Nal Hutta, Nar Shaddaa (Y'Toub-System)

- Nal Hutta - Palast von Organa the Hutt -

Als Marana sich verabschiedet hatte und er selbst sie mit einem kurzen "Auf Wiedersehen" verabschiedet hatte, blieb Slain noch einen Augenblick sitzen und genoß die Stille.
Dann packte er sich den Sack mit den Fressalien und ging zu den Schiffen. Zuerst ging er noch in die Firestorm, um sich dort bei den Passagieren zu verabschieden.


"Ich werde dann alleine zurückfliegen, Padme.", meinte er, als er sich bei ihr verabschiedet hatte.
Auf dem Weg zu seinem Schiff, traf er noch Ami, die er mit einem kleinen Lächeln verabschiedete.

Hinter sich schloß er das Schott und machte sich zum Abflug start klar und lies den Bordcomputer schonmal den Hyperraumsprung berechnen. Nach ein paar weiteren Minuten war alles bereit und er startete die Caraway.


"Auf nach Hause." Und schon wechselten die Sterne zu Linien. Nicht mehr lange und er wäre wieder zu Hause.

- Hyperraum nach Corucsant -
 
- Nal Hutta - Landungsboot -

Ami stieg als letzte in das Schiff. Ein kurzer Wink zu dem Piloten und sie flogen los. Richtung White Raven.
An Bord herrschte schweigen. Kaum ein Mucks war zu vernehmen. Erst als das Schiff in der Frigatte landete, ertönten wieder die ersten Stimmen von Soldaten. Alle schienen Erleichtert, das es wieder nach Hause ging. Ein kurzer Ruck ging durch das riesige Schiff. Sie waren in den Hyperraum gesprungen.


- Nal Hutta - Landungsboot -
 
Nal Hutta, Ebene, Firestorm, Gänge, mit Keldor

Keldor hatte einige Kabel geflickt, die hinter einer Verkleidung der Firestorm hervorgetreten waren. Er arbeitete sehr konzentriert, sein Dad war Techniker, einer der Besten. Wenn er seine Arbeit kontrollieren würde, sollte es natürlich auch etwas ordentliches sein. Er verschweißte zwei Kabel miteinander, als er zwei sanfte Hände spürte, die seine Hüften umfassten. Er lächelte kurz mit dem Schraubendreher im Mund und spürte, wie seine Casta ihn umarmte.

Er sagte nichts, fasste nur einmal kurz nach hinten und streichelte ihre Seite, während er das Schott wieder vor die Kabel setzte. Er drehte sich um...und seine Augen weiteten sich, als er sie in dem schönen, edlen Kleid sah. Sie schauten sich schweigend in die Augen, als sie von Padme's Ruf zum Aufbruch aus ihren Gedanken gerissen wurden. Keldor gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und schritt in Richtung des Cockpits. Casta folgte ihm. Als sie gerade in den Gang einbiegen wollten, sahen sie, wie Ami noch einmal auf sie zukam. Keldor lächelte, als sich die beiden Frauen verabschiedeten. Ami war dabei gewesen, als Casta die Erlösungszeremonie für Ihre Eltern durchgeführt hatte. Seitdem verband die beiden jungen Frauen eine Art Freundschaft. Auch Keldor verabschiedete sich von ihr und Dankte ihr nochmals, ohne Ami wäre er sicher nicht mit dem Leben davon gekommen. Er war traurig, dass sich ihre Wege trennen mussten, aber sicher würden sie sich irgendwann wiedersehen. Er sah, wie Casta weiter ins Cockpit ging und folgte ihr. Padme saß schon an den Kontrollen und Casta nahm auf einem seitlichen Sitz platz und Kel stellte sich zu ihr. Zusammen sahen sie nocheinmal in die Ebenen von Nal Hutta hinaus.


Nal Hutta, Ebene, Firestorm, Cockpit, mit Casta, Padme und Silent
 
Nal Hutta, Ebene, Firestorm, Cockpit, mit Keldor, Padme und Silent

Die Firestorm war zum Abflug bereit. Casta blickte hinaus in die weiten Nal Hutta's. Sie amtete tief durch und spürte, wie sie innerlich dieses Kapitel ihres Lebens abschloß. Nal Hutta würde ihr immer in schlechter Erinnerung bleiben. Sie hatte ihre Eltern verloren, aber in dieser schweren Zeit auch neue Freundschaften geschlossen. Ami würde ihr immer unvergesslich bleiben und zu Slain fühlte sie mehr Vertrauen als jeh zuvor. Er hatte nicht gezögert und war ihr mit Keldor sofort zur Hilfe geeilt.

Casta beobachte, wie Padme und Silent das Schiff starteten. Sie legte ihre Hände in den Schoß, spürte den wunderschönen weichen Stoff des Kleides und blickte aus den großen Cockpit-Fenstern hinaus, als sich das Schiff erhob und schnell von der Planetenoberfläche in den Orbit wechselte.

Sie schloss die Augen, als die Firestorm in den Hyperraum sprang und die Sterne sich strichlinienförmig an der Firestorm entlangzogen.

Mit dem stolz einer Etherianerin in den Augen blickte sie nun wieder vorwärts...in die Zukunft.


Hyperraum nach Coruscant, Firestorm, Cockpit, mit Keldor, Padme und Silent
 
Nar Shaddaa / Grey Stone Story

[ Hyperraum - Orbit - BAK Excelsior - YT1300 Darkness - Messe ]

War hatte sich gerade auf dem Weg zum Cockpit gemacht als die Excelsior aus dem Hyperraum fiel. Er checkte alle Systeme der Darkness durch und begann mit den weiteren Startvorbereitungen. Endlich wieder Fliegen, hoffentlich würde ihm dadurch etwas Langeweile vergehen.
Draußen waren die zwei Piloten der Hawks ebenfalls in ihre Jäger eingestiegen, Tionne, Aayla und Seb kamen gerade zurück ins Hangar. Für einen kurzen Augenblick interessierte es ihn wirklich wo die drei wohl gewesen waren doch dann fragte er sich warum er das überhaupt wissen wollte. Es ging ihn schließlich überhaupt nichts an. Und trotzdem hätte er es gerne gewusst. Warum?
Die schweren Hangartore schoben sich langsam bei Seite und gaben einem einen Ausblick in die weite Galaxis.
Tionne und Aalya hatten zwischenzeitlich das Cockpit der Darkness erreicht. War schloss die Rampe, fuhr die Repulsoren hoch und ließ den YT-1300 langsam aus dem Hangar gleiten. Die Jäger der Hawks gruppierten sich wieder um den Transporter herum. War öffnete den Comkanal.


"Okay, nun geht die Mission erst richtig los. Wir haben noch einen 15 minütigen Flug bis Nar Shaddaa. Ihr drei werdet in einer Minute in den hyperraum springen, wir folgen euch 3 Minuten später. Ab jetzt herrscht Funkstille, niemand soll bei Nar Shaddaa bemerken dass wir zusammen gehören. Möge die Macht mit uns sein. Darkness Ende."

War beendete die Verbindung und beschleunigte den Transporter weg von den Jägern. Er wollte etwas Abstand zu ihnen gewinnen damit sie bei Nar Shaddaa auch nich unbedingt den gleichen Ankunftsvektor hatten. Dafür würde Freddi aber auch sorgen.
Er zog den Schubhebel etwas zurück und sah hinüber zu dem immer kleiner werdenden Jägern. Schließlich verschwanden sie im Hyperraum. Auf dem Hauptdisplay tickte eine Stoppuhr abwärts. War wusste nicht ob er irgendetwas zu den Jedi sagen sollte, also schwieg er. Das einzige was man hören konnte war das gleichmäßige Geräusch der Sublichttriebwerke der Darkness.
Schließlich wurde er durch ein Piepsen Freddis darauf aufmerksam gemacht in den Hyperraum zu springen.
Der Hyperraumflug verlief weiterhin in angespanntem Schweigen. War vermutete einfach mal dass die Jedi sich konzentrierten und innrlich auf die Mission vorbereiteten, wie man so schön sagte. Er hatte von dem ganzen Krams mit der Macht sowieso zu wenig Ahnung um darüber ein Urteil fällen zu können.
Einige Minuten später sprangen sie dann wieder aus dem Hyperraum. Vor ihnen lag der Planet Nal Hutta und dessen Mond Nar Shaddaa. Der Flugverkehr war zwar bei weitem nicht mit Coruscant gleichzusetzen aber dennoch war hier einiges los. Es handelte sich vor allem um kleinere und größere Transporter und War wusste dass die Leute hier nicht nur legale Dinge transportieren und legale Geschäfte machten. Doch darum musste er sich momentan nicht kümmern. Er wies Freddi nicht darauf an nach den drei Jägern der Hawks zu suchen, bevor sich auf einmal noch jemand daruüber wunderte dass die Darkness viele Schiffe durchscannte. Ganz gewöhnlich forderten sie Landeerlaubnis und setzten kurze Zeit später auch auf einer Landeplattform auf. Dicke Regentropfen fielen auf die Cockpitscheibe und hinterließen ölige Flecken und anderes schmutziges Zeugs. So war es seit jeher auf Nar Shaddaa gewesen. Die Beleuchtung ihrer Landeplattform war so gut wie nicht mehr vorhanden und Sonnenlicht kam zu dieser Tageszeit und bei den ganzen großen Gebäuden um sie herum hier auch nicht mehr an. War stand vom Sessel auf und checkte seinen Blaster.


