Obi-Wan Kenobi Chapter 5

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    42
Nur mal um die Meinungen abzuklopfen:

Wir gehen doch davon aus, dass Reva nach Tattooine reist, um die Kinder zu beschützen, damit Anakin nicht noch einmal so etwas macht wie im Jeditempel. Richtig?
Wir gehen doch auch davon aus, dass Obi-Wan nicht abgehauen ist, sondern GENAU das was wir in Folge 5 gesehen haben, der Plan war?

Reva wird sich vermutlich nicht gegen Obi-Wan stellen, sondern ihn unterstützen wollen / MÜSSEN.

Oder fühle ich den Raum falsch? :D
 
@Jade'sFire Da die letzte Folge vermutlich deutlich über eine Stunde gehen wird, kann ich mir auch vorstellen, dass es zwei einzelne Kämpfe gegen Reva und Vader auf unterschiedlichen Planeten gibt. Bei der Laufzeit könnte das vom Pacing her klappen, ohne das alles viel zu hektisch vonstatten geht.
 
@Darth Mornabin @Adamska

Ich finde sowohl die Option möglich, dass Reva sich weiter gegen Obi-Wan stellt und dieser Luke gegen sie verteidigen muss als auch, dass Reva wieder hell wird. Wenn sie Reva zu den Jedi zurückfinden lassen, dann wäre es absolut eine Option, dass sie sich auf Tatooine auf Obi-Wans Seite schlägt und mit ihm gegen Vader antritt. Allerdings sehe ich den Handlungsbogen mit Vader vs Obi-Wan nun wirklich als abgeschlossen an. Vader müsste noch herausfinden, dass er Obi-Wan nach Tatooine verfolgen muss. Von meinem jetzigen Standpunkt aus wäre mir das zu knapp, wenn Vader auf Tatooine auftauchen würde. Außerdem: Was wäre dann mit dem Meister-Schüler-Zeugs? Das ist nun ja wirklich sehr schön gelöst. Aber ich warte gerne ab und lasse mich überraschen. Sollte die lange Laufzeit stimmen - was ich sehr hoffe - dann kann man ja noch allerhand in die Folge packen. Auf imdb steht auch für die letzte Folge folgendes: "Obi Wan is drawn into a final confrontation with Vader, as Luke's fate hangs in the balance." Klingt ja erst mal schon nach einem erneuten Aufeinandertreffen.
 
Gute Folge, allerdings gibt es noch Punkte, die geklärt werden müssten.

Wenn Anakin im Tempel gespürt hat, dass sie noch lebt, warum hat er das zugelassen. Meine einzige aktuelle Antwort: weil er es konnte, weil es auch ein Aspekt brutaler Machtausübung ist.

Die wichtigere Frage ist aber, warum hat er sie icht getötet, als sie nach ihrem Zwischenspiel in der Gosse rekrutiert wurde. Das Inquisitorium dürfte gewusst haben, dass sie eine ehemalige Jünging ist und Vader war zu diesem Zeitpunkt (ab Mustafar, Padmes Schicksal und seinen Verletzungen) peinlich darauf bedacht, sein Geheimnis zu hüten. Warum also beseitigt er sie nicht. Die elegnteste Erklärung wäre mMn, dass er ihren Hass ihm UND Obi-Wan gegenüber ebenso gespürt hat wie ihre Ambitionen. Ein Hass, der so groß ist, dass sie sogar dijenigen jagt und tötet, die das gleiche Schicksal wie sie erlitten haben. Und das ist dann eigentlich der perfekte Nähgrund um seine Schülerin zu werden. Vielleicht war diese Jagd auch eine Art Test, wie sie im Ernstfall, wenn sie die Wahl zwischen ihren Zielen hat, handeln würde. Das Ergebnis hat ihm schlussendlich dann nur bedingt gefallen, aber er gibt ihr nochmal die gleiche Chance, die sie im Tempel hatte, um sich als würdige Schülerin zu beweisen.

Außerdem mal ne Frage:

Er weiß nicht, dass Vader Anakin ist, oder? Ich denke in RotS wurde er informiert, dass Palpatine der Sith-Lord ist und dass Anakin die Jedi verraten hat. Aber das heißt ja nicht, dass sie den (noch sehr jungen und eigentlich unwichtigen) Namen Darth Vader erwähnt haben. Und laut Ob-Wan ist Anakin erledigt. Sprich, wenn er von Vader spricht, spricht er aus seiner Sicht lediglich von einer Person, die den Gerüchten nach noch gefährlicher für Machtanwender ist als die Inquisition, sozusagen der Nachfolge von Maul, Dokuu und Anakin. Seht ihr das auch so?
Und ich halte es auch nicht für so abwegig, dass Bail zumindest ahnt, dass die Inqusition (und damit Vader) in die Verfolgung involviert ist. Bail weiß auf welchem Planeten Obi-Wan sucht. Er wird genug Kontakte haben, um diskret zu erfahren, dass die Inquisition dort eine Sperrung des Raumhafens eingeleitet hat. Und dann muss man nicht mehr viel zusammenzählen

@Jade'sFire
Ich denke Reva hat Obi-Wan in den Bunker abführen lassen, damit genau das passiert. Sie wusste, dass Vader unmittelbar vor dem Eintreffen ist. Obi-Wan flieht, Vader setzt nach und ist so abgelenkt (und mit möglichst wenig Truppen umgeben, dass sie eine Chance hat, ihn zu erledigen. Erwischt Vader Ob-Wan schneller, ist zumindest dieser ereldigt.
 
