Netflix - Filme und Serie

The chilling Adventures of Sabrina, das war auch mal wieder eine interessante Adaption die Netflix hier produziert hat, wesentlich dunkler als die beliebte Sitcom aus den neuzigern, und mehr wie das Comic Original, welches ich allerdings nicht kenne. Es war jedenfalls ein ziemlich interessantes Konzept, aus Sabrina nicht nur eine Halbhexe zu machen, sondern auch das der Hexenzirkel total Satanistisch ist, und eine art dunkles Spiegelbild der katholischen Kirche ist. Inklusive Antipapst, Behemoth Statue, Altarraum ect. Das Haus der Spellmanns ist zudem ein Bestattungsunternehmen, mit Leichenhaus und Anbindung an den Friedhof. Die Grundstimmung ist also schon mal sehr düster. Meiner Meinung nach zu düster, den alle Szenen sind sehr dunkel, düster mit viel Schwarz und Schatten gefilmt, und das passt meiner Meinung nach nicht immer ins Szenenbild. Selbst die normale Highschool ist so dunkel ausgeleuchtet das man kaum etwas sieht, Gänge und Zimmer die Tageslicht hell sein müssten. Da fehlt da einfach der Kontrast zwischen der menschlichen Welt und der Hexenwelt.
Die Serie hat auch ein paar lustige Referenzen auf alte Horrorfilme, und im Fernsehen im Hintergrund läuft dann auch fast immer ein Horrorfilm, wie Night of the Living Dead. Manche Folgen sind geradezu eine Homage an der Exorzist oder Invasion of the Bodysnatchers. Demonen und Geister und andere Welten wie der Limbus und Hölle spielen wichtige Rollen. Die Charaktere sind auch sehr vielfältig, ethnisch sehr gemischt, und generell hat die Serie einen sehr feministischen Unterton. Sabrina geht einem damit sogar schon fast auf die Nerven in einer Episode.
Was mich etwas stört ist das die Kräfte der Unterwelt teilweise etwas zu schwach dargetstellt werden, von den drei Dämonenkönigen, Asmodeos, Cassius und Beelzebub hätte ich z.B. viel mehr erwartet als das sie ein wenig Ungezifier auf Sabrina hezen und sich dann so einfach in die Flucht schlagen lassen, und sich dann auch so einfach für eine Befragung heraufbeschwören lassen und mit einem Fingerzeig von Blackwood wieder verschwinden. Das war doch etwas schwach für die drei Dämonenkönige. Da hat der Schlafdämon in Episode fünf mehr Probleme bereitet.
Wie Luzifer Morgenstern darstellen wurde hat mir aber gefallen, auch die Beziehung zwischen ihm und Lilith war doch sehr interessant, gefallener Engel, ohne Flügel mit Wunden die nie heilen, das hatte was. Und das er sich dann auch langsam in die Gestallt mit den Ziegenkopf und Hufen verwandelt hat wurde schön erklärt. Und auch das er sich nicht allzu leicht besiegen lässt. Trotzdem, wie sie ihn dann überwältigen war dann letztlich doch irgendwie doof. Ein Hexer, Nicholas nimmt den Geist von Luzifer in sich auf, und setzt ihn in seinem eigenem Körper gefangen und ist dann so geschwächt das man nur einen Schlafzauber auf ihn anwenden muss, und schon lässt er sich von Lilith zurück in die Hölle tragen. Welche nun die neue Königin der Unterwelt ist. Und nun selber auch mehr Kräfte zu haben scheint.

Aber die ganze Story mit Sabrina als Anti-Jesus war schon genial schräg, auch wenn es schon nach der zweiten Folge nach ihrer Vision bei ihrer dunklen Taufe, sehr, sehr offensichtlich war was das bedeuten sollte. Trotzdem die Szene in der Kirche als sie die Hexenjäger stellt war sehr beeindruckend inszeniert. Dornenkrone, Wiederauferstehung von den Toten, schwebend mit Feuer in den Händen, das war die beste Szene in der ganzen Serie.
Mir haben nur die Hexenjäger nicht besonders gefallen, für Engel war das dann doch eine ziemlich schwache Nummer.

