Neue Republik - Outplay

Dann melde ich mich nun mit dem Senats-Account^^
Wenn alle einverstanden sind, kann ich sofort mit Surondu einsteigen und noch vor Weihnachten(und der Zeit danach..) so viel wie nur möglich schreiben.

LG
 
Dann willkommen dabei! Ich habe dich gerade schonmal in die Mitspielerliste eingetragen.

Damit es alle mitbekommen:
Surondus Heimatwelt Shimia wird sich somit um eine Mitgliedschaft in der NR bewerben.

Ist gerade jemand willens und in der Lage, mit unserem Neuzugang zu spielen? Padme, vielleicht Casia aus der Versenkung holen oder so? Um die ist's ohnehin schade, wenn sie inaktiv bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für eine kurze Begrüßung steht meine Turima derzeit durchaus noch zur Verfügung. Später wollte ich dann mit dem Char aber nach Corellia zu der Einweihung und Ordensverleihung.

Sollte Surondu Floras dem beiwohnen wollen könnten die zwei natürlich auch zusammen dorthin fliegen.

Allerdings kann es bei mir schon sein, dass es wegen Weihnachten bei den Posts zu Verzögerungen kommt. Also erwartet nicht zu viel von mir. :kaw:
 
Ich möchte diese Fragestellung noch einmal ins Gedächtnis rufen und allen Spieler, auch diejenigen die keinen Senatscharakter haben und/oder erst frisch dabei sind, anbieten, ihre Meinung dazu kundzutun.

Vielen Dank schon einmal an diejenigen, die sich an der Diskussion beteiligen.

Ich denke, man kann schon einmal festhalten, dass in Bezug auf kulturellen Pluralismus Einigkeit besteht. Ebenso darüber, dass der Senat lieber etwas mehr Entscheidungsgewalt haben sollte als etwas weniger, um uns keine Spielansätze zu verderben.

Keinen wirklichen Konsens gibt es bisher darüber, ob man die Mitgliedsvölker noch als eigenständige, autonome Staaten betrachten kann, wohl aber darüber, dass sie eine Vielzahl von Kompetenzen freiwillig an die Neue Republik abgegeben haben und zu dieser auch militärisch und finanziell ihren Teil beitragen müssen. Ein Austritt ist offensichtlich möglich und schließt auch einen Wiederbeitritt nicht aus, wie man am Beispiel von Hapes sehen kann, unter welchen Umständen das aber der Fall ist, könnte man noch genauer erörtern.

Ich habe mir insgesamt noch ein paar Gedanken zur Aufgabenverteilung und damit der Gewaltenteilung (und -verschränkung) innerhalb der Neuen Republik gemacht und möchte das Ergebnis hier mit zur Diskussion stellen. In der Datei Gewaltenteilung01.pdf habe ich versucht, das Verhältnis zwischen Legislative, Judikative und Exekutive genauer zu beleuchten und auch die Möglichkeiten, aufeinander Einfluss zu nehmen, einzubeziehen. So habe ich zum Beispiel ein Misstrauensvotum erwähnt, mit dem der Senat den Kanzler absetzen kann, und den Gerichten die Möglichkeit gegeben, einzelne Senatoren ersetzen zu lassen. Auch die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit eines Austritts sehe ich bei den Gerichten. Schaut es euch mal in Ruhe an und schreibt, was ihr davon haltet. Da ist selbstverständlich noch lange nichts in Stein gemeißelt, es ist als Diskussionsgrundlage gedacht und kann gerne komplett umgestoßen werden, wenn euch das sinnvoller erscheint.

Ich möchte nochmal insbesondere auf diese Frage eingehen und genauer erklären, was ich damit meine:
- Die Mitgliedsstaaten können ja sehr unterschiedlich groß sein (manche umfassen einen Planeten, andere einen ganzen Sektor) und sehr unterschiedliche Wirtschaftskraft und Einwohnerzahl haben (vgl. Coruscant mit irgendwelchen Outer-Rim-Kolonien). Ergibt sich daraus, dass Senatoren ein unterschiedlich gewertetes Stimmrecht haben (wodurch kleine Staaten möglicherweise kein echtes Mitspracherecht hätten) oder hat jeder Senator genau eine gleichwertige Stimme (wodurch bedeutendere Welten etwas unterrepräsentiert wären und die Vertreter Vieler von den Vertretern Weniger überstimmt werden können)?
Anders ausgedrückt: Zielt die Struktur des Senats darauf ab, die Staaten gleichzubehandeln oder die Bürger?

