Ossus (Adega-System)

Jedi-Notfallbasis, Ausgang Kantinenzelt - Kestrel, Jor, Dhemya, Malek, Wes

Ach, du suchst sie. Hab ich gar nicht mitbekommen.

Murmelte Wes, als Kestrel ihn darauf aufmerksam machte, dass sie schon die ganze Zeit auf der Suche nach Sarid war.

Nein, ich habe sie noch nicht gesehen, seit ich wieder hier bin. Ich würde mir keine großen Sorgen um sie machen. Ich vermute, sie will dich auf die Probe stellen. Mich würde es nicht einmal wundern, wenn sie dich beobachten würde.

Ja, danke, und mir gibt es auch Hoffnung. Hoffnung, dass es auch in unserer jetztigen isolierten Lage noch eine Zukunft gibt. Dass der Weg der Jedi immer noch Anziehungskraft besitzt. Und es gibt mir eine Aufgabe an diesem einsamen, öden Ort hier.

Antwortete er der jungen Padawan. Anscheinend hatte sie schon viel trainiert und war müde, aber ein wenig gine vielleicht noch, meinte sie.

Ja komm, gib dir einen Ruck. Ich habe Malek eine kleine Levitationsübung mit einem Telematen aufgegeben, ist mal was anderes wie sonst und sollte dir nicht allzu schwer fallen. Außerdem kannst du ihn dabei ein bisschen kennenlernen, das passt doch zu euch jungem Gemüse. Also wenn du Lust hast, kannst einfach nachkommen ins Trainingszelt. Dhemya war in ein Gespräch mit Jor vertieft.

Ich bin dann mal im Trainingszelt und sehe nach meinem Schüler.

Warf er ein, damit sein Schatzerl ihn auch wiederfand. :D Wes begab sich ins Trainingszelt, wo er erwartete, dass Malek für seine vorlaute Bemerkung der Advisorin gegenüber hoffentlich gerade vom Telematen gegrillt würde, musste allerdings feststellen, dass dies nicht der Fall war.

Nichtsdestoweniger schien er mit der gesetzten Aufgabe seine liebe Not zu haben. Ausweichen konnte er dem Ding schon ganz gut, für einen Padawan zumindest, aber den Schuss fehlzuleiten - was er eigentlich machen sollte - gelang ihm noch nicht.

Gar nicht so einfach wenn es so schnell gehen muss, nicht wahr? Willst du's vielleicht erst einmal mit deaktiviertem Laser probieren, dass es dir leichter fällt, die Flugbahn des Telematen zu verändern?

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Malek, Wes und wer da sonst so ist
 
Jedi-Notfallbasis, Ausgang Kantinenzelt - Kestrel, Jor, Dhemya, Malek, Wes

Kestrel hob eine Augenbraue, als Wes meinte, dass er glaube, Sarid würde sie noch auf die Probe stellen und das es ihn nicht wundern würde, wenn ihre Meisterin sie beobachten würde. Das Mädchen drehte sich noch einmal um und sah leicht ungläubig zu den Zelten und auch zu den nahe liegenden Ruinen. Warum sollte sie dies tun? Es verwirrte Kestrel nur mehr, umso länger sie darüber nachdachte, daher verdrängte sie den Gedanken und hörte dem Jedi Meister weiter zu. Er betonte ebenfalls, dass es ihm Hoffnung gab, dass immer wieder Nachwuchs zu ihnen stieß. Selbst auf diesem öden Planeten. Da hatte Wes ganz recht. Daran merkte man wieder ganz deutlich wie stark die Macht die Lebewesen beinflusste. Anders konnte Kestrel es sich nicht erklären, warum immer mehr hier nach Ossus fanden. Es konnte nur die Macht sie leiten. Konnte man nur hoffen, dass die dunkle Seite nicht auch die Sith hierher locken konnte. Kestrel schluckte hart bei dem Gedanken und folgte dann Wes?s weiteren Erläuterungen zu dem Training. Er animierte sie mitzutrainieren und Kestrel nickte schwach.

?Also gut. Ich komme gleich, auch wenn diese Telematen Kinderspielzeug sind. Jedenfalls empfinde ich jetzt so. Damals...da sah das schon anders aus.?

Meinte Kestrel und grinste breit. Wes ging dann bereits Richtung Trainingszelt und sie spürte eine Bindung zwischen Dhemya und Wes. Vorher war ihr das gar nicht aufgefallen. Die junge Padawan musste sich ein Lächeln verkneifen und folgte dann Wes, welcher bereits das Zelt betreten hatte. Sicherlich hatte sie schon Andeutungen auf dem Schiff von Alderaan nach Ossus bemerkt, doch irgendwie verhielten sie sich zueinander auch merkwürdig. Leicht abweisend, so fand Kestrel, doch wahrscheinlich war es verständlich, da die jetzige Situation nicht gerade toll war und die höher rangigen Jedi ziemlich viel zu tun hatten. In der Beziehung war Kestrel froh noch eine Padawan zu sein.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, betrat das Mädchen das Trainingszelt und gesellte sich zu Malek und Wes.


?Hallo Malek, ich bin Kestrel. Ich habe gehört du bist Padawan von Wes. Glückwunsch. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, wenn ich ein wenig mittrainiere.?


Fragte Kestrel und sah ihn freundlich an, doch der Padawan schien noch schwer beschäftigt mit dem Telematen zu sein. Ach ja, wie lange hatte sie dieses Teil schon nicht mehr benutzt. Das letzte Mal war wohl genau nach der ersten Ankunft auf Ossus gewesen. Das war also schon ewig her und da hatte sie dieses Gerät schon als Kinderspiel empfunden. Es würde sicher lustig werden Malek mal zu demonstrieren, wie weit man es mit dem Telematen bringen konnte, denn im Moment wich er den Schüssen nur aus. Ach ja...so hatte sie auch mal angefangen...auf Corellia mit ihrer alten Meisterin Soraya. Soraya....wo sie nur war und ob sie noch lebte? Kestrel seufzte und ihr Blick wurde wieder traurig. Sie hatte schon so vieles verloren.

Schließlich riss sich Kestrel aus ihren Gedanken und griff sich einen Telematen und aktivierte ihn und stellte ihn auf die höchste Stufe. Kestrel aktivierte ihre grüne Klinge und nahm etwas Abstand zu Malek und Wes, damit sie diese nicht traf, denn sie trainierte bereits mit einem echten Lichtschwert. Zunächst musste Kestrel sich etwas einspielen und wich einigen Schüssen noch aus, doch schon nach wenigen Sekunden hatte sie den Dreh wieder raus und blockte jeden Schuss. Sie bewegte sich wie im Tanz und schien eins mit der Macht und eins mit ihrer Waffe. All ihre Bewegungen waren flüssig und genau kontrolliert. Es strengte das Mädchen nicht einmal an. Sie sah jeden Schuss voraus und für sie war dadurch immer genug Zeit den Schuss zu blocken und bemerkte dadurch gar nicht, wie schnell sie sich eigentlich bewegte. Für sie war dieses Gerät keine Herausforderung mehr.


Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Malek, Wes ,Kestrel und alle die da noch so rumhüpfen
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Malek, Wes und wer da sonst so ist

Kestrel erklärte breit grinsend vor Wes, dass sie die Telematen für Kinderspielzeug hielt. Das klang so, als ob es ihr wieder besser ging. Vor Tagen noch, bevor er nach Teyr losgeflogen war, hätte sie diese wahrscheinlich mit der gleichen Überzeugung zu unüberwindlichen Gegnern erklärt. Gut zu hören, dass es mit ihrem Selbstvertrauen wieder aufwärts ging.

