Ossus (Adega-System)

[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, unentdeckte Halle der Bibliothek] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor, Machtpräsenz (NPC)

Das Lachen verstummte, denn der immaterielle Fremde zog sich in seine nicht sichtbare Welt zurück als der Boden brach, um von dort aus schweigend zu beobachten.

Als Bru-Th seinen Padawan festhielt, krallte dieser sich in dessen Kleidung fest, ohne auch nur ein einziges Mal daran zu denken, dass ihm die ähnliche Situation kurz zuvor peinlich gewesen war. Während Blaine sich beim Fallen fester an seinen Meister drückte, kniff er die Augen zusammen.
Alles wurde dunkel. Und doch...
Blaines Sinne tasteten sofort in alle Richtungen, versuchten die Umwelt zu erfassen, alle potenziellen Gefahren wahrzunehmen und ihnen auszuweichen oder gegebenefalls zuerst zuzuschlagen. Eigenschutz, in welcher Form auch immer.

Es folgte ein Aufprall. Allerdings kein so harter, wie Blaine ihn vielleicht erwartet hätte. Sofort öffnete er die Augen, konnte jedoch erst einmal gar nicht erkennen. Es war und blieb dunkel, denn Bru-Ths Glowrod tauchte den Raum allenfalls in ein halbdurchsichtiges Zwielicht. Und doch...
Blaine hörte zuerst Jor und dann seinen Meister sprechen. Alles war in Ordnung.. naja. Wenn man davon absah, dass seine Knochen doch leicht weh taten, dann stimmte das wohl. Noch. Denn da war irgendetwas...

Gestalten! Tiere!
Noch ehe Blaine sie mit den Augen sah, wusste er, dass sie da waren. Nicht viel eher, sondern lediglich einen Augenblich zuvor. Trotzdem musste er sie nicht erst mit den Augen erkennen. Er wusste, wie sie aussahen, wie groß sie waren, wie sie sich bewegten und konnte ihre raubtierartigen, starrend-lauernden Blicke sehen. Ein Blick, der nur allzu deutlich machte, wer hier die Beute und wer der Jäger war.

Der Zabrak nickte wie automatisch und fing das Lichtschwert auf, dass Bru-Th ihm zuwarf, obwohl er ihn nicht angesehen hatte, denn seine Augen folgten den schwarzen Gestalten.


"Ja... verstehe."

Wie in der Uba schien etwas an ihm zu ziehen, mal schwächer und mal stärker, wollte ihn in bestimmte Richtungen lenken, wie jemand, der einen am Arm nimmt und umdreht, um einem etwas Wichtiges zu zeigen. Ohne dass Blaine sich darauf konzentriert hatte sie heraufzubeschwören, umschlungen ihn seine imaginären Ketten. Sehen konnte er sie nicht - das konnte er nie - doch sie waren da und wieder engten sie ihn nicht ein, sondern zeigten ihm den Weg.

Doch all das realisierte der Zabrak nicht bewusst, denn ehe er sich versah, wurde Bru-Th nach hinten gewissen und prallte gegen eine Wand. Gerade wollte Blaine den Kopf dorthin drehen, als etwas Unsichtbares an ihm rüttelte, sich in eine andere Richtung zu drehen - und er folgte, konnte gerade noch das Lichtschwert aktivieren und vor sich reißen, bevor ihn die scharfen Krallen des Tuk'ata trafen, dem er sich das grellblaue Glühen der Laserklinge in die Augen sehen konnte.
Verletzt wurde das Tier nicht wesentlich. Seine Pfote prallte lediglich an der Klinge ab, denn die Berührung brannte und das Wesen sprang ein Stück zurück, schüttelte sich verwundert. Jedoch hielt die Verwirrung nur sekundenlang, dann fauchte es wütend und senkte den Oberkörper ein Stück, um gleich zum Sprung anzusetzen.

Obwohl Blaine seinen Blaster nie wirklich gemocht hatte, wünschte er sich das Ding jetzt herbei. Das war zumindest eine Waffe, die auch Schaden anrichten konnte. Er fühlte sich verletzlich... und das gefiel ihm nicht, denn es machte ihm Angst. Angst führte jedoch zu Panik und Panik zu irrantionalem Denken, zu Dummheiten und in einer solchen Situation in den sicheren Tod. Das wusste Blaine, denn Iridonia war kein freundlicher Planet.

Da der Tuk'ata jetzt wusste, dass ihm die Waffe seines Opfers nicht wesentlich schaden konnte, dachte er gar nicht mehr daran, sich davon aufhalten zu lassen. Blaine sah, dass er absprang. Allerdings nicht mit den Augen. Die visuelle Wahrnehmung folgte fast augenblicklich, dennoch aber so viel später, dass der Zabrak sehr wohl eine Verzögerung bemerkte. Darum kümmern konnte er sich allerdings nicht, denn er musste handeln.
Da er sich nicht richtig wehren konnte, sprang Blaine zur Seite, sodass er hinter einigen abgestürzen Steinen landete, die einmal den Boden dargestellt hatten.


"Verdammtes....!"

fluchte Blaine, während er sich nach den anderen umsah.
Das Wesen sprang ins Leere, schüttelte sich mit einem wütenden Fauchen und setzte gleich wieder zum Sprung an...


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, unentdeckte Halle der Bibliothek] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor, 3 Tuk'ata
 
Zuletzt bearbeitet:
Ossus - Ruinen - Unter einer unentdeckten Kammer - Bru-Th, Arkon, Blaine, Jor, Machtpäsenz (NPC), 3 Tuk'ata

Bru-Th wurde unerwartet nach hinten geschleudert - diese Wesen waren definitiv keine Tiere, die Jor "normal" genannt hätte. Der Jedi-Ritter war gewarnt und stellte sich seinerseits auf Machtangriffe ein. Gleichzeitig blitzte das blaue Lichtschwert des Jedi-Ritters auf und Jor ging in seine Grundhaltung über - bereit die Klinge in eines der Wesen zu versenken. Schon hatte Jor seine Waffe erhoben, um eines der Tuk'ata zu verletzen, welches zum SPrung gegen ihn ansetze, doch im letzten Moment musste sich Jor umentscheiden und zur Seite springen: Ein zweites Wesen hatte zum Angriff auf seinen Padawan angesetzt - selbst mit dem Übungsschwert war Arkon wehrlos und würde von diesem Wesen getötet werden. Deshalb hatte Jor keine Zeit damit verschwendet, das Ihn angreifende Tier zu treffen, sondern war ausgewichen und sprang mit weitem Sprung zwischen seinen Padawan und dessen Angreifer.
Jor bemerkte ebenfalls, dass Blaine in Bedrängnis geraten war. Verdammt! Das Tuk'ata, das Arkon angreifen wollte, hatte seinen Angriff begonnen, ebenso wie das, welches den anderen Padawan angriff.
Jor konnte sich natürlich nur um einen zur Zeit kümmern.
Da er zwischen seinem Padawan und dem Angreifer stand, fiel seine "Wahl" auf diesen Angreifer.
Jor hob sein Schwert, schwang es herum und schlug zu - gleichzeitig erfasste auch ihn eine Machtwelle, die er trotz vorbereitung nur teilweise abwehren konnte. Das führte dazu, dass Jor mittem im Schlag zu Boden stürzte...das Tuk'ata hatte der getroffen: Jor spürte dessen Schmerz...aber es war nicht der präzise Schlag, den Jor zu führen vorgehabt hatte. Das Vieh lebte noch und stellte nach wie vor eine Gefahr dar.
Der Jedi-Ritter sprang wieder auf und orientierte sich: Blaine war dem ersten Angriff entkommen und auch Jors Padawan war unverletzt.
Schon kam das Tuk'ata wieder zum Zuge, welches zuerst Jor angegriffen hatte. Es war zu schnell, als das Jor sein Schwert sinnvoll zum Schlage hätte nutzen können und erneut wich der Jedi-Ritter aus...diesmal jedoch war es knapp gewesen.
Auch das verletzte Tuk'ata setzte erneut zu einem Angriff auf Jor und seinen Padawan an...diesmal jedoch war es zu langsam und Jors blaue Klinge fand ihr Ziel mit einem präzisen Schwung. Mit dem Rest des Schlagschwungs, drehte sich Jor herum und stach ein zweites Mal zu - ein weiterer Treffer. Dieses Tuk'ata würde niemanden mehr verletzen.
Dieser Gedanke weilte nur kurz in Jors Kopf, denn etwas hinter ihm erweckte Jors erneute Aufmerksamkeit...eines der übrigen Tuk'ata hatte zum erneuten Angriff auf Blaine angesetzt, der sich mittlerweile recht nahe an Jors eigenem Padawan befand. Wo war das dritte Tuk'ata? ... Dieses Mal musste Jor erkennen, dass die Padawan nicht rechtzeitig erreichen würde ...