In allen mir bekannten Materialien über den Senat der Alten und der Neuen Republik in Filmen und EU hat jeder Mitgliedsstaat genau einen Senator und gegebenenfalls ein paar Stellvertreter. Sowohl das riesige und mächtige Coruscant als auch irgendeine kleine autonome Outer-Rim-Kolonie hätten somit jeweils einen Repräsentanten. Die Frage wäre jetzt, ob diese Senatoren unabhängig von der Größe und Bedeutung ihres Staates ein gleich gewertetes Stimmrecht haben? Wollen wir eine Regelung schaffen, durch die z.B. die Stimme des Senators von Hapes stärker gewertet wird als die des Vertreters von Toola?

Es ließe sich jedenfalls rechtfertigen, eine solche Regelung zu finden, denn wenn jeder Senator genau eine gleichwertige Stimme hat, haben ein paar tausend Randkolonisten eventuell genauso viel Gewicht im Senat wie Hunderte Milliarden Coruscanti. Nicht dass das schlimm wäre - in der UNO hat Deutschland auch kein größeres Stimmrecht als z.B. Mauritius. Möglich wäre aber auch beispielsweise eine unterschiedliche Gewichtung, in der man die Stimme Coruscants beispielsweise doppelt oder auch fünffach gewichten würde.

Ausschließen würde ich aber eine Regelung, die sich direkt nach der Einwohnerzahl oder der Wirtschaftskraft richtet. In dem Fall würden die Stimmen der Senatoren um Faktoren in Millionenhöhe variieren und kleine Welten hätten quasi gar nichts mitzureden.

Wie seht ihr das, und daraus folgend: Wie wollen wir das handhaben?
Für ausgespielte Senatsentscheidungen mag das nicht wichtig sein, denn der ist ja sowieso nicht in seiner Gänze bespielt, so dass keine echte Abstimmung stattfindet - aber fürs Spiel kann es hin und wieder schon relevant sein, ob die politische Macht eines Senators allein von seinem Geschick abhängt, Kontakte zu knüpfen (wobei die Bedeutung seiner Heimatwelt zweifellos wichtig sein kann), oder auch von der Geschäftsordnung des Senats gestaffelt wird.
 
Ich glaube, ich würde es hier im RS der Einfachheit halber so halten, dass jeder Senator ein gleiches Stimmrecht besitzt. In der Realität vielleicht eher unrealistisch, finde ich wiegt hier die Gleichberechtigung der Spieler mehr und wenn jemand lieber den Senator eines kleinen Planeten spielen möchte, sollte der- oder diejenige dadurch inplay nicht benachteiligt werden.

Deine Übersicht zu der Gewaltenteilung finde ich gut, muss ich mir dann aber auch nochmal genauer anschauen, ehrlich gesagt. ;)

Und was die Selbstständigkeit angeht, ist es vielleicht auch gar nicht nötig das festzulegen. Es wäre ja auch eine Überlegung wert, dass es da Unterschiede gibt und sich ein Sektor mehr einbeziehen lässt als der andere, beide aber trotzdem einen Senator oder Sonderbotschafter (oder ähnliches) schickt.
 
In allen mir bekannten Materialien über den Senat der Alten und der Neuen Republik in Filmen und EU hat jeder Mitgliedsstaat genau einen Senator und gegebenenfalls ein paar Stellvertreter. Sowohl das riesige und mächtige Coruscant als auch irgendeine kleine autonome Outer-Rim-Kolonie hätten somit jeweils einen Repräsentanten. Die Frage wäre jetzt, ob diese Senatoren unabhängig von der Größe und Bedeutung ihres Staates ein gleich gewertetes Stimmrecht haben? Wollen wir eine Regelung schaffen, durch die z.B. die Stimme des Senators von Hapes stärker gewertet wird als die des Vertreters von Toola?

