Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

- Nal Hutta - Firestorm - Cockpit -

Als Ami sah, wie Rem das Schiff betrat musste sie kurz lächeln, und sie bekam ein sehr zärtliches Lächeln von ihm.

"Alles klar, Kleines?"

Auch wenn Ami das Wort hasste, musste sie lachen, und als er ihr über den Oberarm strich, fühlte sie sich das erste Mal, seit dem sie Delastine verlassen hatten, wieder zu Hause.

"Ja, mir geht es gut. Und wie es scheint, ist mit dir auch alles in Ordnung. Das ist ja schon ein kleines Wunder"

Ami zwinkerte und ging in die Messe, sie wollte sich wenigstens den Staub aus dem Gesicht waschen. Und endlich hatte sie wieder das Gefühl, frei atmen zu können.
Kurz nach ihr kam die junge Frau in den Raum. Sie stellte sich Ami als Padme Master, der Meisterin von Keldor vor. Das erklärte Ami ihre Anwesenheit. Sie wirkte sehr sympatisch, aber alleine das bedeutete für Ami nicht wirklich etwas. Sie hatte ein angelerntes Misstrauen gegen jeden, auch wenn sich dies gerade in letzter Zeit oft widerlegt fand. Padme hatte den gleichen warmen Blick in den Augen, den sie auch von Marana kannte. Waren sich die beiden Frauen wirklich so ähnlich, oder bildete Ami sich das ganze nur ein.

So wortkarg, wie Ami meistens war, stellte sie sich der jungen Frau vor, lächelte leicht und begann sich den Staub von der Kleidung zu klopfen.


- Nal Hutta - Firestorm - Messe -
 
Nal Hutta, Firestorm, Cockpit, mit Silent, Ami und Baddhra Kronis

Casta erhob sich aus dem Copiloten sitz, nachdem sie Silent nochmals für die Rettung gedankt hatte. Sie lächelte Baddhra kurz zu, der nun ihren Platz übernahm. Sie schritt durch die Gänge der Firestorm in Richtung der Messe, wo sie Ami's Anwesenheit spürte. Es war an der Zeit, dass sich die beiden Frauen mal unterhalten sollten. Sie klopfte sich den Staub vom weißen Kampfsuit und und sah, dass sie direkt über ihrer Brust einen Einschnitt im Anzug hatte, der ihre Haut Gott sei Dank nicht getroffen hatte. Etwas tiefer und ihre Brust wäre verletzt worden...erst jetzt, wo sie in Sicherheit waren, wurde ihr Bewusst, was noch alles in der Arena hätte passieren können.

Sie legte ihre Haare über die rechte Schulter, kaschierte damit den zerrissenen Kampfanzug, hustete kurz und öffnete die Tür zur Messe. Sie lächelte Ami zu und sah die Frau bei ihr sitzen, die sie zuvor auf dem Balkon gesehen hatte. Sie schritt zu den beiden Frauen rüber und wandte sich an die Jedi...


Es ehrt mich, Euch kennenzulernen, Mrs. Master. Mein Name ist Casta Teelana, ich bin ebenfalls eine Padawan und die Freundin von Keldor. Danke für Eure Hilfe. Ich denke, ich bin für das meiste hier verantwortlich und werde mich dementsprechend vor dem Jedi-Rat verantworten.

Sie schloss kurz die Augen und wusste genau, dass Padme ihre Trauer spüren konnte. Sie blickte zu Ami und sprach...

Ich danke Dir, Du hast mir das Leben gerettet. Ich stehe besonders in Deiner Schuld...und Keldor auch.

Nal Hutta, Firestorm, Messe, mit Ami und Padme
 
- Nal Hutta - Firestorm - Messe -

Ami sah Casta in den Raum kommen und folgte ihr mit ihren Blicken. Sie sah, wie sie sich bei Padme für die rettung bedankte, und sich selbst die Schuld an den Ereignissen zu sprach. Ami musste den Kopf schütteln, denn Casta konnte nun wirklich nichts dafür. Das Syndikat hatte es auf die ORTF abgesehen, und Casta hatte dadurch ihre Eltern verloren. Sie blickte die blonde Padawan an, und merkte, wie sehr sie sie in ihr Herz geschlossen hatte.
Aber als Casta meinte, daß sie und Keldor in ihrer Schuld ständen, stockte Ami kurz der Atem. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
Sie lächelte Casta nur an und schüttelte leicht den Kopf.

"Ich habe nur das getan, was du auch für mich getan hättest."

