Jaina Solo
Senatsbesucher
Ich habe das Spiel jetzt zum ersten Mal durch und bin ehrlich erstaunt, dass ich so ein starkes Bedürfnis habe, es noch einmal durch zu spielen. Den Großteil habe ich mich eigentlich nur über diese vielen Macken aufgeregt. Schon vor der ersten großen Mission war mein Inventar voll und die Flut an sinnlosen Items hat mich weiterhin verfolgt. Das unübersichtliche Menü hat mir dabei auch die Möglichkeit bzw. den Willen genommen, unnützes Zeug wegzuwerfen. Genauso blöd zu steuern, war das Kampfsystem, das zwar an KotOR erinnert, jedoch nur aus, einer Taste drücken, eine halbe Minute warten und wieder irgendeine Taste drücken, bestand. Die Unübersichtlichkeit auf dem Bildschirm (Fähigkeitenauswahl unten rechts, aber Charakterenergie und Status oben links) hat die Sache umso nerv tötender gestaltet.
Darüber hinaus kann ich nicht verstehen, wieso die Story so oft toll gelobt wird. Das war mein drittes RPG von BioWare und jedes Mal ging es um dasselbe Schema: ein großer Krieg, man selbst wird zum Elite-Krieger irgendeiner Organisation (bei KotOR waren es die Jedi, bei Mass Effect die Spectare und hier bei Dragon Age sind es die Grauen Wächter). Bei Dragon Age fand ich den Krieg gegen die Dunkle Brut und die Grauen Wächter mit dem ganzen Religionsgequatsche nun aber sowas von uninteressant und sinn frei, dass ich schon nach einer halben Stunde bedient war.
Dagegen kann ich das große Gejammer über die Grafik aber gar nicht verstehen. Klar ausbaufähig ist sie allemal, aber wer detailliertes Gras sehen will, soll halt in den Garten gehen. Also Augenkrebs bekommt man keinesfalls davon...
Trotzdem hat mich das Spiel schließlich voll und ganz überzeugt. Das lag vor allem daran, dass man seinen Charakter so ausführlich gestalten kann. Zu jeder Rasse gibt mehrere Auswahlmöglichkeiten für einen etwas längeren Prolog und auch die Leute reagieren auf unterschiedliche Rassen und das Geschlecht ganz anders. Da konnte ich es auch verkraften, gelegentlich trotz meiner weiblichen Elfin als „Sir“ und „er“ bezeichnet zu werden.
Im Gegensatz zu KotOR und Mass Effect habe ich auch zum ersten Mal kein Problem damit gehabt, auch mal patzig mit Leuten zu sprechen, ohne gleich abtrünnig zu werden oder der dunklen Seite zu verfallen. Es war wirklich schön, sich auch mal mit Gruppenmitgliedern streiten zu können, ohne direkt als der herzlose ******* beschimpft zu werden. Die Gespräche mit seinen Freunden waren wie üblich bei Spielen von BioWare sehr gut, wenn auch gelegentlich Reaktionen von ihnen fehlen, wie z.B. als ich mich aus meiner Folter befreien konnte, zurück zu ihnen gelangte und keiner davon Notiz zu nehmen schien. Wie immer hat man die Möglichkeiten Beziehungen einzugehen und sich auch mit den Problemen der Gruppenmitglieder auseinanderzusetzen.
Zum Ende des Spiels muss man außerdem sehr viele Entscheidungen treffen, wobei ich mich immer gefragt habe, ob ich nicht doch lieber was anderes gemacht hätte oder was gewesen wäre, wenn ich vielleicht dem anderen zum Thron verholfen hätte.
Darüber hinaus kann ich nicht verstehen, wieso die Story so oft toll gelobt wird. Das war mein drittes RPG von BioWare und jedes Mal ging es um dasselbe Schema: ein großer Krieg, man selbst wird zum Elite-Krieger irgendeiner Organisation (bei KotOR waren es die Jedi, bei Mass Effect die Spectare und hier bei Dragon Age sind es die Grauen Wächter). Bei Dragon Age fand ich den Krieg gegen die Dunkle Brut und die Grauen Wächter mit dem ganzen Religionsgequatsche nun aber sowas von uninteressant und sinn frei, dass ich schon nach einer halben Stunde bedient war.
Dagegen kann ich das große Gejammer über die Grafik aber gar nicht verstehen. Klar ausbaufähig ist sie allemal, aber wer detailliertes Gras sehen will, soll halt in den Garten gehen. Also Augenkrebs bekommt man keinesfalls davon...
Trotzdem hat mich das Spiel schließlich voll und ganz überzeugt. Das lag vor allem daran, dass man seinen Charakter so ausführlich gestalten kann. Zu jeder Rasse gibt mehrere Auswahlmöglichkeiten für einen etwas längeren Prolog und auch die Leute reagieren auf unterschiedliche Rassen und das Geschlecht ganz anders. Da konnte ich es auch verkraften, gelegentlich trotz meiner weiblichen Elfin als „Sir“ und „er“ bezeichnet zu werden.
Im Gegensatz zu KotOR und Mass Effect habe ich auch zum ersten Mal kein Problem damit gehabt, auch mal patzig mit Leuten zu sprechen, ohne gleich abtrünnig zu werden oder der dunklen Seite zu verfallen. Es war wirklich schön, sich auch mal mit Gruppenmitgliedern streiten zu können, ohne direkt als der herzlose ******* beschimpft zu werden. Die Gespräche mit seinen Freunden waren wie üblich bei Spielen von BioWare sehr gut, wenn auch gelegentlich Reaktionen von ihnen fehlen, wie z.B. als ich mich aus meiner Folter befreien konnte, zurück zu ihnen gelangte und keiner davon Notiz zu nehmen schien. Wie immer hat man die Möglichkeiten Beziehungen einzugehen und sich auch mit den Problemen der Gruppenmitglieder auseinanderzusetzen.
Zum Ende des Spiels muss man außerdem sehr viele Entscheidungen treffen, wobei ich mich immer gefragt habe, ob ich nicht doch lieber was anderes gemacht hätte oder was gewesen wäre, wenn ich vielleicht dem anderen zum Thron verholfen hätte.