Rollenspiele

Mehr oder weniger geht es mir genauso. Mit dem Hellboy RPG damals war das eigentlich die Richtung, aber hier denke ich, dass es noch düsterer und stimmiger geht :kaw:
Mich erinnert es durch das Artwork an Astrid Lindgren-Geschichten die auch im ausgehenden 19. Jahrhundert spielen und irgendwie auch an die Zeichtrickserie Tolle Trolle (original Trolderi) vom Anfang der Nullerjahre, da diese ebenfalls in der Zeit spielt. Dazu dann halt eine extra-große Portion Düsternis :)
Oh yeah... mehr Settings, mehr Archetypes, mehr Ausrüstunggrundwerte. Nach den für mich nicht interessanten Büchern zu FFG Franchises ist dieses Buch endlich ein Must Buy für mich :kaw:

Expanded Player's Guide auf FantasyFlightGames.com
Sehr schön, her mit dem Zeug. Habe ja vor Kurzem mir auch das Core Book zugelegt :D
Hätte auch gerne ein paar der allgemeinen Quellenbücher zum Star Wars-Ableger, aber die werden wohl eh nie auf deutsch erscheinen.
 
Mich erinnert es leicht an die etwas ausgeführteren Gemälde (zB Cover) von Mike Mignola... und auch ein wenig an Brian Froud. Einfach schön ja.
Und was würdest du mit einem solchen Grafiker als Partner machen? :braue

Bin ja mehr oder weniger erfolglos :D in der Unterhaltungssoftware angesiedelt beruflich mit 2 Leuten zusammen. Wir arbeiten aber immer nur für Publisher zu wenn ihre Developer Studios kein Bock haben auf "Schweinsarbeit", dann wird das oft extern vergeben - eigene Sachen auf die Füße stellen haben wir mittlerweile aufgegeben da wir einfach keinen Grafiker gefunden haben. Wobei wir meist Pixel Art Künstler gebraucht hätten :)

Mittlerweile wär das eher intressant für Hobbyprojekte (wegen Zeit und so - hab wieder studieren angefangen neben dem Job)...
 
Letztes Weihnachten habe ich mit zwei Leuten aus meiner Famile spontan ein kleines Feiertagsrollenspiel aufgezogen. Die dazu entstanden Artwork habe ich dann auch hier in der Mediathek mit Euch geteilt:



Nun habe ich auf dem PC meines Dads auch wieder den angefangenen Abenteuerbericht gefunden, den ich kurz nach dem Spielen aus dem Gedächnis verfasste. Diesen möchte ich einfach mal hier mit euch teilen. Dieser ist wie geschrieben zwar nur begonnen, aber da das Abenteuer auch leider nicht zuende gespielt wurde deckt er schon viel ab:

Vier Tage waren seit dem Mitwinterfest vergangen. Obwohl es noch früh am Abend war lag die Dunkelheit bereits über der Stadt Rüddstett. Es waren ungewöhnlich viele Fremde im Wirtshaus "Zum blauen Rössl" außerhalb der Stadtmauer, Strauchdiebe, Tunichtgute und Bauertölpel. Alle waren sie wegen dem kleinen Vermögen nach Rüddstett gekommen, denn dieses wurde versprochen, wenn man den Spuk in der Silbermine, die doch den Reichtum der Stadt verantwortete, banne und beseitige. So war es in der weiteren Umgebung an den Wegweisern und Gasthäusern der Landstraße angeschlagen worden.

+++​

Auch die junge Zwergenkriegerin Svenja war deswegen in der Stadt, doch aufgrund der frühen Dunkelheit am verschlossenen Stadttor abgewiesen worden. So musste sie die Nacht im "Rössl" mit den zahlreichen anderen Glücksrittern verbringen. Und auch die Elfin Rue, eine kleine drahtige Gestalt mit wilden Locken und katzenhaften Augen stand mit einem Tonbecher schalen Biers in einer Ecke der Gaststube. Sie war eine Ausgestoßene bei Ihrem Volk, hatte sie sich doch über die uralten Gesetze und Traditionen hinweg zu setzen gewagt.

