese Aussage ihn vielleicht dazu, selbst noch einmal zu überlegen. Doch für Aden musste es einfach sein zu urteilen, denn nicht er war derjenige, dem der Imperator jene Bürde auferlegt hatte, die Keebo erfüllen musste.
„Und sicher hast du immer eine Wahl gehabt. Niemals stand dein Leben auf dem Spiel. Aber vielleicht ist es dir möglich im Tode die Veränderungen herbeizuführen, die du dir selbst so sehnlich zu wünschen scheinst." Er hätte den Imperator nicht hintergehen können, denn nur der Versuch hätte ihn sofort das Leben gekostet. Sicher, da wäre die Möglichkeit gewesen, der Republik die Wahrheit zu sagen. Um welchen Preis? Das Militär und die Sith hätten sich gegen ihn gewandt. Und sicher auch die Republik. Welche Wahl also war da gewesen? Es gab keine! Weil er damals schon, mit Betreten des Ordens die falsche Wahl getroffen hatte!
Ein Gedanke aber nagte an Darth Keebo. Was wäre, wenn der Imperator gestürzt war? Wenn es ihm tatsächlich gelänge, dessen Position einzunehmen? Auf dem Thron der Macht konnte er walten und regieren, wie er es für richtig hielt. Ohne solch abscheuliche Taten. Ein Gedanke, der nicht nur an Hochverrat grenzte. Ein Gedanke, der Hochverrat war. Und so verräterisch die Überlegung war, so utopisch war diese. Allein vermochte er sich nicht gegen den Imperator zu stellen. Er brauchte Verbündete. Viele Verbündete und dann… Schluss damit! Es war utopisch. Unmöglich. Er wollte damit abschließen und sich nicht noch tiefer darin verstricken.

Adens nächste Worte aber bedachte Keebo mit einem höhnischen Lächeln.
„Du legst deine Zukunft in die Hände des Schicksals.“ Dann wurde sein Gesicht hart und seine Stimme ausdruckslos. „Gratulation. Dir scheint es hervorragend zu gelingen, deine Ketten zu sprengen.“ Schicksal! Wie er dieses Wort hasste. Was war es mehr als Feigheit dem Schicksal alles zuzuschreiben? Wann immer man versagte konnte man die Schuld von sich weisen. Nicht das Schicksal war es, das ein Wesen bestimmte. Oh nein! Ein Wesen bestimmte sein Schicksal. Zumindest… hatte Keebo das einst geglaubt. Bis man ihm die Fäden aus der Hand gerissen hatte. Oder, bis er sie sich aus der Hand hatte reißen lassen? Zu viele Worte waren gefallen, die sich in noch mehr Gedanken verwandelten. Sie hatten Zweifel gesät…

Offenbar aber waren sie alle hier auf diesem verfluchten Planeten um etwas zu finden und Njina bot ihre Hilfe nun auch Aden an.

„Etwas wichtiges?“,
wollte Keebo schließlich genauer in Erfahrung bringen.

[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
 


[Nar Shadda – auf dem Weg zum Kontakt – David mit Kossekos, Merkuzio, Koora und Shim`rar]

Als die Gruppe endlich angekommen war, hielt sich David lieber im Hintergrund. Dies hier war fremdes Territorium und er hatte die Vorliebe zuerst alles zu analysieren. Natürlich hatte er haufenweise Gerüchte über diese Gegend gehört, doch trotzdem hieß das nicht, dass alle stimmen müssen. Der Sith-Vollstrecker erläuterte ihnen den besten Weg hiermit umzugehen und bat um jemanden der sich darum kümmerte eine Mitfahrgelegenheit zu suchen. Hmm… die Möglichkeiten waren eigentlich ziemlich begrenzt mit ‚legalen‘ Mitteln diese zu besorgen. Wie aufs Stichwort meldete sich Merkuzio um diese Aufgabe zu erledigen, was den Jüngling nicht wirklich störte.
Wie nicht anders zu erwarten war, zog der Bursche eine Show ab, konnte aber trotzdem ein Fahrzeug sicherstellen. Die anderen schienen nicht wirklich allzu begeistert über die Situation zu sein, aber wie gesagt, das hier war eine gefährliche Gegend und mit anderen Mitteln war es hier anscheinend schwer klar zu kommen. Er sagte weiterhin zu diesem Thema kein Wort, er schien es nicht für weiter wichtig zu halten.
Als Merkuzio das Taxi landete, betrachtete David die Umgebung. Ein gut gewählter Ort, das war nicht anzuzweifeln. Trotzdem beobachtete er zur Sicherheit die dunklen, nicht gut einzusehenden Stellen dieses Ortes, er hatte schon früher einige Überraschungen erlebt, warum also nicht auf Nummer sicher gehen?
Da er aber nichts bemerkte, wandte er sich Shim’rar zu.

„Wie geht es jetzt weiter?“


[Nar Shadda – auf dem Weg zum Kontakt – David mit Kossekos, Merkuzio, Koora und Shim`rar]
 
[Nar Shaddaa-Luftraum von Nar Shaddaa-Taxi] Kossekos, Shim'rar und Merkuzio, Koora, David

Schweigend lauschte der Trandoshaner den Worten seines Meisters und die des anderen Schülers, seine Miene war ruhig und auf den ersten Blick unergründlich, doch bemerkte man soetwas wie genugtuung in seinen Augen als der Twi'lek ihm zustimmte und auch endlich mit Details rausrückte. Ihr Ziel war ein Devaroianischer Informationshändler und Pfandleiher, der eine Auktion angekündigt hatte an der sie teilnehmen wollten. Sein Meister wollte ihnen die Initiative überlassen, eine Sache mit der Kossekos kein Problem hatte, solange Merkuzio nicht der Wortführer war. Jedoch würden sie zwangsläufig Argwohn erwecken, wenn sie als geballte Gruppe auftauchen würden. Ein Plan musste her, eine Idee hatte der stämmige Trandoshaner bereits.

"Meine Idee ist das wir uns aufteilen und 2 Gruppen bilden, eine 5 köpfige Gruppe wird Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das wollen wir wohl nicht. Ich nehme unsere beiden Unerfahrenen hier und stell mich als interessierter Kopfgeldjäger mit seinen Mitarbeitern vor. Ihr Meister nehmt Merkuzio, in eurer Nähe wird er hoffentlich weniger Schwachsinn von sich geben als momentan.

Wir werden getrennt versuchen uns Zugriff zu verschaffen und getrennt reagieren. Ich werde ein Auge auf euch haben so das ich sehen kann was euch interessiert. Wenn sich auf der Auktion ein Gegenstand befindet den ihr haben wollt müsst ihr das irgendwie zeigen, bietet darauf, lacht über den niedrigen Preis oder gebt einen Kommentar ab. Dann weis ich was ich zu tun habe, wir können dann versuchen auf "Legalem" Wege diesen Gegenstand zu erwerben....oder ich überlege mir etwas damit wir es auf "anderem" Wege bekommen."


schlug er vor, während sie sich immer näher zu dem Sektor bewegten wo sich diese Pfandleihe befinden sollte. Es war ein ziemlich offener Plan, aus dem einfachem Grund das sie kaum etwas wussten und großtenteils improvisieren mussten. Sie waren auch schwach bewaffnet und bis auf sein Meister unerfahren in der Macht. Wenn es zu einer Schlägerei oder gar Schießerei kommen würde würden ihre Chancen gering sein.