Amis Lächeln verschwand für einen Augenblick aus ihrem Gesicht und sie blickte zu Boden. Vielleicht hatte auch Casta durch ihre Anwesenheit und durch die Gefühle, die sie in Ami erweckt hatte, ihr Leben gerettet.
Ami blickte wieder auf und Casta in die Augen. Sie musste wieder lächeln. Egal, was jetzt als nächstes passieren würde, sie war froh, diese Frau zu kennen.


- Nal Hutta - Firestorm - Messe -
 
Nal Hutta, Firestorm, medizinischen Einheit

Es dauerte nicht lang, bis Keldor vorsichtig seine Augen öffnete. Er spürte die warme, angenehme Flüssigkeit, in der er schwamm...das Bacta heilte seine Wunden und er spürte, wie sich seine Schulterwunde langsam besserte. Er berührte mit den Fingern die Scheibe und bewegte sich vorsichtig im Bacta hin und her. Er blickte seitlich zu seiner Schulter hinunter und lächelte, wie er beobachten konnte, wie sich seine Haut und die Zellen regenerierten.

Sie hatten also das Gröbste hinter sich. Sie hatten die Arena überlebt, sie hatten das Syndikat entlarvt und sein Vater, wie auch andere Sagitar-Crewmitglieder, hatten die Anschläge überlebt. Als er erfahren hatte, dass auch Casta's Mutter dem Syndikat zum Opfer gefallen war, war es so, als hätte er seine eigene Mutter zum zweiten Male verloren. Er schloß die Augen und war froh, dass die zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben alles überstanden hatten.

Nach einiger Zeit spürte Keldor, wie sich das Beatmungsgerät und die lebenserhaltenden Schläuche von seinem Körper lösten. Ein Droide rollte von den Amaturen fort und Kel wusste, seine Regenration war abgeschlossen. Er stieg etwas benommen aus dem Bacta-Tank, stieg so wie er war sofort unter eine der Duschen und wusch sich die Reste des Bacta vom Körper. Er strich sich die Haare zurück, blickte in einen Spiegel und wusste, dass es nun an der Zeit war, seine Mastress aufzusuchen. Er zog sich die Sachen an, die ihm der Droide bereit gelegt hatte und spürte, dass sich Padme, Casta und auch Ami in der Messe der Firestorm aufhielten. Er kannte diesen Schiff seit der Arkania-Mission sehr gut und so dauerte es nicht lang, bis er die Messe erreicht hatte.

Keldor betrat die Messe, lächelte, als er Casta's Augen leuchten sah. Sie schien glücklich, dass es ihm wieder gut ging. Er zwinckerte ihr kurz zu, ging hinüber zu Ami und reichte ihr die Hand. Er wandte sich zu Padme und verneigte sich vor der Jedi...


Es freut mich, Euch wiederzusehen, Mastress. Seit den Arkania-Zwischenfällen ist viel Zeit vergangen, aber wie es mir scheint, habt ihr alles gut überstanden. Es ist schön, Euch wohlauf zusehen und Danke, dass Ihr meiner Nachricht so schnell gefolgt seid.

Keldor nahm ein Wasserglas, welches ihm seine Freundin reichte und trank mit großem Durst das kühle Glas bis auf den letzten Tropfen aus.

Nal Hutta, Firestorm, Messe, mit Ami, Casta und Padme
 
[op]Ob es jetzt zeitlich nicht mehr paßt, ist mir scheißegal. In diesem Sinne laße ich das jetzt so stehen[op]

Nal Hutta- Firestorm- Messe-- Ami, Rem, Casta, Keldor und Padme

Padme hatte sich in einen Sessel gesetzt und stillschweigend Casta zugehört. Sie lächelte die blonde Padawan an.

"Ich freue mich, Casta, daß wir uns endlich persönlich über den Weg laufen, auch wenn die Umstände besser hätten sein können. Es tut mir eher leid, daß ich nicht eher anwesend war. Und das obwohl ich wußte, wozu Merodne und Ei Ze fähig sind."

Als Casta darauf zu sprechen kam, daß sie alle Schuld auf sich nehmen wolle, schüttelte Padme den Kopf. Die Trauer, die von Casta war für diese schwer genug.