Auf imdb steht auch für die letzte Folge folgendes: "Obi Wan is drawn into a final confrontation with Vader, as Luke's fate hangs in the balance."
DAS steht auf imDB?? Warum tut man sowas :eek: Vor allem: Warum weiß es imDB schon vor der Ausstrahlung?

Verstehe ich das jetzt richtig:

Die Master-Learner-Problematik aus ANH wurde jetzt so gelöst, dass Obi-Wan Vader austrickst, indem er ein falsches Schiff zuerst losfahren lässt, damit sie am zweiten Schiff entkommen können? Was ja eine Referenz auf das Flashback in der Folge ist, da Obi-Wan zu Anakin sagt: “Until you overcome it, a Padawan you will still be.”
Vader erinnert sich an diese Aussage und sieht ein, dass er von seinem Meister hinteers Licht geführt worden ist, wodurch er sich noch als sein Schüler sieht?
 
Wir gehen doch davon aus, dass Reva nach Tattooine reist, um die Kinder zu beschützen, damit Anakin nicht noch einmal so etwas macht wie im Jeditempel. Richtig?

Warum sollte sie das machen? Ihre ganze Motivation ist es Anakin/Vader für seine Taten zur Rechenschaft zu ziehen. Da waren ihr doch bis jetzt die Leben anderer Jedi auch egal und sie hat wahrscheinlich auch mehrere auf dem Gewissen.

Ich nehme an sie sieht Luke als ein weiteres Werkzeug um ihre Rache Pläne in die Tat umzusetzen.

Am Ende giebt es meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten

- Obi-Wan tötet Reva
- Reva bekommt eine Redemption verpasst (die nicht passen würde) und wird Mitglied des Widerstandes/Pfades

- oder da es ja Gerüchte gibt das das Ende der letzten Folge mit aussieht auf eine 2. Staffel geändert wurde sein soll, entführt Reva Luke und in Staffel 2 geht der Mist nochmal von vorne los. (meiner Meinung nach die realistischste Version)
 
Moin Leute, mein erster Beitrag hier auf PROJEKT Star STAR WARS, obwohl ich schon lange stiller Mitleser und SWU-Veteran bin. Hab irgendwie das Gefühl, etwas intensiver über diese Serie sprechen zu müssen. Aber erstmal zur aktuellen Folge:

+ Die Anakin/Vader und Obi-Wan Dynamik funktioniert in dieser Serie gut. LEIDER war sie bisher nicht der Hauptfokus der Autor/innen, weil wir in vorherigen Folgen zu oft den POV wechseln und erst jetzt in Folge 5 von 6 mehr davon bekommen. Wenn sich die Serie aber endlich mal auf die beiden konzentriert, wie in dieser Woche geschehen, dann punktet sie auch ganz gleich der anderen Schwächen. Darum schauen wir diese Serie doch oder? So wurde sie uns verkauft: "Hayden und Ewan sind zurück!" "Rematch of the Century!" und so weiter.
+ Dies beinhaltet auch die Flashbacks in Part V. Ich bin SEHR froh, dass man beide nicht digital verjüngt hat. Die beiden sind eben älter und man weiß, wann die Serie gedreht wurde. Wir sehen den echten Hayden und den echten Ewan wie auch ihre echten Emotionen und nicht irgendwelche digitalen Kreationen. Die Flashbacks zu Pre-AOTC bzw. ROTS in dieser Folge wurden auch wunderbar in die Handlung eingewoben, machen Sinn und waren wirklich schön anzusehen. Es tut auch einfach gut, echte Klontruppen/Kostüme zu sehen.
+ Darth Vader macht aktuell noch einige Fehler und das ist gut so. Wir sind noch nicht beim kühlen und mächtigen OT-Vader angekommen. Hier ist noch sehr viel vom arroganten und übermütigen Anakin dabei und so soll es auch sein
+ Auch wenn viele (mir inklusive) Revas Geschichte und Motivation wie auch das Überleben des Großinquisitors bereits seit den ersten beiden Folgen prophezeit hatten und es gestern somit keine Überraschung war, bin ich dennoch froh, dass es nochmal eine Erklärung gab und wie wir diese bekommen haben. Die Szene zwischen Reva und Obi-Wan war schön und dass Reva zurecht fragt, warum Obi-Wan sie nicht gerettet hat, war hart.
+ Tala und NED-Bs Ende war tatsächlich "emotional", wenn auch etwas vermeidbar (kann man Thermaldetonatoren nicht werfen?). Indira Varmas Darstellung von Tala war glaubwürdig und NED-B als stummer Ladedroid hat mir auch gut gefallen. Ich frag mich allerdings, ob Obi-Wan jetzt mehrmals an Talas Leiche vorbeigelaufen ist...
+ Dass Vader nur mit Reva gespielt, sie und ihren Hass gegen ihn sogar ausgenutzt hat, dürfte Lehrmeister Palpatine stolz machen. Dass er ihr so dermaßen überlegen ist, war gut. Alles andere hätte wohl auch einen Shitstorm ausgelöst.
+ Der von Crispian Belfrage gespielte Captain der Devastator hat sofort OT-Vibes hervorgerufen. Einer der besten Imperialen Offiziere, obwohl die Rolle nur winzig war. Aber Haltung, Sprache, Verhalten... hat mich sehr an Piett erinnert.

