Carla Halij
Senatswache
Carla Halij [: Rendili-System :: Rendili V :: Wüste :: Imperiales Lager am Taleingang -Operative Celessa Kenzee, Lt.Com. Halijc'arl'ajkartia, Sub-Lt. Dendri, Lt. DeClay, AT-ATs und Marines.Sergeant Jorax Kevora, Private Avvin Tavers, Fireteam Bravo, Jaleen Al-Rezaani:]
Carla schaute sic aus einer Ecke das nun folgene Schauspiel an. Im Gesicht des Sergeants flackerte etwas mißmutiges kurz auf, als die Chiss einen ironischen Kommentar über den Weequay gesagt hatte. Irgendwas stieß ihm sauer auf, die Chiss konnte aber nicht erfahren was genau.
Aber sie alles waren ja ziemlich übel gelaunt und das mit gutem Grund. Al Rezaani würde sich warm anziehen müssen.
Er wurde mit einer neuartigen Energiefessel auf dem Stuhl fixiert. Das System sah wenig spektakulär aus, wirkte aber um so beeindruckender, als dieses tückische Fesselelement erklärt wurde. Je weiter man diese Ringe um die Handgelenke außenander bewegte um so stärker waren die Energieschübe in den Körper, bis hin zur Ertaubung und Verlust der Körperkontrolle. Mit Pech machte sich also der Deliquent in die Hose, sollte er zu viel Freiheitsdrang spüren.
Sie nickte lediglich und lehnte sich gegen die Tür. Sie fixierte den Gefangenen mit ihren blutroten Augen und verfolgte ihn gewissenhaft.
Nachdem die blonde Agentin das Verhör eröffnet hatte und die üblichen einschüchternden Sätze plus der obligatorischen Option einer Strafmilderung bei Kooperation. Al Rezaani lehnte ab, auch das war keine Überraschung.
Die Agentin übergab das Wort und die Tat an den Sergeant der auch gleich zur Sache kam.
Soso...Al Rezaani wollte Selbstmord begehen. Und die Imperialen würden sich quasi ins Hemd machen, sollten sie erfahren, mit wem sie es zu tun hatten.
Sergeant Kevora machte seinem Ärger Luft und beschimpfte den Gefangenen als Feigling und demonstrierte sogleich die Wirkung seines Vibromessers, welches er unvermittelt in den Oberschenkel des Weeequay sausen lies.
Das kam für die Chiss doch unerwartet, sie hätte ein paar ordentliche Fausthiebe erwartet, aber einen Messerstich? Dank der Kauterisierung der Vibroklinge würde er nicht äußerlich verbluten. Sollte er damit aber ein großes Blutgefäß veröden, dann würde es zum absterben des Gliedmaßens kommen. Letztendlich würde das einen schmerzhaften Tod bedeuten.
Sie zuckte innerlich zusammen, behielt aber ihre starre Mine bei. Der Gefangene schrie vor Schmerzen auf, lies sich aber davon nicht wirklich dauerhaft beeindrucken.
Die Worte, die mehr Beschimpfungen waren brachten offensichtlich nichts erhellendes und die weiteren Stiche mit dem Vibromesser brachten auch keine Fortschritte.
Zwischen den Zeilen jedoch gab es interessante Ansatzpunkte.
Der Mann arbeitete aus innerster Überzeugung für eine noch unbekannte Gruppe und war dafür bereit zu töten und ebenso bereit zu sterben. Der Gegner war also nicht die Neue Republik, wäre auch zu einfach gewesen. Es keimte immer mehr in ihr ein Verdacht.
Kevora deutete noch ein paar gemeine Foltertricks aus der huttischen Wundertüte. Letztendlich würde der Mann trotzdem nicht reden..und wenn er doch gebrochen war, würde er nicht mehr genügend Kraft haben zum reden.
Carla lehnte sich scheinbar gelassen an den Türrahmen und holte aus ihrer Brusttasche den goldenen Anhänger hervor und lies ihn zwischen den Fingern kreisen. Die Kette des Anhängers machte ein leises rasselndes Geräusch dabei. Sie lies den Anhänger zwischen den Händen hin und her gleiten und tat so, als würde sie hier nichts damit zu tun haben.
