Obi-Wan Kenobi Chapter 3

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    41
Aber es wäre schon billigste Logik, wie man sie aus schlechten Comics kennt
Das wäre für dich billige Logic die man aus Comics kennt? Ich weiß ja nicht ob du viele comic's liest aber ich kenne hunderte comics die ein Writing vorweisen können da müsste sich alles was Disney Star Wars bis jetzt produziert hat in die Ecke setzen und schämen.

Deine Aussage unterschreibe ich sofort. Aber diese Situation ist mir persönlich bislang bei eher schlechteren Comics am meisten aufgefallen.

Ich Kann dir ne Liste von hundert Dingen in Disney Star Wars nennen die Lorel & Hardy Niveau haben aber von einigen Fans aber gekonnt Ignoriert, Verdrängt oder gefeiert werden. Schon in dieser einen Folge giebt es unzählige unlogisch Dinge und auch richtig dämliche Sachen die dir beim schreiben einfach auffallen müssen.

Ob es nun ein Protagonist ist der verzweifelt versucht eine Lichtschranke zu öffnen obwohl er drum herum laufen könnte, oder dass wie in der jeden trashigen Horrorfilm der Bösewicht den rennenden Protagonisten im schleichschritt einholt. Und da könnte ich dir ne ellenlange Liste geben von solchen "billigen Comichaften Writing". Da ist die Existenz eines Vorgängers für den Grosinquisitor aus Rebels eine wahre Wohltat an logischen Worldbuilding um so etwas wie "Dramaturgie" zu erzeugen.

Klar, das ist auch nicht unbedingt tolle Schreibe. Gegenüber ein paar von diesen Sachen bin ich mit dem Beginn der SW-Serien 2008 mit der Zeit immer mehr abestumpft, da sie regelmässig wiederholt auftauchen.

Wurde in dem Vanity Fair Artikel von Kathleen Kannady nicht auch erwähnt das sich Disney auf 3 Serien pro Jahr eingeschossen haben?

Und da waren nur Live Action-Serien gemeint. Lucasfilm Animation macht immer noch genug Einnahmen um weitere Animationsserien zu rechtfertigen.
 
Wofür das EU wirklich sehr viele Jahre, diverse verschiedene Storylines und unterschiedliche Autoren brauchte, schafft man nun innerhalb weniger Publikationen: Widersprüche und flapsiger Erzählstil und der übergeordnete Anspruch, alles irgendwie unter einen Hut zu bringen läuft auf folgende Gleichung hinaus:

Obi-Wan vs Vader = nerfed

Was soll man auch anderes machen?

ANH darf durch diese Miniserie schließlich nicht wegdramatisiert oder gar ad absurdum geführt werden. Andererseits kann man nicht die krassen Akrobatiknummern aus Episode III, sowie Vaders komplett aus dem Ruder laufenden Machteinsatz in Rogue One ignorieren. Das Ergebnis dieser Überlegungen präsentiert diese Folge. Mit dem Vorschlaghammer.

Die Geister, die gerufen wurden: Disney wird sie nicht mehr los...

Dabei finde ich das Resultat hat nicht mal so übel. Bizarrerweise die beste Folge dieser Serie bislang.
 
Klar, das ist auch nicht unbedingt tolle Schreibe. Gegenüber ein paar von diesen Sachen bin ich mit dem Beginn der SW-Serien 2008 mit der Zeit immer mehr abestumpft, da sie regelmässig wiederholt auftauchen.

Nur weil etwas immer wieder auftaucht fange ich doch nicht an meine Ansprüche runterzuschrauben. Ist ja jetzt auch nicht so als gäbe es nicht ein Überangebot an Filmen, Serien und sogar Franchises wogegen Star Wars aktuell komplett abstinkt.

Und da waren nur Live Action-Serien gemeint. Lucasfilm Animation macht immer noch genug Einnahmen um weitere Animationsserien zu rechtfertigen.

Die Animations Serien habe ich da ja außen vor gelassen weil die sowieso gefühlt langsam weniger werden und in den Hintergrund rücken nach meinem empfinden. Höre zum Beispiel keinen über die aktuellste Serie Reden.

