offizieller Gedenk-Thread

Vor allem Frage ich mich:
Tagsüber kann man verstehen, wenn sie das Auto vielleicht nicht sieht. wenn es trist draußen is und der Opel ne schlechte farbe hat und ohne Licht fährt... aber nachts.... da sieht man doch das Licht o_O Vor allem (wenn nicht gerade ne kurve ist) wird sie ja nicht erst den Igel stundenlang gestreichelt haben also muss sie doch shcon beim anhalten was gesehen haben? Und hören tut man es doch auch?

Ist es anmaßend darüber nachzudenken, ob es vielleicht...nur vielleicht..Absicht war? Weil sonst passt es doch irgendwie hinten und vorne nicht o_O Könnte es Suizid gewesen sein=
 
also wenn ich etwas anfahre, dann fahre ich keine 30 meter mehr weiter...zumindest ne mitschuld dürfte der kriegen, § 222 stgb, fahrlässige tötung oder so
 
hab mal ein Reh im dunkeln überfahren, lag vermutlich schon vorher tot da.
Ich hab im ersten moment gar nicht gerafft was abgeht, weil ich nichts gesehen hab.
Als die Karre dann stand bin ich ungefär 50m zurückgelaufen. Und ich war auch nicht sonderlich schnell unterwegs.
Hast du schon mal so einen Auto-Mensch-Unfall live gesehen. Bei einem Frontalzusammenstoss landet die Person häufig auf der Motorhaube/Frontscheibe.
Und ich wünsche dir dann in so einem Fall einen Fahrer der langsam abbremst, denn sonst fliegst du zu allem Überdruss, mit fast der gleichen geschwindigkeit, wieder nach vorne.
mfg
colonelveers
 
Zenmaster schrieb:
also wenn ich etwas anfahre, dann fahre ich keine 30 meter mehr weiter...

Ich hab mal gelesen, daß ein LKW angeblich einen Smart auch über eine längere Strecke quer vor sich hergeschoben haben soll - er hatte den Knall für einen platzenden Reifen gehalten und es gab nicht gleich einen Parkplatz, an dem er hätte halten können. Also ist er erstmal weitergefahren... Dem Smartfahrer sei aber nix passiert...
 
Zenmaster schrieb:
also wenn ich etwas anfahre, dann fahre ich keine 30 meter mehr weiter...zumindest ne mitschuld dürfte der kriegen, § 222 stgb, fahrlässige tötung oder so

sagen wir, du fährst auf der Landstraße 70 km/h - so, nun bremsweg ausrechnen (wie war die formel noch gleich) und dann kommst du auf sicher um die 30 m.

Padme Naberrie schrieb:
Ich hab mal gelesen, daß ein LKW angeblich einen Smart auch über eine längere Strecke quer vor sich hergeschoben haben soll - er hatte den Knall für einen platzenden Reifen gehalten und es gab nicht gleich einen Parkplatz, an dem er hätte halten können. Also ist er erstmal weitergefahren... Dem Smartfahrer sei aber nix passiert...

jep, ist passiert - der LKW hat den Smart auch nich gesehen, da der Fahrer zu hoch und der Smart halt zu klein war
 
Luce Skywalker schrieb:
Sorry, aber ich denke, dass das hier gerade ein heißer Anwärter für den Darwin-Award ist...

Tut mir leid aber mehr kann ich dazu ohne Lachkrämpfe nicht sagen... ^^

Das trifft jetzt mal so meine Meinung. Beim Papst konnte ich so einen thread ja noch verstehen..........
Ein Tv-Star bekommt in jedem Schmirblatt ein Titel,doch z.b ein Arzt der tausende Menschen rettete,bekommt nichtmal einen Satz...................
 
Laut Bild, war der Fahrer etwa 45 km/h schnell. Laut denen braucht das Auto bei dieser Geschwindigkeit etwas weniger als 25 m zum Bremsen. Wenn man dann noch den Schreck dazu zählt kommt das mit den 30 m schon hin.
 