Die Stube war zum Bersten voll nicht nur die Fremden, sondern auch lokale Bauern und zwergische Bergleute, die wohl zum Nichts tun verdammt waren, verbrachten den Abend dort. Es wurde geredet, gesungen und gelacht, doch die Stimmung wirkte trotzdem angespannt und unsicher.
Ein kleiner dicklicher Mann trat an Rue heran, er trug einen Reisemantel über einer schlichten Robe und eine Pelzmütze auf dem Kopf, die er zur Begrüßung aus Höflichkeit abnahm.
"Gestattet, Friedwin Butterbier, Heckenzauberer auf Wanderschaft" stellte sich der Mann mit einer leichten Verbeugung vor. Rue blickte ihn kritisch an.
"Ich nehme an Ihr seid auch hier, da man dem 100 Silberlinge versprach, wer den Grubenspuk beseitigt?" Sein Blick wandte sich von Rue weg, über die Bergleute und zu den Glücksrittern zurück zu ihr.
Derweil stellte sich ein Schankwirt, ein rundlicher bärtiger Geselle mit rotem Kopf neben Svenja, die auf einer langen Holzbank saß.
„Frau Zwerg“ brummte der Mann, „wenn Ihr nichts bestellt muss ich euch bitten zu gehen.“
„Dann nehme ich ein Bier.“ brummte Svenja zurück.
„Ich hoffe Ihr könnt das auch zahlen“ meinte der Wirt und blickte etwas unsicher zu den anderen fremden Gästen in seinem Haus.
„Natürlich.“ Ein grimmiger Blick traf den Mann.
„Entschuldigt, aber bei den vielen Fremden heute Abend …“ sagte er leise, wischte sich Schweiß von der Stirn und drückte sich zurück in die Menschenmenge.
„Ich glaube das ist nicht Eure Angelegenheit.“ antwortete Rue auf Friedwins Frage. Sie nahm einen Schluck Bier, musterte Ihn abermals kritisch über den Rand Ihres Bechers hinweg.
„Nun, ich denke, dass man als Gemeinschaft eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Erfolg bei diesem Unterfangen hat.“ Er lächelte schelmisch.
„Selbst wenn, werter Herr Heckenzauberer, welchen Vorteil hätte es Euch als Kumpanen einzuspannen?“ erwiderte Rue. Ihre Augen verengten sich.
Wieder lächelte Friewin, hob seine rechte Hand demonstrativ. Er schnippte und mit einem Mal erloschen alle Kienspanlampen und Kerzen im Raum. Einen Moment später hörte Rue ein zweites Schnippen und alle Feuerquellen entzündeten sich wieder. Sie blickte nun in einen grinsendes Gesicht des Zauberers. Ein Raunen ging durch den Raum und verunsicherte Blicke schweiften umher. Worte wie Hexenwerk und schwarze Kunst wurden geflüstert. Rue gab sich aber unbeeindruckt.
„Das mag ein schöner Trick sein, aber was hilft so etwas gegen einen Spuk, oder in einer dunklen Mine ohne Lichtquellen?“ wollte sie wissen.
Der Mann hob erneut die Hand und nun entstand durch sein Schnipsen eine kleine Flamme direkt oberhalb seines Zeigefingers, als ob dieser eine Kerze sei.
„Und das geht auch viel größer“ Friedwin zog eine Augenbraue hoch.
„Na gut,“ meinte Rue „Ihr seid ein seltsamer Geselle, aber doch bestimmt zu etwas nützlich.“ Ein Lächeln blitze kurz in ihrem Gesicht auf.
Der Zauberer blickte an Ihr vorbei durch die weiter unruhige Menge auf Svenjas Tisch. Dort lag ihr Streihammer neben dem Becher bestellten Bieres.
„Wisst Ihr, liebe Gefährtin, es kann nicht schaden auch etwas Muskelkraft auf diese Unternehmung mitzunehmen“ sprach Friedwin und begann auf den Tisch zuzugehen, „Zudem sind 30 Silberlinge immer noch genug.“ Rue kniff die Augen wieder skeptisch zusammen und folgte ihm.
„Frau Zwerg,“ er räusperte sich. „Friedwin Butterbier, Heckenzauberer auf Wanderschaft.“ er verbeugte sich leicht.
„Gehe ich recht in der Annahme …“
„He, ich habe es gesehen!“ unterbrach ihn eine Stimme. Ein Mann in schlichtem bäuerlichem Gewand drängte sich zu den dreien.
„Du bist dieser Schwarzkünstler, welcher hier eben das Feuer gelöscht und wieder entzündet hat, ich hab’s genau gesehen.“ Bevor Friedwin etwas sagen konnte fuhr der Bauer fort.
„Und natürlich gibst du dich mit so etwas ab.“ Er blickte finster zuerst zu Rue, dann zu Svenja. „Magier, Spitzohren und Weiber von diesen Stumpflingen.“ Einer der Zwerge vom Nachbartisch blickte verärgert auf.
„Wie war das? Stumpflinge?“
„Ja, Stumpflinge!“ sagte der Bauer laut nun den Bergarbeitern zugewandt „Bestimmt habt Ihr den Spuk beschworen um uns von der Silbermine zu vertreiben.“ Die anderen Dörfler, die sich hinter ihm aufbauten grunzten zustimmend. Irgendwo wurde ein Tonbecher auf einen Tisch geknallt und ehe sich die drei versahen befanden sie sich in einer sehr angespannten Situation. Beleidigungen wurden gebrüllt und Streithähne zurückgehalten.
„Schnell. Mir nach.“ zischte Svenja und sie drückte sich an der unauffällig an den Dörflern vorbei. Friedwin folgte und auch Rue, die im Vorbeigehen dem Bauern noch geschickt seinen Geldbeutel entwendete. Auf dem Weg zur Tür entnahm sie diesem vier Kupferlinge und einen schlichte Holztalisman, den sie sich vorsichtig umhing und unter ihrer Kleidung verbarg.
„Nicht hier drin!“ brüllte der Wirt in die Menge.
Vor dem Gasthaus setzte der Zauberer wieder seine Pelzmütze auf.
„Nun, ähm. Ich würde Euch gerne einen Platz im Stroh bei meinem Maultier hier im Stall anbieten, morgen können wir gemeinsam in die Stadt, ich habe mich bereits beim Vogt anmelden lassen um meine Dienste gegen den Spuk in der Grube anzubieten.“
„Was soll dieser Spuk überhaupt sein?“ fragte Rue, „Wie soll so etwas denn aussehen?“ Svenja nickte zustimmend.
„Das wird uns wahrscheinlich der Vogt sagen können“ meinte Friedwin und wandte sich zum Stall.
„Ich denke es ist nicht so gut bei dieser anstehenden Gasthausschlägerei im Stall zu nächtigen.“ sagte Rue, und der Magier musste Ihr mit einem Blick auf einen betrunkenen Zwerges, der an der Hauswand gestützt in dieselbe Richtung wankte, zustimmen.
„Entlang der Stadtmauer gibt es einen alten Hühnerstall. Dort habe ich schon die letzten Tage geschlafen.“ Svenja und Friedwin sahen kurz einander an. Dann folgten sie Rue die dunkle Straße entlang zu ihrem Lager.

