[...] Konkret: Der ursprüngliche Gedanke war, einen entfernten Sidekick zu meinem
Haupt-Charakter zu entwerfen, genauer: Dessen Tochter - welche sich durch das recht hohe Alter des Vaters ja problemlos bespielen lässt.
Ganz grob gesagt, ist sie das Ergebnis eines "
Landganges", nach dessen Ende Tregor die in einer Bar nahe des Raumhafens Kennengelernte (nach so wenigen Tagen natürlich ohne Wissen von deren Empfängnis) wieder verließ und an Bord eines Sternenzerstörers zum nächsten System aufbrach. Das Äquivalent zu einem realen Matrosen eben. Die werdende Mutter sah ihn nie wieder, das Kind lernte den Vater nur durch ein altes Holo-Foto kennen. Dass sie ihren Erzeuger nicht sonderlich mag, sollte klar sein. Da sie diesen aber nicht in greifbarer Nähe hat, besteht ihr ganz persönlicher Akt der Rache darin, für die Neue Republik tätig zu sein.
So zumindest die Grundüberlegung. Nur wurde mir die Biographie beim Entwerfen so sympathisch, dass ich mich entschloss, ihre "Besitzerin" zumindest partiell auch darzustellen. Nicht unbedingt in Form eines exzessiv gespielten Mains, mehr nach Lust und Laune. Darum strebe ich mit ihr auch nicht Positionen wie die eines Senators an, denn diese Funktion würde der vermutlich letztendlich aktiven Zeit nicht gerecht. Passend wäre vielleicht die Rolle einer Assistentin im Verwaltungsapparat, welche irgendein Würdenträger noch benötigt. Sollte das nicht möglich sein, böte sich auch noch die Alternative eines Agenten an, der sich eben entsprechend mit diesem Beruf tarnt. Eine Sicherheitsberaterin also - auch wenn sie mit großer Wahrscheinlichkeit keine Kämpfernatur sein wird und theoretische Tätigkeiten ("Informationsauswertung & Analyse") bevorzugt. [...]