Deine Aussage unterschreibe ich sofort. Aber diese Situation ist mir persönlich bislang bei eher schlechteren Comics am meisten aufgefallen.

Wie z.B. bei Post 2008 Marvel, Garfield oder Marmeduke?
 
Ich will noch ein paar positive Aspekte hervorheben, denn absolut schlecht fand ich die Folge nicht, aber halt eben deutlich ausbaufähig. Speziell im Bezug auf Kamera,Screenplay, Effekte, Licht etc.

Ich habe auch das Storytelling bzw. das Writing in der Serie kritisiert. Es gibt in Folge 3 aber auch ein paar bemerkenswerte Momente. Hervorheben möchte ich die Szene in der Vader auftaucht, durch die Straße läuft und im ersten Moment willkürlich Bewohner tötet. Es steckt aber keine Wilkür dahinter, Vader will damit Obi Wan gezielt aus seinem Versteck locken. Das zeigt nochmal wie grausam Vader vorgeht, nur um seine Ziele zu erreichen.

ich fand auch die Idee klasse, das Vader seinen Schmerz teilen will und Obi Wan durch die Flammen zieht. Ist ein grausig schöner callback an die Rache der Sith.

Davon ab fand ich die erste Hälfte der Folge eigentlich recht gut. Fast immer wenn es Momente gibt, in denen McGregor etwas mehr Dialog bekommt überzeugt mich das.
 
Ashaar Khorda schrieb:
jeden Fall trübt diese Folge auch wieder mal die Freude auf Andor massiv, diese Serie ist für mich glaube ich nicht mehr zu retten. Warte jetzt noch auf die 3. Entführung und das Leia Revas Herz erweicht und sie zum guten bekehrt. Und dass Reva sich am Ende für Leia opfert. Halt so ziemlich vorhersebares 08/15 Grundschul Writing.
Witzigerweise bekommt „Andor“ mit 12 Folgen in der ersten Staffel ja deutlich mehr spendiert als „Obi-Wan Kenobi“. Das lässt hoffen dass dort nicht so durch die Story gehetzt wird. Bringt natürlich nur was, wenn dann nicht wieder 07/12 Folgen Füller Folgen sind.

@Sebastian_W Natürlich war nicht alles an der Folge schlecht. Sie hatte ihre Stärken immer in den ruhigen Szenen, von denen es doch auch einige gab. Ewan Mc Gregor macht seine Sache als Obi-Wan auch wie schon gesagt sehr gut. Es schmerzt schon etwas dass nach 6 Folgen schon wieder alles vorbei ist und wir Mc Gregor dann vielleicht zum letzten Mal in dieser Rolle gesehen haben. Da wünscht man sich für ihn eigentlich schon dass das Endprodukt mehr überzeugen kann.
 
Witzigerweise bekommt „Andor“ mit 12 Folgen in der ersten Staffel ja deutlich mehr spendiert als „Obi-Wan Kenobi“. Das lässt hoffen dass dort nicht so durch die Story gehetzt wird. Bringt natürlich nur was, wenn dann nicht wieder 07/12 Folgen Füller Folgen sind.

Wollen wir mal hoffen.

Natürlich war nicht alles an der Folge schlecht. Sie hatte ihre Stärken immer in den ruhigen Szenen, von denen es doch auch einige gab.

Besonders die Momente zwischen Obi-Wan und Leia sind wirklich toll. Ich bin von Anfang an der Meinung diese Thematik mit den Inquisitoren und Vader hätte man nicht gebraucht.

Leia wird von Verbrechern nach Tatooine entführt und Obi-Wan rettet sie und verbringt ein paar Folgen durch irgend welche Komplikationen noch ein wenig Zeit miteinander. Hätte vollkommen gereicht, vielleicht noch ein wenig von Vader wie er in der Zwischenzeit an Obi-Wan denkt und fertig.
 
Ging mir auch so. Ich erwartete eine machtvolle, tiefe Stimme und dann sowas. Hat mich jedesmal voll rausgerissen.

Schaut ihr die Serie nicht im Original?
Nichts gegen die Arbeit der Synchronsprecher, die machen das sicher gut, trotzdem geht dadurch sehr viel Stimmung und für mich halt immer auch Glaubwürdigkeit verloren. Ich kann daher jedem nur empfehlen, sich die Folgen zumindest anschließend noch mal im Original anzusehen.
 