Mit den restlichen Fragestellungen befasse ich mich, sobald ich die Zeit dazu finde, hier möchte ich mich aber gleich zu Wort melden: nein, hatten sie nicht. Es gibt weitaus weniger Senatoren als Mitgliedswelten. Nur in den Anfängen der Republik hatte jedes bewohnte System einen eigenen Senator. Als die Republik wuchs, gab es nur noch einen pro Sektor, was trotzdem im Laufe der Zeit dazu führte, dass der Senat irgendwann aus Millionen von Mitgliedern bestand. Bei den Ruusan-Reformen wurden die Sektoren daher zu Subsektoren, die wiederum zu 1024 "neuen" Sektoren zusammengefasst wurden, jeder von einem Senator repräsentiert. Palpatine war also nie Senator von Naboo, sondern des Chommell-Sektors, dessen Hauptwelt eben Naboo ist. Tatsächlich war es in der Alten Republik so, dass die großen, bevölkerungsstarken Kernwelten (von den Megafirmen ganz zu schweigen) im Senat überrepräsentiert waren.

Ich schmökere zur Zeit viel im Essential Atlas, da stammen auch die Informationen her.:)
 
Das wäre natürlich eine weitere Möglichkeit: Jeder Senator repräsentiert einen Sektor (bzw. die Teile des Sektors, die der NR angehören). Stellenweise würde das allerdings dazu führen, dass sehr unterschiedliche Völker und Kulturen mehr oder weniger willkürlich zusammengefasst werden und es schwierig werden kann, wenn eine Einzelperson ihre Interessen vertreten muss. Das daraus entstehende potentielle Hickhack kann aber auch ein zusätzlicher Spielansatz sein, weil fast jeder Senator zuhause eine stärkere Opposition hätte als unter anderen Umständen.

Schwierig umsetzbar könnte hier aber der Beitritt von Einzelwelten bzw. -systemen sein. Müssen die sich dann erst mit dem Rest ihres Sektors einig werden, bevor sie beitreten?

Wes' Möglichkeit ruhig in die Diskussion einbeziehen.
 
Vermutlich würden Einzelwelten, die dann "zu klein" für eine Repräsentanz im Senat wären, halt einfach nicht im Senat vertreten. Zumindest interpretiere ich das was Wes geschrieben hat jetzt mal so. Das würde den Spieler dann schon einschränken, weshalb ich immernoch dafür bin, dass sich jeder praktisch aus unserer Sternenkarte eine Welt rauspicken kann, um zu dieser dann einen Senator zu spielen. (Vorausgesetzt die ist noch verfügbar.)

Dann muss man zwar vielleicht einen künstlichen Sektor schaffen, eventuell sogar inplay wenn zwei Leute Planeten aus dem gleichen Sektor vertreten möchten, aber so wird die Gleichberechtigung unter den Spielern gewährleistet, die finde ich wichtiger ist als der "Realismus" aus der SW-Vorlage.
 
Ich gebe Anakin durchaus Recht, dass es einfacher wäre, wenn alle Senatoren grundsätzlich gleiches Stimmrecht hätte. Reizvoller wäre es aber meiner Meinung nach schon, wenn Senatoren, welche mehr Welten bzw. Bürger der Neuen Republik vertreten in gewissem Maßstab höher gewichtet wären. Wontos Beispiel anhand von Coruscant im Vergleich zu einer kleinen Randwelt zeigt das recht deutlich und es widerstrebt mir persönlich schon irgendwie, wenn so pauschal alles über einen Kamm geschert und gleich gezählt wird. Außerdem würde das die ganzen Taktierungen inplay interessanter machen, wenn es darum geht Stimmen für ein politisches Ziel zu sammeln. :kaw:

Die aufgeführten politischen Befugnisse der Legislative, Exekutive und Judikative hab ich mir angesehen. Ich schätze vieles davon wird überwiegend graue Theorie bleiben, aber trotzdem, eine Übersicht ist schon mal ein guter Anfang. Spontan ist mir zugegeben auch nichts aufgefallen, was man ändern oder ergänzen kann. Vielleicht kommt mir ja noch was.

