Ossus (Adega-System)

Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian und Sarid

Kestrel beobachtete wie der Padawan (Maedhros) und viele andere Jedi das Zelt betraten und die junge Padawan beobachte besonders den Schüler von Sarid, da sie noch immer das Gefühl hatte, das sie ihn kannte, da er ihrem Peiniger zu stark ähnelte. Schon alleine wie er sich bewegte und schon seine ganzen Gesichtszüge. Alles passte genau auf ihn zu.

Sarid unterbrach ihre Gedanken, indem sie ihr sagte, dass sie noch nicht dazu gekommen war, ihr Trainingslichtschwert zu verändern. Gleich darauf fragte die Rätin sie, ob sie meditieren konnte.

„Ich konnte etwas meditieren, doch leider nicht so lange. Einige Gedanken haben mich wieder aus der Meditation geholt. Es war sowieso irgendwie schwer diese störenden Gedanken bei der Meditation zu verdrängen. Aber ich denke trotzdem, dass ich mich etwas erholt habe.“

Sagte Kestrel zu Sarid und sah dann wieder zu dem jungen Mann (Maedhors), der sie irgendwie auch ständig beobachtete.

Sarid wandte sich dann an ihren Schüler und Kestrel blieb förmlich das Herz stehen, als Sarid den jungen Mann mit Maedhors ansprach. So hatte Marrac damals seinen Schüler genannt und da war sie sich ganz sicher und als Sarid noch erwähnte, dass er einmal ein Sith gewesen war, sprang Kestrel ganz entsetzt auf, sodass ihr Stuhl nach hinten kippte und krachend auf den Boden fiel.
Sie hätte niemals geglaubt, dass die Jedi ehemalige Sith aufnehmen würden. Ihrer Meinung nach, konnte ein ehemaliger Sith niemals ein Jedi werden, da er niemals so denken würde, wie die Jedi, die schon immer welche waren.


Kestrel war kreidebleich im Gesicht und starrte Maedhors an und wechselte schließlich den Blick zwischen Sarid und ihm.

„DU! Was machst du hier bei den Jedi? Du Mörder! Damals, es hatte dir doch gefallen mich zu quälen! Du standest damals unter Marrac’s Fuchtel, wie er dir befohlen hat gegen mich zu kämpfen, wo ich noch gar keine Erfahrung hatte mit dem Lichtschwertkampf und obwohl du wusstest, dass ich schwächer war als du, bist du gegen mich angetreten und hast mich beinahe getötet, als du mir die Klinge in die Hüfte geschlagen hast! Du hast mich am Boden liegen lassen! Du hast dich mit Marrac gefreut, mich sterben zu sehen...nicht war? Du warst Schüler von diesem abscheulichen Sith, der mich beinahe zu Tode gefoltert hatte!! Wie kannst du Jedi sein? Du wirst niemals so sein wie wir!!“

Schrie Kestrel Maedhors völlig entsetzt an ,sodass ihre Stimme zitterte.

Dann wandte sich Kestrel an Sarid.


„Wie könnt ihr ihn nur bei den Jedi aufnehmen?! Ich dachte eigentlich immer, dass so etwas gar nicht möglich wäre! Gerade von dir, hätte ich das nie gedacht, dass du solch jemanden als deinen Schüler nimmst! Ich fass es einfach nicht...er hatte mich beinahe umgebracht! Wäre Joseline, Mara , Soraya und K'kruhk damals nicht gewesen, wäre ich gestorben, denn sie mussten mich mit Gewalt retten vor den Sith, die mich monatelang gefangen genommen haben und sonst was mit mir angestellt haben! Ich kann es nicht glauben!! Sag mir, dass es nicht wahr ist!“

Schrie Kestrel und war den Tränen nahe. Das hatte ihr heute nun wirklich den Rest gegeben.
Sie erinnerte sich nur zu lebhaft daran, wie Maedhors ihr damals die Klinge in die Hüfte geschlagen hatte.Welche Schmerzen sie dabei erlitten hatte und ihre Beine taub geworden waren. Monatelang hatte sie bei den Sith leben müssen und wurde jeden Tag gefoltert und nun war einer der Peiniger unter ihren Reihen und Kestrel wünschte sich, dass es ein schlechter Traum war, doch sie wusste, dass es nicht so war.

Noch immer trug sie die Narbe unter ihrer Kleidung mit sich, die Maedhros ihr zugefügt hatte. Wochenlang hatte sie im Koma gelegen und wurde lange auf der Krankenstation von Corellia behandelt. Lange musste man um ihr Leben kämpfen, da viele Organe mit beschädigt worden waren. Nicht nur von der Hüftverletzung, sondern auch von all den anderen Verletzungen, die ihr Marrac und Maedhors zugefügt hatten.

Kestrel’s Gesichtsausdruck war gezeichnet von Entsetzen und Verzweiflung. Immer wieder sah sie abwechselnd zu Maedhors und Sarid und sie spürte die Blicke der anderen Jedi in ihrem Nacken.

„Weist du eigentlich, was die mit mir damals alles gemacht haben?! Und einen meiner Peiniger haben wir jetzt unter unseren Reihen! Bitte wecke mich, wenn das ein schlechter Traum ist!“

Fuhr Kestrel Sarid an und eine Träne lief ihr nun an der Wange hinunter.

Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian und Sarid
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedilager ? am Waldrand etwas abseits ? mit Vorin und unweit von ihnen sind Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina

Kaum war Jo?s Lachen von gerade eben verklungen musste sie auch schon wieder Grinsen! Ja sogar leise lachen während Vorin so vor sich hin stotterte.

Keine Angst Vorin! Ich weiß, das ich eine ältere Frau bin! Und ich weiß das es aus der Sicht der Jugend sicher nicht nur ein bisschen ist. Obwohl ich mich, im Normalfall, eigentlich noch nicht soo alt fühle!

Sie lachte wieder und klopfte Vorin nun freundschaftlich auf die Schulter.

Nur keine Bange! Ich bin in dieser Beziehung nicht so empfindlich. Allerdings nur, wenn du in Zukunft wirklich bei meiner Anrede bei Jo bleibt! Wenn nicht verspreche ich dir, das ich dich immer nur ehrenwerter Ritter Al Jevarin nennen werde!

Sie lachte wieder und bemerkte nun eine fremde Präsenz, die sich ihnen näherte und so schwieg sie erst einmal und hörte dann zu wie sich ein Padawan vorstellte. Whiteknight! Wirklich ein ungewöhnlicher Name! Und der junge Man wollte Jedi werden! Ob sie welche waren? Jo schmunzelte und wollte gerade antworten, als Rätin Horn?s Stimme über den Platz und gut hörbar auch bis an den Waldrad schallte. Versammlung, nun gut, dann würden sie sich wohl dorthin aufmachen. Der junge Mann, Whiteknight, eilte auch schon in diese Richtung und Jo lies sich von Vorin führen!

Aber gerne doch!

Erwiderte sie schmunzelnd auf sein Angebot das er auch noch unterstrich als er ihren Arm ergriff!
Und während er sie zum Messezelt geleitete flüsterte sie leise, damit keiner sonst es hören konnte.


Mach dir nicht so große Gedanken. Und all zu viel Rücksicht brauchst du auch nicht zu nehmen! Die Macht läst mich mehr ?sehen? als die meisten glauben. Das Augenlicht ersetzt sie nicht! Aber meine Umwelt nehme ich deutlich wahr!

Aufmunternd nickte sie ihm zu und fügte dann verschwörerisch hinzu.

Aber sag das den Padawanen nicht! Die müssen ja nicht alles wissen!

Als sie das Messezelt betraten nahm Jo schon einige hier wahr und als sie an dem Padawan, der sich vorhin vorgestellt hatte, vorbei gingen, lächele Jo ihm und den beiden Anderen ( JK und Darian), die sie auch nicht kannte zu.

Ich habe dich vorhin nicht überhört Whiteknight. Du warst dann aber so schnell weg.
Schön euch alle kennen zu lernen! Mein Name ist Joseline und dies hier ist Vorin Al Jevarin!


Mit einer kurzen Handbewegung in Vorin?s Richtung stellte sie ihn somit auch vor! Doch ihre Aufmerksamkeit wurde sofort in eine andere Richtung geleitet! Das war doch! Nein sie konnte sich nicht irren! Das war Kestrel! Soraya?s Padawan! Soraya? Nein, die Präsenz ihrer alten Freundin konnte Jo nicht fühlen! Wie schade!

Kestrel?

Jo hatte nur die letzten Worte des Ausbruches der jungen Frau mitbekommen. Gerade mal die Namen einiger ihrer alten Freunde, ihres ehemaligen Schülers und die Erwähnung von Sith hatte sie vernommen! Was war da los? Sith? Hier? Unmöglich! Sie musste herausfinden was Kestrel so verstörte! Also trat sie auf die junge Frau zu.

Kestrel! Ich freue mich dich gesund wieder zu treffen! Aber was hast du? Was treibt dich in diese Verzweiflung?