Es hätte auch Wege gegeben, Obi-Wan und Vader aufeinander treffen zu lassen, ohne dass sie wirklich aufeinander treffen. Ich denke da z.B. an die Höhle auf Dagobah. Man hätte einen von Alpträumen und Visionen geplagten Obi-Wan zeigen können, der jede Nacht von Darth Vader und seiner Vergangenheit heimgesucht wird. Der vielleicht sogar sein Ende auf dem Todesstern bereits ahnt. Besonderes letzteres wäre mega gewesen und hätte ANH vielleicht sogar noch mehr Gewicht gegeben. Das wäre dann vielleicht so gewesen wie bei Captain Pike in Star Trek.


Ansatzweise hat man das mit den Alpträumen ja in der ersten Folge gesehen, aber es wurde nicht zu Ende gedacht. Bzw. war das den Machern wohl zu subtil. :kaw:
 
+ Der überzeichnete pro-imperiale Farmer Freck
+ Erwähnung von Quinlas Vos
+ Weiterhin dosierte Action-Szenen
+ Vaders Spielen mit Obi-Wan und anschließender Feuer-Folter

- Der Dialog zwischen Obi-Wan, Leia und den Sturmtruppen auf der Laderampe (irgendwie cheesy-forciert mit dem Aussprechen des echten Namens und dem cleveren Kind, welches Obi-Wan rettet)
- Manche Kulissen hätten vielleicht ein paar Dollar teurer aussehen können; weiß aber bis jetzt nicht so recht, was mich exakt gestört hat
- Warum lässt Vader den Droiden samt Obi-Wan dann doch ziehen? Das Feuer, wo er fünf Meter weiter links oder rechts hätte außen drum gehen können, war ja wohl nicht der Grund.


-> Prognose: E04 und E05 schließen noch Revas, Leias und eventuell Lukes bzw Owens Handlungsstrang weitestgehend ab, Obi-Wan redet und traniniert ein bisschen mit Qui-Gon (Stimme oder gar Machtgeist) und bringt sich in Form; dann in E06 der große Kampf zwischen Vader und Obi-Wan, welcher de facto remis endet, Vader jedoch Obi-Wan am Ende für tot hält und dies auch so dem Imperator kommuniziert, welcher am Ende ein Cameo hat.
 
Mehrere Quellen berichten, dass Vader nicht von James Earl Jones (der im Abspann als Sprecher genannt wird) gesprochen wurde, sondern von einer künstlichen Intelligenz, welche die Stimme von JEJ imitiert. Ich habe die Folge noch nicht im Originalton gesehen und kann daher nicht beurteilen, inwiefern man das hört.

Dasselbe soll schon mit Mark Hamills Stimme für TM und TBOBF passiert sein.
 
- Der Dialog zwischen Obi-Wan, Leia und den Sturmtruppen auf der Laderampe (irgendwie cheesy-forciert mit dem Aussprechen des echten Namens und dem cleveren Kind, welches Obi-Wan rettet)

So war das doch gar nicht :confused:
Was manche schon wieder für ein Problem mit zu cleveren Kids (oder Frauen) haben :rolleyes: Sorry, ist jetzt nicht speziell gegen dich, trotzdem nerven mich diese Einwände immer sehr.
Um auf die Serie und besagte Szene zurückzukommen:
Es war nicht Leia, die die Kurve noch mal kratzen konnte, sondern Obi-Wan, der sich die Ausrede mit der Mutter einfallen ließ, die angeblich so hieß.
Und wenn wir ganz genau sein wollen, dann hat Leia in dieser Folge überhaupt niemanden gerettet, sondern mit ihrer kindlichen Naivität dafür gesorgt, dass sie beinahe an den Feind ausgeliefert wurden (...Freck war nämlich nicht so lieb und nett, wie er tat. Schon vergessen?)
 
Mehrere Quellen berichten, dass Vader nicht von James Earl Jones (der im Abspann als Sprecher genannt wird) gesprochen wurde, sondern von einer künstlichen Intelligenz, welche die Stimme von JEJ imitiert. Ich habe die Folge noch nicht im Originalton gesehen und kann daher nicht beurteilen, inwiefern man das hört.

