Obi-Wan Kenobi Chapter 3

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    41
nun ja
- Die erste Szene mit Vader
- Die Ruhe der Folge gefällt mir sehr
- Kenobi wird zu einfach gefunden
- Duell mit Vader viel zu schnell in der Serie, hätte am Ende passieren sollen
- Finde es komisch das Reva hellsehen kann und dieses Versteck ohne Probleme findet (schadet der Story)

leider nicht so meine Episode 6 von 10 Punkten, beim zweiten mal schauen gefiel
mir die Episode besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ufff! Bin nicht sicher, was ich davon halten soll …

- Wie Obi-Wan sich mit der Tatsache auseinandersetzt, dass Anakin noch lebt wurde gut aufgelöst. Zuerst Verzweiflung und dann der Versuch Qui-Gon zu kontaktieren. (Jede Wette, dass man Liam Neeson zumindest noch hören wird.) Dann hat Kenobi Visionen von Anakin und schliesslich der Schock, als Kenobi Vader sieht.

- Wie Vader zusammengebaut wird, unterstreicht nochmals die Aussage: „Er ist eine Maschine und kein Mensch mehr, eine diabolische Maschine.“ Zudem der Ausdruck von Christensen, als der Vader Helm auf ihn gesetzt wird. Also die Wut … steht ihm Gut. :D

- Etwas mehr Infos bezüglich der Hierarchie hinter den Inquisitoren. (Obwohl ich mich, in-universe, frage, wo zumindest die siebte Schwester und der achte Bruder bleiben. Der fünfte Bruder tut so, als hätte er jetzt die grössten Chancen auf den Rang des Grossinquisitors. Bei der siebten Schwester gehörte das zu ihrer Figurenzeichnung in „Rebels“, dass sie die Aufgabe des Grossinquisitors verrichten wollte. Nummer 8 könnte auch einfach nach wie vor hinter Maul her sein und ist deshalb abgelenkt.)

- Der neue Planet ist zumindest keine Wüsste. Aber Steppe ist auch nicht das Wahre. Gefiel mir aber, wie hier subtil nochmals gezeigt wurde, dass das Imperium sich ausbreitet und kleinere Planeten ihrer Rohstoffe beraubt.

- Der Wassermond Nur macht sich gut. Werden wir sicher, in den nächsten Folgen auch noch sehen, da noch nicht alles vom Trailermaterial bezüglich Nur gezeigt worden ist und Kenobi noch Leia befreien muss.

- Der Moment zwischen Obi-Wan und Leia, wo sie sich auch etwas näher kommen.

- Zu welchem Netzwerk genau gehört der abtrünnige, weibliche, imperiale Offizier Taia? Wurde das konkret gesagt? Vermute einfach mal das Fulcrum-Netwerk …

- Nette Etablierung, dass Quinlan Vos auch im neuen Kanon die Order 66 überlebt hat. (Obwohl wir jetzt mit Vos und dem Wookie Gungi aus TCW im „Bad Batch“-Staffel 2 Trailer gleich nochmals zwei bestätigte, Überlebende Jedi haben in der letzten Woche. Wie erfolgreich war die Order 66 eigentlich?)

- Die erste Darstellung des Kampfes konnte mich, unter den schwierigen Bedingungen diesen Kampf überhaupt storytechnisch zu inszenieren, grossteils gefallen. Kenobi ist mit dem Lichtschwert unbeholfen und Vader wirkt so richtig auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er führt die Jedi-Säuberung an und hat dementsprechend Erfahrung, die Inquisitoren sind unterwürfig … Das ist Vader.

- Da Obi-Wan und Vader sich nicht gegenseitig töten können, muss der Kampf selbst noch etwas anderes enthalten, als nur mit den Schwertern aufeinander einzuschlagen. Vader entscheidet sich für Folter durch Verbrennung. Nette Idee …

- Dass der Grossinquisitor tatsächlich tod ist, glaube ich erst, wenn die Serie vorbei ist. Falls das der Fall ist, wird das jedenfalls von meiner Seite ein fettes Minus geben. Regisseurin Deborah Chow hat in Interviews damit geworben, dass man eine möglichst kanon getreue Geschichte erzählen wolle. Ob der Grossinquisitor jetzt noch lebt oder nicht … Auf jeden Fall setzen sich die Autoren aktuell extrem in die Brenneseln. Und ich frage mich, wie Filoni oder sonst wer in der Storygroup diesen Storyverlauf bislang absegnen konnte.