Mag sein, aber du wirst schon sehen, was man aus diesem Kinderspielzeug noch alles rausholen kann.

Sie betrat das Trainingszelt kurz nach Wes, stellte sich artig bei Malek vor und begann zu trainieren. Tatsächlich sah alles wieder viel leichter aus als beim letzten Training zusammen mit Cal, sie wirkte befreit, fast eins mit der Macht. Der Jedi lächelte zufrieden.

Ich sehe schon, dein Lichtschwert beherrschst du inzwischen schon ziemlich gut, und du bist wieder viel konzentrierter als zuletzt. Sehr gut. Nun möchte ich, dass du dasselbe versuchst wie Malek. Steck dein Lichtschwert weg und lenk die Schüsse ab, indem du die Flugbahn des Telematen veränderst. Ich zeige dir, was ich meine.

Wes holte sich das Geräte mithilfe des Macht heran, bis es ihn als Ziel erfasst hatte und ihn wie ein stechendes Insekt umkreiste. Großartig waren seine Levitationsfertigkeiten nicht, aber dafür reichte es, außerdem war das noch der kleinste Teil. Er konzentrierte sich und versuchte die Aktionen des kleinen Geräts vorauszuahnen. Es war, als ob er in die Schaltkreise des Telematen eintauchte, und die Zeit schien viel langsamer zu vergehen als normal. Er konnte praktisch fühlen, wie der kleine Prozessor den Feuerbefehl gab, und nun, als der Laser für den Schuss auflud, für das Auge noch unsichtbar, gab er ihm einen Machtstoß. Der kleine Droid drehte sich um die eigene Achse, als ob ihm jemand einen Schnips mit dem Finger gegeben hätte, und der Schuss ging in die Zeltdecke.

Gesehen was ich meine? Du musst fühlen, wann der richtige Moment ist. Bei einem humanoiden Gegner, selbst bei einem Droiden, kannst du die Vorbereitungshandlungen sehen. Bei diesen Dingern würdest du den Blasterblitz rechtzeitig sehen. Jetzt klappt das allerdings nicht mehr, bis du ihn siehst ist es zu spät. Du musst rechtzeitig genug dran sein, um den Schuss noch ablenken zu können, aber auch nicht so früh, dass das Gerät sich neu ausrichten kann.

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Malek, Wes und wer da sonst so ist
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Malek, Wes und wer da sonst so ist

Kestrel freute sich über das Lob von Wes, dass sie diesmal viel konzentrierter arbeitete und dass sie ihr Lichtschwert bereits sehr gut beherrschte. Das bestätigte das Mädchen und es gab ihr Mut. Er hatte recht, irgendwie fühlte sie sich besser und gelassener. Dadurch verschwand ihre Konzentration nicht ganz so schnell. Kestrel lächelte bei Wes?s aufbauenden Worten und lauschte dann gespannt den Erläuterungen von Wes, was das weitere Training betraf. Wes zeigte ihr, was genau er sich unter seiner Übung mit dem Telematen vorstellte und interessiert verfolgte sie seine Schritte.

Die Übung beeindruckte sie und es würde wohl eine kleine Herausforderung für sie werden, da sie diese Übung zuvor noch nie durchgeführt hatte.


?Wow...okay. Diese Art von Übung kenne ich noch gar nicht, aber sie schaut interessant aus.?

Meinte Kestrel und man sah ein Leuchten von Spannung in ihren Augen. Entschlossen nahm sie ihren Telematen in die Hand und stellte ihn zunächst wieder auf die erste Stufe und steckte dann ihr Lichtschwert unter ihren Pullover. Mit einer eleganten Bewegung schickte sie den Telematen in die Luft und atmete tief durch und verband sich mit der Macht. Genau beobachtete sie den kleinen, runden Telematen und war gespannt, ob sie diese Aufgabe meistern würde. Der Telemat umkreiste sie und sie spürte die Wärme des Geräts, welche es ausstrahlte und die Bewegungen, die sich hinter dem Gehäuse befanden. Plötzlich leuchtete etwas rot auf und Kestrel zuckte zusammen und wich dem Schuss aus, anstatt ihn abzulenken, denn sie hatte sich einfach selbst zu stark erschrocken.

?Oh.....da gehört wohl auch jede Menge Selbstbeherrschung dazu. Man springt ja fast von selbst schon beiseite.?


Stellte das Mädchen fest und machte sich zum nächsten Angriff bereit, welcher beinahe schon kurz darauf folgte und diesmal reagierte sie richtig, als sie die Temperaturerhöhung in dem Gehäuse spürte und gab dem Telematen einen Machtstoß, sodass dieser gegen die Zeltdecke stieß und nach unten zum Boden schoss.

Kestrel?s Augen waren vor Anstrengung halb zugekniffen, doch in ihnen spiegelte sich auch Zufriedenheit wider.


?Okay.....immerhin, auch wen die Flugbahn nicht gerade günstig gewählt war.?

Meinte Kestrel, denn sie hätte genauso gut jemanden hier im Zelt treffen können, auch wenn unter dem Telematen im Moment niemand gestanden hatte, doch im Kampf könnte dies wohl bedeuten, dass sie vielleicht ihre eigenen Leute damit verletzte.


Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Malek, Wes und wer da sonst so ist
 
-Ossus, Notfallbasis, beim Kantinenzelt mit Jor, Wes, Kestrel-


Ungewollt zuckte ihre rechte Augenbraue, als ihr ehemaliger Padawan weiter erzählte. Diese Geschichte beunruhigte sie schon sehr, jedoch mussten die Jedi Ritter ihre eignen Erfahrungen machen.

"Danke Jor, wenn auch ich mal in Schwierigkeiten stecke, werde ich mich melden. Bei manchen Dingen ist es immer besser, wenn man nicht Alleine ist, da hast Du schon recht."

Freundlich nickte sie zum Jedi Ritter, danach zu ihrem Liebsten. Nicht unabsichtlich, sondern mit einem Grinsen. Dies hatte nur eine Bedeutung, nämlich das wenn sie mal in Schwierigkeiten ist, er einzugreifen hat. :-)D)

Im nächsten Moment verschwand er auch schon, mit der Bemerkung, er würde trainieren gehen. Das er auch noch die Freundlichkeit hatte ihr das mitzuteilen, machte sie zufrieden. :-)D)


"Nun, dann kümmere Dich um Deinen Padawan. Falls Du auch aufbrechen sollest, sag mir einfach bescheid. Eigentlich sollte ich jetzt noch sagen, Möge die Macht mit Dir sein aber ich sag lieber, pass auf Dich auf und schrei um Hilfe, falls es zum Äussersten kommen sollte."

Erst jetzt wurde für jeden Ersichtlich das sie sich Sorgen machte. Die junge Advisorin konnte normalerweise ihre Emotionen im Zaum halten aber es gab Momente wie diese, da ging es nicht anders. Kurz nickte sie ihn noch seufzend zu, da ging sie auch schon in Richtung des Trainingslagers.

Dort angekommen beobachtete sie die Beiden, in diesen Fall Wes und Kestrel beim Training.