Dasselbe soll schon mit Mark Hamills Stimme für TM und TBOBF passiert sein.

Man hört es nur dadurch, weil er jünger klingt. Ansonsten habe ich davon nichts bemerkt.
 
Das Verhalten von Obi-Wan finde ich absolut nachvollziehbar und berührt mich sehr. Dieser Mann ist dermaßen verloren/einsam/erschüttert, dass er kaum vernünftig vorwärts kommt. Der einst so selbstsichere Jedi ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Statt eines trockenen "hello there" bringt er nur noch ein kratziges "hallo" heraus. Das Duell mit Vader kam überraschend, aber nicht unpassend. Obi-Wan hat keine Chance und irrt verloren herum. Grausam die Idee von Anakin, seinen ehemaligen Meister auf die gleiche Art leiden zu lassen. Man spürt noch so viel Wut und Hass in Anakin. Für mich bleibt weiterhin interessant, wie sich Obi-Wan von dem Mann, den wir jetzt sehen, zu diesem Alec Guinnes Ben entwickelt.

Ich habe auch das Storytelling bzw. das Writing in der Serie kritisiert. Es gibt in Folge 3 aber auch ein paar bemerkenswerte Momente. Hervorheben möchte ich die Szene in der Vader auftaucht, durch die Straße läuft und im ersten Moment willkürlich Bewohner tötet. Es steckt aber keine Wilkür dahinter, Vader will damit Obi Wan gezielt aus seinem Versteck locken. Das zeigt nochmal wie grausam Vader vorgeht, nur um seine Ziele zu erreichen. ich fand auch die Idee klasse, das Vader seinen Schmerz teilen will und Obi Wan durch die Flammen zieht. Ist ein grausig schöner callback an die Rache der Sith. Davon ab fand ich die erste Hälfte der Folge eigentlich recht gut. Fast immer wenn es Momente gibt, in denen McGregor etwas mehr Dialog bekommt überzeugt mich das.
Diese beiden Einschätzungen will ich mal ganz dick und fett unterschreiben. Die Serie brilliert in den Charaktermomenten. Obwohl ich seit der PT Fan von Ewan McGregor bin (einer der wenigen guten Aspekte der PT für mich), habe ich eher seine älteren Filme gesehen und wenig bis gar nichts seiner eher aktuelleren Sachen - ich bin gerade völlig hin und weg von seiner Schauspielleistung. Einfach nur hervorragend wie er den gebrochenen Jedi spielt. In dieser Folge kommt nun der andere interessante Charakter dieser Serie hinzu: Darth Vader. Sein Gang durch die Straße war so voller Hass und Grausamkeit inszeniert, dass ich eine Gänsehaut bekam. Vor allem in Kombination mit Obi-Wans Mimik in Reaktion auf das Gesehene plus das Wissen, dass Leia zugegen ist. Die Szene hat trotz des Wissens, dass Leia nichts passieren wird, in mir wirklich Angst um sie ausgelöst. Hier wurde richtig Dringlichkeit inszeniert, das Kind so schnell wie möglich wegzuschaffen und in Sicherheit zu bringen. Auch der Kampf ist eigentlich eine Charakterszene und bringt den gebrochenen Ben und den hasserfüllten Vader perfekt zur Geltung. Ich mochte McGregors Schauspiel, die gehetzte, chaotische Kameraführung und Vaders Brutalität.
Das mit dem Feuer und warum er Obi-Wan nicht trotzdem tötet, hat mich auch kurz beschäftigt. Ich bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass Vader zwar mit Zorn und Hass zu dieser Mission angetreten ist, dann aber doch im Angesicht des Settings von sich selbst überwältigt war. Er starrt ja noch eine ganze Weile auf das Feuer und Obi-Wan. Man kann es als Drohgebärde deuten ("ich kann dich locker fertig machen, spiele aber aber heute erstmal grausam mit dir") oder als eine Art Flashback und Schock.
Wie oft wird er die Szenen auf Mustafar wieder und wieder durchlebt haben? Und nach Rache gesinnt (gesonnen?) haben? Nun ist der große Moment da und es ist doch nicht der epische Triumpf über Obi-Wan.
Ich fand diesen Teil das Kampfes großartig. Ich hatte den Eindruck, dass Vader in der Tat wie in einer Schockstarre dasteht. Vom eigenen Zorn und Hass, der eigenen Brutalität und vielleicht auch von der eigentlichen Begegnung mit seinem alten Meister selbst vollkommen überwältigt. Wer weiß, was er da alles durch die Macht auch gespürt hat. Ich konnte mir gut vorstellen, dass da ein dunkler, vor Wut schäumender Anakin unter der Maske steckte. Vielleicht wurden Obi-Wans Qualen im Feuer durch die Macht ungefiltert auf Anakin zurückgeworfen. Vielleicht stand er so in völliger Blockade da und lies Obi-Wan daher wieder laufen. Nicht als rationale Entscheidung. Nicht als Katz und Maus-Spiel. Einfach, weil er emotional völlig blockiert war. Ach, eine herrliche Szene, über die man so viel nachdenken kann!