Fragte sie und wollte damit beruhigend auf Kestrel einwirken!

Jedilager - Kantinenzelt ? mit Siva, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Kestrel, Sarid, Chesara, und Vorin

[OP]@ Kestrel! Ich hoffe es passt dir, das Jo sich einmischt Aber da wir uns kennen musste Jo irgendwie reagieren! Wenn es nicht passt gib bescheid und ich ändere es! Oder schrei Jo IP einfach an, das sie sich raushalten soll! ;)[/OP]
 
[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, Siva


Während er an seine Eltern dachte, verschränkte der Silbergrauhaarige die Hände hinter seinem Rücken. Auch hatten seine Gedanken Überhand bekommen und er bekam nicht mit, wie die junge Frau sich erhob und auf ihn zukam. Erst als sie lauter wurde, ihn direkt anredete, wurde er aus seinen Gedanken gerissen, unsanft.

Sie kann sich also erinnern. Dachte sich der Schönling, mit einer recht betrübten Miene. Er konnte es ihr nicht verübeln, wenn sie ihn anklagte aber er blieb ruhig stehen, nicht mal eine Regung, konnte man bei ihm erkennen.


"Klage mich ruhig an aber wisse, ich stand nicht nur unter der Fuchtel von Marrac und wisse, ich habe mir Vorwürfe gemacht, mehr, als Du eh ahnen kannst."

Ruhig, konterte er. Es ist wie bei Summer und es werden sicher noch einige dazu kommen. Nicht gerade aufbauende Gedanken aber er hatte es geahnt, daß es noch zu solchen Momenten kommen würde.

"Es tut mir leid...ich hab viele Dinge tun müssen, auf die ich nicht stolz bin."

Solch eine Situation, hatte er zwar mit Summer aber hier ging es um weit tiefere Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Er dachte, er habe sie getötet, darum fiel ihm mehr als nur ein großer Stein vom Herzen. Unweigerlich, dachte er auch an Alisah, gegen sie, hatte er sich geweigert zu kämpfen. Das hatte für ihn Konsequenzen gehabt, was man an seiner jetzt blassen Narbe erkennen konnte.

"Siehst Du diese Narbe, sie ist zwar schon erblasst, dank Bacta aber die hat mir ein Sith zugefügt, mein ehemaliger Meister...er denkt, daß er mich getötet habe, weil ich mich geweigert habe, weiter unschuldige Leute zu quälen aber das wird Dir wohl egal sein, wie es Allen hier egal ist..."

Es freute ihn gar nicht, daß er nun ein Laserschwert hatte, das er selbst gebaut hatte, er fühlte sich nicht mal willkommen, geschweige denn, daß ihn außer seiner Mentorin jemand eine Chance gab, alle sahen in ihn nur den Sith, daß er nie wirklich war, nicht im Inneren.


[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, Siva

[op]heiße Maedhros, nicht Maedhors :D[op]
 
[Ossus Wald]mit Joseline, Mike, Vorin, Chesara und Lina


Überrascht über Joselines Ausbruch, wich die Zabrak einen Schritt zurück und verstummte. Nicht nur weil sie so eine Reaktion nicht erwartet hätte, sondern auch oder gerade weil ihre Meisterin ihnen von der Zerstörung der Jedibasis auf Corellia berichtete. Die nun folgenden sprunghaften Gedanken und Gefühle beherrschten sie eine Weile, während sie bereits den Rückweg zum Lager antraten.
Ein Blick in die Runde verriet ihr, dass es allen ähnlich erging. Auch wenn sie nicht viel mit dieser Basis verband, sie dazu erst seit kurzer Zeit zu den Jedi zählte und sich außerdem kaum Gedanken über Republik und Imperium oder andere Dinge, die sie nicht unmittelbar betrafen, gemacht hatte war es ein Schock und Schlag, als wenn sie gegen ein unsichtbare Wand gelaufen wäre.

Sie hatte diese ganze Sache auf Ossus eher als unfreiwilligen AUsflug betrachtet, welcher früher oder später zu Ende gehen würde, ohne dass etwas herausragendes passieren würde. So konnte man sich täuschen. Dieser Ort war nun zum einzigen ihr bekannten Fleck geworden, der von ihr und natürlich alle anderen Jedi zur Zuflucht genutzt werden konnte.

Chesaras weitere Ausführungen, welche sie erst jetzt nach einiger Zeit des Überlegens- wirklich realisierte , ließen die Situation noch viel hoffnungsloser erscheinen, als angenommen. Ein paar wenige Jedi waren also gekommen, aber was war mit den ganzen anderen, welche sie während ihres Aufenthalts in der nun zerstörten Basis gesehen und zum Teil kennengelernt hatte. April brach diesen Gedankengang ab, versuchte ihren Geist zu leeren und marschierte verschloßen und tief betrübt weiter.
Bald errichten sie die Basis und die Gruppe löste sich auf. Alle schienen auf eine Versammlung zu warten und deshalb entfernte sie sich nicht zu sehr, sondern ging ein Stück zurück Richtung Wald, aus dem sie gerade angekommen waren.

Sie würde so oder so abwarten müssen, was die anderen zu berichten hatten, aber dennoch konnte sie ihre Unruhe nicht abschütteln. Gedankenversunken blickte sie auf das Lager. Sogar ein kurzes Zweifeln über ihre Entscheidung sich den Jedi anzuschließen, machte sich bemerkbar, was sie aber sogleich wieder abzuschütteln versuchte.

Kurze Zeit später hörte sie eine bekannte Stimme verkünden, dass sich alle Anwesenden im Kantinenzelt treffen sollten. Dennoch verharrte sie noch einige Zeit auf dem gleichen Platz und bewegte sich erst, als bereits fast alle Jedi, die sie eben noch gesehen hatte, im Zelt verschwunden waren. Mit einem Kopfschütteln versuchte sie die Skepsis, welche sie eingemommen hatte, zu unterdrücken und trat ebenfalls zu den anderen ins Zelt. Sie würde sich später noch viele Gedanken machen müssen und schob sie lieber zunächst zur Seite. Sie begab sich zu ans andere Ende des Zeltes, lehnte sich an die Wand und vernahm ein lautes Krachen, welches die Zabrak reflexartig in diese Richtung blicken ließ.Kestrel, welche sie noch von Corellia kannte, war scheinbar auch unter den eingetroffenen Jedi gewesen. April vernahm nur ein paar Fetzen von dem, was sie schrie und konnte damit wenig anfangen. Während die Zabrak noch rätselte, wandte sich Joseline auch schon zu Kestrel.

Interessiert verfolge sie das Schaupiel und versuchte sich darauf einen Reim zu machen. Unwillkürlich blickte sie sich nach jemand Bekanntem um, der die Szene richtig deuten konnte.

[Ossus - Jedilager - gefülltes Kantinenzelt]mit vielen in der Nähe
 
Jedilager - Kantinenzelt – mit Siva, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Kestrel, Sarid, Chesara, und Vorin

Siva zählte langsam bis 10, doch da war gar nichts, was sie dazu brachte sich wieder zu beruhigen. Noch bevor sie auf ihre Lippen beiße konnte platzte doch alles aus ihr heraus, als sie Kestrel anblaffte:

"Sag Ma, meinst du nich, dass es ma gut ist? Es sind auf Corellia voll viele Jedi gestorben, da können wir doch wenigstens zusammenhalten! Und eine von uns scheinst du auch nich zu sein, so wie du urteilst!"

Und sie konnte sich immer noch nicht abregen, als sie mit den Händen gestikulierend weiter sagte:

"Und andauernd auf Maedhros Rumhacken macht eh nix besser. Das er hier ist, zeigt ja wohl, dass er kein Sith ist. Die Räte könnend das ja wohl besser entscheiden. Ich hab die Nase voll von so doofen Vorurteilen. Mann!"

Langsam nervte das aber auch wirklich. Als ob Summer nicht gereicht hätte. Jetzt noch so jemand...
Aber andererseits, wenn Meadhros sie wirklich gequält hatte, konnte Siva sie schon ein Bisschen verstehen. Deshalb sagte sie dann doch noch nett und ohne zu motzen:


"Gib ihm doch einfach ma eine Chance und guck, ob er sich geändert hat."

Besser als hier so was zu sagen. Leise, fluchte sie noch auf ihrer eigenen Sprache. Denn hier einfach vor so vielen sauer zu werden und laut, war auch nicht Jedilike...

Jedilager - Kantinenzelt – mit Siva, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Kestrel, Sarid, Chesara, und Vorin
 
[ Ossus – Jedilager - Kantinenzelt ] – Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina

Er grinste Jo zu die ihm ein kleines Geheimnis verriet, dann verbeugte er sich als sie ihn vorstellte. Doch seine Aufmerksamkeit wurde immer mehr von dem wohl gerade stattfindenden Streitgespräch in Anspruch genommen. Er glaubte im Eingang schon das Wort Marrac gehört zu haben und als er das Gespräch weiter verfolgte erschloss sich ihm die Information dass dieser junge Mann dort mit den hellen Haaren ehemals ein Sith gewesen war. Bitte WAS? Was machte ein ehemaliger Sith bei ihnen? Er war der Schüler dieses MONSTERS?