-Ossus, Notfallbasis, Trainingslager mit Wes, Kestrel, ???.
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Dhemya, Kestrel, Malek, Wes

Kestrel freute sich über Wes' Lob und lächelte. Sie sagte, dass diese Übung ihr unbekannt war, aber interessant aussah.

Vielen Dank. Du kannst die Übung auch noch gar nicht kennen, ich hab sie mir erst auf dem Rückweg von Teyr ausgedacht.

Man merkte, dass sie sich auf die Übung freute. Zuversichtlich ging sie die Sache an; beim ersten Schuss erschrak sie jedoch ziemlich und schaffte es nicht. Wes wurde ein bisschen mulmig. Hatte er Malek doch hoffnungslos überfordert, wenn Kestrel damit schon Probleme hatte.

Selbstbeherrschung ist nunmal eins der Dinge, die man als Jedi perfekt beherrschen muss, liebe Kestrel. Wahrscheinlich ist es ungewohnt, weil du dich bisher bei der Übung stets auf dein Lichtschwert verlassen konntest. Allerdings ist das LS nicht die einzige Waffe eines Jedi.

Sie versuchte es nochmal, und dieses Mal gelang es ihr. Wes war zufrieden, auch wenn man an der Richtung noch arbeiten konnte. Es schien ihr anstrengend zu sein, machte aber sonst einen ganz zufriedenen Eindruck, äußerte sich auch so.

Das wird schon noch. Falls du noch nicht zu müde bist, kannst du gerne noch ein paar Runden machen, und falls es dir zu einfach wird, wehre abwechselnd einen Schuss mit einem Machtstoß und einen mit dem Lichtschwert ab - als Konzentrationsübung.
[ı]
Jetzt musste er sich aber dringend um Malek kümmern, fand der Jedi. Er versuchte ihn ein wenig zu ermuntern.
[/I]
Mach dir keine Gedanken, dass Kestrel es schon so gut kann. Sie ist schon fast fertig mit ihrer Ausbildung. Völlig normal, dass dir es schwerer fällt.
[ı]
Wes bemerkte, dass Dhemya inzwischen ebenfalls eingetroffen war und sie beobachtete.
[/I]
Na, sie macht sich doch schon ziemlich gut - meinst du nicht auch, Schatz?

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Dhemya, Kestrel, Malek, Wes
 
[ Unweit der Notfallbasis ]

Ryogas selbstdefinierte Art der Meditation hatte vor einigen Minuten ein Ende gefunden, und seit einigen Minuten stand er unweit seiner Meisterin wieder in der Basis. Die Steine hatte er Steine sein lassen, nachdem er keine mehr gefunden hatte die flach genug waren über das Wasser zu hüpfen. Das war irgendwie blöd, denn eigentlich konnte Ryoga selbst einige recht unförmige Steinchen hüpfen lassen, wenn er nur konzentriert genug nach passenden Suchte. Vielleicht hatte er einfach einen Sinn für Formen. In jedem Fall aber hatte er sich wieder der Basis genähert was er sich aus Schuldgefühlen schon eigentlich nicht mehr traue, war er doch einfach abgehauen kaum nachdem sie gelandet waren. Seine Gedanken über den Mist den er gemacht hatte vergingen nicht und arteten in Chaos aus, wie sie es jedes Mal taten bis es in seinem Kopf rüttelte als würde jemand gegen einen Bleckschrank treten. Das bewirkte meist das er für einen Moment ruhe vor seinen Gedanken hatte, etwas selbstbewusster sein konnte weil er einfach mal vergas für was für eine Flasche er sich selbst für gewöhnlich hielt.

Stumm beobachtete er aus dem Schatten einiger Sträucher in denen er eher aus Zufall saß als um sich zu verstecken die Unterhaltung von Dhemya und dem Jungen Mann bei dem er sich nicht ganz sicher war um wen es sich da handelte. War das Jor? Er kam ihm ziemlich verändert vor. Nicht im negativen Sinne, er hatte ja sowieso nicht mit ihm gesprochen aber irgendwie erschien ihm der dort älter, ein wenig vielleicht, doch schnell wanderte seine Aufmerksamkeit wieder ab, von dem Jedi-Ritter ? so vermutete er ? zu seiner Meisterin, als diese allein stand. Als sie weiter ging schritt er aus dem Laub um ihr zu folgen, doch völlig auf sie konzentriert stolperte er erstmal über einen der Steine, fiel auf die Nase und bedeckte sich erstmal mit feinstem braunen Staub. Er fluchte, kam aber schnell wieder auf die Füße während er das Zeichen seiner Unachtsamkeit von seinem Verband klopfte.

Als er ankam stand seine Meisterin bereits am Trainingsplatz. Kurz stoppte er, bemühte sich noch mal den Dreck von seiner Kleidung und seinen Verbänden zu bekommen ehe er wieder auf Dhemya zu ging. Wes Worte vernahm er, auch wenn sie an seine Meisterin gerichtet waren, doch wie jedes Mal nach diesem Neustart seines Verstandes war er ?mutig? genug um trotzdem zu reagieren, als er knapp einen halben Meter versetzt von seiner Meisterin stehen blieb, den linken Arm auf die Elle des Rechten legte und kurz ein wenig bitter auf die anderen trainierenden blickte. ?In jedem fall machen sich alle hier besser als ich mit irgendwas?? zischte es leise zwischen seinen Lippen hervor. Lauter war das aber auch gar nicht nötig, so das gerade seine Meisterin es hören konnte, richtete er es sowieso an sich selbst als wolle er sich wiederholt auf die Finger hauen. Was er aber von Dhemya wollte das er ihr gefolgt war wusste er selber nicht. Ihm war wohl einfach danach sich seiner Meisterin einen Moment lang anzuschließen.

[ Jedi-Notfallbasis - Trainingslager ]

[OP: Aaalle Jahre wiieeder...*pfeif*]
 
Ossus - Notfallbasis - Küchenzelt

Jor blieb noch einen Moment stehen, bis er sich dann ebenfalls vom Küchenzelt entferne - allerdings nicht, ohne zuvor etwas zu Essen mitzunehmen. :-)D)
Danach wurde es Zeit sich endlich den Schmutz des Kampfes und den Staub der Ruinen abzuwaschen und sich etwas auszuruhen. Es war ein - wie zumeist - traumloser Schlaf und Jor war froh darüber, das Ganze nicht nocheinmal im Schlaf durchleben zu müssen. Nach einem erfrischenden Schläfchen erst, dachte Jor erneut über die Dinge nach. Er betrachtete seinen Lichtschwert-Kristall: Er würde ihn brauchen, sagte er sich. Zwar konnte Jor nur mit einem Lichtschwert zur Zeit umgehen, doch hielt er es für durchaus sinnvoll ein zweites als Ersatz dabei zu haben. . . für ihn als Ersatz und für seinen Padawan in der Zeit, in der dieser noch kein eigenes besitzen sollte.
Es wäre für Arkon Selbstmord, Jor auf eventuell gefährlichen Reisen mit einem Trainingsschwert zu begleiten - das hatte der Jedi-Ritter in den Ruinen festgestellt.
Gedanklich machte Jor eine Liste fertig, welche Teile er für ein Lichtschwert noch brauchen würde und welche Teile er bereits besaß. Schließlich räumte Jor alles wieder zusammen und verstaute es sicher, bevor er sich daran machte, ein wenig zu meditieren.
Erst nach einiger Zeit beendete Jor die Meditation, als er spürte, dass Arkon sich ihm näherte.