[Nar Shaddaa-Luftraum von Nar Shaddaa-Taxi] Kossekos, Shim'rar und Merkuzio, Koora, David
 
Nar Shaddaa - Weltraum - An Bord der "Thunderchild" - Shen, Aketos, Eowyn

Der Flug war ereignislos gewesen. Eowyn und ihre Padawane hatten sich viel unterhalten und versucht, den jeweiligen Problemen auf den Grund zu gehen, ob etwas dabei herausgekommen war würde sich noch zeigen. Außerdem konnten beide Padawane nun halbwegs mit dem Lichtschwert umgehen - auf jeden Fall genug, um sich nicht selbst zu verletzen. Das musste erst einmal reichen. Ohnehin hatten sie schließlich nicht vor, die Lichtschwerter ziehen zu müssen. Auf Nar Shaddaa sollten vor allem Jedi es vorziehen, sich verdeckt zu halten.

Sie landeten das Schiff auf dem kleinen Mond. Aus dem Weltraum sah er nicht sonderlich anheimelnd aus, allerdings auch nicht so abschreckend, wir er eigentlich war...
Eowyn fuhr die Triebwerke herunter und erhob sich aus dem Pilotensitz. Shen und Aketos waren schon bereit - wie Eowyn in gewöhnlicher Alltagskleidung, die eher abgetragen als neu aussah. Die Lichtschwerter hatten sie unauffällig am Körper versteckt, außerdem trug Eowyn einen Blaster. Unbewaffnet auf Nar Shaddaa herumzulaufen wäre vermutlich genauso auffällig gewesen wie einfach das Lichtschwert an den Gürtel zu hängen.


Bereit?, fragte sie ihre Padawane. Und denkt daran, was wir besprochen haben. Auf keinen Fall dürfen wir vorschnell auffallen. Und wenn möglich gar nicht... Sie öffnete die Rampe und machte sich bereit für das Unvermeidliche - den betörenden Geruch Nar Shaddaas. Es kostete sie viel ihrer Kontrolle, nicht das Gesicht zu verziehen, aber sie wusste, bald würde sie sich halbwegs daran gewöhnt haben. Halbwegs.
Nach dem üblichen Bestechen und Feilschen gaben sie sich dem Treiben der zwielichtigen Stadt hin. Überall leuchtete und blinkte es mit den verschiedensten Angeboten, Gebäude drängte sich an Gebäude, Wesen aus der ganzen Galaxis drängten sich, liefen herum, saßen am Rand, beobachteten.
Zu Fuß würden sie nicht weit kommen, außerdem erschien dies Eowyn zu riskant. Aketos war schließlich vieles, aber
unauffällig gehörte sicher nicht dazu. Noch zog sie zwar keine Aufmerksamkeit auf sich, aber man sollte sein Glück letzten Endes nicht ausreizen. Auch als Jedi nicht.

Das nächstbeste "Taxi", das vorbeifuhr (eigentlich konnte man es nicht wirklich als ein solches bezeichnen, da für Eowyn ein Taxi auch immer einen gewissen Komfort mit sich brachte, dieses jedoch war weit davon entfernt), rief sie an die Seite.


Spicknae, warf Eowyn dem Fahrer kurz und knapp ihr ungefähres Ziel zu, während sie sich ins Innere des Fahrzeugs schlängelte, gefolgt von ihren Padawanen. Wenn sie den Sektor erreicht hatten würden sie wohl zu Fuß weitergehen.
Der Rodianer drehte sich zu ihr und echote skeptisch
Spicknae? Eowyn hob die Augenbrauen. Bevor das Ganze zu einer Diskussion ausarten konnte gab sie ihm einen nachhelfenden, kleinen mentalen Schubs und blickte in seine Augen. Spicknae.
Der Rodianer zögerte kurz, dann wandte er seinen Blick wieder auf die Straße und nickte.
Spicknae.
Langsam setzte sich das Taxi in Bewegung, während Eowyn noch versuchte, eine Position zu finden, bei der sie nicht auf allzuvielen Dingen draufsaß.

Nar Shaddaa - Taxi, Rodianer, Shen, Aketos, Eowyn
 
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]



War es im Grunde nicht doch so, dass Ian alle Geschehnisse egal waren, wenn er sich selbst aus der Verantwortung flüchtete? Es verlangte Aden nicht danach, weiter mit seinem ehemaligen Mentor zu streiten. Vielleicht hatte der Executor auch recht und Selbstgefälligkeit war das falsche Wort. Er hätte schlicht "feige" sagen sollen, auch wenn Ian anscheinend durchaus die nötige Arroganz besaß, um sich nur als Opfer zu sehen und nicht als Schmied seines eigenen Glückes.
Würde der Sithkrieger einen direkten Befehl von Allegious einfach missachten? Wie könnte er diese Frage seines einstigen Mentors ehrlich beantworten? Natürlich würde es Aden nicht in den Sinn kommen, offen gegen seinen Meister oder gar den Imperator zu rebellieren! Das hieß jedoch nicht, sich deshalb stets Allem zu fügen. Selbst Lord Cadeus hatte er in der Stunde dessen Todes hintergangen. Absichtlich ließ er sich von Angelina der jungen Padawan des Jedi Katarn im Kampf bezwingen. Er hätte damals sicherlich sterben können, doch er wäre erhobenen Hauptes aus dem Leben gegangen.


Unerwarteterweise schienen sowohl Njina als auch Ian durchaus daran interessiert, was Aden hier auf Nar Shaddaa zu finden gedachte. Sogleich bot die Chiss ihre Hilfe an und warb mit ihrer Ortskenntnis.

"Ich danke dir für das Angebot Njina. Ich weis nicht genau was der alte Sith hier zurück gelassen hat, eventuell ein Manuskript, vielleicht gar eine Art Holocron oder etwas Ähnliches. Ich.. sehe immer wieder Fragmente alter Schriften und da ist dieser seltsame Geruch... irgendwie faulig und warm. Der Ort muss ziemlich nach an der Oberfläche liegen. Außerdem gab es dort ein seltsames Zeichen an einer Wand. Ein mit roter Farbe gemalter Kreis Eine Art Auge oder Sonne. Aber das hilft wohl nicht viel.“

Adens Blick ging zu seinem alten Meister.

Cadeus war ein bewanderter Alchemist, der sein Leben durch Hexenkunst und Wissenschaft unglaublich verlängerte. Vielleicht war er auch im Besitz von Informationen die dir auf deiner Reise ins Vergessen helfen können. Ich glaube zwar noch immer, dass du das Falsche tust, aber ich werde dir nicht im Weg stehen Ian… oder wie du auch immer jetzt heißen magst.“

Damit war alles gesagt was die Vergangenheit anbelangte. Aden wollte nur noch nach vorne schauen.