Wenn der Grossinquisitor jetzt tod ist gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Es kommt dieses Mal zu einer Wiederauferstehung in SW. Was überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Das wäre noch schlimmer als Bei Maul. Bei diesem wurde sein Tod gerettcont. Aber dieses Mal müsste man tatsächlich Jemanden von Toten zurück holen.
  • Der Grossinquisitor hat einen Zwilling, der zum Grossinquisitor aufsteigt. Der neue Grossinquisitor wäre dann der Grossinquisitor aus „Rebels“. Nur um kanongetreu zu sein, müsste es tatsächlich der fünfzehnte Bruder sein, der zum Grossinquisitor aufsteigt. (Ja, habe nachgeschaut, wieviele Inquisitoren es im neuen Kanon über alle Medien mindestens geben muss.) Und sowohl die dritte Schwester als auch der fünfte Bruder wollen Anspruch auf den Titel des Grossinquisitors erheben, obwohl noch mindestens 2 Inquisitoren vor ihnen in der Warteschleife stehen … Da ist ja eine Auferstehung des ersten Grossinquisitors wieder einfacher …
    (Die Möglichkeit von Klonen können wir ausschliessen. Ansonsten wirkt es mega konstruiert, wenn man Inquisitoren züchten kann, der Imperator aber über dreissig Jahre braucht, bis er für sich selbst einen Klonkörper haben kann.)
- Sowohl Kenobi als auch die Sturmtruppen sind etwas blöd. Ansonsten wären Leia und Kenobi niemals solange ohne physische Auseinandersetzung ausgekommen:
  • Die Strumtruppen suchen nach einem Jedi. Kenobi trägt eine Jedi-Robe. (Gut den Fehler, kann man eher Lucas zuschreiben. Schliesslich war es seine Idee, dass Jedi ständig Felachengewänder tragen, die eigentlich nur in der Wüste sinnvoll sind.)
  • Kenobi nennt Leia beim Namen, obwohl sie sich unter Decknamen vorstellen. Bei Leia kann ich mir das noch vorstellen, dass durch eine Zehnjährige die Tarnung auffliegt. Aber Kenobi wirkt das einfach enorm fahrlässig, wenn man bedenkt, dass er vorher zehn Jahre in einer Wüste gelebt hat um nicht entdeckt zu werden.
- Wie schnell kann der Krüpel Vader eigentlich rennen? Kenobi rennt auf offenem Feld umher und Vader ist in der Lage mit ihm Schritt zu halten …

- Etwas mehr Interaktion zwischen Vader und Kenobi hätte dem Kampf gut getan. Weil der zweite unvermeidliche Kampf in der Serie wird wahrscheinlich nur noch daraus bestehen, wie Vader versuchen will Kenobi zu töten. So doof wird Vader hoffentlich nicht sein, Kenobi durch längere Folter eine Möglichkeit zu geben, wieder zu entkommen.

- Warum kann Vader seine eigenen entzünten Flammen mit der Macht im Keim ersticken … Aber das Feuer, was Taia gelegt hat nicht?

- Reva nimmt Leia gefangen und verschleppt sich nach Nur vermutlich … Also ja, die Leaks stimmen grossteils leider.

- Mit dem Ende, Leia gefangen bei den Inquisitoren und Vader, wirkt die Serie irgendwie wie eine TCW-Storyline bisher.

Krasse Ereignisse mit den bekannten Figuren aus den Filmen passieren, wodurch die Handlung schon fast in ein „Was wäre wenn …“-Szenario ausartet. Und kurz vor dem Ende wir dann alles wieder grob auf den Status Quo zurückgesetzt werden müssen. Die Serie bestärkt mich zur Zeit in folgendem Glauben: eine SW-Serie mit den bekannten Figuren aus den Filmen, deren wichtigsten Eckpunkte im Leben durch die Filme bestimmt ist, verspricht konzeptionell nicht viel Potenzial.