"Es war nicht eure Schuld, was passiert ist. Eher meine. Ich habe es versäumt, auf die Dringlichkeit dieses Problem hinzuweisen. Aber das kann den Toten nicht das Leben zurückgeben. Nichts davon wird sie zurückbringen. Wir können ihr Gedenken nur ehren, indem wir daraus eine Lehre ziehen. Und vor unserem Gewissen können wir uns nur alleine verantworten. Master Galad sagte mir einmal, daß man sich selber Fehler verzeihen müsse. Und auch daraus lernen. Und in deiner Situation hätte ich auch nicht anders reagiert. Vorwürfe und Schuldbekenntnisse sind hier fehl am Platz. Die Vergangenheit hat in unserem Leben einen gewissen Stellwert, weil sie uns formt, aber noch wichtiger ist die Gegenwart."

Bei Padmes letzten Worten hatte sie auf Keldor geschaut. Sie lächelte. Die beiden waren Gegenwart und Zukunft.

"Ich bin froh, daß dir nichts zugestoßen ist, Keldor. Dir nicht und den anderen auch nicht. Aus Erfahrung weiß ich, daß das im Zusammenhang mit dem Syndikat nicht sonst nicht der Fall ist. Leider war es mir nicht möglich schneller vor Ort zu sein."

Padmes Lächeln wurde traurig und verschwand ganz, als Keldor auf die Arkania- Mission zu sprechen kam. Dort waren auch viele Fehler gemacht worden. Und an der Situation, die jetzt herrschte, war sie alles andere als unschuldig. Sie riß sich aus diesen Gedankgang und sah auf Ami, Casta und Keldor und gewann ihr Lächeln zurück. Hier waren Freundschaften entstanden. nachdenklich blickte sie auf Ami. Diese erschien ihr auf eine Art und Weise einsam. Und obwohl sie sich selbstbewußt schien, kam es Padme so vor, als ob diese nicht genau wüßte, wo sie im Leben hingehörte.

"Ami, ich danke euch ebenfalls, daß ihr den anderen so zur Hilfe gekommen seid. Ohne euch wäre sicher weniger glimpflich abgelaufen."

Sie lehnte sich im Sessel zurück und ließ den Blick schweifen und blieb an Rem hängen. Von allen hier anwesenden Personen konnte sie ihn am wenigsten einschätzen. Das Syndikat war vernichtet. Aber welche Ziele verfolgte er. Padme hoffte, daß sie sich nicht eines Tages als Gegner gegenüberstehen würden.

"Rem? So ist doch euer Name, nicht wahr? Ich möchte euch ebenfalls danken. Ihr hättet meine Hilfe nicht benötigt. Schließlich hattet ihr die Situation unter Kontrolle."

Nal Hutta- Firestorm- Messe-- Ami, Rem, Casta, Keldor und Padme
 
Nal Hutta, Firestorm, Messe, mit Ami, Keldor und Padme

Casta freute sich, dass Padme ihr so freundlich begegnet war. Ihre Worte waren beruhigend, aber dennoch wusste die junge Padawan nicht, woran sie nun glauben wollte. Auch, wenn sie die größten Verluste unter ihnen erlitten hatte, fühlte sie sich schuldig. Sie versuchte, diese Gedanken zu verdrängen und holte tief Luft.

Ich danke Euch für diese Worte, Mastress. Ich denke, wir haben das Schlimmste hinter uns, auch, wenn vom Syndikat noch Gefahr ausgeht, denn sie werden es sicher nicht ungestraft hinnehmen, dass wir aus der Arena entkommen sind.

Casta nickte der Jedi kurz zu.

Ihr müsst mich bitte entschuldigen, ich muss jetzt etwas mit dem Padawan von Master Slain klären.

Casta blickte nach unten, als sie an den anderen vorbei schritt und berührte dabei kurz die Hand ihres Freundes. Sie ging direkt in das Quartier, in dem sie K'Vies Anwesenheit spürte. Er öffnete ihr und sie trat in das geräumige Crewquartier.

K'Vie, ich möchte Dich bitten, während wir hier noch mit dem Syndikat zu tun haben, die Überlebenden der Sagitar nach Coruscant zu bringen. Es ist alles mit Slain abgesprochen, ihm ist es recht, wenn Du danach in den Tempel zurückkehrst.

Der Padawan nickte und verstandt, dass es angebracht war, dass sich jemand um die Überlebenden des Massakers kümmern sollte. Casta verließ das Quartier, als er seine Sachen zusammenpackte. Kurz darauf sah sie, wie das Alien die Firestorm verließ und auf ein Schiff der Ourter Rim Trade Federation übersetzte, auf dem alle Überlebenden untergebracht waren. Sie würden in Coruscant City sicher ein neues zuhause finden.

Nachdem dies erledigt war, suchte die Padawan das Cockpit auf, löste Baddhra an der Navigation ab und blickte durch die großen Cockpitfenster auf die Ebenen von Nal Hutta hinab.