"Freddi, du bleibst hier und bewachst das Schiff. Falls irgendwas passiert handelst du wie du es für richtig hälst."

War sah die Jedi an. Normalerweise hätte er gedacht dass er beim Ausblick auf eine solch spannende Mission zumindest ein Lächln übrig gehabt hätte, doch sein Gesichtsausdruck und seine Stimme blieb sehr ernst während er die beiden Frauen ansah.

"Schauen wir mal was Nar Shaddaa alles zu bieten hat, einige Umhänge hängen vor der Rampe"

Mit diesen Worten verließ er das Cockpit, marschierte durch das Schiff und drückte den Schalter um die Rampe zu öffnen während er gleichzeitig mit der anderen Hand einen Umhand aus einem kleinen Schrank zog und ihn über seine Schultern hängte.
Er ging die Rampe hinab und sah sich um. Hier sah es nicht anders aus als er erwartet hatte. Ein nasser, schmutziger, schmieriger Film auf dem Boden zusammen mit allerlei anderem Dreck.


[ / Nar Shaddaa - Landeplattform - Vor der Darkness ]
 
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[Nar Shaddaa - Landeplattform]

Seb landete seinen Jäger in der Nähe der Darkness. Sobald der erste Fuß von ihm den Boden berührte, ließ er seinen Blick schon durch die Gegend schweifen. Reine Vorsichtsmaßnahmen. Auf Nar Shaddaa konnte man nie wissen, was für Gesindel sich hier herumtrieb und vielleicht sogar einige, die auf Seb nicht gut zu sprechen waren.
Zwischen all dem Schutt meinte er soeben eine Bewegung gesehen zu haben. Seine Hand glitt an seinen Blaster.
Der Schutt wurde durch eine Bewegung leicht ins Wanken gebracht. Irgendwo fiel ein Blech zu Boden.
Lärm überall. Seine Hand umschloss den Blaster immer mehr.
Fehlalarm. Nur ein Nagetier kam aus Müll heraus.
Seb atmete leicht auf. Den Blaster ließ er wieder los. Mittlerweile waren auch Josh und Tasha mit ihren Jägern gelandet und hielten ebenso die Umgebung im Auge.
Augenscheinlich wurden sie von niemandem beobachtet, aber hier konnte man sich nie sicher sein. Wirklich allein war man hier nie.
Seb ging zu War.


"Nun denn Cheffe, wo geht unser kleiner Trip denn hin?"

[Nar Shaddaa - Landeplattform]War, Tasha, Josh und Seb
 
- Nar Shaddaa - Landeplattform - Vor der Darkness -

Aayla und Tionne folgten War aus dem Cockpit und zogen sich dann zwei von den Umhängen über, die War ihnen zeigte. Versteck dein Lichtschwert, sagte Tionne zu Aayla. Es muss niemand erfahren, dass wir Jedi sind. Das könnte die weiteren Ermittlungen ziemlich behindern. Sie selber verbarg das Lichtschwert in ihrem Umhang und Aayla tat es ihr nach. Sobald sie die Rampe betrat, zog sie die Kapuze des Umhangs über da es regnete. Durch den grauen Vorhang aus schmieriger Nässe sah sie Seb, wie er auf sie zukam.

Auf Nar Shaddaa war Tionne selten gewesen, und noch nie sonderlich gerne. Dieser Planet war einfach eine Zumutung für alle lebenden Wesen. Hoffentlich waren sie hier schnell wieder weg. Hier konnte man zwar am besten verdeckte Ermittlungen machen, und als Informationsquelle war die Umgebung hier sicherlich mehr als gut geeignet. Aber trotzdem war es kein sehr gemütlicher Aufenthaltsort. "Denk dran, es ist für Gil" ermahnte sie sich selber. Doch ihre Hoffnung schien immer weiter wegzufließen wie die Regentropfen, die in kleinen grauen Rinnsalen über den Rand der Landeplattform tropften ... Ihre Erinnerung an ihn verblasste immer mehr. Wie glücklich sie gewesen war ... das alles waren nur noch blasse Bilder, die sie ab und zu fragmenthaft vor sich auftauchen sah. Wie als wenn die glücklich verheiratete junge Jedi von damals jemand anders gewesen wäre. Es war so lange her ... so lange, dass sie ihn gesehen, ihn berührt, ihn geküsst hatte ... ein Stück Vergangenheit. Abgeschlossene Vergangenheit. Eine Zeit, die niemals wiederkehren würde, so viel war sicher.

Tionne streckte eine Hand aus und ließ den Regen darauftropfen. Sie sah blinzelnd zum Himmel. Grau, nichts als grau, Regen der wie Tränen auf sie herabtropfte. Grau ... genau wie sie selber innen aussah.
Aber jetzt war keine Zeit zum Sich-selbst-bemitleiden ... mit all ihrer Kraft riss sie sich zusammen und ging zu Seb und War hinüber, die sich vor der Rampe der Darkness getroffen hatten.


So, War ... wo finden wir jetzt diesen Typ, der dir die Nachricht geschickt hat? Wenn ich ehrlich bin habe ich keine Lust, noch länger in diesem Regen herumzustehen.

- Nar Shaddaa - Landeplattform - Vor der Darkness -
 
[ Nar Shaddaa - Landeplattform - Vor der Darkness ]

War sah sich nochmals um und wartete bis die Jedi ebenfalls die Rampe herunter gekommen waren. Mittlerweile waren auch Seb und seine beiden Piloten gelandet. Der Corellianer kam auf War zu. War hatte seinen Blaster natürlich schon lange gesichert und versuchte die Umgebung möglichst im Auge zu behalten und gleichzeitig ließ es seine Bewegungen ganz normal wirken. Es war niemand da der sie beobachtete. Er glaubte nicht dass dieser Grey Stone, der einzige der wenn dann einen Hinterhalt planen konnte in solch kurzer Zeit hatte herausfinden können wo War gelandet war. Die Raumhafenwachen waren zwar bestechlich aber... nun ja, auf jeden Fall blieb War trotz aufmerksam.
Er starrte auf den Boden und kickte mit dem linken Stiefel einen kleinen Metallfetzen irgendwo in die Dunkelheit. Er sah wieder auf, ging um die jedi herum zur Darkness und schloss die Rampe, verriegelte sie und strich dann auf dem Rückweg zu den anderen mit der Hand über eine Landestütze der Darkness. Tionne fragte ihn wie sie Grey Stone finden würden und Seb wollte auch von ihm wissen wo sie langgehen sollten. Also lag es wohl wieder an ihm die Führung der GRuppe zu übernehmen. Er seufzte leise, schlug die Kapuze seines Umhangs zurück und spürte sofort die ersten Regentropfen. Warum er das tat wusste er nicht, doch irgendwie fühlte er sich hier unten so etwas wohler. Die anderne konnten ihre Gesichter ruhig verhüllen, er würde es nicht tun. Und so bekannt dass ihn Jedermann erkennen würde war er glücklicherweise auch nicht.
Gloomy Starlight, so hieß die Kneipe. Er wusste dass sie in der Nähe der Kneipe gelandet waren doch wo genau sie sich befand war ihm auch nicht ganz klar.