Was aber mal einer konkreten Umsetzung bedürfte wäre die ganze Chose mit dem Ausschüssen, welche ja auch richtigerweise dort aufgeführt ist. Wenn wir das so spielen wollen müssen auch mal Senatoren in Ausschüsse gewählt bzw. berufen werden. In der Hinsicht hat sich in letzter Zeit leider gar nichts getan. Ich weiß akut bietet sich der Zeitpunkt inplay nicht an, da der Kanzler ja bei den Friedensverhandlungen ist, aber würd Turima gern in absehbarer Zeit mal im Jediausschuss sehen, allein schon um mehr Mitspieler/Anspielstationen zu haben. :braue

Bezüglich der Anzahl der Welten, welche ein Senator vertritt möchte ich mich allerdings aus Gründen der Spielbarkeit dagegen aussprechen, dass Senatoren Sektoren vertreten, nicht einzelne Planeten. Es gibt ohnehin schon so wenig Senatsspieler und der Bereich Politik ist schon kompliziert genug. Daher fände ich es einfacher und für den einzelnen Spieler auch konkreter und greifbarer, wenn Senatoren darauf beschränkt wären einzelne Planeten oder gewachsene Planetenzusammenschlüsse zu vertreten wie z. B. das Hapan Konsortium oder Bothaiwui und seine Kolonien oder das Corellia-System mit seinen fünf bewohnten Planeten. Konflikte zwischen den einzelnen Planeten, die ein Senator vertritt, was bei einen vertretenem Sektor bestimmt an der Tagesordnung sein müsste, wäre aber doch leider wieder etwas, was man die allermeiste Zeit ja doch wieder mit sich allein zu posten hätte. Das fördert kein Zusammenspiel und ist auf Dauer eher öde denn spannend finde ich. :zuck:
 
Das Dokument über die Gewaltenteilung klingt vom Lesen her mal nicht schlecht. Unpassende Sachen wären mir jedenfalls nicht aufgefallen.

Zu den Fragestellungen:
- Wie souverän sind die einzelnen Mitgliedswelten noch? Kann man sie überhaupt noch als Staat bezeichnen wie in der EU oder UNO oder sind sie eher Bundesländer wie in der BRD oder den USA?
Meiner Meinung nach ganz klar Bundesländer. Es gibt einen zentralen Staat, der föderal organisiert ist, mit Verfassung und allem drum und dran. Die Integration geht weiter als bei der EU, was man insbesondere auch daran sieht, dass die Mitgliedswelten die Kontrolle über das Militär und somit irgendwo die Fähigkeit zur Ausübung der staatlichen Gewalt, an die Zentralregierung abgegeben hat. Den Mitgliedsländern der EU geht das derzeit ja noch viel zu weit.

- Können sie nach Belieben wieder austreten oder müsste sich die NR hiergegen wehren?
Ich fände ein geordnetes Verfahren zum Austritt am besten, reizvoll aber mit der IP-Möglichkeit verbunden, sich handstreichartig darüber hinwegzusetzen, was zu Beginn der New Era, als die NR die Kernwelten verlor, passiert sein könnte – quasi widerrechtlich, aber ohne dass die NR faktisch die Möglichkeit gehabt hätte, diese daran zu hindern.

- In welchen Bereichen erhalten sie sich ihre Gesetzgebungskompetenz? Kann der Senat örtliche Gesetze ohne weiteres kippen?
Schwieriges Thema, ich würde hier vor allem die Sozialgesetzgebung und Dinge wie Bauvorschriften und Kommunalrecht in lokaler Hand sehen, wohingegen Zivil-, Straf und Wirtschaftsrecht zentral wären. Ein dem Grundgesetz ähnliches Konstrukt mit alleiniger Gesetzgebung der NR, alleiniger Gesetzgebung der Mitglieder und durch letztere auszugestaltende Rahmengesetzgebung der NR fände ich am sinnvollsten.

- Inwiefern unterstützt die NR den Erhalt der jeweiligen kulturellen Identität?
Schon als Gegenentwurf zum Imperium sollte sich die NR dem Schutz und dem Erhalt kultureller Vielfalt verschreiben.

- Wie finanziert sich die Neue Republik? Gibt es eine einheitliche Besteuerung?
Ich würde sagen, dass es sowohl Steuern der Republik gibt als auch die Möglichkeit der Mitgliedswelten, eigene zu erheben.

- Gibt es ein NR-weites Sozialsystem oder ist das das Problem des jeweiligen Mitgliedes?
Meiner Meinung nach ist das das Problem des einzelnen Mitgliedes. Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. auf Denon und Agamar dieselben Sozialstandards gelten.