7/10
 
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So, ich bin dem Beispiel einiger hier gefolgt und habe mir die erste und bisher einzige Staffel der südkoreanischen Serie "Kingdom" auf Netflix angesehen, gerade bin ich mit der letzten Folge fertig geworden.

Ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat. Im Grunde ist "Kingdom" gar nicht mal so die große Offenbarung, aber doch eine sehr sympathische Serie mit eigenem Charme. Schon alleine das Crossover aus Historiendrama (die Serie spielt im koreanischen Mittelalter), welches politische Machtkämpfe und Intrigen mit sich bringt, und Zombieserie ist sehr gelungen und habe ich so auch noch nicht gesehen bisher. Der Zuschauer erlebt die Handlung in erster Linie aus Sicht des Kronprinzen Lee Chang, welcher nach dem vermeintlichen Tod seines Vaters, des koreanischen Königs, die Nachfolge antreten soll. Dabei muss er sich allerdings mit seiner Stiefmutter auseinandersetzen, die lieber ihr eigenes, noch ungeborenes Kind auf dem Thron sehen möchte. Schon bald hat man im Königreich allerdings viel größere Probleme, wenn die Untoten von der Leine gelassen werden.

Die Handlung ist und bleibt relativ eingängig, wird aber durchgehend interessant und spannend erzählt. Die Zahl wirklicher Hauptcharaktere ist überschaubar und auch sie gehören nicht zu den komplexesten Charakteren, die je für eine Serie geschrieben wurden, dennoch hat man es hinbekommen, dass der Zuschauer schnell anfängt, sich für sie zu interessieren und auch mit ihnen mitzufiebern - für mich eines der wichtigsten Kriterien bei einer Serie überhaupt. Schauspielerisch sind das natürlich allesamt bei uns unbekannte (und zum Teil ehrlich gesagt auch gar nicht so einfach zu unterscheidende ^^) Gesichter, gut besetzt hat man die Serie aber in jedem Fall.

Ein definitiv herausragendes Merkmal von "Kingdom" ist die starke und hochwertig aussehende Optik. Das beginnt schon bei dem einen oder anderen wunderschönen Landschaftspanorama und endet bei den Kulissen und den Kostümen - hier hat man sichtbar viel Herzblut und Liebe zum Detail walten lassen. Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass die sechs Folgen der ersten Staffel die angedachten Produktionskosten überstiegen haben, aber für den Zuschauer zahlt sich das entsprechend aus. Optisch und technisch ist "Kingdom" so mancher US-Produktion jedenfalls um einiges voraus. Auch die Darstellung der Zombies fand ich vollauf gelungen. Ich bin jetzt ohnehin nicht der große Zombie-Fan und hab mir in einigen Momenten, in denen die politischen Ränkespiele stärker im Vordergrund standen, gedacht, dass die Serie mit dieser tollen und ansprechenden Machart auch als reines Historiendrama hervorragend funktioniert hätte. In jedem Fall wirken die Zombies hier aber gefährlicher und furchteinflößender als in vielen anderen Zombie-Filmen oder -Serien.

Es ist schade, dass die Serie so wie ich das mitbekomme hierzulande wohl bestenfalls einen Geheimtipp darstellt. Ich weiß nicht, wie erfolgreich sie im asiatischen Raum ist, aber ich hoffe jedenfalls, dass wir noch einige Staffeln davon zu sehen bekommen werden und man die Geschichte vernünftig zu Ende erzählt. Auf die zweite Staffel bin ich jedenfalls schon sehr gespannt. Offenbar wird sie ja seit Februar produziert, insofern hoffe ich, dass wir sie im Frühjahr nächsten Jahres zu sehen bekommen werden.
 
Habe in Vorbereitung auf Staffel 2 noch einmal DARK geschaut. Und ich liebe diese Serie einfach.
Das Schauspiel ist zwar anfangs noch recht hölzern und theatralisch und auch die Dialoge sind sehr bedeutungsschwanger, aber ich stehe drauf.

Freue mich sehr auf Staffel 2, die am 21. Juni startet, und hoffe, dass bis zur dritten und letzten Staffel weniger Zeit vergeht...