"Folgt mir, aber lasst ein bisschen Abstand. ich erwarte hier unten keine "Wegweiser"-Schilder und so müssen wir uns halt auf die übliche Art und Weise ein paar Informationen besorgen"

Als er diese Worte ausgesprochen hatte hatte er keinen der Personen angesehen. Einfach nur in die Dunkelheit gestarrt.

"Zwei Hawks bleiben in den Jägern falls es wirklich brenzlig wird. Falls sie nichts mehr von uns hören sollen sie nach Hause fliegen und sich irgendwas ausdenken. Auf keinen Fall soll jemand nach uns suchen"

Der letzte Satz war ihm besonders wichtig gewesen. Wenn wieder Leute darunter leiden mussten wenn er einen Fehler machte würde er wohl vollkommen durchdrehen.
War ging voran und bog um die Ecke in eine Seitenstraße ein. Er sah sich um und entdeckte in der Dunkelheit in etwa 5 Meter Entfernung einen Devarioaner. Zumindest vermutete er dass es einer war. Auf die Entfernung konnte man das nicht so genau sehen, nur kannte er nicht allzu viele andere Rassen mit zwei Hörnern auf dem Kopf. Er ging auf den Nichtmenschen zu, tat zunächst so als wollte er an ihm vorbeigehen doch während er das tat rempelte er den Devaronianer an. In diesem kurzen Moment griff seine Hand zum Waffengurt des Nichtmenschen und zog diesem den Blaster aus der Tasche. Noch fast während des Anrempelns trat War dem Devaronianer von hinten in die Kniekehle sodass dieser mit einem kurzen Schmerzensschrei auf dem Boden landete. Seb war sofort in der Nähe und hatte seinen Blaster auf den Nichtmenschen gerichtet sodass dieser es nicht wagte aufzustehen. War tat so als würde er sich etwas Dreck vom Umhang klopfen und starrte den zu Boden Gegangenen dann an.


"Ich suche die Kneipe Gloomy Starlight. Wär nett wenn du mir verrätst wo ich sie finde."

Der Devaronianer stotterte eine ungefähre Wegbeschreibung und War gab sich zufrieden. Er zog das Engergiepack aus der Waffe des Nichtmenschen und warf ihm dann die Waffe hin.
Dann gab er Seb, Tionne und Aayla ein Zeichen weiterzugehen. Der Devaronianer verweilte noch kurze zeit auf dem Boden.
War erwartete schon fast einen Vorwurf von den Jedi, so etwas wie "War das wirklich nötig gewesen". Er überlegte auch kurz ob er das Thema ansprechen sollte, doch er lies es bleiben. Sie musstens chon akzeptieren was er hier tat, anders kam man auf Nar Shaddaa nicht weit. Er wusste auch dass er nicht perfekt war und dass der Devaronianer - wenn er nicht so unerfahren gewesen wäre - ihn hätte mit Leichtigkeit töten können.
War schüttelte bei diesem Gedanken nur kurz dn Kopf. Okay, er würde es auch zur Kenntnis nehmen wenn ihm die Jedi seine Aktion hier übel nehmen würden. Sie hielten sich schließlich an ihren Jedi-Kodex und dieser besagte ganz bestimmt nicht dass man immer und überall Gewalt anwenden musste. Andererseits, warum machte er sich überhaupt diese Gedanken? Interessierte es ihn so sehr was die Jedi von ihm hielten? Er konnte nicht leugnen dass er die Jedi wie er es in seiner Kindheit getan hatte immer noch bewunderte, obwohl er so einige Jedi schon näher kennengelernt hatte. Jedi-Räte und Rätinnen bewunderte er deshalb trotzdem noch umsomehr, doch als Großadmiral sollte man das nicht immer und überall zeigen. Äußerlich zeigte er es also nicht unbedingt, doch innerlich war ihm diese Bewunderung imemr noch erhalten geblieben.
Sie bogen um die nächste Ecke und sahen direkt die pinkne und neongrüne Leuchtreklame mit der Aufschrift "Gloomy Starlight".


[ / Nar Shaddaa - Vor der Gloomy Starlight ]

[op: Diesen Post widme ich all denjenigen die mich aufgrund der Länge meiner Posts auf dem Kasseltreffen lynchen werden. :D ]
 
[Nar Shaddaa - vor der Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb

Mit zwei kurzen Handbewegungen gab Seb Tasha und Josh zu verstehen, das sie bei ihren Jägern bleiben sollten, egal was auch passieren würde. Sollte den vier anderen etwas passieren, so würden die beiden die Flotte informieren. Seb hoffte, das es nicht soweit kommen würde.
Daraufhin eilte er den drei anderen hinterher. Ihr Ziel lag vor ihnen, eine zwielichtige Spelunke, namens Gloomy Starlight.


"Hier trifft sich also der Abschaum!"

Erst jetzt wurde Seb bewusst, dass er dies laut gesagt hatte und wie immer hatte er damit die Aufmerksamkeit von jemand auf sich gezogen. Ein in Lumpen gehüllter Mensch kam auf ihn zu.

"Was? Wie nennst du mich?"

Ehe Seb sich versah zog der Mensch eine Glasscherbe unter seinem Mantel hervor und bedrohte ihn damit. Nun sah sich Seb in einer Zwickmühle. Er konnte den Mann nicht töten, ohne unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Also was tun?
Seb machte einen Schritt nach vorn und packte den Mann am Arm. Seb drehte sich leicht und zog den Mann am Arm auf ihn zu. Mit einem gezielten Ellbogenschlag und einem Tritt in die Kniekehle sackte der Mann zu Boden. Die Scherbe fiel aus seiner Hand und zersplitterte auf dem Boden.
Soweit war es also nun schon mit ihm gekommen. Er dachte gleich daran den Mann zu töten. Ein Seufzer. Seb gefiel sich langsam selber nicht mehr. Er war zu hart geworden. Zu emotionslos in gewissen Situationen. Er wollte sich ändern, aber wie? Er war allein. Niemand, der ihm wirklich nah stand und ihm beistand. Er schüttelte seinen Kopf. Konzentration auf die Mission. Solche Gedanken konnte er sich hier auf Nar Shaddaa nicht leisten, sonst wäre es wohl sein Tod.
Seb meinte bemerkt zu haben, wie War die Situation mitbekommen hatte. Die beiden Jedi zeigten keine Regung.
Als erster betrat Seb das Gloomy Starlight. Rauch hing in der Luft. Es herrschte Betrieb. Ein paar Gestalten schauten auf, als er eintrat. Mit einer kleinen Handbewegung gab er den anderen zu verstehen einzutreten. Er hoffte sie würde das Zeichen verstehen.
Im Hintergrund spielte eine Band ein äußerst komisches Lied, das von Menschen erzählte, die Blumen in ihren Haaren trugen.
Ab nun mischte sich Seb in die Menge und verschmolz mit ihr. Ganz auf kommandoart halt. Selbst War würde Schwierigkeiten haben ihn zu entdecken.


[Nar Shaddaa - Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb
 
[Nar Shaddaa - vor der Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb

Aayla hatte seit ihrer Ankunft auf Nar Shadda nichts mehr gesagt. Der unfreundliche Planet, auf dem sie noch nie gewesen war, hatte ihr im ersten Moment die Sprache verschlagen. Wie konnten Menschen und andere Lebewesen hier nur überleben? Mit verhülltem Gesicht ging sie neben Tionne hinter den anderen her. Auch als War Gewalt anwendetet, um einen Nichtmenschen nach dem Weg zur Gloomy Starlight gefragt hatte und Seb einen alten, in Lumpen gehüllten Bettler mit ein paar gezielten Griffen ins k.o. gebracht hatte, zeigte sie keinerlei Regung. Als Jedi hatte sie gelernt ihre Gefühle zu verbergen, vor anderen wie vor sich selbst.
Nun trat die Gruppe in die Kneipe ein. Aayla sah sich um. Es war düster und die Luft lag schwer im Raum. Der Boden sah schmierig aus, desselben die Tische und das restliche Mobiliar. Vorsichtig ließ Aayla ihre Blicke über die Besucher der Kneipe wandern. Die meisten von ihnen waren Nichtmenschen, ihre Gesichter waren teilweise entstellt. Die wenigen Menschen in der Spelunke sahen auch nicht sehr vertraunserweckend aus. Aber das war auf diesem Planet ja auch kein Wunder.
Plötzlich spürte Aayla etwas, eine winzig kleine Regung der Macht. Doch bevor sie sich wirklich auf sie konzentrieren konnte, war sie auch schon wieder verschwunden. Verwundert sah sich Aayla nochmal vorsichtig um, doch keine der anwesenden Personen schien die Bewegung der Macht verursacht zu haben. Aayla nahm sich vor in einem ruhigen Moment mit Tionne darüber zu reden. Ihr schien es nicht ratsam sich jetzt umzudrehen und rumzuflüstern, wer weiss, wie die Anwesenden hier darauf reagiern würden.