- Worüber genau entscheidet der Senat eigentlich?
Über viele Dinge, von denen die meisten fürs RS keine große Rolle spielen – steht inzwischen ja im Gewaltenteilungs-PDF. Der Bundestag beschließt ja auch Gesetze wie am Fließband und die meisten von denen stehen nicht in der Zeitung. Interessant für das Spiel sind Ein- (und Aus-?)tritte von Mitgliedwelten, Mandate für Militäreinsätze und vielleicht noch die Wahl eines neuen Kanzlers. Untersuchungsausschüsse könnten auch sehr reizvoll sein, aber eben nicht für den ganzen Senat.

- Die Mitgliedsstaaten können ja sehr unterschiedlich groß sein…
Auch ein schwieriges und komplexes Thema. Ich habe geschrieben, was der Atlas so hergibt (für die Gigantomanie im SW-Universum, die das Problem erst so richtig auslöst, kann ich allerdings auch nichts… :o). Ich denke, man kann teilweise darüber hinwegsehen, da das RS, soweit man sich da festlegt (z.B. was die Flotten angeht) eh deutlich kleiner ausfällt, aber trotzdem verbleiben Unterschiede im "Wert" einer Wählerstimme im Faktor von Millionen (dagegen waren die alten Preußen mit ihrem Dreiklassenwahlrecht lupenreine Demokraten). Solange man nur von grob erdähnlichen Midrimplaneten in Vergleich zu den Metropolen ausgeht wäre "eine Welt, eine Stimme" ja vertretbar, aber es gibt ja zahllose Welten mit nur ein paar Millionen oder noch weniger Einwohnern. Man muss es ja nicht übertreiben in Sachen Komplexität, aber zumindest bei den Miniwelten im Outer Rim würde ich nicht von einem eigenen Senator ausgehen. Im Übrigen gibt es auch jetzt schon Senatoren, die für mehr als eine Welt stehen - anderenfalls müsste es 63 Senatorinnen von Hapes geben anstatt nur einer. Stimmgewichtung ist denkbar, allerdings verzichtet man damit praktisch auf geheime Abstimmungen.
 
Ich hab mir die Tage mal die ganze Situation des Senats durch den Kopf gehen lassen und denke mittlerweile, dass es noch ganz andere Probleme gibt, mit denen die Spieler und besonders auch potentielle Neuanfänger zu kämpfen haben. Detailbeschreibungen der Regierungsorgane und deren grobe Tätigkeiten und Klärung von Detailfragen bezüglich der Republik und den Senatoren sind ja nicht schlecht und durchaus hilfreich.

Aber ein neuer Spieler hat ganz andere Probleme. Ich meine es fällt mir teilweise schon schwer mir Anspielstationen im Senatsbereich zu organisieren, einfach weil es so wenig Leute und Verbindungen gibt, die aktiv bespielt werden, sprich sich ein Postpartner findet. Einem Neuling muss dies noch viel stärker auffallen und sich recht bald fragen was er nach ein paar Einstiegsposts z. B. nach Vollendung des Beitritts des jeweiligen Planeten macht, was ja gerne gewählt wird. Aber dann folgt leider nur zu oft gähnende Leere und die Spieler verschwinden schnell auf Nimmerwiedersehen. Ab und an werden im OP-Bereich Stories angeboten, wo Senatoren mitmachen können. Aber auf Mon Calamari abseits von irgendwelchen Stories, was kann man dort sonst machen außer z. B. derzeit allein vor sich hin zu posten, was die Motivation auch nicht gerade steigert. Auf politischer Ebene hat man als einzelner Senator ja auch wenig Möglichkeiten. Immerhin ist man in der Theorie nur ein kleines, einsames Licht unter 2000 anderen Senatoren, so dass man nur wenig bewegen oder initiieren kann. Die Ausschüsse waren mal angedacht, aber seit langem tut sich in der Hinsicht auch nix mehr.

Ich finde dort müsste man ansetzen, um das Mitspielen interessanter und reizvoller machen, damit man Spieler in dem Bereich auch halten kann. Querverbindungen zu anderen Orgas wie den Jedi aufzubauen wäre eine Möglichkeit z. B. durch Schaffung eines Cafés, wo sich Senatoren, Jedi, Militärs etc. zum Informationsaustausch treffen könnten fände ich eine gute Idee. Nur aufgrund der örtlichen Trennung Lianna-Mon Calamari mit den Jedi derzeit kaum schaffbar und sonst ist ja auch nix los auf Mon Cal bzw. kaum andere Mitspieler vorhanden. Hätte da noch wer Ideen?
 