Nal Hutta, Firestorm, Cockpit
 
- Nal Hutta - Firestorm -

Rem nickte der Jedi zu. Sie hatte Recht.
Nun war alles wieder unter Kontrolle. So wie es immer war und auch sein musste. Keiner seiner Angestellten war umgekommen und wieder einmal hatte er gezeigt, wie mächtig er doch mittlerweile war.
Einer der Militärs hatte ihm ein neues Kom zugesteckt. Er spielte damit ein bischen herum als er sich in eine Ecke des Raumschiffes gesetzt hatte. Er überlegte war er nun machen solle. Wie die Nachricht von Rayykh verklauten lies, hatten die die Kontrolle über die Arena übernommen und waren nun dabei das HQ zu stürmen. Nicht mehr lange und Merdones Syndikat war nur noch ein Gerücht aus alten Tagen. Eine Geschichte, die die Großeltern ihren Kindern erzähen.
Rem würde versuchen die Kontrolle über den Planeten zu übernehmen, aber anders als dieser Merdone. Es ist viel effektiver, wenn man die Bevölkerung glauben läßt, man wäre der nette Junge von neben an. So würder er ersteinmal alle Spuren des Syndikates bereningen. Die unterdrücke Bevölkerung würde es bestimmt mit Freuden empfangen, danach würde er einiges an Credits in diese Einöde stecken. Eine neue Podracerbahn würde sich hier bestimmt gtu machen. Außerdem konnte man wegen der Hitze hier auch bestimmte Nahrungsmittel besonders gut anbauen. Irgendwelche Exclusivitäten. Ja, das würde dann die Kassen wieder füllen und davon abgesehen noch einen Planeten.
Aber jetzt sollte er zuersteinmal Kontakt mit Rayykh herstellen. Auch wenn es die Jedi wünschte, er würde sich bestimmt nicht in ein Quartier von Hutts begeben, auch wenn dieses leer stünde. Er würde sich von Rayykh abholen lassen. Zum Ausruhen war keine Zeit. Es musste ein Planet unterjocht werden.


- Nal Hutta - Firestorm -
 
- Nal Hutta - Firestorm -

Endlich landete die Firestorm. Man sah schon von Weitem, das das ehemalige Quartier der Oragana the Hutt, schon lange nicht mehr benutzt wurde. Der Sand und Dreck von Nal Hutta hatte große Teile des Sandsteins zerfressen. Teile des Gebäudes wirkten eher wie eine Ruine als ein Palast.
Slain hatte sich in das Cokpit gestellt, neben den Piloten Silent. Das Schiff landete auf einer Terasse. Früher war diese bestimmt eine der schönsten Orte des Palastes gewesen, aber jetzt war es nur noch eine zerfressene und brökelnde Platte Stein. Trotzdem schaffte es Silent die Firestorm ohne die Geringsten Probleme zu landen. Einer nach dem anderen verlies das Schiff. Padme wie in eine Richtung, dort war ein großer Eingang. Alle machten sich dorthin auf.
Nur Rem und Slain nicht. Die beiden Männer standen neben dem Austieg und redeten. Ihre Worte waren für die, die weiter weg standen, nicht verständlich, die Repulsoren waren einfach zu laut.
Als Silent dann die Tribewerke ausmachte, schienen dich Rem und Slain einig geworden zu sein. Slain lief zu Padme, um ihr zu berichten, dass Slain zusammen mit dem Föderationsführer abgeholt werden würden. Slain wollte sein Schiff holen, das ja immer noch in Nal Hutta City stand und da Rem eh zu seinen Leuten musste, konnte er ihn mitnehmen.
Der Jedi wartete nicht auf die Antwort von Padme, den Rayykh war mittlerweile angekommen und nahm seinen Vorgesetzten in Empfang. Kurz darauf war Slain auch eingestiegen und sie flogen weg.


- Nal Hutta - Firestorm -
 
- Nal Hutta - Landungsschiff der White Raven -

Als es der Jedi endlich geschafft hatte einzusteigen, gab Rayykh das Kommando zum Start. Der Wookie hatte hervoragende Arbeite geleistet, musste Rem eingestehen. Er wusste, das der Wookie eine Perle seiner Rasse war, aber das er so schnell alles unter Kontrolle gebracht hatte, grenzte doch schon an ein Wunder.
Der Wookie raunte und brüllte neben Rem


Rem: "Mist. Du hast recht, wir haben Ami vergessen. Schick ihr eine Komnachricht. Sie soll sich ausruhen und die Pasue asunutzen. Vielleicht werde ich sie später wieder brauchen."

