Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Also Star Wars hat definitiv stand Jetzt ausreichend Elemente, aus denen man diverse Ideen für einen Horror-Film machen könnte.

Ich mag ehrlich gesagt nichts aus Clone Wars referenziert sehen. Grundsätzlich finde ich diese Verdichtung der Lore schon cool, aber Star Wars bietet buchstäblich alle Möglichkeiten.
 
Was gefällt dir an Clone Wars nicht? Hatte seine tiefs klar aber auch die einte oder andere coole Idee gebracht. ( war halt auch eher für Kinder)
 
Ich mag ehrlich gesagt nichts aus Clone Wars referenziert sehen.
Das hängt allein davon ab, wieviel Filoni bei dem Projekt zu sagen hat.

Grundsätzlich finde ich diese Verdichtung der Lore schon cool, aber Star Wars bietet buchstäblich alle Möglichkeiten.
Gehe ich zu 100% mit.

Mit den TCW-Beispielen wollte ich auch nur aufzeigen, dass es für SW jetzt nichts Neues wäre in Bewegtbild auch ein paar Horror-Elemente auszutesten. Dementsprechend könnte man auch mal bei einem Projekt da den Haupt-Fokus drauf setzen in meinen Augen.

Was gefällt dir an Clone Wars nicht? Hatte seine tiefs klar aber auch die einte oder andere coole Idee gebracht. ( war halt auch eher für Kinder)
Wie genau soll denn die eine oder andere coole Idee aus TCW damit zusammenhängen, dass die Serie als Medium für Kinder gestartet ist? Writing ist Writing … Was du wie zeigen kannst je nach FSK sehe ich da höchstens noch.

(Wo ich auch sagen würde, dass man im Verlauf von TCW versucht hat wie die Filme möglichst alle Altersgruppen anzusprechen … Ist Lucasfilm Animation in den darauffolgenden Jahren für mich gerade aber mit Rebels deutlich besser geglückt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gefällt dir an Clone Wars nicht?

Das hat nicht so unbedingt viel mit TCW zu tun. Ich finde einfach nur, dass gerade so'ne Horrorserie unglaublich großes Potential bietet, die Lore zu erweitern. Wenn man dann wieder auf Inhalte zurückgreift, die's schon mal gegeben hat, beraubt man sich einer tollen Chance.

Das hängt allein davon ab, wieviel Filoni bei dem Projekt zu sagen hat.

Ich hab noch keine so richtig gefestigte Meinung zu Filoni. Grundsätzlich mag ich es ja, wenn Verantwortliche für so ein Franchise sich in ihrem eigenen Sandkasten austoben - wäre halt schön, wenn es dann auch mal mehr als ein oder zwei von denen gäbe.

Mit den TCW-Beispielen wollte ich auch nur aufzeigen, dass es für SW jetzt nichts Neues wäre in Bewegtbild auch ein paar Horror-Elemente auszutesten.

Weiß nicht, wie's dir da ging, aber als ich mit 8 oder 9 zum ersten Mal in TESB die Höhlenszenen auf Dagobah gesehen habe, hat's mich schon auch gegruselt.

Alleine durch diese von Beginn eingebauten Gut/Böse-Elemente in Star Wars gibt's wirklich viel Spielraum für Horror.
 
wäre halt schön, wenn es dann auch mal mehr als ein oder zwei von denen gäbe.
Für solche Spin Off-Abstecher haben wir dann beispielsweise Andor.

aber als ich mit 8 oder 9 zum ersten Mal in TESB die Höhlenszenen auf Dagobah gesehen habe, hat's mich schon auch gegruselt.
Ich fand da inszenatorisch die Atmosphäre immer bedrückend. Als würde man als Zuschuer gleich klaustrophobisch werden. Darauf bauen gute Filme für mich oft auf, stimmt.
 
Im Angebot hätten wir …:
  • Unter anderem nochmal die Nachtschwestern-Zombies
  • Nochmals die Nachtschwestern mit ihren Voodoo-Puppen :braue
  • Dann hätten wir noch die geonosianischen Gedanken-Kontrollwürmer, wodurch Tote auch zu hirnlosen Marionetten werden.
  • Die optisch von Alien inspirierte geonosianische Königin, welche die Eier mit den Würmer legt.
  • Das Zillo-Biest, was klar eine Hommage an Godzilla ist. (Die geklonte Version aus TBB hat auch nochmal Alien zitiert.)
  • Und ein paar Visionen von Sith-Geistern, die Yoda sieht, können auch schön spooky sein. :kaw:
Also Star Wars hat definitiv stand Jetzt ausreichend Elemente, aus denen man diverse Ideen für einen Horror-Film machen könnte.

> Wie wärs mit Lichtschwertern in "The Legend of Zelda"?
> Wie wärs mit Computer-Hackern in "Dune"?
> Wie wärs mit Zauberern in "Alien"?
> Wie wärs mit Slapstick in "Star Trek"?

Ne, es gibt für alles Grenzen, die meist in einem absurden Widerspruch zur Lore an sich begründet sind. Horror in Star Wars wird für mich immer nur "gewollt und nicht gekonnt" sein. In Star Wars gibt die Erzählung vor, dass ein Fall zur Dunklen Seite das schlimmstmögliche Schicksal ist. Alles andere ist da nur seltsames Zeug.
 
> Wie wärs mit Lichtschwertern in "The Legend of Zelda"?
> Wie wärs mit Computer-Hackern in "Dune"?
> Wie wärs mit Zauberern in "Alien"?
> Wie wärs mit Slapstick in "Star Trek"?
Unterschied, diese Franchises sind und waren nie so ein Genre-Mix wie Star Wars.

In Star Wars gibt die Erzählung vor, dass ein Fall zur Dunklen Seite das schlimmstmögliche Schicksal ist. Alles andere ist da nur seltsames Zeug.
Da bin ich der Meinung, dass man davon auf Dauer zwangsläufig von diesem Schwarz-Weiss-Schema sowieso weg muss. Gerade wenn man in einem auf ewig expandierenden Franchise nicht immer Dasselbe machen will.
 
Unterschied, diese Franchises sind und waren nie so ein Genre-Mix wie Star Wars.

Doch, sind die alle. Für alle meine Punkte gibt's pointierte Beispiele, die aber eben NICHT zum reinen Selbstzweck verwurstet wurden.

Konkret veranschaulicht anhand von Magie und Alien, da du grad "Alien Resurrection" schaust: Ripley 8 hat über weite Teile des Films Fähigkeiten, die an Telepathie und überdurchschnittlicher Hand-Augen-Koordination und dem 'dune-schen' Other Memory(=Erinnerungen an ein vergangenes Leben) grenzen.

Da bin ich der Meinung, dass man davon auf Dauer zwangsläufig von diesem Schwarz-Weiss-Schema sowieso weg muss. Gerade wenn man in einem auf ewig expandierenden Franchise nicht immer Dasselbe machen will.

Wenn man nur dann noch erzählenswerte Geschichten erzählen kann, wenn man die Grundrezeptur fundamental ändert, dann hat man, buchstäblich, den Faden verloren. Vielleicht ist die Geschichte an sich dann auch einfach auserzählt?

Niemand muss wissen, wie der Finanzbeamte auf Coruscant drei Trillionen Credits für die Finanzierung des Todessterns beiseite geschafft hat...
 
Ich finde nicht, dass das Star-Wars-Universum per se im Widerspruch zum Horrorgenre steht, im Gegenteil: Gerade weil das Genre so viele unterschiedliche Ausprägungen hat, lässt sich da einiges organisch andocken. Gore oder Splatter würden für mich auch nicht funktionieren, das wäre tonal schwer vereinbar.
Aber wenn es in Richtung Mystik, Unheimliches oder psychologischen Horror geht - etwa im Sinne von Lovecraftian Horror - sehe ich da großes erzählerisches Potenzial. Und viele dieser Elemente existieren ja bereits in Ansätzen, sie standen bisher nur nie im Zentrum.
Aus meiner Sicht bräuchte es dafür keine radikale Neuorientierung, sondern eher eine bewusste Schwerpunktsetzung, die man bisher schlicht nicht gewählt hat. Die dunkle Seite der Macht, der Sith-Kult, alte Ruinen, vergessene Rituale - all das birgt eine Atmosphäre, die man durchaus gruselig oder verstörend inszenieren könnte, ohne Star Wars zu entfremden.
Aber es muss nicht einmal die Macht sein, die solche Geschichten trägt: Schon Rogue One und Andor haben gezeigt, wie düster, dreckig und lebensbedrohlich sich dieses Universum anfühlen kann - ganz ohne Jedi und Sith.
Das allein gibt schon eine völlig andere Tonlage vor: weniger märchenhaft, weniger mythisch überhöht, dafür näher am Menschen, verletzlicher, realer. Und genau darin liegt für mich ein großer Reiz.
Persönlich wünsche ich mir ja unbedingt mehr von diesem Star Wars - nicht als Ersatz für klassische Heldenepen wie in der OT oder PT, sondern als ergänzenden Blickwinkel auf ein Universum, das eben nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht. In der Kunst lassen sich ein und dasselbe Objekt aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten, und je nach Lichteinfall kann es ganz anders wirken, ohne dabei jedoch seine eigentliche Natur zu verlieren.
Warum sollte das bei Star Wars nicht genauso möglich sein?
 
Niemand muss wissen, wie der Finanzbeamte auf Coruscant drei Trillionen Credits für die Finanzierung des Todessterns beiseite geschafft hat...

Ziemlich coole Idee, tatsächlich. Ich würde das schauen. Oder lesen. Sind sogar genau die Geschichten, die mich interessieren würden. Aber jetzt auf Teufel-komm-raus irgendwie beweisen zu wollen, dass diese oder jene Geschichte nicht in die SW Lore passt, meh. Warum?
 
Niemand muss wissen, wie der Finanzbeamte auf Coruscant drei Trillionen Credits für die Finanzierung des Todessterns beiseite geschafft hat...
Warum nicht einfach bei künftigen Geschichten eben versuchen, davon wegzukommen? Bsp.: Weil künftige Antagonisten aus den Fehlern früherer Gesellschaften lernen wollen und was Anderes anstreben als die Galaxis zu beherrschen …
 
Das Problem daran ist, dass es das einfach schon gibt. Und zwar seit über 40 Jahren:


Genau das meine ich ja: Diese düsteren Elemente gibt es bereits im SW-Universum, deshalb würd es auch nicht im Widerspruch zur bisherigen Erzählweise stehen, wenn man sie einmal bewusst in den Mittelpunkt rückt und konsequent ausleuchtet.

Oder findest du wirklich, dass das alles schon erschöpfend auserzählt wurde?

Ich jedenfalls nicht. Es gibt vereinzelte Szenen, die etwas davon erahnen lassen, ja...etwa die Art, wie Palpatine Anakin manipuliert, die Andeutungen über uralte Sith-Lehren und korrumpierende Machttechniken, oder auch die Szene, in der Palpatine Luke mit Machtblitzen foltert, während Vader danebensteht und zögert.
Aber man hat sich (im offiziellen Kanon) nie wirklich getraut, tiefer in die psychologischen und moralischen Abgründe der dunklen Seite einzutauchen.
Was bisher zu sehen war, war bestenfalls ein Vorgeschmack - aber nie der eigentliche Abgrund mit all seinem Horror.
 
Aber jetzt auf Teufel-komm-raus irgendwie beweisen zu wollen, dass diese oder jene Geschichte nicht in die SW Lore passt, meh. Warum?

Weil Mofarennen und Kindergartenverfolgungsjagden irgendwie als "Spannung" verkauft worden sind. Das ist wirklich genau das, wovon ich hier rede: Aufgeblasenes Fatzkentum, welches letztendlich bei mir bei "Andor" und "Ahsoka" zum vorzeitigen Abbrechen der Serien geführt hat. Das alles hab ich schon in den Legends gelesen, angefangen vom infantilen Fangenspielen (Young Jedi Knights) bis zur sterbenslangweiligen politischen Intrige (Bounty Hunter Wars) und natürlich zum xten Darksider (Jerec, Brakiss, Kueller, C'Baoth, Tavion, Desann, Gethzerion, ) bis hin zum sprichwörtlichen Zombie-Intermezzo (Death Troopers) ohne Konsequenz.

Es spricht schon Bände, dass man sich bis zum heutigen Tage nicht wirklich mal mit dem Konzept des Klonens bis in die letzte Konsequenz hinein auseinander gesetzt hat: Lebensverlängerung für jedermann/Organersatz on Demand/Infiltrationskrimis/Mindfuck. Liegt alles seit 1977 schon auf dem Tisch. Genutzt wird es aber nicht...
 
Rein intuitiv löst das "horror project" nicht viel bei mir aus, aber ich bin da auch abgestumpft. Abwarten, bis es verbindlich wird.

Mir fehlt ein bisschen die Fantasie, dass Lucasfilm einen "echten" Horrorfilm mit Altersfreigabe Rated R oder knapp daran vorbei in die Kinos bringt. Das wird im schlimmsten Fall weder Fisch, noch Fleisch. Auf Disney+ kann ich mir das als Serie oder Film durchaus vorstellen, da lastet nicht so ein Druck auf der Produktion in Hinblick auf die Einspielergebnisse und die Schaffenden können sich kreativ freier bewegen. Nicht, dass horror zwingend gore oder eine hohe Altersfreigabe benötigt, aber bei einem Kinofilm sehe ich zu sehr die Gefahr, dass das Studio das Flattern kriegt und den Film versaut.

Es ist ja auch die Frage, was man oder in diesem Fall Tony Gilroy unter horror versteht. Zwischen einem düsteren, stärker mit Grusel angereichertem Werk und einem Evil Dead (2013) liegen Welten.
 
Aber man hat sich (im offiziellen Kanon) nie wirklich getraut, tiefer in die psychologischen und moralischen Abgründe der dunklen Seite einzutauchen.

Doch, das hat man. Dann wurde der offizielle Kanon aber einfach dekanonisiert. Falls es dich interessiert: Alle vier Legends-Romane von Matthew Stover tauchen wirklich extrem tief in die Abgründe von Psychologie & Moral rund um Jedi und Sith hinab:

Chronologisch (Erscheinungsjahr)

Shatterpoint (2002)
Episode III (2005)
Luke Skywalker and the Shadows of Mindor (2008)
Traitor (2002)
 
Konkret veranschaulicht anhand von Magie und Alien, da du grad "Alien Resurrection" schaust: Ripley 8 hat über weite Teile des Films Fähigkeiten, die an Telepathie und überdurchschnittlicher Hand-Augen-Koordination und dem 'dune-schen' Other Memory(=Erinnerungen an ein vergangenes Leben) grenzen.
Wenn ich mich richtig erinnere ist dies ein Nebeneffeckt des klones bzw Ripley ist da halb Xenomorph. Daher die Fähigkeiten, war jetz nicht der Punkt der mich am meisten störte an dem Film XD

Starwars war für mich auch schon immer auch ein Setting wo man mittels verschiedenen Medien alles mögliche an Geschichten verwirklichen kann. Sei es durch Games, Bücher,Serien oder eben Filmen. Grenzen ziehe ich da fast keine, kann alles erzählt werden. Kommt einfach auf die Umsetzung an.

Ich denke eh nicht das es harter Horrorr wird. Über Stranger things Grusel level wirds eh nicht gehen.
 
Doch, das hat man. Dann wurde der offizielle Kanon aber einfach dekanonisiert. Falls es dich interessiert: Alle vier Legends-Romane von Matthew Stover tauchen wirklich extrem tief in die Abgründe von Psychologie & Moral rund um Jedi und Sith hinab:

Mir ist klar, dass im alten Kanon schon sehr viel zu diesen Themen erschienen ist, und vieles davon scheint wohl wirklich gut geschrieben und atmosphärisch sehr stark. Danke für die Buchhinweise! :kaw:
Mir ging es in meinem Beitrag aber vor allem um die filmischen und seriellen Produktionen des aktuellen Kanons, und da fehlt mir bislang einfach ein Format, das sich gezielt den düsteren - und ja, auch gruseligen - Aspekten des SW Universums widmet.

Gerade von The Acolyte hatte ich mir ehrlich gesagt genau das erhofft: eine Serie, die den Mut hat, dunkle Machtanwender in den Fokus zu rücken und dabei auch mit moralischen Grauzonen und Ambivalenz zu arbeiten. Dass dieses Projekt nach nur einer Staffel wieder eingestampft wurde, finde ich wirklich schade...da wurde meines Erachtens viel Potenzial verschenkt.

Das geht jetzt zwar ein Stück weit am eigentlichen Thema vorbei, aber ich frage mich ohnehin, ob Disney derzeit überhaupt die Bereitschaft hat, unkonventionelle SW-Projekte wirklich zuzulassen, vor allem dann, wenn sie Gefahr laufen, sofort vom üblichen Internetmob zerrissen zu werden.
Im Gegensatz zu GL, bei dem die eigene kreative Vision an erster Stelle stand (auch über etwaige Fanwünsche hinweg), scheint bei Disney (zumindest auf der Entscheidungsebene) oft die marktstrategische Absicherung im Vordergrund zu stehen. Den Schreiberlingen und Kreativen will ich das gar nicht unterstellen, aber auf oberster Ebene spürt man diese Vorsicht mE schon deutlich.

Andor z.B. empfinde ich da bislang als positiven Sonderfall. Nicht nur, weil es erzählerisch überzeugend und durchaus unkonventionell düster ist, sondern weil es trotz bescheidener Quoten immerhin vom ganz großen Online Hate verschont blieb.
 
Shatterpoint (2002)

Ich habe diesen (seinerzeit im PSW viel umjubelten) Roman gelesen, und es gehört zu den überschätztesten Werken, die mir untergekommen sind. Trivialer Stil (als hätte Stephen King einen SW-Roman geschrieben), garniert mit einem pathetisch schwurbelnden Mace Windu, wenig interessanten Figuren - Depa Billaba kommt kaum zur Geltung - und mMn zu viel Action im letzten Akt. Habe ich nach der Lektüre im öffentlichen Bücherschrank deponiert.

Zu eurem anderen Thema: Etwas im Stile von Gothic Horror könnte ich mir sehr gut in der GFFA vorstellen.
 
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