Al Rezaani jedoch schaute schließlich auf und fixierte den Anhänger.
Er hatte ihn also doch erkannt. Es gab also einen Zusammenhang.
"Sergeant, der Mann wird nichts erhellendes aussagen, dafür ist diese Leuchte einfach zu klein. Er brüstet sich damit, dass er es geschafft hat die Infanterie zu massakrieren und mein Schiff vom Himmel zu holen. Toll...gaaanz toll." sagte sie in einem ruhigen gelassenen Tonfall und klatschte scheinbar Beifall. Sie blickte ihn nicht mehr an, spielte indessen lieber mit dem Kettenanhänger. Al Rezaani war ein Egomane, er brauchte die Aufmerksamkeit. Er war eine Führungspersönlichkeit. Immerhin war er so wichtig, dass man ihn folterte, er würde ein Märtyrer werden. Hier zu leiden und zu sterben, würde ihn nur bestätigen und er würde mit einem Lächeln auf den Lippen verrecken.
Mißachtung war hingegen die größte Strafe für so einen Menschen. Carla konnte seine Blicke richtiggehend auf ihrer Haut spüren. Er fixierte sie so, wie sie ihn vorhin fixiert hatte.
"Aber was hat er eigentlich dami erreicht? Sie leben noch Sergeant, ich lebe noch, auch wenn seine Söldner sich alle erdenkliche Mühe gemacht haben uns umzubringen. Aber diese Bauernopfer haben es nicht geschafft. Und die Operative hier ist auch noch mit von der Partie. Die Kortosismiene ist gesichert und das ohne nennenswerten Widerstand. Das Imperium wird diese Verluste einfach so kompensieren. Sie haben also nichts erreicht Al Rezaani. Der Herr verschwendet lediglich unsere Zeit. Die bisherigen Verhöre waren wesentlich ergiebiger als das stumpfe Gefasel hier." sagte sie und pulte sich mit dem Anhänger etwas Dreck unter den Fingernägeln hervor.
Sie schaute aus der Tür und betrachtete die Marines die die Leichen und wenigen Schwerverletzten aus dem Piratenstützpunkt anschleppten.
"Vielleicht ist hier jemand gesprächiger hier." sagte sie mit einem leicht enttäuschten Unterton und winkte zwei Sanitäter herran, die einen Mann auf der Bahre trugen.
Sie stand nun außerhalb der Hörweite der Baracke und fragte die beiden Sanitäter nach dem Mann auf der Trage.
Es handelte sich sogar um den Kommandanten des Lagers, der jedoch an inneren Blutungen verstorben war und nur noch tod geborgen werden konnte. Er sah dafür aber noch ganz friedlich aus, was auch daran lag, dass er innerlich verblutet war. Ein Trick der Natur, meinte der Sanitäter.
Carla befahl mit lauter Stimme: "Der ist genau der Richtige. Privates, stellen Sie diesen Mann auf die Beine, ich werde ihn mal befragen."
Die Sanitäter starrten sie verblüfft an, jedoch ließ die Chiss keinen Zweifel an dem Befehl. Sie stellten die Trage ab, klemmten sich den Mann unter die Arme und schleppten ihn an die Barackenwand. Mit einem Arm packte sie den Ex-Kommandanten am Kragen und schleuderte ihn scheinbar mühelos gegen die Blechwand des Containers.
"So sieht man sich wieder "Kommandant"." sagte Carla mit einem schneidend kalten Ton plus einer fröhlichen Nuance, "Leider ist ihr Anführer nicht sonderlich kooperativ. Ich bedaure, aber das hat er sich nun selbst zuzuschreiben. Ich würde Sie ja gern ins Lazarett bringen lassen, aber ich fürchte, sie müssen uns Auskunft erteilen, da sich ihr Vorgesetzer weigert das offensichtliche zuzugeben. Schade eigentlich."
Sie drückte mit der linken Hand fest gegen die Kehle der Leiche und presste mit dem Ellenbogen gegen den Brustkorb, woraufhin ein ecklig röchelendes Geräusch erzeugt wurde und mit der anderen Hand zog sie ihren Blaster aus dem Halfer und entsicherte ihn.
"Also, wären Sie so freundlich uns Auskunft zu erteilen?" fragte Carla im Plauderton.
Der Ex-Kommandant zog es vor zu schweigen und starrte sie mit leeren Augen an.
"Wird es bald? Wir haben nicht ewig Zeit." sagte sie in einem schärfern Ton.
...immer noch keine Reaktion. Sie seufzte scheinbar bedauernd und drückte unvermittelt die Blastermündung in den Mund des Mannes.
"Ich zähle von 5 runter und dann machen Sie ihre Aussage. Viel mehr Geduld bringt mein Zeigefinger nämlich nicht mehr auf." sagte sie in einem schneidenen Ton und zählte herrunter: "5....4....3...langsam wird es knapp...2...1....letzte Chance! REDE!"
Keine Reaktion.
Sie drückte ab und mit einem lauten Knall platzte der Kopf des Mannes weg und rote Spritzer verteilten sich im Türrahmen und der Knall hallte durch das Tal.
"Schade...wirklich schade." sagte Carla tonlos und lies die zum zweiten Mal getötete Leiche fallen.
"Wegschaffen!" befahl die Chiss den beiden Sanitätern und wischte die Blastermündung an der Uniform der Leiche ab und trat zurück in die Baracke.
Sie schaute munter in die Runde, so als wäre nichts spannendes passiert.
"So...wo waren wir? ...Ach ja, Sie wollten uns doch etwas mitteilen Herr Al Rezaani. Zum Beispiel, wer denn dieser ominöse Anführer denn nun ist. Ich finde es ja ziemlich rücksichtslos und unhöflich uns die Person zu verschweigen, die sie so preisen und ehren, dass sie dafür bereitwillig Leute sterben lassen. Kommen Sie schon, es brennt ihnen doch unter den Nägeln uns hierzu etwas zu erzählen, oder? Sie wollen doch nicht umsonst sterben, bevor wir da draußen jemanden von den Überlebenden gefunden haben, der bereitwilliger etwas erzählt. Die haben sicherlich nicht so viel auf den Kasten wie Sie, bekommen aber eine bevorzugte Behandlung und einen Prozess, bei dem sie von ihren ach so ruhreichen Taten berichten können. Dann heimst nämlich jemand anderes die Lorbeeren ein und kein Banthakalb wird sich für Sie interessieren. " sagte sie mit aufmunternder Stimme und pendelte erneut mit dem Anhänger, legte ihn auf den Tisch und lehnte sich zurück an den Türrahmen, wischte sich Staub und Haarreste von der Uniform und schnippte eine weißliche Masse vom Ärmel, welche dann im Gesicht des Weequay landete.
Sie hatte einen hohen Einsatz gespielt, den Weequay gereizt. Ihn von seiner Opferrolle entfernt. Schwieg er, würde er als namenloser sterben. Zumal sie deutlich gemacht hatte, das jeder seiner Männer leiden würde für die Versäumnisse Al Rezaanis. Dieses Spiel hatten die Piraten Carla auf die harte Tour beigebracht. Jeden anständigen Anführer würde es es innerlich zum kochen bringen. Kollektivbestrafung war so ein perfides Mittel jemanden gefügig zu machen beziehungsweise zur Weißglut zu bringen.
Dabei spielte es keine Rolle, dass sie showträchtig eine Leiche erschossen hatte. Niemand hatte sein Gesicht gesehen und dem entgeisterten Gesichtsausdruck einiger Marines zu folge, hatten diese die Szene ebenso für echt gehalten.
Carla Halij [: Rendili-System :: Rendili V :: Wüste :: Imperiales Lager am Taleingang -Operative Celessa Kenzee, Lt.Com. Halijc'arl'ajkartia, Sub-Lt. Dendri, Lt. DeClay, AT-ATs und Marines.Sergeant Jorax Kevora, Private Avvin Tavers, Fireteam Bravo, Jaleen Al-Rezaani:]
Carla schaute sic aus einer Ecke das nun folgene Schauspiel an. Im Gesicht des Sergeants flackerte etwas mißmutiges kurz auf, als die Chiss einen ironischen Kommentar über den Weequay gesagt hatte. Irgendwas stieß ihm sauer auf, die Chiss konnte aber nicht erfahren was genau.
Aber sie alles waren ja ziemlich übel gelaunt und das mit gutem Grund. Al Rezaani würde sich warm anziehen müssen.
Er wurde mit einer neuartigen Energiefessel auf dem Stuhl fixiert. Das System sah wenig spektakulär aus, wirkte aber um so beeindruckender, als dieses tückische Fesselelement erklärt wurde. Je weiter man diese Ringe um die Handgelenke außenander bewegte um so stärker waren die Energieschübe in den Körper, bis hin zur Ertaubung und Verlust der Körperkontrolle. Mit Pech machte sich also der Deliquent in die Hose, sollte er zu viel Freiheitsdrang spüren.
Sie nickte lediglich und lehnte sich gegen die Tür. Sie fixierte den Gefangenen mit ihren blutroten Augen und verfolgte ihn gewissenhaft.
Nachdem die blonde Agentin das Verhör eröffnet hatte und die üblichen einschüchternden Sätze plus der obligatorischen Option einer Strafmilderung bei Kooperation. Al Rezaani lehnte ab, auch das war keine Überraschung.
Die Agentin übergab das Wort und die Tat an den Sergeant der auch gleich zur Sache kam.
Soso...Al Rezaani wollte Selbstmord begehen. Und die Imperialen würden sich quasi ins Hemd machen, sollten sie erfahren, mit wem sie es zu tun hatten.
Sergeant Kevora machte seinem Ärger Luft und beschimpfte den Gefangenen als Feigling und demonstrierte sogleich die Wirkung seines Vibromessers, welches er unvermittelt in den Oberschenkel des Weeequay sausen lies.
Das kam für die Chiss doch unerwartet, sie hätte ein paar ordentliche Fausthiebe erwartet, aber einen Messerstich? Dank der Kauterisierung der Vibroklinge würde er nicht äußerlich verbluten. Sollte er damit aber ein großes Blutgefäß veröden, dann würde es zum absterben des Gliedmaßens kommen. Letztendlich würde das einen schmerzhaften Tod bedeuten.
Sie zuckte innerlich zusammen, behielt aber ihre starre Mine bei. Der Gefangene schrie vor Schmerzen auf, lies sich aber davon nicht wirklich dauerhaft beeindrucken.
Die Worte, die mehr Beschimpfungen waren brachten offensichtlich nichts erhellendes und die weiteren Stiche mit dem Vibromesser brachten auch keine Fortschritte.
Zwischen den Zeilen jedoch gab es interessante Ansatzpunkte.
Der Mann arbeitete aus innerster Überzeugung für eine noch unbekannte Gruppe und war dafür bereit zu töten und ebenso bereit zu sterben. Der Gegner war also nicht die Neue Republik, wäre auch zu einfach gewesen. Es keimte immer mehr in ihr ein Verdacht.
Kevora deutete noch ein paar gemeine Foltertricks aus der huttischen Wundertüte. Letztendlich würde der Mann trotzdem nicht reden..und wenn er doch gebrochen war, würde er nicht mehr genügend Kraft haben zum reden.
Carla lehnte sich scheinbar gelassen an den Türrahmen und holte aus ihrer Brusttasche den goldenen Anhänger hervor und lies ihn zwischen den Fingern kreisen. Die Kette des Anhängers machte ein leises rasselndes Geräusch dabei. Sie lies den Anhänger zwischen den Händen hin und her gleiten und tat so, als würde sie hier nichts damit zu tun haben.
Al Rezaani jedoch schaute schließlich auf und fixierte den Anhänger.
Er hatte ihn also doch erkannt. Es gab also einen Zusammenhang.
"Sergeant, der Mann wird nichts erhellendes aussagen, dafür ist diese Leuchte einfach zu klein. Er brüstet sich damit, dass er es geschafft hat die Infanterie zu massakrieren und mein Schiff vom Himmel zu holen. Toll...gaaanz toll." sagte sie in einem ruhigen gelassenen Tonfall und klatschte scheinbar Beifall. Sie blickte ihn nicht mehr an, spielte indessen lieber mit dem Kettenanhänger. Al Rezaani war ein Egomane, er brauchte die Aufmerksamkeit. Er war eine Führungspersönlichkeit. Immerhin war er so wichtig, dass man ihn folterte, er würde ein Märtyrer werden. Hier zu leiden und zu sterben, würde ihn nur bestätigen und er würde mit einem Lächeln auf den Lippen verrecken.
Mißachtung war hingegen die größte Strafe für so einen Menschen. Carla konnte seine Blicke richtiggehend auf ihrer Haut spüren. Er fixierte sie so, wie sie ihn vorhin fixiert hatte.
"Aber was hat er eigentlich dami erreicht? Sie leben noch Sergeant, ich lebe noch, auch wenn seine Söldner sich alle erdenkliche Mühe gemacht haben uns umzubringen. Aber diese Bauernopfer haben es nicht geschafft. Und die Operative hier ist auch noch mit von der Partie. Die Kortosismiene ist gesichert und das ohne nennenswerten Widerstand. Das Imperium wird diese Verluste einfach so kompensieren. Sie haben also nichts erreicht Al Rezaani. Der Herr verschwendet lediglich unsere Zeit. Die bisherigen Verhöre waren wesentlich ergiebiger als das stumpfe Gefasel hier." sagte sie und pulte sich mit dem Anhänger etwas Dreck unter den Fingernägeln hervor.
Sie schaute aus der Tür und betrachtete die Marines die die Leichen und wenigen Schwerverletzten aus dem Piratenstützpunkt anschleppten.
"Vielleicht ist hier jemand gesprächiger hier." sagte sie mit einem leicht enttäuschten Unterton und winkte zwei Sanitäter herran, die einen Mann auf der Bahre trugen.
Sie stand nun außerhalb der Hörweite der Baracke und fragte die beiden Sanitäter nach dem Mann auf der Trage.
Es handelte sich sogar um den Kommandanten des Lagers, der jedoch an inneren Blutungen verstorben war und nur noch tod geborgen werden konnte. Er sah dafür aber noch ganz friedlich aus, was auch daran lag, dass er innerlich verblutet war. Ein Trick der Natur, meinte der Sanitäter.
Carla befahl mit lauter Stimme: "Der ist genau der Richtige. Privates, stellen Sie diesen Mann auf die Beine, ich werde ihn mal befragen."
Die Sanitäter starrten sie verblüfft an, jedoch ließ die Chiss keinen Zweifel an dem Befehl. Sie stellten die Trage ab, klemmten sich den Mann unter die Arme und schleppten ihn an die Barackenwand. Mit einem Arm packte sie den Ex-Kommandanten am Kragen und schleuderte ihn scheinbar mühelos gegen die Blechwand des Containers.
"So sieht man sich wieder "Kommandant"." sagte Carla mit einem schneidend kalten Ton plus einer fröhlichen Nuance, "Leider ist ihr Anführer nicht sonderlich kooperativ. Ich bedaure, aber das hat er sich nun selbst zuzuschreiben. Ich würde Sie ja gern ins Lazarett bringen lassen, aber ich fürchte, sie müssen uns Auskunft erteilen, da sich ihr Vorgesetzer weigert das offensichtliche zuzugeben. Schade eigentlich."
Sie drückte mit der linken Hand fest gegen die Kehle der Leiche und presste mit dem Ellenbogen gegen den Brustkorb, woraufhin ein ecklig röchelendes Geräusch erzeugt wurde und mit der anderen Hand zog sie ihren Blaster aus dem Halfer und entsicherte ihn.
"Also, wären Sie so freundlich uns Auskunft zu erteilen?" fragte Carla im Plauderton.
Der Ex-Kommandant zog es vor zu schweigen und starrte sie mit leeren Augen an.
"Wird es bald? Wir haben nicht ewig Zeit." sagte sie in einem schärfern Ton.
...immer noch keine Reaktion. Sie seufzte scheinbar bedauernd und drückte unvermittelt die Blastermündung in den Mund des Mannes.
"Ich zähle von 5 runter und dann machen Sie ihre Aussage. Viel mehr Geduld bringt mein Zeigefinger nämlich nicht mehr auf." sagte sie in einem schneidenen Ton und zählte herrunter: "5....4....3...langsam wird es knapp...2...1....letzte Chance! REDE!"
Keine Reaktion.
Sie drückte ab und mit einem lauten Knall platzte der Kopf des Mannes weg und rote Spritzer verteilten sich im Türrahmen und der Knall hallte durch das Tal.
"Schade...wirklich schade." sagte Carla tonlos und lies die zum zweiten Mal getötete Leiche fallen.
"Wegschaffen!" befahl die Chiss den beiden Sanitätern und wischte die Blastermündung an der Uniform der Leiche ab und trat zurück in die Baracke.
Sie schaute munter in die Runde, so als wäre nichts spannendes passiert.
"So...wo waren wir? ...Ach ja, Sie wollten uns doch etwas mitteilen Herr Al Rezaani. Zum Beispiel, wer denn dieser ominöse Anführer denn nun ist. Ich finde es ja ziemlich rücksichtslos und unhöflich uns die Person zu verschweigen, die sie so preisen und ehren, dass sie dafür bereitwillig Leute sterben lassen. Kommen Sie schon, es brennt ihnen doch unter den Nägeln uns hierzu etwas zu erzählen, oder? Sie wollen doch nicht umsonst sterben, bevor wir da draußen jemanden von den Überlebenden gefunden haben, der bereitwilliger etwas erzählt. Die haben sicherlich nicht so viel auf den Kasten wie Sie, bekommen aber eine bevorzugte Behandlung und einen Prozess, bei dem sie von ihren ach so ruhreichen Taten berichten können. Dann heimst nämlich jemand anderes die Lorbeeren ein und kein Banthakalb wird sich für Sie interessieren. " sagte sie mit aufmunternder Stimme und pendelte erneut mit dem Anhänger, legte ihn auf den Tisch und lehnte sich zurück an den Türrahmen, wischte sich Staub und Haarreste von der Uniform und schnippte eine weißliche Masse vom Ärmel, welche dann im Gesicht des Weequay landete.
Sie hatte einen hohen Einsatz gespielt, den Weequay gereizt. Ihn von seiner Opferrolle entfernt. Schwieg er, würde er als namenloser sterben. Zumal sie deutlich gemacht hatte, das jeder seiner Männer leiden würde für die Versäumnisse Al Rezaanis. Dieses Spiel hatten die Piraten Carla auf die harte Tour beigebracht. Jeden anständigen Anführer würde es es innerlich zum kochen bringen. Kollektivbestrafung war so ein perfides Mittel jemanden gefügig zu machen beziehungsweise zur Weißglut zu bringen.
Dabei spielte es keine Rolle, dass sie showträchtig eine Leiche erschossen hatte. Niemand hatte sein Gesicht gesehen und dem entgeisterten Gesichtsausdruck einiger Marines zu folge, hatten diese die Szene ebenso für echt gehalten.
Carla Halij [: Rendili-System :: Rendili V :: Wüste :: Imperiales Lager am Taleingang -Operative Celessa Kenzee, Lt.Com. Halijc'arl'ajkartia, Sub-Lt. Dendri, Lt. DeClay, AT-ATs und Marines.Sergeant Jorax Kevora, Private Avvin Tavers, Fireteam Bravo, Jaleen Al-Rezaani:]