Mit einem Nicken bestätigte der Wookie den Befehl und ging in einen anderen Raum. Der Jedi hatte sich gegen eine Wand kurz vor dem Einstieg gelehnt. Er gab kein Wort von sich und Rem verspührte auch keinen Drang mit ihm zu sprechen.
Also stand er dort, bis der Pilot das Schiff nicht weit entfernt von dem Schiff des Jedis landete. Wortlos stieg dieser aus und machte sich zu seinem Schiff auf.


- Nal Hutta - Landeplattform -

[op]So Isa, jetzt stimmt es wieder.[/op]
 
Nal Hutta, Firestorm, Messe, mit Ami, Keldor und Padme

Das Schiff war gelandet. Eigentlich hätte sich Casta nichts mehr gewünscht, als dieses Schlammloch, was als Nal Hutta bezeichnet wurde, zu verlassen, aber es wäre zu gefährlich gewesen, jetzt, wo sie den ersten Sieg gegen das Syndikat vollbracht hatten, den Planeten zu verlassen. Die junge Frau verließ das Schiff und hustete, als sich die staubige Luft den Weg in Mund und Nase suchte. Es wurde dunkel am Horizont und hinter jedem Schatten der Nacht konnte Gefahr lauern. Der Palast wirkte riesig und Casta hoffte, dass man ihn gut unter Kontrolle halten konnte, sollten Angriffe erfolgen. Sie stellte sich an eine Balkonballustrade und konnte direkt nach Hal Hutta City schauen, wo die Lichter am Himmel glühten und die langsam eintretende Dunkelheit durchschnitten. Sie drehte sich zur Firestorm um, die sich majestätisch vor ihr in den Abendhimmel erstreckte.

Keldor und Ami verließen gerade das Schiff, als Casta sich wieder in Richtung der Stadt wandt. Sie schloss die Augen, der Wind durchstrich ihre Haare und sie begann leise ein Lied zu singen, welches Ihre Mutter ihr als kleines Mädchen beigebracht hatte. Es wurde in etherianischen Muttersprache gesungen und hatte einen sanften Klang. Casta's Stimme halte über die Ebenen, als die Nacht den Tag verdrängte.


Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände
 
[op] Ach verflixt. Dann ist mein letztes OP ja nun mehr als unpassend :p [op]

Nal Hutta- Nal Hutta City- Orgas ehemaliges HQ- Wohnraum

Jeder der Gruppe hatte die Firestorm verlassen und Padme war ebenfalls aufgestanden undin ihr Quartier gegangen. Sie hatte eine Dusche genommen und ssich umgezogen. Sie trug nun eine blaue Hose, eine weiße Bluse und eine Weste und Stiefel. Nun glich sie zwar noch immer nicht einem Jedi, aber sie sah nicht aus wie ein Landstreicher.
Danach ging sie in den Wohnraum und sah sich die Nachrichten an. Das Thema ließ sie lächeln.


Syndikat von der Macht vertrieben!
Illegale Arena in die Luft gesprengt worden!
Merdone- Geschwister und Ei Ze im Eilverfahren von Richter Da Lora zu lebenslanger Haft in den Kesselminen verurteilt worden


Sie war froh, daß die Herrschaft des Syndikats zu Ende war. Sie trat ans Fenster und lauschte dem Lied, was Casta sang. Die Nacht war aufgezogen und Padme atmete befreit auf. Sie fragte sich, wo die anderen Leute der Gruppe waren.

Nal Hutta- Nal Hutta City- Orgas ehemaliges HQ
 
Nal Hutta- Landefeld- Vor der Firestorm


Marana hatte während des Fluges nichts gesagt. Sie war zu aufgewühlt, um zu reden. Tryffs Tod hatte Sühne gefunden. Vielleicht nicht die Sühne, die sie sich vorgestellt hatte, aber es war geschehen. Sie verließ die Firestorm und blickte auf den Horizont, wo die Sonne verschwand und die Nacht heraufzog. Wie oft hatte sie diesen Anblick schon gesehen. Als Casta anfing zu singen, wendete sie sich ab und ging in die Dunkelheit. Sie fühlte sich leer. Rache war nicht ausfüllend, wenn sie einmal vollzogen war. Und das andere würde noch viel Zeit erfordern, wenn es überhaupt jemals geschehen sollte. Sie fragte sich, was nun werden sollte. Was sollte sie nun machen. Ihr fiel ein, daß die Itikam noch im HQ der ORTF stand. Sie seufzte und setzte sich an eine Mauer am Rande des Landefelds.