Habe die Vermutung, dass die Inquisitoren und Vader bei Leia nur nicht die Macht erkennen, weil bei Leia, ähnlich wie bei Rey in Episode 7, die Macht noch nicht erwacht ist. Man kann Leia dementsprechend noch nicht wirklich in der Macht wahrnehmen. Das wäre sogar konsistent gegenüber Episode 4, wo Vader da auch nur Anzeichen fand, dass Leia stark in der Macht ist.

Ich gebe der Folge …

6 von 10 Punkten!

Aktuell wirkt es einfach, als wäre die Serie exakt so konzipiert, wie ein druchschnittlicher Handlungstrang von „The Clone Wars“ mit all seinen Höhen und Tiefen.
 
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Huch, da hatte ich mich echt drauf gefreut, nach den ersten zwei Folgen, aber das war so dermaßen schlecht, kaum in Worte zu fassen. Billigstes Fanfilm-Niveau. Musste zwischenzeitlich lachen, dass das ne Millionen Dollar Disney Produktion ist.

Hahaha - I‘m out!
 
Ich hab mein Review vorhin leider im falschen Thread gepostet, daher hier nur der Link.
Folge 3 bekommt von mir jedenfalls sehr gute 8 von 10 Punkten, wenngleich ich gerade bei den Szenen mit Vader teilweise ebenfalls ein bisschen gefremdelt hab. Ich find's aber cool, dass sich Disney an diese heiklen Inhalte überhaupt herangewagt hat (so hat man Vader zuvor immerhin noch nie gesehen), trotz des großen Risikos, damit gewaltig auf die Schnauze zu fallen. Und es war eigentlich schon von vornherein klar, dass es Fans geben wird, denen das Ergebnis nicht schmeckt. Für mich ist die Serie bislang aber ein absoluter Gewinn, ich freu mich über die gelungenen Szenen, die Musik, und hab einfach meinen Spaß dran :)
 
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Ich werde hier nicht so viele Worte verlieren. Disney hat alle Möglichkeiten ein absolutes top Produkt abzuliefern, heraus kommt bisher aber eine Serie auf Fan Film Niveau. Das muss man leider klar so sagen. Das betrifft die Effekte, Storytelling, Kamerarbeit etc. Die Folge war aus meiner Sicht leider eine echte Enttäuschung.

Ewan und Hayden haben besseres verdient.
 
Obi-Wan wirkt in dieser Folge wirklich sehr inkompetent, während Leia hier richtig glänzt, kommt mir vor wie bei Forces of Destiny, bei denen die weiblichen Figuren auch immer als super stark, unabhängig und besser dargestellt wurden, während die männlichen Rollen auf einmal alle sehr viel dümmer und inkompetenter waren. Weiß nicht ob das hier so beabsichtigt war, oder ob Obi-Wan schlicht durcheinander ist durch die Schocknachricht das Anakin noch lebt. Aber selbst dafür macht er viel zu viele Anfänger Fehler, wie Leia vor Sturmtruppen bei Ihrem richtigem Namen nennen.
Die Sturmtruppen kommen auch ziemlich bescheuert rüber, da lässt Obi-Wan einen Blaster blitzen, hält seine Hand bei der Kontrolle verdächtig nahe an der Hüfte und die zwei Dubbel stehen einfach nur dabei und sehen zu wie er den Droiden grillt. Ich finde solche Situationen könnte ein Jedi doch noch ganz anders lösen. Ich hätte jedenfalls erwartet das er viel häufiger zu einem Gedankentrick greifen würde, wie in Eine Neue Hoffnung. Schnell unauffällig, und die Truppen merken nicht mal das was verdächtiges geschehen ist.

