Ring von Kafrene

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Sich selbst dazu zwingend die aufsteigenden Kampfgeräusche zu ignorieren, nestelte Nani weiter an ihrem Handfesseln herum. Die Abdeckplatte für die Schaltelektronik hatte sie mittlerweile geöffnet und befasste sich nun unter Anleitung von Jarael mit der Steuerung, während die vollständig aufgelöste Raleen von Moore wegen ihrer Schwachen Nerven in der Ecke zusammengeschissen wurde. Sie waren also wie immer alle Beste Freunde...
Es war der unvermittelte Stromschlag, der Moores Ambitionen sich zu befreien jedoch ein jähes Ende setzte. Jeder Muskel ihres Körpers schien sich zu verkrampfen, das atmen viel ihr schwer, es fühlte sich an als würde ihr Herz für einige Schläge aussetzen und die anderen waren Verschwunden. Dann erschlaffte ihr Körper und die Sephi sackte in sich zusammen, flach atmend unfähig sich zu bewegen. Kurzschluss des Stromkreises erfolgreich vermeldeten ihre Gedanken ihrem Körper, der sich für den Moment aber einfach strickt weigerte zu funktionieren. In ihrem selbst auferlegten Schockzustand registrierte sie sich nähernde, metallische Schritte die sich nach einer kurzen Pause wieder zu entfernen schienen und die Geräuschkulisse die den Serverraum erfüllte weiter anfachte.


Gefühlte Stunden die eher Minuten entsprechen durften verstrichen, bevor sie ihre Hände aus den Fesseln wand und einen ersten Versuch wagte aufzustehen. Auf wackeligen Beinen, gestützt an die am nächsten liegende Wand, richtete Moore zunächst ihre doch leicht verschlissene Kleidung und legte ihre Maske wieder an, bevor sie sich in Richtung des Hauptpults schleppte und dort erneut einknickte. Willenskraft war alles, der Geist siegte immer über den Körper. Langsam in einen sicheren Stand zurück kehrend, der Puls wieder in ungeahnter Höhe fuhren ihre Finger über das Pad. Hinter ihr schien die Welt unterzugehen, während sie den Blick über die große Leinwand wandern ließ, die Augen nach einer Möglichkeit offen haltend die Abschirmung abzuschalten um nachfolgend eine Systemdiagnose und eine Datensicherung laufen lassen zu können. Zudem wollte sie wissen was es mit der Box auf sich hatte und an welcher Schnittstelle sie anknüpfte. Das Betriebsystem war selbsgeschrieben und aufgesetzt, hier waren Profis am Werk gewesen die darauf bedacht waren eine Six-Layer Architektur zu etablieren, die von Ebene zu Ebene komplexer und im ersten Moment immer komplexer wurde. Die Trallok wusste sich gegen unliebsame Hacker zu wehren, um tatsächlich eine Realistische Chance zu haben, brauchte Moore die zeitunabhängigen Algorithmen des HNAI welches sich jedoch nicht ins Systemeinwählen konnte bevor sie nicht die Abschaltung irgendwie umgangen hatte. Blutende Unterlippe und Schmerzen in Rücken und Knien rückten langsam in den Hintergrund, Moore stand ein wenig unter Zeitdruck, dass es mittlerweile ruhiger geworden war, bemerkte die Sephi nur am Rande, ihr Gehirn hatte seine Aufmerksamkeit komplett auf den Bildschirm zentriert.

Plötzlich erhellte es sich vor ihrem Augen, sie war durch! Wie auch immer es genau funktioniert hatte war der Sephi noch nicht ganz klar, doch das Netz erwachte zum Leben und das HNAI lieferte Daten. Ihr Kopf zuckte hin und her, suchte ein tragbares Laufwerk oder sonst eine Speichermöglichkeit, die es hier jedoch nicht gab. Eine andere Wahl als alles auf Moores Zugriffsbanken im Holonet zu speichern hatte sie nicht, was jedoch ohne gesicherte Verbindung quasi so war als würde sie ihr Portemonnaie irgendwo offen liegen lassen. Ach und da war dann noch das Problem das sie mit dem vernichten der Abschirmung auch das Shadowing ausgesetzt hatte. Zwar nur für eine kurze Zeitphase, doch das fast ein Eigenleben existierende System hatte sie entdeckt und sie musste neben ihrer Suche noch versuchen, dass System davon abzuhalten die Kontrolle über die Ebene und die Sicherheitsysteme zurück zu erlangen. Ein Kampf den sie auf kurz oder lang jedoch wahrscheinlich verlieren würde, ein Großteil von den Datenstrukturen, Querverbindungen und Funktionen des rauminternen Netzes war nicht mehr erreichbar oder Defekt, die Zerstörung der Speicherbänke und ausführende Laufwerke hatten ihren Tribut gefordert.

Dann brach ein ohrenbetäubender Alarm los... scheiße... ihre Zeit war mehr als begrenzt und sie sollte sich schleunigst von ihr verziehen, die Station hatte ihr eigenes Leck gefunden und auf höchste Alarmbereitschaft umgestellt. Die zusätzlichen Sicherheitsschott hatten immerhin ihre Systemanbindung verloren, was bedeutete das sie und wer sich auch sonst immer hier drin befand nicht eingeschlossen waren. Spuren verwischen funktionierte am besten durch Überspannung. Rauch und Funken immer mehr Server schwängerten die Raumluft, während Moore nach und nach alles zu vernichten versuchte, was sie konnte, bevor sie das System schlussendlich aussperrte, was den Reflex provozierte sich jetzt schleunigst umzudrehen und zu rennen, was sie auch direkt ausführend wollte und damit unfreiwillig den Mann mit der Krempe anrempelte, was zu ersten Mal wieder dafür sorgte das Moore ihre Umgebung wahrnahm und auch den Droiden, den augenscheinlichen Urheber der Mechanischen Schritte und den gebückt stehenden Giganten von Bane wahrnahm. Der Knoten der sich in Moores Brust löste hätte beinahe dafür gesorgt, dass sie vor Freude und Erleichterung in Tränen ausbrach, diese sich aber durch viel Willen zurückhalten ließen. Über die Sirenen hinweg entglitt ihr nur ein einziger Satz.

"Gott ich war noch nie so froh so Jungs wie euch zu sehen, aber wir sollten verschwinden!"

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Die beiden verbliebenen Echsen waren um einiges lästiger als gedacht. Sobald der HK-Droide die Chance ergreifen konnte, schoss er. Unabhängig ob auf Körperteile oder auf die Waffe. Die organischen Echsen galt es unschädlich zu machen. Weitere Schüsse sind zu vernehmen, doch diese kamen weder vom Droiden, noch von den Echsen. Weitere Kampfparteien im Ort? Langsam wurde es zu viel hier. Dabei hatte der Droide doch nur vor, Nani zu schnappen und abzuhauen. Ein kurzer Blick reichte, umfestzustellen, dass sie noch lebte, doch zuerst galt es, die Gefahr zu beseitigen, bevor er sie wie Frachtgut unterm Arm schnappen könnte, um abzuhauen - wenn er es überhaupt krafttechnisch hinbekommen würde.

Der Droide leistete sich ein gewisses Katz-und-Maus-Spiel mit den Echsen, umschlichen die Tower, schossen, doch verfehlten.

Schlussendlich musste sich der Killerdroide es sich anders überlegen und verfolgte eine Strategie des taktischen Rückzugs, ging zum Ausgangsort zurück, wo einst Nani lag, fand sie aber nichts. Etwas genervt über diesen Fleischsack, schaute er um sich. Nun galt es wohl sie zu suchen. Mit der linken Klaue griff er sich den Elektrostab, mit der rechten Klaue den Blaster und nutzte seinen linken Unterarm als Ablage für den Blaster, um sich etwas umzuschauen.

Aus dem nichts ertönte der Alarm mit roten Lichtern und der HK wusste, dass es eilig wurde. Um die nächste Ecke sah er sowohl eine neue Figur, den er nicht einordnen konnte, genauso Nani - wohlauf und am Leben. Am liebsten würde der Droide die kleine Slicerin tasern, um somit seinen Unmut auszudrücken, doch jetzt hätte er nichts davon, weil der Abtransport erschwert werden würde. Nani's Ausdruck vermittelte den Anwesenden nur, dass sie wohl zur richtigen Zeit gekommen waren, nun aber gehen sollten, worauf der Droide Nani den Rücken zuwendete, um ihr den Rücken zu decken und erklärte mit metallischer Stimme:

"Eilige Aussage: Steh da nicht so rum und setz dich in Bewegung. Wütende Aussage: Oder mein Mündungslauf wird das letzte sein, was du Fleischsack siehst."

