Padmés Tod

Schade, dass Leia nicht auch eine Jedi ist. Weil Machtsensitiv ist sie ja. :)) Siehe --> The last Jedi
Hätte GL nicht keinen Bock mehr gehabt, nicht 16 Jahre mit der PT gewartet und 'seine' ST zeitig umgesetzt, hätte es ja durchaus so kommen konnen.

Ich persönlich finde die Idee einer machtstarken Hauptperson abseits von Jedi und Sith ja ganz gut. Hier hatte man wirklich etwas mehr draus machen können.
 
Sie hatte zum ersten Mal Lichtschwert nur wenige Monate nach Yavin in der Hand, hat ihre ersten großen Lektionen 9 Jahre später absolviert und nahm 26 Jahre später (unterbrochen durch ihre politische Karriere) ihre Ausbildung wieder auf.
 
Ich war nie der grosse EU-Aktivist. Nicht was die klassische Post-Endor-Phase angeht.
Hatte daher nur Leias Neu-oder Weiter-Ausbildung der NJO-Zeit im Kopf.
 
@Fat_Darth_Vader Mittlerweile habe ich zwei Herangehensweisen an diese Frage:

1. in anderen Fiktionen gibts auch den Tod durch Verlust des Lebenswillen... ua bei Herr der Ringe, da hat es Eowyns Mutter so erwischt. Insofern passt das schon in eine solche Fantasywelt wie SW...

2. Palpatine hat sie auf dem Gewissen, wie du es eben auch schon angedacht hast. Während Padmé auf der Krankenstation von Polis Massa ums Leben kämpft, sehen wir Vader, wie er auf Coruscant ums Leben kämpft. Und Palpatine erschwafft genau hier seinen Macht-Homunkulus, der eigentlich nur durch Sith-Rituale und Maschinen am Leben gehalten wird. Und genau diese Rituale sind es, die mich davon überzeugt haben, dass Palpatine mit seinen Künsten Padmés Lebensenergie verwendet, um Vader wieder aufzubauen. Macht die Sache auch fieser ^^

Eine sehr Interessante Ansicht des Endes von EP III. Ist mir so noch nie in den Sinn gekommen, ist das den Offiziell oder von dir so interpretiert?
Naja ich habe das ganze immer so Angesehen als Lebe Padme für Anakin und als dieser sich vollends zur dunklen Seite zuwendet verliert sie ihren Lebenswillen bei der Geburt von 2 Kindern. Medizinisch gesehen macht das sogar auch Sinn da eine Geburt sehr anstrengend für den Körper und Geist ist.
 
Normalerweise bin ich kein Mensch, der beim Anschauen von Filmen groß Emotionen herauslässt.
Bei Padmes Tod in RotS musste ich aber echt heulen... So ein liebevoller, hilfsbereiter und starker Charakter - am Ende völlig vernichtet durch Anakins Wut.

Neben Anakins Tod in RotJ ist dies wirklich einer der emotionalsten Momente in der gesamten SW-Saga gewesen.

Padme war zwar keine Jedi und soweit ich weiß auch nicht machtsensitiv. Glaubt ihr aber, dass sie nach ihrem Tod eine andere Form der Existenz angenommen hat?
Vielleicht nicht unbedingt als Machtgeist, aber möglicherweise haben sich Anakin und Padme nach RotJ auf irgendeine Weise wiedervereint?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Nicht-Jedi oder Nicht-Sith nach ihrem Tod einfach so im Nichts auflösen?
In der realen Welt ist es natürlich etwas anderes, aber Star Wars ist ja ein Märchen.
 
Vielleicht kommt sie einfach nur in die Müllpresse.

Im Ernst: ich denke die Religion und der Glaube um die Macht lässt sich auch auf Nicht-Jedi oder Nicht-Machtintensive übertragen. JEDER hat bei Star Wars auf irgendeine Art mit der Macht zu tun. Selbst die, die nicht an die Macht glauben.
 
Ich fand den Tod auch traurig. Ich meine....als ehemalige Königin von Naboo gehört ihre Grabstätte auch zu „ihrem Volk“. Aber ich hoffe, dass sie Anakin in einer jenseitigen Welt verzeihen konnte. Insgeheim hätte ich mir ja auch einen Rückbezug auf die gesamte "Skywalker"-Familie am Ende von Episode IX gewünscht. Durch die Träger der Lichtschwerter und den Wohnort wurden ja Shmi, Anakin, Luke, Leia und im Grunde genommen auch Ben an einem Ort „begraben“. Mir fehlt da noch Padmé und - obwohl Han seine Würdigung bekam - auch unser liebster Schmuggler. Man hat sich beim Abschied halt auf die spirituellen, machtbegabten Charaktere der "Skywalker"-Familie konzentriert, aber mit ein wenig mehr Kreativität hätte man vielleicht den „full circle“ geschafft und alle zusammen geehrt. Vielleicht nach Luke und Leia als Geister auf Tatooine noch ein Schwenk nach oben, wo schemenhaft Anakin und Padmé nach unten schauen ohne dass Rey sie wahrnimmt?
 
Tja, das ist wohl eine Frage, die auch außerhalb fiktiver Filmwelten uns Menschen seit je her beschäftigt. ;)

In Star Wars erscheinen die Machtgeister so, wie ich mir als Kind immer die verstorbene Oma im Himmel vorgestellt habe. Irgendwie ist sie noch da, manchmal, wenn man genau horcht, hört man noch die Stimme oder meint, eine Art Geist schimmern zu sehen.

So stelle ich mir das auch für Padmé und Anakin vor. Alles andere wäre doch furchtbar ernüchternd. :)

Padmé war keine Jedi, hatte aber eine sensible Wahrnehmung für ihre Umgebung. Sie hat gespürt, dass Anakin vom rechten Weg abkommt, noch bevor es zum finalen Showdown auf Mustafar kam.
Und auch wenn alles dagegen sprach, war sie sich sicher, dass "noch Gutes" in Anakin steckt. Womit sie letztendlich recht behalten hat.

Je nach Gemütslage kann ich mir zwei Varianten gut vorstellen:

1. Sie sind irgendwo irgendwie im Jenseits vereint.

2. Padmé ist einfach tot und dass dieses Paar auf solch tragische Weise scheitern musste, verleiht der gesamten Story Tiefe und eine unglaublich traurige Dimension.
 
Padmé ist einfach tot und dass dieses Paar auf solch tragische Weise scheitern musste, verleiht der gesamten Story Tiefe und eine unglaublich traurige Dimension.
Apropos "Tiefe der Story"; ich finde ja sehr reizvoll, dass bei Padmé ebenfalls ein Wandel stattfindet (welcher ins Verderben führt), wenn auch nicht verstärkt durch die Macht.
Sie hatte anfänglich ja ganz richtig erkannt, dass eine heimliche Liebschaft der falsche Weg wäre, der Beide "zerstören" würde. Erst, als sie glaubte eh sterben zu müssen gestand sie Anakin ihre Liebe. Als sie die Episode in der Geonosis-Arena wider Erwarten dennoch überlebt hatten, hätte sie eigentlich zu ihrer vernünftigen Haltung zurückfinden müssen, was sie nicht tat. Stattdessen heiratete sie Anakin heimlich, und schlug damit genau den Weg ein, von dem sie eigentlich genau wusste, dass er der falsche war. Während Anakin, aufgrund des Mordes an den Sandleuten, längst den Weg zum bösen Sith eingeschlagen hat, ging Padmé den Weg des Selbstbetrugs um die Liebesbeziehung zu Anakin weiterhin zu ermöglichen.
Als Obi-Wan ihr erzählte, dass Anakin sich einem Sith-Lord angeschlossen und Kinder ermordet hätte; sagte sie ja auch: "Das glaube ich euch nicht, ich kann nicht". Dass sie nicht bereit ist, diesen Gedanken zuzulassen, erklärt auch, warum sie Anakin bittet weit mit ihr fortzugehen. Ähnlich wie Vader, meint sie es gäbe kein Zurück mehr und ist bereit die Lüge weiter zu leben. Als das nicht mehr möglich ist, verliert sie ihren Lebenswillen.
Dass sie nicht für ihre Kinder weiterleben will, sehe ich da nicht als Widerspruch, immerhin sind die Kinder Teil des Problems, die Brut des Monsters, welche sie immer an ihre Tragödie erinnern würden.
Und, da sie weiß, dass sie ihre Babys nicht mit in den Tod nimmt, kann sie loslassen und der kalten neuen Welt für immer entfliehen.
Mir hat dieser Aspekt der Geschichte immer ganz besonders gefallen.
 
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