Nal Hutta- Am Rande des Landefeld-
 
- Nal Hutta - Landeplattform -

Eine riesige Welle Sand wurde aufgewirbelt, als das Landunsschiff wieder abhob. Nun konnte sich Rem dem Geschäftlichen widmen. Er lies sich einige Männer bringen, die den Planeten für ihn später leiten sollten. Jedem gab er mehrere Aufgaben, die er zu Rems Zufriedenheit erfüllen sollte. Die Meisten der Männer, unter denen sich auch zahlreiche Aliens befanden, waren noch sehr jung und hatten vielleicht gerade mal ihre Ausblidung in der Republik oder sonst wo abgeschlossen. Doch Rem wusste, dass sie ihr Bestes geben würden. Immerhin wurde ihnen ein Anteil an den Gewinnen des Planeten zugesprochen. Diese System funktionierte seit Jahren wunderbar und auch wirklich jeder lies sich von der Machtgier Rems anstecken. Manche rechte schnell, andere mussten ersteinmal den Erfolg und die Macht schnuppern.
Auch diesmal war er wieder mit der Auslese zufrieden. Von überall wurden sie rekrutiert und alle waren unter den Besten ihres Jahrganges.

Man sah den Männer an, das sie große Erfurcht vor Rem hatten. Keiner wagte ihn zu unterbrechen oder sonst nur den leisesten Ton von sich zu geben, bis er fertig war. Als er meinte, dass sie nun Fragen stellen können, wurde brav die Hand gestreckt und der Föderationsführer beantwortete alle Fragen und Unklarheiten. Nachdem nun alles geregelt war, stellte er einen Teil der Männer als Kontrolleure ab. Wenn einer der Männer die Arbeit nicht Gewissenhaft machte oder in irgendeiner Weise versuchen sollte Gewinn zu unterschlagen, würde dieser ein schnelles Ende finden.

Anfangs hatte Rem Zweifel an seinem System gehabt, doch dieses Spiel mit der Macht schien alle zu reizen und keiner wollte es missen.
Er wandte sich ab und befahl dem Piloten ein kleineres Schiff bereit zu stellen, da er wieder zurück wolle. In diesen heruntergekommenen Palast. Vielleicht liese sich daraus ja etwas machen.


- Nal Hutta - Landungsboot -
 
Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana

Casta hatte den Gesang beendet. Er hatte sie befreit, ihr neuen Mut und Hoffnung gegeben. Die letzte große Herausforderung, bis sie mit den schrecklichen Ereignissen abschließen konnte, war die Nachricht des Todes ihrer Eltern nach Etheria zu überbringen. Aber sie würde es schaffen, mehr Leid konnte und wollte sie den anderen nicht mehr zumuten und sich selbst auch ersparen. Ihre Ausbildung zur Jedi müsste voran gehen...und auch private Dinge waren noch zu regeln.

Die blonde Padawan drehte sich wieder in Richtung des Palastes. Sie hoffte, dass dieser Zwischenstopp hier nicht allzu lang anhalten wurde und so schritt sie mit angespannter Miene auf das Gebäude zu. Als sie um eine Ecke bog, spürte sie einen traurigen Geist, eine nachdenkliche Seele. Casta blickte vorsichtig um die Palastmauer herum und sah Marana, die an der Wand angelehnt da saß.

Casta kniete sich zu ihr, lächelte, strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und sprach sanft zu ihr...


Ihr wirkt sehr nachdenklich, ist alles in Ordnung mit Euch, Marana?

Sie streckte ihr ihre Hand entgegen.

Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana
 
- Nal Hutta - Landepalttform -

Als das Landungsboot wieder abhebte, versuchte sich der Jedi so gut es ging vor dem Staub und Sand zu schützen, der aufgewirbelt durch die Repulsoren die ganze Plattform bedeckte. Er war froh, als er endlich die Caraway erreicht hatte. Er musste ersteinmal husten, um den ganzen Sand aus den Lungen zu bekommen. Nal Hutta gefiehl ihm immer weniger. Nachdem er sich dann wieder gefangen hatte, spühlte er seine trockene Kehle zuersteinmal mit Wasser. Es war eine Wohltat nach so langer Zeit endlich wieder einmal etwas zu Trinken zu bekommen. Er dachte an die anderen. Sie hatten bestimmt auch nichts zu trinken geschweige denn etwas zu Essen. Er schaute die Vorräte des Schiffes an. Viel war nicht mehr da und als er auf die Verfallsdaten schaute, stellte er fest, das Einiges davon nicht mehr gut war. Bevor er zurück fliegen würde, würde er noch einen kleinen Einkauf machen.