Das Einzige, was mir am Kampf missfiel, war Obi-Wans zu blaues Lichtschwert. Wieso war das so intensiv?

Leia gefiel mir in dieser Folge nicht so gut. Ich fand sie gut in den Momenten mit Obi-Wan, in denen sie ihre Familie ansprach und ihr zu Hause vermisste. Aber dieses Mal war sie mir zu sehr tonangebend für ein kleines Kind. In der letzten Folge hatte ich eher das Gefühl, dass sie zwar natürlich ihren eigenen Kopf hat, dass ihre Entscheidungen und Obi-Wans Folgen aber eigentlich gar keine "richtigen Entscheidungen" waren, sondern es eben für Obi-Wan keine wirklichen Alternativen gab. Hier fand ich es etwas übertrieben, dass sie z.B. auch Tala sagt, was sie zu tun hat. Hm, naja.

Meine Lieblingsszene war, als Obi-Wan versucht die Laserschranke auzuschalten obwohl er einfach drumherumlaufen könnte.
Japp, das fand ich auch albern. Manchal frage ich mich, weshalb den Machern sowas nicht auffällt. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber eben doch so offensichtlich, dass sie eine eigentlich gute Szene unnötig abwerten.

Auch in dieser Folge überwiegt für mich weiter das Positive, nämlich die Geschichte zwischen Obi-Wan und Anakin und Obi-Wans weitere Entwicklung zu dem Ben Kenobi, wie wir ihn aus ANH kennen. Ich freue mich auf die nächsten Folgen. :-)
 
Man sollte halt nicht vergessen, dass Leia kein gewöhnliches Kind ist und sehr warhscheinlich deutlich mehr wahrnimmt und spürt als andere. So habe ich auch ihre Bitte an Tala verstanden, Obi-Wan zu helfen. Sie wusste bereits, welche Ängste ihn im tiefsten Inneren plagen. Ich hätte es merkwürdig und lieblos gefunden, wäre sie nicht um ihn besorgt gewesen. Die Szene habe ich daher weniger als tonangebend ihrerseits wahrgenommen, sondern als nachdrückliche Besorgnis und Gewissheit, dass er ohne Unerstützung höchstwahrscheinlich sterben wird. Und ein so sensibles und gefühlsbetontes Kind wie sie wollte das eben unbedingt verhindern.

@Nomis Ar Somar
Kann es sein, dass ich dich zuvor missverstanden hatte und du mit "rettet Obi-Wan" das hier meintest?
Na ja, es kann natürlich missfallen, dass einem Kind in dieser Serie so viel Einfluss und Entscheidungsfähigkeit eingeräumt wird. Vor dem Hintergrund ihrer Biografie und Bedeutung für das Franchise finde ich das aber weniger störend, als vielmehr schön :)
Ich freu mich darüber, dass Leia abseits ihrer bisherigen Rolle als Schwester Lukes und Mutter Bens auch mal um ihrer selbst willen im Mittelpunkt stehen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Folge war bisher die Beste der Serie (9/10).
+Mir hat die Suit-Up Szene von Vader besonders gut gefallen.
+Außerdem fand ich auch die Kampfszene zwischen Obi Wan und Vader sehr gut, besonders mit Vaders Rache.
-Ich fand die Szene in Vaders Festung sah sehr billig aus
-Die Sturmtruppen waren für mich etwas zu dumm. Ich meine ihr bekommt die Mitteilung in der Wüste sei ein Jedi, dann trefft ihr zwei Menschen die mitten in der Wüste aufgenommen wurden und denkt nicht eine Sekunde darüber nach ob das die Menschen sind die ihr sucht?