Rue und Svenja wurden vom Hahnenschrei in der Morgendämmerung geweckt. Eisiger Nebel überzog das Flusstal, in dem Rüddstett lag. Vor dem Stall stand Friedwin und fütterte gerade sein Maultier, das er zuvor aus dem Stall des Gasthauses geholt hatte, mit einem Apfel.
Die Zwergin zog sich ein paar Strohhalme aus den zu Schnecken geflochtenen feuerroten Haaren. Sie schnaufte kurz, ihr Magen knurrte. Immer noch müde und schweigend folgten beide Frauen dem Zauberer zum Stadttor. Sie überquerten eine gepflasterte Steinbrücke zu der rot-weiß gestreiften Pforte. Einer der Flügel stand bereits offen, eine Stadtwache stütze sich daneben im Halbschlaf auf Ihre Hellebarde. Friedwin zog kurz seine Pelzmütze vom Kopf, ging dann aber lautlos weiter als der Wachmann ihn nur schläfrig zunickte. In der Stadt sahen die Häuser schon etwas besser aus, keine einfachen strohgedeckten Hütten, sondern Fachwerkhäuser mit Steinfundamenten und Schindeldächern. Es war noch n nicht allzu geschäftig, die Handwerker begannen erst mit Ihren Tagwerk und die Gesellen und Hilfsarbeiter kamen erst aus den umliegenden Weilern und Vororten nach Rüddstett.
...
 
