Die NPC Horde
Natürlich Personifiziertes Chaos
Ossus - die alte, gefährliche, (beinahe) vergessene Kristallhöhle - Aketos, Mya
Mya wünschte, sie hätte Aketos' Optimismus, was ihre Meisterin Eleonore anging. Anlässlich Nen-Axas Beförderung hatten die Cereanerin und sie das letzte Mal über etwas gesprochen außer einen anstehenden Auftrag. Eleonore hatte ihr lang und breit erklärt, warum sie den Arconier für bereit zur Ritterschaft und die Twi'lek nicht, die ihm zu dem Zeitpunkt in Hinblick auf Fertigkeiten einiges voraus gehabt hatte. Mya war uneinsichtig gewesen und es hätte sich fast zu einem handfesten Streit entwickelt, wenn man mit Eleonore denn hätte streiten können. Die Frau war immer die Ruhe selbst, auf eine Art und Weise, wie ihre eigene Padawan das nicht begreifen konnte. Aber Zeit haben? Mya hatte damit gerechnet, nach dem Ferlan-Debakel eine Gardinenpredigt zu hören, die sich gewaschen hatte, aber nicht einmal das war passiert. Eigentlich glaubte sie nicht, dass Eleonore sich einmal die Zeit nehmen würde, aber…
»Wenn ich die Chance bekomme werde ich sie nutzen und mit ihr über all die Dinge reden, die sich im Laufe der Zeit angestaut haben. Danke, ich bin froh, dass du hier bist, Aketos. Ich bin überrascht, dass deine Meisterin dich nicht eigenverantwortlich auf Mission schickt, dass schon sehr lange mein Leben als Padawan,«
Entgegnete sie der langhalsigen Kamino etwas gelöster. Als sie dann mit der Meditation begannen, musste sie zugeben, dass die althergebrachte Methode des Kristallfindens zwar reichlich unpragmatisch war, aber doch ihren Reiz hatte. Vor ihrem inneren Auge tauchte ein Bild jener Padawan L'sa auf, wie sie es in der Bibliothek in ihrem Holocron gesehen hatte. Das blasse Echani-Gesicht und die weißblonden Haare erinnerten sie einen Moment lang an ihre Nemesis, brrr… aber auch das ging vorüber. Das feine Netz, das die Macht in ihrer Vorstellung darstellte, verformte sich, brachte sechseckige Kristalle und Blumenmuster hervor, Dinge, von denen sie wusste, dass sie nicht ihrer Phantasie entstammten sondern von außen kamen. Plötzlich mischten sich andere Eindrucke unter die Formen, die sie bisher gesehen hatte. Die Höhle begann einer Winterlandschaft zu ähneln. Der Boden war schneebedeckt, und ebenso die Kristalle, die plötzlich keine adeganischen Lichtschwert-, sondern Eiskristalle waren, und es schneite. Eine Illusion… und gerade, als sie diese zu ihrem Ursprung zurückverfolgt hatte, verschwand sie. Zurück blieb die Höhle und eine Aketos, die fragte, was passiert war.
»Du hast eine Illusion aus Schnee und Eis erschaffen. Es war nicht meine Absicht, dich zu unterbrechen, falls es das ist, was passiert ist. Es war zumindest nicht schlecht, nicht übermäßig lebensecht, aber die Anzahl verschiedener Dinge war schon beeindruckend. Du scheinst ein Talent für Illusionen zu haben, nicht wahr?«
Befand die sanft gelandete Mya und ihr Blick fiel auf den Stein, der irgendwo herausgekullert sein musste und den Aketos ebenfalls fixierte.
»Ist das derjenige welche? Ich kann mich irren, aber ich spüre keinen Kristall da drinnen. Ich denke, wir sollten noch einmal meditieren.«
Erneut tauchten sie also ein in das Reich des Eises. Mya ließ jetzt los, so dass die Macht fließen konnte und anstatt aktiv zu suchen, ließ sie sich lenken. Es dauerte nicht lange, als sie tatsächlich an einem Knotenpunkt ihren unsichtbaren Netzes etwas Kleines spürte, wie eine entfernte Hyperraumboje, die auf sich aufmerksam machen wollte. Als die Twi'lek sich darauf konzentrierte, veränderten weitere Fäden ihre Position und bildeten ein Knäuel, bis es irgendwann aussah wie ein Lichtschwertkristall. Mit der Macht griff sie nach ihm und sprang praktisch übergangslos aus ihrem schwebenden Lotossitz zurück um sich in Sicherheit zu bringen.
»Vorsicht, Aketos!«
Rief sie aus, kurz bevor der Durchgang, aus dem sie gekommen waren, und aus dem sie gerade einen für die Statik kritischen Brocken gelöst hatte, unter einem Berg aus Geröll begraben wurde.
»Das war ja sooo klar…«
Entweder levitierten sie sich den Weg frei oder sie versuchten ihr Glück tiefer im Berg, aber beides würde länger dauern, als Mya es sich erhofft hatte. Hatte es sich denn wenigstens gelohnt? Die Lethan musterte den Kristall, den sie nun samt Steinbrocken, in dem er noch halb steckte, in der Hand hielt.
»Er ist wunderbar, makellos,«
Hauchte die lekkubewehrte Padawan.