[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
 
[Nar Shaddaa / Ebene 167H / Vor kleinem Geschäft] mit C4-D8-GE3

Es war ein erbärmlicher kleiner Laden. „Lädchen“ würde seine Mutter jetzt herzallerliebst sagen und dabei die beiden Hände zusammenschlagen. Yilmek aber schüttelte nur den Kopf und lief auf den Laden zu, vor dem ein Landeplatz war. Natürlich stand darauf kein Schiff, wen würde es auch so tief nach unten vertreiben, so dass der Schatten der hohen Gebäude, die Umgebung in ein schummriges Dunkel versetzten, obwohl es Tag war?
Zwei kleinere Schaufenster hatte der Laden, die den Blick auf die anzupreisende Ware freigeben sollten. Im Moment sah man allerdings nur zwei hölzerne Bretter. Auf dem rechten stand in großen roten Buchstaben, mit einem roten Rahmen, als wäre die Schrift mit einem Stempel aufgedrückt worden: „ZU VERKAUFEN!!!“.
Der Laden besaß ein kleines Dach, das wohl noch vom Vorbesitzer stammte, denn dieser hatte alle möglichen Früchte verkauft. Einige mit Früchten gefüllte Kisten hatte er dann auf einem Tisch vor den Laden gestellt. Links neben der schmalen Durastahltür hing noch ein elektrisches Schild mit der Aufschrift „Laden“. Der Caamasi hatte nicht vor dieses abzuhängen, immerhin war es auch sein Plan ein „Geschäft“ zu eröffnen.
Er würde es seinem Vater schon zeigen! Ein großes Geschäft aus dem Boden stampfen… das konnte er auch. Und dieser kleine Laden war bloß der Anfang.
Der Caamasi trat an die schmale Durastahltüre heran und holte den Schlüssel heraus. Hier in den Tiefen Nar Shaddaas erschien der edel gekleidete Caamasi völlig fehl am Platz. Sein rotes Gewand, welches zwei grüne Striche links und rechts besaß, die dazu passende scharlachrote Hose und die Designerschuhe ließen ihn auffallen, wie einen Strauß auf einem imperialen Sternenzerstörer.
Er steckte den Schlüssel in das dazugehörige Schloss. Kurz darauf schwang die Tür quietschend auf.
Iiiiiiieek
Der Caamasi verzog, aufgrund des hässlichen Tones sein Gesicht. Das müsste man schnellstmöglich beheben lassen.
Mit einem schnellen Handgriff an den Lichtschalter gingen die Halogenlampen blinkend und leise klackend an. Das hellblaue, sterile Licht ließ den Raum, obwohl er teilweise ziemlich verdreckt war, wie ein Krankenhauszimmer erscheinen. Oder aber wie das Zimmer, in dem der eine Kriminelle den anderen Kriminellen verhörte. Dazu passte, dass am hintere Ende eines der Lichter ständige an und aus blinkte. Bei diesem Gedanken schlich sich ein Lächeln auf Yilmeks Gesicht.
Logischerweise war der Laden vollkommen leer. Der Boden des Ladens war grau gefliest und die Wände bis auf circa einen Meter Höhe auch, dann gingen sie in ein dreckiges Weiß über. Ganz dringend würde man hier auch streichen müssen. Wahrscheinlich wäre es auch gut die Ecken des Raumes mit Schimmelbekämpfungsmitteln einzusprühen. Oben rechts in einer Ecke prangte ein recht großes Exemplar. Es war wohl einiges zu tun! Der Caamasi schnaubte.
‚Das war nur das was man auf den ersten Blick erkennen kann!‘, dachte er und grauste sich schon vor dem Blick in die kleine Abstellkammer.
Ihm gefiel nicht was er sah. Lieber hätte er einige Schritte weiter oben angefangen, aber es ging erst mal nicht anders. Sein Vermögen müsste er sich erst mal aufsparen, denn so einige Dinge würden noch hinzukommen…
‚Vielleicht lasse ich die Türe erst mal sein…‘, überlegte er und schritt durch den Laden. Die erste Phase war beendet, jetzt musste er sein Geschäft aufbauen und erweitern.


C4! Komm endlich aus der Gasse!

, rief er verärgert seinen Protokolldroiden. Tipp-Tappend kam er, die Arme beide vor dem Brustkorb haltend, in den Laden stolziert. Der Droide der GE3-Serie war zwar nicht mehr der neuste, aber er war sehr nützlich, vor allem jetzt benötigte er ihn wie noch nie. Denn nun würden so einige Dinge kommen, die besser in dem großen melonenartigen Kopf des Droiden gespeichert wurden. Jedenfalls temporär. Forschend schaute sich C4 mit seinen weißen Photorezeptoren in dem kleinen leer stehenden Laden um.

Eine vortreffliche Wahl haben Sie da getroffen, Sir!

, lobte der Droide den Laden. Yilmek sah ihn wütend an. Das Droiden immer solche Schleimer sein mussten! Einer seiner Bekannten hätte sich nie getraut so etwas zu sagen. Alleine aus dem Grund, dass es ja mehr als klar war, dass er log. Er würde wohl den Kommunikationschip neu einstellen müssen. Etwas weniger Redseligkeit würde C4 gut tun! Der Caamasi ließ den überflüssigen Beitrag des Droiden außen vor und kam gleich zum Wesentlichen.

Ich brauche eine Verbindung mit….

Yilmek stockte, als er einen Gleiter landen hörte. Wer würde sich hier her wagen? Laut dem vorherigen Besitzer war so gut wie nie ein Schiff hier gelandet. Der Caamasi drehte sich um und schaute durch die geöffnete Tür auf die Landefläche. Dort setzte gerade ein hellgrüner XJ-2 Luftgleiter auf. Der Caamasi biss die Zähne knirschend zusammen. Das konnte nur einer sein: Sein Vater.
Er schmiss ihn aus der Firma, dem Haus und jetzt wo er sein eigenes „Reich“ aufbauen wollte, da spionierte er ihm wieder hinterher! Vielleicht sollte er doch jemanden auf ihn ansetzen… Dann müsste er sicherlich nicht mehr so genau auf die Credits schauen.


Seht nur! Da ist Master Uls…!

, begann der Protokolldroide feierlich die Ankunft seines Vaters zu verkünden und holte den Caamasi unschön aus seinen Gedanken. Yilmke warf ihm einen bösen Blick zu und der Droide verstummte.

Ich weiß, wer das ist!... Und tu mir den Gefallen und bleib still!

, meinte er noch scharf und ballte die Hände zu Fäusten. Von allen hätte er ihn gerade am aller wenigsten gebraucht.
Sein Vater trat in den alten Laden ein und Yilmek legte ein gekünsteltes Lächeln auf, während er scheinbar freudig seine Arme ausbreitete.


Vater!

Dieser schenkte ihm ein Lächeln und umarmte seinen Sohn kurz. So schnell wie es ihm möglich war, löste der Caamasi die Umarmung mit seinem Vater wieder und trat einen Schritt zurück. Ulsram musterte unterdessen den kleinen Laden.

So weit ist es also schon gekommen…

Enttäuscht sah ihn sein Vater an. Yilmek hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht. Wegen ihm stand er überhaupt in diesem Laden! Hätte er ihm nur etwas Freiheit gegeben! Eine Halle erworben und da eine Tochterfirma angemeldet… Die Kontrolle über eine Abteilung überlassen… Aber nein. Er war ja nicht bereit dafür!
‚Ich habe da ein schlechtes Gefühl‘. Seine ersten Worte auf seinen Vorschlag. Das würde er nie vergessen!


