Randalori
Die Soldaten erkannten die aussichtslose Lage und legten ihre Waffen nieder. Tekk wollte erneut einen Soldaten niederstrecken, doch Aramân blockte seinen Schlag im letzten Moment.
Ara: Meister, wir haben so viel Blut vergossen, dass es für ein Leben reicht. Macht die Situation nicht noch schlimmer als sie ist.
Aramân wurde sich des Ausmaßes der Katastrophe gerade erst bewusst. Sie hatten keinen Kampf gewonnen - sie hatten einen Krieg gewonnen. S rief von oben außerhalb des Grabens herunter:
S: Aramân, sieh mal dort - wir bekommen Besuch!
Alle Sith drehten sich um. Sie hatten inzwischen die Wachen in eine Ecke getrieben und sie wurden von Lucy im AT-PT in Schach gehalten. Aramân sah hinüber in die Richtung in die S zeigte.
Zekk und Tear aktivierten ihre Schwerter, als sie den A-1 Deluxe Schweber unter Bewachung von 10 STAPs angeflogen kommen sahen. Aramân machte eine Handbewegung und Zekk deaktivierte sein Schwert. Tear ließ die Lanze sinken.
Ara: Lasst, das ist meine Vergangenheit. Ihr könnt mir hier nicht helfen. Passt auf, dass keine unvorhergesehenen Außeneinflüsse entstehen. Mehr verlange ich nicht!
Zekk und Tear sahen sich an. Sie verstanden nicht ganz, was Aramân da soeben gesagt hatte, doch sie taten was er sagte, denn er sprach aus voller Überzeugung. Sie gaben acht auf die Wachen und auf die Umgebung. S war inzwischen ebenfalls bei ihnen. Sie hatte ihren stand verlassen.
Aramân sah Tear an, er voll in Gedanken doch Tear wusste nicht, was sich in seinem Kopf abspielte. Aramân drehte sich um, die verschwitzten Haare wehten im Wind, der durch den Graben strömte.
Aramân ging zwei Schritte rückwärts drehte sich um und ging ein gerade aud die ankommenden STAPs und den A-1 Deluxe Schweber zu. Die STAPs hatten eine Geschwindigkeit von ca 250 km/h und hatten ihn soeben entdeckt. Die ersten Schüsse prallten in den Sand. Die Situation spielte sich für alle Zuschauer wie in zeitlupe ab. Aramân hob sein Schwert und aktivierte es. Er rannte los, wild schreiend, bereit zu allem. Er musste die ersten Schüsse blocken und schaffte es bereits einen Kampfdroiden aus dem Sattel zu katapultieren. Die anderen neun waren so schnell, dass sie an ihm vorbeiflogen. Der A-1 Deluxe Schweber hatte in einigem Abstand gehalten. Als ein STAP direkt neben Aramân war warf dieser sein Schwert in die Richtung und konnte es wieder auffangen. Sein Schwert hatte das Getrieber zerstört und der STAP explodierte. Aramân wandte sich zu den verbleibenden 8 um. Zwei von ihnen vollführten eine dermaßen schlechte Wendung, dass sie sich gegenseitig umflogen und mit einer großen Explosion zerschellten. Aramân hatte sich inzwischen hingeknieht und einen Blaster gezogen, den er vorher von Zekk bekommen hatte. Er schoss auf einen der Druiden der ins straucheln kam und die Maschine nicht sicher wenden konnte. Es flogen noch 5 STAPs durch den Graben. Aramân stand wieder auf und nahm beide Hände hoch. Er konzentrierte sich so gut er nur konnte. Er fixierte seine Gedanken auf einen STAP und zog ihn mit aller Macht die er noch aufbringen konnte an sich heran. Die Maschine stöhnte und der Druide hatte keine Kontrolle. Aramân schaffte es nicht, etwas besonderes mit der Maschine anzustellen, doch er konnte sie gerade noch in die Bahn einer weiteren Einheit zerren. Bei 250 km/h ist ausweichen nicht mehr möglich! Zwei weitere Druiden hatten sich verabschiedet. Die anderen drei hatten ihn erneut passiert und hatten gewendet. Aramân hob erneut die Hand. Er hatte die Nase voll. Er wollte und konnte nicht mehr. Ein Machtblitz schoss aus Aramâns Richtung auf die Druiden zu und brachte sie voll aus dem Konzept. Bei einem reagierte die Maschine nicht mehr und die anderen beiden konnten sich nicht mehr orientieren. Sie alle zerschellten am Rand des Grabens. Aramân deaktivierte sein Schwert, hielt es allerdings noch in der Hand. Er drehte sich zum A-1 Deluxe Schweber. Er brauchte nicht fragen wer das war. Er wusste es!
Darkor hatte inzwischen den Piloten den Befehl gegeben am Grabenende zu landen. Der A-1 Deluxe Schweber befand sich nun also zwischen Aramân, der mitten im Graben stand und der Corvette. Es gab keinen Fluchtweg. Alle Sklaven, die die Schießereien überlebt hatten, hatten sich bei den Sith versammelt. Aramân ging in Richtung von Lags Gleiter.
Ara: Lass es! Gib auf! Du hast keine Chance, keinen Ausweg. Stell dich deinem Schicksal!
Lag kam aus dem Gleiter heraus und stand auf dessen Dach.
Lag: Ich weiß! Keinen Ausweg! Mir bleibt also nur eine Möglichkeit dich zu schlagen. Ja, ich weiß wer du bist - Aramân!
Er zog eine alte Frau vor sich hoch und hielt ihr einen Blaster an den Kopf. Im Graben herrschte Totenstille! Aramân versuchte die Frau zu erkennen. Er wusste nicht wer sie war, doch er fühlte es. In diesem Moment des Nachdenkens drückte Lag ab. Ohne Vorwarnung verpasste er der Frau einen Schuss in die Brust. Wieder Stille . . .
Ara: NEEEEIIIINNN! MUTTER!
Er stürzte vor, rannte die 200 Meter in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit. Er aktivierte sein Schwert und sparng ein 20 Meter vor dem A-1 Deluxe Schweber ab. Er flog und hob während des Fluges sein Schwert über den Kopf. Sein ganzer Zorn hatte Lag gefasst - er zerteilte ihn, vom Kopf bis zu den füßen. Aramân kniehte auf dem A-1 Deluxe Schweber und zu jeder Seite fiel eine Hälfte Lags herunter. In Aramâns Gesicht standen Tränen. Er kroch zu seiner Mutter und schloss sie in die Arme. Sie begann zu säuseln und Aramân presste sein Ohr an ihren Mund.
AsM: Me.. Sohn . . . Miku . . .
Ara: Ihr geht es gut . . .
AsM: Nimm mit . . .
Ara: Mach ich . . . Er schluchste nur noch.
AsM: Aramân, ..es...noc..enen..der Sippe
Das waren ihre letzten Worte. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Aramân konnte sich keine Gedanken machen, denn seine Mutter war soeben verstorben! Im Graben war erneut Totenstille!