Ossus - Ruinen - Unter einer unentdeckten Kammer - Bru-Th, Arkon, Blaine, Jor, Machtpäsenz (NPC), 2 Tuk'ata
 
Jedi-Notfallbasis, Kantinenzelt - draußen Dhemya, drinnen Malek, Wes,

Mitten im Gespräch mit Malek spürte Wes etwas, etwas besonderes, vertrautes. Er sah sich im Zelt um, es waren aber nur dieselben Leute wie schon die ganze Zeit da, von denen er die meisten kaum oder gar nicht kannte. Erst als sein Blick auf den Eingang fiel, sah er sie. Dhemya war da. Er hatte sich schon gefragt, warum sie so schnell weg gewesen war. Sie bedeuetete ihm per Handzeichen, rauszukommen, und Wes wäre seiner Liebsten gerne gefolgt, konnte aber seinen Padawan auch schlecht mitten im Gespräch abwürgen. Er gab ihr ein Zeichen, dass sie doch auch gerne reinkommen möge, und dann noch, dass Malek nicht beiße und überhaupt, soweit er das schon beurteilen konnte, ein ganz lieber Padawan war, verhedderte sich dann allerdings mit seinen Armen und ließ es sein. Er wandte sich seinem Gesprächspartner zu, ließ ihn ausreden und wartete auf den richtigen Moment, ihm zu sagen, dass er schnell nach Dhemya schauen müsste.

Jedi-Notfallbasis, Kantinenzelt - draußen Dhemya, drinnen Malek, Wes,
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - eine unentdeckte Halle in der Bibliothek - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon - 3 Kreaturen (Tuk'ata)


Der Kampf hatte begonnen und obgleich eine dieser Kreaturen ihn überrumpelt hatte, dachte Bru-Th garnicht daran, ihr den Gefallen zutun und einfach liegen zu bleiben. Die Macht war sein Verbündeter, ... und ein zuverlässiger zudem.
Mit einem gewaltigen Satz katapultierte der corellianische Jedi-Ritter sich wieder ins Geschehen, offenbar gerade rechtzeitig, um einen der Tuk'ata, obwohl Bru-Th nicht wusste, dass sie diese Bezeichnung trugen, von einem neuerlichen Angriff auf seinen Padawan Blaine abzuhalten. Mit grimmiger Entschlossenheit setzte er wieder auf und erwischte im Sprung noch eine Pranke dieser Bestie, die darauf hin wütend zu fauchen begann und zurückschreckte.


"Steh auf!",

wies er Blaine an und ging in die typische Soresu-Grundhaltung. Die Beine weit auseinander und das Lichtschwert dicht vor dem Körper gehalten, federte Bru-Th einige Male auf und ab, um seinen Stand zu testen. Zwar ermöglichte ihm diese Haltung keine sonderlich ausgefallenen Angriffe und Drehbewegungen, doch seine Verteidigung glich nun einem Schildwall, den besser niemand testen sollte.
Der leicht verletzte Sith-Hund jaulte noch einige Male, während er vor Bru-Ths Lichtschwert auf und ab ging, offenbar verwirrt darüber, dass diese Waffe nun plötzlich eine gänzlich andere Wirkung hatte und nicht nur unangenehm zwickte. Der große Corellianer nutzte diesen Moment, um nach Jor und Arkon zu sehen, die in einem anderen Teil des Raumes es sogar mit zwei dieser Kreaturen zutun hatten. Die Gewandtheit des jungen Jedi-Ritters beeindruckte Bru-Th und die Erfolge zählten für sich. Es hatte nicht mehr als zwei blitzschnelle Attacken bedurft, um aus der defensiven Haltung heraus ein Tuk'ata zu töten.


"Versuch ihn irgendwie abzulenken",

schlug Bru-Th schließlich seinem Padawan vor und richtete sein Augenmerk wieder ganz auf die Situation vor ihm. Der Sith-Hund blieb auf Abstand, jedoch begann er wieder zu Knurren, wie dies sonst nur Blaine konnte. Wäre die Situation nicht so ernst, hätte Bru-Th vermutlich auf den Gedanken kommen können, dass Iridonianer früher einmal hundeähnliche Wesen gewesen sein könnten, doch seine Aufmerksamkeit galt nur seinem Gegner, der in all dem Nebel kaum zu entdecken war. Das pechschwarze Fell war kaum zu sehen und ließ nur schemenhaft erahnen, wo in der Nähe der funkelnden Augen sich der Körper befand.
Die Warnung kam nur Sekundenbruchteile vorher, doch diesmal war Bru-Th vorbereitet. Er bemerkte, wie die Macht sich wieder fokussierte und eine neuerliche Welle aus kinetischer Energie durch den Raum wirbelte und kleinere Steine und Staub vor sich her trieb. Rechtzeitig genug, formte er diesmal jedoch eine absorbierende Blase, in der die Macht keine Wirkung hatte. Die Machtwelle wurde einfach geschluckt und verpuffte, als wäre sie nie existent gewesen. Der Tuk'ata fletschte die Zähne und geiferte Bru-Th zornig an, doch der Jedi-Ritter hielt den Blick. "Jetzt", teilte er Blaine durch die Macht zu, wobei es nicht mehr als ein leichtes Whispern war, das ihm Mut geben sollte. Teamarbeit war nicht zu unterschätzen.



Ossus - Zeltbasis der Jedi - eine unentdeckte Halle in der Bibliothek - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon - 2 Kreaturen (Tuk'ata)

(OP: Nur zur Info, ich hab mir das so vorgestellt, dass die Machtpäsenz nur erscheint, wenn sie aus einem Machtanwender durch das Holocron 'Energie' ziehen kann. Die Gestalt ist im Moment also nicht da.)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, unentdeckte Halle der Bibliothek] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor, 2 Tuk'ata

Blaine sprang im nahezu selben Moment zurück auf die Beine, als sein Meister ihn dazu anwies. Er hockte hinter ein paar Steinen, doch die würden diese Wesen nicht aufhalten.
Bru-Th schaffte es, einen der Tuk'ata zu verletzen und Jor schien es sogar gelungen zu sein, einen zu töten. Jedenfalls bewege sich das schwarze Tier nicht mehr, soviel konnte Blaine flüchtig erkennen. Viel Zeit hatte er nämlich nicht, denn die verletzte der noch lebenden beiden Bestien hatte sich aufgerichtet, knurrte und bereitete sich offensichtlich auf einen erneuten Angriff vor.

Für gewöhnlich missfiel es Blaine die Position, die den Gegner lediglich ablenkte. Er schlug lieber zu. Aber im Moment konnte er das nicht, denn ihm fehlte die wirksame Waffe... und das Können, aber dieses nichtige kleine Detail rief er sich lieber nicht ins Gedächtnis.


"Ja, okay."

Welchen Angriff des Tuk'ata Bru-Th kurz darauf abwehrte [die Machtwelle], wusste Blaine nicht zuzuordnen. Etwas war auf ihn und seinen Meister zugekommen.. stark, mächtig und zerstörerisch, aber es hatte sie nicht errreicht. Irgendwie musste Bru-Th das verhindert haben.
... es gab wirklich eine Unmenge von Wissen, dass Blaine fehlte und an das er unbedingt rankommmen musste!

/Jetzt/
Das Wort wurde nicht ausgesprochen.. Es hallte direkt im Kopf des jungen Iridorianers, allerdings nicht einmal ansatzweise so unerträglich laut wie auf Ryloth, dennoch aber auf die selbe Weise. Antworten konnte Blaine nicht, handeln sehr wohl.
Er hob kurzerhand einen faustgroßen Stein auf und warf ihn in Richtung des Tuk'ata, der sich gerade Bru-Th widmete und bereit zum Angriff war. Jedoch musste er von diesem Gedanken erst einmal ablassen und dem Stein ausweichen, sodass dieser ihn nur noch unwesentlich traf. Das Wesen, dass vielleicht so alt sein mochte, dass es den Untergang der Bibliothek der Jedi selbst miterlebt hatte, war eben doch schneller und zudem nutzte es die Macht - was man von Blaine nicht generell sagen konnte. Selbst wenn er sich jetzt darauf verließ, nahm er es doch nicht bewusst wahr, denn dazu waren seine Gedanken viel zu sehr beim Kampf.


"Du weißt gar nicht was dir entgeht, wenn du dich mit ihm anstatt mit mir anlegst!"

fauchte der Zabrak dem Tuk'ata entgegen, obwohl er natürlich wusste, dass er das tiefschwarze Tier nicht besiegen können würde. Aber man lenkte jemanden für gewöhnlich nicht damit ab, dass man solche Dinge zugab. Die Bestie stieß ihm ein wütendes Knurren entgegen.

Blaine konnte die Konturen des Wesens im Dunkel kaum erkennen. Dennoch wusste er aber immernoch, wo es sich befand, wo es anfing und wo es aufhörte, wo sich seine Krallen in den Boden gruben und wo seine messerscharfen Reißzähne im leicht geöffneten Maul saßen.
Mit einem Knopfdruck fuhr Blaine die tiefblaue Klinge des Laserschwertes wieder aus, obwohl die Waffe mehr seiner Psyche half, als zur Abwehr oder gar zum Angriff diente. Trotzdem war der Zabrak nicht bereit, die anderen alles erledigen zu lassen und einmal mehr nur der zu sein, der sein Leben irgendwem verdankte.