Der Droide wollte vorerst nur hier raus. Bane kann er aus seiner jetzigen Lage noch nicht sehen.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Hangarbucht 24] Viper, Ral, Charlie Duke, Bane, Pumpkin, Moore

Nachdem sich alle weiteren Missverständnisse geklärt hatten und man gemeinsam im Hangar ankam entfernte sich bereits der Kerestianer von ihnen. Einen Moment dachte Vianna darüber nach, was ihm wohl passiert war, dass er sich so hatte gehen lassen, bevor sie, wie immer, ohne Worte den anderen ins Schiff folgte. Nur kurze Zeit später hielt sie bereits ihre Bezahlung in den Händen, Ral hatte sie ihr in einem Koffer verpackt übergeben. Das Schicksal seiner Begleiter schien ihm noch immer nicht aus dem Kopf zu gehen. Emotionaler Beistand wäre hier vielleicht das richtige, jedoch hatte er sich dafür mit Viper ausgerechnet die falsche ausgesucht. Während sich die anderen ebenfalls für die Dauer der Reise zurückzogen, schleppte sich auch Vianna in ihre Unterkunft. Schnell aus der Rüstung hüpfte sie auch schon in das hergerichtete Bett und war schneller eingeschlafen als sie es sich zugetraut hätte.

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Glücklicherweise noch vor der Ankunft am Zielort wachte sie auf. Das Bett hatte seinen Zweck mehr als erfüllt, selten wachte Vianna auf ohne sich danach noch einmal für die Bewegung noch einmal einzurenken, und so schmiss sie sich schnell in ihre Rüstung. Ein letztes Mal überprüfte sie alle versteckten Klingen und Messer auf ihre Funktionstüchtigkeit, bevor sie in voller Montur und kampfbereit aus ihrem Schlafgemach auf den Flur trat. Das Schiff hatte gerade die Landung beendet, und so stieß Vianna als letzte zu den anderen, welche bereits unter Rals Leitung die große Laderampe hinuntergingen. Sie warf ihre Kapuze über und stellte sich zu ihnen, wie immer stets in den Hintergrund und lauschte den Worten des Mandalorianers, welcher ihnen erste Anhaltspunkte zu ihrem Besuch gab. Es ging also mal wieder um Informationsbeschaffung, nicht gerade Viannas Lieblingsbeschäftigung. Zwar hatte der Subvigo Ral damals im Glauben gelassen er hätte es mit einer Slicerin zu tun, allerdings war mittlerweile wohl auch ihm klar, dass dies nur ein Vorwand war, um ihn in Sicherheit zu wiegen. Ein weiteres Mal stundenlange Recherche über, mehr oder weniger Bekannte Persönlichkeiten würde mit Sicherheit nicht ihre ersten Stunden nach dem aufwachen füllen. Nachdem Ral alle über den Treffpunkt unterrichtete und man ihn als geschlossene Gruppe auch erreicht, sowie die Schlüssel erhalten hatte, entfernte sich Vianna unauffällig von ihren Mitstreitern und suchte in dem Durcheinander, welches beinahe mit dem auf The Wheel mithalten konnte, nach einer Möglichkeit sich möglichst kurzweilig zu vergnügen. Es dauerte nicht lange, bis ihr die Reklame eines Massagestudios ins Auge sprang und sie sich dazu entschied, dass wenn sie sich mal schon nicht selber einrenken musste, zumindest jemand anders die Ehre haben sollte.

Sichtlich entspannt und in gut sitzender Rüstung verließ Vianna das Studio, schon lange hatte sie sich nicht mehr so verwöhnen lassen, allerdings rief die Arbeit. Sie hatte keine Ahnung wie die 2 Stunden so schnell vorbeigehen konnten, jedoch hatte das Benzodi, was man ihr scheinbar verabreicht hatte sein übriges getan. Außerdem wäre es sowieso zu spät, bis der Ladenbesitzer merken würde, dass seine letzte Kundin wohl die eine oder andere Spritze mitgenommen hatte. In einer kleinen Seitengasse füllte Vianna ein wenig von der Droge in ihren Rüstungseigenen Zerstäuber und setzte 2 der Spritzen in die Pfeilwurfanlage an ihrem linken Handgelenk. Ein Wunder, dass sie mit so etwas umgehen konnte, aber mit einem Gewehr in der Hand nicht mal die Zielscheibe selbst treffen konnte. Fertig mit den Vorbereitungen für ihren eventuellen Einsatz des Beruhigungsmittels machte sie sich bereits auf den Rückweg zum Hotel.

An der Bar angekommen überprüfte die Attentäterin noch einmal die Uhrzeit und schritt durch die Tür, sie war keine Minute zu früh oder zu spät. Man brauchte sich nicht lange umschauen um den alten Mann bei seinen Machenschaften zu finden, schnurstracks ging Vianna auf Ral zu, welcher anscheinend in ein Gespräch mit einem dieser Schleimbolzen(Tyris Reth), andere würden sie Geschäftsmänner nennen, und einem Xexto(Salazar Flint) vertieft zu sein schien. Ohne ein Wort zu sagen lehnte sich Vianna an die Wand neben dem Tisch, schließlich wollte sie die Gentlemen ja nicht bei ihrer wichtigen Unterhaltung stören. Natürlich verzichtete sie ebenfalls darauf sich vorzustellen, Ral würde das sofern benötigt hoffentlich für sie übernehmen.


[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Viper, Ral, Tyris, Salazar Flint
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Als Bane sich auch dem Server schälte nahm er Blasterschüsse war, die knapp an ihm vorbei zischten. Aber sie kamen irgendwie aus der falschen Richtung. Moment. Das hieß, nicht der Barabel hatte geschossen, sondern jemand aus dem Gang hinter ihm. Er war gerade wieder auf den Füßen, als ein Mann mit einem Hut an ihm vorbei stürmte, zwei Blasterpistolen in der Hand. Bane erinnerte sich an ihn. Er gehörte zu ihrer Gruppe. Kppfgeldjäger... Namen konnte Bane nicht gut behalten. Aber den Geruch kannte er. Das bedeutet vorläufig Unterstützung. Und das war gut. Der Mensch hatte es geschafft den Barabel zu entwaffnen, geriet dann jedoch in Bedrängnis. Er war gut. Das musste Bane zugeben. Ein wirklich guter Pistolier. Aber nicht unbedingt der beste Nahkämpfer. Der Barabel, dem die Blasterschüsse nichts ausgemacht hatten, hatte sich inzwischen auf dem Menschen geworfen. Das war höchst interessant. Banes Instinkte witternten Beute. Gute Beute. Seine animalische Seite kratze am Rand seines Bewusstseins entlang. Sie wollte raus. Aber noch ging es nicht. Der Mensch wäre unweigerlich in Gefahr.
Während Bane kurz mit sich Rang, war der Kopfgeldjäger in Bedrängnis geraten. Der Dashade hatte sich eingemischt und ihn an die Wand gepinnt. Es stand zwei gegen einen. Nicht gerade gut. Er konnte nicht weiter einfach so zusehen. Die ihm eingeprügelten Dogmen ließen das nicht zu. Doch der Mensch konnte sich befreien. Mit einem gezielten Tritt. Nicht wirklich ehrenhaft aber effektiv, gestand Bane sich ein. Es wurde Zeit.