[Nar Shaddaa - in der Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb
 
[ Nar Shaddaa - Gloomy Starlight ] Tionne, Aayla, Seb und War

Sie betraten die Gloomy Starlight ohne weitere, größere Probleme. War entging zwar nicht dass Seb noch kurz bevor er die Kneipe betrat einen kleinen Kampf hatte, doch der ausgebildete Soldat hatte damit nicht die geringsten Schwierigkeiten gehabt. War sah sich in der Kneipe kurz um, jedoch ohne die Leute direkt anzuschauen. Leute die sich "angegafft" fühlten würden sich entweder zurückziehen oder Ärger machen wollen. Beides war War nicht Recht da er keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.
Zusammen mit Aayla und Tionne setzte er sich an einn Tisch. Die Musik gefiel War nicht sonderlich und es war auch noch kein Barkeeper aufgetaucht. Er hatte Seb ganz aus den Augen verloren, was ihn eigentlich nicht sonderlich kümmerte da er sich um ihn ganz bestimmt keine Sorgen machen musste.
War lehnte sich zurück, seufzte wieder leise und musterte dann die beidn Frauen. Um weitere Fragen vorzubeugen sagte er teils zu ihnen, teils zu sich selbst:


"Wir müssen ihn nicht finden. Wir sind hier... und er oder sie werden uns finden."

War zuckte plötzlich zusammen als er spürte dass man ihm einen Blaster gegen den Hinterkopf drückte.

"Ganz Recht, Junge. Und wir haben euch gefunden"

Sagte eine rauhe Stimme hinter ihm. Neben den beiden Jedi waren ebenfalls Leute mit Blastern in Stellung gegangen. Die Musik in der Kneipe spielte trotzdem weiter, keiner schien sich sonderlich dafür zu interessieren was sich hier ereignete.
War konnte den Mann hinter sich nicht sehen, doch er vermutete dass dieser ebenfalls wie die anderen Leute die hier Blaster auf sie richteten auch einen schwarzen Anzug anhatte. Sein Gesicht blieb völlig ausdruckslos, gleich so als wäre ihm die Situation in der er sich befand gleichgültig. Sein typisches Sabbaccgesicht, welches er sich über einige Jahre antrainiert hatte.


"Ich empfehle euch kein dummes Zeug zu machen. Wir bringen euch jetzt zu Grey Stone, doch zuvor werden wir euch entwaffnen. Bleibt einfach ganz ruhig und gehorcht unseren Befehlen, dann wird euch nichts geschehen."

Das waren die üblichen Versprechen. War wusste dass er nicht nach seinem Blaster greifen musste. Weil ihn der Mann entweder zuvor umbringen würde oder aber weil man ihm den Blaster bereits abgenommen hatte, was er eher vermutete. Allein dadurch dass er seinen Arm in einem bestimmten Winkel drehte rutschte sein Vibromesser aus der Halterung am Arm in seine Hand. Wie auf Kommando erfolgte auch schon der Blasterschuss den er erwartet hatte: Seb. Da er Corellianer war - und Corellianern ihre Chancen gleichgültig waren - tat er natürlich alles um sienen Freunden möglichst zu helfen anstatt sich still und leise selbst in Sicherheit zu bringen.
War spürte wie der Druck des Blasters an seinem Hinterkopf nachlies da sich sein Hintermann in die Richtung wandte aus der Seb gefeuert hatte. War sprang von seinem Stuhl auf, wirbelte herum und bohrte die mittlerweile aktivierte Klinge seines Dolches in den Rücken des Mannes der ihn gerade noch bedroht hatte. Dieser kippte entweder schwer verletzt oder auch schon tot nach vorne um. War blickte auf und sah nur noch eine große Faust auf sich zukommen. Diese Faust traf ihn mitten ins Gesicht und ließ ihn nach hinten taumeln. Er fiel auf den Tisch an dem er vor kurzem noch gessen hatte. Für einen Moment wurde ihm schwarz vor Augen, dann spürte er Schmerzen und fand sich schließlich wieder auf dem schmierigen Boden der Kneipe.


[ / Nar Shaddaa - Gloomy Starlight ] Tionne, Aayla, Seb und War
 
[Nar Shaddaa - Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb

Sofort als Seb sah, wie seine Gefährten in Bedrängnis gerieten, griff er nach seinem Blaster und tötete den Mann, der War mit einem Blaster bedrohte. Nun hieß es nicht in Gefangenschaft zu geraten. Doch auf einmal eskalierte die ganze Situation. War tötete einen weitern des Gesindels. Jedoch kurz darauf wurde er von einem Faustschlag ausgeknockt.
Seb versuchte sich durch die mittlerweile aufgebrachte Menge zu War durchzudrängen. Doch Seb wusste genau wie gering seine Chancen standen, dass er dies schaffte. Jeder hier in der Bar konnte sein Feind sein. Einige wichen zurück, als er sich seinen Weg bahnte. Einige andere musste er zur Seite schubsen. Zwei oder drei musste er....liquidieren, sonst wäre sein Leben beendet gewesen.
Für Seb jedoch gab es kein Zurück. Die Kommandos der Neuen Republik hatten einen inoffiziellen Grundsatz, besser gesagt einer von vielen, doch dieser passte jetzt gerade. "Kein Mann wird zurückgelassen." Und daran hielt sich Seb, auch wenn es sein Ende bedeuten könnte.
Auf einmal stand Seb in einem Kreis aus Menschen, er fragte sich warum. Als an einer Stelle Platz gemacht wurde, war ihm klar wieso. Ein Bulle von Mensch hatte sich Seb als Ziel auserkoren. Seb konnte sich jetzt nicht lange mit seinem Gegner auseinandersetzen. Es standen Leben von Freunden auf dem Spiel. Er zog eine Wurfklinge aus seinem Gürtel und warf sie punktgenau in die Kniescheibe seines Gegners, der sackte darauf mit dem gesunden Bein zu Boden. Seb vollführte eine Drehung und verpasste seinem Gegner einen Tritt gegen den Kopf. Weiter ging es. Von seinem Gegner hörte er nur noch, wie dieser zu Boden fiel und der Kreis sich wieder auflöste.
Doch nun stand er sich einer Situation gegenüber, der er wohl nicht gewachsen war. Vor ihm standen drei Rodianer mit Blastern in der Hand, alle auf ihn gerichtet. Sie redeten irgendwas auf rodianisch, Seb jedoch wusste was sie meinten.
Er nahm langsam seine Hand hinter den Kopf und ließ dabei seinen Blaster fallen.


[Nar Shaddaa - Gloomy Starlight]War, Tionne, Aayla und Seb
 
- Nar Shaddaa - Gloomy Starlight -

Tionne folgte War und Seb schweigend. War's Aktion mit dem Devaronianer hatte ihr nicht wirklich gefallen, aber sie sagte nichts. Das würde jetzt auch nichts bringen, und sie hatte momentan keine Lust, sich auf einen Streit mit einem Corellianer einzulassen. "Außerdem übertreibst du es auch manchmal etwas mit deinen Prinzipien", sagte eine Stimme in ihr, und Tionne wusste, dass sie recht hatte. Trotzdem gefiel ihr das nicht. Sicher, wahrscheinlich war das auf Nar Shaddaa die schnellste erfolgbringendste Vorgehensweise. Aber Tionne fragte sich immer ob es nicht noch einen anderen Weg gab, das hatte sie schon immer getan.