@Zenmaster:
Wieviele Unfälle hattest Du schon ?

Der reine Bremsweg (ohne Reaktionszeit) beträgt bei 45 Km/h rund 20 Meter......
Wenn man davon ausgeht, das er die junge Dame NICHT gesehen hat (schwarze Kleidung im Dunkeln), hat er sie OHNE zu Bremsen erwischt....dazu die Zeit um zu begreifen, was passiert ist, dann der Bremsweg (ich gehe davon aus, das er KEINE Vollbremsung gemacht hat, sondern "normal" gebremst hat - also längerer Bremsweg), da hast du ruckzuck mehr als 30 Meter zurückgelegt.

Man darf nicht vergessen, das der Unfallfahrer die Frau höchstwahrscheinlich NICHT gesehen hat.......selbst wenn er sie im letzten Moment gesehen hat, die ganzen menschlichen Faktoren, die in so einer Situation eine Rolle spielen, führen schnell dazu, das er ne längere Strecke zurücklegt, bis er zum stehen kommt.

Ich hab mit meinem LKW mal nen Fahradfahrer auf die Hörner genommen, der Rot hatte....ich hab den Kerl gesehen und auch fast damit gerechnet, das der Depp auf die Strasse fährt...ich war auch nicht zu schnell, trotzdem hab ich es nicht geschafft, meine Schüssel zum stehen zu bekommen und seit dem hat der Typ den Schriftzug VOLVO auf der Stirn stehen :D Der Junge hatte aber Glück im Unglück......ich hab ihn zwar erwischt, aber nicht überrollt (er flog weit genug) und er hat nur ne gebrochene Rippe davon getragen.
Aber die Zeit zwischen "Der Depp fährt auf die Strasse" und meiner Vollbremsung war lang genug um einige Meter zurückzulegen......und ich war langsamer als 45 Km/h.....

Was ich damit sagen will, es ist leicht zu sagen "Wenn ich was anfahre......", aber wies dann in Wirklichkeit aussieht, steht auf nem anderen Blatt Papier.

Allerdings muss icn Zenmaster in einem Punkt recht geben:
Es besteht durchaus die Möglichkeit, das der Unfallfahrer zur Verantwortung gezogen wird (so unsinnig wie es klingt), weil er nicht den Umständen entsprechend gefahren ist. Er hätte mit angepasster Geschwindigkeit fahren müssen, dies hat er aber nicht getan, sonst hätte er die Frau gesehen und nicht überfahren.

Das klingt krank ? Ist es auch, aber durchausübliche Rechtsprechung.
Bei uns gibts eine Landstrasse, die an einem US Army Depot vorbeiführt (mittlwerweile ist das Depot geschlossen). Eines Nachts hatte ein Panzer eine Panne und blieb mitten auf der Strasse stehen. Aufgrund eines elektrischen Defekts fiel die gesamte Beleuchtung aus. Bevor die Soldaten die Stelle sichern konnten, ballerte ein Kfz mit knapp 70 Sachen (erlaubt waren 100) in den Panzer. Fahrer schwer verletzt, Beifahrerin tot. Ende der Geschichte, der Fahrer wurde verknackt.....er ist nicht mit angepasster Geschwindigkeit gefahren. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Klarstellung

Ich habe das Topic auf gemacht, um darüber zureden, ob das jetzt übertriebene Tierliebe ist u.s.w
Nicht darum,das sie eine Schauspielerin war und schrecklich ist das gerade sie jetzt tot ist!!!!!!
 
Zenmaster schrieb:
also wenn ich etwas anfahre, dann fahre ich keine 30 meter mehr weiter...zumindest ne mitschuld dürfte der kriegen, § 222 stgb, fahrlässige tötung oder so

Laut der Polizei ist der unschuldig. Also nix mit Mitschuld.