"Guten Morgen, Arkon. Ist bei Dir wegen gestern alles in Ordnung, oder machen Dir die Erlebnisse noch ein wenig zu schaffen?"

Dies hatte Vorrang vor dem Training, sagte sich Jor, würde aber auch gleichzeitig gute Möglichkeit zum trainieren darstellen. Wichtiger war aber natürlich das Wohlbefinden seines Padawan

Ossus - Notfallbasis - Irgendwo - Arkon, Jor
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Dhemya, Kestrel, Malek, Wes ;Ryoga

Kestrel lächelte über das ganze Gesicht, als sie merkte, wie zufrieden Wes mit ihrem Resultat war. Das sie den Schuss ein wenig ungünstig abgewehrt hatte, schien ihn nicht zu sehr zu stören, dennoch wusste Kestrel, dass sie daran arbeiten musste. Das Mädchen musste darüber lächeln, dass er sich die Übung auf dem Rückflug ausgedacht hatte. Der Flug musste ja unheimlich spannend gewesen sein- wie üblich und nicht anders zu erwarten. Kestrel grinste und nickte dankend zu Wes.

?Nein, noch bin ich nicht zu müde. Ich werde noch ein wenig weitertrainieren. Ich bekomme den Dreh schon noch raus, wie man den kleinen Telematen auch noch in die richtige Richtung schickt. Und was die Selbstbeherschung angeht, werde ich ebenfalls noch daran arbeiten, aber ich denke, dass sind Kleinigkeiten, denn sonst habe ich eigentlich eine ganz gute Selbstbeherrschung.?

Meinte Kestrel und schickte den Telematen wieder in die Luft und diesmal schloss Kestrel sogar die Augen, stellte ihre Beine schulterbreit auseinander und wartete darauf, dass der Telemat sie angriff. Das kleine Gerät umkreiste sie mehrere Male und sie fühlte sich in den Telematen hinein. Sie spürte seine Schaltkreise, wie der Strom dadurch floss, wie mechanische Arbeit verrichtet wurde, durch den kleinen Motor und konnte schon fast aus der Sicht dieses kleinen Telematen sehen. Plötzlich fühlte sie, wie die Wärme anstieg und wie der Laser gebündelt wurde. Bevor der Schuss abgefeuert werden konnte, griff Kestrel noch mehr in die Macht hinaus und verpasst dem Telematen einen Stoß, sodass er leicht nach hinten flog und drehte ihn gleichzeitig um, sodass er auf eine, an der Zeltwand befestigen, Zielscheibe schoss. Die Zielscheibe war sicher für Blasterübungen gedacht, die jedoch relativ selten gemacht wurden oder wenn Schüsse gezielt abgelenkt werden sollten.
Kestrel öffnete die Augen und war erfreut, dass sie ziemlich gut getroffen hatte. Zwar nicht die Mitte der Scheibe, jedoch trotzdem halbwegs mittig. Kestrel schaute mit funkelnden Augen zu Wes, ob er ihren Erfolg beobachtet hatte und sein Blick verriet, dass er sehr zufrieden sein musste. Wenn dies nur Sarid gesehen hätte. Vielleicht war sie doch bald bereit Ritter zu werden. Vielleicht.

Ryoga hatte nun auch das Zelt betreten und auch Dhemya. Kestrel nickte beiden höflich zu. Beide kannte sie noch von der Schlacht auf Alderaan mit den Sith. Ryoga sah wie immer merkwürdig aus mit seinen Verbänden und sie fragte sich immer wieder, warum er sie tragen musste, doch man durfte niemandem vom Äußeren beurteilen, daher erschrak Kestrel, als sie merkte, dass sie ihn angestarrt hatte und schämte sich zugleich und tat so, als hätte sie über etwas nachgedacht.

Kestrel fuhr mit ihrem Training fort und es gelang ihr fünf weitere Male den Schuss an die Zielscheibe abzulenken. Schließlich nahm Kestrel ihr Lichtschwert hinzu und wechselte beide Techniken ab. Mit dem Lichtschwert fiel es ihr weitaus leichter, dennoch sahen ihren beiden Abwehrtechniken schon ziemlich flüssig aus, sodass sie den Telematen auf Stufe 2 stellte. Trotz der Erhöhnung schaffte sie es immer noch mit der Macht und mit dem Lichtschwert den Schuss abzulenken. Nach und nach wurde sie besser darin und wieder wirkte es so, als würde sie mit dem Telematen tanzen. Mal bewegte er sich fort und drehte sich und mal drehte Kestrel sich und schwang ihr Schwert, als wäre es ihr verlängerter Arm.


Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Dhemya, Kestrel, Malek, Wes ;Ryoga
 
[Ossus - Arkons Schiff in der Nähe der Jedibasis - Kajüte] Arkon

Arkon gähnte, streckte sich und stand auf. Er machte sein Bett, rückte alles zurecht und ging in seine Küche. Dort in der Küche bereitete er sich seine Tagesmahlzeit vor. Er kochte sich den grauen Brei und versetzte ihn mit etwas Geschmack. Er schaufelte ihn in sich hinein und hatte die Tagesration von allem wichtigen Sachen, bis auf Wasser und evtl. die Kalorien.

Gesätigt verließ Arkon das Schiff, dass er auch abschloss. Er lief in Richtung Mitte der Basis und fand seinen Meister sitzend vor. Dieser begrüßte ihn gleich, was Arkon auch erwiderte. Sein Meister fing an zu reden:

"Guten Morgen, Arkon. Ist bei Dir wegen gestern alles in Ordnung, oder machen Dir die Erlebnisse noch ein wenig zu schaffen?"

Arkon schüttelte den Kopf - alles war in Ordnung. Noch.

Zumindestens vorerst hatte Arkon keine Beschwerden und setzte sich zu seinem Meister. Bereit weiter zu trainieren.

[Ossus - Mitten in der Basis / Zwischen den Zelten] Arkon, Jor
 
Ossus - Notfallbasis - Jor, Arkon

Jor betrachtete seinen Padawan einen Moment lang und nickte dann. Einen Moment lang überlegte der Jedi-Ritter und sagte dann:

"Also gut, dann werden wir mit dem Training fortfahren. Für heute steht das Training am Schwert auf dem Programm. Die Ereignisse des gestrigen Tages haben mir gezeigt, dass es vielleicht lebenswichtiger für dich ist, als ich zunächst dachte. Die Macht vermag zwar viel in geübten Händen, doch kann trotzdem das Schwert manchmal einen lebenswichtigen Unterschied machen. Es sind schwere Zeiten für die Jedi und wir alle solltens so gut, wie möglich vorbereitet sein. - Ach, ein sinnloser Vortrag - das weißt du alles selbst, nehme ich an. Ich habe vor heute deine Defensive zu trainieren. Wir werde dazu ins Trainingszelt gehen. Mit einem Trainingsschwert werde ich dich dort angreifen und du sollst versuchen dich zu verteidigen...keine Sorge: Ich lasse Dir dazu eine faire Chance.
Wenn wir die Schwertkampfeinheit hinter uns haben, werden wir wieder etwas zum Bereich der Macht machen . . . da fällt mir ein: Gibt es besondere Künste der Macht, die du selbst eventuell gerne lernen möchtest?
Du kannst jederzeit Wünsche äußern. Ich werde ihnen - so fern möglich - gerne nachkommen."