Der Kopfgeldjäger hatte irgendwann während des Schlagabtausches seine Pistolen verloren. Bane hingegen nahm gerade erst fahrt auf. Er stürmte los und überwand die sechs oder sieben Meter Distanz bis zum Barabel in kraftvollem Sprint. Auch wenn es etwas verzweifelt aussehen mochte, so war es doch durchweg geplant. Mit seinem vollen Gewicht, in Rüstung immerhin mehr als zweihundertundzehn Kilogramm, schmetterte Bane den Reptiloiden in die Wand. Jedoch hatte er die natürliche Panzerung des Echsenwesens unterschätzt. Seine Rüstung ließ ihn den Aufprall spüren, doch er verletzte sich nicht. Der Barabel hingegen schien es kaum wahr zu nehmen. Er musste ihn haben! Unbedingt. Das war seine Beute. Und er war schnell. Binnen eines Herzschlages hatte der Barabel sich um Bane herum gewunden und sich in seinem Arm verbisse. Seine Reißzähne durchdrangen die Schuppen aus Durastahl an seinem linken Oberarm, die sogar Blasterfeuer aushielten, ohne Mühe. Scharfer Schmerz drang in Banes Bewusstsein. Und seine Instinkte kamen frei. Bane brüllte auf. Ein roher, ursprünglicher Schrei. Ausdruck von Schmerz, Herausforderung und Wut zugleich. Es war ihm egal, wie viele Gegner es noch gab, und ob sie gefährlich waren oder nicht. Er würde die Echse töten. Sie zu seiner Beute machen und sie ausweiden.

Bane griff mit der rechten Hand nach den Schuppenplatten am Hals der Echse. Als er sie zu fassen bekam, riss er daran. Er vergrößerte zwar seine eigene Verletzung, doch schaffte es, den Barabel in einem Schulterwurf abzuschütteln. Doch wieder war sein Gegner schneller als er. Der Barabel wand sich auf dem Boden herum und sprang auf. Wollte nach seinee Kehle schnappen. Irgendwie schaffte Bane es jedoch noch, seinen rechten Arm dazwischen zu bekommen. Diesmal verbiss die Echse sich in seinem Unterarm. Doch es gab einen unterschied. Die unterarmschiene aus massiven Durastahl hielt den Fängen des Barabels stand. Bane handelte rein Instinktiv. Er ließ sich fallen, zog die Echse mit sich. Im Fallen schloss er beide Beine um die Körpermitte seines Gegners. Dann krachte er auf den Boden, den Barabel auf sich. Trotz seiner Rüstung lief die erschütterung dieses Mal durch seinen ganzen Körper. Und die Echse versuchte sich aus seinem Griff zu winden. Ließ seinen Arm jedoch nicht los. Darauf hatte Bane gesetzt. Er rollte mit der Kreatur auf die Seite, hatte jetzt ein Bein unter ihr. In einer beinahe titanischen Kraftanstrengung begann er, seinen Hebel zu vergrößern. Während der den Kopf der Echse, mit seinem Unterarm in ihrem Maul, zu Boden drückte, hebelte er ihre Körpermitte nach oben. Verstehen blitze im Blick des Barabels auf, und er verdoppelte seine Anstrengungen sich los zu winden. Doch es nützte nichts. Bane trieb die Körpermitte seines Gegners immer weiter nach oben. Solange, bis er ein Knacken vernahm. Es glich dem erwarteten zerbersten von Knochen, aber gleichzeitig auch dem klirren von Glas und dem knirschen von Stein. Bane hatte ihm die Wirbelsäule gebrochen. Zum ersten mal entfuhr ein Schmerzenslaut dem Barabel. Ein hohes fiepen. Betäubt von dem Schmerz ließ er Banes Arm los. Bane nutzte die Gelegenheit, um seine Klinge zu zücken und diese in eine Lücke zwischen den Panterplatten am Hals seines Gegners zu treiben. Grünliches Blut schoss ihm entgegen, und beendete den Kampf.

Ein Brüllen des Triumphes entrang sich Banes kehle. Er hatte gewonnen. Die Beute war sein.


[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani, Gegner

Aus seiner Deckung heraus vernahm Charlie einen ohrenbetäubenden Krach, der ihn für einen kurzen Augenblick zucken ließ. Vorsichtig streckte der Kopfgeldjäger seinen Kopf aus der Deckung heraus und sah, wie der hünenhafte Nichtmensch mit diesem Monstrum von Tier rang. Sofort fiel der nervös zuckende Blick des Kopfgeldjägers auf den Boden, wo sich die beiden silbernen Blasterpistolen unweit voneinander entfernt befanden. Mit einem schnellen Satz sprang er aus seiner Deckung heraus, rollte sich ab und fühlte einen Augenblick später das vertraut kühle Metall des Griffs seiner Waffe in der rechten Hand. Wenig später ebenso in der Linken. Währenddessen befand sich sein Verbündeter noch immer in einem aufreibenden Kampf, welchen Duke aus der Deckung heraus aufmerksam betrachtete. Der Trandoshaner-ähnliche Echsenmensch stellte keine Gefahr mehr dar, also handelte es sich wohl bei diesem muskelbepackten Monstrum um den letzten verbliebenen Feind. Der junge Kopfgeldjäger hatte nun genau zwei Möglichkeiten: Entweder würde er seinem Verbündeten mit einem gezielten Schuss zur Hilfe kommen oder diesen seinem Schicksal selbst überlassen. Für einen Moment entsann sich der psychopathische Verbrecher seiner Prinzipien, wenn man diese als solche bezeichnen konnte: Das war sein Kampf, er würde sich nicht einmischen. Vielleicht, wenn es für den Hünen ganz schlecht aussehen würde, doch musste sich der vorher noch betrunkene Nichtmensch aus seiner Sicht nun selbst beweisen. Duke hatte nichts für die Mitglieder seiner Gruppe übrig und ihre Schicksale interessierten ihn nicht wirklich, abgesehen davon, dass er sich dessen bewusst war, in der Black Sun nun anhand seiner Erfolge gemessen zu werden und ein Bestand der Gruppe den Erfolg ihrer Mission bedeutete. Auch wenn er sonst als Einzelgänger unterwegs war; diesen Auftrag konnte er nicht alleine erfüllen, dafür fehlte es ihm in vielen Belangen am nötigen Wissen. Er war ein verdammt guter Schütze und ein gewissenloser Mörder: und als solcher würde er arbeiten. Aber die nötigen Kenntnisse in der Auskundschaftung und Tarnung besaß er nicht, um auf dieser Station irgendetwas alleine auf die Beine zu stellen. Duke würde dem Hünen helfen, wenn es hart auf hart kommen sollte.

Mit einem lauten Gebrüll schaffte es der Riese schließlich, sich seines Gegners zu entledigen. Das Knacken dessen gebrochener Knochen ließ Duke wild aufgrinsen und das spritzende Blut des Reptils erfüllte ihn mit Genugtuung. Plötzlich ertönte das Geräusch einer Sirene und der Raum tönte in einem hektischen roten Blinken. Dies konnte für Duke nur eines bedeuten: Zeit um abzuhauen! Gerade als er sich umdrehte um Richtung Tür zu schreiten, stieß ihn unerwarteter Weise beinahe wieder etwas von hinten von den Beinen. Sofort drehte er sich um und richtete seine beiden Blaster auf den vermeintlichen Feind...nur, das dies offensichtlich keiner war. Das war doch diese spitzohrige Frau aus der Bar auf dem Rad! Duke ließ seine Blaster wieder sinken und antwortete auf die freudige Reaktion der Frau mit einem ungläubigen Auflachen. Sie war froh, Jungs wie ihn zu sehen? Es gab keine Jungs wie ihn, was meinte sie also nur? Am Boden erblickte Duke die Echse, die er vorhin niedergeschossen hatte und deren laute Schmerzensschreie mittlerweile verstummt waren. Die Uhr tickte für sie, doch hob der Kopfgeldjäger mit einer Seelenruhe seinen rechten Blaster, nahm eine ruhige Haltung an, zielte und durchsiebte den regungslosen Körper des Nichtmenschen mit einer schnellen Abfolge von laut heulenden und ungedämpften Schüssen. Seine stechend-blauen Augen reflektierten die Salven und leuchteten dabei magenta-farben auf.

"Raus hier!"

Zischte er und verließ den Raum mit eiligen Schritten. Der Droide war offensichtlich ebenfalls von der Partie, ihn hatte Charlie gerade erst bemerkt. Zu viert rannten sie also durch die rot aufleuchtenden Gänge.

"Wenn irgendjemand diese Türen hier öffnen kann, schaffen wir es vielleicht noch aus diesem gottverdammten Loch raus!"

Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]

,,Ich bin bereit gewesen, Ihnen zusätzliche Mittel zu geben. Aber wie Sie wünschen, werde ich von nun an davon absehen."