- Fanfilm/TV-Feeling: Ganz generell finde ich leider, dass sich diese Serie (mehr noch als TBOBF) wie eine TV-Serie anfühlt und das beschränkte Budget immer wieder deutlich wird. Bei den Sets, den Komparsen, den Effekten oder der Musik. THE MANDALORIAN hat es als einzige SW-Live-Action-Serie bisher hinbekommen, audiovisuell nahezu auf dem Level der Kinofilme mitzuspielen. OBI-WAN KENOBI fühlt sich manchmal leider zu sehr wie ein Fanfilm an, dem es irgendwie gelungen ist, ein paar Original-Castmitglieder zu engagieren.
- Musik: Wer meine Beiträge von SWU kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von Filmmusik (nicht nur SW) bin, allerdings nicht vom Score dieser Serie. Auch wenn es diese Woche ein paar kleinere Highlights gab, so finde ich es nach wie vor befremdlich, dass auch in Folge 5 von 6 kein einziges etabliertes John Williams Thema zu hören ist (außer das neue "Obi-Wan Theme"). Ich kann diese kreative Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Star Wars ohne Star Wars Musik fühlt sich unvollständig an. Wie bei einem Fanfilm, der die Rechte für die Originalmusik nicht bekommen hat und stattdessen mit günstigen Kopien herkommt...
- Effekte: Auch die Effekte sind so mittel und selten wirklich auf Kino-Niveau. Besonders bei Ladungen oder Abheben von Raumschiffen wird dies deutlich. Letzte Woche sah man dies deutlich bei den Landspeedern auf Nur, diese Woche waren es die Transportschiffe auf Jabiim und Jabiims Landschaft selbst. Es sah aus wie in einem Computerspiel, allerdings keines von heute (FALLEN ORDER sieht viel besser aus) sondern wie eines, das 10 Jahre alt ist. Dies haben MANDALORIAN und BOOK OF BOBA FETT viel besser hinbekommen.
- Action: Abgesehen von den Lichtschwertkämpfen, denen ich durchaus etwas abgewinnen kann (vermutlich, weil wir davon in den letzten Jahren relativ wenig bekommen haben), finde ich die Action in dieser Serie eher mittelmäßig. Verfolgungsjagden, Schießereien oder Schlachten wie in der aktuellen Folge wirken langsam oder uninspiriert und erzeugen (zumindest bei mir) keinerlei Spannung. Dieses "Sturmtruppler treffen nix" Klischee stört mich schon seit langem und wurde diese Woche wieder auf die Spitze getrieben, wo mehrere Trooper selbst aus 1m-Entfernung nicht treffen. Einer versucht sogar Obi-Wan (ein Jedi mit Lichtschwert) im Nahkampf umzurennen
- Bails Nachricht: Bail ist Senator und sehr wahrscheinlich wie Mon Mothma (sagt sie ja im ANDOR Trailer) unter strenger Beobachtung des ISB. Er wird also wissen, wie man verdeckte Botschaften übermittelt und dass man natürlich nicht alles aussprechen muss. Ich glaube ja, dass er besorgt ist. Aber warum muss er wirklich jedes kleinste Detail aussprechen, damit wirklich jeder sofort weiß, was los ist? Das ist einfach unglaubwürdig, passt nicht zu Bail Organa und ist schlecht geschrieben.
- Episoden-Länge: Ich finde auch die Länge wieder eine Frechheit. Bisher waren die meisten Episoden abzüglich der Recaps und Credits aber kaum über 30min lang. Wurde uns nicht mal eine sechsstündige Charakterstudie über Obi-Wan Kenobi versprochen? Wenn das Finale nicht 60-90min lang sein wird, haben wir insgesamt kaum über drei Stunden, von denen sich vielleicht 60% tatsächlich mit Obi-Wan oder Anakin beschäftigen. Also sind wir am Ende doch wieder bei einem zweistündigen Format, was als fokussierter Kinofilm deutlich besser funktioniert hätte
- Apropos "Charakterstudie": Ich würde soooo gerne mehr von Obi-Wans Reaktionen mitbekommen. In Folge 2 erfährt er von Anakins Überleben, in 3 trifft er zum ersten Mal seit Mustafar wieder auf ebendiesen, aber all das scheint er relativ gut wegzustecken. In dieser Folge wird er mit heftigsten Vorwürfen (wo war er, als Anakin die Jünglinge massakriert hat) und auch das steckt er gut weg. Der Typ erleidet ein Trauma nach dem anderen, aber kurz darauf geht es ihm wieder gut. Das ist derselbe Typ, der bis vor wenigen Tagen noch 10 Jahre lang irgendwo in einer Höhle gelebt hat, weil er nicht klar kam mit seiner Schuld. Ich verstehe ja, dass er sich weiterentwickeln muss. Aber es passiert viel zu schnell und teilweise sogar Off-Screen. Ich hätte wirklich gern mehr Obi-Wan und wie er Dinge verarbeitet. Ewan macht das in den wenigen Momente wirklich toll. Stattdessen kommt aber entweder eine Actionsequenz oder wir schneiden zu Reva, Leia oder sonst wem. Bleibt doch bitte mal bei Obi-Wan!