... naja, die Aufmerksamkeit des Tuk'ata hatte er zumindest und damit sich das nicht änderte, sprang Blaine einen Schritt auf das Tier zu und zog die Laserklinge drohend durch die Luft - wenn man das bei einer Trainingswaffe denn so nennen konnte. Vielleicht allerdings war das dunkle Wesen vorsichtig genug, um nicht zu riskieren, dass auch Blaines Schwert auf einmal die gleiche Wirkung wie Bru-Ths haben konnte, obwohl es zuvor nicht wirklich gefährlich gewesen war.
Blaine zweifelte nicht daran, dass sein Meister die Bestie erwischen würde, bevor sie seine Krallen in ihn schlagen konnte.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, unentdeckte Halle der Bibliothek] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor, 2 Tuk'ata
 
Ossus - Ruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer - Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon, 2 Tuk'ata

Als Jor feststellte, dass die beiden Padawan erstmal sicher vor dem zweiten Tuk'ata waren, suchte Jor wieder nach dem dritten...und fand es. Besser: Es fand ihn, denn erst die Warnung in der Macht, ließ Jor auf die angreifende Kreatur aufmerksam werden. Den Machtangriff, der nicht allzu stark ausfiel, konnte Jor leicht abwehren, aber beim eigentlichen Angriff wurde er erneut knapp...sehr knapp: Den Luftzug konnte Jor des Angriffes konnte Jor noch sehr deutlich spüren...mehr oder minder blind, wenn auch durch die Macht geführt, führte der junge Jedi-Ritter einen Schwertstreich nach dem Vieh aus - und verfehlte es: Er war zu langsam gewesen und zu überrascht, durch den Angriff. Das hätte nicht passieren dürfen! Soetwas DURFTE nicht passieren.
Ein Stück weiter bemerkte Jor, dass Blaine die Aufmerksamkeit eines Tuk'ata auf sich zog. Bru-Th würde sicherlich den Moment nutzen und die Kreatur zur Strecke bringen. Das war aber für den Moment nicht Jors Problem...immerhin war hier noch ein Tuk'ata...Zuvor hatte Jor solche Kreaturen nie gesehen - keine, die fähig waren, die Macht zu nutzen. Aber die erste Überraschung war vorüber und der Jedi-Ritter hatte sich an die Gegenheiten so gut es ging angepasst.
Mit schnellen Schritten erreichte Jor seinen eigenen Padawan wieder, ließ aber das Tuk'ata nicht aus seinem Wahrnehmungsbereich fliehen. Offensichtlich schien es vor der blau leuchtenden Lichtschwertklinge einen gewissen Respekt zu haben: Vermutlich war der Fehlschlag nahe genug gewesen, um das Tuk'ata die Hitze spüren zu lassen...und vielleicht, hatte das Vieh das Ende seines Artgenossen miterlebt - Jor wusste jedoch nicht wirklich etwas über diese Viecher, außer dass sie die Gruppe angriffen und die Macht nutzen konnten...Spekulationen halfen nicht viel. Auf alle Fälle hielt sich das Wesen auf Abstand und schien eher zu lauern. Jor flüsterte an seinen Padawan gewandt:


"Bleib' hinter mir! Wir versuchen das Vieh zu reizen, damit es unvorsichtig wird."

Jor selbst begann damit mir der Macht einen Stein vom Boden zu heben und es gegen das Wesen zu schleudern. Der Jedi-Ritter ließ jedoch seine Konzentration nicht geringer werden und erwartete den wütenden und damit unvorsichtigen Angriff des Viehs...wenn es so unvorsichtig wurde, dass er Jor und Arkon trotz der aktivierten Schwerter angriff, würde es wesentlich leichter dem Wesen einen tödlichen Hieb zu versetzen...und wenn das Wesen mit der Macht angriff, würde es die Enttäuschung erleben, dass Jor den Angriff abwehren würde.

"Reiz es! Macht es so richtig wütend - wenn es angreift: Weiche aus, falls ich es verfehle...", wiederholte und ergänzte Jor seine Anweisung und machte sich bereit...

Ossus - Ruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer - Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon, 2 Tuk'ata
 
| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ 5 Sterne Koch Zelt |


Maleks Herz sprang in die Höh, endlich konnte er sein Training fortsetzten, auch wenn er nicht sofort mit dem Lichtschwert üben darf. Dies war ihm auch egal, er hatte nicht die größte Interesse wieder mit diesem Schwert herum zu hantieren, vielleicht schneidet er sich noch was ab. Nein er will wissen wie und was man noch mit der Macht anstellen kann, außerdem interessiert ihm auch die Grundlage der Jedi, der Schatz des Wissens.


?Am liebsten würde ich sofort anfangen wenn es geht. Ich bin nicht Müde, da ich schon während des Fluges mich erholt habe.?


Schnell schlang Malek den Rest seines Eintopfes herunter und fing wieder an zu reden, noch bevor seine Schüssel wieder auf dem Tisch stand.

?Ok was machen wir zuerst? Wohin soll ich gehen? Was ist die erste Lektion eines Jedi im Orden??

Ohne Luft zu holen sprudelte alles aus ihm heraus, er war sonst nicht so. Als er Student war, ist seine Zurückhaltung sein Markenzeichen gewesen, vielleicht war da seine Interesse nur weniger vorhanden als jetzt. Dies ist eine Chance die nicht jeder bekommen kann, dies muss er nutzen.


| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ 5 Sterne Koch Zelt |
 
[Jedibibliotheksruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer] Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon, 2 Tuk'ata

Arkon wusste nicht mehr wie er hier her gekommen ist. Wahrscheinlich hatte der Sturz hier in diese Kammer sein Kurzzeitgedächtniss gelöscht. Und was danach geschah, tat er eher unterbewusst, als bewusst. Er hoffte, es hatte keinen dauerhaften Schaden abbekommen, denn sonst hätte er ernsthafte Probleme.

"Reiz es! Macht es so richtig wütend - wenn es angreift: Weiche aus, falls ich es verfehle..."

Arkon hörte kurz die Worte seines Meisters (Jor) und nickte. Auch er hob einen Stein mit der Macht, wobei er feststellte, dass die Größe kein Problem darstellte. Doch als er den Stein auf das Tuk'ata werfen wollte sprang es zur Seite und Arkon der eigentlich hinter seinem Meister stand, sah sich jetzt direkt diesem unheimlich Wesen gegenüber. Es sprang wieder auf Arkon zu und warf ihn zu Boden. All das passierte im Bruchteil einer Sekunde. Doch Arkon kam das alles viel länger vor. Ob es am Adrenalin lag oder an der Macht, wusste er nicht. Aber er hatte eine heiden Angst die ihm lähmte. Ziemlich unpassend in dieser Situation, doch kurz bevor das Tuk'ata Arkon in die Kehle beißen wollte, tötete Jor das Tuk'ata, als es unachtsam war, mit einem gezielten Stich in das Herz.

Arkons Overall wurde leicht eingesaut und sein Hände fingen an zu zittern, als das Adrenalin langsam verschwand - also doch nicht die Macht. Arkon stand langsam und mit weichen Knien auf und sah zu Bru-Th und Blaine herüber.

Ihnen ging es etwas besser und nach kurzer Zeit hatten auch sie das letzte Tuk'ata besiegt.

Arkon zitterte immer noch und versenkte sich in die Macht wie sein Meister es ihm gezeigt hatte, bei den Entspannungsübungen und versuchte sich so zu beruhigen.

Es half ihm und nach einer Minute öffnete er wieder die Augen und sah zu den anderen herüber.

[Jedibibliotheksruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer] Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon,

[OP: So bin wieder einigermaßen da.../OP]
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - eine unentdeckte Halle in der Bibliothek - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon - 2 Kreaturen (Tuk'ata)


Obwohl Bru-Th sich eigentlich voll auf den Tuk'ata konzentrieren musste, ließ er auch seinen Padawan nicht aus den Augen, denn dieser handelte zwar entsprechend Bru-Ths Anweisung, doch auch wieder leichtsinnig. Blaine improvisierte, so konnte man das hektische 'Geschrei' des jungen Zabrak wohlwollender resümieren und dies tat Bru-Th auch, bevor er zu seiner finalen Attacke ausholte.
Der angeschlagene Sith-Hund, der zudem von Blaine gereizt wurde, schien einen Moment unentschlossen, wen er als erstes in Stücke reißen sollte, doch dieser Augenblick des Zögerns genügte Bru-Th. Die Macht trug ihn blitzschnell an die Kreatur heran und die violett schimmernde Klinge vollführte ihren tödlichen Tanz, der den Tuk'ata enthauptete. Wenige Sekunden taumelte der nun kopflose Körper des Tieres noch, als wolle er sich gegen das unabwendbare Schicksal stellen, fiel dann jedoch um wie ein Stück tote Materie. Ein kurzer Blick zu Jor und Arkon herüber bestätigte Bru-Ths Gefühl, dass der Kampf gewonnen war.

