Rollenspiele

Pen & Paper Rpg

Hallo zusammen,
mir hat gestern ein guter Freund etwas von einem PEN&PAPER RPG erzählt. Ich hab gedacht der will mich veralbern, aber er meinte es ernst.
Erstmal, wer kennt sie überhaupt und wer macht so etwas ab und zu?
Ich selber habe es gestern Versucht und es hat sehr viel Spaß gemacht, sich die Geschichte mal nur selber aus zu denken.
Für alle die nicht wissen was das ist:

Papier-und-Bleistift-Rollenspiel

Das Papier-und-Bleistift-Rollenspiel (engl. "Pen & Paper", diese Bezeichnung wird auch im deutschen Sprachraum häufig verwendet) ist ein Spiel, bei dem mehrere Spieler durch Erzählen ein Spielabenteuer in fiktiven Rollen er- und durchleben. Stark vereinfacht kann es als eine Mischung aus Brettspiel und Geschichtenerzählen betrachtet werden. Einer der Teilnehmer steuert das gesamte Spiel, setzt den Handlungsrahmen fest und trifft die wesentlichen Entscheidungen. Die anderen spielen in diesem Rahmen ihre fiktiven Rollen und treffen für sie die Entscheidungen. Als Hilfe dienen meist Rollenspielregeln. Um Entscheidungen zu treffen, bedient man sich oft eines Zufallselements in Form von Würfeln.

Die Bezeichnung Papier-und-Bleistift-Rollenspiel wird nur selten verwendet. In spielenden Kreisen wird schlicht der Ausdruck Rollenspiel (kurz: RSP) oder Roleplaying Game (kurz: RPG) verwendet. Papier-und-Bleistift-Rollenspiel (kurz: P&P-Rollenspiel, vom engl. Pen&Paper-Roleplayinggame) wird hauptsächlich verwendet um den Gegensatz zum so genannten Live-Rollenspiel auszudrücken, da bei letzteren tatsächlich agiert wird, bei ersteren nur verbal - unter Verwendung von Papier und Bleistift - gespielt wird. Da die Bezeichnung in der gesamten Artikelserie auf dieser Ausdrucksweise aufbaut, wird er auch hier folgend verwendet.

Rollenverteilung

Üblicherweise übernimmt einer der Spieler die Rolle des sog. Spielleiters (SL), (auch Meister oder Erzähler). Zu dessen Aufgaben zählt es, den Mitspielern zu beschreiben was deren Spielfiguren erleben. Bildlich gesprochen ist der Spielleiter Auge und Ohr der Spieler. Einfach gesprochen ist der SL alles, was die Spieler nicht sind. Also alles außer den Helden, vor allem übernimmt er auch die Rolle aller NSC (Nicht-Spieler-Charaktere) die mit den Spielern interagieren und so dem Spiel mehr Tiefe verleihen. Ferner übernimmt er die Rolle des Schiedsrichters und Moderators. Die verbleibenden Spieler (auch im Gegensatz zum Spielleiter einfach Spieler genannt) sind Darsteller in dieser - vom Spielleiter vorgegeben - Geschichte und bestimmen die Handlungen des sog. Charakters. Der Spielleiter kennt die komplette Handlung, muss aber die - nicht vorherzusehenden - Reaktionen der Mitspieler geschickt ins Spiel einbauen. Damit die Spielwelt berechenbar bleibt, existieren umfangreiche Regelwerke, die bestimmte Situationen nach festgelegten Schemata lösen.

Spezielle freie Rollenspiele (z. B. InSpectres) weichen von dieser Rollenverteilung ab. Hier übernimmt jeder Spieler automatisch auch die Rolle des Erzählers und bestimmt selbst die Ergebnisse seines Handelns, oder es wird auf einen Spielleiter komplett verzichtet (Spielleiterloses Rollenspiel).

Spielmechanismus

Der Spielleiter schildert den Spielern ihre momentane Situation: ?Ihr reitet gerade gemütlich durch den Hohlweg, als plötzlich ein Schwarm Vögel vor euch auffliegt. Offenbar wurden sie aufgescheucht, aber wohl nicht durch euch. Was tut ihr??.