,,Meine Hauptmission ist es, zu verhandeln. Doch ich bin ein Mensch, der immer einen Plan B und Plan C in der Hinterhand haben will. Sollte die Diplomatie scheitern, so werde ich bereit sein Gewalt anzuwenden. Meinetwegen bin ich ein unehrliches, kriminelles und unehrbares Arschloch, dass mit Geld um sich wirft. Aber was Sie von mir halten, spielt für mich keine Rolle."


Tyris orderte noch einen Drink, trank einen Schluck und seine Stimme wurde ein Stück kühler, blieb aber trotzdem höflich.


,,Gal Varrus sorgt für Ärger auf dieser Station und die Kartelllords wollen Ariannes Kopf rollen sehen. Ich schuldete ihr noch etwas und deswegen soll ich für Frieden sorgen. Wenn nötig, dann alleine. Doch unzweifelhafterweise wäre ein Team, das als Unterstützung dient, effizienzfördernd.

,,Ich möchte Sie nicht als Feind haben Ral, arbeiten wir zusammen um unsere jeweiligen Ziele zu erreichen oder bekämpfen wir uns, bis einer von uns auf diesem tristen Stück Felsen verreckt. Wahrscheinlich letzteres, schließlich bin ich ein respektloser Typ ohne Ehre, der keine Achtung vor anderen Kulturen hat und nicht einmal als Informationshändler taugt, was? Das denken Sie doch von mir, stimmts?

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, Ral, Tyris

Flint war überrascht. Der Tonfall des Menschen hatte sich plötzlich geändert und anstatt die Fragen nach ihrem Auftrag zu beantworten, ließ er eine gewisse Feindseligkeit durchscheinen. Der Xexto warf seinen Begleitern einen Blick zu. Bas wirkte wenig erfreut über dieses Verhalten, während Slin so aussah, als würde er ihrem Auftraggeber am liebsten ein ‘Sauf nicht so viel!‘ entgegenwerfen. Er entschied sich jedoch für eine diplomatischere Herangehensweise und versuchte die Situation zu entschärfen, da weitere Informationen im Moment einer Schlägerei vorzuziehen waren.

"Bevor wir uns in passiv-aggressiven Beleidigungen verlieren, sollten wir uns vielleicht wieder auf das Wesentliche konzentrieren, Mister Reth. Sie erwähnten Kartelllords, also dürften wir es mit einer ganzen Privatarmee zu tun bekommen? Und wer sind 'wir' überhaupt?"

Damit wandte er sich an den Mandalorianer, denn von diesem konnte er sich eine tatsächliche Antwort auf seine Fragen erhoffen.

"Sie sprachen von einer Gruppe von Kämpfern, aber je nachdem wie wir vorgehen, könnte etwas schwerere Feuerkraft benötigt werden. Wenn ich das richtig voraussehe, werden wir uns wahrscheinlich eher durch die halbe Station durchschießen müssen und nicht einfach heimlich, still und leise durch irgendwelche Wartungsschächte kriechen. Falls das ganze komplett eskaliert, wäre es mit ein bisschen Kreativität vielleicht möglich mein Schiff auch auf beengtem Raum, soll heißen innerhalb der Station, zum Einsatz zu bringen."

"Wo wir gerade dabei sind, es könnte klug sein, dieses Gespräch an Bord der Disaster fortzusetzen"
, meldete sich Slin zu Wort.

"Oder gehört die Dame da zu 'uns'?" fragte er und deutete mit dem Daumen auf die bisher stumme Gestalt, welche in der Nähe an einer Wand lehnte.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Salazar Flint und NPCs, Ral, Tyris, Viper

 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani]

Banes Kopf wurde wieder klarer und er bemerkte den Alarm. Das komplette Licht war rot und dazu ertönte eine nervig laute Sirene. Ein echter Stimmungskiller, seiner Meinung nach. Nicht einmal einen guten Kampf konnte man auf diesem Stück Stahl genießen. Brummig stand er auf und sah sich um. Ein paar Serverreihen weiter erblickte er Nani. Hinter ihr stand Pumpkin, im roten Licht war seine orange-farbene Lackierung ziemlich anstrengend für die Augen. Der Kopfgeldjäger mit dem Hut stand auch da. Er hatte seine beiden Blaster wieder. Bane konnte nicht genau sagen, wann er sie aufgehoben hatte, aber der durchsiebte Leichnam des Dashade bewies, dass dies während seine seigenen Kampfes geschehen sein musste. Bevor er jedoch zu den dreien hinüber ging, klemmte Bane sich den Leichnam seines besiegten Gegners unter den Arm. Der Barabel war eine sehr Wertvolle Beute.

Kaum bei den dreien angekommen, setzen sich diese auch schon in Bewegung. Es ging durch einen der Tunnel zurück ins freie. Das Gewicht der Echse zehrte ziemlich an Banes Ausdauer. Zudem gestattete der enge Tunnel Bane nicht, den Leichnam anständig zu tragen. Nach ein paar Metern entschied er sich deshalb einfach dafür, den Körper mit der rechten Hand in der Wunde am Genick hinter sich her zu schleifen. Sein linker Oberarm brannte höllisch. Und er verlor Blut. Viel Blut. Er würde sich verarzten müssen, und das bald.


[Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani]
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Die leicht schnippische Bemerkung des Droiden sowie die Zustimmung des Kopfgeldjägers ließ die Sephi zunächst unkommentiert. Einerseits hatte sie sich selber noch nicht wieder vollständig erhohlt, andererseits sparte es ihr Atem den sie in Laufen investieren konnte, was noch immer nicht zu einhundert Prozent funktionieren wollte. Sie bewegte sich noch etwas schwammig, als hätte sie Drogen konsumiert und zwar in beträchtlicher Menge. Das Rot der Warnbeleuchtung und der nervtötende hohe Piepton halfen dem angeschlagenen Gleichgewichtssinn nicht wirklich. So oder so wären sie dennoch nicht schneller vorwärts gekommen. Die Gangbreite verhinderte das Zwei Personen angenehm nebeneinander hätten rennen können, dafür waren diese Gassen auch nicht ausgelegt. Zudem setzte die Deckenhöhe augenscheinlich auch dem riesigen Kerestianer zu... manchmal konnte Größe eben auch sehr hinderlich sein. Sie passierten mehrere Türen und es war nicht zu verkennen, das keiner von ihnen wirklich eine Ahnung hatte wohin sie eigentlich unterwegs waren. Moore hatte zwar eine Karte der Ebene, musste sich aber erst sortieren bevor sie eine ungefähre Ahnung hatte wo sie sich befanden, denn Kafrenes System-KI hatte die Hackerin mehr als nur erfolgreich aus dem Internen System ausgesperrt, ein Problem dem sie sich jedoch später in Ruhe würde annehmen müssen. Es gab jedoch einen Ausweg, sie kannte die Türkombination des Eingangs durch den sie gekommen waren, wahrscheinlich ihr einziger ausweg, immerhin war es ein Wunder das sie bisher keinem Sicherheitstrupp des Kartells in die Arme gelaufen waren. Dementsprechend quittierte sie die Aussage des Kopfgeldjägers mit dem Hut in einem schnippischen Ton, wobei ihr Ärger eher ihr selbst als dem Menschen galt.

"Irgendjemand könnte diese Türen bestimmt öffnen, jemand der nicht vom System blockiert wird. Außerdem haben wir keine Ahnung wo wir landen wenn wir hier einfach irgendwo durchspazieren. Ich habe zwar eine Karte des Gangsystems, auf der aber nicht vermerkt welcher Ausgang worin mündet, kann uns hier aber dennoch über den einen mir bekannten Eingang raus lotsen, vorausgesetzt unser zu groß geratener Begleiter hört auf eine Spur aus Blut und Dreck hinter uns her zu ziehen. Wenn wir auf dem Marktplatz mit einer Leiche ankommen schießen Tralloks Leute uns direkt über den Haufen, ein Wunder das wir bisher noch keinem der Wachtrupps begegnet sind.

Anstatt dumme Fragen zu stellen könntest du ihm auch einfach die Wunde kauterisieren Cowboy, ein paar Streifschüsse und dann ab Richtung Hauptebene, in der Menge können wir untertauchen!"