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So, heute war ich mal wieder nach der Arbeit im lokalen Geektempel und habe mir ein paar Rollenspielbücher bzw. mit entsprechenden Bezug gekauft. So habe ich mein Genesys-Grundregelwerk um den erweiterten Spielerleitfaden (Expanded Player's Guide) ergänzt. darin sind Regeln etc. für weitere mögliche Spielehintergründe wie Mythologie, Horror und Post-Apokalypse enthalten.

Außerdem zwei Bücher über phantastische Kriegskunst, einmal Zwerg Kriegskunst und Ork Kriegskunst (und ja, die Titel klingen wirklich dämlich). Dabei handelt es sich um Quasi-Sachbücher auf Basis der populären Fantasy-Klischées dieser beiden Völker. Habe ich mir hauptsächlich wieder für inspirative Zwecke gekauft. Kann beim Weltenbasteln nicht schaden. Zudem gibt es noch einen Elfen-Band, den ich noch nachordern muss.
 
Zu Silvester ist es nun fast schon eine Tradition, dass wir gemeinsam ein kleines Rollenspielabenteuer spielen. Zum Jahreswechsel auf 2020 hatte ich ein X-Wing-Pilotenabenteuer mit dem Namen Red Sketto Squadron angesetzt:

STAR WARS
RED SKETTO SQUADRON


Der Imperator ist tot! Die imperiale Niederlage über dem Waldmond Endors verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch die Galaxis. Doch noch stellen die Reste des Galaktischen Imperiums eine tödliche Gefahr für die junge Neue Republik dar. Auf dem Planeten ORD HALLITRON im mittleren Rand haben Aufklärer der republikanischen Raumflotte einen Stützpunkt errichtet, der dem SKETTO GESCHWADER als Brückenkopf zum Vorstoß in die Expansionsregionen dienen soll ….
Ich habe in diesem Abenteuer die Charaktere in Form eines Gruppenbildes grob vorgegeben:


Es spielten, von links nach rechts:
  • @Spaceball als der Rodianer Bursack, Sketto 8 genannt "Snoodles"
  • @Minza als die Zeltron Nina Blizz, Sketto 9 genannt "Kisses"
  • @Dyesce als der Trandoshaner Khorossk, Sketto 11 genannt "Pikki"
  • @lain als der Twi'lek Xura, Sketto 7 genannt "Warhorse"
Das Abenteuer war eine kleine Intel-Mission, bei der es galt einen Maulwurf aus einer Imperialen Einrichtung zu holen um die Einnahme des Planeten Ord Hallitron durch die Neue Republik vorzubereiten.
Wir haben im eher narrativen TurboFATE-System gespielt. Sobald wir die Kampagne weiterspielen werden wir die Charaktere eventuell in FATE Core konvertieren und auch ein paar Raumschlachten bestreiten.

Auf jeden Fall ist das schon meine sechste offene Kampagne :sad:
 
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Heute hatten wir unser 4. Abenteuer der in Emmergens angesiedelten "Hallen, Stollen und Tavernen" Kampagne, in der unsere Zwerge (mitsamt Polarfuchs und Wollnashorn) durch das Ewige Eis des Hohen Nordens reisen, um in der Schwesterstadt ihrer Heimat nach dem Rechten zu sehen.
Im ersten Drittel hatten wir einen intensiven Kampf gegen drei Frostsalamander (und deren parasitären Eiszecken!), den wir mit den genialen Papp-Miniaturen von @Conquistador wunderbar ausspielen konnten :braue

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Gestern Abend haben wir nach knapp 1 1/2 Jahren das zweite Abenteuer unserer kleinen Neanderthaler-Kampagne gespielt. Diesmal musste sich ein Teil des Stammes mit den Naturgewalten bei tagelangem Regen auseinandersetzen. War spaßig es zu leiten und wir haben nun auch noch zwei weitere Spieler mit ihren Charakteren in der Kampagne.
 