»Und gelb, genau die Farbe, die ich wollte. Und du? Hast du noch etwas über deinen, äh, Stein herausgefunden?«
Ossus - die alte, gefährliche, (beinahe) vergessene Kristallhöhle - Aketos, Mya
Mya wünschte, sie hätte Aketos' Optimismus, was ihre Meisterin Eleonore anging. Anlässlich Nen-Axas Beförderung hatten die Cereanerin und sie das letzte Mal über etwas gesprochen außer einen anstehenden Auftrag. Eleonore hatte ihr lang und breit erklärt, warum sie den Arconier für bereit zur Ritterschaft und die Twi'lek nicht, die ihm zu dem Zeitpunkt in Hinblick auf Fertigkeiten einiges voraus gehabt hatte. Mya war uneinsichtig gewesen und es hätte sich fast zu einem handfesten Streit entwickelt, wenn man mit Eleonore denn hätte streiten können. Die Frau war immer die Ruhe selbst, auf eine Art und Weise, wie ihre eigene Padawan das nicht begreifen konnte. Aber Zeit haben? Mya hatte damit gerechnet, nach dem Ferlan-Debakel eine Gardinenpredigt zu hören, die sich gewaschen hatte, aber nicht einmal das war passiert. Eigentlich glaubte sie nicht, dass Eleonore sich einmal die Zeit nehmen würde, aber…
»Wenn ich die Chance bekomme werde ich sie nutzen und mit ihr über all die Dinge reden, die sich im Laufe der Zeit angestaut haben. Danke, ich bin froh, dass du hier bist, Aketos. Ich bin überrascht, dass deine Meisterin dich nicht eigenverantwortlich auf Mission schickt, dass schon sehr lange mein Leben als Padawan,«
Entgegnete sie der langhalsigen Kamino etwas gelöster. Als sie dann mit der Meditation begannen, musste sie zugeben, dass die althergebrachte Methode des Kristallfindens zwar reichlich unpragmatisch war, aber doch ihren Reiz hatte. Vor ihrem inneren Auge tauchte ein Bild jener Padawan L'sa auf, wie sie es in der Bibliothek in ihrem Holocron gesehen hatte. Das blasse Echani-Gesicht und die weißblonden Haare erinnerten sie einen Moment lang an ihre Nemesis, brrr… aber auch das ging vorüber. Das feine Netz, das die Macht in ihrer Vorstellung darstellte, verformte sich, brachte sechseckige Kristalle und Blumenmuster hervor, Dinge, von denen sie wusste, dass sie nicht ihrer Phantasie entstammten sondern von außen kamen. Plötzlich mischten sich andere Eindrucke unter die Formen, die sie bisher gesehen hatte. Die Höhle begann einer Winterlandschaft zu ähneln. Der Boden war schneebedeckt, und ebenso die Kristalle, die plötzlich keine adeganischen Lichtschwert-, sondern Eiskristalle waren, und es schneite. Eine Illusion… und gerade, als sie diese zu ihrem Ursprung zurückverfolgt hatte, verschwand sie. Zurück blieb die Höhle und eine Aketos, die fragte, was passiert war.
»Du hast eine Illusion aus Schnee und Eis erschaffen. Es war nicht meine Absicht, dich zu unterbrechen, falls es das ist, was passiert ist. Es war zumindest nicht schlecht, nicht übermäßig lebensecht, aber die Anzahl verschiedener Dinge war schon beeindruckend. Du scheinst ein Talent für Illusionen zu haben, nicht wahr?«
Befand die sanft gelandete Mya und ihr Blick fiel auf den Stein, der irgendwo herausgekullert sein musste und den Aketos ebenfalls fixierte.
»Ist das derjenige welche? Ich kann mich irren, aber ich spüre keinen Kristall da drinnen. Ich denke, wir sollten noch einmal meditieren.«
Erneut tauchten sie also ein in das Reich des Eises. Mya ließ jetzt los, so dass die Macht fließen konnte und anstatt aktiv zu suchen, ließ sie sich lenken. Es dauerte nicht lange, als sie tatsächlich an einem Knotenpunkt ihren unsichtbaren Netzes etwas Kleines spürte, wie eine entfernte Hyperraumboje, die auf sich aufmerksam machen wollte. Als die Twi'lek sich darauf konzentrierte, veränderten weitere Fäden ihre Position und bildeten ein Knäuel, bis es irgendwann aussah wie ein Lichtschwertkristall. Mit der Macht griff sie nach ihm und sprang praktisch übergangslos aus ihrem schwebenden Lotossitz zurück um sich in Sicherheit zu bringen.
»Vorsicht, Aketos!«
Rief sie aus, kurz bevor der Durchgang, aus dem sie gekommen waren, und aus dem sie gerade einen für die Statik kritischen Brocken gelöst hatte, unter einem Berg aus Geröll begraben wurde.
»Das war ja sooo klar…«
Entweder levitierten sie sich den Weg frei oder sie versuchten ihr Glück tiefer im Berg, aber beides würde länger dauern, als Mya es sich erhofft hatte. Hatte es sich denn wenigstens gelohnt? Die Lethan musterte den Kristall, den sie nun samt Steinbrocken, in dem er noch halb steckte, in der Hand hielt.
»Er ist wunderbar, makellos,«
Hauchte die lekkubewehrte Padawan.
»Und gelb, genau die Farbe, die ich wollte. Und du? Hast du noch etwas über deinen, äh, Stein herausgefunden?«
Ossus - die alte, gefährliche, (beinahe) vergessene Kristallhöhle - Aketos, Mya