Alles in allem vermutlich eine der besseren Folgen der Serie, die sich endlich an das Versprechen erinnert, was uns im Vorfeld für diese Serie gegeben wurde. Ich kann der Serie zwar durchaus einiges abgewinnen, aber ich brauche nächste Woche bitte einen richtigen Knaller als Abschluss.
 
@Arcturus Japp, das steht da so, mal schauen, was daraus wird... Und ja, so wurde die Meister-Schüler-Frage gelöst.

Ich würde soooo gerne mehr von Obi-Wans Reaktionen mitbekommen. In Folge 2 erfährt er von Anakins Überleben, in 3 trifft er zum ersten Mal seit Mustafar wieder auf ebendiesen, aber all das scheint er relativ gut wegzustecken. In dieser Folge wird er mit heftigsten Vorwürfen (wo war er, als Anakin die Jünglinge massakriert hat) und auch das steckt er gut weg. Der Typ erleidet ein Trauma nach dem anderen, aber kurz darauf geht es ihm wieder gut. Das ist derselbe Typ, der bis vor wenigen Tagen noch 10 Jahre lang irgendwo in einer Höhle gelebt hat, weil er nicht klar kam mit seiner Schuld. Ich verstehe ja, dass er sich weiterentwickeln muss. Aber es passiert viel zu schnell und teilweise sogar Off-Screen. Ich hätte wirklich gern mehr Obi-Wan und wie er Dinge verarbeitet. Ewan macht das in den wenigen Momente wirklich toll. Stattdessen kommt aber entweder eine Actionsequenz oder wir schneiden zu Reva, Leia oder sonst wem. Bleibt doch bitte mal bei Obi-Wan!
Ich finde schon, dass man sehr viel von Obi-Wans Reaktionen sieht. Und ich hätte auch gut mit einer reinen actionlosen arthouse-mäßigen Charakterstudie à la Obi-Wan sitzt auf Tatooine herum leben können. Trotzdem kann man der Serie wirklich lassen, dass man häufig in Obi-Wans Mimik widergespiegelt sieht, was in ihm vorgeht. Ich finde nicht, dass er Vader, Revas Vorwürfe etc. gut wegsteckt. Man sieht immer seine Betroffenheit in seinem Gesicht. Und dann sieht man insg. viel mehr, wie er dadurch von seiner etwas selbstmittleidig-besiegten "Die-Jedi-sind-tot"-Mentalität wieder zurück ins Handeln kommt. Vor allem angesichts der Schrecken, die er im Zusammenhang mit Vader sieht und spürt. Gerade in der aktuellen Folge sieht man doch sehr schön, wie er realisiert, dass die Jedi nicht weg vom Fenster sind, sondern im Angesicht der Unterdrückung und Verfolgung nur schlummern und auf den Frühling warten. Er sieht wie kompetent Leia trotz ihres jungen Alters agiert. Ich interpretiere in sein ganzen Verhalten gerade hinein, das er zunehmend realisiert wie wichtig es ist, Luke zum rechten Zeitpunkt aus dem Ärmel zu ziehen. Es gefällt mir sehr, dass das alles in Form von Großaufnahmen, Mimik und Verhalten gezeigt wird ohne es explizit anzusprechen. Von daher finde ich den Charakterteil im Rahmen dieser recht kurzen Folgenlaufzeiten doch echt gut eingebaut und gelungen.
 
Es gefällt mir sehr, dass das alles in Form von Großaufnahmen, Mimik und Verhalten gezeigt wird ohne es explizit anzusprechen. Von daher finde ich den Charakterteil im Rahmen dieser recht kurzen Folgenlaufzeiten doch echt gut eingebaut und gelungen.