Die Auseinandersetzung mit Vader war ganz interessant, da Kenobi die ganze Zeit über Visionen von Anakin/Vader hatte war ich mir beim Kampf dann irgendwie nie ganz sicher ob Vader nun tatsächlich vor ihm steht oder das nur in Bens Kopf ist.
Warum der Sand aber leicht entzündlich ist habe ich nicht verstanden. Dachte zuerst Vader setzt einen Geistestrick ein. Dieser Rachemoment hat mir aber irgendwie gefallen. Auch wen das Ende dieser Auseinandersetzung eher antiklimatisch war. Und Leia ist nun wieder gefangen, toll, zurück auf Anfang. ^^

Was mir bei den Inquisitoren diesmal richtig ins Auge gefallen ist, da es sehr dunkel war, ist das Sie überall mehrere leuchtende rote Punkte auf dem Körper haben, aber an verschiedenen Stellen. Sind das Markierungen von Lichtschwertwunden die Vader Ihnen zugefügt hat? Wirkt jedenfalls so.
 
Die Folge war okay. Die Figur Leia ist am stärksten. Aber manche Sets wirken recht Amateurhaft, als hätte man an falscher Stelle gespart. Hier in den Kommentaren kam schon das Wort „Fanfilm“ vor. Einen gewissen Charme hatte diese Folge, muss ich doch gestehen.

Jedenfalls bin ich gespannt, wie es weitergeht.
 
Ich fand die Folge voll geil. :-D

Bin aber auch kein Fan Film Zuschauer und kann das im Vergleich nicht beurteilen. Die Schauplätze stören mich überhaupt nicht und haben mich zb im Mandalorian auch nicht gestört.

Das Verhalten von Obi-Wan finde ich absolut nachvollziehbar und berührt mich sehr. Dieser Mann ist dermaßen verloren/einsam/erschüttert, dass er kaum vernünftig vorwärts kommt. Der einst so selbstsichere Jedi ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Statt eines trockenen "hello there" bringt er nur noch ein kratziges "hallo" heraus.

Das Duell mit Vader kam überraschend, aber nicht unpassend. Obi-Wan hat keine Chance und irrt verloren herum. Grausam die Idee von Anakin, seinen ehemaligen Meister auf die gleiche Art leiden zu lassen. Man spürt noch so viel Wut und Hass in Anakin.

Leia hat ihre Performance etwas runtergefahren; ist dafür in dieser Folge wie ein kleiner Schutzengel für den armen Obi-Wan. Das Gespräch darüber, ob er ihre richtige Mutter kannte oder gar ihr Vater ist, fand ich klasse!

Reva hat ebenfalls einen Gang runtergeschaltet und formt sich langsam zu einer guten Gegenspielerin.

Für mich bleibt weiterhin interessant, wie sich Obi-Wan von dem Mann, den wir jetzt sehen, zu diesem Alec Guinnes Ben entwickelt.
 
Hmm, also ich bin auch nicht so warm damit geworden. Ich hatte mir nach dem starken Auftakt in Episode 1 und 2 mehr erwartet. Dabei ist die erste Hälfte der Folge richtig gut, aber ab Vaders Ankunft auf dem Planeten sackt die Qualität irgendwie rapide ab. Dabei war und bin ich grundsätzlich ein großer Freund der Idee, die Handlung und Konfrontation mal auf einem nicht künstlich spektakulären Schauplatz spielen zu lassen, sondern in einem Steinbruch. Aber auch das gehört dann halt ordentlich inszeniert.
Auch mir kam leider beim Anschauen während des Kampfes der Begriff "Fanfilm" in den Sinn. Denn daran erinnerte die Konfrontation. Dass Kameraarbeit und Effekte nur Fanfilm-Niveau seien, ist natürlich übertrieben; aber top inszeniert ist es jedenfalls nicht, und das stört noch mehr als die Choreographie. Ohne harsch klingen zu wollen, aber: das bekommt man halt, wenn man jemanden Regie führen lässt, der sich nur für ein paar TV- und Kurzfilme sowie ein paar Serienepisoden verantwortlich zeichnet. Dafür, dass Deborah Chow und die Vielfalt so hoch gefeiert wurden/werden im Fandom, sieht man in meinen Augen an solchen Sachen halt, wie es um die Qualität ihrer Arbeit letztendlich bestellt ist. Dabei ist es imho in der modernen Serienlandschaft, die durch Netflix und Co. geschaffen wurden, nicht mal wirklich ein Ausreißer nach unten; es ist halt "Star Wars fürs TV". Und dementsprechend ein relativ scharfer Kontrast dazu, was wir von den 11 Filmen qualitativ gewohnt sind.