Ossus - Notfallbasis - Jor, Arkon
 
[Ossus - Mitten in der Basis / Zwischen den Zelten] Arkon, Jor

Arkon nickte. Die Logik hinter Jors Argumentation war nicht von der Hand zu weisen. Solange alles logisch hinterlegt war, viel es Arkon sehr viel einfacher dem zuzustimmen. Der defensive Umgang mit dem Schwert würde Arkon sicherlich helfen sich zu verteidigen, nun ja gegen Wompratten oder unbewaffnete Personen. Aber wenn Arkon die Defensive weiter üben würde, dann würde er vielleicht auch gegen stärkere Gegner bestehen können. Nun was für Machtfertigkeiten er gerne lernen würde? Nun, das war eine schwere Frage:

Nun, Meister. Ich würde gerne meine Grundkenntnisse weiterausbauen. Ich denke ich brauche er einen soliden Umgang damit mit der Macht zu greifen, die Umgebung war zunehmen und auch Dinge weg zu stoßen.

Sobald ich das kann, würde ich gerne erlernen andere Menschen - und auch mich selbst mit der Macht zu heilen.


Jor und sein Padawan standen auf.

Arkon sah zu seinem Meister, Jor antwortete und gemeinsam gingen sie dann zum Trainingszelt.

[Ossus - Jedibasis - vor dem Trainingszelt] Arkon, Jor
 
-Ossus, Notfallbasis, Trainingsecke mit Wes, Kestrel, Ryoga, Malek?-


Wie immer an einer Wand lehnend, die Hände verschränkt, beobachtete die junge Advisorin das Tun vor ihr. Dabei entging ihr nicht, das Kestrel sehr gute Fortschritte machte. Anerkennend nickte sie ihr zu.

"Mhh...das gibt Hoffnung für die Jedi. Wenn sich alle so bemühen, hätten wir weniger Sorgen."

Recht nachdenklich ging ihr Kommentar zu ihrem Schatz. Am Ende konnte sie nur seufzen, bevor ihre Aufmerksamkeit zu ihren Padawan ging, der sich zu Ihnen gesellt hatte. Wie immer hatte er seine Verbände an, die ihn recht seltsam erscheinen ließen.

"Pessimismus steht Dir nicht Ryoga. Am Besten ist es, Du nimmst Dir auch gleich ein Trainings-LS in die Hand und tust es ihr gleich."

Abschätzend blickte Dhemya zu ihm. Im Grunde hatte sie sich schon daran gewöhnt, daß er zu einen gewissen Hauch von Pessimismus neigte. :-)D)

"Von nichts kommt nichts. Außerdem werden wir hier nicht lange verweilen, da sollten wir schaun, daß wir alle fit sind."


-Ossus, Notfallbasis, Trainingsecke mit Wes, Kestrel, Ryoga, Malek?-
 
| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |


Das kann doch nicht wahr sein, wieso bekommt er es nicht hin dieses kleine Spielzeug im richtigen Moment weg zudrehen. Auf einmal bemerkte Malek seinen Meister, wie er in das Zelt eingetreten ist. Seine Bemerkung machte Malek ein bißchen traurig, das er es noch immer nicht geschafft hat und ein bißchen wütend, das sein Meister ihn so einfach abziehen läßt. Doch Malek konnte nichts sagen denn schon kam ein neuer Schuß auf ihn zu und diesen hatte er nicht ausweichen können.
Er mochte dieses Stechen nicht, es war zu unangenehm, kurz danach kam eine weitere Person in das Zelt hinein, sie stellte sich als Kestrel vor, ein junges hübsches Mädchen.


?Hallo, ich danke und breite dich ruhig aus, ich werde ey bald von diesem Ding da so stark verwundet werden das ich ins Medizelt mich ne Runde aufs Ohr hauen kann.?

Wes ging nun zu Kestrel und half ihr ein bißchen bei ihrem Training, so konnte sich Malek wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Er muß es doch endlich hinbekommen, auf was muß man sich konzentrieren? Auf das Wesen geht nicht, auf die Materie höchstens, aber so bekommt er es nicht rechtzeitig hin es aus seiner Schußbahn zu lenken. Es muß etwas anderes sein. Malek schloß seine Augen und lies seine Fühler nur auf dieses Telematen ausrichten. Es war nichts besonderes, aber da. Kurz vor dem Schuß wird eine enorme Wärme Bildung ausgeübt und wenn Malek es in der höchsten Temperatur weg drehen kann müßte es klappen.

Doch bevor er seine Technik anwenden konnte hörte er eine kleine Explosion von Kestrel ihrem Spielzeug. Verflucht hat sie ihn erschreckt, er müßte auf jeden Fall noch an sein Multitasking arbeiten. Er darf sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren und den Rest ausblenden, das kann schwere Folgen haben.
Aber jetzt muß er es schaffen, im theoretischen Teil hat er es schon geschafft, jetzt sind nur noch seine Reflexe der springende Punkt.
Malek quittierte Wes seine Aussage mit einem Nicken, da der junge Padawan gar nicht irgendwie sich auf das Mädchen konzentrierte und ihre Fähigkeiten mit seinen vergleicht war es nicht so sehr wichtig für Malek.
Langsam wurde das Zelt voller, es ist die Advisorin und ein junger Mann, mit Bandagen bedeckt.


Jetzt wird es klappen, er schaute noch mal zu Wes und bemerkte das er sich nicht mehr um Malek kümmerte und lieber mit der Advisorin redete. OK, jetzt weis Malek wie er sich dessen Aufmerksamkeit wieder erkämpfen kann.
Malek schloß seine Augen und streckte seine Hand aus so als würde er was hochhalten. Mit der Macht umfaßte er den Telematen leicht, jedoch konnte er sich immer noch perfekt drehen und sich bewegen.
Langsam spürte der Padawan die Erwärmung in dem Innerem der Kugel, er mußte noch einen kleinen Moment warten aber nicht zu lange, sonst ist es vorüber.
Jetzt!
Malek packte zu und drehte die Kugel ein bißchen nach Rechts und nur eine Sekunde später hörte er einen Aufschrei seines Meisters.


?Meister ich habe es geschafft. Ohhh aber ich glaube das wissen sie ja schon.?

Mit einem schelmischen Grinsen widmete er sich wieder dem Telematen und konnte nun immer öfters die Schüsse abwehren.



| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |
 
[ Ossus - Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - Wes, Kestrel, Ryoga, Malek ]

Kestrel mochte sich zwar zusätzlich noch erschrecken doch viel peinlicher als ihr wohl ihr Starren war, war Ryoga die Tatsache angestarrt zu werden. Anstelle dies aber einfach zu übergehen und darüber hinweg zu sehen ? immerhin war ich ja bewusst das sein Anblick ein wenig irritierend wirken musste - verdrehte Ryoga mit einem viel sagenden Blick den Kopf und starrte beschämt irgendwo in die andere Richtung und hatte schon fast das dringende Bedürfnis sich dafür zu entschuldigen in Verbänden herum zu laufen, dabei war das ja weit davon entfernt freiwillig so herum zu laufen. Eine Wahl hatte er nicht. Sonst hätte er sich seinen Bandagen sicher schon längst entledigt.