Er stemmt die Hände auf die Oberschenkel um seinen Rücken zu entlasten und einige Sekunden durch zu schnaufen. Ein unangenehmes Stechen fühlte er dort noch immer, doch zumindest konnte er sich normal bewegen, was immerhin bedeutete, dass nichts gebrochen war.


"Gut gekämpft, mein junger Padawan",

meinte er dann lobend in Blaines Richtung und deutete ein kleines Lächeln an, auch wenn ihm danach im Moment nicht der Sinn stand.

"Denk aber daran, niemals unnötige Risiken einzugehen, Blaine. Nutze beim nächsten Mal die Macht, um einen Gegner aus dem 'Gleichgewicht' zu bringen."

Wie dies freilich funktionierte, hatte Bru-Th ihm noch nicht gezeigt, doch glaubte er, dass allein die Idee, auch soetwas mit der Macht bewirken zu können, seinen Padawan beflügeln würde, einige Eigenversuche zu starten. Blaine hatte Fortschritte gemacht, auch dies war ihm im Kampf nicht entgangen. Er hatte es einfach getan, nicht nachgedacht, sondern sich seine angeborenen Fähigkeiten zunutze gemacht, was Bru-Th nicht nur einmal gepredigt hatte. Der corellianische Jedi war mit seinem Schüler zufrieden und natürlich selbst auch ein wenig stolz, ging dies doch auf seine damit gelungene Unterweisung zurück.

Mit einer undeutlichen Handbewegung sauste der Glowrod, der im zuvor aus der Hand gefallen war, wieder in diese zurück und Bru-Th leutete die Ecken dieser offensichtlichen Falle aus, um dann Jor fragen:


"Hast du von solchen Kreaturen schon einmal gehört? Kreaturen, welche die Macht nutzen ... sehr merkwürdig. Seid ihr unverletzt?"

Noch während sie sich weiter unterhielten, entdeckte abermals Bru-Th einen kleinen Gang, der aus diesem mit Steinen gefluteten Raum führte. Er war nicht höher als vielleicht einen Meter, was die Stimmung des hochgewachsenen Corellianers gleich drückte, wenn er allein daran dachte, dort hinein zu kriechen. Sein Blick fiel auf Blaine :-)D).


Ossus - Zeltbasis der Jedi - unter einer unentdeckten Halle in der Bibliothek - vor einem kleinen Tunnel - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon -
 
Zuletzt bearbeitet:
Ossus - Ruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer - Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon, 2 Tuk'ata

Das Tuk'ata hatte sich geschickter angestellt, als erwartet und Jors erstem Lichtschwert entkommen. Noch während Jor das Schwert führte, wusste er, dass noch etwas anderes schiefgegangen war...Arkon hatte der Kreatur nicht ausweichen können und war kurz davor, von dem Vieh getötet zu werden. Erneut nutzte Jor den Schwung seiner vorherigen Schlages...diesmal um sich in eine Rolle zu werfen, durch welche sich Jor in eine günstige Schlagposition brachte. Ein schneller Stich nach Oben ließ die Kreatur erstarren und ein Machtstoß verhinderte, dass das Tuk'ata auf Jor oder seinen Padawan stürzen würde. So schnell wie möglich befand sich der junge Jedi-Ritter wieder auf den Beinen und hob sein Schwert erneut - unnötig, wie er feststelle, denn sein Stich war das anvisierte Ziel genaustens getroffen. Auch das letzte Tuk'ata hatte sein Ende gefunden, wie Jor feststellte. Im Gegensatz zur Jors direkten Stichattacken, hatte Bru-Th das Wesen scheinbar sauber enthauptet.
Das blaue Leuchten des Schwertes verschwand, als Jor es deaktivierte.
Er selbst kümmerte sich zunächst um seinen Padawan, der aber der Macht sei Dank in einem Stück geblieben war...dennoch würde er sich zukunftig in einer Krisensituation nicht von Angst lähmen lassen dürfen - Jor musste also dafür ein Trainingsprogramm erarbeiten. Immerhin gelang es Arkon die Macht zur beruhigung zu nutzen...das war der erste Schritt und es brachte ihm ein Lob ein.
Auf die Frage des anderen Jedi-Ritters, antwortete Jor:


"Wir sind in Ordnung...ich habe solche Wesen noch nie gesehen. Liegt aber vermutlich daran, dass ich auf Corellia besseres zu tun hatte, als mich um solche Dinge zu kümmern. Wir sollten vorsichtig sein, falls es hier noch weitere Fallen gibt. Eine mag zwar ausreichen, aber wer weiß - ich möchte ungern noch mehr Kreaturen gegenüberstehen, die mit gewissen Überraschungen daher kommen. Ist es eigentlich typisch für die "alten Jedi" gewesen, dass sie Gebäudeteile mit Fallen versehen?...mit tödlichen Fallen? Scheint mir zumindest nicht die Art der Jedi in der heutigen Zeit zu sein...
Und welche Rolle spielte dieses...dieses Objekt hierbei?"


Ossus - Ruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer - Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon
 
[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, unentdeckte Halle der Bibliothek] Bru-Th, Blaine, Arkon, Jor, 2 Tuk'ata

Blaine wich im selben Moment zurück, als Bru-Th zum Schlag ausholte und den Tuk'ata enthauptete. Weniger weil er die Aktion seines Meisters kommen sah, jedoch zog ihn die unsichtbare Kraft, die ihn bisher gelenkt hatte, zurück. Diese Macht hatte etwas ungemein Überzeugendes, sodass man ihren Willen gar nicht in Frage stellen wollte.. konnte.. Jedenfalls empfand Blaine das bisher so.
Was auch immer genau die Macht war, sie war nicht nur allgegenwärtig, sondern vermutlich auch allwissend... wenn man das so sagen konnte, denn ansich.. war hier ja nicht die Rede von einer Person.. oder einem Lebewesen. ... Oder doch? Ein unsichtbares, allgegenwärtiges, allwissendes Lebewesen? ...

Leicht schüttelte der Zabrak den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden. Sie gehörten hier nicht her.
Stattdessen sah er zu Jor und Arkon, die mit ihren Gegnern fertig geworden und unverletzt waren und schließlich zu Bru-Th.
Schweigend nickte er und antwortete mit einem kurzen Grinsen.
'Ja, du auch,' dachte Blaine, konnte das aber nicht aussprechen. Komplimente waren so eine Sache... und Bewunderung erst recht. Das musste ja nicht jeder wissen!

Mit den Augen folgte er dem Glowrod. Jedenfalls, so gut er dem Leuchtstab hinterher kam. ...
'Den Gegner mit der Macht aus dem Gleichgewicht bringen.. Ah... ja..' dachte Blaine. Wie auch immer man das nun anstellte.. Aber entweder Bru-Th zeigte ihm das bald, oder er fand es alleine raus! Nicht, dass er momentan eine Idee hatte, wie er das anstellen sollte. Aber es klang interessant und wichtig ... und deshalb musste er es können!


"Hey... ich brauche unbedingt ein richtiges Lichtschwert. Nur, falls solche Bestien nochmal auftauchen,"

meinte Blaine mit einem leichten Grinsen, denn er wusste selbst, dass er da so einfach nicht drankommen würde.
Zum ersten Mal kam der Zabrak jetzt dazu, sich seine Umgebung genauer anzusehen und sie nicht auf gute und schlechte Deckung, Angriffsmöglichkeiten und unter umständen nicht trittfeste Steine zu reduzieren. Der Kampf war schließlich vorbei. Als er jedoch den Blick seines Meisters spürte, sah er diesen an. Einen Moment lang fragend, doch dann bemerkte auch Blaine den Gang. Weshalb er an dieser Stelle angesehen wurde, war klar.


"Ja, ja, ich weiß. Geh da durch,"

grummelte der Zabrak und verdrehte die Augen. Nicht, weil er wirklich etwas dagegen hatte, sondern weil ihm seine Körpergröße in diesem Fall nützlich war. Weil sie allen nützlich war! Und das war ganz einfach absurd, denn eigentlich war es ein großer Nachteil, so klein zu sein.

"Ich werde was finden, um euch hier rauszuholen,"

meinte Blaine noch mit einem breiten Grinsen und besonderer Betonung auf 'ich'. Nahezu im selben Moment hockte er sich jedoch hin und kroch in den schmalen Gang. Dieser führte anfangs einfach geradeaus, bog dann nach rechts ab, wärend er langsam heller wurde und endete in einem anderen Raum. Der Zabrak streckte den Kopf vorsichtig aus der Öffnung. Licht strahlte ihm entgegen, so dass er blinzeln musste, sich allerdings nach und nach an das plötzliche Helle gewöhnte und aus dem Gang heraus kroch.
Der Raum war groß, aber dennoch viel kleiner als die Halle zuvor. Auch war er viel technischer eingerichtet. Es gab einige Terminals, Computer und andere Vorrichtungen, aber Blaine glaubte nicht, dass sie noch funktionierten. Das besänftigte seine Neugier allerdings nicht. Er ging durch die Reihen verschiedener Geräte und streifte im Vorbeigehen mit der Hand über einige Schaltflächen. Schließlich blieb er vor einem Computerterminal stehen, dass viel größer war, als seine modernen Verwandten. Er drückte ein paar Tasten, allerdings blieb die Maschine still, der Bildschirm dunkel. Blaine ging weiter und drückte auf ein paar anderen Tasten herum.