Außerdem habe ich Maniac angefangen, hänge hier aber in Folge 3 und hatte bisher nicht die Muße weiterzuschauen, obwohl mir das Setup und die Ästhetik sehr gefallen.
 
Ein definitiv herausragendes Merkmal von "Kingdom" ist die starke und hochwertig aussehende Optik. Das beginnt schon bei dem einen oder anderen wunderschönen Landschaftspanorama und endet bei den Kulissen und den Kostümen - hier hat man sichtbar viel Herzblut und Liebe zum Detail walten lassen. Es wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass die sechs Folgen der ersten Staffel die angedachten Produktionskosten überstiegen haben, aber für den Zuschauer zahlt sich das entsprechend aus. Optisch und technisch ist "Kingdom" so mancher US-Produktion jedenfalls um einiges voraus. Auch die Darstellung der Zombies fand ich vollauf gelungen. Ich bin jetzt ohnehin nicht der große Zombie-Fan und hab mir in einigen Momenten, in denen die politischen Ränkespiele stärker im Vordergrund standen, gedacht, dass die Serie mit dieser tollen und ansprechenden Machart auch als reines Historiendrama hervorragend funktioniert hätte.

Wenn dir historische asiatische Intriganten-Stadl gefallen, kann ich nur "Marco Polo" empfehlen. Ist ebenfalls auf Netflix und eine echt gelungene Serie.

Es ist schade, dass die Serie so wie ich das mitbekomme hierzulande wohl bestenfalls einen Geheimtipp darstellt. Ich weiß nicht, wie erfolgreich sie im asiatischen Raum ist, aber ich hoffe jedenfalls, dass wir noch einige Staffeln davon zu sehen bekommen werden und man die Geschichte vernünftig zu Ende erzählt. Auf die zweite Staffel bin ich jedenfalls schon sehr gespannt. Offenbar wird sie ja seit Februar produziert, insofern hoffe ich, dass wir sie im Frühjahr nächsten Jahres zu sehen bekommen werden.

Netflix gibt ja bekanntlich so gut wie keine Zahlen bekannt, aber ich kenne schon einige Leute, die die Serie gesehen haben. Soooo unbekannt dürfte sie nicht sein.[/QUOTE][/QUOTE]
 
Nachdem Netflix immer mehr zum "Anime-Stream" wird, hab ich die letzten Monate (eigentlich bin ich schon rund ein Monat damit fertig) die beiden (lt Netflix drei, weil die Spezialfolgen nach Staffel 1 als Staffel 2 dort gerechnet werden) Staffeln "The Seven Deadly Sinse" gesehen.

Ich mag Mittelalter-Settings von dem her gefiel mir das Szenario, leicht angelehnt an die Artus-Sage, sehr gut. Der Zeichenstil wirkte etwas comicartig, aber hat mir ebenfalls gefallen. Die Idee, dass die Todsünden die Guten und die 10 Gebote die Bösen sind, war ebenfalls nicht schlecht. Die Chars sind großteils sehr gut und sympathisch, auch wenn das Schwein etwas genervt hat. Mein Lieblingscharakter war Barns, einfach nur ne coole Sau.

Was mir weniger gefallen hat, war tlw. der Rollenspiel-Charakter mit den Powerpunkten und den "Zaubersprüchen". Auch war mir der Action-Gehalt etwas zu hoch. Weniger wäre hier IMO mehr gewesen. Selbiges gilt für den Sexismus (Merlins Kostüm, Miljodas Dauergrapschen bei Elizabeth und ihr Outfit).

Alles in allem war die Serie ganz gut und ich freu mich auf Staffel 3. Jetzt kein "Meisterwerk" wie "Fullmetall Alchemist", "Steins.Gate" oder "Code Geass", aber doch sehr sehenswert. Etwa auf einer Stufe mit SAO:

7 von 10 Punkten Gesamtwertung!
 
Wenn dir historische asiatische Intriganten-Stadl gefallen, kann ich nur "Marco Polo" empfehlen. Ist ebenfalls auf Netflix und eine echt gelungene Serie.