Wobei ich mich nicht gegen den Eindruck wehren kann, dass dies hier nicht nur eine Budgetfrage ist, sondern es wirklich im Detail am Gespür der verantwortlichen Macher scheitert. Am Gespür für Storytelling, Pacing, Dramatik, Inszenierung, sogar Licht und Kamerasprache. Ich bin nicht unbedingt bekannt dafür, eine Lanze für die Animationsserien zu brechen, aber man vergleiche doch einmal die Inszenierung einer bedeutenden Konfrontation mit dieser 19 (huch, wo ist die Zeit hin??) Jahre alten Episode von Clone Wars:

(Timecode 03:10)

Hier wird der Kampf an einer entscheidenden Stelle unterbrochen, nachdem die anfängliche Dynamik und Energie entfesselt wurde, und die unheilschwangere Bedeutung dieses Aufeinandertreffens in einigen ruhigen, geschickt gewählten Bildern und Geräuschen mitgeteilt - völlig ohne Dialog, völlig ohne übertriebene Action oder Effekte. Einfach nur durch gezielte Stimmung und dem korrekten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel. Meines Erachtens viel besser und kompetenter in Szene gesetzt als das hastige, schon beinahe chaotische Aufeinandertreffen von Vader und Obi-Wan in dieser Folge. Hier ist am Regiestuhl und im Schneideraum in meinen Augen einiges schief gegangen. Allein, wie Vader sein Schwert zieht, Obi-Wan davonrennt und der nächste Shot dann einen Achsensprung macht, sodass es aussieht, als ob Obi-Wan gleich wieder zu Vader zurückläuft. Das ist einfach nicht... kompetent? Und dadurch wirkt das Ganze dann am Ende des Tages weniger theatralisch und vielmehr tappsig, ungelenk, unfreiwillig komisch.


Insgesamt zeichnet sich für mich ab, dass die klare Stärke der Serie in ihren ruhigen Charaktermomenten zu finden sein wird und nicht in ihrer Action, quasi als diametrales Gegenteil zur Prequel Trilogie. Da haben wir jetzt die Prequels, mit guter Action und schwachen Charakteren, die Kenobi-Serie mit guten Figuren und mäßiger Action, und TCW, das an beiden Fronten nicht abzuliefern vermag, und dieses große Chaos nennt sich dann die Prequel-Ära und lässt mich einem verlorenen Rehkitz gleich in aller Hast Trost in der zärtlichen Umarmung der späteren Epochen suchen.
Falls meine Kritik allzu derbe rüberkam, will ich nochmal betonen, dass es freilich auch einige positive Aspekte gibt, vor allem in der ersten Hälfte der Episode. Aber die negativen Aspekte überwogen gegen Ende für mich dann leider. Selbst Martin Kautz als Vaders Stimme, auf die ich mich gefreut hatte, konnte mich zum ersten Mal nicht überzeugen. Ich würde an Stelle des Synchronstudios ihren Pitch etwas senken... hab' ich schon ausprobiert und es klingt besser für diese Folge.
 
Ich glaube, wir müssen unsere Erwartungen an epische/theatralische Inszenierungen zumindest bei den Star Wars TV-Produktionen überdenken.
Also, natürlich muss niemand etwas, aber ich sehe die Serien mittlerweile einfach mit anderen Augen als die Filme.

Das klappt natürlich nicht in jedem Fall und ich mag es nicht, für dumm verkauft zu werden.
Aber eine Art der Inszenierung wie vor 20 oder 40 Jahren werden wir vermutlich nicht im Streaming zu sehen bekommen und das ist sicher auch Absicht.

Die Frage ist, inwieweit man da mitgehen kann und will.
 
Also, natürlich muss niemand etwas, aber ich sehe die Serien mittlerweile einfach mit anderen Augen als die Filme.