Die eben noch einen fröhlichen Ausdruck tragenden Gesichtszüge entglitten dem frischgebackenen Ritter und Vorin starrte den Silberhaarigen (Maedhros) geschockt an.


Marrac’khar war dein Meister? , das letzte Wort kam mit gebrochener, schriller Stimme.

Dieser Kerl war Schüler dieses Scheusals, dieser Bestie, dieses mörderischen Ungeheuers? Im Moment wusste der junge Mann nicht ob er sich blindwütig auf den Überläufer stürzen, einfach weglaufen oder auf der Stelle zusammenbrechen sollte. Seine Schwester war nur wegen dieser Halbmaschine tot, was ihn beinahe zerbrochen oder auf die dunkle Seite gebracht hätte. Nun war es Vorin, der die stützende Hand Joselines benötigte.

Das auftretende Zittern versuchte er möglichst schnell wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ein Teil von ihm wusste das er Marrac’s Taten nicht Maedhros anlasten konnte, aber dennoch … würde er den gefallenen Sith jemals ansehen können ohne an diese Sache erinnert zu werden. Und wie es aussah hatte auch das Mädchen ( Kestrel ) so ihre Erfahrungen mit Maedhros. Er setzte sich hin und senkte den Kopf um klarzumachen dass er in dieser Konfliktsituation keine weiteren Kohlen in die Glut werfen wollte. Lediglich Joseline bekam die Erklärung zu seinem Verhalten geflüstert:


Marrac’khar hat meine Schwester ermordet.

Seine Stimme wirkte plötzlich sehr kratzig und rau. Vorin, den Status eines Jedi – Ritters auch entsprechen wollend, atmete mit geschlossenen Augen ein paar Mal tief durch, bis sich seine Gedanken soweit beruhigt hatten, das er an der Besprechung ganz normal teilnehmen konnte.

[ Ossus – Jedilager - Kantinenzelt ] – Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina
 
Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian und Sarid

Satrek kämpfte sich seinen Weg nach vorne durch die Massen :-)p) anwesender Jedi, auch wenn ihre Anzahl weitaus geringer war als er zu hoffen gewagt hatte. Scheinbar war die Grym eines von wenigen Schiffen gewesen, die den Weg nach Ossus geschafft hatten. Blieb zu hoffen das es andere gab, denen der Standort der Basis nicht bekannt war, und die trotzdem eine sicheres Versteck gefunden hatten.
Das Sarid auf unorthodoxe Weise zur Versammlung gerufen hatte spiegelte nur zu gut die Situation wider, in der sich die Jedi befanden. Zurückgedrängt und dazu gezwungen sich zu verstecken würde nicht viel so bleiben wie es früher war, während einige Dinge sich dennoch niemals ändern würden.
Als der dunkelhäutige Mensch die Gruppe um Sarid und deren grauhaarigen Schüler erreichte war eine Diskussion bereits in vollem Gange. Scheinbar hatte der abtrünnige Sith sich vorher bei einigen der anwesenden Ordensmitgliedern einen wenig ruhmreichen Namen gemacht.
Sicherlich wäre es falsch sich ohne weiteres in die persönlichen Belange von Kestrel einzumischen, genausowenig wie Satrek riskieren wollte weitere Wunden aufzureißen als die vorhandenen zu lindern. Da er allerdings der einzige zu sein schien der es für besser hielt sich nicht aufzudrängen, und selbst seine vorlaute Zabrak-Padawan einen guten Ratschlag abzugeben hatte war es mittlerweile wohl eglal ob er sich einschaltete oder nicht.


Siva hat Recht, Kestrel. Ihre Wortwahl ist durchaus überarbeitungswürdig, was Takt und Feingefühl angeht,

meinte er mit einem Seitenblick zu seiner Schülerin und hoffte das seine eigene Hüfte ihn noch tragen würde ihne das er vornüber in die Menge kippte,

aber im Kern hat sie einen ganz wichtigen Punkt getroffen. Wenn wir es nicht mal schaffen jemandem zu verzeihen, der seine Fehler erkannt hat und versucht sie zu berichtigen, wie können wir das gleiche von anderen erwarten wenn wir Fehler machen?

Er sah von Kestrel zu seiner Ratskollegin und wieder zurück zu der aufgebrachten Padawan.

Und denkst du nicht, das Sarid weiß was sie tut? Glaubst du wirklich Maedhros wäre ihr Schüler, wenn es auch nur das geringste Anzeichen von Verrat in ihm gäbe?

Ein Kommentar von Vorin ließ den Rat aufhorchen, während er sich fragte ob es richtig war wenn er Sarids Entscheidung verteidogte während sie selbst daneben stand und es sicherlich besser hätte tun können.

Vorin, willst du wirklich den Schüler für die taten des Meisters verantwortlich machen? Ganz unabhängig davon das du nicht wissen kannst ob Maedhros zu dem Zeitpunkt überhaupt anwesend war oder Einfluss auf die Situation hatte?

Es wäre genauso unsinnig Beka oder Siva einen Strick daraus zu drehen wenn Satrek einen Fehler machte oder gar mit voller Absicht ein Verbrechen beging. Wenn jeder allein schon durch die Tatsache das er etwas nicht hatte verhindern können zum Mittäter wurde... Das war ein Gedanke der sich bei den Jedi keinesfalls breitmachen durfte.

Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian und Sarid
 
Jedilager ? Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid

Sarid war überrascht über Kestrels heftige Reaktion auf Maedhros. Sie hatte nicht gewusst, dass er offenbar einer der Sith gewesen war, der sie damals so schwer verletzt hatte. Eine blöde Situation. Wenn Sarid dies gewusst hätte, hätte sie Kestrel und auch Vorin darauf vorbereitet. Dennoch machte es sie sehr traurig wie schnell einige der anwesenden Jedi in das alte Schubladendenken verfielen. War ihre Situation nicht schon schlimm genug, mussten sie sich auch noch gegenseitig an die Gurgel gehen und die Hilfe ehemaliger Feinde zurückweisen? Während ihr dies durch den Kopf ging registrierte sie am Rande wie Maedhros sich verteidigte und entschuldigte und wie ihm dabei Siva und Satrek zu Hilfe kamen. Dankbar nickte sie ihnen zu als sie langsam aufstand. Die Corellianerin warf Kestrel und Vorin intensive Blicke zu bevor sie anfing zu sprechen.

Wenn ihr jemanden verurteilen wollt, weil Maedhros hier ist, dann bin ich es. Ich habe ihn als Padawan akzeptiert, ihn in der Philosophie und der Lebensweise der Jedi unterrichtet. Ich habe ihn mit in die Schlacht um Corellia genommen und ihn schließlich auch mit hierher nach Ossus gebracht, weil ich der Meinung bin, dass er sich wahrhaft von den Sith abgewandt hat. Natürlich ist es abscheulich, was Maedhros zuvor getan hat und es wird seine besondere Aufgabe sein den Rest seines Lebens das getane Unrecht wieder gutzumachen. Dennoch hat niemand von euch hier ein Recht ihn auf immer und ewig deshalb als Sith zu verurteilen.

Sagte sie scharf und gab Maedhros damit zu verstehen, dass sie nach wie vor hinter ihm stand. Sie würde ihn nicht im Stich lassen.

Die Sith haben auch keine moralischen Skrupel ehemalige Jedi bei sich aufzunehmen. Denkt nur an Exodus oder Phollow, die beide voll ausgebildete Jedi waren als sie zu den Sith gewechselt sind. Als Jedi solltet ihr euch eigentlich von Mitgefühl und Nächstenliebe leiten lassen. Ihr wollt euch Jedi nennen und könnt dennoch jemandem nicht vergeben, der von einem ehemaligen Feind zum Freund geworden ist? Rachegefühle sind völlig fehl am Platz, denn sie werden euch dorthin führen, wo Maedhros einst gewesen ist, zur dunklen Seite. Ist die Situation der Republik denn nicht schon schlimm genug? Maedhros wäre auf Corellia fast für die Jedi gestorben, wenn Satrek ihn nicht rechtzeitig rausgeholt hätte. Wollt ihr tatsächlich die Hilfe von Leuten wie ihm zurückweisen, die sich von der dunklen Seite lösen konnten? Ihr macht nicht traurig. Kestrel, ich kann dein Entsetzen im ersten Moment verstehen. Von jemandem so schwer verletzt zu werden und ihm dann einfach so gegenüber zu stehen ist alles andere als leicht. Die Erinnerungen daran werden immer bleiben, aber wie Siva und Satrek bereits sagten, hat nicht auch er eine zweite Chance verdient? Er weiß, dass sein früheres Verhalten falsch war und er viel gutzumachen. Du bist eine Jedi, Kestrel. Deshalb benutze die Macht, vertrau ihr, wenn du schon meinem Urteil nicht vertrauen willst. Kannst du sein ernsthaftes Bedauern und seine Erleichterung darüber, dass du damals nicht gestorben bist denn nicht fühlen? Du hast nichts mehr von ihm zu befürchten, im Gegenteil. Er wird Seite an Seite mit dir kämpfen und wenn es sein muss auch mit dir sterben, genauso wie er mit mir auf Corellia gekämpft hat.