Hier bin ich auch zu 100% bei dir. Ich finde auch, dass die Elemente, die wir in dieser Sache bekommen, sehr gelungen sind. Liegt aber auch primär an Ewans schauspielerischem Talent. Seine wortlosen Reaktionen sagen viel mehr, als jede Dialogzeile, die uns die Autor/innen der Serie bisher geliefert haben. Das mag ich beispielsweise auch sehr an Folge 1. Die nimmt sich dafür etwas mehr Zeit. Jedes Mal wenn man Ewan McGregor solche dialogfreien Momente gibt, bin ich voll drin. Doch kommt im Anschluss meist ein harter Schnitt oder etwas anderes, dass einen direkt wieder rausreißt. Auch in dieser Folge:

Nachdem Tala sich opfert, ein wirklich emotionaler Moment, den ich (anders als Wades Tod in Folge 4) absolut abkaufe, weil Ewan und Indira ihre Verbindung in Episode 3-5 glaubhaft aufgebaut haben, sehen wir Obi-Wans Reaktion, als er im Hangar ist. Wir sind auf seinem Gesicht drauf. Wieder 1A Mimik, aber aus dem Off hören wir dann Leias "Working on it", was mich sofort wieder rausgezogen hat. Ein paar Sekunden Ruhe und Ewans Mimik allein, hätten für mich einen riesigen Unterschied gemacht.

Wie gesagt, ich hätte mir einfach mehr davon gewünscht. Ich glaube einfach, dass jeder Episode etwas mehr Ruhe gut getan hätten und hier schon 5min mehr pro Episode Wunder vollbracht hätten. Man hetzt so durch und hat kaum Momente, um mal etwas zur Ruhe zu kommen und Dinge zu verarbeiten. Sind halt handwerkliche Kleinigkeiten im Schnitt, die aber (ähnlich wie die Musik) einen nicht unerheblichen Einfluss auf den fertigen Film haben.
 
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Für mich war Chapter 5 ebenfalls einer der besten Folgen der Serie. Endlich wurde mal etwas länger, die Verbindung zwischen Anakin und Obi-Wan thematisiert. Immer wenn sich die Autoren auf dieses Thema fokussieren erkennt man mMn, welches Potenzial diese Serie hätte, wenn man diese Thematik konsequent durchziehen würde. Das Leia noch irgendwie mit eingebaut wird kann ich nachvollziehen, aber ich habe keine Ahnung, was Reva in dieser Serie zu suchen hat. Ihr Story-Arc an sich hätte zwar durchaus Potenzial, aber sie in eine Mini-Serie reinquetschen in der es hauptsächlich um Vader und Obi-Wan gehen sollte halte ich für Suboptimal. Weder ist die Zeit da um ihrer Story gerecht zu werden noch interessieren sich die wenigsten dafür, wenn die Serie "Obi-Wan Kenobi" heißt. Von den Plotholes ganz zu schweigen.

Reva wird zwei mal von Vader mit dem Lichtschwert durchbohrt und sie überlebt trotzdem.

Vader killt normalerweise jeden, der auch nur ansatzweise eine Ahnung davon haben könnte, wer er wirklich ist. Reva dagegen wird von der Inquisition aufgenommen und zwei mal von Anakin verschont.

Vader kann wie in Force Unleashed plötzlich Schiffe auseinanderreißen, aber weder kann er durch Feuer laufen noch ist er danach in der Lage den Millenium Falcon oder sonst irgendein Schiff derart auseinanderzunehmen.

Bail Organa verliert plötzlich den Verstand und haut einfach raus, dass sich Luke auf Tatooine befindet. Die Liste könnte man noch ewig fortsetzen.

Mir geht das nur so dermaßen auf die Nerven, weil das Potenzial für eine geniale Serie eigentlich vorhanden ist. Vader in Chapter 3 war größtenteils phänomenal. Wieso nicht mehr von ihm anstatt von Reva? Eine Person, die in dieser Story völlig belanglos ist. So gut wie jede ihrer Szenen hätte auch der Großinquisitor spielen können. Die Flashbacks zwischen Meister und Schüler, die nochmal verdeutlichten, mit wie viel Schmerz, Wut und Trauer diese Beziehung verbunden ist. Wieso nicht mehr davon? Ich verstehe nicht, weshalb man sich nicht mal etwas Zeit nimmt und aus den oben genannten "Zutaten" eine Story kreiert, die wenigstens einigermaßen Sinn ergibt. Es ist doch alles da um eine spannende und dramatische Geschichte zu erzählen.

PS: Vielleicht wäre es wirklich das beste, wenn die Skywalker-Saga endlich ad acta gelegt wird. Mit so gut wie jedem Film und mit jeder Serie werden nur noch mehr Plotholes geschaffen und die eigentliche Geschichte ad absurdum geführt. Ich glaube es wird langsam aber sicher Zeit, die Altlasten hinter sich zu lassen und etwas neues anzufangen. Old Republic, High Republic, oder von mir aus etwas noch nie dagewesenes.
 
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Kurzer Tipp zur letzten Einstellung der Serie, einfach so, dass es mal gesagt wurde. o_O

Da das allererste Bild der Serie Reva als Jüngling war, könnte ich mir vorstellen, dass auch das letzte Bild Reva zeigt: eingeschlossen in Bernstein...
 