... Es war mehr ein kurzer Impuls einer Restspannung als eine korrekte Funktion, denn dafür war die Technik viel zu alt, aber sie löste den Mechanismus einer Tür aus. Ein Grollen war zu hören. Das jahrhundertealte Tor schrie auf, als wiederstrebte es ihm, dass seine steinernen Knochen zur Bewegung getrieben wurden. Langsam schob sich die Tür seitlich auf. Schmutz und kleine Steine rieselten vom Torbogen herab, denn der Mechanismus war so lange nicht bewegt worden, dass der Durchgang nahezu unsichtbar geworden war, weil Tür und Wand aus dem selben Material waren und auch vor den Angriffen auf die Bibliothek schon getarnt worden waren. Immerhin war dieser Raum eine Falle und man sollte ihn von innen nicht verlassen können...


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, 'Computerraum'] Bru-Th, Arkon, Jor (noch in der Halle), Blaine

[OP]das ist die Tür zur Halle, in der ihr festsitzt ^^;[/OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi-Notfallbasis, Kantinenzelt - Malek, Wes

Malek antwortete Wes schnell, dass er nicht müde wäre, und es war leicht erkennbar, dass es ihm gar nicht schnell genug gehen konnte. Der Jedi-Meister lächelte, als sein Padawan schnell den Rest seines Essens hinunterschlang. Trainingseifer war eine gute Sache, zumindest solang es nicht überhand nahm. Solange die Trainierenden nicht zuviel wollten, unzufrieden mit den eigenen Fortschritten wurden und meinten, die Sache erzwingen zu müssen. Doch was Malek anging, war Wes zuversichtlich, dass das bei ihm nicht so kommen würden. Jetzt überschüttete er ihn jedenfalls mit fragen, und der Jedi bemühte sich, diese der Reihe nach zu bearbeiten.

Zuerst werden wir ein wenig trainieren. Wir haben ein Trainingszelt hier, wo wir das ungestört trainieren können. Die normalerweise erste Trainingseinheit will ich dir nicht zumuten, da du ja doch schon was mit Paix gelernt hast. Normalerweise lasse ich die Padawane entweder zuerst Levitation übern, oder, falls es geboten erscheint mit dem Trainingslichtschwert gegen einen Kampftelematen kämpfen. Ich weiß nicht, ob du die Dinger kennst. Das sind kleine fliegende Droiden, die dich mit ihren Blasterpieksern ärgern, falls du sie nicht daran hinderst. Für deine erste Aufgabe habe ich mir etwas komplizierteres überlegt. Du sollst gegen einen Telematen bestehen, aber du darfst kein Lichtschwert benutzen. Du musst ihn mit der Macht so ablenken, dass seine Schüsse fehl gehen. Das Bewegen von Gegenständen hast du ja schon gelernt. Die Schwierigkeit besteht darin, dass dein Timing sehr gut sein muss. Wenn du zu früh dran bist, kann er noch korrigieren, und trifft dich trotzdem.

Als sie beide fertig gegessen hatten verließen sie den Tisch recht schnell. Immerhin wartete Dhemya noch am Ausgang auf Wes, jemand, die er nur sehr ungern warten ließ. Er näherte sich ihr strahlend, und umarmte sie kurz, bevor er sie ansah und ansprach.

Hallo Schatz! Schön, dich zu sehen. Ich hätte mich gefreut, wenn du zum Essen mitgekommen wärst.

Jedi-Notfallbasis, Ausgang Kantinenzelt - Dhemya, Malek, Wes
 
-Ossus, Notfallbasis, Kantinenzelt mit Wes, Malek-


Nachdem ein Zeichen von ihm kam, daß er gleich zu ihr komme, lehnte sich die junge Advisorin an die Zeltstange. Zum Glück hielt sie einiges aus, ansonsten wäre sie umgefallen.

Diese Zeit nutzte sie zum nachdenken, vor allem wegen dem Jedi Meister. Eigentlich hatte sie ja eine Aufgabe die sie erledigen sollte aber im Grunde wäre es zu früh, vor allem Ortsmässig käme noch zu ihren Gedankengängen dazu. Also ließ sie es sein, stattdessen blickte sie wieder in das Kantinenzelt hinein, wo gerade Wes auf sie zukam.


"Mir ist nicht gerade nach Essen. Ich habe die Meditation vorgezogen und eine Reinigung."

Ein wenig lächelte sie vor sich hin, ehe sie die Umarmung erwiderte. Danach begutachtete sie das Anhängsel von ihrem Liebsten, den sie zunickte.

"Ich werde bald aufbrechen, ohne meinen Padawan. Das ganze Chaos rundherum, macht mich nur ganz fertig. Es wird Zeit, das wieder ein Gleichgewicht in der Galaxie herrscht. Vor allem haben wir von einigen Jedi immer noch nichts gehört. Da sollten wir uns auch darum kümmern. Es ist zum verzweiflen..."

Seufzend gehen ihre schmalen Augen in Richtung des Himmels. Ein Zeichen bekommt sie nicht. Eigentlich auf eine Vision spekulierend aber auf Abruf hatte es noch nie funktioniert. Sowas kam spontan oder gar nicht.

"Was wirst Du tun?"


-Ossus, Notfallbasis, Kantinenzelt mit Wes, Malek-
 
Ossus-Wald-Sarid und Kestrel

Kestrel zitterte immer mehr und ihre Angst wuchs ins Unermessliche. Schwer schluckend sah sie sich zu Sarid um, doch plötzlich war sie verschwunden und das Mädchen konnte ihre Meisterin auch nicht mehr spüren. Die Erkenntnis, dass sie nun wirklich alleine war, versetzte ihr einen schweren Schlag und sie konnte nicht glauben, dass Sarid sie wirklich im Stich ließ! Warum blieb sie nicht an ihrer Seite! Kestrel wusste schon, warum ihre Meisterin Abstand von ihr genommen hatte. Es war eine Prüfung und diese musste sie alleine durchstehen. Sarid hatte sie gewarnt, dass es nicht einfach werden würde, doch so schlimm hatte sich das Mädchen es nicht vorgestellt.

?Sarid! Bitte! Bleibe wenigstens an meiner Seite!?

Schrie Kestrel verzweifelt und ihr Schrei löste plötzlich ein merkwürdig raschelndes Geräusch aus, welches von einer Pflanze stammte. Die junge Padawan sprang zur Seite und sah erschrocken zu der fleischfressenden Pflanze hoch, die sich gerade aufbäumte und sogar weit über ihrem Kopf aus dem Boden schoss.

Schwer atmend ging Kestrel einige Schritte rückwärts, aktivierte ihre grüne Klinge und hielt sie zitternd vor ihren Körper. Von der Seite nahm sie nur eine kleine Bewegung war und spürte dann, wie etwas an ihrem Knöchel zerrte. Ein kurzer Blick nach unten verriet ihr, dass sich einige Pflanzenarme sich um ihren Fuß gewickelt hatten und sie somit festsaß.


?Sarid! Bitte! Ich gebe auf! Ich will diese Prüfung nicht! Ich kann das nicht! Hilf mir! Bitte!?

Schrie sich Kestrel aus der Kehle, doch es kam keine Antwort. Sie sah Sarid nicht, hörte sie nicht und konnte sie auch nicht spüren. Kestrel schluchzte auf und spürte wie die Pflanze sich an ihr hocharbeitete und sie immer mehr fesselte. Kestrel versuchte die dicken astähnlichen Gewächse mit dem Lichtschwert zu durchtrennen, doch würde sie es nicht schaffen, ohne sich dabei selbst das Bein abzuhaken.

?SARID!?