Sie wischte sanft die Träne an Kestrels Wange ab.

Bleibe nicht in der Vergangenheit, Kestrel. Das Leben geht weiter. Sich von der dunklen Seite zu lösen ist möglich, wenn auch nicht einfach. Wenn du ihm nicht vertrauen kannst, dann rede mit ihm. Wenn es dir lieber ist werde ich auch dabei bleiben. Das gilt auch für dich, Vorin.

Fügte sie hinzu. Die Corellianerin hoffte damit, erstmal die Bedenken von Kestrel und Vorin beschwichtigt zu haben. Zu verzeihen war nicht leicht, aber notwendig. Gerade in der schwierigen Situation, in der sie waren.

Jedilager ? Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid
 
[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Kestrel, Darian, Satrek, Joseline, Vorin, JK, WK, Siva (hoffe keinen vergessen zu haben)


Es ist hier allen egal, was ich durchgemacht habe, um von den Sith loszukommen. Alle sehen in mir nur den Bösen...ja ich habe Fehler begangen aber nicht freiwillig. Marrac hatte den ersten Teil dazu beigetragen aber er war nicht der Schlimmste, der Twi'lek, hatte einen größeren Anteil am Schaden.

Der Silbergrauhaarige stand tief durchatment neben seiner Mentorin, während die Padawan weiter auf ihn losging aber da meldete sich Siva zu Wort. Sie verteidigte ihn, daß er mit einem dankbaren Nicken zur Kenntnis nahm. Sie weiß ja gar nicht, wie froh ich bin, daß mir eine, außer Sarid, eine Chance gibt.

Gerade hatte er sich so halbwegs erholt, da kamen schon die nächsten Anschuldigungen, von einem Jedi (Vorin), den er nicht kannte aber er kannte seinen ersten Meister, den Noghri. Er hat seine Schwester getötet... Dachte der Schönling mit wehmut und senkte für einen Moment sein Haupt, so wollte er seine Anteilnahme zeigen, auch legte er seine linke Hand auf die Schulter des Jedi Ritters.


"Es tut mir leid...wenn ich dabei gewesen wäre, hätte ich es verhindert. Ich war zu diesen Zeitpunkt kein Schüler mehr von ihm, da ich von seinen Methoden nicht begeistert war. Ich hatte einen anderen Meister bekommen, der aber noch schlimmer als der Noghri ist und der mich fast getötet hätte, sowie mich für tot hält."

Leise, klang die Stimme von Maedhros, auch erzählte er Vorin, daß er es verhindert hätte, daß er sicher auch getan hätte. Dann nahm er die Hand wieder weg, die er wieder hinter den Rücken verschränkte.

In diesen Moment meldete sich auch Rat Satrek, der auch kundgab, man sollte ihm eine Chance geben. Er meinte auch, Sarid würde schon wissen, was sie tat, daß sie auch unterstrich, indem sie sich zu Wort meldete. Nickend, das ein Danke bedeuten sollte, sah er zu den beiden Räten.

Seine Mentorin erzählte auch, das zwei Jedi zu den Sith gingen, die jetzt große Posten innehatten. Vielleicht ist es umgekehrt einfacher, als Jedi zu den Sith zu gehen. Wieder ein tiefes durchatmen, bevor er in die Runde sah. Lieber würde er rausgehen aber er mußte zu dem stehen, was er getan hatte, wenn auch nicht immer freiwilliger Natur.



[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Kestrel, Darian, Satrek, Joseline, Vorin, JK, WK, Siva (hoffe keinen vergessen zu haben)
 
Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid

Kaum hatte Kestrel ihre Worte ausgesprochen, kamen mehrere Jedi auf sie zu. Anscheinend hatte sie durch ihre Lautstärke Aufsehen geweckt. Joseline kam freundlich auf sie zu und versuchte sie zu beruhigen und fragte, was sie so aufregte.

„Kannst du dich noch daran erinnern, wie du, Mara, K'kruhk und Soraya mich vor den Sith auf Byss gerettet habt, wo ich schwer verletzt am Boden lag? Diese Verletzung hatte Maedhros mir zugefügt gehabt und heute bekomme ich mit, dass dieser einer von uns geworden ist. Ich kann es einfach nicht glauben. Weißt du wie ich mich dabei fühle jemanden zu sehen, der mich beinahe getötet hat? Jemand der damals keine Skrupel davor gehabt hatte, mich umzubringen, mir Schmerzen zuzufügen? Deshalb rege ich mich so auf! Ich kann es nicht ertragen ihn hier zu sehen. Ich kann es nicht. Es war damals so schrecklich gewesen.“

Sagte Kestrel zu Joseline und hoffte, dass wenigstens sie, sie verstehen würde, da sie damals dabei gewesen war und ihre Wunden gesehen hatte, da sie zu diesem Zeitpunkt ihr Augenlicht noch nicht verloren hatte.

Maedhros wandte sich dann an Kestrel und entschuldigte sich bei ihr, dennoch konnte sie ihm nicht verzeihen. Sie konnte sich zu lebhaft noch daran erinnern, wie er Marrac’s Befehle befolgt hatte, sie zu quälen und sie zu töten.Maedhros zeigte ihr dann eine Narbe, die ihm ein Sith zugefügt hatte, doch Kestrel konnte dafür kein Mitleid empfinden. Dies war gar nichts zu dem, was die Sith damals mit ihr gemacht hatten. Kestrel sah Maedhros nur an und schüttelte den Kopf. Immer wieder lief ihr eine Träne an ihrer Wange hinunter.

Das Geschrei von Siva ließ Kestrel zusammenzucken und Kestrel drehte sich zu ihr um und wollte etwas erwidern, doch ihr Mund blieb geschlossen und sie versuchte sich zu beherrschen. Die Worte von Siva, hatten sie schwer getroffen. Warum konnte man sie denn nicht verstehen? Das sie damals monatelang bei den Sith gefangen gewesen war, dies interessierte hier anscheinend niemanden. Sie sollte nur Mitleid haben vor diesen Mörder. Das sie damals wegen ihm beinahe gestorben war, dass war völlig egal. Er war natürlich völlig unschuldig, er hatte ja gar nichts getan.

Schockiert über das, was Siva zu ihr gesagt hatte, wurde ihre Aufmerksamkeit nun auf Vorin gelenkt, der anscheinend genauso geschockt war wie Kestrel. Kestrel war dankbar darüber, dass es wenigstens einen gab, der genauso dachte wie sie.
Doch dieses Gefühl wurde schnell zerstört von dem Ratmitglied Satrek, der sie nun auch für ihre Reaktion tadelte. Kestrel sah ihn gekränkt an und schüttelte kaum merklich den Kopf.
Warum waren sie alle auf der Seite von diesem ehemaligen Sith? Warum wurde sie nun so hingestellt, als hätte sie etwas verbrochen?

Den Rest gab ihr schließlich Sarid, die ihr nun ebenfalls eine Standpauke hielt. Kestrel sah Sarid verständnislos an und eine weitere Träne rollte an ihrer Wange hinunter. Besonders trafen sie die Wörter von Sarid, dass ihre Rachegefühle zur dunklen Seite führen würden und sie nicht nur in der Vergangenheit leben sollte.

Kestrel war völlig erschüttert über die Reaktion, der Ratmitglieder und einiger anderen Jedi, sodass Kestrel von Sarid zurückwich, als sie ihr eine Träne von der Wange abwischte.

Am liebste wollte Kestrel einfach nur schreien, oder einfach nur aus dem Zelt rennen,doch ihre Beine wollten sich nicht bewegen.


„WARUM VERSTEHT MICH HIER EIGENTLICH KEINER?! ICH soll Mitgefühl haben für jemanden, der MICH beinahe getötet hat? An mich hierbei denkt keiner! Ihr stellt mich so hin, als hätte ICH ETWAS VERBROCHEN! Warum soll ich für ihn Verständnis aufbringen, wenn für mich keiner Verständnis hat!? Ich soll immer alles verdrängen und in mich reinschaufeln!! Ich soll für jeden Mitgefühl haben, aber für mich hat es niemand ! Ich durfte nie über die Ereignisse von damals sprechen! Immer sollte ich darüber nur meditieren und es verdrängen und im hier und jetzt leben! Ich war damals gerade mal fast 16 Jahre alt gewesen, war gerade neu hier im Orden und hatte wenig Erfahrung mit der Macht und wurde von den Sith gefangen genommen! Was glaubt ihr, wie es mir damals ging? Die Sith haben mit mir damals Dinge gemacht, die ich nie verstanden habe, wie sie dies gemacht haben mit Hilfe der Macht. Sie schmissen auf mich Machtblitze, schmetterten mich gegen Wände, brachen mir sämtliche Knochen, würgten mich, setzten mich unter Drogen und sperrten mich Monate lang in ein Verließ zusammen mit einem Verhördroiden! Zudem verweigerten sie mir Essen und Trinken!
Daher finde ich es gemein von dir Sarid, dass du sagst, dass meine Rachegelüste zur dunklen Seite führen! Marrac und all die anderen Sith haben jeden Tag aufs neue versucht mich zu bekehren und ich blieb auf der hellen Seite! Wenn ich wirklich dafür empfänglich wäre, dann wäre ich wohl spätestens da daran zerbrochen! Und das bin ich nicht!“

Schrie Kestrel und schluchzte laut auf.