Auf diese Ausgangslage reagieren die Spieler dadurch, dass sie die Aktionen ihres Charakters bestimmen. Der Spielleiter beschreibt anschließend die Veränderungen und Reaktionen der Umwelt aufgrund dieser Aktionen. So entsteht, im Gegensatz zu einer normalen Geschichte, ein Dialog zwischen den Spielern und dem Spielleiter, in dem durch das Spiel von Aktion und Reaktion die Geschichte erzählt wird.

Dabei muss die Aktion allerdings keineswegs vom Spielleiter ausgehen. Vielmehr wird erwartet, dass die Spieler aktiv werden, anstatt in passiver Reaktion zu verharren.

Gespräche, die zwischen den Spielern untereinander oder zwischen ihnen und vom Erzähler verkörperten Nebendarstellern stattfinden, werden meistens in wörtlicher Rede geäußert, mit dem Versuch sie auch schauspielerisch zu untermalen. Dies bleibt jedoch auf das Gespräch beschränkt, Bewegungen werden - im Gegensatz zum Live-Rollenspiel - nicht oder nur ansatzweise nachgestellt.

Anforderungen an den Spielleiter

An den Spielleiter werden hohe Anforderungen gestellt, da er auf die oft sehr kreativen Aktionen der Spieler reagieren und sie in das Gerüst seiner Geschichte einbauen muss. Daran lässt sich auch die Qualität eines flexiblen Spielleiters festmachen: Wenn diesem in einer unvorhergesehenen Situation die Ideen ausgehen und er die Spieler auf seinen Weg zurück zwingen möchte, kann das schnell zu Frustration am Spieltisch führen. Um so mehr Freude bereitet es, wenn der Spielleiter die Geschehnisse nahtlos in seine Geschichte einfließen lässt, einige Geschehnisse anpasst und den Spielern so "echte" Handlungsfreiheit lässt.

Der Spielleiter veranschaulicht, wie der Ort, an dem man sich gerade befindet, aussieht und übernimmt die Rolle aller Personen, die nicht von Spielern gespielt werden. Das sind die Nebendarsteller (Nicht-Spielercharaktere (NSC)), wie zum Beispiel die Bewohner eines Dorfes, der König eines Landes, der Feind samt seiner Schergen oder auch Monster. Aber genauso wie die Gegenspieler verkörpert er auch die Verbündeten. Mag es ein Held sein, der die Gruppe zeitweise begleitet oder vielleicht auch eine holde Maid, welche gerade gerettet wurde. Hierbei ist es auch immer wieder eine neue Herausforderung für den Spielleiter, den Spielern das Erzählte möglichst plastisch darzustellen, und die Nicht-Spielercharaktere glaubhaft zu präsentieren - gegebenenfalls durch Gesten, Mimiken etc. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Beschreibung der Umgebung: Die Liebe zum Detail macht hier einfach den Unterschied.

Zeitliche Struktur eines Rollenspiels

Ein Rollenspiel hat anders als andere Gesellschaftsspiele kein vordefiniertes Ende. Die Geschehnisse werden immer weiter gesponnen, sodass eine endlose Geschichte entsteht. Hierbei sei auch erwähnt, dass es im Grunde sehr stark von dem Verhalten der beteiligten Spieler abhängt, wie eine Geschichte weitergeht. Evtl. ist das Abenteuer in einem fernen Land auch schon vorbei, bevor es richtig begonnen hat, wenn die Charaktere z.B. gar nicht erst auf das Angebot eines potentiellen Auftraggebers eingehen.

Üblicherweise wird das Spiel aber in Abenteuer eingeteilt, auch Kapitel, Geschichten oder Episoden genannt, die oft mit dem Erreichen eines Zieles, wie dem Lösen einer Aufgabe, enden (die Prinzessin zu retten, den Schatz zu finden etc.). Aus den verschiedenen Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen (z.B. Kampf, Diplomatie, Intrige, Hinterhalt...), können wieder neue Abenteuer entstehen. So könnten die Charaktere durchaus dauerhaft Freundschaften erringen, aber auch Erzfeinde, die ihnen fortan das Leben schwer machen. Ihnen könnte eine Ehrung zuteil werden oder aber sie werden in einer Stadt oder einem Landstrich gesucht. Es kommt also wieder maßgeblich auf die Fantasie des Spielleiters an, was er aus den Resultaten der Spieler macht.

Beim Planen und Spielen von Abenteuern wird dabei oft auch eine gewisse ästhetische Form angestrebt, die dem Spannungsbogen eines Buches oder Films ähnelt.