Gib mir etwas Geld und ich stehe morgen nicht mehr hier…

, sprach er sauer, aber wusste schon die Antwort. An sich wollte er sein Geld auch gar nicht mehr. Er schaffte das auch ohne ihn und dann würde Ulsram Orii schön staunen! Allein der Gesichtsausdruck seines Vaters, wenn er die Millionen hatte, war es wert ihn nicht umlegen zu lassen.

Dass musst du alleine durchstehen.

Der Caamasi hob abwehrend die Hand und sah mit einem traurigen Gesichtsausdruck zu Boden.

Und was… Mein Sohn… Gedenkst du mit diesem Laden zu machen? Etwa Früchte verkaufen? Einen Second Hand Laden?

, fragte ihn sein Vater herausfordernd und sah ihn wieder an. Yilmek grinste breit und machte seine Anspielungen damit zunichte.

Jedenfalls werde ich keine Hyperraumantriebe produzieren…, antwortete er trocken und behielt seine Pläne für sich, Was willst du hier, Vater? Dich an meiner Situation laben? Aus gutem Gewissen bist du jedenfalls nicht hier…

, fragte Yilmek und wischte mit einem mal das breite Grinsen von seinem Gesicht. Ernst und mit keinem Funken Freundlichkeit sah er seinen Vater an. Was hatte er auch hier zu suchen? Wollte er ihm schon hinterher spionieren, bevor er erst wirklich in Fahrt gekommen war?

Lass diesen Schwachsinn sein! Bewirb dich irgendwo… Nimm einen Job an… Aber das... Ulsram machte eine winkende Geste mit seiner Hand durch den Raum, Ist Unsinn!

Wie wenig sein Vater doch von ihm wusste! Er hatte keine Ahnung von seinen Fähigkeiten. Oder hatte er etwa Angst? Machte es den alten Milliardär etwa unruhig, dass es sein Sohn auch nach ganz oben schaffen konnte? Das zauberte ein kleines Lächeln auf sein Gesicht.

Wie wär’s wenn du mich meine Sachen machen lässt?

, meinte er herausfordernd und ließ dabei unterschwellig mitklingen, dass sein Vater endlich verschwinden sollte. Er hielt ihn hier immerhin auf!
Ulsram schüttelte wenig begeistert den Kopf und drehte sich wieder Richtung Ausgang, dabei sprach er.


Ich hoffe nur ich finde dich nicht irgendwann in irgendeiner Gosse wieder… Oder hinter Gittern…

Damit verschwand der ältere Caamasi wieder aus dem ramponierten Laden und kletterte in seinen Luftgleiter.
Sein Vater hatte aber schon recht. Es war ein hartes Pflaster hier und Yilmek musste schnell hochrangige Kontakte knüpfen, sonst würde er schnell untergehen und wirklich in einer Gosse liegen.
Mit einem prüfenden Blick spähte er nach draußen auf die Landefläche, ob sein Vater wirklich weg war und schaute anschließend zu seinem Protokolldroiden. Es war noch einiges zu tun!


[Nar Shaddaa / Ebene 167H / In kleinem Geschäft] mit C4-D8-GE3
 
Nar Shaddaa - Untere Ebene - enge Straße - mit Darth Keebo, Aden Valores

Njina zuckte sichtlich zusammen, als der Sith die Oberfläche des Mondes erwähnte. Persönlich hatte die junge Chiss sich nie dort hinunter gewagt, doch in den Bars und Cantinas hörte man die schrecklichsten Geschichten von dieser Gegend. Vor allem sollte es dort unten noch schlimmer zu gehen, als auf den höheren Ebenen Nar Shaddaas. Und selbst Njina konnte sich nur schwer vorstellen, dass dies möglich ist. Man erzählte sich, dass der Weg nach unten einen Einbahnstraße war. Noch nie sei jemand, der sich nach unten gewagt hat, wieder zurück gekehrt. Doch das war wohl nur die halbe Wahrheit. Vor einiger Zeit hatte Njina ein Gespräch überhört, nach dem Banden existierten, die spezielle Güter von der Oberfläche des Mondes in die höheren Ebenen transportierten. Um was es sich dabei im speziellen handelte, konnte sie allerdings nicht sagen. Aber sie könnte dem Sith behilflich sein, eine solche Bande zu finden, denn auch einem Sith war es ihrer Meinung nach nicht zu empfehlen auf eigene Faust den Weg nach unten anzutreten.

Da hat sich der alte Sith aber eine schöne Stelle für das Ding ausgesucht, antwortete sie sarkastisch.

Was auch immer es ist, es lohnt sich nicht, dafür in die Nähe der Oberfläche dieses stinkigen Mondes zu gehen...

Njina bezweifelte, dass sich der Sith von seinem Vorhaben abhalten ließe, also führte sie die Nachteile und Gefahren gar nicht mehr weiter aus. Dennoch machte sie keinen Hehl daraus, dass sie das ganze für keine so gute Idee hielt.

Also, es gibt Wege nach unten. Aber die funktionieren meistens nur in eine Richtung. Selbst der Abschaum Nar Shaddaas will nichts mit den Dingen zu tun haben, die dort unten vor sich gehen. Allerdings wäre es nicht Nar Shaddaa, wenn es nicht da auch Wesen gibt, die daraus Profit schlagen wollen.

Sie atmete kurz durch, bevor sie dem Sith schließlich konkrete Hilfe anbot:

Ich kann dir helfen, jemanden zu finden, der mit dem Weg zur Oberfläche und - viel wichtiger - mit dem Weg zurück vertraut ist.

Nar Shaddaa - Untere Ebene - enge Straße - mit Darth Keebo, Aden Valores
 
[Nar Shaddaa / Ebene 167H / In kleinem Geschäft] mit C4-D8-GE3

Wie bestellt und nicht abgeholt, stand der GE3 Protokolldroide ein paar Schritte hinter ihm. Yilmek war ganz froh darüber, dass C4 nicht dazwischen gefunkt hatte.
‚Wenigstens befolgt er noch meine Befehle‘, dachte Yilmek und war kurz davor gewesen mal wieder seinen Speicher löschen zu lassen.
Der Caamasi war noch immer verärgert, dass sein Vater hier aufgekreuzt war. Wie hatte er davon überhaupt erfahren? Ihn hatte doch niemand verfolgt, da war er sich sicher! Das konnte entweder bedeuten, dass man seinen Holotransmitter abhörte, oder dass sein Vater irgendwie Einsicht auf sein Bankkonto gehabt hatte… Er musste zufrieden grinsen, dass er auch einen Holoprojetor in C4 installieren lassen hatte.
Er lief einige Schritte auf den Droiden zu. Jetzt wo sein Vater weg war, konnte er sich endlich den wichtigen Dingen widmen. Denen, die er persönlich machen musste: Er musste mal wieder mit alten Kontakte zusammensitzen und er wusste schon ganz genau mit wem er anfangen würde…


C4, ich möchte, dass du eine Verbindung mit Breaag Myfesh aufbaust!