Moore hatte absolut keine Lust auf Diskussionen, der Tonfall ihrer Stimme machte das mehr als deutlich. Wenn der Rest wirklich meinte er hätte eine angenehmere Variante wie sie sich aus dieser Misere sollte der das doch durchziehen, sie würde sich auf ihre Art und Weise verziehen, ganz ohne weiteres aufsehen zu erregen. Mit forderndem Blick und wartender Körperhaltung blickte sie kurz in die Männerrunde.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint, Viper

Der Mensch war ein typischer Vertreter seiner Profession, drehte er doch Rals Bemerkung über die Geldsummen und die eigene Unachtsamkeit gekonnt in eine Angriffsfläche des Mandalorianers um. Einer dieser Gründe warum Ral ungerne für oder mit solchen Leuten arbeitete, Rhetorische Künste waren durchaus wertvoll, dieses interpretieren des gesagten ging dem Alten Menschen jedoch noch immer quer. Er ließ sich nicht gerne sagen was er über wen dachte und ob diese Meinung gerechtfertigt war, in diesem Fall spielte es nicht einmal eine Rolle, er hatte seine Hilfe versichert und würde mit dem Menschen, ungeachtet dessen was er dachte oder in einem begrenzten Rahmen auch was dieser Mensch tat, zusammen arbeiten. Alles andere wäre in keinster Weise zielführend. Trotz dessen konnte Ral nicht verhindern, das sich seine mechanische Hand zur Faust ballte, er hatte keine tatsächlichen Muskel unter diesem Teil der Rüstung, doch wären dort welche gewesen, so hätten sie unter voller Anspannung gestanden. Anmaßend war nicht einmal ein passender Ausdruck für diesen Anzugträger... auch Rals Nerven waren nicht unbegrenzt strapazierbar, der Xexto beendete den unangenehmen Ausbruch des mindestens alkoholisierten Menschen mit der psychischen Belastung jedoch bevor Ral überhaupt ein Wort dazu verlieren konnte, ein Umstand der ihm entgegen kam. Informationen seitens Reth waren dennoch mehr als dürftig, verhandeln, Varrus würde Ärger machen, alles wage Äußerungen, kein Statusbild, keine wirkliche Zusammenfassung der Problematik, die Banden auf Kafrene wollten den Kopf der Trallok wohl schon immer rollen sehen, immerhin war die Frau das Gesetz dieser Station. Kein Gangster ließ sich gerne etwas vorschreiben. Auf die Frage wer SIE waren, konnte Ral immerhin antworten, ebenso wie darauf ob die aufgetauchte Frau zu ihnen gehörte. Ral lächelte und nickte Viper zu, wenigstens einer auf den Mann in dieser Hölle bauen konnte.

"Das wir schließt meine Freundin dort ein. Neben ihr begleiten mich eine Slicerin, ein Droide und zwei Söldner, ein Kerestianer und ein Mensch mit einem eigenartigen Kleidungsstil. Ihre Denkweise gefällt mir Mister Flint und Feuerkraft lässt sich doch an sich immer gut gebrauchen. Dennoch wäre mir persönlich ein weniger offenes vorgehen lieber, unsere Mittel sind immerhin begrenzt und ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber ich kenne mich zu wenig auf dieser Station aus um freiwillig ein offenes Feuergefecht mit ortsansässigen führen zu wollen."

Seine Stirn legte sich bei dem Gedanken ein wenig in Falten, sie waren grundsätzlich im Nachteil, was nicht hieß das man eine offene Konfrontation nicht gewinnen konnte, es würde sich jedoch als schwierig gestalten. Ein bewaffnetes Schiff konnte sowohl bei einem Vorstoß als auch bei einem taktischen Rückzug von Vorteil sein, ebenso hätten sie eine mobile Kommandobasis, besser für den Einsatz als die versiegelten Räumlichkeiten im Stellarian Prime.


"Es wäre mehr als freundlich wenn sie alles mit uns teilen würden Mister Reth, nicht nur diesen anscheinend sehr dürftigen Umriss einer Situation wie sie auf jedem Planeten stattfinden könnte. Selbst wenn Diplomatie das erste Mittel bleibt, sollten wir uns mit den anderen Szenarien vertraut machen. Zudem würde ich vorschlagen alles weitere ins Hotel nebenan zu verlagern, ich habe dort einen versiegelten Raum angemietet."

Damit nickte Ral gen Tür und gab dem Barkeeper noch zu verstehen, dass er falls jemand auftauchte der 2,50m groß war, eine Dame mit weißen Haaren, ein orangefarbener Droide oder ein Typ mit Hut er diesen mitteillen sollte das der Mandalorianer nebenan auf sie wartete. Damit erhob sich Ral vom Stuhl.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint, Viper
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Abgesehen von dieser nervtötenden Alarmanlage oder -signal, schien es recht ruhig geworden zu sein, keine weiteren Kampfhandlungen. Der Killerdroide drehte sich etwas um, betrachtete die anwesenden Leute. Da ist Nani, Bane und eine andere Person, die er noch nicht kannte. Da dieser die Blaster nicht auf den Droiden zielte, schien er derzeit keine Gefahr zu sein. Doch warum Bane hier war oder der "Neue", das ließ den Droiden doch schon etwas verwundern. Ist Bane ihm gefolgt? Oder Nani? Bei dem Unbekannten würde der HK noch auf "Zufall" tippen, doch Bane kannte er schon und bei ihm vom "Zufall" zu reden, eher unwahrscheinlich. Der Droide schaute sich um. Wo verdammt nochmal ging es hier raus?! Dass Bane die tote Echse - wie ein Hund sein Stöckchen - hinterher schleppte, störte ihn nicht sonderlich, doch Nani's Argument hatte was. Auf den Kommentar der Wunde und "kautarisieren", zückte der Droide seinen Blaster:

"Freudige Aussage: Das kann ich gerne übernehmen."


[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
Ring von Kafrene - Kafrene Station - Aufzugsschacht - Lux, Ellena; NPC's

Die Twi'lek gab jetzt also das Kommando. Naaaaa super. Bereits im ersten Gefecht zeigte sich wohin das führte: Laute Schießerei danach alles Tot. Wo blieb denn da der Spaß?

Aus diesen Gründen beschloss Lux sich etwas zurück fallen zu lassen und verschwand ohne großes Aufsehen hinter der nächsten Biegung. An einem Wachmann schlich sie sich von hinten an, stach um seitlich in den Hals und zog das Messer nach vorne durch.
"Tut mir leid thüther, aber du thtandetht im weg", flüsterte sie zum Abschied.

Auf einmal stand ein Trupp bewaffneter Männer. Sie patrulierten hier wahrscheinlich. So ein Mist! Sie steckte schnell das kleine Messerchen weg und zug zwei längere von ihrem Rücken. Die gerade mal so lang, dass es keine Schwerter waren. Mit einer Schnellen Drehung verwundete sie einen an der Kehle und wich elegant den Schüssen der anderen beiden aus. Sie schlug dem Rechten auf das Handgelenk, so dass ihr sein Blaster zu Boden fiel, drehte sich hinter ihn, um ihn als menschliches Schutzschild zu benutzen und ihm Qualvoll den Rücken an der Wirbelsäule entlang auf zu schneiden.Zum Abschluss stach sie, um seinen Brustkorp herum, in sein Herz.

Sie rannte schnell und Wild zur Verwirrung schreiend auf den dritten zu, umarmte ihn und stach in seine Magengrube. Da sie seine Leber getroffen hatte, war sie sich ziemlich sicher, dass er verbluten würde. Auch, weil er direkt nach vorne umkippte als sie ihn los ließ.

Der Erste hatte sich mittlerweile wieder gefangen und Schoss. Es war ein leichtes für die Zabrack seinen Schüssen aus zu weichen. Sie drehte sich zwei mal und kickte dem Schützen mit viel Schwung und Kraft ins Gesicht. Er viel bewusstlos zu Boden. Sie packte ihn an seinen langen Haaren und trat ihm kräftig ins Genick, so dass sie ein knacken hörte. Sie hatte ihm das Genick gebrochen.
"Menthen,", spottete sie,"tho verlethbar, tho thmerthempfindlich."

Auf einmal, wie aus dem nichts hörte sie einen Schuss und gleich darauf einen brennenden Schmerz in ihrer Kniekehle. Zwei Schritte kamen von hinten auf sie zu und jemand schlug sie mit dem Knauf einer Schusswaffe auf den Hinterkopf. Die Junge Frau ging zu Boden, sah nur noch schwarz und alles was sie dachte war:"Scheiße!" Dumpf hörte sie, wie eine Schrille Männerstimme sagte:" Eine Zabrack, die vier unserer Männer umbringt ohne mit der Wimper zu zucken? Das wird den Boss sicher interessieren, findet ihr nicht?!" Darauf hin folgten nur drei hässliche aber immer leiser werdende lachen.