Die Aneinanderreihung von mehreren Abenteuern zu einer komplexen Geschichte nennt man Kampagne. Obwohl die Abenteuer weiterhin in sich mehr oder weniger abgeschlossen sind, werden sie in einer Kampagne miteinander verbunden und bilden eine weitaus komplexere Geschichte mit Wendungen, Erzfeinden und Heldentaten von manchmal epischen Ausmaßen.

Vielleicht gibts auch richtige INSIDER hier, die mir ein paar gute Sites empfehlen können, damit ich mich damit mal richtig beschäftigen kann...
 
Igi schrieb:
Hmm warum sollte er dich verarschen?

Spiele schon seit knapp 12 Jahren Rollenspiel. Viel davon Pen&Paper.

Seiten gibt es genug, je nach Spielsystem. Die erste die mir jetzt so einfällt, welche ein Überblick über die verschiedenen Systeme gibt ist die hier http://www.helden.de/
Ein Gutes allgemeines RPG Forum finde ich das hier http://www.blutschwerter.de/forum.php?


Wenn man etwas zum erstenmal hört und nur normale Internet RPG´s kennt dann denkt mal halt z.b. "Hä, sowas gibts doch gar net, hat er sich nur ausgedacht".
Als ich den Titel des Threads gelesen habe dachte ich auch erst "Was isn das" und später als ich den ersten Post gelesen habe ich gedacht "WOW wusst gar net das es sowas gibt" Indiekter weise habe ich schonmal sowas mit 2 Freunden gemacht.
 
Bao-Dur schrieb:
Hallo zusammen,
mir hat gestern ein guter Freund etwas von einem PEN&PAPER RPG erzählt. Ich hab gedacht der will mich veralbern, aber er meinte es ernst.
Erstmal, wer kennt sie überhaupt und wer macht so etwas ab und zu?
Ich selber habe es gestern Versucht und es hat sehr viel Spaß gemacht, sich die Geschichte mal nur selber aus zu denken.




Vielleicht gibts auch richtige INSIDER hier, die mir ein paar gute Sites empfehlen können, damit ich mich damit mal richtig beschäftigen kann...

Für ein P&P RPG braucht man ein Grundbuch, auch Regelwerk genannt.
In der aus meiner Sicht als Spieler dämlich formulierten Erklärung wird ein falsches Bild heraufbeschworen. Daß man sich nur anlabert. Dem ist nicht so, das Spiel ist ein Stück komplexer (und sinnvoller)

Das Papier und den Stift brauchst du für dein Charakterblatt auf dem deine Werte stehen. idR gibt es Attribute, wie Stärke, Intelligenz, Geschicklichkeit etc., die Talente darstellen und Fertigkeiten, wie Kampf, Lesen, Zaubern, die Erlerntes darstellen.
Ohne diese Werte ginge es zu, wie in manchen Forenrollenspielen, wo man behautet, jemanden im Kampf verwundet zu haben und das so geschieht.
Man braucht nicht nur Blatt und Stift, sondern auch Würfel, die für Schicksal, Glück und Pech stehen.

Beispiel:
Der Spielleiter (SL) erklärt seinen Mitspielern:
"Ihr sitzt in einem Wirtshaus gemeinsam an einem Tisch. Zur Tür herein kommt ein großer Ork mit einer Axt bewaffnet, der nach Ärger aussieht"
Spieler 1: "Ich lockere mein Schwert in der Scheide, beobachte, ob er irgendetwas unternimmt"
Spieler 2: "Ich sehe gleich, daß er hier nur Ärger machen will und stürme auf ihn zu mit gezogener Waffe, um ihm den Garaus zu machen"
SL: "Würfle deinen Kampfskill"
S2 sieht auf seinem Charakterblatt nach, was er zu seinem Würfelwurf dazuzählen darf, bzw mit welchen/wievielen Würfeln er würfeln darf.
Er würfelt, errechnet sein Ergebnis und teilt das dem SL mit.
Der SL bestimmt (oder sieht in entsprechenden Tabellen nach) wieviel Erfolg der Spieler damit hat und teilt ihm das Ergebnis mit.
SL: "Du verwundest den Ork, doch das macht ihn nur rasend."

Undsoweiterundsofort.