Sein Blick wanderte aber schnell wieder zu seiner Meisterin hinüber als diese das Wort an ihn wandte, und Ryoga blieb wohl nicht weiter übrig als ein wenig entsetzt zu schauen. Trainieren. Welch abwegiger Gedanke ? Ironie pur. Er traute sich nur irgendwie nicht mehr ein Lichtschwert in die Hand zu nehmen, und was sollte er schon Trainieren wenn er nichts konnte? Irgendwie traf ihn nachträglich das Wort ?Pessimismus? am Kopf. Wobei? war er Pessimist oder nur Erfahren im Scheitern? ?Trainieren? ich wüsste gar nicht wie?? murmelte er leise, eher an sich selbst gerichtet als an Dhemya oder irgendjemanden sonst. Das hieß aber nicht das er nicht bereit war zu trainieren. Im Gegenteil. ?Err ich meine?? räusperte er sich und wischte sich kurz mit der Hand durchs Gesicht. ??naja? ich sollte wohl wirklich etwas Üben... ?wenn mir? jemand hilft?? Auch der letzte Teil war wieder etwas gemurmelt. Um Hilfe bitten? kotz, würg. Irgendwie grenzte das an Ressourcenverschwendung. Ihm war vermutlich klar dass er von einer ziemlich deprimierenden Art des Selbsthasses befallen war, aber irgendwie sah er sich nicht dazu berufen was daran zu ändern. Dem ganzen lag immer diese Grundschizophrenie vor? fast als würde eine Seite von ihm darauf warten das die andere ihm bewies was zu können und nicht nutzlos zu sein. Er hustete und griff in seine Tasche um das Lichtschwert heraus zu holen was er immer noch bei sich trug. Abgegeben hatte er es die ganze Zeit über nicht, hatte es aber auch nie benutzt. Ein kurzer Seufzer ertönte als er auf die Trainingsfläche zutrat, mit dem Schwert in der Hand und es kurz zwischen seinen Fingern entlang wandern lies wie eine Schlange, nur das sich seine Finger bewegten, nicht das was drum herum fuhr. Eine weile betrachtete er den Griff der Waffe bedächtig.

[ Ossus - Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - Wes, Kestrel, Ryoga, Malek ]
 
Ossus - Notfallbasis - Vor dem Trainingszelt - Arkon, Jor

"An deinen Grundkenntnissen werden wir so oder so natürlich arbeiten müssen. Was aber das Heilen angeht, muss ich sagen, dass ich diese Künste nicht beherrsche. Ich kann zwar mit Erste-Hilfe-Ausrüstung um, aber wie man jemanden oder sich selbst vernünftig heilt...das entzieht sich meiner Kenntnis, da ich mich nie damit beschäftigt habe. Vielleicht finden wir jedoch gemeinsam einen Weg...oder jemanden, der diese Kunst beherrscht.
Aber das werden wir sehen, wenn es soweit ist. Zunächst einmal beginnen wir mit einer Einheit Schwertkampftraining. Lass uns reingehen."


Mit einem Nicken grüßte Jor die übrigen Anwesenden. Er sah seine ehemalige Lehrerin und auch einen "alten" Bekannten (Ryoga), sowie die übrigen.

"Ich hoffe, es stört niemanden, wenn mein Padawan und ich hier ebenfalls etwas trainieren."

Das schien nicht der Fall zu sein, sodass Jor mit seinem Padawan sich neben der anderen Gruppe positionierte. Das Training mit Telematen würde Jor zunächst einmal nicht einbauen, sondern dieses Mal seinen Trainingsweg nutzen. Bevor er sein Trainingsschwert nahm, sagte er zu Arkon:

"Also gut, pass auf. Konzentriere dich nicht auf mein Schwert und verlasse dich nicht nur auf deine Augen. Versuche die Macht zum sehen zu nutzen...versuche meine Angriffe durch die Macht kommen zu sehen. Deine Augen können dich täuschen. Wenn es dir hilft, schließe die Augen - das fühlt sich zwar sehr unsicher an, aber wenn du lernst dich so auf die Macht zu verlassen, wirst du meine Angriff eher abwehren können, als wenn deine Augen dich täuschen."

Leiser fügte Jor an, damit die anderen es nicht unbedingt mitbekommen mussten:

"Und denk daran: In einem Kampf darf deine Angst dich nicht lähmen. Angst mag manchmal hilfreich sein, aber du hast nun ja "live" gesehen, wozu Angst dich bringen kann. Versuche dich nur auf den Kampf zu konzentrieren...nur auf deinen Gegner, die Macht und deine Bewegungen...nicht aber auf deine Angstgefühle. Du solltest du im Training zwar nicht haben, aber möglicherweise empfindest du eine gewisse Unsicherheit oder Aufregung. Mach dich nun bereit und erwarte meine Angriffe - ich versuche es dir für den Beginn nicht zu schwer zu machen, damit du dich zunächst an die Bewegungen gewöhnen kannst."

Jor aktivierte die Trainingsklinge und bewegte sich leicht hin und her, um sich an das ungewohnte Gefühl eines anderes Schwertes in seiner Hand zu gewöhnen. Das Trainingsschwert schien Jor leichter und weniger gut in der Hand liegend.
Schließlich ging Jor in seine Grundhaltung über und deutete Arkon, dass er beginnen würde. Als er sich sicher war, dass sein Padawan soweit möglich bereit war, führte Jor einen vorsichtigen Schwertstreich aus.


Ossus - Notfallbasis -Trainingszelt - Arkon, Jor - daneben: Wes, Kestrel, Ryoga, Malek und Dhemya
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Ryoga, Dhemya, Kestrel, Malek, Wes

Malek hatte Kestrel recht freundlich begrüßt und bei der Gelegenheit geunkt, dass er wohl bald medizeltreif geschossen sein würde. Zunächst, so stelle Wes fest, entsprach das auch noch weitgehend den Tatsachen und so wandte er sich zunächst der anderen Padawan zu und gab seinem eigenen Schüler noch Gelegenheit, in Ruhe ohne kritische Dauerbeobachtung zu trainieren.


Die junge Padawan teilte ihm mit, dass sie noch keineswegs müde war und den Rest schon noch rauskriegen würde. Auch das mit der Selbstbeherrschung würde sie noch rauskriegen, ihrer Meinung nach eine Kleinigkeit.

Klar,

Meinte der Jedi-Meister.

Schließlich bist du schon ziemlich weit. Kleinigkeiten sind alles, was dir noch fehlt, deine Ausbildung abzuschließen. Auch wenn das nicht heißt, dass du dann schon alles kannst. Das Lernen geht weiter. Ein Jedi hat niemals ausgelernt.

Er konnte beobachten, wie Kestrel die Übung immer besser in den Griff bekam. Mit der Zeit klappte es so gut, dass sie sogar eine Zielscheibe an der Zeltwand traf.

Sehr gut, du machst dich.

Schließlich traute sie sich auch zu, abwechselnd Lichtschwert und Machtstöße zu benutzen, und auch das klappte immer besser. Schließlich musste sie sogar den Schwierigkeitsgrad des Automaten erhöhen. Wes lächelte, als er sah, wie gut sich die Padawan zuletzt entwickelt hatte.

Das ist eine wichtige Fertigkeit, die du da erlernst. In einem wirklichen Kampf gegen einen Sith mit Lichtschwert bist du so in der Lage, ihn mit einem Machtstoß aus dem Konzept oder gar zu Fall zu bringen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, in der Lage zu sein, mit allen Waffen zu kämpfen, die man zur Verfügung hat.