.....

Lux wachte wieder auf. Sie war in einer Größeren, kalten Halle. Sie war festgekettet, so dass sie auf den Boden gucken musste, aber sie hing frei, die Beine angewinkelt, die Haare zerzaust, mitten im Raum, von allen Seiten sichtbar und nackt. Ihre Kleidung mit ihren Waffen sah sie neben einem ekeligen, fetten Typen, in einer Ecke des Raumes, auf einem Tisch liegen. Die Konstruktion an der sie hing, könnte sie selber nicht sehen, aber sie fühlte sich extrem ausgeliefert. "Cheff?!", rief jetzt der Fette, mit einer extrem dümmlichen Stimme,"Ich glaube die Schlampe ist jetzt wach!" Ein sehr großer, sehr Muskolöser Twi'lek kam auf sie zu. Er war gräulich gefärbt. Der Mann schlug ihr kräftig ins Gesicht und schrie sie wütend an:"Warum, sollte ich dich nicht auf der Stelle töten?!" Plötzlich wieder er ruhiger, Klang aber immer noch sauer,"Weil ich deinen Schwarzmarkt werd nicht kenne?", er roch an ihren Roten Haaren,"Sklaven die kämpfen könnten sind beliebt, Weibliche Sklaven auch. Ich könnte dich auf jeden Fall gewinnbringend verkaufen." Er machte eine kurze Pause in der er scheinbar überlegte,"Oder du arbeitest für mich, ich könnte dich genauso gut zu meiner Sklavin machen. Der Transport wäre aufwendig aber fliehen kannst du eh nicht."

Ring von Kafrene - Kafrene Station - Halle
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Inzwischen verschwamm Banes Sicht ein wenig und ihm wurde schwindelig. Nanis Stimme jedoch hörte er klar und deutlich. Und sie war sauer. Bane war sich zwar nicht sicher, was kauterisieren bedeutete, aber da es was mit einem Blaster zu tun hatte, war wohl Hitze essentiell. Ach ja, natürlich. Die Hitze würde die Wunde reinigen und verschließen. Ausbrennen war schmerzhaft aber gut. Nur der Droide war es nicht.

"Kopfgeldjäger, kannst du ... übernehmen? Würd' meinen Arm ... gern' behalten..."

wandte sich Bane an den Pistolier mit dem Hut. Noch klang seine Stimme ruhig, auch wenn sein Atem schon stoßweise ging. Er traute dem Droiden nicht das nötige Feingefühl zu. Beziehungsweise den nötigen ernst ihm nicht aus Spaß den Arm abzuschießen. Bevor der Mensch jedoch antwortete, hatte Bane noch etwas dringendes mit Nani zu klären.

"Die Echse .. ist meine. Meine Beute. Wird nicht ... zurückgelassen."

Stur starrte er die Sephie an. Bane begriff nicht, wie sie so etwas elementares nicht verstehen konnte. Das Gesetz der Beute war Uralt. Und fair. Die fairste Regelung die Bane kannte. Und die simpelste. Keuchend blickte er in die Runde. Falls sie seine Wunde behandeln wollten, mussten sie sich beeilen, order sie würden ihn tragen müssen. Oder zurücklassen. Nicht gerade das was er sich wünschte.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Der Droide seufzte, sofern man es seufzen nennen konnte. "Bedauerliche Aussage: Schade.", kommentierte er nur und hatte sich schon etwas darauf gefreut. Natürlich wollte er Bane nicht umbringen, noch nicht. Dafür hielt er ihn für ein praktisches Bauernopfer, dass man nochmal gebrauchen konnte. Der Droide senkte seinen Blaster und schaute um sich. Noch immer war der Alarm zu hören, nervtötend wie zuvor:

"Verwunderte Frage: Kampieren wir hier? Fordernde Aussage: Wir sollten uns beeilen und nicht hier länger verweilen. Patzige und eilige Aussage: Entweder seine Wunde wir schnell kautarisiert oder wir verschwinden ohne ihn."

Der HK-Droide wirkte leicht genervt und nervös. Es schien ihn wohl zu langsam zu gehen.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Bar neben dem Stellarian Prime] Ral, Tyris, Salazar Flint, Viper

Die Art des Anzugträgers(Tyris Reth) zu sprechen widerte Vianna an, scheinbar hatten sie es mit einem von den Typen zu tun, die einem jedes Wort im Mund umdrehen würden wenn sie die Chance dazu hätten. Glücklicherweise übernahmen andere das reden, während sie sich selbst im Hintergrund hielt und lauschte. Die anderen am Tisch schienen sie noch immer nicht bemerkt zu haben, allerdings war das dort geführte Gespräch wahrscheinlich einfach zu aufmerksamkeitsraubend. Vianna gähnte. Jedoch konnte sie mit den meisten Wortfetzen auch eher weniger anfangen, es schien als hätte man noch immer keinen wirklichen Plan an diesen "Varrus" heranzukommen. Gerade wollte sie sich im Stillen über die Inkompetenz der anderen Gestalten beschweren, als sie daran dachte, was sie getrieben hatte während andere gearbeitet hatten. Nun schweifte auch der Blick von einem von Rals Gesprächspartnern zu ihr herüber. Erst verwirrt, dann etwas verängstigt sah er in den tiefschwarzen Visor ihres Helmes, bevor er sich in das laufende Gespräch einmischte und alle von ihrer Anwesenheit in Kenntnis setzte. Ein komischer Kerl, aber irgendwie liebenswürdig. Für einen Moment genoss sie die volle Aufmerksamkeit der Runde und nutzte die Chance um Ral mit einem kurzen Schulterzucken zu signalisieren, dass sie keine besonderen Informationen aufgeschnappt hatte. Dieser ergriff daraufhin auch das Wort und ordnete für die weitere Planung an, sie in einem der Versiegelten Räume des Stellarian Prime fortzusetzen. Während er also den Barkeeper über das eventuelle erscheine des Rests ihrer Truppe aufklärte, standen die anderen auf, bereit ihm zu folgen. Wie immer bildete Vianna das Schlusslicht.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Stellarian Prime - Konferenzraum] Ral, Tyris, Salazar Flint, Viper
 
[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Klimasteuerung] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), Lux, NPC´s

Das Schlagen wurde nicht weniger. Seufzend sah sich Ellana um. Die Konsolen waren größtenteils unbeschädigt und sie konnten die Filteranlage wieder einschalten. Sie beauftragte Bulk damit und der Rest blieb bei ihr an der Tür.
Von draußen konnte sie jemanden hören der wohl Befehle rief. Sie verstand nur Tür..schlagen und ...Twi´lek. Einer koordinierte sie also, naja dann war es ja eigentlich ganz einfach. Sie mussten nur den Anführer ausschalten und dann wären sie erst einmal weiter.


"Du glaubst doch wohl nicht das dieser Plan funktioniert Schwester?"

Da war sie wieder diese Stimme. Sie wollte sie nicht hören. Sie konnte es nicht. Sie schloss die Augen und drehte sich langsam um. Amalie stand neben einer der Konsolen. Sie bemerkte einen schmalen kleinen Riss, der unter ihrem linken Auge klaffte und schwarz wie die Nacht war und das schöne blau ihrer Haut, wie ein Markel durchzog. Es war verstörend. Sie zeigte auf ihre Augen.

"Meine Liebe, ich bin hier oben. Weißt du noch? Wäre es nicht schlauer, du lässt sie hineinkommen und machst sie dann platt? Das würde dich weniger Männer kosten, wenn überhaupt. Guck zudem auch mal auf die Kameras. Dann kannst du vielleicht sehen, wie viele es sind."

Die Idee war gut. "Kann ich machen..."Schwester"." Sie machte eine übertriebene Geste und sah zu ihr hinüber. Amalie verschränkte die Arme und sah ihre Schwester mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Du brauchst mir nicht zu antworten, ich weiß was du denkst. Das ist dir doch klar oder?"