P&P RPG gibt es in vielen Varaitionen und Welten.
Meine Gruppe und ich spielen verschiedene davon.
Z.B. Shadowrun, eine Cyberpunkwelt in die die Magie zurückgekehrt ist
Dungeons & Dragons, der Klassiker der Medieval RPGs
und StarWars und zwar gleich mit mehreren Kampagnen.
Wir erleben Abenteuer als Rebellen und als DarkJedi.

Manche halten "Gamer" wie man uns nennt, für Freaks, Geeks und Nerds, aber Eingeweihte wissen, wie süchtig das Entfliehen in andere Welten macht.
Wir kennen keine Grenzen von Prozessorleistungen oder Grafik. Wir kennen keine Einschränkungen durch Programmierungen.
Wir sind frei. ;)
 
Ich find' das irgendwie süß, dass die heutige Jugend nicht mehr glauben mag, dass man RPG auch auf die altmodische Art spielen kann, die es vor der PC-Ära gab (is nicht bös' gemeint ;) )

Persönlich spiele ich seit ca. 8 Jahren. Ich hab Vampire, Aliens, SW, Midnight, Forgotten Realms, Werewolve und Legende der Fünf Ringe gespielt. Den Spaß am Spiel bemesse ich dabei nicht an der Welt an sich, sondern an der Gruppe, mit der ich spiele. Sind die Leute gut drauf und der GM (Game Master - Spielleiter) auch cool, dann macht mir das System und die Welt Spaß. Agiert die Gruppe schlecht zusammen macht mir die Welt auch nicht sonderlich Spaß ^^

Wer sich eine tolle P&P RPG Runde anschauen möchte, die dann von den Spielern nachgespielt wurde, dem empfehle ich den Film The Gamers (über google suchen, Link weiß ich nicht, hatte das bei Freunden auf dem Rechner gesehen).
 
@Furia
Oh ja, wahre Worte!
Wenn die Gruppe oder auch nur ein Mitglied einem nicht taugt, is der Rest auch im Eimer.
Was spielt ihr denn bei SW? Welche Ära, welche Gruppierung, was fürn Char hast du?

Den Film "The Gamers" sollte jeder Gamer gesehen haben.
Gamers HP
Ladet den Film nicht runter, sondern kauft euch die DVD, so wie Minza und ich es getan haben, dann werden diese Leute Geld verdienen um mehr Filme zu machen. Der zweite Teil - The Gamers : Dorkness rising ist anscheinend schon fertig und wir warten sehnsüchtig auf die zweite DVD.

Auf der Homepage von D&D wird auch erklärt, was ein RPG ist. Wer des Englischen mächtig ist, sollte da auch mal nachschaun.
 
Hi!

ich spiele auch erst seit kurzem Rollenspiele, bzw ein Rollenspiel. (*g*)
(Nämlich ADD).
Es macht wirklich Spaß, dem Meister zuzuhören und sich die Geschichte vorzustellen. Dazu kommt, dass man sich in eine andere zeit und einen anderen Charakter hineindenken muss. Leider kommen wir nicht regelmäßig zum Weiterspielen, weswegen unsere Gruppe nun schon seit längerem durch die Dungeons irrt... ;)
 
Ich kenn P&P RPGs ja schon lang (ohne die gäbs WoW und diesen Kram ja garnicht^^), aber gespielt hab ichs noch nie. Oke ich habs mal versucht in Ansätzen, aber das war ein totaler Reinfall gewesen, mein Cousin und mein Onkel haben einfach nicht verstanden wie es geht. Ich würd gern mal bei einer anderen gruppe dabei sitzen und zuhören.

Sehr gern mag ich eigentlich Call of Cthulhu, negativ daran find ich nur, das es meistens nicht gerade gut ausgeht und im laufe des Spieles die geistige Gesundheit der eigenen Spielfiguren leiden, das entspricht nicht ganz dem was ich so leiden kann. Ich mag es schon nicht, wenn ich in digitalen RPGs paralysiert werde und meine Figuren nicht das tun, was sie sollen oder ich für realistisch erachte.^^ Aber über manche Sachen muss man eben hinwegsehen, alles hat eben seine negativen Seiten und das schöne an Rollenspielen ist ja eigentlich auch, das man sich ja garnicht an die Regeln halten muss, man kann auch einfach selber welche entwerfen, welche rausnhmen ect. das kann man nicht so einfach bei einem Computerspiel. Vor allem ist die Gruppe natürlich nicht da, mit der man Spielt, man ist allein. Und sowas wie WoW kann mir sicher niemals die Atmosphäre eines Rollenspiels schenken, das kann denke ich auch kein Einzelspieler Rollenspiel aber am wenigsten wohl diese MMORPGs, da es dort nicht um Geschichten und Abenteuer, sondern um reine nackten Zahlen der gerade geilsten Items.