Breaag war derjenige, den er für seinen Plan am meisten benötigte. Er war ein toller Berater und konnte ihm gute Ratschläge geben. Auf der einen Seite… Auf der anderen Seite war er ein aggressiver, kampferprobter Soldat. Sogar zu aggressiv, nach einigen Einsätzen im Militär, hatte man ihn wieder hinausgeworfen, da er Gefangene einfach so verprügelt hatte. Je nachdem wen man benötigte, Breaag war für sein Vorhaben essentiell. Außerdem verstand er sich schon immer mit der sozialen Seite von Breaag. Sein Kontakt mit ihm war über die Jahre nie wirklich abgebrochen. Ab und an hatte er sich noch mit ihm getroffen.

Verbindung, Sir? Meinen sie eine Holoverbindung? Wünschen Sie ein Gespräch zu führen oder eine Nachricht zu schicken?

Der Droide schien bei der Verwendung von den Worten „Verbindung“ zusammen mit einem Namen nicht gleich auf ein Hologespräch zu schließen! Yilmek war darüber nicht gerade erfreut! Was hatte er sich eigentlich bei der Anschaffung dieses Droiden gedacht!? Warum hatte er sich nicht, wie sein Vater eine 3PO-Einheit geholt? Die waren immerhin um einiges kompetenter, wie ihm schien.

Natürlich eine Holoverbindung, du Schrotthaufen! Wie willst du denn sonst eine Verbindung aufbauen!?

, meinte der Caamasi vorwurfsvoll und schüttelte den Kopf. Die Farbe der Photorezeptoren des Droiden wechselten von gelb zu blau und C4 richtete seinen Kopf auf den Boden, wo wenig später eine etwas kleine Version von Breaag erschien.
Der Thakwaash saß auf einem etwas ramponierten Bürosessel und war wie ihm schien in recht legeren Klamotten gekleidet. Sein alter Freund hatte sich nach dem Schulabschluss nicht um einen guten Job gerissen, sondern war gleich zum Militär. Nach dem unehrenhaften Rauswurf wollten ihn kaum irgendwelche Firmen einstellen. Deshalb arbeitete er nun in einem Lager, wo er die schwersten Kisten vom einen Regal ins andere Regal, oder in irgendwelche Shuttles transportierte. Eigentlich eine Schande, wenn man bedachte, wie viel in dem Thakwaash eigentlich steckte.
Als Breaag erkannte wer ihn kontaktiert hatte, richtete er sich etwas auf und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.


Jelly! Altes Haus! Lange nichts gehört. Wie geht’s? Was machst?

Yilmek musste ebenfalls lächeln. Es waren bestimmt zwei Monate, seit dem er Breaag das letzte Mal gesehen hatte. Er sah in das durch den Holoprojector hellblaue, pferdeartige Gesicht des Thakwaash. Es war die soziale Seite von Breaag, die gerade sprach. An sich war selten die aggressive Seite bei seinem Freund aktiv und das war auch besser so. Jedoch würde er diese Seite bald mehr benötigen.

Hi Breaag. Ich hab dir schon oft gesagt, dass du mich nicht mehr Jelly nennen sollst…

Mit Jelly hatten ihn in seiner Schulzeit Rick Untegs und seine Gang immer gemobbt. Der Name weckte bei ihm keine sonderlich guten Erinnerungen, aber da schon einige Jahre vergangen waren und die Sache ja schon längst geklärt war, sah er es nicht mehr allzu eng. Mittlerweile konnte er darüber fast lachen.

Ist dir Yilly etwa lieber?

, fragte er herausfordernd, in dem er Yilmek die Vorstufe von Jelly anbot. Der Caamasi schüttelte den Kopf.

Einfach nur Yilmek… Das genügt., dann wurde er ernst, Ich muss mit dir reden.

Na dann, schieß los!

Nein, ich meine persönlich.

Der Caamasi wollte damit sicher gehen, dass sein Vater nicht auch noch seinen Droiden überprüfte. Die Chancen standen zwar sehr gering, da er die GE3-Einheit erst seit ein paar Tagen besaß, aber Vorsicht war immerhin besser.

Ooookay? Ist das wieder so eine Schul-Sache?

Der Caamasi fuhr sich mit der Hand über den Hinterkopf, was auf eine verlegene Geste hindeuten ließ. Dann lächelte er.

Lass dich überraschen! Sagen wir das ‚Stay Sleazy‘ um 16:00 Uhr?

Der Thakwaash sah kurz irgendwo hin, sicherlich auf eine Holouhr, die irgendwo in seinem Zimmer befestigt war, nickte und schaute dann wieder Yilmek an.

Okay, wie du meinst… Man sieht sich dann da…

Damit wurde die Verbindung unterbrochen und die Photorezeptoren des Droiden wurden wieder gelb. Der Caamasi legte seine Hände zusammen und rieb diese zweimal zusammen. Jetzt musste er sich um diesen Laden kümmern. Die Wände mussten neugestrichen werden und das eine flackernde Licht hinten links ausgetauscht werden. Dieser Laden sollte zu einem akzeptablen Büro werden.
Draußen klirrte es und Yilmek sah wie ein Schrottsammler mit einem gefüllten Beutel, an seinem Laden vorbeilief, in der einen Hand hielt er eine Art Rohr.
‚Und mit euch hab‘ ich auch noch was vor…‘, dachte er sich. Wenn ihm dabei nicht schon jemand zuvor gekommen war. Vielleicht konnte er nachher Breaag fragen, jedoch vermutete er nicht, dass er etwas darüber wissen konnte.
Jetzt schaute auch Yilmek auf sein Handgelenk, wo er eine Holouhr hatte. Es waren noch etwas weniger als zwei Stunden bis 16:00 Uhr. Am besten ging er jetzt schon mal los. Es war zwar kein unglaublich langer Weg, aber ein gutes Stück war es schon und ohne Landgleiter würde es seine Zeit brauchen.


C4, ich werde mich mit Breaag treffen. Ich möchte, dass du ein Reinigungsteam hierher beorderst und den Laden mal auf Vordermann bringst! Bleib hier und erzähl jedem der nach mir fragt, dass ich in meiner Wohnung bin!

Damit wäre wohl endgültig sicher, dass sein Vater nichts von dem Gespräch mitbekommen würde. Er hoffte nur, dass sein Droide das nicht versaute… Befehle schien er zwar zu befolgen, aber wenn es irgendeine Unklarheit gab, dann wollte er nicht, dass sein Droide zu ihm hin dackelte.
Ohne den Droiden weiter zu beachten, verließ er seinen neugekauften Laden und machte sich auf den Weg durch die dunkle Gassen von Nar Shaddaa. Mehr als nur einmal hatte Yilmek das Gefühl, dass er von irgendwem verfolgt wurde. Er war etwas froh über den versteckten Vibrodolch, den er in seinem weiten Hemdärmel versteckt hatte.
‚Sollen sie nur komme, ich bin bereit!‘, dachte er und fasste prüfend an die Stelle. Seine Mundwinkel zogen sich unmerklich in die Höhe, als er die Konturen erfühlte.
Insgeheim fragte sich der Caamasi, ob es hier ein Vierteloberhaupt gab, jemand, der die ganzen Raudies und Räuber in der Hand hatte. Das war auch ein Grund, warum er, gerade in die ‚Stay Sleazy‘ Bar wollte. Sie war eine der zwielichtigsten Schuppen, die er kannte und er rechnete fest damit, dass wenigstens eine Gestalt darin herumlief, die ihm Antworten auf seine Fragen geben konnte. Was auch ein Grund war, warum er Breaag dabei haben wollte.
Er ging über eine größere Einkaufsmeile mit blinkenden Reklametafeln, die alles Mögliche anpriesen und von dort in eine engere, noch dunklere Gasse. Dort etwas weiter drinnen konnte er das Schild der Bar bereits erkennen.