Sie betraten das "Gloomy Starlight", doch kaum hatten sie sich an der Bar niedergelassen, wurden sie überfallen. Ein Hinterhalt. Tionne ärgerte sich über sich selbst. Warum hatte sie das nicht vorher gespürt?? Sie ließ sich in letzter Zeit wirklich zu sehr von ihren eigenen Problemen ablenken, aber das durfte nicht sein, denn hier sah man ja die Konsequenzen. Und jetzt war sie wieder einmal in Kampfhandlungen verstrickt. Sie sandte Aayla eine mentale Nachricht.
Benutz dein Lichtschwert nur, wenn es sich nicht länger vermeiden lässt!
Aber es würde sich wahrscheinlich sowieso nicht vermeiden lassen, dass ihre wahre Identität bekannt wurde. Vielleicht wussten die Angreifer auch schon längst wer sie waren.
Aus den Augenwinkeln sah Tionne, wie War zu Boden ging. Sie schaffte es nicht länger, sich nur mit Hilfe eines kleinen Vibrodolches, den sie in ihrem Umhang versteckt hatte, zu verteidigen und so zog sie mit einer blitzschnellen Bewegung ihr Lichtschwert. Wenn sie gefangen wurden, hätten die Angreifer sowieso erfahren dass sie Jedi waren. Die strahlend blaue Klinge erwachte mit leisem Summen zum Leben. Tionne versuchte, War zu schützen und hoffte, dass er schnell wieder auf die Beine kam. Sie versuchte, Menschenleben zu schonen und ihre Lichtschwertklinge nur dann tödlich einzusetzen, wenn es unbedingt erforderlich war.

Das ganze war anstrengender als sie zugegeben hätte ... sie war nicht mehr ganz im Training. Zu lange nicht mehr gekämpft. Besorgt hielt sie nach ihrer Padawan Ausschau, die sich anscheinend aber ganz gut schlug.
Tionne entwaffnete einen Rodianer mithilfe der Macht und stieß ihn unter einen Tisch. Die Macht gab ihr ein Warnsignal und sie ließ sich gegen die Bar fallen, bevor ein Blasterschuss sie erwischen konnte.


- Nar Shaddaa - Gloomy Starlight -
 
[ Nar Shaddaa - Gloomy Starlight ] Tionne, Aayla, Seb und War

War sah ein grelles Licht vor sich herumwirbeln und fragte sich wie schwer ihn der Schlag wirklich getroffen hatte da er schon fast Sternchen sah. Als er dann die Augen etwas weiter aufmachte erkannte er dass das kein Sternchen war sondern Tionnes Lichtschwert. Er spürte Schmerzen auf seiner Wange und am Kiefer, wo ihn der Schlag erwischt hatte.
Er wollte vom Boden aufspringen, bemerkte aber zu spät wie rutschig der Boden durch die ganzen ausgeschütteten Gläser war. Er kippte sofort wieder nach vorne um, hörte aber dennoch den Blasterstrahl der über ihn hinwegzischte. War wusste genau dass dieser Blasterstrahl ihn direk getroffen hätte wenn er nicht durch den rutschigen Boden hingefallen wäre. Er rollte sich zur Seite und nutze einen umgefallenen Tisch als Deckung. Er zog seinen Ersatzblaster aus dem Stiefel und spähte über den Tisch während er einige ungezielte Schüsse in eine Richtung abgab. Wahrscheinlich hatte keiner der Blasterstrahlen einen Feind getroffen. Es gab keine Möglichkeit sich auszuruhen oder sich neu zu konzentrieren. Jede noch so kleine Entscheidung konnte den direkten oder auch schmerzhaften Tod bedeuten. Ohne Vorwarnung verspürte er auf einmal große Schmerzen im rechten Arm, er verlor sienen Blaster aus der Hand und bekam garnicht erst mit wo die Waffe hingeschleudert wurde. Er blickte nach hinten und sah dass ein großgewachsener, muskulöser Mann ihm den Blaster aus der Hand getreten hatte. Er erkannte auch schnell dass er mit der Faust des Mannes schon Bekanntschaft gemacht hatte. Dies war also der nette Typ der ihm diese tollen Schmerzen auf der Wange verursacht hatte.
Blitzschnell rollte War sich rückwärts um einem weiteren Tritt dieses Muskelviehs zu entgehen. Er nutzte seinen Schwung aus um auf die Beine zu kommen, packte eine Glasflasche vom nahestehenden Tisch und zog sie dem Typ über den Schädel. Keine Regung - fast keine. Außer einem noch böser aussehenden Gesichtsausdruck und einem Schlag der auf Wars Bauch zusteuerte... und auch traf. Der Corellianer blieb zwar auf den Beinen, musste aber all seine Kraft dafür aufwenden nicht vorneüber zu kippen und seinen derzeitigen Mageninhalt auf dem Boden zu verteilen. Er drehte sich nach links, beschleunigte siene Drehung und griff nach einem Stuhl, nutzte den Schwung um den Stuhl mit sich zu reißen und auf den Mann zu schleudern.
Fehlanzeige. Da konnte eine Wompratte eine Sternzerstörer mehr Schaden zufügen als ein Stuhl diesem Typ. War schluckte kurz und glaube eine Sekunde entbehren zu können um sich nach den anderen umzuschauen: Alle in Kämpfe verwickelt, aber sie waren noch mehr oder weniger gesund auf den Beinen.
War nahm Anlauf und wusste ganz genau dass dies wieder ein typisches Corellianer-Manöver war. Während er lief zog er ein weiteres Messer welches er normalerweise als Werkzeug für die Darkness benutzt. Dann stoppte er seinen Lauf, aber durch den rutschigen Boden wurde er weiter auf den Typ zugetragen. War lehnte sich nach hinten zurück und traf mit seinen Füßen direkt auf das Schienbein des Mannes, er konnte beinahe hören wie es durchbrach. Der Mann kippte vorneüber und viel direkt in Wars Messer hinein. Er kämpfte sich unter der Leiche hervor und spürte wieder den Druck eines Blasters an der Stirn bevor er aufstehen konnte. Der Mann über ihm rief mit lauter Stimme in den Raum.


"Noch eine Bewegung Leute, und mein netter Freund hier stirbt. Lasst die Waffen fallen, oder ihr werdet sterben."

War seufzte wieder leise. Nun war es vollkommen zu spät. Plötzlich, da der Kampf für ihn vorbei war spürte er überall in seinem Körper Schmerzen. Er blickte auf seine rechte Hand und entdeckte zwischen dem Blut kleine Glassplitter welche die Wunden verursacht hatten und immer noch drin steckten. Es kam ihm so vor als würde seine Wange beinahe aufglühen und außerdem tat ihm jeder andere Knochen auch noch weh. Dass er es jedoch ohne weiteres überleben würde war gar keine Frage.

[ / Nar Shaddaa - Gloomy Starlight ] Tionne, Aayla, Seb und War
 
[Nar Shaddaa - Gloomy Starlight]Tionne, Aayla, War und Seb

Nun war Seb hier. Auf den Knien. Seine Hände hinter seinem Kopf verschränkt. Er sah sich drei Rodianern gegenüber.
Ihm blieb nicht lange um sich zu überlegen wie er hier nur verletzt und nicht tot herauskam. Ein Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Die Rodianer waren erst vedutzt, als Seb einen von ihnen anspuckte, doch sie taten genau das, was er erwartet hatte. Einer von ihnen kam einen Schritt auf ihn zu und trat ihn in den Bauch. Seb fiel nach vorn auf den Boden. Nur diesen einen kleinen Moment, in dem Seb auf dem Boden lag, nutzte er, um blitzschnell mit einer Hand an seinen Gürtel zu wandern und eine Granate davon abzulösen. Langsam erhob er sich wieder, mit der Granate in der Hand. Sein Lächeln wurde immer breiter. Er tat so, als wenn er die Granate aktiviert hätte und warf sie den Rodianern vor die Füße, die sich daraufhin in die Menge warfen und verschwanden. Seb lachte noch immer, doch auf einmal nicht mehr. Er bemerkte, das er die Granate doch aktiviert hatte. Mit einem Hechtsprung gelangte er zu ihr und konnte sie noch aktivieren. Erst jetzt merkte er den Schmerz in seinem Oberschenkel. Während des Sprunges hatte er sich den linken Oberschenkel an einer Scherbe aufgeschnitten.
In diesem kurzen Moment hatte sich die Situation für ihn und seine Gefährten radikal verändert. War hatte einen Blaster an seinem Kopf und irgendjemand rief etwas davon, dass sie sich ergeben sollte.
Doch Seb erhob sich unter starken Schmerzen. Blut quoll aus seiner klaffenden Wunde am Oberschenkel. Ohne sich aufzustützen kam er nicht hoch. Einmal wäre er fast wieder hingefallen, doch ein Tisch fing seinen Sturz ab. Taumelnd bewegte er sich von hinten auf den Mann zu, der War bedrohte. Seb´s Augen flackerten. Er konnte kaum noch klar sehen. Das Blut lief ihm am Stiefel herunter. Gerade als er sein Vibromesser gezogen hatte und er zum Wurf ansetzen wollte, traf ihn eine Faust am Kiefer. Der Schlag warf ihn mit einer solchen Wucht zurück, dass der Tisch, auf dem er landete unter ihm zerbrach. Nur durch den plötzlich stärker werdenden Schmerz in seinem Oberschenkel schlug er wieder die Augen auf und sah wieso der Schmerz stärker wurde. Einer der Rodianer war wieder da und stand mit einem Bein auf seinem verletzten Oberschenkel. Der Rodianer lachte ihn aus. Verspottete ihn.
Seb wusste dieser Kampf war für ihn wohl jetzt beendet.