Ja, du hast absolut recht. Es müssen mehr Spielangebote geschaffen und diese den Mitspielern auch genannt werden.

Entgegen dem, was im Leitfaden steht, hatte CK ja auch schon mal beschlossen, dass es Sinn macht, wenn jeder Senator zugleich in einem Ausschuss sitzt. Das müsste nur mal umgesetzt werden. Auf diese Weise hätte man vielleicht zusätzliche Anreize. So könnte ein Mitglied des Verteidigungsausschusses regelmäßig Militärbasen oder auch Schiffe inspizieren und so mit Militärcharakteren in Kontakt kommen, vielleicht sogar mal unbeabsichtigt in eine Schlacht geraten. Analog beim Jediausschuss, der einen Grund hätte, gelegentlich mal auf Lianna (oder später Coruscant) vorbeizuschauen. Da gäbe es sicherlich noch mehr Möglichkeiten, sowohl für kurze Strecken im Solo-Posting, als auch für größere und kleinere Plots mit anderen Figuren.

Noch stärkere Möglichkeiten hätte man hier mit bespielten Ministerposten. Früher war es eigentlich Usus, dass Ministerien von Spielercharakteren bespielt wurden, aber in Kadajjs Leitfaden ist das erst als dritte Beförderung vorgesehen, so dass es lange nicht mehr dazu kommen konnte. Ich will jetzt nicht alles umstoßen, aber vielleicht sollte man darüber nachdenken, hier nachzubessern und solche Positionen wieder spielbar zu machen. Wenn das "Ausschussmitglied" als Beförderungsstufe wegfällt, wäre "Ausschussvorsitzender" die erste und Minister die zweite Stufe, das ist schon realistischer. Müssten eben nur auch mal Beförderungen vorgenommen werden.

Und hier, wie auch bei den anderen kleinen Orgas, müsste verstärkt darauf geachtet werden, dass in Stories für Militär, Jedi et cetera auch Platz für sie geschaffen wird. Vielleicht sollten wir Orgaleiter und die eventuellen Paten der neuen Mitspieler darauf ein Auge haben und mit den Erstellern neuer Plots Kontakt aufnehmen, um solche Möglichkeiten auszuloten.

Über weitere (bzw. konkretere) Vorschläge jeder Art, natürlich auch von den Neuen selbst, würde ich mich freuen!

Ich werde heute meinen Einstiegspost verfassen und auf Shimia anfangen. Gibt es schon einen Thread für diesen Planeten?

Nein, bis dato nicht, den müsstest du erstellen.
 
Die Idee mit dem Café finde ich gut. Bei meiner Zeit mit Sian Nunb hatte ich in dem Zusammenhang zum Beispiel mal das "Red Lobster" als Ort bespielt, wo sich zwei, drei Senatoren hin und wieder treffen. Genauso könnte man bei dem Café auch vorgehen. Dabei könnte ich mir sogar vorstellen, dass man nicht nur Mon Calamari ins Auge fasst, sondern vielleicht auch andere Planeten. Es spricht ja nichts dagegen, dass die Senatoren nicht immer im Senat (bzw. auf dessen Welt) verweilen. ;) Es ist ja auch nicht jeder Bundestagsabgeordnete zu jeder Sitzung anwesend.

Hätte da noch wer Ideen?

Im Grunde könnte ich mir folgende Dinge als weitere Spielmöglichkeiten vorstellen: irgendwelche Benefizveranstaltungen (Militär, Senat, Jedi), Wahlkampfunterstützung und vielleicht könnte man auch den Fraktionsgedanken (Arbeiterbewegung, Friedensfraktion, Wirtschaftsgruppe...) etwas mehr herausstreichen und so "geheime" Absprachen vor irgendwelchen Senatsentscheidungen bespielen. Meiner Meinung nach war zudem noch der bespielte Polit-Talk eine tolle Idee. Eventuell kann man auch soetwas hin und wieder in die Wege leiten.

Ich werde heute meinen Einstiegspost verfassen und auf Shimia anfangen. Gibt es schon einen Thread für diesen Planeten?

Laut der Planetenliste gibt's den Planeten bisher noch nicht in Thread-Form.