Dhemya fand auch, dass sich die Padawan sehr wacker schlug und sagte, dass die Jedi weniger Sorgen hätten, wenn mehr so eifrig wären wie sie.

In der Tat, das kannst du laut sagen...

Ryoga betrat das Zelt und wirkte recht niedergeschlagen, momentan das genaue Gegenteil zu Kestrel.

Hallo, Ryoga.

Die Advisorin forderte ihn prompt auf, gleich mitzutrainieren, besonders, da sie nicht lange hier sein würden, was Wes überraschte. Wo wollte seine Liebste denn schon wieder hin? Hatte er sie nicht gerade erst wiedergefunden?

Wo solls denn hingehen dass du schon wieder weg willst. Ich... autsch!

Der Jedi spürte einen überraschenden Stich im Nacken, gefolgt von einem "Meister, ich habe es geschafft!". Normalerweise hätte er einen solchen Schuss einfach absorbiert, aber in dem Moment hatte er sich gerade absolut nicht mit Malek und seinen Übungen befasst gehabt. Erschrocken drehte er sich um, und der Schreck wandelte sich in Ärger, als er seines Padawans schelmisches Grinsen sah. Er hatte es mit Absicht gemacht, und war schon wieder dabei, am Telematen zu üben. Er beruhigte sich jedoch schnell wieder, schließlich war das eine ziemliche Leistung für einen Padawan seines Ausbildungsstandes.

Gut gemacht. Aber sei nächstes Mal vorsichtiger bei der Zielwahl. Seinen Meister zu ärgern kann ins Auge gehn.

In der Tat musste er sich irgendwas für seinen vorwitzigen Padawan überlegen. Er beobachtete die beiden Trainierenden ein wenig, als ihm die zündende Idee kam.

Kestrel, Malek! Ich verändere die Übung ein wenig. Ich möchte, dass ihr gemeinsam mit einem Telematen übt. Stellt den Laser auf die schwächste Stufe und versucht dann, das Gerät so abzulenken, dass es den jeweils anderen trifft. Jeder Treffer gibt einen Punkt. Wer zuerst zehn Punkte hat, hat gewonnen.

Normalerweise dürfte das dazu führen, dass Malek sehr viel und Kestrel sehr wenig abbekommen würde, rechnete er sich aus. Vom Trainingseffekt schätzte er es auch nicht so schlecht ein, da er genug Vertrauen in die erfahrenere Padawan - und ihr soziales Verhalten - hatte, ihm eine Chance zu lassen, so dass es auch für ihn eine wertvolle Übung sein würde. Zweifellos hatte es einen zusätzlichen Reiz, sich sowohl mit dem Telematen als auch mit einem Gegenüber aus Fleisch und Blut rumschlagen zu müssen, aber wie sich das tatsächlich auswirken würde, sollte sich zeigen.

Ryoga murmelte etwas leise zu Dhemya, aber er verstand nicht, was. Kurz darauf kamen Jor und Arkon, um ebenfalls zu trainieren.

Hallo ihr beiden! Mich stört ihr keineswegs, gerne...

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Ryoga, Dhemya, Kestrel, Malek, Wes
 
-Ossus, Notfallbasis, beim Training mit Wes, Kestrel, Malek, Ryoga-


Zufrieden bemerkte die Adivsorin das Tun der Padawan, vor allem das Ryoga Anteil davon nahm. Bis jetzt hatte er sich ja zurückgezogen. Sie nahm es ihn nicht übel, schließlich ging es in der Galaxie zur Zeit nicht gerade rosig zu.

"Natürlich hilft Dir jemand. Dazu sind wir alle da."

Nickend lächelte sie in die Richtung von ihm, ehe sie kurz zu Jor und seinen Padawan aufsah, die auch am Training teilnahmen.

"Du denkst Du nicht wirklich ich sitz hier untätig herum, während Parasiten ihr Unwesen treiben mein Schatz?"

Ein wenig grinsend blickte sie dabei den Jedi Meister an, der im nächsten Moment ein "Autsch" von sich gab. Sein Schützling meinte es wohl gut mit ihm, wobei sie feststellte, das er einfach nur Aufmerksamkeit wollte. :-)D)

"Wir sollten auf jeden Fall ein Übungslaserschwert zu Hand nehmen Ryoga. Ich habe genug blaue Flecken, da brauch ich von Dir keine."

Wieder grinste sie vor sich hin. Danach nahm sie aus einer Truhe zwei Übungslaserschwerter. Eines für ihren Padawan, das Andere für sie selbst. Schließlich wollte sie ihn ja auch nicht verletzten. :-)kaw:)

"Also gut, Du weisst ja wie es funktioniert. Aktiviere es mal, balanciere es in Deiner Hand....dann greif mich mal an."


-Ossus, Notfallbasis, beim Training mit Wes, Kestrel, Ryoga, Jor, Malek, Arkon-
 
[ Ossus - Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - Wes, Kestrel, Ryoga, Malek, Jor, Arkor ]

Ryoga nickte Stumm und lies das echte Lichtschwert was ihm damals übergestellt wurde in seiner Tasche verschwinden, dorthin wo er es hergenommen hatte, ehe er zu Dhemya trat um sich eines der Lichtschwerter zu nehmen die sie eben aus der Truhe gefischt hatte. Langsam schritt er dann zurück, etwas entfernt von seiner Meisterin und warf das Übungsschwert dort einmal in die Luft um es mit der anderen Hand zu fangen und dann in seiner Hand rotieren zu lassen. Seine Fingerfertigkeit fiel auf und überraschte ihn wohl selber für einen Moment. Dieser Moment war allerdings nur von kurzer Dauer, denn so überraschend wie es war so gewohnt war er es in der selben Sekunde plötzlich wieder, als er sich ? den Blick immer noch auf das Trainingsschwert gerichtet ? wieder Dhemya zuwandte und das Lichtschwert aktivierte nachdem er es in beide Hände genommen hatte. Die Klinge die ihm erschien wie warmes Licht als sie an seinem Gesicht vorbei ihre Größe faltete zog für einen Moment seine Blicke auf sich. Er schien verdutzt zu sein als er die Klinge sah, worüber vermochte aber wohl nur er selbst zu sagen als er kurz den Kopfschüttelte, die Klinge dann skeptisch beäugte und wohl erleichtert wieder zu seiner Meisterin sah. Erst jetzt entdeckte er Jor der das Übungszelt betreten hatte. Das vorhin war also wirklich er gewesen. Er schluckte aber, nun da er sich wieder der Anweisung gewahr wurde die man ihm gegeben hatte. ?Angreifen? Angreifen?? wiederholte er kurz in der Kampfhaltung ehe er diese für einen Moment verlor.