[Nar Shaddaa - Gloomy Starlight]Tionne, Aayla, War und Seb
 
- Nar Shaddaa - Gloomy Starlight -

Tionnes Konzentration wurde von dem Ruf eines Menschen unterbrochen, der War einen Blaster an den Kopf hielt. Damit hatten sie sie. Sie ließ das Lichtschwert sinken und sah sich nach Seb um. Der sah auch nicht mehr allzu gut aus. Diese Corellianer ... sie kämpften bis zum letzten. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte sie wohl ungläublich aber auch bewundernd den Kopf geschüttelt. War es Mut, oder war es Leichtsinn? Die Grenze war verschwommen.

Was nun? Aayla hatte ebenfalls ihr Lichtschwert gesenkt und blickte fragend zu Tionne. Tionne war stolz auf sie, sie hatte sich gut gehalten. Sie selber hatte auch glücklicherweise nicht viel davongetragen außer ein paar blauen Flecken und einem Streifschuss am linken Arm. Der Typ der War den Blaster an den Kopf hielt grinste sie an und forderte sie mit einer Geste auf, ihr Lichtschwert fallen zu lassen. Tionne blickte sich um und schätzte schnell die Situation ein. Sie zweifelte nicht daran, dass der Typ mit dem Blaster War erschießen würde. Und wenn er ihn lebend haben wollte, so würden sie doch bei Seb kurzen Prozess machen. Das konnte sie nicht riskieren. Durch den Eingang kamen noch mehr Schläger gestürmt, hauptsächlich Menschen. Jetzt war es vorbei. Gegen so viele würden Aayla und sie nicht alleine ankommen, vor allem würden sie dabei höchstwahrscheinlich Seb und War verlieren.

Tionne deaktivierte ihr Lichtschwert und legte es neben sich auf den Boden. Die Spannung im Raum war beinahe fühlbar. Sie warf einen kurzen Blick zu Aayla und die tat es ihr nach. Im nächsten Moment stürzten sich einige Leute auf sie und fesselten ihre Hände mit Stunnerhandschellen.
Und keine Jedi-Tricks!! Fuhr ein Typ sie an. Grinsend zeigte er mit seinem Blaster auf Seb und Aayla. Oder die da sind hinüber.

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[ Nar Shaddaa - Gloomy Starlight ] Tionne, Aayla, Seb und War

War konnte von diesem Blickwinkel aus nicht sehen was mit den anderen genau passierte. Doch schließlich zerrte man ihn auch auf die Beine und legte ihm Handschellen an. Er sah zu Seb hinüber: Er schien nicht gerade in bester verfassung zu sein. Die Jedi hatten den Kampf hingegen unbeschadeter überlebt. War konnte gerade noch sehen wie einer der Männer die beiden Lichtschwerter in Verwahrung nahm. Wohl oder übel hatte man sie erwartet und sogleich auch in einen Hinterhalt gelockt. Warum? Okay, vor allem eine Jedi-Rätin und ein Admiral mochten sicher so einiges an Kopfgeld erbringen, doch da musste einfach mehr dahinterstecken. Sie hatten zu viert mindestens 10 Leute getötet und um dann noch die ganzen anderne Leute die hier rumliefen zu bezahlen... das klangt nicht wirklich wirtschaftlich.
Man brachte sie heraus aus der demolierten Kneipe und führte sie zu mehreren Speederfahrzeugen die je etwa für 8 Leute Platz boten. War fand sich nur von grimmigen Lebewesen umzingelt, das einzige was ihm blieb war zuzusehen wie seine Freunde zu anderen Speederfahrzeugen gebracht wurden. Es ärgerte ihn jetzt schon, aber darauf hatte er sich vor der Mission eingestellt. Was ihn hauptsächlich interessierte war, welcher Person sie wohl so viel wert waren. Wars rechte Hand und seine Wange schmerzten immer noch, doch über diese Schmerzen konnte er momentan hinwegkommen und hielt deshalb eine recht aufrecht und stark wirkende Sitzhaltung bei. Schwäche zeigen würde er ganz bestimmt nicht.
Er hatte keine Ahnung wie lange sie unterwegs gewesen waren, doch schließlich hielt der Speeder an und eine Twi'lek und eine Gotalwache stießen ihn aus dem Fahrzeug heraus. Er schaffte es gerade noch sich auf den beinen zu halten und nicht umzukippen. Zu den üblichen Halsabschneidern und Söldnern gesellten sich noch einige weitere Wachleute die aus einer großen Tür vor ihnen auf sie zugerannt kamen, hauptsächlich Gamorreaner. Tionne, Aayla und Seb befanden sich nun knapp hinter ihm. Sie wurden voran getrieben, gingen zunächst durch die große Tür und gelanden durch einen Vorraum in einen zweiten, größeren Raum. Der Raum hatte eine Runde vorm, man fühlte sich hier unten wie in einer Arena, denn auf einer drei Meter hohen Mauer um sie herum saßen andere zwielichtige Gestalten deren Gespräche nun verstummt waren. Irgendeine Respektserson musste also in der Nähe sein. Ein Gamorreaner übte so viel Druck von oben auf Wars Schulter aus sodass dieser in die Knie gehen musste. Den anderen drei erging es nicht besser. Von oben her kam ein großer Scheinwerferstrahl, welcher die 4 Gefangenen für alle anderen in dieser Arena zwar gut sichtbar machte, aber War selbst wurde stark geblendet. Eine laute, kräftige Stimme erhob sich. War wusste dass er diese Stimme kannte, doch er konnte sie niemandem zuordnen.


"Da seid ihr nun... Jedi-Rätin Tionne und ihre Padawan, Großadmiral War Blade und ein weiterer Soldat der Neuen Republik. Ich hab hier schon einige Zeit auf euch gewartet, ihr habt in der Kneipe ganz schön Ärger gemacht. Ihr müsst wissen dass ich es hasse wenn man mich warten lässt."

Einige begrüßende Zurufe ertönten, andere Rufe klagten die Republikleute an. War konnte die Stimme imemr noch nicht zuhören, nicht so lange er nicht sah wer da mit ihm sprach. Warum kam es ihm gerade nur so vor als ob man ihnen einen unfaire Gerichtsverhandlung machte?

"Ihr leichtgläubigen Narren seid gekommen weil ich euch mitteilen ließ ich hätte Informationen über Gil Galad. Tja, Pech. Ich habe zwar keine Informationen über ihn die ich euch preisgeben werde aber ich habe jetzt was ich will."

Wieder legte der Sprecher eine Pause ein, als wolle er die Spannung erhöhen. Dann flackerte schließlich ein weiterer Scheinwerfer auf und War konnte selbst auf die Entfernung erkennen wer da ca. 10 Meter von ihm entfernt auf einem Balkon fast schon wie in einem Thron saß. Er kannte diesen Mann, damals hatten sie ihn Sim Sor'tak genannt. War schluckte nur als er sich an das erinnerte was damals geschehen war. Und an den Gedanken daran was nun geschehen würde. Der Mann auf dem Balkon grinste breit.

"Ja, mein lieber Admiral, ich bin es. Hier nennen mich die Leute Grey Stone, ich habe meinen alten Namen abgelegt.
Ach... und ich denke es interessiert die Leute und deine netten neuen Freunde hier sicher brennend was damals geschehen ist, was du böses getan hast. Du weißt ganz genau dass du nie Großadmiral geworden wärst wenn die Republik davon erfahren hätte."