Du wirst lachen lieber Darth, genau das steht auch als nächstes bei mir an :D Du hattest mir die Serie hier ja schon mal empfohlen und deine Review klang auch sehr interessant und jetzt habe ich richtig Lust auf die Serie. Eigentlich habe ich gestern schon damit anfangen wollen, eventuell geht es heute oder wohl spätestens morgen aber damit los.
 
Ich sehe zur Zeit mit Vorliebe die Serien nach den Archie-Comics: "Riverdale" und "Chilling adventures of Sabrina". Teilt hier jemand meinen Geschmack?
 
Bin gerade mit der ersten Staffel von "Marco Polo" fertig geworden.

An und für sich ist die Serie gut und entspricht auch meinem Gusto. Und doch, ein häufiger Gedanke meinerseits während und auch jetzt nach der Sichtung der ersten Staffel ist: Ich hatte mir irgendwie mehr erwartet. Damit meine ich gar nicht mal unbedingt das Inhaltliche, eigentlich stellt „Marco Polo“ genau das dar, was ich mir darunter vorgestellt hatte. Und optisch und handwerklich, das muss man wirklich hervorheben, ist die Serie unglaublich gut gelungen. Aber ich hätte gedacht, dass sie mich stärker in ihren Bann ziehen würde. Während ich etwa bei der ersten Staffel von "Kingdom", welche ich mir letztens angesehen habe, ständig wissen wollte, was als nächstes passiert, habe ich mich bei „Marco Polo“ immer wieder dabei erwischt, wie meine Gedanken abschweiften, oder wie ich sogar anfing, nebenbei etwas anderes zu machen. Die Charaktere finde ich durchwachsen, größtenteils eigentlich eher uninteressant. Mein Favorit ist eindeutig „Hundert Augen“. Er ist als Kung-Fu-Meister, der trotz seiner Blindheit alle fertig macht und zu jeder Situation eine Lebensweisheit parat hat, zwar irgendwie so klischeehaft wie nur möglich, dennoch aber ein markanter Charakter. Das scheine nicht nur ich so zu sehen, offenbar gibt es ja eine Art Spin-Off zu ihm, welches eine Folge umfasst. Werde ich mir auf jeden Fall auch noch ansehen.

Lorenzo Richelmy als Marco Polo ist sicher kein schlechter Schauspieler, trifft aber irgendwie nicht so ganz meinen Geschmack. Genial wiederum ist definitiv Benedict Wong als Kubai Khan. Sehr gut gefällt mir die Action, die sehr martial-arts-lastig ist, davon bin ich großer Fan. Leider gibt es davon in der ersten Hälfte der Staffel innerhalb der teils doch recht langen Folgen recht wenig zu sehen.

Insgesamt macht mir die Serie schon Spaß. Auch wenn sie mir oft etwas langatmig vorkommt, gibt es immer wieder auch richtig starke Momente, sei es nun ein Dialog, der im Gedächtnis bleibt, eine gut choreographierte Kampfszene oder einfach eine tolle Momentaufnahme, oftmals auch mit Symbolcharakter. „Marco Polo“ fesselt mich nicht ganz so, wie ich erwartet hatte, aber ich bereue es auf keinen Fall, mir die erste Staffel angesehen zu haben. Die zweite Staffel sehe ich mir auf jeden Fall auch noch an.
 
Der Film zu "100 Augen" wurde zwischen Staffel 1 und 2 gedreht, weshalb ich ihn auch dort ansehen würde. Ist zwar für das Verständnis von Staffel 2 nicht zwingend erforderlich, aber bietet etwas mehr Hintergrundinfos.

Staffel 2 braucht etwas um in die Gänge zu kommen (brauchte auch 1 schon), finde ich aber insgesamt schon noch nen Deut besser. U.a. weil man die Charaktere dann schon besser kennt. Und die letzten 2, 3 Folgen sind Hammer.
 
Ich habe mir gestern die Netflix-Doku "Amanda Knox" angeschaut und fand sie außerordentlich gut.
Darin wird der reale Fall der 2007 in Italien ermordeten Austauschstudentin Meredith Kercher geschildert. Ihre Mitbewohnerin, Amanda Knox, wurde zusammen mit ihrem Freund verdächtigt und aufgrund fragwürdiger Indizien und trotz zahlreicher Ermittlungspannen verurteilt, begleitet von einer widerlichen Yellow-Press-Kampagne, welche sich in Berichten von Sex-Orgien und satanischen Ritualen suhlte.
Hier kommen alle Beteiligten zu Wort, vom Staatsanwalt, Pressevertreter, Familie der Ermordeten bis zu Amanda Knox selber. Zudem wird der immer noch mysteriöse Fall in der Doku schön aufgearbeitet.

Von den Netflix-Original-Dokus halte ich sowieso sehr viel, doch "Amanda Knox" hat mich besonders gefesselt. Für mich ein Anschautipp!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe DARK - Staffel 2 semi-gebingt und bin zu 90 Prozent begeistert.
Die anderen 10 Prozent klären sich dann mit der dritten und letzten Staffel, aber alles in Allem bin ich zufrieden mit der Entwicklung der Serie.
Es werden eine Menge offener Fragen aus Staffel 1 beantwortet, aber dafür natürlich auch wieder welche gestellt.
Insgesamt deutlich befriedigender als LOST seinerzeit, aber auch das Inseltheater hat mir ja sehr zugesagt.

Ich kann verstehen, wenn man mit einigen Entscheidungen der Macher nicht zufrieden ist (daher u.a. die 10 Prozent Ungewissheit), aber als Fan der Serie wird man glaube ich gut bedient werden.
 
"
Mittlerweile gibt es von den Machern von "Planet Erde" I und II nun auch ne neue Doku-Reihe "Unser Planet" auf Netflix. Ist wieder einmal optisch völliges "Wixen" ;) und auch der Klimawandel und seine Folgen kommen nicht zu kurz. IMDB Wertung beläuft sich aktuell auf 9,6 (noch vor Got). Kann ich nur empfehlen.

Bin mittlerweile damit fertig und fand das Ganze sehr gut. Optisch wurde nach "Planet Erde" I und II nochmal eins draufgesetzt. Gerade die Seerobben-Szene (sehr bedrückend, wie sie auf die Felsen klettern und dann abstürzen), die Delfin Jagd, der Mutter Blauwal und das Abstürzen des Eisberges seien hier erwähnt. Klasse finde ich auch das Making of, welches zeigt, in welche Gefahren sich die Macher tlw begeben haben (beim Heli beim Eisberg dachte ich nur, "sind die irre?"). Dank dem vermehrten Einsatz von Drohnen konnte auch Bilder generiert werden, die man bis dato nicht gesehen hat.

Gebe der Serie
9 von 10 Punkten!
 
Shaft (2019)

Hab den Film letztes Wochenende auf Netflix gesehen und hat mir eigentlich besser als "Teil 1" gefallen.

Die Sprüche von Sam Jackson waren IMO klasse und hab öfters gelacht (vor allem konnte ich mich gut mit ihm identifizieren, sind Millenials für mich auch oft ein großes Fragezeichen
wink.gif
).

Das letzte Drittel mit den drei Shafts war natürlich das Sahnehäubchen. Witzig fand ich die Aussage, "seit ich zu dir nicht mehr Onkel sagen muss", da der alte Shaft im letzten Film noch der Onkel war und nun zum Vater gemacht wurde.

Was mir weniger gefallen hat, waren die Actionszenen. Die hätten vielleicht einen Deut ernster und härter ausfallen können. Auch waren sie in der zweiten Hälfte IMO zu viele / zu lange (bin aber generell nicht DER Fan von Actionfilmen und natürlich gehören solche Szenen bei einem Shaft-Abenteuer dazu).

Alles in allem gebe ich dem Film
7 von 10 Lawrence Fishbourne Vergleichen!
 
Ich habe soeben die erste Staffel von "Dark" gesehen. Vielleicht geht es nur mir so, aber ich habe mich selten so gelangweilt wie mit dieser Serie. Die Charaktere waren mir allesamt unsympathisch und was mir gar nicht gefallen hat, war, dass ausnahmslos jeder Charakter problembehaftet oder schrullig war. Nicht gegen solche Charaktere, aber ein, zwei "normale Menschen" können da viel bewirken.

Die Story wirkte ziemlich verworren. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Storyschreiber sich verzettelt haben. Wenn es in der Geschichte heisst, dass man Fixpunkte nicht ändern kann (jemanden umbringen, welcher dann aber überlebt, weil er ein Fixpunkt ist), ist es in meinen Augen unlogisch, wenn sich ältere Personen ihrem jüngeren ich oder ihren Verwandten sagen, was sie tun sollten, als wäre dies kein Eingriff in die Zeitlinie.

Die Dialoge wirkten auf mich hölzern, zum Teil belanglos und zu sehr genuschelt.

Die zweite Staffel werde ich nicht schauen (oder zu einem späteren Zeitpunkt). Ich freue mich auf jeden Fall auf die dritte Staffel "Stranger Things".
 
@Dorsk

Diese Beschreibung erinnert mich in weiten Teilen an "Neon Genesis Evangelion". Glaube nicht, dass ich mir das jetzt noch antue. Danke für die Warnung.
 
Die Story wirkte ziemlich verworren. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Storyschreiber sich verzettelt haben. Wenn es in der Geschichte heisst, dass man Fixpunkte nicht ändern kann (jemanden umbringen, welcher dann aber überlebt, weil er ein Fixpunkt ist), ist es in meinen Augen unlogisch, wenn sich ältere Personen ihrem jüngeren ich oder ihren Verwandten sagen, was sie tun sollten, als wäre dies kein Eingriff in die Zeitlinie.

Es sind ja keine Eingriffe in die Zeitlinie. Weil auch das Fixpunkte sind. Wird ja gerade im Finale klar.

Aber schade, dass dir die Serie nicht gefallen hat. :(
Ist in meinen Augen eine der besseren Serien der letzen Jahre.
 
Es sind ja keine Eingriffe in die Zeitlinie. Weil auch das Fixpunkte sind. Wird ja gerade im Finale klar.

Aber schade, dass dir die Serie nicht gefallen hat. :(
Ist in meinen Augen eine der besseren Serien der letzen Jahre.

Vielleicht habe ich das falsch verstanden oder überhört. Da die Serie für mich ziemlich langatmig war, habe ich das wohl nicht mehr so ganz mitbekommen. Wie gesagt, gab es noch ein zwei andere Faktoren die mir nicht so gefallen haben.
 
Ich habe auch einige Teile Dark, erste Staffel, bisher gesehen und habe Probleme da durchzuschauen bzw. mitzukommen. Mehr als 1 bis 2 Teile schaffe ich nicht am Stück, weil ich dann einschlafe, da eh alles so verworren ist. Ich teile obendrein Dorsk Ansichten zur Serie. Ich weiß nicht, wie lange bzw. ob ich noch weiterschaue.
 
Ich habe die erste Staffel gesehen und trotz leicht deutschem Schauspielbühnenacting hat mir gerade die Story sehr gut gefallen und ich war auf eine zweite Staffel ungemein gespannt. Jetzt, wo sie da ist, muss ich mit erschrecken feststellen, dass ich keine Details mehr von der ersten im Hinterkopf habe und ich schau mir einfach nochmal alle beide an, dann sollte es passen. Jo, die Geschichte ist verwirrend, aber mir gefällts.
 
Ich habe jetzt auch die erste Staffel Dark "durchgebingt" und fand sie im großen Ganzen ganz gut.
Sie beginnt spannend, fällt m.E. ab der Mitte doch ab. Schwierig war es immer auf dem Laufenden zu sein, welcher Schauspieler in welcher Zeitebene jetzt welcher Charakter ist. Die Story ist auf Hirnfick a la Lost ausgelegt, bleibt aber dann doch zu großen Teilen nachvollziehbar.
Das mit den oben erwähnten nuschelnden Schaupielern habe ich auch so empfunden.

Was ich hier aber deutlich herausstellen will ist die Musik und die verwendeten Songs. Der Soundtrack ist wirklich grandios!

7 von 10 Raider-Riegeln
 
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