„Immer soll ich alles verdrängen und da wundert ihr euch, dass ich mich so erschrecke? Diese ganzen Ereignisse wie auch das Verschwinden von Soraya und auch der Überfall der Sith auf die Basis, alles soll ich immer zurückschieben. Das kann ich nicht auf Dauer! Der Turm ist bei mit gewaltig hoch und da soll ich es verkraften, dass hier einer meiner Peiniger vor mir steht, womit ich nicht gerechnet habe? Warum soll ich denn immer alles nur verstehen und hinnehmen?! Es liegt nicht an der Person selbst, es könnte auch Marrac hier stehen und ich würde genauso reagieren! Versucht euch doch mal in meine Lage hineinzuversetzen! Nicht nur in seine! Ihr stellt mich so hin, als hätte ich ein Verbrechen begangen!“

Schrie Kestrel und versuchte sich wieder zu beruhigen und senkte schließlich den Kopf und sah zu Maedhros. Irgendwo hatten die Jedi ja recht, doch sie kam innerlich nicht damit klar, Maedhros zu aktzeptieren.

„Meine Reaktion tut mir leid, aber ich werde wohl einige Zeit brauchen, um mich daran zu gewöhnen und zu vergessen. Ich war nicht darauf vorbereitet.“


Ihre Stimme war nun wieder leise, jedoch traurig. Sie sah dann wieder zu Sarid und ihre Tränen liefen unaufhörlich über ihre Wangen.

Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Ossus ? Jedilager - Kantinenzelt ] ? Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina

Hier prallten zwei Welten aufeinander und eine Vereinigung der beiden würde sich nicht finden lassen indem sie sich anschrieen. Die Welt der Gefühle war stark und konnte manchmal über der Logik zu einer Entscheidungshilfe führen, doch nicht in diesem Fall. Der Ritter krampfte etwas zusammen als ihn der ehemalige Sith an der Schulter berührte. Er hatte sich von den Sith ausbilden lassen, aber erst später gemerkt was dort wirklich geschah. Eigentlich war es wirklich gut das er sich letzten Endes doch von ihnen hatte lösen könne. Vorin war eigentlich schon wieder einigermaßen beruhigt, doch als die beiden neu eingetroffenen Räte ihn maßregelten stieg der Unmut wieder hoch. Was mischten die sich denn ein? Außerdem ? er hatte diesem Maedhros überhaupt nichts vorgeworfen und scheinbar wurde ihm hier etwas unterstellt was er vielleicht hatte sagen wollen, aber er hatte es nicht gesagt.

Nun meldete sich auch das Mädchen ( Kestrel ) wieder zu Wort und was Vorin da hörte ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Er konnte sie sehr gut verstehen, warum musste oder sollte man als Jedi immer alles gelassen hinnehmen, man konnte doch nicht alles entschuldigen! Dennoch, dieser Überläufer hatte eine Chance verdient, ihn immer nur mit Vorwürfen zu überhäufen würde ihn nur wieder von seiner Entscheidung abbringen. Was ihn aber viel mehr fuchste war die Einmischung der Räte, die einfach davon ausgegangen waren das sie ihm diese Sachen vorwerfen konnten. Er hatte es Maedhros im ersten Moment tatsächlich übel genommen das er Schüler von diesem Ungeheuer war, aber das hätte ja wohl jeder an seiner Stelle. Anstatt ihn zu tadeln hätten sie ihn ja vielleicht Mal für seine Beherrschung loben können. Aber nein ? das war ja zuviel!


Ich weiß gar nicht was euch das angeht! , brauste er auf, Sarid und Satrek anschauend. Ich habe ihm überhaupt nichts unterstellt. Darf ich nicht mal geschockt feststellen das ich plötzlich dem ehemaligen Schüler des Mörders meiner Schwester gegenüberstehe, mitten in der Notfall ? Basis des Jedi ? Ordens? Oh Entschuldigung, das ich NUR ein Mensch bin! , gab er mit vor Sarkasmus triefender Stimme von sich. Er starrte noch einen Moment, bis er spürte dass sich sein innerer Druck etwas gelöst hatte. Wie er schon festgestellt hatte, es nützte keinem wenn sie sich hier angifteten. Mit brummiger, etwas leiserer Stimme fuhr er fort:

Aber dieser Streit hilft uns jetzt nicht weiter, wir sollten wohl am Besten mit der Besprechung anfangen.

Er schaute jeden in diesem Zelt einmal an, und führte eine Entspannungsübung durch, die ihn nun beruhigte. Diese Sache war jetzt hoffentlich erstmal vom Tisch.

[ Ossus ? Jedilager - Kantinenzelt ] ? Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina
 
Jedilager ? Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid

Mit unbewegter Miene hörte Sarid sich Kestrels Vorwürfe an, wobei diese zum Teil auch ziemlich laut wurde. Aber es war nicht Sarids Art und Weise genauso laut zu antworten. Stattdessen blieb sie äußerlich völlig ruhig und sah das dunkelhaarige Mädchen die ganze Zeit über an, auch als sie vor ihr zurückwich. Es war ihr lieber, dass Kestrel sie anschrieh als Maedhros, der damit viel weniger umgehen konnte als sie, wie ihr ein kurzer Blick in sein Gesicht sagte.

Ich zwinge dich zu nichts, Kestrel. Es tut mir leid. Wenn ich gewusst hätte, dass Maedhros derjenige war, der dich damals so schwer verletzt hat, dann hätte ich vorher mit euch beiden darüber gesprochen. Es war jedenfalls nicht meine Absicht dich damit so unverhofft zu konfrontieren. Ich weiß, dass du sehr gelitten hast und niemand spricht dir das Recht ab, darüber wütend zu sein.

Kestrel so zu sehen erinnerte Sarid nur zu sehr an Summer, die ähnlich auf Maedhros reagiert hatte, obwohl ihr der Silbergrauhaarige nicht das Geringste getan hatte. Die Corellianerin wollte aber um keinen Preis nochmal eine Padawan auf diesem Wege verlieren. Vor allem war dies ihrem Gefühl nach... unnötig. Sie brauchten jeden einzelnen Jedi, um in ihrer Situation gegen die Sith und deren Imperium besteheh konnten. Ihr war dabei aber auch klar, dass sie dabei auf Kestrel zugehen musste, denn allein konnte sie diese schwierige Situation offenbar nicht bewältigen. Dazu war sie wohl noch zu jung. Leise und eindringlich antwortete die Jedirätin.

Ich kann und werde dir auch nicht vorschreiben wie du dich Maedhros gegenüber verhalten sollst, denn man kann leicht reden, dass man jemandem eine zweite Chance geben muss. Aber niemand kann die Vergangenheit mehr ändern. Es ist passiert, so hart das auch klingen mag. Die Frage ist nur, was du daraus machen willst. Du warst damals sehr stark, so stark, dass du Marrac und den anderen Sith auf Byss widerstehen konntest. Das ist eine sehr große Leistung, die ohne Frage große Beachtung verdient und ich bin sehr froh, dass du überlebt hast.

Sarid unterbrach sich kurz und sah Kestrel fest in die Augen. Sie konnte nicht sagen, ob ihre Worte zu Kestrel durchdrangen. Dafür kannte sie die Padawan noch nicht gut genug. Deshalb fuhr sie mit warmer Stimme fort.

Diese Stärke hast du noch immer in dir, Kestrel. Lass mich dir helfen sie wiederzufinden. Ich kann dir zeigen wie solche Wunden verheilen. Es geht nicht von heut auf morgen, aber es geht. Auch bin ich nicht Soraya, deine Meisterin, aber wenn du einverstanden bin, würde ich deine Ausbildung gerne an ihrer Statt fortführen, solange wir nicht wissen, wo sie ist.

Sie versuchte nicht, Kestrel die Tränen abzuwischen, denn vermutlich würde sie damit die Padawan nur dazu bringen, noch weiter zurückzuweichen. Stattdessen sandte sie der Padawan mit der Macht Wärme und das Gefühl der Geborgenheit. Kestrel hatte nichts falsch gemacht, im Gegenteil. Genauso ließ sie Vorins Worte über sich ergehen. Da er sich relativ schnell wieder fasste und sogleich vorschlug, mit der Besprechung anzufangen antwortete sie nur kurz.

In Ordnung, Vorin.

Viel mehr gab es bei ihm auch nicht zu sagen. Sarid kannte ihn kaum und offensichtlich wünschte er ihre Einmischung auch nicht. Dies konnte sie ohne weiteres akzeptieren, solange er sich damit abfand, dass mit Maedhros ein ehemaliger Sith in ihren Reihen war. Das würde sich ohnehin noch zeigen.

Jedilager ? Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid
 
Jedilager ? Kantinenzelt ? mit Siva, Beka, Meadhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina

Jo war geschockt von dem was hier geschah! Sie erinnerte sich in welchem Zustand Kestrel damals war, als Soraya, Mara, K?kruhk und sie die Padawan gerade so retten konnten. Und Meadhros war dabei? Auf der Gegenseite? Jo hätte ihn nicht wieder erkannt. Erst recht da sie ihn nicht sehen in ihm keine dunkle Seiten, so wie sie den Sith inne wohnten, erspüren konnte! Da war Scham, Furcht auch und Sorge aber für einen Sith würde sie ihn nie halten. Entweder war er unendlich stark und verschlagen und konnte sich selbst vor den anwesenden Räten verstellen, oder er war wirklich ebenso ein Opfer wie Kestrel oder Vorin, der jetzt gerade nach ihrer Hand griff und somit Jo?s Aufmerksamkeit auf sich zog! Der Schock, der von Vorin aus ging schien Jo fast zu überfluten und zuerst wusste sie nicht wieso ihn diese Information so mit nahm. Trotzdem griff sie nach seinem Arm da sie den Eindruck hatte, er würde sie brauchen! Als sie dann jedoch hörte, wieso ihn die Identität Meadhros so mit nahm, war sie für Sekunden völlig Sprachlos! Wie sollte sie ihn in dieser Situation Trost geben! Unmöglich! Aber er durfte Meadhros auch nicht die Schuld an Dingen geben, die ein Anderer getan hatte.
Die gesamte Situation schien aus dem Ruder zu laufen, bis sich Rätin Horn und Rat Satrek ein mischten und beide hatten Recht, zu mindest bei Einigem! Man durfte niemanden für die Taten eines Andern verantwortlich machen! Und das Meadhros die Kraft gefunden hatte den Pfad der dunklen Seite zu verlassen, musste man ihm im Grunde hoch anrechnen! Allerdings verstand Jo Vorin und Kestrel auch nur zu gut! Sie selbst wüsste nicht was sie tun würde, fände sie heraus wer die Bombe installiert hatte, die Van getötet und ihr das Augenlicht geraubt hatte.
Die Gesamtlage wurde im Moment gerade durch die Räte versucht zu klären und Jo hätte dem auch nicht viel hinzuzufügen gehabt also blieb sie im Hintergrund und konzentrierte sich erst einmal auf Vorin, der sich an den Rand des Geschehens zurück zu ziehen schien. Jo bewunderte seine rasche Beherrschung und so lächelte sie ihn mitfühlend an.


Marrac?khar? Er war es?
Ein sehr brutaler Sith!?Ich lernte seine Untaten auch schon kennen


Jo atmete tief durch. Sie erinnerte sich an die Befreiung Kestrel?s . Ein Leben war diesem Sith kaum mehr wert als der Staub auf seinen Stiefeln! Und Kestrel?s Ausbruch, sowie ihre Erklärung ließen Jo verstehen wieso diese so reagierte. In ihrem Fall war es eine direkte Auseinandersetzung zwischen ihr und Meadhros, die da im Raum stand und alles Reden von Außenstehenden würde kaum eine Lösung bringen! Jo konnte eigentlich nur Rätin Horn zustimmen! Die Lösung war in diesem Falle nur zwischen den Beiden zu finden! Nur so würde diese Wunde, vielleicht, heilen. Und es war eine riesige Wunde!

Ich erinnere mich Kestrel! Ja! Sehr sogar! Niemand hier bestreitet, das du jedes Recht hättest zu hassen!Aber du darfst dich nicht dem Hass hingeben! Das ist nicht der Weg der Jedi! Das würde dir Soraya auch sagen. Niemand verlangt, das du ihn mit offenen Armen empfängst! Jeder hier versteht deine Abscheu! Auch wenn es im Moment für dich vielleicht nicht so aussehen mag! Ich nehme sogar an das selbst Meadhros das versteht!
Keiner erwartet, das du ihn in die Arme schießt und ihm vergibst! Aber du solltest eine einzige Sache machen und das nicht einmal für ihn, sondern für dich! Für deinen Frieden! Gib ihm eine Chance und beweise ihm damit, das wir Jedi stärker sind als die Sith, die er hinter sich gelassen hat. Das wir uns nicht von Hass und Verbitterung leiten lassen! Um deinetwillen! Bitte!


Mit sanftem Gesichtsausdruck stand sie, Kestrel zugewand, da und versuchte ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken, bevor sie sich Vorin wieder zu wandte. Sie hatte vorhin versucht ihm zu zeigen das er nicht alleine war in dieser Situation und das sie ihm völlig zutraute selbst damit fertig zu werden! Das er dabei von den Räten nun kritisiert wurde war nicht gerade zuträglich. Eben wollte Jo nun ansetzen und ihn in Schutz nehmen, als er selbst einiges dazu sagte und Jo lies es das Gespräch dann noch weiter in diese Richtung zu intervenieren, zumal Sarid ein zu lenken schien!
Trotzdem wollte sie es nicht ganz unkommentiert lassen und so wandte sie sich leise an color=Sienna]Vorin[/color]!


Beruhige dich bitte Vorin! Ich bin sicher jeder versteht deine Gefühle!
Aber du hast es selbst gesagt, es hilft uns jetzt nicht weiter und in Streitereien zu entzweien!
Es ist eine äußerst vertrakte Situation in der wir uns alle befinden. Aber wir werden eine Lösung finden!
Seien wir froh, dass Meadhros den Weg zur hellen Seite gefunden hat. Ein Machtbegabter weniger, den die verdorbenen Sith zu einer Tötungsmaschine machen können! Und ein Jedi mehr, der sich ihrer Schreckensherrschaft entgegen stellt! Ich weiß, das du das auch so siehst, wenn du tief in dich blickst!
Denn ich weiß, du bist einer der mitfühlendsten Jedi die ich kenne!
Niemand erwartet übermenschliche Reaktionen. Im Gegenteil, ich wäre erschreckt gewesen wenn du deine Gefühle so sehr unter Kontrolle und nicht reagiert hättest! Aber ich weiß, du bist stark!


Jedilager ? Kantinenzelt ? mit Siva, Beka, Meadhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina
 
Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid

Kestrel stand noch immer etwas aufgewühlt da und hörte Sarid aufmerksam zu. Es war bewundernswert, dass Sarid keine Miene verzog und noch nicht einmal laut wurde, obwohl Kestrel sie angeschrien hatte. Dies faszinierte Kestrel.
Die Worte von Sarid schenkten ihr Trost und beruhigten sie. Sarid konnte sie also doch verstehen, warum sie so reagiert hatte. Kestrel hatte schon das Gefühl gehabt, dass niemand sie verstehen wollte. Wärme und Geborgenheit umfassten ihren Körper und Kestrel’s Tränen trockneten langsam.
Regungslos sah sie hoch zu Sarid und sah in ihre braunen Augen.
Kestrel überraschte es, dass die Rätin ihre Ausbildung weiterführen wollte. Die junge Padawan hatte sich bisher noch keine Gedanken darüber gemacht, dass sie eine neue Meisterin erhalten konnte. Kestrel war innerlich überglücklich darüber und ein leichtes Lächeln huschte kurz über ihr Gesicht.
Ihr Atmung und ihr Herzschlag normalisierten sich wieder und Kestrel schämte sich beinahe, so ausgerastet zu sein.
Gerade wollte Kestrel Sarid etwas sagen, als Joseline ihr beistand, ihr jedoch auch erklärte, warum sie Maedhros eine Chance geben sollte.
Kestrel sah Joseline an und nahm ihre Hand und drückte sie kurz, um ihr damit zu sagen, dass sie recht hatte. Kestrel’s Hand war eiskalt, da sie sich so aufgeregt hatte und wurde durch Joseline’s warme Hand gewärmt.
Schließlich ließ Kestrel die Hand wieder los und sah sich um. Satrek und die anderen Jedi beobachteten sie eingehend und die junge Padawan sah dann schließlich wieder zu Sarid und ging ein paar Schritte auf sie zu, sodass sie direkt vor ihr stand.
Kurz sah sie zu Maedhros, der sehr bedrückt wirkte und dann wieder zu Sarid.
Kestrel senkte dann ihren Blick und sah auf ihre Stiefel.