Schrie Kestrel erneut und versuchte vor der Pflanze zurückzuweichen und stolperte dabei nach hinten, da die Fessel am Fuß und nun bereits auch am Oberschenkel, sie beim Laufen behinderte.
Das Mädchen atmete tief durch und versuchte sich zusammen zu reißen. Sie musste Ruhe bewahren, denn nur so konnte sie überleben. Sie konnte jetzt nicht auf Sarid hoffen. Dies war eine Prüfung und weder wollte sie sich enttäuschen noch Sarid! Sie konnte es, wenn sie nur wollte!
Kestrel sprang mit Hilfe der Macht wieder auf die Beine und versuchte sich mit der Macht zu verbinden und suchte mit deren Hilfe die Aura der Pflanze und versuchte dann diese grausige Pflanze zu lähmen. Tatsächlich gelang es ihr schließlich und sie schaffte es so auch, sich von den engen Fesseln zu befreien. Doch gerade, wo sie dachte, dass sie es hinter sich hatte, tauchten zwei weitere Pflanzen auf und sie schaffte es nicht ihre Konzentration beizubehalten, sodass sie die dritte Pflanze wieder losließ. Tief durchatmend stand Kestrel mit erhobenem Lichtschwert da und beobachtete ihren gefährlichen Kopf mit den spitzen fleischfressenden Zähnen und den giftigen Stacheln an den Blattenden.
Immer wieder rief sich Kestrel ins Gedächtnis, dass sie es schaffen konnte, da nur drei Pflanzen vor ihr aufragten und nichts weiter, dennoch lähmte sie etwas und dies war ihre Angst. Angst zu versagen, Angst zu sterben.
Kestrel verdrängte diese negativen Gefühle und streckte schließlich eine Hand nach den drei Pflanzen aus und schaffte es sogar diesmal alle 3 zu lähmen. Erstaunt über ihr Können, erhob Kestrel ihr Lichtschwert und teilte alle Pflanzen mit geschickten Bewegungen entzwei, sodass sie schließlich leblos zu Boden vielen und nun aussahen wie Unkraut.

Schwer atmend senkte das Mädchen schließlich wieder ihre Waffe und glaubte schon, es endlich hinter sich zu haben, als die Macht sie erneut warnte. Kurz darauf sah sie schon die Warnung und blickte in Raubkatzenähnliche Augen, doch konnte das Mädchen nicht genau sagen, was für ein Wesen dieses Tier tatsächlich war. Freundlich sah es jedenfalls nicht aus und anscheinend schien es hungrig zu sein. Ein Minikratzer auf ihrer Handfläche schien das Tier angelockt zu haben, welche sie sich eben im Kampf zugezogen hatte, als sie zu stark an den ?Fesseln? gezogen hatte, wodurch sie sich etwas die Haut aufgerissen hatte.

Kestrel beobachtete das Tier eindringlich und bewegte sich nicht. Sie wusste, dass wenn sie sich jetzt bewegen würde, sie dem Untergang geweiht war. Selbst wenn sie nur die Hand heben würde, um dem Tier das Genick zu brechen. Selbst diese Bewegung wäre wohl zu viel, denn dieses Tier hatte schnelle Reflexe. Sie musste die Macht anwenden, ohne dabei die Hand oder den Arm zu bewegen. Noch starrte das Tier sie nur an, wartete jedoch nur auf den richtigen Augenblick. Kestrel starrte ebenfalls so zurück und verband sich tief mit der Macht und spürte schnell die Aura des Tieres und schließlich auch dessen Nervensystem und lähmte auch dieses Tier, sodass es geräuschlos zu Boden sackte. Kestrel atmete auf, doch wollte sie dieses Tier eigentlich nicht töten. Das Tier konnte nichts für seine Instinkte. Doch wenn sie das Tier hier gelähmt liegen lassen würde, würde es ebenso sterben. Was sollte sie tun? Hin und hergerissen, entschloss sie sich schließlich dazu, zu versuchen das Tier irgendwie zu verjagen. Mit dem Lichtschwert näherte sie sich dem Tier und versengte ihm, ohne ihm direkt weh zu tun das Fell, sodass es Angst bekam. Kestrel hoffte, dass ihr simpler und eigentlich auch leichtsinniger Plan funktionierte und lies das Tier mit der Macht los, doch zum Glück ging der Plan auf, als sie das Lichtschwert schwang, ohne mit der Absicht, dass Tier zu treffen. Verängstigt rannte das wilde Tier davon und Kestrel hatte es nun endgültig geschafft. Sie fühlte sich gut dabei und deaktivierte ihr Schwert. Sie fühlte mit der Macht hinaus, doch spürte sie keine weiteren Gefahren.

?Sarid! Ich habe es geschafft! Wo bist du!??

Wie schon vorher, erhielt sie keine Antwort. Kestrel kam dies komisch vor und wusste auch nicht, was ihre Meisterin jetzt damit bezwecken wollte. Sollte sie den Weg alleine aus dem Wald finden? Sicherlich war er leicht gruselig und es lauerten noch Gefahren, doch sie spürte, dass nichts weiter in der Nähe war. Kestrel zuckte mit den Schultern und war mit sich zufrieden. Ein wenig war sie enttäuscht, dass Sarid sie weder lobte noch sich zeigte, doch wahrscheinlich gehörte das zur Prüfung dazu, dass man auch ohne Lobe von Anderen mit sich selbst zufrieden war.
Dies munterte das Mädchen auf und machte sich auf den Weg zur Basis.
Nicht lange dauerte es, bis sie die Zelte erreichte. Sarid war noch immer nirgends zu sehen und das Mädchen machte sich schon Sorgen, doch vielleicht hatte ihre Meisterin gleich etwas zu erledigen gehabt oder sie kam nach.

Zwischen den Zelten ließ sich Kestrel schließlich auf dem Boden nieder und versuchte sich zu entspannen und beobachtete das Geschehen um sich herum. Sie brauchte den Moment der Ruhe, doch meditieren wollte sie nicht.


Ossus- Notfallbasis-zwischen den Zelten-Kestrel und wer noch so in der Nähe rumwuselt
 
[Jedibibliotheksruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer] Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon

Arkon lächelte leicht, als Blaine indirekt dazu gezwungen wurde durch die Spalte zu kriechen. Eigentlich war es unverantwortlich von Bru-Th, wer weiß in was für eine gefährliche Situation Blaine da schlittern würde - bei seinem Glück :-)D ;)).

Allerdings fand es Arkon seltsam wie arrogant Blaine doch war und vor allem warum so ein arrogantes Wesen zum Jedi ausgebildet wurde, wo diese Arroganz doch eher zu einem Sith passen würde. Nun ja es war nicht Arkons Problem.

Auf einmal begann es laut zu kreischen und Staub wurde umhergewirbelt. Arkon dachte zunächst an eine weitere Falle, doch sah er dann wie eine Tür sich öffnete. Sein Meister und Bru-Th merkten es auch und gemeinsam gingen sie zur Tür.
Arkon hoffte es war wirklich keine Falle. Man konnte ja nie wissen ...

[Jedibibliotheksruinen - Unter einer bisher unentdeckten Kammer] Jor, Blaine, Bru-Th, Arkon
 
- Ossus - Abseits der Notfallbasis -

Ryoga seufzte als er auf dem Stein unweit der Basis hockte. Bewusst hatte er sich von den anderen entfernt, denn mit anderen zureden oder unter anderen zu sein konnte er momentan nicht wirklich ab. Irgendwie störte es ihn unter all den beschäftigten Jedi zu sein die alle ihren Aufgaben folgen konnten und was konnte er tun? Nichts, weil er nichts konnte und sogar zu untalentiert war um irgend etwas zu erlernen was etwas daran ändern konnte. Aber es machte es für einen Sinn ewig darüber zu trauern das er etwas nicht konnte. Am liebsten hätte er irgendwas getan, irgendwas getragen wenn es sein musste. Er hätte sogar irgendwas geputzt. Alles wäre ihm lieber gewesen als so nutzlos zu sein. Er fragte sich eigentlich nur was seine Meisterin eigentlich davon hielt. Vielleicht war es ein Fehler gewesen von seiner Heimatwelt zu gehen. Aber der Drang in seinem Kopf? Immer noch pochten diese Stimmen in seinem Schädel und immer noch wollten sie ihn hier halten, während seine eigene sich dagegen wehrte. Oder war es seine eigene die ihn hier hielt und die anderen die ihn wieder dorthin bringen wollte wo her herkam? Aber es war ja nicht so als hätte er das tun können. Für ihn gab es keine Heimat mehr, und wer wusste schon ob es seine Heimat noch gab. Als er den Ort verlassen hatte war es kurz vor einem weiteren Wetterzusammenbruch. Seine Welt lag im sterben und die Katastrophen waren immer Schlimmer geworden. Allerdings bereitete ihm das irgendwie kaum Sorge. Nicht weil er sicher war das es ihnen gut gehen würde, die die er mal gekannt hatte, sondern weil er momentan zu allem eine Distanz aufgebaut hatte die ihn davon abhielt sich über irgendwas anderes Gedanken zu machen als über sein Versagen, und das war wohl noch schlechter als es gut war. Er machte sich mehr Sorgen darum Nutzlos zu sein als das jemandem etwas passierte den er als seine Familie ansah? Er grummelte in sich hinein, nahm einen flachen Stein und warf ihn einfach irgendwohin in die Ferne? dann nahm er den nächsten, und wiederholte das ganze?

- Ossus - Abseits der Notfallbasis -
 
Ossus - Zeltbasis der Jedi - unter einer unentdeckten Halle in der Bibliothek - vor einem kleinen Tunnel - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Bru-Th wusste genau, dass Blaine diese Aufgabe gerne annehmen würde, noch bevor der junge Zabrak mit einem schelmischen Grinsen in dem Tunnel verschwand.

"Handele mit Bedacht und verlasse dich auf deine Gefühle",

mahnte er seinen Padawan noch, denn genau daran haperte es leider noch allzu oft. Doch auf der anderen Seite spürte Bru-Th auch Blaines Frust darüber, dass er ständig bevormundet wurde und oft auf die Hilfe Anderer angewiesen war. Dies war für ihn offenbar umso befremdlicher, weil er es - wahrscheinlich kulturell bedingt - als sehr hohes Gut ansah, für sich selbst sorgen zu können. Dass Blaine jedoch bzgl. der Macht gerade erst am symbolischen Fuße einer langen Treppe stand, ärgerte ihn, weil er das Nachsehen hatte. Zumindest glaubte Bru-Th, dass sich sein Padawan so oder zumindest ähnlich fühlte.
Dennoch war es natürlich nicht ganz ungefährlich. Doch das ernsthaft Gefahr drohte, vermochte Bru-Th nicht festzustellen. Die Macht würde seinen Schüler leiten.

Und während sie dies tat, ging der corellianische Jedi noch einmal zurück an die Stelle, wo nun der einstmalige Boden des über ihnen befindlichen Raumes lag. Durch den unerwarteten Einsturz hatte er alle Hände voll zutun gehabt und das Holocron fallen gelassen. Bru-Th konzentrierte sich, während er vor dem Schuttberg stand und suchte mit Hilfe der Macht nach dem Artefakt. Es wunderte ihn nicht, dass er bereits nach kurzer Zeit eine merkwürdige Aura entdeckte, die in der Macht in gewisser Weise wie ein Trichter wirkte, der kontinuierlich der Umgebung Macht entzog, jedoch in sehr begrenztem Rahmen. Dass jenes Holocron so leicht zu finden war, mochte wohl auch daran gelegen haben, dass es auf unangenehme Weise die Ruhe und Ausgeglichenheit dieses Raumes störte, wie eine Stein in einem Flussbett das Wasser zwingt, einen längeren Weg zu nehmen.
Bru-Th berührte das Artefakt nicht, als er es gefunden hatte, sondern lies es sanft in seine Tasche schweben. Dieses Holocron war gefährlich. Blaine hätte es niemals berühren dürfen, doch dafür war es nun auch zu spät, dachte er und im selben Moment war ein lautes Malmen zu hören. Bru-Th wandte sein Augenmerk der Stelle zu, wo die schwere Steintür den Blick auf den dahinter versteckten Raum preisgab. Er kehrte zur Gruppe zurück und atmete auf, als er seinen kecken Padawan in der Tür sah:


"Ah ... was ist denn das?",

murmelte er wirklich überrascht, Blaine mit freundlichen Blicken lobend. Das Erste, was Bru-Th einfiel, während er sich den Raum mit den archaischen Computern ansah, war die Diskussion mit Jor, die leider einige Minuten hatte warten müssen, doch die er nicht vergessen hatte. Er wandte sich dem Ritter zu, denn ehrlich gesagt hatte Bru-Th nicht wirklich eine Idee, was dieser Raum für eine nähere Funktion hatte:

"Tja, was auch immer die Alten Jedi installiert haben, dieser Raum sieht wie ein Teil davon aus. Es scheinen Computer zu sein, doch wozu könnte das alles gut sein? Und warum hat man den Raum so gut versteckt?"

Bru-Th musterte Jors Miene, doch hielt sein Gegenüber sich zunächst in Schweigen, also begann er einfach laut zu mutmaßen. Jors Assoziation mit dem Holocron war ein Ansatz:

"Ob diese, ... diese Präsenz etwas damit zutun hatte, ist eine gute Frage. Naja, vielleicht indirekt. Ich glaube kaum, dass dieses Holocron hier wirklich hingehört. Doch die Gestalt könnte davon gewusst haben und dann mit der Kraft, die ihr noch zur Verfügung stand, einen Mechanismus ausgelöst haben."

Eine Theorie war dies, doch zugegebener Weise eine sehr wackelige. Bru-Ths Vermutung, dass es sich bei der Präsenz vielleicht um einen alten Sith handeln könnte, behielt er jedoch lieber für sich. Halbwissen zu verbreiten war nicht sein Ding.
Dann zog ein kleines Gerät Bru-Ths Aufmerksam auf sich und er deutete in die Richtung. Es passte nahtlos in die Reihe der Computer und wäre neben all den Maschinen und Knöpfen garnicht weiter aufgefallen, wären da nicht Fassungen gewesen, die zylinderförmige Kristalle hielten, jedoch wie fast der gesamte Raum unter einer dicken Staubschicht begraben lagen. Es waren fast ein Dutzend Kristalle in den verschiedensten Farben, abgesehen von jeder Schattierung, die einen Rot-Ton darstellte. Bru-Th ging einige Schritte näher heran.


"Interessant",

kommentierte er seine Entdeckung und sah nun seinen Padawan fragend an, der bereits im Begriff war nach vorne zu stürzen, wie immer, wenn irgendetwas seine Neugierde geweckt hatte. Doch die ungestühme Neugierde musste ihn Bahnen gelengt werden, sollte Blaine daraus etwas lernen:

"Hast du eine Idee, was das dort drüben sein könnte?"

Es war sehr eindeutig. Nur was diese Kristalle hier zu suchen hatten oder was damit angestellt wurde, dass war Bru-Th noch immer nicht klar.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - Große Bibliothek der Jedi - Raum mit archaischen Computern - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon

(OP@Ryoga: Schöner Post! :))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ossus - Ruinen - Unter einer bisher Unentdeckte Kammer - Arkon, Bru-Th, Blaine, Jor

Jor nickte zufrieden, als Bru-Th das merkwürdige Objekt mit größerer Vorsicht behandelte, als es dessen Padawan getan hatte. Eventuell würde das etwas Ärger sparen und die drei merkwürdigen Kreaturen waren für Jors Geschmack genug für einen Tag, der eigentlich als Trainingstag begonnen hatte.
Ein lautes Geräusch arlamierte Jor, doch schon einen Moment später, stellte sich heraus, dass es sich um keine neue Gefahr handelte, sondern um eine sich öffnende Tür. Blaine hatte einen Ausgang aus der Falle finden können. Schweigend folgte Jor den anderen aus dem Raum raus und blickte nocheinmal auf die getöteten Tuk'ata zurück. Es waren interessante Wesen und ein Teil von Jor bereute es, diese Wesen getötet zu haben.

Zunächst hörte Jor den Ausführungen des anderen Jedi-Ritters schweigend zu, während er sich selbst in dem Raum umsah. Dann jedoch warf Jor einen weiteren Gedankengang ein:


"Ich frage mich, ob es wirklich die Jedi waren, die dies hier errichtet haben...aber gut...das sind nur Mutmaßungen. Ich denke weiterhin, dass wir sehr vorsichtig sein sollten. . . wer weiß, ob es noch mehr Fallen gibt...oder ob hier vielleicht etwas gefährlicheres lauert, als diese Wesen."

Jor hatte die letzten Worte angefügt, als Bru-Th einie Kristalle in einer Fassung entdeckt hatte. Der Jedi-Ritter war sich zwar sicher, dass der andere Jedi-Ritter die nötige Vorsicht walten lassen würde, aber trotzdem sah sich Jor gezwungen seinen Wunsch nach vorsichtigem Vorgehen noch einmal zu erwähnen.
Die Kristalle selbst musterte Jor ebenfalls mit Interesse - allerdings konzentrierte er sich nur darauf, sondern "beobachtete" seine Umgebung...genauer als er es in der Halle getan hatte, in welcher sie das Holocron gefunden hatten.


Ossus - Ruinen - Raum mit "Computern" - Arkon, Bru-Th, Blaine, Jor
 
[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, 'Computerraum'] Bru-Th, Arkon, Jor (noch in der Halle), Blaine

Natürlich war Blaine sich nicht im Klaren darüber, dass er gerade die einzige Tür der Kammer geöffnet hatte, in der die anderen festsaßen. Deshalb erschreckte er sich selbst, als das Tor mit dem Gerschrei jahrhundertealter Mechanismen in Bewegung gesetzt wurde und sich ein Stück öffnete. Sofort drehte er seinen Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch kam und nahm eine Abwehrhaltung ein. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er seine drei Begleiter erkennen konnte.. und blitzartig zu seinem üblichen Grinsen überging, dass momentan vielleicht noch eine Spur breiter und überheblicher war als sonst, weil ein 'ha, ich habs geschafft!' darin steckte.