[Nar Shaddaa / Etwas tiefere Ebenen / Auf dem Weg zur ‚Stay Sleazy‘] mit Passanten
 
:: Nar Shadda untere Ebenen :: Bar "Blue Sky" Ordo Skirata und IG-86 (NPC) ::

Milts Kres-5000...Ruli tar Men-13000...Julik Siil-9000... Ordo sah sich die Kopfgeldliste des Huttenkartells durch, was ihn aber immer mehr langweilte. Früher waren hier noch richtige Verbrecher drauf, heute sind es nur noch Trickbetrüger mit überhöhtem Kopfgeld. Kein Wunder, dass jeder dahergelaufene Bettler sich für einen Kopfgeldjäger hielt, nur weil er 2000 von einem Überreichem Hutten für einen Trickbetrüger bekam. Und genau aus diesem Grund bevorzugte Ordo die Schwarze Sonne als Geschäftspartner, für die er auch schon einige Gefallen erledigt hat. Diese haben ihm immer wieder angeboten, Patessa zu werden, doch der Mando hatte stets nur sein Geld eingestreicht, und war verschwunden.

Er schaltete sein Holopad wieder ab und nippte an seinem Ale. IG-86 piepte in einem tiefen Tonfall einige Worte, die Ordo bestätigte.


"Hast recht, hier treibt sich fast nur noch Gesindel rum, abgesehen von den beiden Durosschmugglern da vorne am Tresen, dem Rodianischem Informationshändler dort in der Ecke und dem Barabell neben dem Twi'lek. Sonst nur Säufer, Trickbetrüger und Möchtegernkopfgeldjägern."

"Hey, du, hast du Lust ein einmaliges Geschäft zu machen? Musst nur..."

Ordo zog unauffällig seine Splitterpistole aus seinem Kama und richtete sie auf den Gotal.

"Wie viel Wert hängt dir an diesem Geschäft?"

Der Störenfried mähte und zog weiter zum Barabell, was nach einigen Sekunden mit einem Blasterschuss und einem Knurrendem Barabelljäger zu Ende ging. IG-86 drehte seinen Kopf in diese Richtung, wo ein Besalisk Barkeeper angestapft kam, den Gotal packte und kopfschüttelnd nach draußen brachte.

Der Dumme stirbt vor dem Narren - das hatte ein ehemaliger Feind von Ordo gesagt. Die Ironie daran war, dass Ordo diesen Mann mit in der Handgehaltenem Blaster sein Kad in den Bauch gerammt hatte.

Die Tür schnappte auf und lies 4 Aqualishaner eintreten, von denen der Söldner aber wenig Notiz nahm. Er war hier um Geld zu verdienen, nicht um sich in einer Bar zu langweilen. Aus diesem Grund nahm er jetzt wieder das Holopad und suchte sich ein paar Kopfgelder heraus, die ihm halbwegs eine Möglichkeit für die Resol'nare und etc. gaben.


:: Nar Shadda untere Ebenen :: Bar "Blue Sky" :: Ordo Skirata und IG-86 (NPC) ::
 
Nar Shaddaa - Untere Ebenen - Straßen - Bran Hazer (NPC)

Bran, ein gut gebauter Mensch in seinen Mittdreißigern, ging zielgerichtet auf die Blue Sky Bar zu. Sein Boss Mola, ein Twi'lek von der ganz üblen Sorte, hatte ihn beauftragt, nach geeigneten Crew-Mitgliedern für ihre nächste Aktion zu suchen. Sie waren nun zwar im Besitz des Frachters und hielten dessen Co-Piloten in Gewahrsam, aber von der Captain - ihrem eigentlichen Ziel - fehlte jede Spur. Immerhin konnten sie nun das Schiff und ihren Gefangenen als Lockvogel benutzen. Leider waren drei ihrer Komplizen ausgestiegen, als sie erfahren hatten, hinter wem genau sie her waren. Die Frau war ein hohes Mitglied der Black Sun. Man machte sich in der Unterwelt nicht viele Freunde, wenn man sich mit dem Syndikat anlegte. Aus diesem Grund konnte Bran den Rückzieher der drei auch verstehen. Mola war nicht ganz so verständnisvoll und machte nun ihn dafür verantwortlich, weil er ihnen erzählt hatte, um wen genau es sich handelte. Nun hatte er nicht viel Zeit, um adäquaten Ersatz zu finden, denn es war bereits alles in die Wege geleitet: Sie würde den Spuren, die sie ihr gelegt haben, wohl bereits nachgehen. Er hoffte, dass er in der Blue Sky Bar fündig würde und einen fähigen Söldner oder Kopfgeldjäger antreffen würde.

Gerade als er eintreten wollte, öffnete sich die plötzlich die Türe und der Besalisk Barkeeper stapfte mit einem regungslosen Gotal in den Armen hinaus und legte ihn ruppig in die Nähe eines Müllcontainers. Nar Shaddaa. Er liebte diesen Mond. Bran wartete kurz bis der Barkeeper wieder hinein ging und folgte ihm dann. Innen angekommen, musterte er die Gäste. Wer könnte für diese Schandtat verantwortlich gewesen sein? Vermutlich sollte er dieser Person aus dem Weg gehen. Er bestellte sich ein Glas Corellianisches Ale und bewegte sich anschließend durch die volle Bar. Irgendwo hier saß eines ihrer zukünftigen Crewmitglieder. Er musste es nur noch finden und ihm von seinem Glück berichten.


Hey, hast du mitgekriegt, was mit dem armen Kerl passiert ist, der gerade raus getragen wurde?, fragte er einen mit einem Attentäterdroiden an einem Tisch sitzenden Menschen. Zuerst musste er mit den Persönlichkeiten hier ins Gespräch bekommen. Offen mit einem solchen Vorhaben hausieren zu gehen, kam wohl einem Todesurteil gleich. Obwohl das Huttenkartell in den letzten Jahren wieder an Einfluss gewinnen konnte, war die Möglichkeit an ein Black Sun Mitglied zu geraten immer noch viel zu hoch.

Nar Shaddaa - Untere Ebenen - Bar "Blue Sky" - mit Ordo Skirata - Bran Hazer (NPC)
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP]Bitte entschuldigt die längere Pause - der Grund kann noch nicht sprechen und sich deswegen auch nicht wehren wenn ich die Verantwortung drauf abschieb.[/OP]

Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar

Der Sith nickte. Mehr gab es seiner Meinung nach zu Merkuzios Reaktion nicht zu sagen. Was dessen Mitschüler allerdings als Plan zurechtzimmerte passte prinzipiell besser zu jemandem mit weitaus mehr Autorität, doch Shim’ra hatten ja mehr oder weniger darum gebeten.

Eine interessante Herangehensweise, auch wenn ich befürchte, dass wir das ganze im Vorhinein ein paar Mal hätten proben sollen, nicht zuletzt wegen unserer unerfahrenen Mitreisenden.

Bewusst sah er dabei seine beiden Schüler und davon besonders den Trandoshaner an. Er wollte ihnen nicht das Gefühl geben sich mehr auf ihre bisherigen Fähigkeiten einbilden zu dürfen als es sinnvoll war, zumindest nicht auf Nar Shaddaa. Davon unberührt blieb seine Annahme, dass Kossekos vielleicht sogar in der Lage wäre den genannten Plan umzusetzen, aber das Risiko blieb, und selbst wenn man den Tod seiner Schüler bei einer gescheiterten Umsetzung des Plans ihrer eigenen Unfähigkeit zuschreiben konnte wollte Shim’rar vermeiden, dass sich seine bisherige Investition in sie in Luft auflöste.
Auch wenn beide wahrscheinlich auf gewissen Gebieten und gewissen Planeten wussten wie der Gizka lief waren sie jetzt in einer ganz anderen Liga unterwegs - die Tatsache, dass sie mit einem Sith reisten war der Beweis dafür wenn es sonst keinen gab.


Uns zu trennen hat einige unangenehme Nebeneffekte, die räumliche Trennung im Falle eines Angriffes beispielsweise und eine Aufteilung unserer gesammelten Erfahrung,

gab er zu bedenken, auch wenn er selbst nicht sicher war ob eine solche Taktik vielleicht nicht die vielversprechendste war.

Ich denke wir sollten zusammen bleiben. Luritas wird mit einer bunten Bieterschaft rechnen. Er ist nicht dumm und lebt noch, also ist ihm bewusst, dass auch Sith und vielleicht sogar Jedi zu seiner Veranstaltung kommen werden. Dabei baut er auf seine… Nützlichkeit.

Shim’rars Blick blieb an einem Speeder hängen, und beinahe instinktiv tarnte er seine machtpräsenz so gut er konnte. Er war beileibe kein Experte darin, aber er hatte sich immer eingebildet, dass es mindestens genauso das Verhalten einer Person war und nicht nur deren Machtpräsenz, die sie in den richtigen Augen als Sith zu erkennen gab.

Ich schlage Folgendes vor,

meinte er beinahe abwesend, während er das Taxi beobachtete das langsam landete. Vielleicht, wenn er Glück hatte…

Kossekos, du bist der Anführer einer Gruppe von Kopfgeldjägern. Merkuzio, du bist sein Partner - oder vielleicht auch der eigentliche Anführer, viele Gruppen versuchen so ihre internen Verhältnisse zu verschleiern, und die Taktik ist bekannt genug, dass sie praktisch nichts mehr bringt. Also werden uns viele für Randjäger halten - also Kopfgeldjäger, die die meist vergessenen Planeten am Rand abklappern, und auf die die meisten hier ansässigen Kopfgeldjäger herabschauen. Dazu passt, dass wir zwei offensichtlich Unerfahrene dabei haben, und ich gebe den Verwalter, der aus irgendwelchen, zumeist peinlichen Gründen an euch geraten ist und eure Bücher führt, was weiß ich. Wenn der Rest stimmt werden jene die uns genauer beobachten den Rest dazu dichten.

Das Speedertaxi landete und der Sith fragte sich wie er vorgehen sollte. Er war sich nicht mal sicher was oder wer sich an Bord befand - Jedi oder Sith, Freund oder Feind? Gab es die Kombination aus Freund und Jedi überhaupt? Er brannte darauf es eines Tages herauszufinden - wäre er dazu in der Lage einen Jedi hereinzulegen? Ihm lag nichts daran Jedi zu töten, aber es zu schaffen die Freundschaft von einem zu gewinnen, natürlich ohne sich als Sith zu erkennen zu geben,
Aber dafür war jetzt keine Zeit - nicht für Planungen oder Vorbereitungen.


Ich bin mir nicht sicher, aber ich nehme an dort in diesem Taxi befindet sich jemand machtsensitives. Wahrscheinlich - aber nicht sicher - jemand, der auch für die Auktion gekommen ist. Was auch immer ihr tut, ich bin kein Sith, genausowenig wie ihr. Nutzt die Macht nicht wenn ihr es vermeiden könnt, und seid hochnäsig, beachtet niemanden der euch nicht direkt anspricht. Ich will etwas versuchen, aber…

Das Ganze war an den Lekku herbeigezogen, aber darauf kam es ihm an.

Scheinbar wird das ganze eine praxisnähere Übung als ich selbst erwartet habe,

meinte der Sith grinsend und hoffte, dass sie nicht zu schnell vorbei wäre - ein Lichtschwertduell würde die Sache schnell erledigen, und… Sein Lichtschwert, In der Hoffnung es ungesehen zu tun nahm er seine Sith-Waffe und schleuderte sie in einen nahen Abfallschacht.
Vielleicht würde er die Klinge nie wiedersehen, vielleicht würde sie später noch auf ihn warten, aber dafür war jetzt keine Zeit. Vielleicht war es eine dumme Entscheidung, aber wenn es zu einem Kampf käme hätte er immernoch die Macht. Und vielleicht hatte er den Dreh langsam raus mit dem was das von ihm konsultierte Holocron als Bruchpunkte bezeichnet hatte. Zumindest gefiel ihm der Gedanke besser, dass dieser spontane Plan ein Wink der Macht gewesen war und nicht ein einfaches mondänes Glücksspiel.


Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Merkuzio und Shim'rar
 
:: Nar Shadda untere Ebenen :: "Blue Sky Bar" Ordo Skirata, IG-86 (NPC), Bran Hazer (NPC) ::

Ordo hatte sich gerade seinen Schwarzen Helm aufgesetzt, um sich ein wenig zu entspannen, bis er merkte, das ein Mann seinen Droiden anquatschte. Er setzte sich wieder auf, und hörte noch die Worte "...was mit dem Kerl da passiert ist?" heraus. Ordo lehnte sich weiter vor.

"Der hat den Barabell da vorn dumm angequatscht, was er bei mir auch gemacht hat. Nur als ich gesehen hab, dass er in seine Richtung läuft, habe ich entschlossen, das es Munitionsverschwendung gewesen wäre. Nun zurück zu uns. Du siehst wie einer auf Crewsuche aus. Wenn du mir Profit garantierst, kannst du einen Mando'ad mehr in deiner Mannschaft sehen."

Ordo entschloss sich, seinen Helm ab zu nehmen, damit der andere Mann ein wenig mehr, als einen einschüchternden Buy'ce und eine leicht mechanisch klingende Stimme von ihm mitbekam. Wenn er tatsächlich auf Anheuerungstour war, dann währe unter Umständen das Ordos Weg zu Geld.

:: Nar Shadda untere Ebenen :: "Blue Sky Bar" im Gespräch mit Bran Hazer
 
Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Shim`rar und Merkuzio

Merkuzio dachte noch immer über sein Verhalten nach, als sich sein Mitschüler zu Wort meldete und einen annehmbaren Plan zur Sprache brachte. Er wollte schon etwas sagen, doch der Meister kam ihm zuvor und nahm ihm bereits die Worte aus dem Mund. Auch er war der Meinung, dass es nicht ratsam wäre die Gruppe zu spalten. Vor allem, da sie sich in Begleitung unerfahrener Neulinge befanden. Shim`rars Idee dagegen , klang für ihn durchaus plausibel. Sein Meister kannte die Welt eines Kopfgeldjägers viel besser als er selbst. Auf so eine Täuschung wäre er in der damaligen Zeit nie gekommen , da er die dumme Angewohnheit hatte, immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Was auch seinen Körper in diese Situation gebracht hatte. Für seinen Anschlag auf den Tempel wurde er beinahe regelrecht gegrillt. Doch die Zeit heilt Wunden. So kam es auch dazu, dass er wieder eigenständig atmen konnte. Sogar seine Haare wuchsen wieder.

Als ihr Meister weitere Instruktionen gab, lauschte er wieder aufmerksam. Er wollte nichts vergessen und sich angemessen verhalten. Damit die Gruppe auch keinen Schaden davon tragen würde. Er war nun nicht mehr alleine und steckte sich das Ziel, alle zu beschützen. Auch wenn er selber dabei sterben würde.

"Ich bin mit eurem Plan einverstanden. Wie gesagt, werde ich mich im Hintergrund halten und Kossekos unterstützen so gut ich kann. "

Dann wandte er sich kurz seinem Mitschüler zu.

"Keine Sorge. Ich werde mich bemühen, keinen Unsinn zu machen. "

Dann gab Shim`rar zu verstehen, dass er eine Vergenz der Macht spüren konnte und sagte ihnen, dass sie die Macht nur im Notfall einsetzen sollten. Merkuzio bemühte sich, seine Verbindung zur Macht zu kappen. Was ihm sogar gelang. Aber auch nur, da er die Macht erst sehr spät zu nutzen gelernt hatte. Dennoch war dies ein seltsamer Augenblick. Dann beobachtete er , wie sein Meister sein Lichtschwert in den Müll warf. Dann nickte er seinen Mitreisenden zu. Und blickte dabei jedem in die Augen. Um ihnen zu zeigen, dass er mit diesem Plan einverstanden war. Er bildete das Schlusslicht.

Nar Shaddaa - auf dem Weg zum Kontakt - Koora, Kossekos, David, Shim`rar und Merkuzio
 
- Weltraum - An Bord der "Thunderchild" - mit Eowyn und Shen

Das kleine Raumschiff setzte in der Landebucht ein bisschen unsanft auf, so dass die Insassen doch ein wenig durchgeschüttelt wurden. Nichtsdestotrotz war Aketos guter Dinge. Vielleicht auch deswegen, weil sie ihrem "Machtproblem" in den letzten Stunden durch Gespräche und Übungen doch ein bisschen näher auf den Pelz gerückt war. Ihr fiel es zumindest jetzt leichter, sich mit der Macht zu verbinden, auch wenn diese Verbindung nicht stabil war. Auch mit dem Lichtschwert hatte sie ein paar Fortschritte erzielen können. Solange sie mit der Macht eins war, so wie man so schön sagt, hatte sie keine Probleme, die Waffe einigermaßen stabil zu führen. Aber von einem richtigen Zweikampf war sie noch weit WEEEEEIT entfernt. Aber Eowyn wusste das genau so gut wie die Kamino selber.

Die "Alltagskleidung" nicht-jedischer Art bestand auch bei Aketos - wie sollte es auch anders sein.... - aus einem Brustpanzer und einem Wickelschal um den Hals. Die Kette auf dem Kopf ließ sie aber nicht aus ästhetischen Gründen sondern eher aus sicherheits- und unauffälligkeitsgründen weg. Als Kamino fiel man sowieso wie ein bunter Rancor, wenngleich auch viel graziler und schöner. Der Bo-Stab auf dem Rücken, das TLS irgendwo unter der Brustplatte. Im Augenblick spekulierte sie, ob sie denn noch einen Mantel anziehen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Erstens hasste sie nichts mehr als in der Bewegung eingeschränkt zu sein und zweitens besaß sie so etwas gar nicht. Aber Gedanken wird man sich doch noch machen dürfen, dachte sie an sich selbst gerichtet und grinste ein bisschen.

Dann sprach Eowyn aus, was sich Aketos gerade bezüglich "auffallen" gedacht hatte...


Wenn, dann fallen wir ja sowieso nur wegen mir auf.

meinte sie ein bisschen resigniert

Aber ich werde trotzdem mein bestes geben und mich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Ich mach mich klein...

dann öffnete sich mit einem Zischen die Ladeluke des Schiffes. Aketos tränten als erstes die Augen, dann verätzte ihr die Luft gefühlt sämtliche Nasenschleimhäute. Die tieferen Schichten des Respirationstraktes wehrten sich auch abrupt mit einem Hüsteln. Aketos hielt sich die Rückhand vor die Nase. Was war denn das?! Der Gestank war übermäßig im Empfinden der Kaminoanerin...

Ich wollte gerade sagen, dass ich bereit wär, aber ich glaub, ich überleg es mir noch mal....

sagte sie leise zu Eo

Das ist ja furchtbarer als ich es in Erinnerung hatte!

Nach kurzer Zeit konnte die Kaminoanerin wieder einigermaßen Atmen und die kleine Jedigruppe ging die Rampe nach unten. Ein paar Raumhafenmitarbeiter glotzten sich kurz die Augen aus dem Kopf als Aketos an ihnen vorüberging und versuchte unauffällig zu sein. Irgendwie muss ich an diesem Konzept noch arbeiten, dachte sie sich und verhielt sich dann so wie immer. Nun ja... nicht ganz wie immer.. sie beschwerte sich nicht die ganze Zeit über die unzumutbare Atmosphäre. Das wäre dann doch zu auffallend gewesen.

Das Tüpfelchen auf dem i war dann allerdings das Taxi, welches die Jedimeisterin anhielt. Verranzt bis zum geht nicht mehr, allein vom angucken bekam man schon drei Arten intergalaktischer Kopfläuse und Platz war auch ziemlich wenig. Aketos stieg vorne zum Fahrer ein, stellte den Sitz nach gaaanz hinten um die Beine unterzubringen. Ihr Po ruhte auf der vordersten Kante des Sitzes. Mit knapper Müh und Not waren dann Rücken und Hals so gekrümmt, dass sie noch nach vorne gucken konnte.


Das nimmt kein gutes Ende. Mir tut jetzt schon jeder Wirbel weh...

sagte sie eher zu sich selber. Und dann zum Fahrer, als Eowyn das Ziel genannt hatte:

Und fahren Sie bitte schnell, bevor mein kompletter Körper sich verkrampft! Frechheit für sowas auch noch Credits zu verlangen

letzeres sagte sie eher zu sich selber... schließlich wollte man ja unauffällig bleiben.

- Nar Shaddaa - Taxi - mit DEM Rodianer, Shen und Eowyn
 
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