Sie war nie sarkastisch gewesen. "Weil du Geisteskrank bist. Erinnere dich Dummerchen." Sie knurrte und ging zu den Kameras und schaltete sie ein. Der Monitor vor ihr flackerte und zeigte ihr die Tür vor der Klimasteuerung. Drei Männer standen vor der Tür. Einer war ein Weequay und die anderen waren Trandoshaner. Diese warfen sich gegen die Tür und knurrten dabei, was verzerrt durch die Lautsprecher wiedergegeben wurde. Sie schaltete weiter. Ein anderes Bild wurde gezeigt. Sie stutzte. Die Zabrak? War sie nicht mitgekommen?
Sie sah sich im Raum um. Nein sie war nicht da. Verdammt. Sie beobachtete wie die Zabrak gegen vier Männer kämpfte und dann mit einem Schuss ins Knie außer Gefecht gesetzt wurde. Sie seufzte und setzte sich auf einen Stuhl. Wieso konnte man denn nicht bei der Gruppe bleiben und dann so unaufmerksam vorgehen. Nun dann würde dies eine Rettungsmission werden. Immerhin konnte sie so noch etwas länger das Kommando haben.


Diese ganze Mission war eine schlechte Idee gewesen. Die Credits waren zwar nicht schlecht, jedoch war der Verlust des Kommandos eine Sache, die sie eigentlich nicht für Geld abgeben hätte sollen. Nun jetzt musste sie jede Gelegenheit beim Schopf ergreifen, um somit wenigstens etwas von dem zu behalten. Ein knisterndes Geräusch holte sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Anscheinend schweißten sich die drei von draußen zu ihnen durch. Das würde ein Spaß werden.
Sie sprang auf und sah wie der Stuhl sehr schnell über den Boden rutschte. Ihr kam eine Idee.


"Leute ich habe eine Idee, kommt einmal zusammen."

Kurz darauf fiel die Tür aus den Angeln und auf den Boden des Raumes. Die beiden Trandoshaner und der Weequay betraten den Raum. Beide Trandos hielten E-11 Blastergewehre in den Händen. Der Weequay führte einen DL-44 mit sich. Sie hielten die Waffen so, dass sie mit ihnen auch um die Ecken sehen konnten. Dort fanden sie niemanden, also betraten sie den Raum vorsichtig.
Ellana die hinter einer Konsole hockte, gab ein Handzeichen und Bulk stand auf. Der Droide schnappte sich einen der Stühle und trat ihn mit voller Wucht gegen den linken Trando. Der hatte keine Mühe den Stuhl abzufangen und warf ihn knurrend zur Seite. Dann eröffneten sie das Feuer auf Bulk, der sich schnell wieder in die Deckung warf. Der Schaum der immer noch auf dem Boden lag lies ihn etwas weit rutschen, so das Quorek ihn wieder in die Deckung ziehen musste. Ellana lugte über die Deckung und sah, dass die Angreifer nun weit genug im Raum waren. Sie streckte zwei Finger aus und gab Gamma das Zeichen zum Angriff. Der Kommandodroide ließ sich von der Decke über dem Eingang fallen und durchtrennte den Weequay, der unter ihm gestanden hatte, mit der Klinge in zwei hälften, die sich mit einem schmatzenden Geräusch trennten und auf den Boden klatschten. Die beiden Trandos drehten sich erstaunt um und bekamen zwei Schüsse in die Köpfe, die Quorek in schneller Folge abgefeuert hatte. Beide sackten zusammen.

Ellana kam aus der Deckung und sah sich um. Dann klatschte sie in die Hände.


"Sehr gut gemacht Leute. So Bulk, du und der hübsche Mann hier bleiben bei den Konsolen und schaut das sie keiner irgendwie verstellt klar. Der Rest kommt mit mir und wir suchen nach der Zabrak. Die hat sich in Schwierigkeiten gebracht und ich soll verdammt sein, wenn jemand unter meinem Kommando stirbt."

Der Junge Söldner sah sie gekränkt an, doch sie schüttelte nur den Kopf und rief ihm zu: "Hol Verstärkung, um den Raum zu sichern."
Als sie aus der Tür gehen wollte sah sie etwas aufblitzen. Sie kniete sie hin und durchsuchte die Leiche des Weequay. Ein kleiner Anstecker kam zum Vorschein. Sie richtete sich auf und ein breites Grinsen zog sich über ihr Gesicht. Sie drehte sich wieder zu dem Söldner um.

"Und sag, ihnen die Red Fangs sind verantwortlich für das ganze hier."

Sie warf ihm das blutige Abzeichen der Fangs zu, welches er auffing. Und ungläubig anstarrte. Sie ging nach draußen. Auf den Flur lag nur eine Abzweigung weiter ein kleiner Dolch der Zabrak und die vier toten Söldner. Sie sah einen kleinen Spritzer vom Blut der Zabrak, da es eine andere Färbung hatte, wie das Blut welches aus den Söldnern lief. Sie zog einen Scanner und nahm eine Probe.

"Berechnung der Nähe des Ziels, mit der Blutprobe A448-C."

Das Gerät summte und begann dann leicht zu piepen. Eine Spur. Oh was würde das für eine fröhliche Jagd werden.

[Ring von Kafrene - Kafrene-Basis - Söldnerlager - Flur] Ellana, Senior Combattant Lewis Cranston (NSC), NPC´s
 
[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Viper, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]

Der Mandalorianer schlug vor, das Gespräch in einen isolierten Raum zu verlegen. Stumm nickte Tyris und folgte dem alten Krieger widerstandslos nach draußen und kurze Zeit später befand sich die illustre Gruppe in einem mittelgroßen Raum mit dunklem Anstrich.

In der Mitte befand sich ein Holoprojektor und darum verteilt ein paar Stühle. Der Geschäftsmann sagte nichts, nahm den Datenzylinder den er von Ariannes Assistenten erhalten hatte und steckte ihn in eine entsprechende Öffnung und nur einenn Bruchteil einer Sekunde später flimmerten sehr viele Daten auf. Ein Knopfdruck später filterte der 35jährige die notwendigsten Sachen heraus und projizierte diese in der Luft.

Die Bilder von Varrus, Arianne und sämtlichen Kartellführern erschien mit zusätzlichen Informationen.


,,Das Hauptziel ist Varrus. Er befindet sich in einer kleinen Festung und wird von einem Ring aus Söldnern aller Kartelle belagert. Möchten Sie, dass ich alles vorlese?"

[Ring von Kafrene – Bar] Tyris, Ral, Salazar, Viper, Barkeeper und diverse Gäste [NPCs]

@Schätzenswerte Mitspieler: Bitte entschuldigt dieses literarische Desaster und der einmonatigen Wartezeit. Wüsste selber gerne, wo da meine Kreativität hin ist. In den Urlaub vielleicht ^^ Könnte ich auch gebrauchen, bin aber leicht erkältet. :/
 
Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani

Der Kopfgeldjäger gab einen Laut von sich, der noch am ehesten einem kurzen, ungläubigen Auflachen glich. Während sie sich hier durch diese höllisch engen Gänge zwängten, fiel der spitzohrigen Frau nichts besseres ein, als eine Rede über die hier auftretenden Komplikationen zu halten. In einem Punkt musste Charlie ihr sogar Recht geben: Was auch immer ihr hünenhafter Kamerad mit der Leiche des Reptils vorhatte, es würde unerwünschte Aufmerksamkeit erregen, sobald sie hier raus kämen. Der tote Kadaver blutete wie ein abgestochenes Bantha und die Blutspur hinter ihnen war für die Sicherheitskräfte der Station förmlich eine Einladung.

"Lass dieses komische Ding hier, Mann!"

Zischte Duke und warf seiner vermeintlichen Partnerin einen irren Blick zu, als diese ihm gegenüber auch noch schnippisch reagierte. Sie war es doch, die sich von diesen schuppigen Viechern fassen ließ und die gesamte Situation somit geradezu hinauf beschworen hat. Die zweibeinige Blechbüchse drängte mit einem mindestens genauso schnippischen Kommentar auf ein schnelles Fortsetzen ihrer Flucht und insgeheim dachte Duke genauso. Nun sollte er hier und jetzt inmitten dieser prekären Situation diesem Riesen auch noch die Wunde des Hünen desinfizieren, eine Duke bereits gängige Praxis, die er in der Vergangenheit bereits mehrmals aus der Perspektive des Zuschauers verfolgt hatte. Bei besagter Praxis galt es, den Patient mit einem leichten Streifschuss die Wunde zu verbrennen, wobei die richtige Distanz und der richtige Winkel maßgeblich waren, um unnötige Schmerzen und größere Verletzungen zu vermeiden. Für einen Meisterschützen wie Charles Duke stellte dies keine sonderliche Herausforderung dar. Nur handelte es sich bei ihm tatsächlich um einen Mann, dem man in dieser Situation vertrauen konnte? Während er seinen rechten Blaster an die Wunde des Nichtmenschen hielt, spielte er mit dem Gedanken, diesen absichtlich etwas mehr zu treffen, als nötig. Es wäre einfach nur ein dummes Versehen gewesen. Im Eifer des Gefechts passiert. Der Droide bot an, dies zu übernehmen, doch Duke grinste nur verrückt und schob die Maschine unsanft beiseite. Kurz entsann er sich der zahlreichen sogenannten Gnadenschüsse, die er während seiner Zeit als Gangleader bei den Hutten verteilt hatte und grinste für einen Moment verrückt.

"Nein, du übernimmst hier gar nichts."

Duke kniff seine funkelnden Augen zusammen und haderte einen Augenblick mit sich. Was soll's! Er ließ dem Hünen nicht ansatzweise so etwas wie eine schonende Vorbereitungszeit, sondern schoss nach einer spontan anmutenden Bewegung mit seiner Blasterhand in die Richtung der Wunde. Tatsächlich streifte die rote Salve die Wunde nur peripher und hinterließ statt einer schwerwiegenden Verbrennung nur ein wenig kokelnde Haut. Duke hatte für ihn den schmerzlosen Weg gewählt, eine außerordentliche Ausnahme, die er damit machte. Etwas enttäuscht erhob er sich wieder und wandte sich an die spitzohrige Partnerin:

"Mir egal wie, aber bring uns jetzt endlich raus hier!"

Er wandte sich an den Hünen zurück und fügte noch hinzu:

"Wenn du dieses Teil weiterhin mitschleppen willst, bringst du uns damit alle um. Will heißen, dass ich dich in diesem Fall zuvor beseitigen muss, eine für mich durchaus denkbare Vorstellung. Los jetzt!"

Ring von Kafrene - Kafrene-Raumstation - Unterdeck - Duke, Bane, Pumpkin, Nani
 
[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Der Typ war echt nicht schlecht. Bane hatte sich zwar bereits von seinen Schießkünsten überzeugen können, doch die erneute Demostration verlangte ihm wieder Respekt ab. Mit einer gekonnten Salve hatte dieser Duke die Wunde an Banes Arm komplett verschlossen. Der Schmerz, den die leichte Verbrennung eigentlich ausstrahlen sollte, nahm Bane gar nicht wahr. In seinen Ohren rauschte das restliche Blut, und sein Kopf war immer noch in Watte gepackt. Prüfend bewegte er seinen Arm, spannte die Muskeln an und streckte die Finger. Gleichzeitig dachte er darüber nach, wie er die Gruppe zufrieden stellen konnte. Er sollte den Kadaver loswerden, doch er wollte seine Beute nicht verlieren. Ein Dilemma. Doch Bane wusste eine Lösung. Auch wenn sie für die meisten anderen wohl etwas makaber sein würde. Egal. Er wollte seine Beute.

"Gute Arbeit, Kopfgeldjäger. Danke."

kommentierte er die Arbeit mit einem Nicken in Richtung des Pistoliers. Nun galt es, sein Problem zu lösen. Aus einer seiner größeren Gürteltaschen zerrte Bane ein gefaltetes, schwarzbraunes Knäul. Es handelte sich hierbei um eine Tasche aus Vicra. Das Material würde seinem Zweck äußerst dienlich sein. Ohne sich groß an etwaigen Kommentare der anderen zu stören gebann Bane damit, den Kadaver des Barabel zu zerlegen. Mit geübten, aber zittrigen, Handgriffen hebelte, schnitt und riss er alle großen brauchbaren Platten des Schuppenpanzers vom Körper herunter. Sie lösten sich mit einem schmatzenden, reißenden Geräusch. Zwishcendurch musste er immer wieder inne halten, da ihm schwarz vor Augen wurde und er nichts mehr sah. Die Platten, an denen zum größten teil noch mehr als nur ein wenig Fleisch hing, schob Bane mit müden armen in den Vicra-Beutel. Die ganze Prozedur war ihm wie eine Ewigkeit erschienen, konnte jedoch kaum mehr als zwanzig Minuten gedauert haben...

"Kein Blut... Keine Spur... Weiter?"

wandte er sich keuchend und schlapp an Duke, Pumpkin und Nani. Langsam drängte die Zeit wirklich.

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke
 
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[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Zwischendeck U1] Moore, Pumpkin, Bane, Charlie Duke

Während der Droide und der Kopfgeldjäger noch darüber diskutierten, wer von beiden dem Unfreiwillig beschädigten und so appetit... Bane, wer von beiden Bane mit Schüssen malträtieren durfte, Gott manchmal konnte Nani echt nerven, versuchte Moore in dem Gewirr der Stimmen und der nervtötenden Sirene, sich genug darauf zu konzentrieren und sich die Karte wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das HNAI spielte im Moment nicht mit, nicht so wie es sollte, ihre Überwachung auf ihrem Datapad bestätigte ihr empfinden. Ein unerklärbarer Ausfall, dem sie sich annehmen musste, doch zuerst galt es hier rauszukommen.
Die akrobatische Bewegung die der Mann mit Hut ausführte, ließ Moore kurz inne halten. Was für eine geschmeidige Bewegungen... ob der Herr wohl auch sonst so... akrobatisch und anmutig... SCHNAUZE Nani! Wie ein geiler Bock dieses Miststück. Gott... da wollte man nur einmal seine Ruhe und direkt meinte eine der drei sie müsse aufmucken. Der Schuss war der Startschuss, Moore wusste die Route... ungefähr... das HNAI flimmerte und die Stimme in ihrem Hinterkopf wechselte zwischen den dreien hin und her... etwas das noch nie passiert war, Moore hatte ihre Persönlichkeit unter Kontrolle, zumindest im Normalfall.

"Dann los jetzt! Fuck nochmal lass endlich die dreckige Leiche los, du riesiger Vollidiot!", blaffte Moore die plötzlich Jarael war und dann aber wieder doch nicht.

Sie wusste den Weg und drehte sich nicht um, die anderen hatten eine bessere Ausdauer als sie und würden ihr ohne Zweifel folgen können, das Problem bei der ganzen Sache war dieses schwammige Bild das ihr ihre Augen übermittelten. Kurz war alles wieder in Ordnung, dann war es so als könnten ihre Pupillen nicht richtig fokussieren. Es war als wäre etwas gestört. Jedoch nicht das HNAI sondern etwas in ihrem Körper. Jarael war sich noch unsicher was, aber sie musste dringend einen Blick in ihre Akte zum HNAI werfen... eventuell hatte dieser Anfall eine Entwicklung ausgelöst die sich auch im Labor häufiger gezeigt hatte, ohne die Aufzeichnungen konnte sie jedoch nur mutmaßen.

Die Tür zum Markt kam in Sicht. Moore stoppte am Datenfeld und tippte den Code ein, zum ersten Mal registrierte sie die anderen drei hinter sich und eine Bewegung am Ende des Gangs. Sicherheitsleute des Trallok Kartels eröffneten das Feuer, Moore öffnete die Tür und die Laserblitze schossen hinter ihnen auf den prall gefüllten Markt.

"Lauft richtung Hotel, wir treffen uns in der Bar! Jeder ist sich selbst der nächste, mischt euch unter die Leute und nutzt den Schutz der Menge!"

Damit mobilisierte sie alle ihre Reserven und sprintete los. Ohne weiter darüber nachzudenken, der Weg zum Stellarian Prime zurück war einfach genug und dürfte jedem von ihren Begleitern gelingen. Vor der Tür der Bar brach sie zusammen, essen und Wasser, dringend! Zudem musste sie an ihre Aufzeichnungen, doch zuerst eine ... kurze ... Pause an der Wand neben dem Eingang...

[Ring von Kafrene/ Kafrene-Raumstation/ Bar neben dem Stellarian Prime] Moore
 
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