Aber zuerst würde er sich waschen und frisch machen. Er legte seine staubige Kleidung ab und stellte sich unter die Dusche. Als er sich dann wieder sauber fühlte, suchte er in seinem kleinen Kleiderschrank Kleidung. Die Jedirobe würde er schon noch früh genug wieder anlegen dürfen oder müssen, wie man es sah.
Er entschied sich dann für ein langes Oberteil, wo er die Ärmel hochkrempelte, dazu eine schwarze Weste und eine blaue Stoffhose, die über seine Stiefel fiehl. Gegen den Staub und Sand legte er noch eine lange Kaputzenmantel an, dazu noch ein Halstuch, um seine Nase und Mund schützen zu können, dann trat er vor das Schiff und machte sich auf den kurzen Weg in die Statdt.

Die Einkaufsmeile, wenn man es so nennen konnte, war nicht weit von den Landebuchten entfernt und so verlohr Slain nicht viel Zeit.
Er schlenderte die Straße entlang und verschaffte sich ersteinmal einen Überblick über die Angebote. Letzendlich entschied er sich dann für mehrere Gallonen Wasser, viel Obst und Gemüse. Dazu Fleisch von irgendeinem Tier, das er nicht kannte, aber der Verkäufer meinte, dass es das beste ist, was man auf Nal Hutta bekommen konnte. Dem Preis nach zu Urteilen war dies auch so.
Es waren auch schon die ersten Auswirkungen ihrer Tat zu bemerken, die Menschen wirkten irgendwie freundlicher und nicht mehr so mißtrauisch.

Slain stieg wieder in sein Schiff ein, legte seinen Einkauf in eine Ecke und startete die Triebwerke um Richtung Palast abzuheben.


- Nal Hutta - Auf dem Weg zum Palast -
 
Nal Hutta- Am Rande der Landefläche- Casta und Marana

Marana blickte auf und sah Casta vor sich stehen. Sie lächelte und nahm Castas Hand und zog sie neben sich auf die Bank.

"Ja, nachdenklich bin ich schon. Vor langer Zeit habe ich Nal Hutta für immer den Rücken gekehrt. Und nun bin ich zum 2 Mal seitdem wieder hier. Nal Hutta steht für mich in Verbindung mit unangenehmen Erinnerungen. Ich habe hier viel verloren. Zuviel."

Sie schwieg und genoß die Stille. Sie hätte vieles drum gegeben, den Frieden, der hier herschte, in ihrem Herzen zu haben.

"Aber sagt, wie geht es euch? Es war alles sehr knapp in der Arena. Geht es eurem Freund wieder gut? Es war ein schlimmes Gefühl, auf ihn anlegen zu müssen."

Nal Hutta- Am Rande der Landefläche- Casta und Marana
 
Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana

Casta blickte Marana von der Seite an, als diese sich ihr anvertraute. Sie war eine sehr besonnene Frau, sehr hübsch und schien sehr viel Lebenserfahrung in sich zu tragen. Casta öffnete vorsichtig ihren Geist und empfand, was in Marana vor ging. Sie spürte, wie die Frau sich dagegen unbewusst wehrte, sicher hatte sie schon einmal mit Etherianern zu tun gehabt und wusste ihren Geist zu schützen. Casta lächelte und fragte vorsichtig nach...

Ich beneide Euch nicht, von diesem Planeten zu kommen. Aber wollt Ihr mir nicht ganz erzählen, was Euch bedrückt? Ich spüre Eure Sorgen und Euren Schmerz.

Auf ihre Fragen hin, Keldor betreffend, antwortete sie...

Es geht ihm wieder gut, zur Zeit checkt er wohl einige Systeme der Firestorm für den baldigen Abflug. Ich kann Euch garantieren, in der Arena war es auch alles andere als angenehm. Aber man lernt, die Todesangst zu ignorieren.

Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana
 
- Nal Hutta - Caraway -Auf dem Weg zum Palast -

Der Palast war schon von weitem zu erkennen, trotz das er die gleiche Farbe wie der Schlamm und Sand angenommen hatte. So fand ihn Slain recht schnell.
Er landete sein Schiff direkt neben der Firestorm. Er war sich wieder den Kapuzenmantel um, schnappte sich die Lebensmittel. Dabei fand er auch Keldors Lichtschwert. Er hatte es vorhin dort hingelegt. Also steckte er sich noch die Waffe in seine Weste und ging so los.
Auch wenn es nur ein kurzes Stück zu der rettenden Tür war, der Sad peitschte Slain unangenehm ins Gesicht. Wind schien aufgekommen zu sein.

In dem ersten Raum versuchte er ersteinmal wieder die Orientierung zu gewinnen. Hier innen sah der Palast doch annehmlicher aus. Der Sand und Staub war bis hier her noch nicht vorgedrungen und so nutzen einige Tiere den Platz als Schutz.
Er ging noch ein Stück weiter und entdeckte Casta und Marana, die sich gerade unterhielten. Er begegnete ihnen mit einem freundlichen Lächeln.


"Hallo, da bin ich wieder. Ich wollte auch nich stören. Aber ich hab euch was mitgebracht."

Er öffnete die kleine metallene Box, in der er die Lebensmittel säuberlich geordnet hatte und hielt sie den zwei Frauen hin.

"Nehmt euch. Ich habt bestimmt Hunger...oder wenigstens durst. Ach, und Casta..."

Er kramte in unter dem Kaputzenmantel und streckte dabei die Zunge seitlich aus dem Mund.

"Ha, hier ist es."

Auf seiner Handfläche befand sich Kedlors Lichtschwert. Er streckte es der Padawan hin.

"Ich glaube das gehört deinem Freund."

- Nal Hutta - Palast von Organa the Hutt -
 
Zuletzt bearbeitet:
Nal Hutta- Palast- Casta und Marana

Marana kannte jenes Gefühl, wenn jemand versuchte ihre Gedanken und Gefühle zu lesen. Oh ja, sie kannte das zu gut. Sie verschloß sich, denn das hatte sie gelernt. Sie baute um ihre Gedanken und Gefühle eine Mauer. Sie hatte mit macht- intesiven Personen zu tun gehabt, lange Zeit bevor Casta überhaupt geboren worden war. Sie schüttelt den Kopf.

"Versucht es nicht, Casta, ihr habt eine schwere Bürde mit euren Kräften zu tragen. Und auch wenn es richtig erscheint, die Macht einzusetzen, weil man den anderen helfen möchte, so ist das nicht immer der richtige Weg. Leute, die diese Fähigkeit nicht haben, kommen sich ausspioniert und durchsichtig vor. Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut. Setzt es niemals so aufs Spiel. Ich habe euch sehr gern, obwohl wir uns erst kennen. Ich finde es nett, daß ihr mir helfen wollte, aber das war der falsche Weg."

Sie hoffte, daß sie die junge Frau nicht verärgert hatte, aber sie hatte unlängst gemerkt, daß es falsch war, die Dinge, die einen störten, nicht klar zur Sparache zu bringen.

"Ihr braucht mich auch nicht zu bemitleiden, denn ich bin hier nicht geboren. Ich habe hier nur wenige Jahre verbracht. Der Planet mag zwar nicht der wirtlichste sein, aber ich habe hier damals Freunde, Ruhe und Sicherheit gefunden.
Oh hallo, Slain."

Sie begrüßte den Jedi freundlich und nahm die Box entgegen.

"Hunger habe ich keinen. Aber Durst schon. Vielen Dank."

Sie öffnete eine kleine Flasche und trank.

"Werdet ihr alle aufbrechen, wenn Keldor dabei ist, die Systeme der Firestorm durchzuchecken? Ich frage mich allerdings, wie die Firestorm unerkannt, zur Arena gelangte und überhaupt auf Nal Hutta landen konnte. Sie muß den Syndikatsmitgliedern doch bekannt gewesen sein."

Nal Hutta- Am Rande der Landefläche- Casta, Slain und Marana
 
Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana

Nachdem sie gespürt hatte, wie Marana auf ihre emphatischen Versuch reagiert hatte, erhob sich die Padawan und blickte hinauf zu den Sternen, die sich nun deutlich am düsteren Himmel von Nal Hutta abzeichneten. Sie sprach ein leies...Ich verstehe...als sie Slain ankommen sah. Sie lächelte und ergriff das Laserschwert, welches er ihr stellvertretend für Keldor gab.

Sie dankte und nahm sich eine kleine Wasserflasche und ließ daraufhin die Beiden allein. Maranas Aussage war deutlich gewesen und Casta wusste, wann es Zeit war, Menschen, die litten, ihre Ruhe zu lassen...


Nal Hutta, Ebene, altes Palastgelände, mit Marana und Slain
 


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