Für mich war Chapter 5 ebenfalls einer der besten Folgen der Serie. Endlich wurde mal etwas länger, die Verbindung zwischen Anakin und Obi-Wan thematisiert. Immer wenn sich die Autoren auf dieses Thema fokussieren erkennt man mMn, welches Potenzial diese Serie hätte, wenn man diese Thematik konsequent durchziehen würde. Das Leia noch irgendwie mit eingebaut kann ich nachvollziehen, aber ich habe keine Ahnung, was Reva in dieser Serie zu suchen hat. Ihr Story-Arc an sich hätte zwar durchaus Potenzial, aber sie in eine Mini-Serie reinquetschen in der es hauptsächlich um Vader und Obi-Wan gehen sollte halte ich für Suboptimal. Weder ist die Zeit da um ihrer Story gerecht zu werden noch interessieren sich die wenigsten dafür, wenn die Serie "Obi-Wan Kenobi" heißt. Von den Plotholes ganz zu schweigen.

Ich würde sagen, es ist die mit Abstand beste Folge der Serie. Sowohl was Script, choreos, etc. angeht. Gab wirklich einige schöne Momente. Gab zwar auch wieder ein paar "facepalm" Momente, aber die hielten sich diesmal glücklicherweise in Grenzen. Die Flashbacks wurden mMn sehr effektiv genutzt, um die Handlungen Vaders in dieser Folge glaubhaft zu machen. Das war schon wirklich nett gemacht. Ich stimme dir zu, das es Reva nicht gebraucht hätte. Vor allem weil ihr Plot und ihre Motivation extrem weit hergeholt ist und auch nicht wirklich sinnig umgesetzt wurde. Sie ist hier, weil Disney in Zukunft noch irgendwas mit ihr machen will. Einen wirklichen anderen Grund sehe ich nicht.

Man hätte sehr einfach die 6 Folgen mit Anakin/Vader und Obi füllen können. Am besten mit Qui Gon als Machtgeist, oder Stimme. Dann hätte sich da auch der Kreis geschlossen den Yoda in ROTS quasi angeteased hat. Kann zwar sein, das wir im Finale noch ein cameo von Liam Neeson sehen, aber Potenzial hat man auch hier dennoch verschenkt.

Und man sieht, wie sehr die Qualität und das Interesse steigt, wenn du die beiden Hauptfiguren interagieren lässt. Es gibt hier halt backstory, du musst nicht viel erklären, jeder kennt die beiden Figuren und weiß was sie durchgemacht haben. Für eine mini Serie wäre das einfach völlig ausreichend. Du brauchst da keine Leia, keine Reva, irgendwelche fake Jedis etc. Einfach auf das wesentliche fokussieren und die Serie hätte absolut großartig werden können.
 
Man hätte sehr einfach die 6 Folgen mit Anakin/Vader und Obi füllen können. Am besten mit Qui Gon als Machtgeist, oder Stimme. Dann hätte sich da auch der Kreis geschlossen den Yoda in ROTS quasi angeteased hat. Kann zwar sein, das wir im Finale noch ein cameo von Liam Neeson sehen, aber Potenzial hat man auch hier dennoch verschenkt.

Also mit einem Auftritt von Qui-Gon rechne ich zum Ende der Serie auch felsenfest. Wenn man Liam Neeson schon für THE CLONE WARS, RISE OF SKYWALKER oder bald auch TALES OF THE JEDI als Sprecher zurück holt, dann wird er sicherlich auch Zeit für ein Cameo in OBI-WAN KENOBI haben. Die Frage ist nur: Stimme oder Geist? Stimme halte ich für sehr wahrscheinlich. Geist wäre natürlich grandios, aber ich wäre auch schon über eine Stimme zufrieden. Ein Palpatine-Cameo wäre ebenso toll.

Was die Serie angeht, so hätten mir auch der Fokus auf zwei POV-Charaktere ausgereicht. Obi-Wan und Vader. Wir folgen entweder dem einen oder dem anderen. Beide haben noch immer mit dem Ende von ROTS zu kämpfen, werden dabei von ihrem jeweiligen Meister (Qui-Gon bzw. Palpatine) geleitet und erledigen ihre jeweiligen Missionen. Obi-Wan beschützt Luke vor den Gefahren Tatooines und Vader hilft dem Imperium dabei, die letzten Jedi zu jagen und zu vernichten. Meinetwegen darf dabei auch mal ein Inquisitor auftauchen.

Im Laufe der Serie erfahren beide vom Überleben des jeweils anderen und wollen unbedingt beenden, was sie in ROTS nicht konnten. Obi-Wan will Anakin retten (Vader in ROTJ: "Obi-Wan once thought as you do!") und Vader will Kenobi töten (Ben in ROTJ: "He's more machine now than man. Twisted an evil"). Dann gibt es ein episches Zusammentreffen, bei dem Vader scheinbar als Sieger hervorgeht. In Wahrheit hat Obi-Wan ihn aber irgendwie eine letzte Lektion gelehrt. Zwar glaubt Vader gehen wieder ihre getrennten Wege, ehe sie sich in ANH wieder begegnen.
 
Wie gesagt, ich hätte mir einfach mehr davon gewünscht. Ich glaube einfach, dass jeder Episode etwas mehr Ruhe gut getan hätten und hier schon 5min mehr pro Episode Wunder vollbracht hätten. Man hetzt so durch und hat kaum Momente, um mal etwas zur Ruhe zu kommen und Dinge zu verarbeiten.
Klar, mehr Zeit für Charaktermomente ist absolut wünschenswert. Trotzdem find ich's in der Serie nicht übermäßig durchgehetzt.

Und man sieht, wie sehr die Qualität und das Interesse steigt, wenn du die beiden Hauptfiguren interagieren lässt. Es gibt hier halt backstory, du musst nicht viel erklären, jeder kennt die beiden Figuren und weiß was sie durchgemacht haben. Für eine mini Serie wäre das einfach völlig ausreichend. Du brauchst da keine Leia, keine Reva, irgendwelche fake Jedis etc. Einfach auf das wesentliche fokussieren und die Serie hätte absolut großartig werden können.
Damit hast du absolut recht - und das trifft bisher auf fast jeden der neueren Inhalte zu. Ich würde mich daher echt mal freuen, wenn Star Wars sich trauen würde, den Fokus von der Action sowie vielen Schauplätzen und vielen neuen Figuren zu nehmen und sich mal wirklich auf Charaktere zu konzentrieren. Die können das nämlich, das zeigen die gelungenen Momente in den Serien wirklich gut. Trotzdem finde ich, dass "Obi-Wan Kenobi" das bislang trotz neuer Figuren und viel Action noch am besten mitumgesetzt hat. Das muss man der Serie echt lassen; sie bringt eine gute Mischung. Ich freue mich übrigens, dass in den Threads zur Serie hier so viele andere geäußert haben, dass die Charaktermomente mit die besten sind. Ich dachte immer, da nehme ich Star Wars zu ernst und letztlich ist es halt doch eher Popcorn-Action und Weltraummärchen. Zeit für Star Wars-Arthouse, liebe Disney-Leute! ;-)
 
Die fünfte Folge war super. Die beste, seit die Serie herausgekommen ist, meiner Meinung nach.

Vader ist ein absoluter Badass, seine Machtdemonstration ist so erstklassig. Als er das Schiff der Rebellen einfach so mit der Macht gestoppt und es zerfetzt hat, da ist mir die Kinnlade heruntergefallen! Aber, ich frage mich hier: Da war kein anderes Schiff - die Szene habe ich ein weiteres Mal gesehen, aber wo zum henker ist das andere Schiff, mit denen die Rebellen und Obi-Wan geflohen sind?

Ich hielt es für unlogisch, dass Vader Reva am Leben ließ. Er hätte sie in der letzten Folge eigentlich unmittelbar töten sollen - schließlich hat man das ja mehr als genug gesehen, wie Vader seine Untergebenen bei dem kleinsten Fehler getötet hat. Wieso Reva nicht? Er geht viel zu gut mit ihr um.

Dass Reva auch noch gut ist, finde ich auch mies - habe ich aber irgendwie auch vorhersehen können. Wie würde das auch aussehen, wenn eine sTaRkE uNabHäNgIgE FrAu böse ist. -.- Ich hätte ja gehofft, dass sie wie die Inqusitorin aus Jedi Fallen Order wird, aber nein... naja, es ist Disney. Es war vorhersehbar. Und wenn sie das bei der Order 66 so schlimm fand, dass ihre Kameraden starben, dann hätte sie eigentlich einen anderen Weg finden müssen, um sich an Vader zu rächen. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie viel Leid sie anderen zugefügt hat, als sie Inquisitorin war. Wenn man der Ausbildung zum Jedi folgt, wird Reva wie alle anderen doch in den Tempel gebracht; sie müsste doch dann ideologisch vollkommen hinter den Prinzipien der Jedi stehen - wie kann man dann so tief sinken? Sie müsste doch in dem Alter bereits so gehirngewaschen sein, dass es eigentlich nicht dazu kommen sollte. Aber ich könnte mich auch irren. Vielleicht ist es ja tatsächlich möglich, trotz Gehirnwäsche so abzustürzen.

Die Flashbacks in die Zeiten des Clonkrieges fand ich wirklich sehr cool. Aber ehrlich, Disney, really? Ein mehrere Milliarden schweres Unternehmen schafft es nicht, Anakin älter werden zu lassen? Etwas, das Fans ohne Budget in wenigen Stunden hinbekommen? Das war ja bereits in The Mandalorian seltsam, als sie Luke wieder zum Leben erweckt haben. Ein Trauerspiel ist das. Gleichwohl hielt ich es für schön, Haydn Christenson und Ewan McGreggor gemeinsam in Live-Action zu sehen. Ich würde mir wünschen, dass es in Zukunft mehr Content gibt, die in den Clonkriegen spielen. Oder die Zeit, in der Anakin noch ein Padawan war. Im Extended Universe gibt es so viel Stoff aus dieser Zeit. Wäre ein verschwendetes Potenzial, wenn Disney das nicht nutzen würde. :)

Leia fand ich in der zweiten Folge ja wirklich grauenhaft. Aber mittlerweile mag ich sie ja tatsächlich ziemlich gern. Aber sie ist ja jetzt schon, wie Leia aus der originalen Trilogie. Sie ist erst 10, wie kann es sein, dass sie jetzt schon so wie die OT-Leia ist. Findet in den nächsten 10 Jahren keine Charakterentwicklung statt? Ziemlich unlogisch.

Im Großen und Ganzen habe ich mich sehr unterhalten gefühlt! Wäre Reva im Kampf gegen Vader gestorben, hätte sie ein rundes Ende gehabt und das Ganze hätte eine tragische Note mitgezogen. Dann hätte ich sie sogar noch cool gefunden. Aber so? Ne. Ich bin mir zwar sicher, dass sie wahrscheinlich durch Obi-Wans Hände stirbt, aber es hätte noch enormer gewirkt, hätte der dunkle Lord sie hingerichtet. Schade.

Aber trotz der Kritikpunkte gebe ich der Folge 9/10 Punkte, weil das Gesamtbild einfach zu wild war. :D
 
Habe die Folge jetzt nochmal gesehen und kann die Kritik am aggressiven Anakin beim Training nicht wirklich verstehen. Das ist genau der Anakin der Wochen, Tage oder vielleicht Stunden später not just the men, but the women and children too abschlachtet. Vielleicht mag es an den ein oder anderen Falten liegen, aber der Anakin den wir in Kenobi V sehen ist ein hormongesteuerter Überflieger, ohne Kriegserfahrung und vermutlich auch ohne größere Niederlage und Demut.

Passt für mich also sehr gut, dass er hier vollkommen wild auf seinen Meister einkloppt. In der Szene hat mir viel eher nicht gefallen, dass Kenobi vergleichsweise einfach in die Ecke gedrängt wurde. Aber gut, er hat sich sicher nur zurückgehalten um im Ernstfall den highground zu haben ;)

Der Kritik, dass Kenobi an und für sich extrem viel Potenzial verschenkt schließe ich mich an. Die Serie ist nicht schlecht aber größtenteils eben hauptsächlich mittelmäßig. Obi Wan Kenobi ist eigentlich viel mehr "Little Leias Adventures" als eine interessante cineastische Charakterstudie. Aber das habe ich bei Disney ehrlich gesagt auch gar nicht mehr erwartet. Schade. Aber vielleicht kauft ja irgendwann ein anderes großes Studio die Rechte an Star Wars. Hehe
 
Habe die Folge jetzt nochmal gesehen und kann die Kritik am aggressiven Anakin beim Training nicht wirklich verstehen. Das ist genau der Anakin der Wochen, Tage oder vielleicht Stunden später not just the men, but the women and children too abschlachtet. Vielleicht mag es an den ein oder anderen Falten liegen, aber der Anakin den wir in Kenobi V sehen ist ein hormongesteuerter Überflieger, ohne Kriegserfahrung und vermutlich auch ohne größere Niederlage und Demut.

Geht mir auch so. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Anakin hier out of character agierte. Das war einfach nur ein Trainingsduell, bei dem er unbedingt gewinnen wollte. Und das passt wiederum ganz gut zu seiner ungestümen Persönlichkeit und dem Hang zur Selbstüberschätzung, die ihm mehr als nur einmal zum Verhägnis wurden. Genau darauf möchte diese Szene ja auch hinaus (meinem Verständnis nach).

Passt für mich also sehr gut, dass er hier vollkommen wild auf seinen Meister einkloppt. In der Szene hat mir viel eher nicht gefallen, dass Kenobi vergleichsweise einfach in die Ecke gedrängt wurde. Aber gut, er hat sich sicher nur zurückgehalten um im Ernstfall den highground zu haben ;)

Anakin hatte immer schon den aggressiveren Kampfstil. Das zeigt sich auch im finalen Duell von Episode 3. Obi Wan gewinnt hier gerade durch seine Besonnenheit und strategische Zurückhaltung (Qualitäten, die Anakin beide abgehen), und nicht durch eine kräftemäßige Überlegenheit.
 
Schließe mich der Meinung bezüglich Obi Wan grundsätzlich an.

Ich bin ja mal gespannt, ob Red Letter Media ein Review zu der Serie macht. Jay Bauman bekam auf Twitter ja schon allerhand Hate ab als er sich über die Kameraführung in manchen Szenen der ersten Folge (bspw. die schlecht nachträglich eingefügte Shaky Cam in der Eröffnungsszene mit den Jünglingen) lustig machte. ^^

Grüße,
Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja mal gespannt, ob Red Letter Media ein Review zu der Serie macht. Jay Bauman bekam auf Twitter ja schon allerhand Hate ab als er sich über die Kameraführung in manchen Szenen der ersten Folge lustig machte. ^^

Und was genau ist daran lustig?
Hate ist immer blöd, egal von welcher Seite er ausgeht. Da "sich lustig machen" aber auch nicht gerade eine Geste der Freundlichkeit darstellt, sollte es nicht wundern, wenn es (auch) zu weniger erfreuten Reaktionen kommt.
Worin der Sinn und Mehrwert solcher Videos bestehen soll (außer zu provozieren und damit Klicks zu sammeln), versteh ich aber sowieso nicht...
 
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