Gestern Abend haben wir nach knapp 1 1/2 Jahren das zweite Abenteuer unserer kleinen Neanderthaler-Kampagne gespielt. Diesmal musste sich ein Teil des Stammes mit den Naturgewalten bei tagelangem Regen auseinandersetzen. War spaßig es zu leiten und wir haben nun auch noch zwei weitere Spieler mit ihren Charakteren in der Kampagne.

...und mit Sharat als Jäger und Walepe als Fischer haben wir wirklich gute Unterstützung bekommen. Dadurch, dass da eine Art Rotation bei den Charakteren war und die anderen Charaktere aber dennoch am Rande der Geschichte vorkamen, entwickelte sich eine sehr schöne Übersicht über den Stamm.
Freu mich, wenn wir da weiter spielen, vielleicht sogar mal mit @Spaceball als Meister oder so ^^

EDIT: ich habe mal aus allen Erwähnungen der Spieler und der Meister eine Liste an Stammesmitgliedern zusammengestellt, um selber einen Überblick zu haben. Sowas finde ich eigentlich immer mit am Interessantesten an solchen Projekten (#Worldbuilding)

Spielercharaktere sind kursiv geschrieben


Der Stamm des Blauen Waldes (24 Menschen)

[ohne Namen] – Häuptling und Bruder von Goranga
[ohne Namen] – Stammesälterer
[ohne Namen] – Stammesälterer
[ohne Namen] – alter Schamane
Goranga Toe'el Gup – Schamanenschüler und Prinz
Haruuk – Jäger
Tola Ta Erm (Sohne des Großen Flusses) – Jäger
Sharat (Mondschatten) – Jäger
Walepe – Fischer
Onan – junger Jäger
Nusa – junge Frau
Dikk – Jägerin
[ohne Namen] –
[ohne Namen] –
[ohne Namen] –
[ohne Namen] –
[ohne Namen] –
[ohne Namen] –
[ohne Namen] – Kind
[ohne Namen] – Kind
[ohne Namen] – Kind
[ohne Namen] – Kind
[ohne Namen] – kleines Mädchen
Arra – Speermacherin
 
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Und noch eine grobe Karte für unsere Neanderthaler Kampagne:

Karte.jpg


Die Insel im Westen ist Irland, der gebirgige Bereich England (und Schottland unterm Eisschild), die weite Ebene Doggerland und der große Fluss im Gebiet des zukünftigen Ärmelkanals. Unser Stamm lebt bei der Nummer (1) :kaw:
 
Kein Apokalypse-Rollenspiel mehr, ohne dass die Spieler den GameMaster mit Klopapier-Käufen trollen... oi.
Wiese trollen? Es würde die Situation halt realistisch widerspiegeln :D
Auf jeden Fall hätte man nun schon mal Input für so eine Runde. Allerdings ist mein persönliches Bedürfnis nach solch einem RPG-Abenteuer zur Zeit und wahrscheinlich auch noch etwas länger eher bedient.
 
Falls jemand während der Selbstquarantäne mit dem Hobby anfangen oder es noch intensiver pflegen möchte, habe ich einen kleinen Tipp parat:

Prometheus Games bietet zur Zeit alle PDFs kostenlos an:
https://www.prometheusgames.de/verlag/2020/03/19/prometheus-games-in-der-zeit-von-covid-19/

Und bei drivethrurpg.com hat Onyx Path Games in den letzten Tagen jeden Tag eine Regelwerks-PDF der Jubiläumsausgaben der World of Darkness zur Verfügung gestellt (Montag Vampire: Dark Ages, Dienstag: Werewolf: The Apocalypse, Mittwoch: Mage: The Ascension und gestern Changeling). Da kann man also auch ruhig mal vorbeischauen.