Grey Stone lehnte sich in seinem Sessel zurück und sprach mit kräftiger Stimme immer weiter. War vermutete das schlimmste. Er hatte Greys Sichtweise von der Geschichte nie nachvollziehen können. Die Menge wurde durch kleine Zwischengespräche etwas lauter, doch Grey unterband alle Gespräche mit einer kleinen Handbewegung.

"Damals... war unser Admiral hier noch ein Schmuggler. Ein sehr mieser Schmuggler dazu. Man hat mir erzählt dass er Kameraden hinterhältig umgebracht hat um mehr Profit zu machen. Nun denn, trotz all dem ließ ich mich auf ein Sabbaccspiel mit ihm ein. Erst später hab ich erfahren dass er bei de Spiel betrogen hat. Und nicht nur das, er ist geflüchtet, hat zwei meiner Männer hinterrücks erschossen und dann meine Frau gekiddnappt. ich hab sie niemals wiedergesehen, will gar nicht wissen auf welche Art und Weise er sie wohl zunächst vergewaltigt und dann getötet hat."

Nun wurde die Menge wieder lauter, doch die Rufe waren eindeutig sie wollten Wars Kopf rollen sehen. War wollte aufstehen und Protest einlegen, doch er spürte den Blaster eines Wachmanns im Rücken. Die geschichte stimmte so nicht. War absolut falsch.jeder der War kannte wusste dass er so etwas niemals tun würde wie das was man ihm hier vorwarf.
Grey Stone machte eine herablassende Handbewegung und murmelte gleichzeitig
"Die Pfosten" vor sich her. Die Wachleute verstanden ihn. In vorgefertigte Löcher im Boden wurden senkrecht vier Metallpfosten gestellt. War und seine Gefährten wurden jeweils mit den Handschellen an einen der Pfosten angekettet. Die Arme wurden durch eine weitere Querstange weit vom Körper weggebracht, die Beinde wurden direkt an den Pfosten gefesselt.

[ / Nar Shaddaa - Grey Stones Arena] Tionne, Aayla, Seb und War
 
[ Nar Shaddaa - Grey Stones Arena] Tionne, Aayla, Seb und War

War konnte noch immer nicht richtig fassen was hier gerade geschah. Und vor allem auch nicht was Grey Stone da mit ihm machte. Was die ganzen Leute hier von ihm dachten nachdem sie diese Geschichte gehört hatten war ihm ganz egal, aber was würden Aayla, Tionne und Seb denken? Sie mussten einfach wissen dass es nicht stimmte, dass Grey alles auf den Kopf gestellt und so verändert hatte wie es ihm passte.
Grey Stone bat die Menge wieder um Ruhe, grinste weiterhin breit und schien sich auf das Ereignis welches er so lange erwartet hatte sehr zu freuen.


"Was machen wir mit einem Falschspieler?"

Rief er in die Menge. Und die Menge antwortete ihm:

"Hände ab! Hände ab!"

"Was machen wir mit einem Verräter?"

"Arme ab! Beine ab!"

Die Antworten kamen immer ohne zu zögern, wie als hätten sie dieses Szenario schon des öfteren durchgespielt. Die Menge steiferte sich immer weiter in das ganze Szenario hinein.

"Was machen wir mit jemandem der unsere Leute tötet?"

"Kopf ab! Kopf ab!"

"Was machen wir mit jemandem der mir Schaden zufügt?"

"Töten! Töten!"

"Danke meine Freunde, nun beruhigt euch wieder etwas. Wir sind uns einig dass dieser Mann leiden muss. Ihr kennt ihn nicht, aber ich weiß wie er am meisten leiden wird. Wachen, die Droiden bitte"

Ein Tor öffneten sich und drei schwarzen, kugelförmige Droiden schwebten in die Arena hinein. Einer positionierte sich vor Seb, einer vor Aayla und einer vor Tionne. Kein Droide vor War. War wusste sofort dass Grey seine Schachstelle kannte. Körperliche Schmzeren würde er überstehen, aber seine Freunde wegen ihm leiden zu sehen war schlimm, so schlimm für ihn dass er es kaum ertragen konnte. War wollte etwas rufen, wollte helfen, doch er war einfach nicht mehr in der Lage dazu. Und er spürte immer noch den Blaster den man auf ihn richtete. Die schwarzen Kugeln, IT-O Verhördroiden schwebten näher an ihre Opfer heran. Und Grey Stone machte die entprechende Ansage dazu.

"Wir beginnen mit dem ersten Gang, einer Spezialität des Hauses. Die Eletroschocker bitte."

Die Schocker wurden ausgefahren und jagten elektische Stöße durch die Körper von Wars Freunden. Er musste hilflos zusehen wie sie zusammenzuckten, glaubte schon fast ihren Schmzern spüren zu können. Nach einer knappen Minute beenden die Droiden dies. Noch behielten alle das Bewusstsein.

"Da wir Freund eer Musik sind, bitte das Schallfoltergerät für unsere Gäste"

Die Droiden poitionierten zwei Greifarme links und rechts von den Ohren der Opfer und schließlich schrillten hohe und tiefe Töne, die einen wohl vollkommen verrückt machen in die Köpfe der drei. Dann hatten die Töne eine solche Frequenz dass man sie mit den Ohren nicht mehr hören konnte, aber trotzdem bauten sich Schmerzen auf. Das war alles was War wusste, er hatte das selbst noch nie miterlebt. Und jetzt litten seine Freunde wegen ihm darunter. Er hatte sie wohl vollkommen enttäuscht.

"Im dritten Gang unseres Menüs serverien wir warme Speisen, die Hitzefolterzangen bitte"

War schloss die Augen, um nicht weiter hinsehen zu müssen, und senkte den Kopf. Trotzdem hörte er noch die Schmerzensschreie. Kurz darauf forderte Grey Stone die Droiden auf die ersten Gänge mit höherer Schmerzensgrenze nochmals zu wiederholen, fügte neue Foltermethoden hinzu, kombinierte einiges und machte sich einen riesigen Spaß daraus, wie alle anderen außer den 4 Personen in der Mutte der Arena ebenfalls. War verlor vollkommen das Zweitgefühl. War eine halbe Stunde vergangen? War eine Stunde vergangen? 2 Stunden? 3 Stunden? Keine Ahnung, er sah nur noch die Bilder seiner leidenden kameraden und hörte ihre Schreie in seinem Kopf. Rein aus Zufall bekam er noch das Ende von alle dem mit. Ob Grey Stone wohl wusste wie sehr er War damit traf?

"... und da wir sie nicht nur heute Abend sondern auch für eine längere Zeit leiden sehen wollen kommen nun unsere neusten Spezialitäten auf dem Speiseplan. Unser neuster Virus den wir entwickelt haben, für den wir aber noch keinen Namen haben. Ihr dürft die Symptome sogar selbst erkunden, ich werde euch nichts verraten. Für die Padawan und den Soldaten bitte."

Die Droiden fuhren spritzen aus und verpassten Aayla und Seb eine Flüssigkeit. War brachte kein Wort heraus, das einzige was er sich gerade wünschte war sterben. Das... er war vollkommen sprachlos, seine Gedanken waren so voll dass sie schon wieder leer waren.

"Und bevor wir das Buffet beenden wird die Jedi-Rätin auch noch bedient. Sie dürfen unseren neuen Kujar Virus ausprobieren. Wenn sie in einer Woche noch nicht tot sind sind sie wirklich sehr widerstandsfähig meine nette Dame.
Wissen sie warum ich gerade sie ausgewählt habe? Nun... wir wissen alle dass unser Admiral gerne den Frauenheld spielt. Vielleicht fallen sie in seine Kategorie, nur leider waren sie schon verheiratet. Also wird der Ehemann mal schnell aus dem Weg geräumt. Denken sie mal drüber nach.
Führt sie ab! "

Der Droide verapsste auch Tionne eine Flüssigkeit. War konnte nicht sehen ob die Drei überhaupt noch bei Bewusstsein waren, vermutete es aber.
Dann wurden ihre Fesseln an den Stangen gelöst, je zwei Leute trugen immer eine Person zu der nächsten Zelle. Sie wurden alle vier in einer Zelle untergebracht. War wusste... nichts, aber auch garnichts was er tun sollte.


[ / Nar Shaddaa - Grey Stones Arena - Gefängniszelle ] Tionne, Aayla, Seb und War

[Siehe OP-Thread]
 
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Tionne hatte zuerst nicht glauben können was sie da gehört hatte. Keine Informationen über Gil?? Nichts, überhaupt nichts?? Sie sah die Hoffnung vor ihren Augen davonfliegen, mit unheimlicher Geschwindigkeit, und sie konnte noch nicht einmal die Hand danach ausstrecken um sie zu greifen, festzuhalten, noch nicht mal ein Stück davon. Sie konnte nichts tun, gar nichts. Sie hörte kaum, was Grey Stone sagte. Dies war also eine Falle für War gewesen. Soviel hatte sie noch mitbekommen. Den Rest wollte sie gar nicht hören, doch zwangsläufig bekam sie es doch mit. Konnte das wahr sein?? Was Grey über War erzählte? Es widersprach sich mit allem was sie bisher über ihn gehört hatte und wie sie ihn kennengelernt hatte. Das konnte doch einfach nicht sein. Sie griff mit der Macht hinaus, doch es gelang ihr nicht, Greys Gedanken eindeutig zu erkennen. Sie spürte nur hämische Freude von ihm, doch sie glaubte zu erkennen dass er Lügen erzählte. Sie würde sich mit War einmal unterhalten müssen ... wenn das noch ging verbesserte sie sich, denn da kamen die Folterdroiden. Alarmiert schickte Tionne schnell eine mentale Nachricht an ihre Padawan.

Aayla, lass deine Angst nicht die Kontrolle übernehmen! Öffne dich der Macht und halt dich an ihr fest!!

Zu mehr hatte sie keine Zeit mehr, da die Folterdroiden mit ihrem brutalen Werk anfingen und Tionne sich auf sich selbst konzentrieren musste. Sie versuchte, sich in eine Art Trance zu versetzen und öffnete sich total der Macht. Sie fühlte verzweifelte Emotionen von War ausgehen, der zusehen musste wie sie gefoltert wurden. Von Aayla und Seb spürte sie Angst und Schmerz, von Grey Stone nur pures Vergnügen. Es kostete sie eine Menge Kraft, keinen unendlichen Hass auf diesen Menschen zu entwickeln.

Die Schmerzen wurden dermaßen stark, dass es Tionne schwerfiel, ihre Trance aufrecht zu erhalten. Ab und zu brach sie auf und sie fühlte den vollen Schmerz. Sie hörte sich selbst schreien, bekam aber alles nur wie durch einen dichten Nebelschleier mit. Was würde nun passieren? Sie spürte ihre Angst, ließ sie zu, ließ sie durch sich hindurchfließen, bis sie verschwunden war. Am Ende fühlte sie gar nichts mehr. Nur grenzenlose Resignation. Wieviel Zeit war vergangen? Minuten, Stunden, Tage? Sie spürte ihren Körper nicht mehr, bekam gerade noch mit wie sie in eine Zelle gebracht wurde. Sie hatten ihr irgendetwas gespritzt, Tionne konnte fühlen, wie es sich in ihrem Körper ausbreitete, und es fühlte sich verdammt gefährlich an. Doch im Moment war ihr das egal, es war alles egal. Das alles hatte sie zu viel Kraft gekostet und sie fühlte sich nur noch wie eine leere Hülle mit einem Geist, der irgendwo zwischen den Universen hing und nicht wusste, wo er hingehörte.

Für einen kurzen Moment verlor sie das Bewusstsein und als sie wieder aufwachte, fand sie sich auf dem Boden liegend in einer Zelle wieder, mit dem Gesicht zu einer Wand. Der Boden war hart und kalt, doch das fühlte sie nicht. Sie war wütend auf sich selbst und wusste nicht warum. Heiße Tränen liefen ihr über die Wangen, ohne dass sie etwas davon merkte. Sie war absolut am Ende, geistig wie körperlich. Gil war tot ... musste tot sein ... sie waren gefangen, und sie versagte im Moment überall wo es nur möglich war. Es kostete sie eine Menge Kraft, die große Welle Verzweiflung die auf sie zu rollte, nicht überhand nehmen zu lassen. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie sich zusammengerollt und wäre einfach so in der Ecke liegen geblieben, am besten für immer, wartend auf ... auf was? Sie spürte wieder die fremden Körper in ihr, die ihr eingespritzt worden waren und Angst packte sie. Sie versuchte sich umzudrehen um zu sehen wie es den anderen ging, doch sie schaffte es nicht, da schon bei der kleinsten Bewegung alles wehtat.

Es hatte doch alles keinen Sinn mehr. Das Wort "aufgeben" schwirrte irgendwo in ihrem Kopf herum und wie als wollte sich etwas dagegen wehren tauchten zwei Wörter dagegen auf und hallten in ihrem Kopf ... "niemals aufgeben". "Es gibt keinen Tod, nur die Macht."
Es gibt keinen Tod, nur die Macht, formten Tionnes Lippen, ohne einen Ton von sich zu geben. Sie schloss die Augen und im nächsten Moment wurde alles schwarz um sie herum.

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[Nar Shaddaa - Grey Stone' s Gefängniszelle]Tionne, Aayla, War und Seb

Seb lag in einer Ecke der Zelle. Seine Augen flimmerten. Schmerz zuckte durch seinen Körper. Er verfiel in einen Zustand zwischen Wachsein und Ohnmacht. Noch einmal spielte sich alles in seinem Kopf ab, was soeben in der Arena geschehen war.
Sie hatten einen alten "Freund" von War wiedergetroffen. Er hatte ihnen die "Wahrheit" über War erzählt, wie er einst war. Entsprach dies der Wahrheit so würde Seb die Republik davon wissen lassen. Dies waren nicht die Methoden eines Schmugglers, sondern die eines Falschspielers, eines Betrügers. Seb konnte nicht fassen, wie er auf ihn hereinfallen konnte. Er spürte Hass in sich hochkommen. Wäre er bei vollem Bewusstsein würde er wohl versuchen War gefangen zu nehmen, wenn nicht gar zu töten. Immer wieder versuchte er in sich hochzurufen, das dies was ihnen soeben offenbart wurde, vielleicht gar nicht der Wahrheit entsprach. Es war wie im Krieg, die Wahrheit wurde halt so gedreht, wie die eine Seite sie am besten brauchte. Er fasste den Beschluss nichts von alldem zu halten und War später zur Rede zu stellen.
Vor seinem inneren Auge tauchte nun der Folterdroide auf. Nur er und die beiden Jedi wurden gefoltert.

Die erste Stufe. Strom schoss durch seinen Körper. Schmerz. Unerträglicher Schmerz. Doch er wollte keine Schwäche zeigen und nicht schreien. Biss sich so heftig auf die Lippen, dass sie anfingen zu bluten. Sein Blick wurde star. Hass. Wut.

Die zweite Stufe. Schallfolter. Seb's Pech war nun, dass seine Ohren sehr gut waren. Er war in der Lage selbst die leisesten Töne zu hören. Er wollte nicht schrein, doch er hörte Schreie, die der anderen. Nicht wissend, dass er seine eigenen Schreie gehört hatte.

Die dritte Stufe. Hitze. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass dieser Hitzestab auch über seinen schwerverwundeten Oberschenkel geführt wurde, was ihm zu gute kam, denn durch die Hitze verschloss sich die Wunde wieder. Vom Rest bekam er nicht mehr viel mit. Nun schloss er die Augen, öffnete seinen Geist und verließ seinen Körper. Er dachte sich an einen Platz, wo es keinen Schmerz gab, der rein war, so friedlich und schön.
Für einen kurzen Augenblick blitzte vor seinem Auge eine Spritze auf, die ihm wohl irgendetwas injiziert hatte, doch er spürte nichts.

Sein Bewusstsein kehrte zurück. Stechende Schmerzen überall. Seine Augen waren nur kleine Schlitze. Sein Oberschenkel blutete mittlerweile nicht mehr ganz so stark, aber er musste bald medizinische Hilfe erhalten, sonst sah es wohl nicht gut für ihn aus. Sie mussten hier raus und Seb war auch keineswegs bereit jetzt aufzugeben.
Er fühlte sich schwach, so schwach wie noch nie zuvor. Aufzustehen unterließ er gleich. Nur schemenhaft waren die anderen zu erkennen.

Dunkelheit umgab ihn wieder.


[Nar Shaddaa - Grey Stone' s Gefängniszelle]Tionne, Aayla, War und Seb
 
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