@Winter

Klar ist das übertriebene Tierliebe aber wenn du so einen Thread aufmachst brauchst du dich ned wunder. ;)

cu, Spaceball
 
Wieso ist das übertriebene Tierliebe, wenn man ausssteigt und einen Igel über die Straße hilft? Sie wusste doch nicht, dass sie dafür sterben muss. Es tragen ja auch Menschen jedes Jahr zur Krötenwanderung die Kröten über die Straße.
 
ich sag nur Darwin Award...


Ich hab auch mal gelesen das drei Nichtschwimmer ne Ente Retten wollten aus einem Brunnen, könnt euch ja vorstellen was passiert ist. Der Ente geht´s gut....

Tierliebe schon und gut, aber man sollte schon die Augen aufhalten,ist wie im Forum hier,erst denken dann posten.

Traurig wenn sowas passiert.


mfg
 
ja es ist schon schade um einen menschen der karriere vor sich hatte erst 21 jung und ect war denn vom auto ueberfahren zu werden. (wenns nu kein "soap star" gewesen waere sondern ich hatte es wenn ueberhaupt irgendwo in einem winz absatz am rande gestanden) ... aber trotzdem kommen einem doch die horrorgeschichten "im dunkeln ueberfahert dich jeder" von mama ins hirn? da ist man doch doppelt vorsichtig.
naja das mit dem fernlicht ist noch gar nicht bewiesen oder? wenn ja klar kann man den igel dann besser sehen :D naja ... wer weiss was die ganzen untersuchungen da jetzt bringen nech.

schade drum aber auch eigene schuld sage ich
 
Zitat von Callista Ming
Ist es anmaßend darüber nachzudenken, ob es vielleicht...nur vielleicht..Absicht war? Weil sonst passt es doch irgendwie hinten und vorne nicht o_O Könnte es Suizid gewesen sein=
Also wenn ich Selbstmord begehen würde, dann würde ich nicht jemand anderen einer Gefahr aussetzen, nur weil ich sterben will. Aber ich finde es auch komisch, dass sie das Auto nicht gesehen/gehört hat. Ok, vielleicht war ihr Motor noch an (da das Fernlicht ja angeblich auch an war), deswegen hat sie nix gehört, aber warum hat sie das Licht nicht gesehen (Kurve?). Ist im Grunde jetzt auch egal, passiert ist passiert. :o
 
Darth Beck'sche schrieb:
Also wenn ich Selbstmord begehen würde, dann würde ich nicht jemand anderen einer Gefahr aussetzen, nur weil ich sterben will.

du würdest das vielleicht nicht machen, aber es gibt genug, die auch andere bewusst in Gefahr bringen.... gibt genug Selbstmörder, die andere "mitnehmen" wollen.... gestörte gibts überall.... aber darum gehts ja hier nicht.

Aber vielleicht war sie einfach etwas zu müde. Da kommt es schon mal vor, dass man nicht mehr alle Möglichkeiten bedenkt, was passieren kann etc und sich einfach nur noch auf das konzentriert, was einem im Moment wichtig ist, zum Beispiel dieser Igel.... Es ist eben dumm gelaufen. ICh würde sowas denke ich acuh nicht machen, aber kanns verstehen, wenn jemand anders das macht. Is zwar irgendwie dumm, aber kann passieren.....
 
Ich bin auch ein sehr tierliebender Mensch. Vielleicht hätte ich ebenso gehandelt. In diesem Fall hätte ich meinen Wagen aber so geparkt, dass nachfahrende Fahrer duch den Warnblinker darauf aufmerksam gemacht worden wären, dass hier etwas unübliches vor sich geht.

Tierliebe kann meiner Meinung nach nicht weit genug gehen. Anderseits lernt man im Fahrunterricht, dass man im Strassenverkehr Prioritäten setzen muss. Da geht es in erster Linie um die Sicherheit der automobilisten und anderen Verkehrsteilnehmer. Ich habe z.B. in der Fahrstunde gelernt, ein Rehe, Hunde, Katzen und andere Tiere nötigenfalls zu überfahren, weil durch einen Schlenker oder ein rasantes Bremsmanöver andere Verkehrsteilnehmer unter Umständen in tödliche Gefahr gebracht werden.