?Angreifen!?? fragte er etwas lauter schluckte dann noch mal, schnaufte leise und ging zurück in die einfache Haltung die Jor ihm gezeigt hatte. Kurz schloss der die Augen? Atmete tief durch, und seine Finger verkrampften sich förmlich um die Klinge und blickte seine Meisterin dann wieder an. Was hatte man ihm soweit gezeigt? Seine Gedanken flogen um die Lehrstunde die er erhalten hatte, das war nicht viel, doch vielleicht konnte er das als Ansatz verwenden, und zusammen mit seinen Erfahrungen auf Alderaan? Er verschob seine Hände ein wenig, setzte die Klinge in eine etwas defensivere Haltung, und schritt dann so schließlich seiner Meisterin entgegen bis er kurz vor ihr stand. Er hatte offensichtlich große Probleme damit seine Meisterin anzugreifen, auch wenn die Schwerter ungefährlich waren und sowas. Einen Moment lies er noch verstreichen, ehe er beschloss einen einfachen Schlag von Links nach Rechts zu setzen, durch zu ziehen.

[ Ossus - Jedi-Notfallbasis - Trainingszelt - Wes, Kestrel, Ryoga, Malek, Jor, Arkor ]
 
|| Hyperraum nach Ossus ▫ Grym ▫ Lounge / Messe || ▫ Jedi - Trupp ▫ Rune ▫ Mushu ▫ Ulera & Alucard

Von den müden Leutchen an Bord war wohl Sinaan einer der wenigen der noch ein wenig Interesse an einer Unterhaltung hatte. Vorin war ganz froh das dieser ein Thema vorgeschlagen hatte und Vorin sich nicht ausdenken musste. Was der junge Mann da erzählte, hörte sich äußerst abenteuerlich an. Der Jedi Schüler war weit mehr herumgekommen als er. Krass. Ja das war das richtige Wort.

Er hatte noch nicht eine echte vom Jedi Orden initiierte Mission hinter sich gebracht. Viele waren wohl ständig auf der Flucht gewesen seit Corellia. Und er? Er hatte irgendwann danach erfahren dass es passiert war. Und dann waren sie von Bastion entkommen? Wie hatten sie das denn bitte bewerkstelligt? Man konnte doch annehmen dass kein Jedi von dem Hauptplaneten des Feindes entkommen konnte. Scheinbar eine Annahme die man widerlegt hatte. Alles ziemlich aufregend.


Japp, man hat mich vor ein paar Monaten zum Ritter ernannt. Möglicherweise zum frühesten möglichen Zeitpunkt. Denn ich bin an dem Tage gerade mal Volljährig geworden.

Vorin grinste kurz und überlegte. Wurden Jugendliche, die schon lange Jahre im Orden wahren auch schon früher befördert oder wartete man bei denen auch so lange?

Meine Meisterin war, bzw. ist Shiara. Sie war eine Jedi ? Ritterin die einige Jahre wohl aus dem Orden verschwunden war bevor sie zurückkehrte und mich als Padawan annahm. Inzwischen ist sie wieder verschollen, sie war allerdings ebenfalls nicht bei Corellia dabei, ebenso wenig wie ich. Vielleicht sucht sie nach Bekannten und Freunden, ich weiß es nicht. So wenig wie ich über ihr Verschwinden weiß, weiß ich kaum etwas über das was passiert ist.

Ich gehörte zu denen die unseren Zufluchtsort aufbauen sollten, für einen Fall wie er dann ja auch eintrat. Abgesehen davon habe ich noch nicht viel erlebt. Im Gegensatz zu Dir habe ich von dem ganzen Wahnsinn nichts mitbekommen und bis auf eine Begegnung mit einem Eindringling in der Corellia ? Basis und einem Kampf mit den Sith auf Nar Shaddaa habe ich auch mit unseren Feinden noch nicht viel zu tun gehabt. Wobei meine eine Begegnung mir fürs Leben reicht.

Eine Begegnung und diese hatte mit dem Tod seiner Schwester geendet. Immer noch eine Schmach und Scham die er mit sich trug. Wie ein Makel, der von seinem Versagen kündete.

Nach der Schlacht hatte ich neben der Langeweile nur meinen Schüler auszubilden, was aber durchaus mit der Zeit immer herausfordernder wurde. Nun, ihr seid also ganz schön viel herumgekommen. Eiswüste hört sich ja nicht gerade angenehm an. Und Bastion ?
Ihr wart wirklich dort? Im Herzen des Feindes und seid entkommen? Wie habt ihr das denn angestellt? Ich hätte nicht geglaubt das so etwas überhaupt denkbar wäre- Andererseits die Not macht erfinderisch und schafft neue Möglichkeiten. Huch!

Wie Sinaan hatte Vorin ebenfalls den Alarm des Computers gehört und machte sich daran sich aus dem Sitz zu hieven. Immerhin war er jetzt Achtzehn und von jetzt an konnte es nur noch bergab gehen. Der junge Ritter lachte in sich hinein und mahnte sich nicht so träge zu sein und solch einen Blödsinn zu denken. Das Duo steuerte in Richtung Cockpit und nahm an den angestammten Plätzen seinen Platz ein. Wenige Minuten später war der Countdown bei Null angelangt und Vorin zog den Hebel zurück, auch wenn solcherlei Gesten unnötig waren. Es hatte irgendwie Stil und gab das Gefühl das man das Ganze selbst in der Hand hatte.

Die Hyperraumlinien implodierten und wurden von dem Ossus ? typischen Sternenhimmel ersetzt. Vor ihnen war es. Ossus. Segen und Fluch zugleich. Stätte der Zuflucht und der Ruhe. Mara war natürlich auch schon da. Ach verdammt! Ihr X- Wing würde möglicherweise zum Problem werden. Vorin war nicht bekannt ob die Mitarbeiter der Raumüberwachung eingeweiht worden waren. Das wäre jetzt echt gut zu wissen gewesen. Ein X- Wing hatte bei einer archäologischen Stätte einfach nichts verloren. Dies zu erklären könnte schwierig werden und möglicherweise Misstrauen erwecken.


Willkommen bei Ossus Mara! Wir sind in einem Waldstück nahe einer Ausgrabungsstätte und tarnen uns als archäologisches Team. Du gehörst dazu und bist eine Geschichtsstudentin. Das ist so die glaubwürdigste Tarnung die für uns junge Leute hier zur Verfügung steht. Folge mir einfach.

Vorin steuerte gezielt auf die richtigen Koordinaten zu und meldete die Grym bei der Luftüberwachung an. Das Schiff war ja schon bekannt und konnte relativ zügig weiterfliegen. Mara folgte dann auch und sie drangen in die Atmosphäre ein. Bald schon konnte man den Wald sehen und die Stadt in einiger Entfernung. Trautes Heim, Glück allein. Wenn man von Glück reden konnte. Behutsam bremste er das Schiff und setzte zur Landung an als das Lager in Sicht kam. Zwei Minuten später hatten sie aufgesetzt, waren noch in einem Stück und hatten ihr Ziel erreicht.

Willkommen im Vorhof zum Paradies. Wir möchten sie auf Ossus herzlich begrüßen. Zimmerservice steht momentan nicht zur Verfügung aber unsere blinden Köche können jederzeit etwas Genießbares für sie zaubern.

Vorin schloss die offene Leitung zu den Lautsprecherboxen zur Messe und zuckte unschuldig mit den Achseln als Sinaan ihn anschaute. Der Pulk machte sich bereit das Schiff zu verlassen, Vorin öffnete derweil schon mal die Rampe und erhaschte einen ersten Blick auf die Bäume des Waldes und die Zelte des Lagers.

|| Ossus ▫ Notfallbasis ▫ Grym || ▫ Jedi - Trupp ▫ Rune ▫ Mushu ▫ Ulera & Alucard + die anderen Jedi
 
Zurück
Oben