Aber wieeeeeee.......es ist doch eine Geschichte. Dass die Serien allesamt superlangweilig sind ist ja das eine, aber wenn hier die ersten Kanonfehler gemacht werden dann fällt mir nix mehr ein. Es macht mich einfach traurig.

Keine der Serien habe bisher ein zweites mal gesehen. Jeden Film habe ich ca. 30 mal gesehen, selbst RO und SOLO habe ich unzählige male angeschaut. Bei den Serien empfinde ich absolut keine Lust, diese nichtssagenden Stunden nochmal zu sehen.

Vielleicht kann ja jemand mal die Serien zusammenschneiden zu nem 2,5h Film? Damit dieser ganze Quatsch wegfällt.
 
Aber wieeeeeee.......es ist doch eine Geschichte. Dass die Serien allesamt superlangweilig sind ist ja das eine, aber wenn hier die ersten Kanonfehler gemacht werden dann fällt mir nix mehr ein. Es macht mich einfach traurig.

Keine der Serien habe bisher ein zweites mal gesehen. Jeden Film habe ich ca. 30 mal gesehen, selbst RO und SOLO habe ich unzählige male angeschaut. Bei den Serien empfinde ich absolut keine Lust, diese nichtssagenden Stunden nochmal zu sehen.

Welche Fehler meinst du? Mir fallen immer nur Dinge auf, die mich aber im großen und ganzen nicht stören.

Ich langweile mich nicht beim zuschauen und habe zumindest den Mandalorian öfter gesehen. Boba ist aufgrund der Menge an anderen Inhalten nach hinten gerückt. Das Special zur Serie hab ich geschaut.

Ich verstehe absolut dein Unbehagen/Enttäuschung wasauchimmer. Das geht mir vor allem mit den Filmen der ST so.

Für mich habe ich akzeptiert, dass meine Ansprüche und Sehgewohnheiten vielleicht einfach nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen. Und dass eine Serie 2022 nicht wie ein Film 1985 sein kann.

Es muss nicht alles aus einem Guss sein; auch in der OT finden sich gravierende Inkonsistenzen.

Disney, der Kanon.... ich versuche das für mich einfach irgendwo auszublenden.

Ich möchte eine gute Geschichte sehen und glaubwürdige Darsteller. Das sehe ich für mich (!) bis jetzt in "Kenobi" nicht verletzt.
Für mich ist das auch Star Wars, eben anders. Und für mich persönlich (!!) allemal schöner, als sich ohrfeigende Rebellen oder ..... DAS DAMPFBÜGELEISEN! :o:-D
 
Aber wieeeeeee.......es ist doch eine Geschichte. […], aber wenn hier die ersten Kanonfehler gemacht werden dann fällt mir nix mehr ein. Es macht mich einfach traurig.
Welche Fehler meinst du?

Das kannst du @Verge of Greatness noch nicht wissen, da du „Rebels“ noch nicht kennst. Ich vermute, dass @Ansiv Reeblac auf den Tod des Grossinquisitors anspielt, der eigentlich erst vier Jahre nach der „Kenobi“-Serie stattfindet. (Ich glaube zwar immer noch nicht, dass er tod ist. Aber trotzdem …)

Dass die Serien allesamt superlangweilig sind ist ja das eine, aber wenn hier die ersten Kanonfehler gemacht werden dann fällt mir nix mehr ein.

Das ist dann wohl Ansichtssache.
Ich habe persönlich mehr Interesse die Animationsserien (TCW, Rebels, Bad Batch und selbst Resistance) nochmals zu sehen, als jemals wieder einen Film der Prequel-Trilogie oder Episode 9 anschauen zu müssen. (Dasselbe gilt auch für die Live Action-Serien, unter anderem weil die Qualität identisch gegenüber derjenigen der Animationsserien ist.)
 
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Ich meine die Fehler, die vielleicht in den nächsten Folgen noch kommen.

Ach so....

Ja, Rebels kenne ich noch nicht und habe auch nicht alle Folgen von The Clone Wars durch.
Ich höre das immer im Hintergrund mit, aber es ist mir einfach zu wuselig.
Die Story um Darth Maul zb sagt mir überhaupt nicht zu.

Auf jeden Fall sollte alles irgendwo einen Sinn ergeben, aber bei so vielen Serien und Filmen aus mittlerweile mehreren Jahrzehnten, ist das wohl ein Ding der Unmöglichkeit.

Dazu kommen ja eben noch diese konzerngeleiteten Entscheidungen seit dem Verkauf an Disney.... das möchte ich für mich aber so gut es geht beim Zusehen ausklammern und es gelingt mir auch meistens. Wenn mein Mann nicht einen zynischen Kommentar einwirft. :-D
 
OK, folge gerade geschaut und ich muss ehrlich sagen die Serie baut kontinuierlich von folge zu folge ab.

Episode 1 war noch eine gute durchschnittliche Folge

Episode 2 war so ganz in Ordnung

Und Episode 3 ist jetzt hald einfach da

- Leia mein absolutes Highlight der Serie
- Obi-Wan ist Obi-Wan was ganz gut ist
- Einer meiner Absoluten lieblings Jedi, nämlich Quinlan Vos ist immer noch voll dabei während der Große Yoda und Obi- Wan nur im selbsauferlegten exil rumjammern

Im Grunde alles andere

- CGI sah stellenweise extrem schlecht aus
- die Story wird schon nach der 3. Folge repetitiv
- die Inquisitoren braucht kein Mensch
- die Konfrontation mit Vader braucht keiner
- das writing ist all over the place aber nicht sonderlich gut
- der neue Planet ist wieder mal langweilig und low effort
- und im Grunde alles andere

@Darth_Mornabin Wurde denn irgendwo explizit erklärt dass der Großinquisitor aus Obi-Wan der selbe wie der aus Rebels ist und nicht der Vorgänger von dem Großinquisitor aus Rebels.

Wir wissen ja dass die Inquisitoren recht unfähig sind und somit wahrscheinlich eine hohe fluktuation haben dürften.

Ich glaube, wir müssen unsere Erwartungen an epische/theatralische Inszenierungen zumindest bei den Star Wars TV-Produktionen überdenken.

Aber die Star Wars Serien sehen ja auch kein Licht gegen andere große Serien von anderen Streaming Diensten.
 
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Ich glaube, wir müssen unsere Erwartungen an epische/theatralische Inszenierungen zumindest bei den Star Wars TV-Produktionen überdenken.
Also, natürlich muss niemand etwas, aber ich sehe die Serien mittlerweile einfach mit anderen Augen als die Filme.

Das klappt natürlich nicht in jedem Fall und ich mag es nicht, für dumm verkauft zu werden.
Aber eine Art der Inszenierung wie vor 20 oder 40 Jahren werden wir vermutlich nicht im Streaming zu sehen bekommen und das ist sicher auch Absicht.

Die Frage ist, inwieweit man da mitgehen kann und will.

Die Rache der Sith ist ca. 17 Jahre alt und Obi Wan inszenatorisch in fast allen belangen überlegen. Und wenn wir bei Serienprodutionen bleiben wollen, dann hat man da mit Mandalorian (Filoni macht den Unterschied) doch eigene Maßstäbe gesetzt. Und wenn wir ganz oben ins Regal greifen wollen, dann hat Game of Thrones gezeigt, wie viel Kino man in einer TV Serie unterbringen kann. Es geht also schon, wenn man denn will. Die finanziellen Mittel sind da.

Man kann so viel mit Kamerawinkeln und Lichtstimmungen bewirken. Negativ als auch positiv. Kameraperspektiven, Licht, Schnitt sind einfach so unfassbar wichtig für das feeling einer Produktion. Und hier hat man aus meiner Perspektive einfach daneben gegriffen. Das geht deutlich besser. Beispiele gibt es genug. Da Disney Star Wars aber , Ausnahmen bestätigen die Regel, nur als Stangenware betrachtet, wie auch viele ihrer anderen Produktionen, kommt sowas bei raus.

Gibt auch positive Aspekte in der Serie, keine Frage. Es nervt mich aber einfach so sehr, das man diesem Projekt nicht die nötige Qualität verlieht, welches es eigentlich verdient hätte.
 
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