Als tierliebender Mensch trägt man sich mit solchen Vorschriften sehr schwer. Ich bin heilfroh, dass ich noch nie in die Situation gekommen bin, dass ich zum Schutz der Menschen den Tod eines Tieres in Kauf nehmen musste.

Auf der anderen Seite sollte man auch mal bedenken, was es für die tierbesitzer bedeutet, wenn ihre Vierbeiner von rücksichtslosen Automobilisten überfahren werden, die womöglich noch nicht mal die Courage besitzen, zuzugeben, dass ihnen das Tier vor die Räder gekommen ist und den Kadaver dann auf der Strasse liegen lassen.

Bei Igeln ist das etwas anderes, die gehören ja niemanden. Nichts desto trotz weiss man, dass die Igel-Population durch den Strassenverkehr erheblich leidet und es dadurch immer weniger Igel gibt. Der Igel ist darum auch auf der Liste gefährdeter Tierarten anzufinden und darf nicht domestiziliert werden. Ein gewisser Igelschutz tut also Not, zumal Igel sehr nützlich sind. Wegen eines Igels sein eigenes Leben riskieren, ist also eine Ermessensfrage, die durchaus Sinn macht und nicht voreilig als dumm abgetan werden sollte.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Wegen eines Igels sein eigenes Leben riskieren, ist also eine Ermessensfrage, die durchaus Sinn macht und nicht voreilig als dumm abgetan werden sollte.

Gruss, Bea

Tierlieb bin ich auch, aber solchen Quatsch habe ich bisher noch nirgends gelesen. Ich wohne auch in einer sehr tierreichen Gegend und überfahre sicher kein Tier absichtlich. Ausweichmanöver gehören aber zu den gefährlichsten Sachen, die man machen kann. Sehr leocht verliert man bei höheren Geschwindigkeiten die Kontrolle über das Fahrzeug und Bäume gehen auch dann nicht beiseite, wenn man hupt...
Besonders während der Dämmerung fahre ich auf Landstraßen, von denen ich weiß, daß viel Wildwechsel herrscht (ich hatte in den letzten fünf Jahren weit über 50 Rehe in der Art vor meinem Auto, daß eine Vollbremsung erforderlich war - nur mit einem einzigen davon bin ich leider kollidiert) mit stark verminderter Geschwindigkeit. Das hat den Vorteil, daß ich durch einfaches Bremsen derartige Situationen in der Regel lösen kann. Ausweichen ist gerade bei Tieren auch völliger Unsinn, da diese in ihrer Panik oft auch falsch reagieren und dir dann trotzdem vor das Auto springen.
 
Tomm Lucas schrieb:
Ausweichen ist gerade bei Tieren auch völliger Unsinn, da diese in ihrer Panik oft auch falsch reagieren und dir dann trotzdem vor das Auto springen.

Eben! Und darum kann ich schon verstehen, dass es in der Fahrschule geheissen hat, wenn es nicht anders geht, lieber mal ein Tier tod fahren, als durch ein gefährliches Ausweichmanöver sich selber und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Im übrigen gibt es klare Regelungen, wie man in Gegenden mit Wildwechsel zu fahren hat. Wer da nicht mit angepasster Geschwindigkeit durch die Gegend blocht, hat in der Fahrstunde gepennt. Aber leider gibt es immer wieder böse Jungs und Mädels, für die der Satz gilt: "Nachts auf den Strassen hinterm Dorf ist die Freiheit grenzenlos..."

Die Dummen sind wie so oft dann diejenigen, die korrekt und fehlerfrei, in verantwortungsvoller Rücksicht auf Mensch und Tier von A nach B chauffieren.

Gruss, Bea
 
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