Grüße,
Aiden
 
Wir (bzw. ich) haben am Donnerstag zum ersten Mal via Discord online Pen & paper-Rollenspiel gespielt. Ich muss sagen, dass dies doch besser ging als erwartet. Das Kopfkino funktioniert halt auch so. Ich kann mir auch vorstellen noch in der Zeit der Ausgangsbeschränkungen ein paar One-Shots zu spielen oder sogar einige Kampagnen weiterzuführen. Aber den Spieltisch an sich kann es leider nicht komplett ersetzen.
Jetzt schaue ich gerade auch nach ein paar Einspielerrollenspielen für zwischendurch.
 
Wir haben die Corona Zeiten auch genutzt um uns mal an Roll20 ranzutasten. Das funktionierte auch ganz formidabel, deswegen haben wir uns darauf geeinigt eine größere DnD Kampagne darüber zu spielen.
Wir schwanken noch zwischen Tomb of Anhilation und Dungeon of the mad mage... Mal schauen was es wird.
Ich muss auch allgemein sagen, das ich DnD 5 echt gut finde, nachdem uns die 4. Edition nicht zusagte.
 
Wir haben die Corona Zeiten auch genutzt um uns mal an Roll20 ranzutasten. Das funktionierte auch ganz formidabel, deswegen haben wir uns darauf geeinigt eine größere DnD Kampagne darüber zu spielen.

Ich ziehe meinen Hut vor euch ^^ Mich hat Roll20 an den Rand eines Wutanfalls gebracht ^^°

Ich muss auch allgemein sagen, das ich DnD 5 echt gut finde, nachdem uns die 4. Edition nicht zusagte.

Ja, das höre ich oft. 4th hat da wirklich nur einen kleinen Teil der Community abgeholt mit seinem Oldschool Dungeon Crawl lastigen Gamepley und 5th Edition hat wieder viel in die Roleplaying Richtung korrigiert. Fand ich gut, dass WotC reagiert hat und die Option geschaffen hat, sich den anderen Spielstil auszusuchen. Ich bin ja immer noch mit meinen Werken in 3.5 und Pathfinder verankert und da wir keine Module spielen, können wir unsere Ideen auch prima in alle möglichen Regeln reinquetschen, wies uns gerade passt.
Egal, was ihr dann nehmt: ich wünsche euch viel Spaß dabei :D
 
Mich würde interessieren, ob Ihr in Eurer Gamerkarriere schon Systemen über den Weg gelaufen seid, mit denen Ihr Euch so gar nicht anfreunden konntet. Egal ob nun das Regelwerk ein Graus war oder gar die zu bespielende Fiktion so ganz und gar nicht Euren Vorstellungen einer schönen Runde entsprach. Und da schließe ich nichteinmal aus, dass Euch das Ganze eventuell sogar auf den ersten Blick eigentlich recht angesprochen hat... vielleicht wäre es jetzt nicht allzu förderlich, die ganzen kleinen experimental Systeme auszugraben, sondern schon was zu nehmen, was anderen Usern auch ein Begriff ist.
Aber ich lasse mich gerne überraschen ^^

Bei mir gabs schon einige Sachen, mit denen ich einfach überhaupt nicht warm geworden bin...


Warhammer / Warhammer 40k
Mit den Regeln habe ich mich nicht befasst, aber schon öfters mit dem Gedanken gespielt, bei einigen WH-verliebten Freunden in eine Runde reinzuschauen. Selber spiele ich Kill Team, Space Hulk, Hero Quest und Star Quest, das wars dann aber auch schon im Großen mit der Begegnung mit dieser dermaßen überzüchteten und boshaften Welt, dass ich immer wieder davor zurückschrecke, doch Teil dieser Sache zu werden. Klar isses extra so überdreht, aber ich kann damit einfach nichts anfangen...

Das Schwarze Auge
Mein erster Zugang zum RPG, wie vermutlich für viele von Euch. Aber weder Regeln noch Welt konnten mich je abholen, die ganze Fiktion wirkt auf mich leider überhaupt nicht einladend. Ich würds gerne in Worte fassen, was mich (an Regelwerk und Welt) stört aber wirklich greifen kann ichs nicht... vielleicht mit "so unglaublich deutsch"? Ich weiß es nicht, freu mich aber für jeden, der das wirklich auskosten kann und diese Welt immer wieder besucht. Dass es sich aus einem Homebrew/Worldbuilding Projekt entwickelt hat, finde ich nämlich sehr wohl eine äußerst geniale Sache :)

Vampire: The Masquerade und die World of Darkness
Ich war noch nie ein Freund dieser Vampir/Werwolf-Geschichten. Werde es nie werden. Einmal wurde ich eingeladen, bei einer Masquerade Runde mitzuwirken, ich bin aber sehr schnell wieder ausgestiegen. In kleinen Schlucken kann ich so pseudo-romantisch-düsteren Kram vertragen, so geballt verzichte ich aber lieber, bevor ich anderen den Spaß versaue...