Grüße,

Aiden
 
Vielleicht kann man Senats-Charakteren anstatt sie dauerhaft zu befördern, auch story-bezogene Vollmachten erteilen.

Ich arbeite ja z.B. gerade in meinem Gehirn an einer Geheimdienst-Story, in der viele inplay Absprachen und organisatorisches Besprochen werden kann/soll. Hierfür könnte ich mir zum Beispiel Senatoren oder Minister oder beides vorstellen, die mit entsprechenden Vollmachten vom Senat ausgestattet, mit den Verantwortlichen vom GD agieren. :verwirrt:
 
Bezüglich dem Spielen "hochrangigerer" Senatoren kann ich sagen, dass dort schon mehr Möglichkeiten vorhanden wären. Meine Turima war ja mal Finanzministerin und mit zwei, drei Mitspielern kann man sich dann durchaus was aus den Fingern saugen, sprich irgendwelche akuten Probleme der Republik besprechen, sich inplay Programme ausdenken etc. Das fand ich eigentlich schon eher interessant, denn da hattest du ja wirklich inplay Möglichkeiten gefühlt was zu bewegen. Wenn es nicht gewünscht ist, dass Spieler so schnell "nach oben" kommen, dann wär es in meinen Augen zumindest angebracht sie schon recht bald in die Ausschüsse zu verteilen, damit sich vielleicht jeder ein oder zwei politische Tätigkeitsfelder suchen kann, in dem er oder sie sich engagieren kann, um zumindest irgendeiner Art von Zuständigkeitsbereich zu haben, so wie ich das mit Turima ja z. B. mit den Jedi tun würde, schon allein um mehr Anspielstationen für sie zu gewinnen und oder auch beim z. B. Einleiten von Mission viel mehr mitmischen zu können, denn da wären viele aktive Charaktere, mit denen Senatoren inplay Kontakte knüpfen könnten.

Der von Wonto angesprochene Verteidigungsausschuss wär in der Hinsicht auch überaus dankbar finde ich, denn im Militärbereich gibt es auch einige Spieler, mit denen man interagieren könnte, um so das Senatorendasein etwas spannender zu machen. :) Der Geheimdienstausschuss ist akut dafür allerdings wenig hilfreich meiner Meinung, da dort ja praktisch auch kaum mehr Spieler zur Interaktion vorhanden sind und reine NPC-Interaktionen lösen das Problem ja nicht, da sie meistens nur sehr sporadisch bespielt werden. Aber vielleicht erhöht sich die Anzahl der GDler ja in absehbarer Zeit unter Anakin als neuem OL, ich fänds jedenfalls gut. :)

Das von Aiden angesprochene sich Zusammenschließen von Senatoren, die politisch diesselbe oder eine ähnliche Richtung vertreten wär auch schon mal was, wenn sich dann auch wirklich Spieler dafür finden, die mitmachen. Wenn ich das dann auch nur für mich allein ausspielen kann, ändert es an dem grundsätzlichen Problem nix. Das gilt halt auch für Wahlkampfveranstaltungen und ähnliches. Wer würde da groß inplay mitposten wollen, wenn ich das z. B. für Turima inplay anberaume? :confused:

Irgendwelche größeren Gespräche à la Politiktalk würd ich eher für mich für reizvoll erachten, wenn es inplay an eine konkrete Situation geknüpft ist, sprich wenn es irgendein Problem zu erörtern gibt und man wirklich eine Möglichkeit hat aktiv was mitzugestalten. So war es ja schon mal angedacht besondere Ausschüsse für solche Fälle zu bilden, an welchen ich auch gerne mit meiner Senatorin teilnehmen würde. Nur hat sich bisher inplay noch nix in die Richtung ergeben. :(

Was die storybezogenen Vollmachten betrifft wird es derzeit gefühlt inplay von den Senatsspielern eh schon so gehandhabt, dass man sich dann die für die Story benötigten Zuständigkeiten andichtet. Sonst könnte man in den Stories ja gar nicht mitspielen. Bezüglich Chalacta hat es Wonto ja schon so gemacht für Ulo Sammandi und ich war mit Turima eigentlich auch immer so frei es inplay entsprechend darzustellen. Sonst kommt man ja zu nix in dem Bereich. :braue Wobei in meinen Augen durchaus nichts dagegen sprechen würde solche Sachen ein bisschen in die Länge zu ziehen und andere Senatoren (sofern vorhanden und vor Ort) in konkrete Besprechungen für kommende Stories einzubeziehen. Dann hätten diese sowohl inplay mehr Informationen und wär öfters mal wirklich aktiv in was eingebunden und hätte auch danach die Möglichkeit nachzufragen wie die Story gelaufen ist etc.

@Surondu: Wunderbar. Ich warte ja mit Turima eh schon auf dich. Sobald du auf Mon Cal anrollst kann ich sie entsprechend zu deinem Char posten. :)
 
Was die storybezogenen Vollmachten betrifft wird es derzeit gefühlt inplay von den Senatsspielern eh schon so gehandhabt, dass man sich dann die für die Story benötigten Zuständigkeiten andichtet. Sonst könnte man in den Stories ja gar nicht mitspielen. Bezüglich Chalacta hat es Wonto ja schon so gemacht für Ulo Sammandi und ich war mit Turima eigentlich auch immer so frei es inplay entsprechend darzustellen. Sonst kommt man ja zu nix in dem Bereich. :braue Wobei in meinen Augen durchaus nichts dagegen sprechen würde solche Sachen ein bisschen in die Länge zu ziehen und andere Senatoren (sofern vorhanden und vor Ort) in konkrete Besprechungen für kommende Stories einzubeziehen. Dann hätten diese sowohl inplay mehr Informationen und wär öfters mal wirklich aktiv in was eingebunden und hätte auch danach die Möglichkeit nachzufragen wie die Story gelaufen ist etc.

Na wenn das in der Praxis eh schon so ist... :rolleyes:

Ich weiß auch nicht, ob ein Rangsystem, bzw. Beförderungen bei Senatoren überhaupt Sinn machen... lieber politische Wechsel und Umdenken inplay ermöglichen, finde ich. Ist ja in der Realität auch nicht anders. In der Politik ist es ja nicht unüblich für eine Wahlperiode Minister-SoUndSo zu sein und in der nächsten dann Opposition zu machen. ;)

Aber vielleicht erhöht sich die Anzahl der GDler ja in absehbarer Zeit unter Anakin als neuem OL, ich fänds jedenfalls gut. :)

Na logo! ;)
 
Nunja, ein Beförderungssystem als solches muss es schon geben, das ist nunmal ein Grundprinzip des RS. Der Senat sollte nicht die einzige Institution sein, bei der man doch irgendwie von Anfang an alles machen kann. Aber wie genau man das umsetzt, darüber kann man natürlich nochmal frisch diskutieren. Spielbar bleiben muss es eben auch.

Dazu möchte ich noch ein anderes Thema in die Diskussion einbringen (schon viel, aber wir schaffen das):

Die Position des Vizekanzlers missfällt mir. Es macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn, wenn der Vizekanzler - dem Begriff nach ein Stellvertreter - ganz andere Aufgaben als der Kanzler hat, schon gar nicht, wenn die dann trotzdem vom Kanzler wahrgenommen werden (Leitung von Senatssitzungen). Zudem halte ich es auch für etwas unsinnig, wenn derselbe Senat, der mehrheitlich einen Kanzler wählt, dann dessen Stellvertreter aus der Opposition bestimmt. Das wäre so, als würden Union und SPD jetzt einen grünen oder linken Minister ernennen, damit schwächt man doch nur die eigene Mehrheit.

Ergo fände ich es wünschenswert, das insofern abzuändern, dass der Vizekanzler nicht gewählt, sondern ernannt wird und dass er nicht mehr und nicht weniger als der Stellvertreter des Kanzlers (derzeit Quún) ist. So hatte ich es übrigens auch schon in meiner Übersicht unterstellt, aber im Leitfaden steht es doch anders.

Ein so gestrickter Vizekanzler könnte dann auch mit einem Spielercharakter besetzt werden, als höchste Beförderungsstufe. Er könnte überall in der großen Politik die Strippen ziehen und alle Regierungsaufgaben übernehmen, auf die der Spieler Lust hat, wäre aber weder gezwungen sich um alles zu kümmern (weil das der NPC-Kanzler macht) noch könnte er selbst den "roten Faden" festlegen, weil es dafür ja noch den Kanzler gäbe, der in der Hand der Orgaleitung verbleibt. Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben