Ich finde es schon erstaunlich, wie gut Tiere wirken, die aus dem Rechner stammen. Klar, es fällt noch etwas auf, aber es ist doch schon recht überzeugend.
Das Geniale am ersten Predator war, dass man ihn nicht zu oft gezeigt hat. Zuerst nur seine Pranke, dann Körperpartien, anschließend seinen Kopf mit der Maske, danach immer mehr, bis man am Ende ihn in seiner ganzen Pracht sehen konnte. Das war schon sehr gut gemacht. Die anderen Filme, auch AvP, haben die Predators mehr in den Fokus gerückt. Dabei hat sich dieses mysteriöse und unheimliche was diese Kreatur umgibt, abgenutzt.
Kein Nachfolger hat es geschafft, dem Original von 1987 das Wasser zu reichen. Für mich ist er heute ein absoluter Klassiker. Die Story, die Atmosphäre, einfach klasse.
„Prey“ fand ich ganz nett. Im Mittelpunkt steht dieses Indianer-Mädchen, das sich beweisen muss. Das nicht allzu sehr auf die Charaktere eingegangen wurde, kann man nachvollziehen. Da hätte am Ende die Laufzeit nicht mehr gepasst.