Blaine ging um eine der Computerreihen herum, um zu den anderen zu gelangen. Erst jetzt realisierte er, allerdings nur beiläufig, woher das anfangs doch recht grelle Licht kam.
Der Raum war einige Meter höher als die Standartausführungen und musste mit der Decke wohl nahe an der Erdoberfläche sein, denn das Tageslicht erhellte die Szenerie. Allerdings waren die Fenster, die sich schlitzartig über die Decke zogen, nicht einfach zu erreichen. Außerdem befanden sich dünne, aber vermutlich stabile Streben davor, deren Schatten auf dem Boden wie surreale, verzerrte Knochen entlang liefen.
Ossus' Oberfläche war uneben. Vielleicht befanden sich die Deckenfester also am Fuß eines Hügels, da sie das Gebäude ja an einer höheren Stelle betreten hatten und zudem einige Meter nach unten gefallen waren.


"Hier funktioniert gar nichts mehr. Naja, fast nichts zumindest. Die Tür hat sich ja geöffnet. Aber sonst..."

Der junge Zabrak hatte, Neugier und Übermut sei Dank, viele Tasten hintereinander gedrückt, so dass er sichziemlich sicher damit war, dass die Computer - von der Tür abgesehen - nichts bewegen würden. Natürlich wusste er nicht, ob sich andere Mechanismen innerhalb des Gebäudes bewirkt hatten...

"Was war das eben für ein.. Ding? ... Diese Person? Lebendig war sie zumindest nicht. ... Aber..."

'sowas wie Geister gibt es doch gar nicht!' wollte Blaine sagen, behielt es jedoch für sich. Kinder glaubten an Geister, Erwachsene nicht - und Blaine war ganz eindeutig erwachsen. An einen 'Force Spirit' dachte der junge Zabrak natürlich nicht, denn er wusste nicht, dass es solche Erscheinungen gab.

Interessant? Dieses Wort zog Blaines Aufmerksamkeit auf sich.
Er ging sofort auf die Kristalle zu, blieb jedoch ein Stück weit davor stehen. Dieses Mal sogar ohne irgendetwas anzufassen, denn der Iridorianer hatte solche Steine noch nie gesehen und etwas sagte ihm, dass es besser war, sie vorerst da zu lassen, wo sie jetzt waren. Steine, die unter ihrer dicken Staubschicht kräftige Farben besaßen.
Also.. was das war?


"Das sind Steine. ... Geschliffene Steine mit ungewöhnlichen Farben."

Ja... und weiter? Irgendetwas Besonderes mussten sie sein, denn schließlich fragte Bru-Th nicht umsonst. Vielleicht oder wahrscheinlich sogar hatten sie also mit den Jedi zutun. Natürlich wäre es einfacher, den Kopf zu schütteln und zuzugeben, keine Ahnung zu haben. Aber der Gedanke war ebenso simpel wie absurd. Erst recht, wenn ein anderer Padawan anwesend war, der die Antwort vielleicht kannte! Kurz sah Blaine Arkon an und dachte nach. Seltsame Steine und Jedi ... wie passte das zusammen?

Irgendwie.
Aber der Zabrak wusste fast gar nichts über die Jedi. Nur das, was man sich in der Galaxis erzählte und viele Dinge davon, das war ihm selbst klar, waren sicher völliger Unsinn, Gerüchte eben. Von Steinen hatte er jedoch noch nie etwas gehört.
Während er nachdachte, starrte Blaine unaufhörlich auf die Kristalle und deren Farben. Blau, grün, violett, gelb... wie Lichtschwerter.. oder besser deren Laserklingen. Daran musste er unweigerlich als erstes denken, denn der Kampf gegen die Tuk'ata war noch nicht lange her und das letzte Ereignis, bei dem ihm diese Farben indirekt aufgefallen waren. Eine unterbewusste Erinnerung also.


".... die Laserklingen.."

murmelte Blaine halblaut. Wenn er nun komplett falsch lag? Fragend sah er seinen Meister an.
Wie konnte ein Stein oder Kristall eigentlich eine so mächtige Klinge erzeugen? Vermutlich lag er völlig daneben... Innerlich war der Zabrak angespannt, während er auf eine Antwort wartete.


[Ossus | Jedi-Notfallbasis | Ruinen, 'Computerraum'] Bru-Th, Arkon, Jor, Blaine
 
Zuletzt bearbeitet:
Ossus - Zeltbasis der Jedi - Große Bibliothek der Jedi - Raum mit archaischen Computern - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon


Während Blaine der Aufforderung Bru-Ths nachkam und sich die Fokuskristalle, die zwar angeschliffen, aber noch nicht fertig waren, ansah, beriet der corellianische Jedi sich weiter mit Jor, der ebenfalls die Situation als sehr undurchsichtig einschätzte:

"Ich denke schon, dass auch diese Räume hier Teil der Bibliothek waren. Es wäre doch irgendwie eigenartig, wenn die Jedi der Alten Republik nicht bemerkt hätten, was unter ihrem eigenen Boden vor sich ging."

Bru-Th blieb soweit bei seiner Theorie, dass diese Machterscheinung vermutlich von diesen Räumen gewusst hatte, wie vermutlich auch noch von anderen Geschehnissen, die viele Jahrhunderte zurücklagen. Diese Gestalt näher zu befragen, würde sicherlich Erstaunliches an den Tag fördern, doch war ihr zu trauen? "Wahrscheinlich nicht", dachte der hochgewachsene Corellianer und strich sich etwas gedankenverloren durch die blonden Haare.

"Bezüglich dem weiteren Vorgehen, gebe ich dir jedenfalls Recht, Jor. Das Zusammentreffen mit diesen Kreaturen war doch sehr beunruhigend. Wir sollten uns baldmöglichst mit Meisterin i Eraif in Verbindung setzen, denn vielleicht muss dieser ganze Ort noch genauer betrachtet werden. Die Alten Jedi kannten sicherlich Geheimnisse und Technologien, die uns heute völlig fremd sind und mit denen niemand rechnen kann",

meinte Bru-Th abschließend, auch wenn er eigentlich nicht vorhatte, die Situation unnötig hoch zu spielen. Dieser Ort war jedoch nicht so harmlos, wie manche Jedi-Archivare vielleicht meinten. Es würde den Rat sicherlich interessieren.

Bru-Ths Padawan hatte sich nun auch zu einer Antwort durchgerungen, was der Jedi-Ritter mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nahm. Er drehte sich Blaine zu und nahm einen der Fokuskristalle in der Hand, um ihn grob vom Schmutz zu säubern. Dies war, so hatte er die Situation auch eingeschätzt, problemlos möglich gewesen und nach einigen Sekunden hielt Bru-Th einen moosgrünen Kristall in der Hand, in dem sich bereits nach dem Grobschliff viele Facetten spiegelten.


"Ja, richtig! Diese Kristalle werden für Lichtschwerter benutzt, ... oder können es zumindest, wenn man die Arbeit hier zuende führen würde."

Ob es sich bei diesem Raum vielleicht um eine Werkstatt handeln mochte? Es wäre wohl zumindest eine Möglichkeit, dachte Bru-Th und schlussfolgerte aus Blaines fragendem Blick, dass weitere Information erwünscht waren. Bru-Th war nicht eigen, wenn es darum ging sein Wissen zu vermitteln und verfiel gleich darauf in die bekannte lehrerhafte Stimmlage:

"Also pass auf, auch wenn es deine romantischen Vorstellungen von Lichtschwertern vermutlich zerstören wird! ... Lichtschwerter sind zu einem gewissen Teil technische Konstrukte, wie beispielsweise Blaster. Sie funktionieren mit Energiezellen, haben meist eine Art Metallschaft und benötigen eben auch einen Kristall, der die Energie der Energiezelle bündelt und begrenzt. Je nach Art des Kristalls und der Justierung, sind zum Beispiel unterschiedliche Klingengrößen möglich, doch das reicht für den Anfang auch, Blaine."

Bru-Th sah seinen Padawan kritisch an und dachte an diverse andere Lektionen, die dieser erst einmal zu bestehen hatte. Schlicht und vielleicht auch etwas schroff meinte er zu Blaine:

"Bis dieses Thema für dich jedoch eine Rolle spielt, vergeht noch einige Zeit, junger Padawan. Dennoch erlaube ich, dass du dir einen Kristall aussuchst und diesen sicher bis zu diesem Zeitpunkt verwarst."

Er schielte zu Jor und Arkon herüber:

"Ich bin sicher, es wäre im Sinne der Alten Meister, wenn diese Kristalle zu etwas Nütze sind, anstatt hier die Staubfänger zu mimen."

Mit diesen Worten begann Bru-Th, nachdem sein Padawan sich für einen Kristall entschieden hatte, die restlichen Kristalle an sich zu nehmen. Ein unbestimmtes Gefühl sagte dem Jedi-Ritter, dass er diese noch in einer sehr wichtigen Angelegenheit benötigen würde. Davon abgesehen, unterschieden sie sich nicht von anderen Lichtschwertkristallen, sodass er nicht glaubte, dass jemand etwas dagegen haben könnte, wenn er die Fokuskristalle seiner Obhut überantwortete.


Ossus - Zeltbasis der Jedi - Große Bibliothek der Jedi - Raum mit archaischen Computern - Bru-Th - Blaine - Jor - Arkon
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben