Ring von Kafrene

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore

Der Gang war nur spärlich beleuchtet und schien sich ewig weiter geradeaus zu erstrecken. Neben einem gleichmäßigen Surren hallte allein das zuschlagen einer ungedämpften Wartungstür durch den Schacht. Jetzt hieß es zumindest ein wenig vorsichtig zu sein und zu hoffen das ihr eine Ausrede einfallen würde sollte sich jemand nähern und sich fragen was zum Henker sie hier tat... wobei sie von einem gewöhnlichen Kriminellen ja auch eigentlich kaum zu unterscheiden war. Die Leute vom Trallok-Kartell trugen wohl kaum richtige Uniformen. Wahrscheinlich wiesen sie sich mit implantierten Chips aus. In gemäßigtem Tempo schritt sie den Gang entlang und suchte nach der eben zugefallenen Tür, die sich ja nur irgendwo links oder rechts in einer der Wände befinden konnte, immerhin ging es hier nur geradeaus. Es dauerte noch einige Meter bis siech tatsächlich linker Hand eine weitere Wartungstür abzeichnete. Ohne groß zu zögern fummelte Moore ein wenig auf ihrem Datapad herum, bis die Veriegelung zischte und die Tür sich einfach per Hand aufschieben ließ. Noch während sie sich durch die Tür quetschte wurde der Sephi einerseits bewusst was genau das Surren verursachte denn sie befand sich in einem Raum mit relativ niedriger Decke und Unmengen von Datenleitungen und Serverbänken und das es hier anscheinend ein Problem zu geben schien. Keiner Abschirmung, kein stiller oder offener Alarm, quasi ungesicherte Tür, kein Datenzentrum war so schwach gesichert. Es war wahrscheinlich einer von mehreren hundert Knoten auf dieser ganzen Station, dennoch öffnete kein Krimineller so einfach einer Hintertür zu seinem Internen Netz.

"Was suchst du hier Puppe? Hey Vril, dieser hier hat einen Gast gefunden."

Das Gewicht einer Blastermündung lastete zwischen ihren Schulterblättern und unterdrückte ihr Zucken, während ihr Puls in ungeahnte Höhen schnellte. Ein Anfängerfehler, sie hatte einfach nicht genau genug auf die Datenauswertung ihres Datapads gesehen und nicht nachgeprüft welchen Eingang sie mit ihrem HNAI benutzte. Dieser ganze Raum war abgeschirmt, er war geshadowed, eine Art Idealkopie oder so etwas in der Art, deshalb hatte ihr Unterbewusstein sie nicht gewarnt, das HNAI hatte keine Kameras oder andere Informationen finden können, die diese Ebene betrafen, denn was auch immer die Verbindungen kopierte es bildete warscheinlich eine andere identische Ebene ab oder war komplett künstlich erzeugt worden.

"Umdrehen! Dieser hier hat keine Lust auf Spielchen Spitzohr!"

Blaffte der Unbekannte in einer komischen Aussprache, die sich erklärte als Moore das Echsenwesen zu Gesicht bekam. Eine Barabel, daher hatte sie auch niemanden näher kommen hören. Schneller als sie reagieren konnte huschte ein Zweites Exemplar der Spezies in ihr Blickfeld und fauchte irgend etwas unverständliches, dann Schmerz und Sterne...

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Ein Abfragen der zwar etwas verschwommenen Chronoanzeige ihres Pads per Gedanken bestätigte Moore, das sie nicht länger als 20 Minuten ausgenockt worden war. Ihre Hände waren hinter dem Rücken zusammengebunden und sie lag auf dem Boden. Drei Leute bewegten sich unentwegt durch den relativ dunklen Raum, die Beleuchtung war noch immer in Rot und das Surren war weiterhin, präsent, was ihr verriet das sie sich noch im Serverraum befinden musste. Einer der drei sprach davon ob alles angebracht war, die Antwort verstand sie nicht und immer wieder zischelten die Barabel. Der Dritte schien größer zu sein und erst als ihr Sehvermögen wieder vollständig funktionierte erkannte sie den gepanzerten Schrank. Es war bereits einige Jahre her, da hatte sie bereits schon einmal mit einem Vertreter dieser Spezies zu tun gehabt. Dashade waren wahre Monster, wahre Muskelberge die sich nur schwer verwunden ließen und die man anheuerte wenn es galt Jedi oder Sith zu töten. Die Barabel riefen ihn Khem und der Reptiloide Gigant war defnitiv für der Boss. Erst im Zweiten Schritt registrierte Moore die Leichen die in einiger Entfernung, vier oder fünf Tote, schwer zu sagen und nach und nach klärte sich das Bild auf. Sprengladungen, Zünder und ein eigenartige Würfelkonstruktion mit Bildschirmen an dem was augenscheinlich das Hauptschaltpult zu sein schien. In was auch immer sie hier herein geraten war, auf dieser Station war anscheinend weit weniger in Ordnung als es die ersten Eindrücke die Moore gesammelt hatte vermuten ließen. Das hier wirkte mehr wie ein Angriff... und zwar auf die Station selbst. Oder jemand suchte etwas und wollte auf keinen Fall das man nachverfolgen konnte was...

Die Sephi wurde wieder hellhöhrig als sich die drei anscheinend über sie zu unterhalten schienen. Anstatt jedoch den Mund aufzumachen hielt sie besser die Klappe... und versuchte durch den dicken Schirm irgendwie nach draußen zu kommen. Sie bildete sich keine Sekunde ein auch nur den Hauch einer Chance zu besitzen den dreien ohne Hilfe zu entgehen. Zu wem auch immer die drei gehörten die Professionellen Söldner der ollen Trallok hatten dass ganze nicht überlebt, wie sollte sie es also alleine mit drei Prädatoren aufnehmen. Intelligenz war das eine, man musste jedoch auch wissen wann es schlauer wahr jemanden zu holen der ein solches Problem für dich aus der Welt schaffen konnte.

"Es ist mir scheißegal was ihr wollt, vorher machen wir es uns ein bisschen gemütlich nicht wahr meine Schöne."

Eine pranke packte Moore und hob sie mühelos vom Boden. Sie versuchte garnicht groß zu strampeln, wirkliche Chancen hatte sie gegen dieses Kalb nicht. Die Zunge brauchte sie allerdings nicht unter Kontrolle zu halten, ihr war klar was der Dashade wollte und er hatte gegenüber seinen Kollegen klar gemacht, dass er sie erst entsorgen würde wenn seiner Stange Genüge getan war.

"Fick dich du degeneriertes Kalb."

"Wie niedlich, wir zwei werden mehr als Spaß miteinander haben, glaube mir."

Sie hatte eine Lücke ausgemacht, Worte zu verschicken würde nicht möglich sein, Eindrücke, Bilder und Informationen des HNAI die die Größe einer komplexen Verschlüsselten Wortnachricht nicht überschritten konnte sie jedoch übermitteln... der Droide... sie hatte seine Kommunikationsprotokolle noch und würde zu ihm durchkommen können. Die Lage der Tür in den Versorgungstunnel, die Kombination für die Verriegelung, ein Bild ihrer Situation... mehr konnte sie nicht tun.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prima] Pumpkin, in der Nähe: Moore, Ral, Tyris

Der Droide hat sich mittlerweile wieder an einem Platz gesetzt und analysiert die derzeitigen Daten, doch kommt schnell zur Erkenntnis, dass er ohne Besichtigung dieses Ortes: "Ebene 9", nichts weiter analysieren kann.

Es ist frustrierend, so wenig Informationen zu haben. Für den Droiden ist es essentiell wichtig, Informationen zu sammeln, seinen Feind zu kennen, um dann ein Attentat durchführen zu können. Nichts ist gefährlicher, als unbeirrtes vorstürmen, in eine ungewisse Situation. Es wird Zeit, den Standort oder zumindest den Tisch zu wechseln. Der Droide ist immer noch auf Informationssuche, worauf er sich erhebt und einen neuen Tisch ausmacht. Schon einpaar Meter voraus, sieht er einen Menschen ihn anblicken, auf ihn zukommen. Mit einem falschen Lächeln und erhobenen Händen will er den Droiden stoppen, was er auch schafft und spricht den Protokolldroiden interessiert an.

Mensch: "Oi. Hallo, mein kleiner blecherner Freund. Wo willst du denn hin?! So ein Modell wie du eines bist, hab ich ja noch nie gesehen?!"

Pumpkin wendet sich dem Menschen zu, schweigt aber:

Mensch: "Was für ein Modell bist du?! Wo ist dein Meister?!",

und schaut sich um, wobei ein Zucken durch einpaar Finger des Menschen gehen, die er immer noch in gewisser abwehrender Haltung hoch hält.

"Organische. Was für ein widerlicher Schmutzfleck der Galaxie."

Pumpkin traut den Menschen nicht und will sich an ihm vorbei drängen, doch der Mensch bleibt hartnäckig und stellt sich dem Protokolldroiden weiter in den Weg:

Mensch: "Warte doch mal. Wo willst du hin?! Ich will mich nur unterhalten."

Den unscheinbaraussehenden Droiden reicht es. Diese Fleischsäcke wissen nie, wann genug ist. Der Droide greift den Kragen des Menschen, worauf dieser nur erstaunt – mit aufgerissenen Augen – staunt.

"Bedrohliche Aussage: Erste und Letzte Warnung! Entfernen Sie sich von mir oder ich atomisiere Sie in Ihre Bestandteile!"

Ein kurzes klicken ist zu vernehmen, als würde ein Gerät ausfahren. Der Droide schaut kurz zur Seite und sieht einen kleinen Sulluster, der einen Elektroschocker ausgefahren hat. Ein ungünstiger Zeitpunkt für Pumpkin, eine kurze Nachricht von Nani erscheint, worauf er kurzzeitig abgelenkt ist, worauf der Sulluster den Droiden leicht schocken kann, worauf dessen metallener Körper kurz zuckt. Ein Glück, dass der Sulluster nicht richtig getroffen hat, ansonsten würde wohl der Droide nun notabschalten. Doch da dies nicht der Fall ist, holt Pumpkin mit seiner Metallfaust aus, schlägt den Menschen kräftig in den Magen, worauf dieser sich nur augenverdrehend krümmt und keucht. Mit einem Schubsen, schmeißt er den Menschen auf den Sulluster, worauf der Mensch noch einen Stromschlag abbekommt, sich vor Schock übergibt, bevor er bewusstlos wird und den Sulluster unter sich begräbt. Der Droide beugt sich zum Sulluster herunter, der sich panisch versucht zu befreien, doch ohne Erfolg. Pumpkin nimmt den Elektroschocker an sich und tasert den Sulluster kurz, was nur ein sadistisch und amüsiertes Grinsen – sofern der Droide grinsen könnte – in Pumpkin auslöst.

Doch nun gilt es sich zurück zu ziehen. Der Droide darf nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als es nötig ist. Somit verschwindet er hinter einem Gunganer und steckt den Elektroschocker weg, worauf er sich mit der übermittelten Nachricht von Nani auseinander setzt.

Die Nachricht ist sehr kurz. Ein Standort einer Versorgungstunneltür, eine Kombination für die Entriegelung einer Tür, mehrere vereinzelte Bilder von einem Raum mit Kabeln und drei Barabels. Pumpkin mag keine Barabels oder Echsenmenschen oder generell keine Organischen. Diese sehen immer verschlagen aus. In wenigen Augenblicken, tritt der Droide vor die Tür der Bar, worauf er sich an die Wand der Bar lehnt und die Daten weiter sichtet und analysiert. Der Raum, der aussieht wie ein "Serverraum" sieht schon interessant aus. Vielleicht findet er dort Daten über "Gal Varrus". Vielleicht ist Nani auch deswegen dort, weil sie als Slicerin dort am besten an Informationen kommt, doch warum kontaktiert sie ihn?! Benötigt sie seine mechanischen Fähigkeiten? Unwahrscheinlich. Das Bild der drei Barabels spricht ein Bild, dass sich Nani in einer Situation befindet, die als "feindseelig" bezeichnet werden könnte. Doch warum sollte Pumpkin helfen?! Hat er einen Nutzen daraus? Primär würde er sich einen – wahrscheinlich – unnötigen Kampf einhandeln, doch sekundär würde er eine Slicerin verlieren, dessen Wissen er nützlich empfindet und er noch benötigt. In wenigen Sekunden wurden die Bilder analysiert und das Für und Wider abgewägt, worauf der Droide sich in Bewegung setzt. Das Ziel: einen Versorgungstunnel ausfindig machen. Doch wo?!

Der Droide irrt etwas umher und schaut sich um, wo er einen Versorgungstunnel finden kann. Dabei betrachtet er die Konstruktionen und Strukturen der Läden und Station, überlegt selbst, wo er einen Versorgungstunnel anlegen würde und findet dann eine Luke. Gesichert durch ein elektronisches Schloss. Der Droide schaut sich um, sieht aber keinen Techniker, bzw. jemand, der so aussieht. Wäre einer da, würde der HK-Droide diesen tasern und das Schloss öffnen, doch da dies nicht der Fall ist, packt er seinen Werkzeugkoffer vom Rücken aus und macht sich am Schloss zu schaffen, nimmt die Verkleidung ab und schaltet die Verkabelung um, worauf sich die Luke mit einem Klick öffnet. Nachdem das Werkzeug eingepackt ist, öffnet der Droide die Luke, geht hinein und zieht seinen Elektroschocker. Hilfsweise versucht er Nani anzu-ping-en, ob diese noch lebe und als Zeichen, dass der Droide die Botschaft erhalten habe.

Aufgrund seiner Infrarotaugen, kommt er gut zurecht in diesem muffig engen Versorgungstunnel. Hell ist was anderes, doch das stört den Droiden weniger. Nervig ist mehr der Irrgarten voller Gänge. Worauf der Weg noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Pumpkin, "In der Nähe": Moore
 
Ring von Kafrene - Kafrene-Station - Söldnerlager - Aufzugsschacht - Lux, Ellana; Senior Combattant Lewis (Kaels NPC); NPC's

Die komische Twi'lek (Ellena) hatte irgendwas in die Luft gesprengt. War sie denn verrückt geworden? ! Wollte sie alle hier umbringen?!

Der Mann, der ihr angewiesen hatte mit zu kommen wollte wohl irgendetwas alleine machen. Die Idee fand die junge Zabrak eigentlich gut, so konnte sie Individuen die sie gefährdeten leichter unmerklich ausschalten. Doch leider hatte die Verruckte eine andere Idee. Sie wollte sie mitnehmen und sagte sie könne Chaos stiften. Welch verlockende Vorstellung..... Tatsächlich bekam sie gerade Lust irgendwem ihren Dolch in den Brustkorb zu rammen.
"Nagut,", willigte sie ein,"ich bin dabei." Scheinbar war die Frau ein Fan von Chaos. Und in einet Umgebung, in der sie eigentlich komplett falsch war, gab es nur zwei Möglichkeiten: Anpassung oder ärger. Ärger hatte sie bereits genug und Anpassen konnte sie sich gut.

Gemeinsam kletterten sie den Schacht hinunter, wobei sich ihr Training früher als nützlich erwies, sich elegant nach unten zu bewegen.

Ring von Kafrene - Kafrene Station - Aufzugsschacht - Lux, Ellena; NPC's
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris

Erneut beäugte der Ergraute Mensch seinen gegenüber nur. Wenn der Mann davon sprach, von einem Mandalorianer Mando'a erlernt zu haben, so stellte Ral dies zumindest in soweit in Zweifel, das seinem gegenüber der genaue Unterschied zwischen jemandem in einer Rüstung und einem wahren Mandalorianer anscheinend kaum geläufig war. Wenigstens wusste er jedoch die Ehrlichkeit eines Wortwechsel zu beherzigen, was außerhalb von Rals Kultur oft auf Ablehnung stieß. Jeder hatte irgendwann mal die Chance etwas ehrenvolles zu tun und sich für den richtigen Pfad zu entscheiden, das der Herr der sich als Tyris Reth vorstellte, das bestimmt nicht oft tat war eine Art von intuitivem Gefühl gepaart mit Rals Unglauben in so einem Loch wie Kafrene jemals so etwas wie Ehrenhaftigkeit aufzugabeln.

Smalltalk war etwas gewesen das dem Alten nie sonderlich zuträglich gewesen war, einer der Gründe warum er mit Menschen wie der Jungen Frau Viper besser zurecht kam als mit den meisten anderen die nicht von den Mando Uvete stammten. So bekam er aber zumindest einen Einstieg um den Mann zumindest ein wenig darüber ausnehmen zu können was hier vor sich ging und ob und wie er Varrus finden konnte.

"Jemanden suchen, der Informationen besitzt die ich, stellvertretend für meinen Clan, gerne hätte. Etwas das sich hier mehr als schwierig gestalten wird, bedenkt man die reine Masse an Individuen. Bevor sie mich tatsächlich nach meinem Namen fragen sollten, Ral aus dem Clan und der Familie A'kazz."

Ein kurzer letzter Schluck und das Ale war leer. Dem Fremden den Arm zum Kriegergruß zu reichen, beließ Ral, denn bisher saß er nur einem Fremden gegenüber von dem ihm nicht ganz klar war, was der Mensch genau war und ob er tatsächlich einer ehrenvolleren Behandlung bedurfte. Der Erklärung seines hierseins folgend, war er Geschäftlich hier, was von Händler bis Kopfgeldjäger alles einschließen konnte, wobei Ral das letzte dem Auftreten von Reth nach für das unwahrscheinlichste hielt.

"Etwas Geschäftliches, sie meinen sie sind Händler?"

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Flint, in der Nähe: Ral, Tyris

Flint wachte auf. Aus heiterem Himmel aufzuwachen, ohne sich daran erinnern zu können eingeschlafen zu sein, war zwar ein etwas merkwürdiges Gefühl, aber es kümmerte ihn nicht wirklich. Das allgemeine Bedürfnis sich zu übergeben tat das schon eher. Er drehte seinen Kopf zur Seite und öffnete ein Auge. Dem Blickwinkel nach zu urteilen war er an einem Tisch eingeschlafen und zwar, dem Anblick der sich ihm offenbarte nach, an einem Tisch in einer Bar. Der Xexto drehte seinen Kopf wieder in Richtung Tischplatte und versuchte herauszufinden, warum er an einem Tisch in einer Bar eingeschlafen war. Es schwirrten viele unzusammenhängende Gedanken durch seinen Kopf, doch einige davon hingen mit Energieleitungen, einem Waffenhändler und dem teuren, aber durchaus verlockenden Angebot von Turbolasern zusammen. Es war sogar ein wirklich verlockendes Angebot gewesen, aber seine momentane finanzielle Lage ließ es kaum zu, neben den notwendigen Reparaturen noch Ressourcen für solche Spielereien zu… oh, verdammt!

Das Geräusch einer sich öffneten Tür und ein nur allzu bekanntes Paar Schritte rissen Flint aus seinen Gedanken. In der Hoffnung sich geirrt zu haben sah er von seinem improvisierten Schlafplatz auf und wünschte sofort, er hätte es nicht getan. Gerade hatten sein Erster Offizier und sein Steuermann die Bar betreten. Bemüht, sich möglichst schnell wegzusehen, sah er rasch wieder nach unten. Daraufhin ertönte ein lautes POCK, gefolgt von mehr Kopfschmerzen und weiteren, diesmal sich nähernde Schritte.

„Flint!“, sagte Bas, worauf hin eben jener seinen Kopf wieder hob und seine schmerzende Stirn rieb. Slin griff nach einem Glas, das noch auf dem Tisch stand und betrachtete es kritisch. „Also ich weiß ja nicht genau was du so alles getrunken hast, aber irgendwas davon war wohl über dem Verfallsdatum“, spottete er, bevor Bas weitersprach.

„Ich finde es ja nett, dass du dem Schiff neben den Reparaturen noch ein Upgrade gönnen wolltest, aber musstest du unbedingt den Großteil von dem, was wir in unserem Laderaum hatten dafür eintauschen?“

„Großteil? Laderaum? Ach, ja… war teuer...“, murmelte Flint als Antwort.

„Hey, ich finde das ganze hat sich gelohnt“, warf der Rodianer ein. „Und Thopp ist auch schon ganz aufgeregt und will die Dinger unbedingt ausprobieren.“

„Das könnte auch erforderlich sein, wenn wir wieder an Credits kommen wollen. Um das Geschäft wieder auszugleichen, müssen wir uns vermutlich mit etwas größeren Brocken anlegen. Komm schon Captain, hoch mit dir!“ Mit diesen Worten packte er seinen benommenen Vorgesetzten und zog ihn auf die Füße. Dieser reagierte zwar widerwillig, aber nach wenigen Sekunden begann er mehr oder weniger freiwillig in Richtung Ausgang zu wanken.

„Vielleicht sollten wir Plakate aufhängen“, schlug Slin vor, kurz bevor sie die Bar verließen. „Crew mit Schiff sucht Auftraggeber mit Credits“, sagte er mit erhobener Stimme und unterstrich seine Aussage mit einer ausladenden Geste.

„Sag das nicht zu laut, sonst geht noch jemand auf die Aufforderung ein“, entgegnete Bas und schob Flint durch die Tür nach draußen.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Flint, Bas, Slin, in der Nähe: Ral, Tyris
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore

Anstatt sie jedoch direkt zu bearbeiten, pfefferte sie der Riese ohne viel Feingefühl in eine Ecke und wies auf das eigenartige Gerät das noch immer mit dem Hauptpult verdrahtet war.

"Ra'ssak, abbauen, Vril geh nochmal die Zünder durch, es muss alles restlos vernichtet sein wenn wir hier raus sind. Nicht das die Alte noch herausbekommt was hier gelaufen ist."

Moore hatte nicht wirklich Lust erneut eine gelangt zu bekommen, also verlegte sie sich weiterhin auf eine Problemlösung ihrer Situation. Egal was die drei hier Taten, mit der Alten konnte nur Misses Ich-bin-so-schön-in-meinem-kleinen-Palast Trallok gemeint sein. Die wiederrum ließ durchaus Credits springen wenn man ihr einen Dienst erwies und diese Situation schrie nun einmal nach VIEL Entlohnung. ZUdem konnte der Droide wenn er tatsächlich auch nur halbwegs was auf der Platine hatte bei drei Gegnern durchaus jede Hilfe brauchen die er kriegen konnte. Da sie diese Hilfe aber wohl kaum selbst darstellen konnte, hieß es nun sich die notwendige Unterstützung anderweitig zusammen zu klauben indem sie für Aufmerksamkeit sorgte.

Während die Echsische Truppe da also zusammenpackte tobten im Kopf der Sephi Daten hin und her, sie suchte nach Passwörtern, elektronischen Steuerelementen und versuchte aus dem geloopten Schirm zu entkommen, jedoch mit mehr Möglichkeiten als nur dem versenden einer Nachricht, was sich jedoch selbst für das HNAI als schwierig gestaltete. Der einzige Vorteil der Schmerzen war, das sie die anfänglichen Berührung des Dashade nicht einmal ansatzweise zu spüren bekam, der sie in eine Ecke zerrte und anfing ihren Körper zu betatschen, der dreckige Bastard. Sie vertiefte sich weiter in die digitale Welt, es ging jetzt darum wer schneller war. Sie hatte es mittlerweile geschafft das sich viele der Zugangstüren in das verdammte Zwischendeck wie von Geisterhand geöffnet, einige weitere Minuten und das Rote Licht erhellte sich, weiter und weiter bis es schließlich zur weißen Wartungsbeleuchtung wechselte, was ihren Peiniger und seine Kumpanen tatsächlich innehalten ließ...

Wenn diesen niederen Zellhaufen nur im Ansatz wüssten zu was sie einmal in der Lage seien würde wenn sie das Potenzial ihrer Erfindung voll ausschöpfen konnte. Ohne es bewusst zu wollen hatte sie angefangen zu kreischen und sich vor Schmerzen zu winden, Tränen rannen über ihr weißes Gesicht, welches sich vor Schmerz verzog. Ihre Umwelt verschwamm immer weiter und der Strom an Eindrücken, Mustern, an reiner Informationsdichte nahm zu. Zeit war ein so menschlicher Begriff, hier im Datenstrom, an der Grenze zu Holonet und abgeschlossenem Netzwerk, war Zeit so etwas wie ein relativer Begriff, eine Achse an der man sich vom jetzt bis zu jedem beliebigen Punkt angeln konnte. Moore war nicht allein, Nani, Jarael und Raleen konnten Teile ihrer Sucharbeit übernehmen, bis sie zusammengetragen hatten was sie brauchten, wobei das Was in Moores Gedanken schon nicht mehr existent war. Sie konnte nicht einmal mehr entscheiden was sie und was außerhalb war... eine fließende Grenze gleich einem Raus aus Bildern, Eindrücken, Farben, Lichtern, Gefühlen... dann diese unerträgliche Hitze und das Konstrukt zerbrach, sog sie zurück in ihren eigenen Körper, vernarbte und verbrannte Seele und Geist gleichermaßen.

Sie hatte sich aufgerichtet, ihre Kleidung saß an ihrem Platz, nur der Reißverschluss der Jacke war geöffnet und direkt vor ihrem Gesicht war das des Dashade, sie wusste nichts, mehr konnte sich nicht erinnern, hatte nichts von der Realen Welt wargenommen. Das Wesen schien sie anzublaffen und hieb ihr dann in den Magen. Der Schmerz blieb unerklärlicherweise aus. Ihre Gesichtsmuskeln reagierten nicht, waren wie gelähmt, ihr leichtes lächeln eingefroren, ihre Augen leer auf ihren gegenüber fixiert.

Erst mit dem fliegenden Lichtblitz, setzte ihre Pupilenreaktion wieder ein, sie wurde losgelassen und sackte in die Knie, geschützt und Liebkost von ihren drei Schwestern im Geiste die versuchten Moore zu sagen das alles in Ordnung war.


[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, in der Nähe: Pumpkin, Bane, CHarlie Duke
 
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[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Pumpkin, "In der Nähe": Moore

Während der Droide im Dunklen voran schreitet, wechseln die Wartungslichter von Rot zu weiß und erleuchten den Tunnel. Verwundert schaut der Droide auf und schaut sich um. Er fragt sich, warum die Lichter angegangen sind und wird vorsichtiger, vielleicht ist seine Präsenz bemerkt worden. Der Droide zieht sein Blaster-Gewehr und schreitet weiter voran, hört in die Umgebung, kann aber wenig wahrnehmen.

Nach einer Weile gelangt er an eine Tür, wohl die Versorgungstunneltür und ein Bedienfeld. Kurz ruft er die Kombination auf, um die Tür zu entriegeln, wartet aber noch mit dem entriegeln. Kurz ruft er sich die Bilder von Nani auf, in dessen Situation sie sei. Drei Feinde, Echsenwesen. Ein Plan muss her, um mindestens Chaos zu stiften. Präzise Schüsse müssen her, idealerweise ins Gesicht, Augen oder Maul der Barabels, um diese schnellstmöglichst ausschalten zu können.

Alles oder nichts, warten nützt niemanden was. Geschwindt tippt der Droide den Entriegelungscode ein, zieht den Blaster und zielt voraus. Mit einem klacken, entriegelt sich die Tür, worauf sie sich langsam öffnet. Sobald sich ein Spalt in der Tür bildet, zielt der Killerdroide hinein und schießt, sobald er den ersten Barabel sieht direkt ins Gesicht.

Mit einem Zischen, zuckt der Strahl durch den Raum, trifft die Echse, dass diese prompt zu Boden geht. Der Lauf der Waffe folgt der aufgehenden Tür und ein zweiter Schuss löst sich, wobei einer der Barabel die Situation schnell erkannt hat und einen Schuss aus der Hüfte gen Tür los lässt, worauf Pumpkin's Schuss knapp verfehlt und in die Verkabelung des Serverraumes einschlägt, dass nur Funken sprühen. Sofort geht der Droide in Deckung, worauf die beiden Echsenwesen sehr nervös werden und hysterisch gen Tür schauen. Wer kann so wahnsinnig sein, hier und jetzt das Feuer zu eröffnen?!

Der Killerdroide hat aber kein Interesse an einer Diskussion, gar sich vorzustellen oder zu fordern, dass sie Nani freilassen sollen. Dies verunsichert die Echsen, da sie nicht wissen, was der Unbekannte will und weswegen er da ist.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Pumpkin, Moor, In der Nähe: Bane, CHarlie Duke
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]

Der Name, den der Mandalorianer nannte, sagte ihm tatsächlich nichts. Aber nichtsdestotrotz waren sie ein ganzes Stück weiter im Bestreben etwas mehr übereinander zu erfahren. Anscheinend suchte der deutlich Ältere nach Informationen. Möglicherweise... ja möglicherweise konnte Tyris sie liefern. Ein Seufzer entwich seinen Lippen. Wollte er wirklich mit seinen Geschäften fortfahren? Nach alldem was passiert war? Sein Bruder tot, seine Schwester die Mörderin von seiner Bezugsperson während seiner Jugend und dann Samara... Bei allen Sternen, wie sehr hasste er sich jetzt dafür - seine eigene Schwester getötet zu haben. Aber sie hatte Juley und Alicia sowie ihren eigenen Bruder töten wollen. War es da nicht etwa angemessen Notwehr zu leisten? Und Alicia... noch nie hatte er für jemanden wie sie solche starken Gefühle gespürt. Doch, konnte das überhaupt gehen? Er war doch nur ein niederer Krimineller, sie hingegen eine edelmütige Jedi - konnte, nein wollte er es riskieren? Schließlich ist es ihre Aufgabe, die Lebewesen der Galaxie zu schützen, er hingegen tat das genaue Gegenteil. Er nutzte sie aus, nur um mächtiger zu werden. Hinzu kam auch noch, dass seine Nichte ebenfalls zu den ,,Guten" gehen würde. Konnte er unter diesen Umständen eine Beziehung führen? Konnte er bei seinen Geschäften noch Kontakt zu den wenigsten Lebewesen halten, für die er eine Art Verbindung hatte oder würde er weiterhin alleine und einsam zwischen den Sternen Menschen umbringen und Credits anhäufen, von denen er nicht wusste, was er damit tun sollte.

Nachdem er das hochprozentigste Getränk der Bar bestellt hatte, kippte er es in einem Schluck herunter, schüttelte sich und genoss den Schmerz als Ablenkung von diesen schädlichen Gedanken. Der 35jährige beschloss in exakt diesem Moment, dass er einfach das tun würde, was er am besten konnte. Trinken und Geschäfte mit Schusswechseln erledigen. Noch einmal bestellte er den Drink, der ihm sicherlich irgendwann die Leber kosten würde, aber diesmal für Ral und ihn.


,,Ich handle mit Informationen. Möglicherweise töten Sie mich jetzt wegen meiner Respektlosigkeit, aber ich bin bereit Sie und einige andere zu bezahlen, wenn Sie mir bei einem Auftrag helfen."

Noch einmal kippte er sich einen hinter die Binde und tippte dann auf einem Datapad herum.

,,Alleine dafür, dass Sie mich jetzt nicht getötet haben, obwohl ich es ihnen nicht verdenken könnte, überweise ich Ihnen auf ein Konto Ihrer Wahl 150.000 Credits. Und jetzt sagen SIE mir, ob wir einen Deal haben oder nicht? Schließlich habe ich einen Krieg zu gewinnen und Krieger werden immer gerne gesehen. Also: Deal oder nicht?"

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]
 
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[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, in der Nähe: Salazar Flint

Sein gegenüber driftete ab. Zumindest hatte Ral den Eindruck dass der Mann nicht ganz bei Sinnen war oder aber absolut keinen Alkohol vertrug und sich damit dem Genuss dieses Stoffes eigentlich gar nicht erst hingeben sollte. Wenn man etwas Bewusstseinsbeeinflussendes zu sich nahm, dann nur in einer Menge die noch nicht die kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigte oder man sich sicher sein konnte, das kein Kampf anstand, keine Feinde in der Nähe waren. Ein Fall der wie Ral fand viel zu selten eintrat, es gab immer jemandem der einem ans Leder wollte, der den eigenen Namen durch den Dreck ziehen und beschmutzen wollte. Gerade jemand wie Ral der sich beinahe selbst auf eine so beschämende Weise zu einem Dar'manda gemacht hatte, musste sich selbst in den schützenden Grenzen der Mando Uvete vorsehen.

Anstatt zu antworten bestellte sich der Mann erst einen weiteren Shot den er förmlich hinunter schlang und dann erneut das gleiche, diesmal jedoch für sich und für Ral bestellte, bevor er sich dazu anschickte ihr Gespräch wieder aufzunehmen. Trotz der nett gemeinten Geste, rührte der Alte Mann das Getränk nicht an, er hatte ein Ale getrunken und hatte keine Lust auf weiteren Genuss von Gedanken vernebelnden Substanzen, im Moment schien es so als würde er seine geistigen Fähigkeiten noch brauchen, denn sein Glücksgriff von der Bar war ein selbstbestätigter Informationshändler. Das Reth erneut erwähnte das er einige Mietklingen gebrauchen konnte, zeigte außerdem das er anscheinend irgendeine Art von Schwierigkeiten zu haben schien. Alleine der Gedanke daran, das der Außenweltler tatsächlich in Betracht zog das Ral ihn dafür töten würde, zeigte dem Mandalorianer erneut auf wie wenig man in der Galaxis über sein Volk und ihre Gepflogenheiten zu wissen schien. Selbst das ehrloseste Stück Dreck hätte Ral nicht umgebracht, wenn dieses ein unbewaffneter Zivilist gewesen wäre. Natürlich war so etwas widerwärtig und Ral hasste es sich unter Individuen dieser Art zu bewegen, ja manchmal drängte sich auch die Idee auf diese Leute zu einem Regel konformen Duell in einem Kampfzirkel herauszufordern, doch meistens siegte die Vernunft und er verlegte sich darauf alle die es nicht wert waren zu ignorieren. Anders kam man außerhalb der Uvete auch kaum weiter...

Ein leichtes lächeln und ein tiefer Atemzug begleiteten seine Worte.

"Der Gedanke daran, einem harmlosen Individuum wie ihnen den Tod zu bringen nur weil sie auf eine gewisse Art und Weise ohne Rückgrat versuchen sich meine Loyalität mit Geld zu erkaufen, ist doch ein klein wenig belustigend. Hier sitzen sie Mister Reth, bezeichnen sich als Informationshändler aber scheinen nichts zu wissen. Ich will ihr Geld nicht, ich brauche es nicht und die mit denen ich hier bin bezahle ich fair genug für etwas das mir persönlich von so großem Interesse ist das ich ihnen davon abraten würde auch nur in diese Richtung zu denken. Ich bin kein Söldner, diese Tage habe ich lange hinter mir aber eine Hand wäscht die andere. Wenn sie mir etwas anbieten können das mich meinem Ziel näher bringt werden wir sehen was ich ihnen bieten kann für ihren "Krieg", wenn wir tatsächlich unter diesem Begriff das gleiche verstehen. Zeigen sie Ehre und ich helfe."

Den großen Schatten hinter sich sah Ral erst zu spät und so pflanzte sich ein Besalisk in seinen Rücken und murmelte ein Sorry, während ein Xexto etwas ungelenkt zwischen die beiden stolperte, der Blick fixierte den Drink vor Ral.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint
 
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[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, in der Nähe: Bane, Charlie Duke

Weshalb sie wimmerte, war Nani selber nicht ganz klar. Raleen und Jarael saßen an ihrer Seite und hielten sie, drückten sie, als wären sie ihre beiden Großen Schwestern, während Moore hinter der Gruppe knieender Drillinge stand und verächtlich grinste und die sonst so lebensfrohe Nani für ihre Zerbrechlichkeit verspottete.

Der Laserblitz musste aus Richtung der Tür gekommen sein und hatte eine der beiden Barabel erwischt, während das Zweite Echsenwesen seinen Partner aus dem Sichtfeld der Tür hinüber zu Moore zog. Im ersten Moment schien es so als hätte der Blasterschuss der Echse den garaus gemacht, doch tatsächlich richtete sich diese wieder auf, hielt sich den Kopf, betastete den Brandfleck in ihrem Schuppengeflecht und fing ebenfalls an zu zischeln. Dann ging alles ganz schnell. Sie bekam einen Schlag ins Gesicht, der Dashade hüllte sich in seinen Umhang alle packten ihren Waffen und verteilten sich, verschwanden aus Moores Sichtfeld und Wahrnehmung, während diese noch absolut perplex von der Tatsache war, das die Echse einen Treffer mit einem Blaster an einer Stelle an der sie keine Panzerung hatte wegsteckte als wäre nichts gewesen. Sie hatte davon gehört das die aufrecht etwas mehr als Zwei Meter großen Echsen zu den begehrtesten Söldnern am Markt gehörten, hatte sich aber nie wirklich erklären können wieso. Dashade waren Jedi-Jäger, in etwa Vronskr mit mehr Kampfgewicht und höherer Intelligenz, aber von den Fähigkeiten der Barabel wusste sie nüchtern betrachtet relativ wenig. Seit dem verschwinden war es ruhig geworden. Zuerst hatte Jarael die Idee geäußert eine Warnung in den Raum zu brüllen, doch Nani bekam keinen Ton heraus was Moore mehr als störte. Gleichzeitig offenbarte sich ihr immer mehr, dass die Wachmannschaft deren Leichen nun unterhalb des Bedienpultes lag, nicht den Hauch einer Chance gegen diese Tiere gehabt haben konnte.

Sich zu befreien schien im ersten Moment keine gute Idee zu sein, doch was blieb ihr groß anderes übrig, es war klar dass Moore als lebender Schild benutzt werden konnte, wenn es hart auf hart kommen sollte. Die drei Söldner oder was auch immer sie waren würden kaum davor zurück schrecken sie zu Missbrauchen. Die Handschellen waren elektrisch es lag also im Bereich des Möglichen. Die Hände der Sephi zitterten, die sich seltsam entkräftet und müde fühlte, trotz des Adrenalins und ihres wahrscheinlich viel zu hohen Blutdrucks. Schwierige, auch beängstigende Situationen hatte sie schon viele erlebt, doch das hier war etwas anderes, hier konnte es jede Sekunde vorbei sein. Ihr Leben hing in diesem Moment nur an einem einzelnen seidenen Faden.

Dann brach plötzlich Geschrei aus, Schüsse häuften sich... die Echsen schienen sich im Kampf mit dem oder sogar den Eindringlingen zu befinden. Mehr denn je hoffte Moore darauf das wenn alles vorbei war ein bekanntes Gesicht vor ihr stehen und sie nicht in ein Maul voller Reißzähne würde blicken müssen.


[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]

Verblüfft oder erschrocken war Tyris nicht, als der Mandolorianer sein Geld ausschlug. Schließlich deckte sich das mit deren Verständnis von Ehre. Aber die Forderung, dass er etwas ehrenvolles tun sollte, ließ den 35jährigen unbewusst seine Haare rechtrücken, obwohl sie wie immer perfekt lagen. Wie sollte er dem Krieger Ehre zeigen? Eine Zeit lang überlegte Tyris und kam dann zum Schluss, ihm die Warheit zu erzählen. Über seinen Auftrag und... ja was denn noch? Die Verluste? Der Mord an seiner Schwester?

,,Sie wollen die Warheit? Stimmt's? Tja. Vor ein paar Tagen habe ich erfahren, dass mein Bruder und seine Frau durch eine Krankheit hingerafft werden, dann habe ich ihren Tod mitansehen müssen und mich um meine Nichte kümmern muss, die erst einmal nichts von mir wissen wollte. Dann haben wir die Toten beerdigt und kurz darauf wurde ich gezwungen meine Bezugsperson aus meiner Jugend und Kindheit durch die Hand meiner Schwester sterben sehen, die mich und meine Nichte ebenfalls töten wollte. Tja, dann hat mich die hiesige Stationsherrin gerufen und mir den Auftrag erteilt, Varrus auszuschalten, um diese verdammten Gefechte hier zu beenden.

Geflissentlich erwähnte Tyris Alicia und Samaras Zugehörigkeit zu den Machtgruppierungen nicht. Wer wusste, wer alles mithörte. Plötzlich bemerkte der Geschäftsmann einen Schatten hinter sich. Automatisch fuhr er an seinen Handblaster, drehte sich um und drückte dem Typen vor sich die schwarze Waffe in den Bauch. Der 35jährige hasste es, mitten in einem Gespräch von fremden gestört zu werden, insbesondere wenn es ein persönliches war.

Zischend meinte er zu dem Kerl vor ihm. ,,Wer bist du? Und was willst du?"

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Barkeeper und diverse Gäste [NPC's]
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Schwarzmarkt-Basaar] Bane, NPC's

Diese Station nervte Bane. Sie nervte ihn unglaublich. Er hatte eine gefühlte Ewigkeit gebraucht um aus den Hintergassen wieder auf die Hauptstraße zu gelangen. Und nun Stand er hier. Alleine mit einem Brocken rohen Metalls unter dem Arm, einer richtig miesen Laune und unmengen an Langfingern in der Nähe die versuchten, ihm seinErz zu stehlen. Ihre versuche langweilten Bane allerdings. Sowieso waren sie nur noch halbherzig, seit dem einer von ihnen eine Hand verloren hatte. Irgendein kleines Tier hatte sich die Hand geschnappt und war mit ihr abgehauen. Vermutlich um sie zu fressen.

Plötzlich verlor Bane das Gleichgewicht und taumelte nach hinten. Die Wand an der er eben noch gelehnt hatte, bewegte sich auf einmal zur Seite. Mit dem glockenartigen Geräusch von Metall auf Metall segelte Bane auf den Boden. Reflexartig schnellte er hoch, nur um mit seinem Helm gegen die niedrige Decke zu donnern, was diesmal eine weitere Glocke in seinem Kopf erklingen ließ. Böser Fehler. Er brauchte einige Sekunden um sich zu orientieren. Es war vermutlich ein Wartungstunnel, die Beleuchtung war weiß, aber nur mittelmäßig, der Gang eintönig grau und führte gerade aus, zumindest fürs erste. Irgendetwas drängte sich an den Rand von Banes Bewusstsein, welches noch nicht vollkommen wieder da war. Ein Geruch... Nanis Geruch. Sie war im Tunnel... Dazu kam gerade das leichte Echo eines Blasterschusses. Nicht gut. Absolut nicht gut. Es war keine Zeit sich zu fragen was hier los war. Bane sprintete los. Immer den Gang hinunter. Zumindest solange man die geduckte Bewegungsart des Riesen, der Größer als der Tunnel und circa genau so breit war, so bezeichnen konnte.

Während des Laufs bekam Bane wieder die volle Kontrolle über seine Sinne. Zu Nanis Geruch hatte sich noch etwas anderes gemischt. Ein eher trockenes Aroma, auf das er nicht sofort kam. Er hatte es lange nicht mehr gerochen und musste kurz darüber nachdenken. ... Echsen. Das war der Geruch. Dieses trockene Aroma wurde von Reptilien verströmt. Und die saure Note von Sprengstoff. Was hatte Nani jetzt schon wieder angestellt...

Sein Lauf endete nach wenigen Hundert Metern. Er hatte einen Raum erreicht der voller Server stand. Die Gerüche waren stetig stärker geworden. Hier musste er eigentlich richtig sein, doch Bane sah niemanden. Aus dem Augenwinkel nahm Bane einen sich nähernden Lichtblitz war. Ein Blasterschuss! Verdammt! Er sprang nach hinten, ließ jedoch dabei den Erzklumpen los. Der Brocken wurde vom Blasterschuss erwischt. Jedoch passierte nichts. Das Beskad tat seinen Dienst. Allerdings wurde der Brocken durch die Kraft es Einschlages in eines der Serverpaneele geschleudert, welches daraufhin aus ging. Vermutlich ein Kurzschluss oder etwas ähnliches.

Ein Zischeln folgte dem Fehlschlag des Schusses. Bane wusste, dass sich sein Angreifer irgendwo rechts von ihm, vermutlich in Deckung hinter einem Server, befinden musste. Ein Plan musste her. Dringend. Was hatte er dabei... Aktuell leider nicht viel. Er war nicht voll gerüstet... Er hatte nur ein paar Meter Draht, seine beiden Darksticks, den Klumpen Erz der grade in einem Server steckte... und... Seine Kältegranaten! Natürlich... Er brauchte sie so selten, dass er sie vergessen hatte. Rasch Griff Bane nach einer seiner Granaten, und entfernte die Sicherung. Wenn das hier schief ging, war er vermutlich tot. Nun, nicht das erste mal. Wahrlich nicht.
Nun, zu viel nachdenken war sowieso ungesund. Bane drückte sich mit einer fließenden Bewegung vom Boden ab, und schnellte nach vorne. Dann sobald seine Schulter genug Bewegungsfreiheit hatte, scheluderte er die scharfe Granate nach rechts, in die Richtung, in der er seinen Angreifer vermutete. Während Bane seiner Granate hinterher blickte, zählte er. 3. Die granate flog und näherte sich dem Ende der Serverreihe. Sie würde gegen die Ecke prallen. 2. Die Mündung eines Blasterlaufs und das halbe Gesicht eines Reptiloiden tauchten hinter der Ecke auf. 1. Das Auge hatte sich geweitet, der Kopf bewegte sich langsam (oder war es schnell? Bane war sich nicht so ganz sicher, alles schien in Zeitlupe abzulaufen) wieder hinter die Ecke, um Schutz vor der Granate zu suchen. Sein Gegner konnte ja schlecht wissen, dass es sich nicht um eine tödlichen Sprengkörper handelte... 0. Die Granate setze ihre Komponenten frei. Die Temperatur in einem Radius von gut drei Metern wurde schlagartig unter den Gefrierpunkt gesenkt. Und Bane krachte neben seinem Erzbrocken in den Server.


[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Umweltsteuerung - Gang] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC´s

Der Gang war nur spärlich beleuchtet und die Notbeleuchtung flackerte auch noch vor sich hin. Ellana schlich voraus und presste sich an eine Wand, neben der eine Tür lag, die offen Stand. Sie lugte um die Ecke und sah was sich im Raum tat. Ein paar Söldner standen im Raum herum, oder tippten auf die Steuerung der Umweltanlage. Woher sie wusste das es Söldner waren, war simpel. Die Zeichen auf ihren Panzerungen waren eindeutig. Red Fangs. Eine interessante Wendung die sich anbahnte. Einer der bulligen Söldner, ein Trandoshaner und ein Mensch drehten sich zur Tür und Ellana zog schnell den Kopf ein. Hoffentlich hatten sie sie nicht gesehen. Wenn sie schätzen musste waren es etwa zehn. Sie waren zu sechst. Sie würden es nicht schaffen, oder wenn nur mit viel Glück. Sie mussten sich etwas einfallen lassen. Sie überlegte kurz und schlich sich zurück zu den anderen, die Hinter einer Ecke warteten.
Nachdem sie angekommen war berichtete sie kurz was sie gesehen hatte. Ein bedrücktes Schweigen machte sich breit. In die Stille hinein sagte Gamma:


"Wir könnten sie weglocken und uns im Raum einschließen, damit wir die Steuerung wieder anschalten können. Diese Strategie erfordert schnelles Eingreifen und ist riskant, nach meinen Berechnungen jedoch, ist es unsere beste Chance."

Bulk räusperte sich ebenfalls: "Meine Berechnungen ergeben das wir einen hineinschicken sollten, der das Terminal hackt und dann leise wieder hinausgeht. Bei dieser Methode bleibt der Rest noch als Deckungs- und Eingriffskommando zurück. Zudem...."

Ellana seufzte und überlegte selbst was sie tun sollten. Gammas Plan schien ihr am sinnvollsten und es würde aber auch nicht schaden, die Tür von innen zu verriegeln. Während die beiden Droiden leise stritten, ging sie zu einem Panel an der Wand und öffnete es. Die Kabel waren für die Steuerung des Feueralarms bestimmt und für den Einsatz der Sprinkleranlage. Sie schnitt ein Kabel durch und steckte es aufs gerade wohl in eine Freie Buchse. Als nichts passierte runzelte sie die Stirn und konzentrierte sich auf das neue verdaten der Kabel. Nach einer kurzen Zeit gellte der Feueralarm los und überall sprangen die Sprinkleranlagen an. Es regnete Löschschaum auf sie hinab und das aufkeuchen der anderen freute sie. Der Mensch regte sich ein wenig auf, aber Ellana legte einfach nur einen Finger an die Lippen und bedeutete ihnen zu lauschen. Aus dem Gang zu ihrer linken hörte man Fluche und das schnelle trappen von Stiefeln. Sie drückte die anderen, die sie erreichen konnte an die Wand. Sie standen in einer kleinen Kuhle, in der die Paneele zusammenliefen. Sie nickte Gamma zu, der sein Vibroschwert zog und sich an ihr vorbei, zum Rand der Nische begab. Als ein Söldner in ihre Kuhle laufen wollte, schlug er zu und trennte den Kopf sauber ab. Der Körper viel nach vorn und Gamma packte ihn und legte ihn neben sich ab. Nun war in der Nische kein Platz mehr und sie mussten sie nun am besten verlassen.
Gamma ging vor und hielt das Schwert locker in der Hand. Leicht geduckt gingen sie langsam zur Tür der Umweltsteuerung. Gamma sah kurz hinein und machte in paar Handbewegungen. Zwei Männer, Rücken zu uns gedreht. Sie nickte ihm zu und er huschte hinein. Sie war ihm auf den Fersen. Sie schritt durch die Tür und hob ihre Waffe. Ein gezielter Schuss und einer der Söldner bekam das heiße Plasmaprojektil in eine ungeschützte Stelle zwischen den Schultern. Der Mann schrie auf und sank zusammen. Der andere drehte sich um und richtete die Waffe auf ihn. Ellana hob ihre Waffe und lächelte den Mann an. Gamma sprang neben dem Mann hinter einer Konsole hervor und trennte ihm den Waffenarm sauber ab. Der Mann schrie auf und krümmte sich am Boden, während Blut aus dem Armstumpf spritzte. Der Mann wälzte sich in Agonie auf dem Boden und hielt sich den Stumpf. Ellana winkte den anderen zu, die durch die Tür liefen. Als sie noch einmal hinausblickte schlug ein Schuss neben ihr ein und sie zog den Kopf schnell zurück. Sie schloss die Tür und verschloss die Tür. Auf der anderen Seite hörte sie wie jemand sich gegen die Tür warf.


Sie drehte sich zu den anderen und fragte: "So und wer macht jetzt was?"

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Aufzugschacht] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC´s
 
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[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Pumpkin, Moore, Bane (irgendwo in der Nähe)

Der erste Schuss trifft und die getroffene Echse geht in die Knie. Da ein Gegenfeuer ertönt, geht der Droide wieder in Deckung und bekommt nicht mit, wie der Getroffene weggezogen wird. Erst als der Droide kurz späht, bekommt er mit, wie die getroffene Echse wieder aufsteht, die Drei ihre Waffen greifen, Nani irgendwo eine reinhauen und sich dann verteilen. Der Droide kann nicht das ganze Bild sehen, da immer ein Servertower im Weg steht und die Sicht versperrt. Doch er kann ungefähr die Position von einigen Opfern ausmachen, Ob darunter Nani zu finden ist, ist derzeit unklar. Zumindest kann er Kleidung, Schuhspitzen oder Ärmel erkennen, die um Ecken luken – regungslos. Der HK-Droide vermutet nur, dass dort Opfer auf den Boden liegen, vielleicht schon tot.

Da die erste getroffene Echse wieder aufgestanden ist, geht Pumpkin die gesammelten Daten durch und ärgert sich über den Umstand, dass dieser den präzisen Schuss überlebt hat. Es scheint so, als würde ein einzelner Schuss ins Gesicht nicht ausreichen. Diese "Barabel"-Echsen sind härtere Gegner als gedacht. Somit kommt der Droide zum Schluss, dass die Waffe nicht genug Durchschlagskraft habe oder es mehr Schüsse benötige.

Immer wieder späht der Droide am Türrahmen, um die Situation auszukundschaften. Vielleicht keine gute Idee, die Position zu halten, Fakt ist aber, würde er vorrücken, wäre er aus mehreren Richtungen angreifbar. Der Droide zielt gen Gänge der Servertower und sobald ein Echse späht oder sich ein Ziel anbietet, schießt er. Somit sausen einpaar Schisse hin und her, doch ohne nennenswerte Treffer. Etwas Zeit vergeht, vielleicht Minuten, vielleicht nur Sekunden oder Momente. Es scheint so, als würden beide Parteien aufeinander lauern, dass sich einer bewegt. Pumpkin analysiert die Lage und kommt zum Schluss, dass er hier an der Tür nicht die ganze Zeit rum stehen kann. Somit könnten sie bis ans Ende aller Zeiten stehen und es würde sich nichts tun. Doch noch bevor er aktiv werden kann, explodiert im hinteren Bereich eine Art Granate, was die Echsen etwas aufschreckt. Der Killerdroide ergreift die Chance, verlässt seine Position und stürmt den Raum hinter den ersten Servertower, lukt um die Ecke und schreitet näher gen Position, wo er die Opfer vermutet.

Tatsächlich, einige tote Wachmänner liegen dort, daneben Nani. Sie scheint aber noch zu leben, da der Droide Atembewegungen wahrnehmen kann. Langsam geht er voran. Jedes Geräusch, jede Bewegung wird mit Bedacht und Vorsicht aufgenommen.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Pumpkin, Moore, Bane (irgendwo in der Nähe)
 
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[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, in der Nähe: Ral, Tyris

Noch während er durch die Tür manövriert wurde, fiel es Flint siedend heiß wieder ein und er hielt sich mit allen vier Händen am Türrahmen fest. Er hatte etwas vergessen, es war etwas wirklich wichtiges, etwas was ihnen in ihrer momentanen Situation helfen konnte, auch wenn es nicht direkt etwas mit seinem Spontankauf zu tun hatte.

"Moment", sagte er und schlängelte sich - wie er fand - sehr elegant an Bas und Slin vorbei und zurück in die Bar. "Hab' da was vergessen."

Der Xexto ließ den Blick umherschweifen, auf der Suche nach einer Möglichkeit sich wieder zu erinnern.

"Ähm... die letzte Nacht, vielleicht?" schlug der Steuermann vor, woraufhin Flint sich kurz umdrehte und ihn schief ansah.

Sobald er sich wieder auf das innere des Raums konzentrierte fielen ihm die beiden Männer an der Bar auf. Sie waren in irgendeiner Form relevant, aber er kannte nicht sagen – war das ein Drink? Seine vorherigen Überlegungen waren plötzlich wesentlich weniger wichtig als das scheinbar unbeanspruchte Shot-Glas und so bewegte er sich, seine überraschten Begleiter im Schlepptau, durch die Bar. Doch als er sich zwischen die Beiden stellte, um nach dem Glas zu greifen, hatte er nicht einmal Zeit den Mund aufzumachen, bevor er bereits einen Blaster im Gesicht hatte.

"Stör‘ ich bei irgendwas?“ fragte er, doch der Fremde blickte über ihn hinweg und sah den etwas verdutzten Bas hinter ihm an. Flint legte vorsichtshalber zwei seiner Hände an seine Blaster, lehnte seinen Kopf ein Stück zu Seite, damit er an der Pistole vorbeisehen konnte und hob eine weitere Hand, um die Aufmerksamkeit seines Gegenübers zu erlangen. Es passierte manchmal, dass der Xexto aufgrund seiner Größe übersehen wurde, aber es kam nur selten vor, dass man ihm dadurch eine Waffe zwischen die Augen hielt.

"Salazar Flint. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob jemand noch gesteigerten Wert darauf legt, das hier zu trinken“, sagte er und deutete auf das Glas. Während Flint auf eine Antwort wartete, bemerkte er zum ersten Mal den Helm, der vor dem Mann hinter ihm auf der Bartheke lag. Der Xexto schluckte, als er das charakteristische Aussehen erkannte.

Mist.


[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, Ral, Tyris
 
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[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint

Alleine dafür, dass er den Informationshändler in einen tief emotionalen Gedankengang gestürzt zu haben schien, verbuchte Ral seinen Vorschlag als Erfolg. Es war immer etwas Gutes wenn man jemanden dazu brachte wenigstens ein bisschen Würde und Ehre im eigenen Handeln wiederzufinden und nicht gänzlich zu dem Abschaum zu verkommen, dem so viele dieser Aliens auf einer Station wie Kafrene angehörten. Das Reth tatsächlich mit Problemen rang, war in seinem Gesicht so deutlich abzulesen wie damals beim Alten Mandalorianer selbst, als er nach der Schlacht von Kalist die Toten zählte, die Familien besuchte und seine eigenen Geschwister zu Grabe trug.


Handschuh und Gewehr hatte er behalten, als Andenken und mit der Zeit lernte man mit dieser Art von Schmerz zu leben. Über die Flugzeit hinweg hatte Ral es geschafft all den Schmerz über Liien’s dahinscheiden, Penelos Verwundungen und all seine eigenen Vergehen zu einer Art innerem Schwellbrand zu verarbeiten. Wenn es soweit war dann würde er explodieren und all seiner Trauer, seiner Wut und dieser unbändigen Menge an Selbsthass freien Lauf lassen. Doch für den Moment war es noch nicht so weit. Für den Moment lauschte Ral einem von Selbstzweifel zerfressenen Mann, der sich selbst auf einem Weg aus Leid verloren hatte, etwas das der Fünfzigjährige gut nachvollziehen konnte, hatte er doch bis vor einigen Jahren ebenfalls mit seiner eigenen Identität gerungen und vor der schier unüberwindlichen Wand gestanden sich selbst zu vergeben. Zwar hatte er das nicht, jedoch war es mit der Zeit leichter geworden damit zu leben, eben weil er es nicht ändern konnte… bis vor kurzem… Moment, Ral stutzte.

Varrus… der Mann hatte Varrus erwähnt, im gleichen Atemzug mit liquidieren. Starb Varrus waren alle Antworten verloren. Seine zugesagte Hilfe beruhte auf ehrenvollem Handeln, der Mann hatte seinem Gesichtsausdruck nach die Wahrheit gesagt, was definitiv durchaus ehrbar war, doch Ral würde um jeden Preis verhindern, dass Varrus starb, bevor er hatte was er wollte und einen wehrlosen würde er ebenfalls nicht verletzen, gar töten.

Der Xexto der sich zwischen die beiden Herren quetschte war anscheinend ein Begleiter des Ral zeitgleich anrempelnden Besalisken und hatte prompt einen Blaster im Gesicht den der Informationshändler hervorgeholt hatte, während er den Besalisken anblaffte, was dieser hier zu suchen hatte und währenddessen besagter Reth das etwa 1,2 Meter große etwas übersah, das sich mittlerweile zwischen ihnen beiden platzierte und dem der Blaster nun mitten im Gesicht steckte.

Vier Arme und der eigenartig dürre Körperbau wiesen ihn eindeutig als einen Xexto aus, eine Spezies an der Ral wahrlich seine helle Freude hatte, bestimmten diese kleinen Gesellen doch durch Mut den Anführer aus ihrer Mitte. Wenn der kleine Alien eins war, dann mutig, gar lebensmüde einfach so mitten in eine Unterhaltung zu platzen und nach dem abgestellten und unangetasteten Drink zu verlangen der noch vor Ral stand, den Fakt mit einer Waffe bedroht zu werden beinahe gänzlich ignorierend.

„Nun Mister Flint“, Ral konnte sich ein breites Grinsen kaum verkneifen, wohin gegen der Informationshändler eher vor Wut und Misstrauen kochte, „wie könnte ich ihnen denn einen Drink verweigern, wenn es sie so sehr danach verlangt. Oya, mein Freund! Trinken sie ruhig!“

„Und was sie und ihr Anliegen angeht Mister Reth“, er wurde mehr als plötzlich wieder absolut ernst, „ich werde ihnen helfen, unter einer simplen Bedingung: Gal Varrus gehört mir! Unversehrt!“

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]

Tyris beruhigte sich und steckte die Waffe wieder weg. Während der Xexto in aller Ruhe Rals zweiten Drink trank, meinte letzterer mit ernster Stimme, dass er ihm helfen würde - sofern Varrus unversehrt bliebe und ihm übergeben werden würde. Das Interesse an dem Typen weckte Tyris Neugierde. Doch trotz alledem wurde seine Stimme eine Spur kälter.

,,Einverstanden. Allerdings muss er danach verschwinden. Quetschen Sie soviel aus ihm heraus wie sie wollen. Aber danach muss er verschwinden. Für immer."

Er trank seinen Becher leer und meinte dann.

,,Brauchen Sie Ressourcen und wie schnell können Sie ein Team zusammenstellen? Und Mister Flint? Entschuldigen Sie bitte mein Verhalten. Achja, brauchen Sie Arbeit?"

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, Ral, Tyris

Flint musste grinsen, während er trank. Er hätte mit vielem gerechnet, aber nicht unbedingt damit, dass die Ein-Mann-Armee ihm den Drink regelrecht anbot. Auch, dass er jetzt keine Waffe mehr im Gesicht hatte, trug unmittelbar zur Entspannung bei. Der Xexto hatte gerade sein Glas abgestellt, als ihm der andere, Reth, Arbeit anbot.

"Jep", meldete sich Slin von hinter ihm aus zu Wort, als er nun ebenfalls zu der Gruppe stieß.

"Worum genau geht es überhaupt genau?" hakte daraufhin Bas nach.

"Stimmt, um was für Arbeit handelt es sich hier?"

Flint blickte zwischen Reth und dem Mandalorianer hin und her.

"Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen wir jemanden nicht umbringen?"

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, Ral, Tyris
 
Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Gänge nahe eines Marktes - Duke, NPCs

Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Kopfgeldjägers, der sich nach den instruierenden Worten des Mandalorianers - das er ein solcher war, hatte er mittlerweile erfahren - in das Gewirr aus Gängen und zahlreichen verschiedensten Wesen hinein begeben hatte. Infiltration war nicht unbedingt sein Spezialgebiet, auch wenn er in seiner Bekleidung durchaus inkognito war und kein sonderliches Aufsehen erregte. Der trockene Luftzug einer Lüftung ließ seinen beigen Mantel leicht hochwehen und entblößte beinahe die beiden Blasterpistolen, während der Hut Dukes Gesicht in der spärlichen Beleuchtung der Station Schatten spendierte und die missmutigen und gefährlichen Blicke des ebenso gefährlichen Mannes verdeckte. Er hatte schon jetzt das Gefühl, sich im Gewirr aus Gängen und Decken verloren zu haben und das zunehmende Aufkommen von immer weiteren Passanten missfiel ihm ungemein. Eigentlich war es ihm schlichtweg egal, ob sein kurzer Trip durch die Station zu irgendetwas führte. Auskundschaftung war kein Part seiner Qualifikationen als Kopfgeldjäger, es waren ausschließlich seine Kenntnisse im Kampf, die ihn hierher brachten. Und genau das war es auch, weshalb er hierher kam: Reputation und Kämpfe. Das war alles was er kannte und alles, was seinen Ruf ausmachte. Im Gemenge erkannte er den Saufbold, der auf dem Rad noch die Gruppe gestört hatte nun aber scheinbar ein Teil der Gruppe war. Der Kopfgeldjäger warf dem Hühnen ein Nicken zu, doch plötzlich verschwand dieser. Womöglich bereits ein feindlicher Akt? Langsam näherte sich Duke der Stelle, wo dieser eben noch stand und fasste mit seiner rechten Hand fest an den Haft unter dem Mantel. Das rege Geschehen um den psychopathischen Kopfgeldjäger herum hallte in seinem Kopf wider und mit grimmiger Miene versuchte er die Situation zu überblicken. Was zur Hölle ging hier vor sich? Während er sich der Position stetig näherte und das Geschehen dabei konzentriert musterte, zog er seinen Hut weiter über die obere Gesichtshälfte und gerade jetzt fiel ihm auf, dass sich dort etwas bewegte. Das war eine verdammte Tür! Charlie Duke schritt nun schnell hin und ehe sich die Tür wieder schließen konnte, hatte er sich mit einer raschen Bewegung durch den Spalt geschoben.


„Verdammte Scheiße.“


Entfuhr es ihm zischend, als er sich in einer völlig fremden Umgebung der Station wiederfand. Vor sich erstreckte sich ein spärlich beleuchteter Tunnel, der auf beiden Seiten mit jedweder möglichen Technik gespickt war, die wohl die Versorgung der Station koordinierte. Der Kopfgeldjäger schritt leise und ebenso langsam weiter und hatte seine beiden Blasterpistolen fest im Anschlag. Sein Herz pumpte und ein wahnwitziger Hauch der Vorfreude über das, was ihn hier erwarten würde, folgte mit einem bedrohlichen Funkeln in den stechenden blauen Augen. Das hier war nicht unbedingt das, was sich Duke unter seinem Territorium einbildete. Nein, diese Station trieb ihn in den wenigen Minuten, in denen er sich vorhin durch die Gänge bewegte, an den Rand des Wahnsinns und nun fand er sich mit dem Rücken zur Wand in einer potentiellen Falle wieder. Doch sollte ihn das groß scheren? Duke war ein verdammter Gott mit seinen beiden KYD-21 Blastern – niemand konnte ihm im Gefecht das Wasser reichen, ganz egal ob er es in einem Industriegebiet Eriadus mit einer Gruppe Polizisten oder hier mit irgendwelchen anderen Mistkerlen zutun hatte. Ein abscheulicher Geruch lag in der Luft, der Duke an den Gestank toter Trandoshaner erinnerte. Plötzlich erhellte ein Blitz den gesamten Tunnel und das Duke bekannte Geräusch einer abgefeuerten Blastersalve hallte im Tunnel mehrfach wieder. Duke zog nun beide Waffen aus dem Haft und bewegte sich dicht entlang der linken Seite der Wand weiter vorwärts. Es ertönten weitere hektische Geräusche genau einige meter vor seiner Position, doch offenbarte das nun flackernde Licht zu wenig, als dass sich Duke einen Überblick hätte verschaffen können. Dukes Augen schienen in der Dunkelheit zu erleuchten und nach einem kurzen Zwischensprint war er sich nun des Ursprungs der fallenden Schüsse bewusst. Etwa zwanzig meter vor ihm befand sich seitlich eine Tür und genau dort spielte sich alles ab. Die hünenhafte Gestalt seines Partners war nun deutlich zu erkennen und offensichtlich befand sich dieser in der Unterzahl. Ein lautes Heulen schoss durch den Gang, als Duke abwechselnd drei ungedämpfte Schüsse aus seinen beiden Blasterpistolen feuerte, genau so, dass diese seinen Verbündeten deutlich verfehlten, den Feinden – um wen auch immer es sich dabei auch handeln mochte -, aber die Gewissheit einflößte, dass sie sich nun nicht mehr in der Überzahl befanden und ihre Deckung hinter der Tür verlassen mussten. Schließlich war es eine wahnwitzig schnelle Abfolge an Salven die gut und gerne auch aus mehreren Waffen hätte abgefeuert werden können. Während der Kopfgeldjäger also feuerte, bewegte er sich zeitgleich an der Seite der Wand, an der sich die Türe befand weiter. Urplötzlich beschlich ihn ein Gefühl der absoluten Kälte – war das er selbst oder die Umgebung? Ein wildes Geschrei ertönte und nun stand Duke quasi Seite an Seite mit dem hünenhaften Koloss, der es bisher offenbar allein mit den Gegnern aufgenommen hatte (zumindest, soweit Charlie die Situation bisher überblickte). Duke hielt seine rechte Hand kurz in die Tür hinein und feuerte aus der Deckung hinaus zwei weitere Schüsse in den Raum hinein, welche nur Sekundenbruchteile später wild erwidert wurden. Schnell zuckte sein halber Arm wieder hinter die Deckung und angespannt zischte der Kopfgeldjäger. Er kannte Kältegranaten bereits aus seiner früheren Laufbahn und erahnte somit den Ursprung der urplötzlichen künstlichen Kälte, die ihn kurzzeitig erzittern ließ, sich aber schnell wieder zu legen schien. Erst jetzt bemerkte er, dass im Inneren des Raumes weiter Schüsse fielen und schloss daraus, dass sich dort drinnen auch Verbündete befinden mussten.


„Ich geh rein!“


Zischte er dem Hünen zu und stieß sich mit einer schnellen Bewegung aus der Deckung und ins Innere des Raumes, während er aus dem Handgelenk heraus zwei weitere Schüsse abfeuerte, um die Gegner noch einen Augenblick zu verwirren und in Deckung zu zwingen. Hinter einem blinkenden und flimmernden Kasten fand er schließlich Deckung und als er einen kurzen Blick aus dieser heraus erhaschte, erkannte er die Silhouetten nichtmenschlicher Gestalten. Nun herrschte eine bedrückende Stimme im Raum und jeder Atemzug konnte die Position jedes anwesenden Rivalen verraten, ebenso andersherum. Mit leisen aber doch hörbaren Schritten, zwang sich Duke langsam nun an der anderen Seite seiner Deckung entlang und wechselte diese sofort mit einem flinken Satz. Nun häuften sich die Geräusche von Schritten und ehe sich Duke versah, verfehlte ihn um ein Haar eine grüne Blastersalve. Augenblicklich schnellten seine beiden Finger um den Abzug und erwiderten das Feuer. Ein lauter Aufschrei folgte – Dukes Schuss hatte scheinbar getroffen. Langsam schritt er vorwärts und erkannte nun die am Boden kniende Gestalt des Nichtmenschen – war das ein Trandoshaner? Dieses Tier unterschied sich zumindest in seiner Fratze fundamental von den Nichtmenschen, mit denen Duke bereits auf dem Rad das Vergnügen hatte, doch war es schon ein freudiger Umstand, dass es ausgerechnet wieder solch eine minderwertige Kreatur war, die durch seine Hand sterben würde. Verzweifelt versuchte die Echse nach dem am Boden liegenden Blaster zu greifen, doch war es der lederne Stiefel des wild grinsenden Kopfgeldjägers, der auf diesen Stieg und ihn schnell zur Seite stieß. Gerade als Duke sich positionierte, um seinem Gegner hier und jetzt mit einem gezielten Kopfschuss den Rest zu geben, stieß ihn urplötzlich etwas von den Beinen. Seine beiden Blaster glitten ihm aus der Hand und nur mit Müh und Not gelang es Duke, sich abzurollen, doch war es schon unmittelbar danach eine Klaue, die ihn packte und gegen die Wand presste. Duke sah nun in das hässliche Gesicht eines weiteren Nichtmenschen, dessen Statur wahrlich kolossal war und dessen funkelnd weiße Zähne bedrohlich aufblitzten. Duke trat ihm unmittelbar daraufhin in den Unterleib, woraufhin sich der Griff lockerte und sich ihm die Gelegenheit bot, sich loszureißen. Schnell befand er sich wieder in Deckung, doch nun unbewaffnet und diesem zweibeinigen Monster schutzlos ausgeliefert. Das Schreien der Echse, die er eben noch beinahe getötet hätte, wurde leiser und verstummte allmählich. Dadurch waren nun die hektischen Atemzüge des Kopfgeldjägers zu hören, wo waren nur die anderen?!

Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani, Gegner
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint

Das etwas schwache Kurzzeitgedächtnis des Informationshändlers musste mit diesem Mangel an Training zusammenhängen, mit dem sich Außenweltler immer konfrontiert sahen, immerhin hatte Ral ja bereits erwähnt dass er nicht alleine hier war. Warum sollte er also irgendwas zusammenstellen? Und glaubte der Mensch tatsächlich, dass nur weil der Mandalorianer ihm nun half er nun den Ton angeben konnte als wäre Ral ein Handlanger? Am effektivsten arbeitete ein Team und in einem Team hatte jeder seine Aufgabe zu kennen. Befehlsstrukturen waren eine veraltetete Denkstruktur für Aruetii aber so etwas würde er dem Mann wohl erst beibringen müssen. Mit dem einbinden des Xexto hatte Ral allerdings kein Problem, die auf Mut basierende Kultur des mit zwei Blastern bewaffneten Aliens respektierte der Mandalorianer und er schätzte den augenscheinlichen Anführer einer Gruppe als durchaus kompetenten Kämpfer ein. Ob Varrus sterben würde oder nicht war für Ral nicht von Belang, er würde nicht einfach jemanden töten, sollte sich dieser Reth doch selber darum kümmern. Solange Ral bekam was er wollte war ihm alles weitere was in diesem Loch von Aruetiise passierte mehr als egal. Die beiden Begleiter des 120ers waren ein Rodianer und der Besalisk der Ral touchiert hatte, ebenfalls ganz stattlich ausgerüstet. Vielleicht handelte es sich ja um eine ehrbare Gruppe von Kämpfern, vielleicht war die Hoffnung selbst an solchen Orten auf einige Ehrbare zu treffen immerhin nicht komplett verwerflich.

"Ich will nur Varrus Wissen, was danach mit ihm passiert ist mir gleich, der Mann ist ein Aruetii der schlimmsten Art... ich würde einem Wehrlosen jedoch niemals ein Haar krümmen. Mich wundert es ein wenig das der Informationshändler mir nicht folgen konnte, ich bin mit einer Gruppe bezahlter Kämpfer hier nach Kafrene gekommen um mehr als zufällig den Mann zu suchen, den sie ja auch zu suchen scheinen. Worum es genau geht Mister Flint, nun das würde mich bei den Geldsummen mit denen Mister Reth um sich wirft auch interessieren, mir geht es lediglich um ein Gespräch mit einem Herren namens Gal Varrus, den Mister Reth rein zufällig ebenfalls zu suchen scheint."

Damit wanderte der Blick zurück zu Tyris Reth, der bisher mit keinem Satz wirklich erklärt hatte warum er so verzweifelt jemanden benötigte. Was für eine Aufgabe hatte jemand wie die Shabuir Trallok für einen Händler mit Informationen die die Kompetenzen eines solchen Mannes soweit überschritten das er verzweifelt mit Geld um sich warf. Zusätzlich zu dem was der Mann vor Ral und Flint nun von sich geben würde, hoffte der Mandalorianer auch auf Informationen durch seine Söldner, von denen sich bisher noch keiner hier in der Bar eingefunden hatte, was hoffentlich etwas gutes bedeutete.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint
 
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