Doomgiver
loyale Senatswache
Das ist schon eine sehr negative Sicht der Dinge, sie sei dir aber gegönnt. Natürlich ist Disney gewinnorientiert, sie sind ein Teil der Marktwirtschaft, vermitteln jedoch auch eine soziale Botschaft und wenn die Mädchen zeigt, dass sie gleichwertig sind, ist das mMn unterstützenswert, egal wie viele Elsas Disney damit verkauft. Der WWF funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip, gute Botschaft und Gewinn generieren.
Disney hat bereits angekündigt, dass sie das schlechte Abschneiden von Solo analysieren wollen. Da gilt es nun die nächsten Filme abzuwarten.
Ich hatte noch nie ein Problem mit Diversität in Filmen und auch bei Disney ist da noch Luft nach oben. Von mir aus sollen sie ihre politischen Ansichten auch neben den Filmen artikulieren, das ist erstens ihr gutes Recht und würden sie dies zweitens nicht tun, würde man ihnen Manipulation stattdessen vorwerfen. Wenn das rechte Lager in Europa und den USA immer lauter wird, dann sind ein paar Gegenbeispiele vielleicht sogar ganz sinnstiftend.
Die These, dass keine Menschen mit heller Hautfarbe im Hauptcast von RO gewesen sein sollen ist doch jetzt ein Witz, oder? Hast du den Film gesehen? Und bitte, bitte, bitte, auch wenn das viele gerne so hätten, unterteile Menschen nicht in Rassen, denn die existieren bei unserer Art nicht! Dazu sind wir genetisch einfach zu gleich!
Ich denke du hast mich gleich mehrmals missverstanden....
Ich habe auch nichts gegen Diversität in Filmen.... ganz und garnicht! Ich habe etwas dagegen, dass Diversität als Qualitätsmerkmal verkauft wird um bestimmte Käuferschichten zu motivieren ins Kino zu gehen oder die Firma als besonders "minderheitenfreundlich" darzustellen. "Black Panther" von Marvel ist hier ein super Beispiel..... der wurde auch mit "Der erste Superheldenfilm mit einem schwarzen Hauptdarsteller" beworben.... abgesehen davon, dass das für einen intelligenten Menschen kein Kriterium sein sollte in einen Film zu gehen, war es auch noch rundweg gelogen.... bereits Ende der 90er Jahre begann die Blade-Trilogie mit Wesley Snipes.
Und wenn man glaubt Diversität würde irgend einen Film besser machen, muss man mit dem "Backlash" auch leben können wenn viele Leute den Film nicht gut finden, dass dann "Diversität" ebenfalls als Grund aufgeführt wird. Wenn nämlich Casting-Entscheidungen nurnoch aufgrund von Diversität getroffen werden anstatt von schauspielerischem Talent oder ob sie für die Rolle passen oder nicht, dann muss man sich den Vorwurf eben gefallen lassen wenn das Produkt am Ende nicht gut ankommt und "schlechter Cast" ein Grund dafür ist.
Und nein ich finde auch nicht, dass ein gewinnorientierter Unterhaltungskonzern irgendwelchen politischen Strömungen "entgegenwirken" muss indem er sugeriert, dass er bevorzugt Rollen an Minderheiten vergibt weil das gerade "das Richtige zu tun ist". Ich halte in dem Fall ein "Gegensteuern" sogar eher für kontraproduktiv, weil das Wasser auf die Mühlen von solchen Idioten wie Trump oder der AfD ist. Der beste Cast in einem Film ist in meinen Augen der, bei dem dir die geographische oder ethnische Herkunft eines Schauspielers garnicht auffällt und dir auch niemand ins Gesicht brüllt "Schau her wie viel Diversität wir haben!!!".
Was den Begriff der Rasse angeht... darüber will ich garned reden... streich das an meinem Post und ersetze es durch "Ethnie" wenn es dir gefällt... ich weiß das Thema ist sensibel und man sollte auf seine Wortwahl achten von daher hast du sicher Recht.
zu RO: Ich habe den Film gesehen keine Sorge..... aber weder Felicity Jones noch Diego Luna, Donnie Yen, Wen Jiang oder Wez Ahmed sind im amerikanischen Sinne "White Guys". Und ich sprach nur von der Kerngruppe der "Good Guys", die die Pläne erbeutet haben. Und das fantastische daran ist, dass es mir garnicht aufgefallen ist - genau so sollte es sein! Das sollte niemand abfeiern und es sollte auch niemand scheiße finden.... es sollte einfach normal sein.