Was funktioniert bei Euch gar nicht? DnD? Star Trek? RoleMaster oder Sword & Sorcery im Allgemeinen? Legt los...
 
Meine PnP-Spielerkarriere ist ja mit ca. acht Jahren eigentlich noch recht am Anfang, aber meine negativste Erfahrung im Bereich Regeln ist die Powered by the Apocalypse-Engine, die in den letzten Jahren recht populär in Teilen der Rollenspielergemeinschaft geworden ist. DSA reizt mich als Setting aus ähnlichen Gründen wie dich nicht, hat halt diesen Mittelaltermarkt-Flair für mich.
 
Meine PnP-Spielerkarriere ist ja mit ca. acht Jahren eigentlich noch recht am Anfang [...]

Acht Jahre ist doch ziemlich lang... bist doch auch schon kein Anfänger mehr ^^

[...] aber meine negativste Erfahrung im Bereich Regeln ist die Powered by the Apocalypse-Engine, die in den letzten Jahren recht populär in Teilen der Rollenspielergemeinschaft geworden ist.

Ja, ich verstehe den Hype darum auch nicht so wirklich (und ich spiel aktiv ein System damit, will ein zweites beginnen)... muss ich mir mal von Anhängern erklären lassen.

DSA reizt mich als Setting aus ähnlichen Gründen wie dich nicht, hat halt diesen Mittelaltermarkt-Flair für mich.

Das triffts ziemlich gut...!
 
Also 8 Jahre ist doch schon ne ganz ordentliche Hausnummer..

DSA fand ich auch nie so richtig pralle, das haben wir zwar des öfteren gespielt, so richtig warm bin ich mit dem Regelsystem aber nie geworden. Das wurde zwar mit der 5.Edition besser, aber wenn ich an die Kämpfe der 4.Edition denke....das waren teils so unnötig in die länge gezogene Würfelorgien.

Was mich auch nicht so richtig abholen kann ist diese year zero engine. Tales from the Loop fand ich als Setting zum Beispiel ganz kuhl, das Regelsystem aber ziemlich meh.

Warhammer in seinen Unterschiedlichen Auswüchsen reizt mich tatsächlich sehr, da schreckt meine Gruppe bisher aber auch noch zurück, sodass ich mit meinem ehemaligen Mitbewohner beschlossen habe wieder ins Tabletop Hobby reinzuschnuppern ^^

Was mich bzw. meine Gruppe auch nie so richtig abholen konnte war Shadowrun. Cyberpunk als Setting spricht mich zwar schon an, diese 3 verschiedenen Ebenen haben mich dann aber doch abgeschreckt. Ein Glück verlegt Truant ja Cyberpunk RED mal schauen wie das wird.

Ja dieses Romantik - Weltschmerz Gedöns bei vielen WOD Sachen ist mir auch etwas zu viel.
 
In dem knappen Jahr, das ich erst aktiv PnP spiele, bin ich noch nicht allzu vielen Systemen begegnet. Eigentlich beschränken sich meine Erfahrungen auf die World of Darkness (V20, W20 und Requiem), DnD 5e und neuerdings Coriolis. Bei allen drei Systemen und Settings habe ich bislang keine Probleme.

Lesend "reingeschnuppert" habe ich bei Sundered Skies (Savage World), Call of Cthulhu und Warhammer 40k: Wrath & Glory. Bei allen drei genannten juckt es mich aber in den Fingern, es bei Gelegenheit mal auszuprobieren. ^^"

Ich habe da bislang also noch Glück gehabt. :)

Grüße,
Aiden
 
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