„Mein Verhalten von eben tut mir leid. Ich wollte nicht unhöflich werden. Es hat mich einfach so geschockt, da ich damit nicht gerechnet habe. Scheinbar bin ich noch immer nicht über die Ereignisse von damals hinweggekommen. Sie suchen mich auch immer wieder in meinen Träumen heim. Jetzt kam noch das Verschwinden von Soraya dazu und der Angriff der Sith auf die Basis und jetzt zum Schluss dieser unerwartete Schock mit eurem Schüler. Ich glaube das war etwas zu viel für mich. Ich schäme mich dafür, euch so angeschrien zu haben.“

Sagte Kestrel mit nun ruhiger Stimme, doch man hörte ihre Traurigkeit heraus.

„Ich würde gerne eure Hilfe annehmen Sarid. Scheinbar brauche ich wirklich Hilfe, um die Ereignisse von damals zu verarbeiten. Ich kann sie nicht so wegstecken wie ihr. Das heißt auch, dass ich einverstanden bin eure Schülerin zu werden. Dieses Angebot nehme ich liebend gerne an.“

Kestrel hob nun den Kopf und sah ernst in Sarid’s Augen.


„Ihr habt recht, ich werde versuchen Maedhros eine Chance zu geben und vielleicht hilft es ja auch mit ihm zu reden, wobei ich heute noch nicht dazu in der Lage bin. Ich muss erst einmal darüber schlafen und mich an den Gedanken gewöhnen.“

Kurz sah Kestrel zu Maedhros hinüber und nickte ihm zu, als Zeichen, dass sie versuchen werde, ihn zu akzeptieren.
Dann sah Kestrel wieder hoch zu Sarid.


„Ich will euer Angebot gerne annehmen und mein Ausbruch tut mir wirklich leid. Ich konnte mich einfach nicht halten, da ich über die ganze Sache so erschüttert gewesen war und ich schon glaubte, dass mich hier keiner verstehen würde. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht zu sehr übel.“

Kestrel sah sie fragend an und wischte sich mit dem Ärmel ihr Gesicht trocken. Sie fühlte sich in dem Moment schrecklich. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so aufgeregt.
Die junge Padawan drehte sich dann zu Satrek um, der scheinbar noch ernsthaft verletzt war von dem Kampf auf der ehemaligen Jedi-Basis.


„Entschuldigt mein Verhalten Meister Satrek. Ihr habt recht, es ist nicht klug Entscheidungen vom Rat anzuzweifeln, da es immer bestimmte Gründe gibt, die dazu geführt haben.“

Sagte Kestrel und nickte ihm zu und blickte dann wieder zu Sarid. Einige Tränen standen ihr noch in den Augen und sie musste ein paar mal tief durchatmen, bei dem Gedanken an Maedhros. Der Gedanke einen ihrer Peiniger hier zu haben und zu versuchen alles zu akzeptieren und zu vergessen, machte sie unglücklich und gleichzeitig auch rasend, sowie verzweifelt. Sie fragte sich, ob sie es wirklich je schaffen würde ihn zu akzeptieren und zu vergessen, doch sie würde es versuchen, dass nahm sie sich fest vor.


Jedilager – Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid
 
Zuletzt bearbeitet:
[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Kestrel, Satrek, Joseline, Vorin, Siva, Darian, JK, WK


Die Situation, wurde nicht besser im Gegenteil, es wurde ein Geschrei. Wohl, fühlte sich der Schönling keines Wegs. Eigentlich wundert es mich ja nicht, auf Corellia, passierte das ja nicht. Wieder atmete er tief durch, hörte sich das Geschrei und die Vorwürfe an. Das man ihn auch verteidigte, nahm er jeweils mit einem dankbaren Nicken zur Kenntnis, doch im Grunde, war es nur eine Farce.

Phelia hat sicher gewußt, daß dies alles passiert aber wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich es irgendwie vermieden. So wirklich zu Wort, konnte er sich nicht mehr melden. Wozu auch, es interessierte keinem, was er von sich gab, geschweige denn, welches Schicksal er hinter sich gebracht hatte. Wegen seinem Fasttod, hatte bis jetzt auch keiner was von sich gegeben. Ich verstehe den Egoismus aber kann denn keiner hier mein Schicksal verstehen? Kopfschüttelnd, wandte er sich ab und verließ das Kantinenzelt. Das Kestrel ihn zunickte, nahm er gar nicht mehr zur Kenntnis.

Was mach ich hier eigentlich? Warum hab ich nur diese verdammte Machtbegabung, sie bringt mir nur Unheil. Niemanden kann ich es recht machen....Niemanden. Verzweiflung machte sich in den stolzen Mann breit, der vor dem Zelt stand, seinen Blick in die Luft gerichtet.



[Ossus, vor dem Kantinenzelt] Alleine
 
Jedilager ? Kantinenzelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April und Sarid

Mit Verbitterung, die sie aber äußerlich nicht zeigte verfolgte sie, wie auch noch Joseline auf Vorin und Kestrel einredete. Sarid hatte selbst hart mit sich zu kämpfen, denn die Bilder von der brennenden Hauptstadt Corellias, den Verlust ihrer Basis auf Corellia, der Niedergang der Republik und der Tod oder die Gefangennahme so vieler Jedi, die Sarid kannte machte auch ihr noch schwer zu schaffen. Niemand konnte dies so ohne weiteres wegschieben. Auch Sarid nicht. Aber es wurde erwartet von ihr. In dem Moment wünschte sie sich einen schalldichten Raum, in dem sie ihren Ärger, Frust und Enttäuschung rausbrüllen konnte. Aber das ging nicht. Sie wusste jetzt schon, dass sie einige Zeit brauchen würde durch Meditationen ihr inneren Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber vor den Padawanen gab sie sich keine Blöße, denn für sie war die Situation ohnehin schon schlimm genug. Deshalb vorschloss sie ihre Gefühle tief in ihr. Mit etwas Genugtuung nahm sie zur Kenntnis, dass Kestrel sich entschuldigte und ihr Angebot, ihre Padawan zu werden gerne annahm. Langsam nickte die Corellianerin.

In Ordnung, Kestrel. Hilfe können wir alle gebrauchen in so düsteren Zeiten wie diesen.

Etwas amüsiert registrierte sie, dass das Mädchen dann unter anderem davon sprach, dass sie geglaubt hatte, dass sie hier niemand verstehen konnte. Sarid hatte vor langer Zeit sogar mal Seite an Seite mit einem echten Sith gekämpft, keinem Überläufer (ich sag nur Luzi-Sat für die Leute, die sich noch dran erinnern :D). Im Krieg erlebte man soviel seltsames Zeug. Aber das würde Kestrel auch noch selbst merken, dessen war Sarid sich sicher. Mit Sorge jedoch hatte sie beobachtet, wie Maedhros das Zelt verlassen hatte. Da Chesara und noch der Padawan Mike Yu zum Beginn der Versammlung fehlten, hatte sie noch kurz Zeit mit dem Silbergrauhaarigen zu reden. Das brauchte er auch fürchtete sie.

Entschuldigt mich einen Moment.

Murmelte sie leise und ging dann nach draußen zu Maedhros. Er war nicht weit gekommen, er stand nur außerhalb des Zeltes und starrte abwesend und verzweifelt vor sich hin.

Nimm dir ihr Gerede nicht so zu Herzen. Du hast noch alle Zeit der Welt auch die letzten Ungläubigen von deiner Ernsthaftigkeit und deiner Loyalität zu den Jedi zu überzeugen. Bis dahin lass dich nicht unterkriegen, zweifle nicht. Es macht keinen Sinn all die Mühen auf dich zu nehmen und so kurz vor dem Ziel aufzugeben. Wenn du weiterhin ein Jedi werden willst, so werde ich dich dazu machen, Maedhros. Ich glaube an dich, ich fühle, dass du hinter deinen Worten stehst.

Aufmunternd lächelte sie ihn an. Er durfte jetzt nicht aufgeben. Die Jedi brauchten jeden einzelnen und es verlangte auch niemand, dass er sofort dicke Freundschaft mit Kestrel oder Vorin schloss. Nur durfte er nicht zulassen, dass ihn dieser Frust zurück auf die dunkle Seite brachte.

Jedilager ? vor dem Kantinenzelt - Maedhros und Sarid
 
[Ossus, vor dem Kantinenzelt] mit Sarid


Seine Augen, blickten in den Himmel, die auch eine gewisse Sehnsucht insich hatten. Ich muss in meine Heimat, hier kann ich sowieso nicht bleiben. Es wird immer wieder vorkommen, daß sie mich anklagen und ich nehme es Ihnen nicht übel. Wieder ein tiefer Durchatmer, den er während seiner Gedankengänge, von sich gab.

Zuerst bekam der Silbergrauhaarige nur am Rande mit, daß jemand zu ihm sprach. Aber als er auf die Seite sah, bemerkte er seine Mentorin, die ihm Mut zusprach. Nicht nur das, sie stand hinter ihm. Ich bin froh, sie als meine Mentorin zu haben. Jeder kann sich glücklich schätzen, wenn sie Einem ausbildet. Ein Lächeln machte sich in seiner Miene breit, als er sie ansah.