Eine nette Comicserie übrigens ist finde ich Knights of the Dinner Table (KODT), die die Rollenspieler parodiert. Habe bei keinem Comic jemals so gelacht wie dort, einfach zu köstlich.
 
Ich spiele PnP seit 6 Jahren, und praktisch genauso lang leite ich auch das Spiel :cool: Es war immer das gute alte D&D, der Klassiker, wie ein Vorredner bereits gesagt hat, irgendwie fehlte mir immer entweder die Ziet oder der Anlass, um andere Spielsysteme zu probieren, wobei ich seit einem Jahr ein Auge auf Shadowrun habe.

Für müch persönlich besteht der Reiz des Spielleitens in der wirklich uneingeschränkten Kreativität. Ich bevorzuge es, meine eigenen Welten auszudenken (gerade spielt meine Gruppe in meiner vierten Welt), von eigenen Stories ganz abzusehen. Eine Story zu erschaffen, das ist wqie ein Buch zu schreiben, nur mit dem Unterschied, dass dort Freiraum für Charaktere geschaffen werden soll. Aber ansonsten muss sie über alles verfügen, was ein guter Roman auch in sich hat: einen reichen und in sich logischen Hintergrund, eine packende Storyline, ausgearbeitete, lebhafte NSC, die über eine Persönlichkeit verfügen und am besten nicht eindeutig gut oder böse sind, und natürlich ein interessantes Ende, welches nicht unbedingt ein Happy End, aber für die Spieler ein Ergebnis ihres Schaffens sein muss. Und natürlich die Kulisse - die Welt. Ob ich all diesen Herausforderungen gerecht wurde? Dazu möge man meine Spieler fragen. Ich bin mir erfolgreicher wie weniger erfolgreicher Kreationen und Einfälle bewusst, doch am Ende waren alle zufrieden.

Aber es steckt natürlich viel Arbeit dahinter. Nicht nur, dass man das Spiel vorbereiten muss, man muss es auch durchführen. Das heißt, das man sich an die Spieler insgesamt wie auch an jeden einzelnen anpassen soll, damit jeder auch mit seinem Charakter nicht nur dran kommt, sondern auch eine wichtige Rolle bei der Story spielt. Wie im Artikel erwähnt wurde, darf man die Spieler nicht in die Story 'reinpressen', man muss sich an unerwartete Entscheidungen anpassen. Aber das macht auch das Schöne an der Umsetzung der Story aus: Die Zusammenarbeit mit den Spielern, so dass man sich gemeinsam in die Welt versetzt und gemeinsam ein Märchen erschafft. Sonst kann ich ja auch einfach ein Buch schreiben ;)
 
Wie schön, die Gamer sind erwacht.
Nun möchte ich euch all, die Gamer und die Interessierten dazu einladen, diesen Thread wiederzubeleben.

Erzählt von euren Abenteuern, von eurer Gruppe und euren Systemen!

Für Grundsatzfragen lassen wir diesen hier mal offen.
 
Auf ein Neues.

Am Samstag haben wir wieder Shadowrun gespielt.
Ein Decker, eine Sam und eine Riggerin.
Sie mußten in eine Privatwohnung einbrechen, um Daten (ein Tagebuch) zu stehlen.
Die Haussecurity hat aber leider die Sam fast umgebracht, dafür hat sie's geschafft, die BuMoNa zu überrden/schmieren, sie als sie selbst zu behandeln. Das hat aufgrund der schlechten Heilungswürfe, die sie hingelegt hat, ca. 100 000 Nuyen gespart... Was gut ist, da der Auftrag nur 5 000 abwarf.

Die Riggerin hat von ihrem Heli aus das halbe Stockwerk eingeebnet und dabei 10 000 Nuyen an Muni verballert... mieses Geschäft!


Achja... ich war nicht dabei, ich war Meister :braue

Und, was habt ihr so erlebt?
 
Meine Gruppe spielt ja alle möglichen Systeme, allerdings habe ich mich inzwischen auf einige wenige beschränkt bei denen ich mitspiele, da es mir nicht gefällt in zig Spielwelten immer nur ein paar Mal da zu sein, dann lieber 2-3 und diese dann sehr regelmäßig. Da wir eigentlich jedes WE spielen, wenn nicht gerade 2-3 Leute definitiv fehlen, reicht das auch.

Wir hatten vor einiger Zeit mit Shadowrun angefangen, leider hat sich das wieder verlaufen, nachdem uns ein Meisterstück gelungen ist. Ich kenn das System nicht besonders gut, aber wir mussten in eine A- Klasse Firma ( so heißt es glaube ich ) einsteigen. Da wir die Male davor aufgrund mangelnder Aufklärung übel auf den Deckel gekriegt haben, nahmen wir diesmal alles besonders aufmerksam unter die Lupe. Alles schick und toll, wir klären also auf und planen. Nach (ungelogen!) 7 Stunden Vorbereitung wollen wir also loslegen und gehen los. Erstes Hindernis: Ein Mienenfeld mit Plastik ? und Metallminen, unser ?Spezialist? geht vor ? BUMM ? erste Miene ausgelöst ? Auftrag versaut. Grund: Wir haben dem Spezialisten den billigsten Minensensor angedreht den man kriegen konnte. *lol*
Der Plan war eigentlich narrensicher, sowie perfekt und der SL war eigentlich auch soweit uns ohne groß würfeln zu lassen da durchgehen zu lassen, aber mit so was hat er dann nicht gerechnet. Wir haben selten so ausgiebig gelacht!

Am letzten WE haben wir wieder Mutants & Masterminds gespielt und das System / Spiel gefällt mir ziemlich gut, weil es dabei vor allem um das Konzept des Chars geht und es auch mal schick ist das ein relativ einheitliches Grundverhaltensmuster besteht, als Superheldengruppe. Diesmal haben wir Kammerjäger gespielt als interdimensionale Ratten (oder irgend so was) großen Schaden anrichteten. Die anderen fanden es albern und lächerlich, ich fands ganz lustig. Hauptsache man hat Spaß.
 
Wie groß is denn deine Gruppe?

Shadowrun is ziemlich kompliziert von den Regeln her, aber macht superviel Spaß. Die Mischung aus Technologie und Magie ist sehr reizvoll.

Wir spielen am Sa wieder Mittelerde, ich werde kurz berichten.
Unsere Gruppe besteht nur aus 4 Spielern, aber wir spielen wenn möglich jedes WE. Wir haben etliche Systeme, die wir abwechseln. Jedes System spielen wir ca. 3 Monate lang.
 
Meine Gruppe hat einen festen Kern von 6 Leuten, wobei einer im Moment nicht da ist, also sind es im Moment 5 Leute. Dazu kommen noch 2-3 "Gastspieler" die ab und zu, bei bestimmten Systemen dabei sind. Normalerweise können aber nicht alle und wir sind 5 oder 6 Leute. Im Moment laufen M&M, C&C, D&D, Star Trek, Warhammer 40K und Legend of the Five Rings. Ist immer unterschiedlich wie lange ein System gespielt wird. Allerdings läuft selten eine längere Kampagne bis zum Ende, nach drei Monaten etwa wird auch meistens gewechselt. Manchmal aber auch nach zwei Spielabenden :(
 
Meine Gruppe ist eher klein- 4 Leute- ein meister, 3 Spieler.
Wir spielen einen selbstkreiirten Mix aus D&D und Rolemaster.
Mein Char ist eine Diebin, die aber vor lauter kämpfen nicht zum klauen kommt. Dazu kommen noch ein Mage und ein kender (auch Dieb), sowie 2 NPCs, da die Gruppe sonst fürs Adventure zu klein wäre. (Wir spielen Dragonlance).
 
Ich habe jahrelang DSA, Vampire, Shadowrun und SWG W20 gespielt, bin dann aber mit meinen Leuten auf StarWarsGalaxies Online umgestiegen,
da es nach ausgiebiegem Testen den möglichkeiten eines Pen&Papers sehr sehr nahe kommt, aber man halt keinen Spielmeister mehr braucht ^^
 
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