Ich frage mich wirklich wie sie den Inquisitor zurückbringen wollen, denn ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie ihn einfach tot lassen wenn er doch in Rebels wieder lebt. Ich meine der härteste Retcon den ICH bis jetzt bisher mitbekommen haben war Yodas Lichtschwert in Book of Boba Fett, aber ein ganzer Charakter?

Mir ist jedoch bei der Suit-Up Szene ein Filmfehler aufgefallen der mich ein bisschen getriggert hat: Man sieht erst wie Vader einen seiner Arme und seine Beine angeschraubt bekommt, und in der Szene direkt danach sind die Arme wieder weg. Ein Auge aufs Detail wäre bei Disney bei diesen Serien wirklich wünschenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einzige, was mir am Kampf missfiel, war Obi-Wans zu blaues Lichtschwert. Wieso war das so intensiv?
Das störte mich auch etwas. Vielleicht wollten Sie den Kontrast zwischen Blau und Rot noch stärker darstellen :verwirrt:

Übrigens fand ich die Szene, in der Obi-Wan eine Vision von Anakin gesehen hat, ebenfalls erschütternd. Er hat keine Ahnung, dass sein ehemaliger Schüler nun mehr Maschine als Mensch ist und dementsprechend sieht er Anakin in dem Moment so, wie er ihm in Erinnerung geblieben ist. Das verstärkt mMn den folgenden Schock nur noch, als er Anakins neue Gestalt erkennt.

Hayden Christensen sieht man in der Entfernung die 17 vergangenen Jahre ebenfalls nicht an.
 
H
Diese beiden Einschätzungen will ich mal ganz dick und fett unterschreiben. Die Serie brilliert in den Charaktermomenten. Obwohl ich seit der PT Fan von Ewan McGregor bin (einer der wenigen guten Aspekte der PT für mich), habe ich eher seine älteren Filme gesehen und wenig bis gar nichts seiner eher aktuelleren Sachen - ich bin gerade völlig hin und weg von seiner Schauspielleistung. Einfach nur hervorragend wie er den gebrochenen Jedi spielt. In dieser Folge kommt nun der andere interessante Charakter dieser Serie hinzu: Darth Vader. Sein Gang durch die Straße war so voller Hass und Grausamkeit inszeniert, dass ich eine Gänsehaut bekam. Vor allem in Kombination mit Obi-Wans Mimik in Reaktion auf das Gesehene plus das Wissen, dass Leia zugegen ist. Die Szene hat trotz des Wissens, dass Leia nichts passieren wird, in mir wirklich Angst um sie ausgelöst. Hier wurde richtig Dringlichkeit inszeniert, das Kind so schnell wie möglich wegzuschaffen und in Sicherheit zu bringen. Auch der Kampf ist eigentlich eine Charakterszene und bringt den gebrochenen Ben und den hasserfüllten Vader perfekt zur Geltung. Ich mochte McGregors Schauspiel, die gehetzte, chaotische Kameraführung und Vaders Brutalität.

Ich fand diesen Teil das Kampfes großartig. Ich hatte den Eindruck, dass Vader in der Tat wie in einer Schockstarre dasteht. Vom eigenen Zorn und Hass, der eigenen Brutalität und vielleicht auch von der eigentlichen Begegnung mit seinem alten Meister selbst vollkommen überwältigt. Wer weiß, was er da alles durch die Macht auch gespürt hat. Ich konnte mir gut vorstellen, dass da ein dunkler, vor Wut schäumender Anakin unter der Maske steckte. Vielleicht wurden Obi-Wans Qualen im Feuer durch die Macht ungefiltert auf Anakin zurückgeworfen. Vielleicht stand er so in völliger Blockade da und lies Obi-Wan daher wieder laufen. Nicht als rationale Entscheidung. Nicht als Katz und Maus-Spiel. Einfach, weil er emotional völlig blockiert war. Ach, eine herrliche Szene, über die man so viel nachdenken kann!

Das Einzige, was mir am Kampf missfiel, war Obi-Wans zu blaues Lichtschwert. Wieso war das so intensiv?

Leia gefiel mir in dieser Folge nicht so gut. Ich fand sie gut in den Momenten mit Obi-Wan, in denen sie ihre Familie ansprach und ihr zu Hause vermisste. Aber dieses Mal war sie mir zu sehr tonangebend für ein kleines Kind. In der letzten Folge hatte ich eher das Gefühl, dass sie zwar natürlich ihren eigenen Kopf hat, dass ihre Entscheidungen und Obi-Wans Folgen aber eigentlich gar keine "richtigen Entscheidungen" waren, sondern es eben für Obi-Wan keine wirklichen Alternativen gab. Hier fand ich es etwas übertrieben, dass sie z.B. auch Tala sagt, was sie zu tun hat. Hm, naja.


Japp, das fand ich auch albern. Manchal frage ich mich, weshalb den Machern sowas nicht auffällt. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber eben doch so offensichtlich, dass sie eine eigentlich gute Szene unnötig abwerten.

Auch in dieser Folge überwiegt für mich weiter das Positive, nämlich die Geschichte zwischen Obi-Wan und Anakin und Obi-Wans weitere Entwicklung zu dem Ben Kenobi, wie wir ihn aus ANH kennen. Ich freue mich auf die nächsten Folgen. :-)


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Die Lichtschwerter waren in der Tat ziemlich grell. Gott sei Dank warnt uns Disney immer vor diesen intensiven Lichteffekten. :-D
Vielleicht wirkt es auch nur so, da die Folge zur Hälfte im Dunkeln spielt. Auch so ein Phänomen der neuen Serien. Warum ist das immer alles so dunkel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Japp, das fand ich auch albern. Manchal frage ich mich, weshalb den Machern sowas nicht auffällt. Das sind zwar Kleinigkeiten, aber eben doch so offensichtlich, dass sie eine eigentlich gute Szene unnötig abwerten.
Das ist wiederum ein "Kritikpunkt", den ich nicht verstehe. Es wird ja direkt so getan, als hätte Obi-Wan jetzt eine halbe Stunde rumgewerkelt, um den Zaun zu deaktivieren, und sie hätten sich superviel Zeit und Mühe erspart, wären sie außen rum gelaufen. Beides ist aber nicht der Fall. Sie stehen vor dem Zaun, da ist die Schalttafel. Obi-Wan versucht zweimal, sie zu öffnen, dann wird es ihm zu doof und er schießt einmal drauf und sie geht auf. Es war nicht direkt notwendig, auf der anderen Seite war es egal und der direkteste Weg auf die andere Seite. Zudem wird Obi-Wan noch vollgepumpt sein mit Adrenalin und da ist der Drang, das Ding kaputtzuschießen, in meinen Augen ein sehr natürlicher.

Abgesehen davon, wenn man sich in die Gesamtsituation reinversetzt, muss es nicht so sein, dass Obi-Wan zu Fuß weiterflüchten will. Hinter ihnen steht ein funktionstüchtiges Fahrzeug, das sie schneller voranbringt. Ich kann mir gut vorstellen, dass er ein paar Schritte nach vorne laufen wollte, um an dem Hügel vorbeizuspähen ob Verstärkung kommt, und dann den Gleiter für die weitere Flucht zu nehmen (ihn zurückzulassen neben einem Haufen toter Sturmtruppen erscheint fahrlässig). Und spätestens dann hätte der Zaun sowieso beseitigt werden müssen.

Vielleicht wirkt es auch nur so, da die Folge zur Hälfte im Dunkeln spielt. Auch so ein Phänomen der neuen Serien. Warum ist das immer alles so dunkel?
Liegt zum Teil an der verwendeten Stagecraft-Technologie, aber eher für die Tageslicht- und Indoor-Aufnahmen.
 
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