"Ich danke Euch, ihr macht mir Mut. Nur ist es manchmal sehr schwer. Meine Fehler kann ich nicht gutmachen, auch nicht die meiner beiden Meister, die viel Unheil angerichtet haben und immer noch machen werden. Besonders wegen Kestrel, hab ich mir immer Vorwürfe gemacht. Ich wollte nicht gegen sie kämpfen aber ich mußte. Nur einmal konnte ich mich erfolgreich wehren, gegen eine junge Frau zu kämpfen aber das, mußte ich fast mit meinen Leben büßen."

Kein schöner Gedanke. Maedhros hatte viel Glück gehabt, daß man ihn rettete. Auch hatte er schon immer gewußt, die Sith, hatten nichts mit ihm gemein.

"Aber ich möchte schon weiter den Weg der Jedi gehen, einen anderen Weg, wird es für mich nicht mehr geben. Im Grunde bin ich schon immer den Weg der Jedi gegangen aber ich wußte es nicht besser. "


[Ossus, vor dem Kantinenzelt] mit Sarid
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedilager – vor dem Kantinenzelt - Maedhros und Sarid

Als Maedhros sie bemerkt und ihre Worte registriert hatte lächelte er. Na also. Die Situation war für niemanden einfach, das war klar. Dennoch hoffte Sarid, dass Vorin, Maedhros und Kestrel irgendwann ein normales Verhältnis zueinander entwickelten. Aber das musste ja nicht von heute auf morgen geschehen. Solange es keine weiteren Streiteren gab konnten sich alle an die Vorstellung gewöhnen und sich auch irgendwann als Kollegen akzeptieren.

Nun, für Kestrel kannst du im Moment nicht mehr tun als sie in Ruhe zu lassen. Vielleicht kommt sie irgendwann auf dich zu, um zu reden. Aber bis dahin gib ihr Zeit. Und dir auch. So tiefe Wunden brauchen Zeit, um zu heilen. Deshalb rate ich dir, dass du euch beiden den Gefallen tust und es gut sein lässt für den Moment.

Dann strafte sich die Jedirätin sichtlich und nahm wieder mehr die Rolle der Rätin ein als die der mütterlichen Mentorin, was sie bisher mehr gewesen war. Um Maedhros vor eventuellen weiteren Verlegenheiten zu bewahren hatte sie sich entschlossen, die Ernennung ohne weitere Zeugen hier draußen durchzuführen.

Aber viel mehr werde ich dich nicht mehr lehren, Maedhros. Du bist jetzt schon lange genug bei mir Padawan gewesen. Dein Wissen über die Macht und über deren Anwendung ist gut und mit dem Lichtschwert kannst du ebenfalls umgehen, wie du auf Corellia bewiesen hast. Deshalb trägst du von nun an den Titel eines Jedi-Ritters, Maedhros Ariakan. Deine besondere Aufgabe ist es von nun an das von dir angerichtete Unheil so weit wie möglich wieder gutzumachen. Handle entsprechend den Prinzipien der Jedi für die Republik und für alle Bürger dieser Galaxis, dann wirst du dir deinen festen Platz im Kreise der Jedi erkämpfen und gib weiter, was du gelernt hast. Herzlichen Glückwunsch, Maedhros.

Schloss sie ihre kleine Ernennungsrede und klopfte ihm anerkennend auf die Schultern. Mehr gab es auch nicht zu sagen. Zudem war es langsam an der Zeit für sie wieder nach drinnen zu gehen, dann langsam sollte die Besprechung wirklich beginnen. Lächelnd sagte sie deshalb.

Na komm, es wird Zeit wieder zu den anderen zu gehen und mit der Besprechung zu beginnen.

Jedilager – vor dem Kantinenzelt - Maedhros und Sarid


[op]Ich würd sagen wenn Ches und Mike morgen nicht antraben, dann fangen wir so an...[/op]
 
[Ossus, vor dem Kantinenzelt] mit Sarid


Meine Familie, wußte es nicht besser. Doch ändern, konnte es der Schönling nun auch nicht. Zweifel, hatte er schon lange, vor allem wegen seinen Bruder, da angeblich die Republik ihn auf den Gewissen hatte.

"Ich halte mich von ihr fern, so wie ich es am Ende bei Summer getan habe. Nur bei Kestrel hab ich das Gefühl, sie wird nicht den dunklen Pfad gehen. Hoffentlich, irre ich mich da nicht."

Nachdenklich, sah er zu seiner Mentorin, die nicht Unrecht hatte. Manchmal konnte es wahrlich besser sein, man ging sich aus dem Weg, vor allem wenn es sich um solch heikle Situationen handelte.

Die nächsten Worte von ihr, handelten von einem ganz anderen Thema, daß er sich schon gedacht hatte, weil er ein Laserschwert gebaut hatte aber nicht gewagt hatte, danach zu fragen. Es ist wirklich soweit, meine Ausbildung ist zu Ende.


"Danke...ihr ehrt mich damit."

Respektvoll, verbeugte er sich, ein Lächeln, konnte er sich nicht verkneifen. Der Silbergrauhaarige hatte es tatsächlich geschafft, nun konnte er seinen eigenen Weg gehen, daß er auch vorhatte.

"Ihr hattet sehr viel Geduld mit mir und habt immer zu mir gehalten, dafür dank ich Euch noch mehr. Ich werde den Weg der Jedi gehen, soviel ist sicher."

Noch einmal, nickte er, ehe er den Weg ins Kantinenzelt antrat, mit stolzer Haltung, unterkriegen, würde er sich nicht lassen, jetzt erst recht nicht.


[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Satrek, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, JK
 

[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Satrek, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, JK


Als Sarid ihr knapp antwortete, sah Kestrel, wie Maedhros das Kantinenzelt verließ und Sarid ihm folgte.
Kestrel sah den Beiden mit einer Mischung aus Traurigkeit, Enttäuschung und Fassungslosigkeit hinterher und seufzte.
Sie konnte nicht einschätzen, wie Sarid ihre Entschuldigung aufgenommen hatte, da sie ihre Gefühle nie offen zeigte, dennoch war ihre Reaktion auf Kestrel’s Entschuldigung recht kurz ausgefallen, sodass sich Kestrel Gedanken darüber machte, ob ihre Entschuldigung bei ihr überhaupt angekommen war.
Niedergeschlagen hob sie ihren Stuhl auf, der vorhin zu Boden gefallen war und setzte sich wieder an den Tisch und vergrub ihr Gesicht in ihre Hände.
Sie würde Sarid nach der Besprechung noch einmal darauf ansprechen. Auch Satrek hatte noch nicht auf sie reagiert. War sie wirklich zu weit gegangen? Hatte sie übertrieben reagiert?
Kestrel schüttelte innerlich den Kopf. Sie hätte nicht anders reagieren können. Sie war viel zu geschockt gewesen und das war sie noch immer, doch zum Schreien war ihr nun nicht mehr zu mute, sondern eher zum Weinen, doch dieses Gefühl drängte sie mit Macht zurück. Sie hatte heute schon genug ihren Gefühlen freien lauf gelassen. Sie musste sich beherrschen.

Kestrel fragte sich immer wieder, ob sie je Maedhros verzeihen konnte. Dieses Ereignis von damals, hatte sich viel zu stark in ihr Herz gebrannt, als dass sie das Ganze einfach wegstecken konnte. Sie konnte Maedhros nicht verstehen. Und innerlich wollte sie es auch nicht. Es war möglich, dass er sich geändert hatte, doch für sie war er irgendwie noch immer der Sith, der sie beinahe getötet hatte. Kestrel konnte es nicht nachvollziehen, dass es ihm leid tat, dass er seine Taten bereute und dennoch damals sich nicht geweigert hatte gegen sie zu kämpfen.
Die junge Padawan schluckte hart und versuchte die Gedanken daran zu verdrängen, doch es gelang ihr einfach nicht.

Plötzlich betrat Maedhros wieder das Zelt und er schien plötzlich glücklich und stolz. Kestrel konnte nicht nachvollziehen wie Sarid es geschafft hatte, doch langsam schoss ihr eine Vermutung durch den Kopf, als sie daran dachte, dass Sarid ihn vorhin für sein selbst gebautes Lichtschwert gelobt hatte. Kestrel konnte es nicht fassen und hoffte, dass es nicht wahr war, was sie dachte, doch eigentlich wusste sie, dass es stimmte. Sarid hatte ihn zum Jedi Ritter gemacht.

Kestrel sah wieder auf die Tischplatte und vergrub ihr Gesicht weiter in ihre Hände und sie hoffte, dass dieser Tag bald enden würde. Sie konnte die Anwesenheit von Maedhros nicht ertragen und besonders jetzt nicht, wo er wahrscheinlich zum Jedi Ritter geworden war.


[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Satrek, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, JK
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben