Verbrannte Seelen
Die schmutzigen und triefenden Abenteurer sahen sich in der Siedlung „Westhaven“ nach einem Gasthof um, mussten jedoch feststellen, dass hier außer ein paar Bauernhäusern und Scheunen nichts zu finden war. Ulfgar schritt zu einem der Häuser und klopfte beherzt an die Tür, woraufhin eine ältere Frau diese einen Spalt weit öffnete und hinausspähte. Der Barbar ersuchte bei ihr Unterschlupf für sich und seine Begleiter und verlieh seiner Bitte in ein paar Münzen etwas nachdruck.
Die Frau bat alle hinein, rief ihre Mägde und ließ warmes Wasser sowie eine Tafel für die Reisenden vorbereiten.
Nachdem sich alle von Dreck, Matsch und verkrustetem Blut reinigen und sich an einem üppigen Bauernmahl stärken konnten, erfragte Ulfgar den Weg zur nächsten Stadt, Elenar und Kreiia zogen durch die Siedlung, um ihre Vorräte aufzustocken und Elissa hielt Ausschau nach Frauen, die etwa ihre Statur haben. Nach einigem Suchen wurde sie auf ein junges Paar aufmerksam, welches sich verliebt anhimmelte. Barsch unterbrach sie die beiden und fragte das Mädchen, ob es ihr eines seiner Kleider verkaufen würde. Das Mädchen nahm sie mit zu sich und ließ ihren verwirrten Liebhaber alleine zurück. In ihrem Zimmer überreichte es Elissa ein schlichtes, mit Blumen besticktes Kleid, welches diese auch sofort anprobierte und für passend befand.
Die Abenteurer entschieden sich, an diesem Abend schon früh schlafen zu gehen. Doch schon nach wenigen Stunden ließen Schreie sie hochschrecken –und Ulfgar musste zu allem Überfluss auch noch feststellen, dass seine Geliebte nicht in seinen Armen lag, dafür aber mit Kim kuschelte, woraufhin er die Bardin unsanft mit dem Fuß zur Seite schob.
Mit dem Nötigsten bekleidet und ausgerüstet spähten die Abenteurer durch das Tor der Scheune, die ihnen als Nachtlager diente und konnten von dort aus erkennen, dass ein Teil der Siedlung in Flammen stand.
Elenar versuchte zu erkennen, ob sich in einer brennenden Scheune noch jemand befand, was sie jedoch sah, waren einige Orks, die hinter der flammenden Scheune hervortraten und sich anschickten, einige flüchtige Bauern zu verfolgen.
Schnell zog Elenar ihren Bogen und versenkte ihre Pfeile in zwei Orks, die stöhnend und ächzend zu Boden gingen. Ulfgar stürmte aus der Scheune heraus und rammte den nächsten Ork, der das Pech hatte, dem Barbaren im Weg zu stehen. Als der Ork mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug und sich nicht mehr regte, näherten sich weitere Orks. Einer gab einen Pfeil in Ulfgars Richtung ab, der jedoch an jenem vorbeiflog. Ein schmerzgetriebener Schrei erklang aus der Masse an Flüchtigen. Elissa war sich nicht sicher, zu welcher Richtung sie sich wenden solle, die der Flüchtlinge oder die der Angreifer, und so entschied sie fürs erste, Deckung hinter einem Kastanienbaum zu suchen, um dort nach Bedarf ihre Feinde mit der Armbrust auf ’s Korn zu nehmen.
Kreiia schleuderte einem Ork einen Stein an den Kopf. Dieser geriet ins wanken und wurde von Ulfgar mit einem wuchtigen Hieb niedergestreckt.
Während alle auf ihre Weise versuchten, mit den Angreifern fertig zu werden, fing die immer noch nackte Kim an, auf der Stelle zu tanzen und schmutzige Limericks von sich zu geben.
Ulfgar schien das so sehr zu iritieren, dass er für einen kurzen Moment unachtsam wurde und so die scharfe Schneide eine Orkenaxt einmal am Bauch und einmal an der Schulter zu spüren bekam.
Nach ein paar weiteren Pfeilen, Bolzen und Steinen und einigen heftigen Schlägen eines nun ernsthaft wütenden Barbaren, mit Unterstützung von langsam wirklich dreisten Limericks, auf die an dieser Stelle aus Respekt vor dem empfindsamen, zerbrechlichen Gemüt des Lesers nicht weiter eingegangen werden soll, gelang es den Abenteurern, alle Orks niederzustrecken.
Ulfgar und Elissa untersuchten die Leichen der Orks nach wertvoller Beute, während ein paar der Pflüger bereits versuchten, die Brände zu löschen und Kreiia zu den Bauern lief, um sich den verwundeten anzusehen und bei dieser Gelegenheit ihren neuen Zauberstab auszuprobieren. Leider musste sie feststellen, dass der Bauer bereits seiner Wunde erlegen war.
Da sie für den Bauern nichts mehr tun konnte, lief sie zurück um sich um Ulfgar zu kümmern. Nach einigem Suchen fand sie ihn, wie er von Elenar zum Stillsitzen genötigt wurde, während sie seine Wunden verband.
Kreiia begab sich zu dem verwundeten Krieger und empfahl ihm, die Augen zu schließen und seinen Frieden mit seinem Gott zu machen, bevor sie den Stab einsetzte und... nichts geschah.
Erstaunt betrachtete Kreiia den Stab und fragte sich, warum er denn nicht funktionieren, als plötzlich ein paar Rufe laut wurden, dass der totgeglaubte doch noch lebe.
Eilig spurtete Kreiia für einen zweiten Versuch wieder zurück und zog Elenar unter sich her, um weitere Faux Pas zu vermeiden.
Während die Elfe den Pfeil aus dem Rücken des Mannes zog und die Wunde verband, schwang Kreiia den Stab auf ein Neues, was zur Folge hatte, dass der Bauer sich aufsetze, vorsichtig seine Schulter bewegte und dehnte und dann in alter Frische wieder auf die Beine kam.
Ulfgar konnte dies beobachten und wies Kreiia an, ihr Kunststückchen noch einmal bei ihm zu versuchen, aber auch diese Mal geschah rein garnichts, als Kreiia den Stab auf den Barbaren richtete. So langsam kam ihr der Verdacht auf, der Stab hätte bei Ulfgar keine Wirkung, da er die Schreine der ihnen unbekannten Gottheit geschändet hat.
Ulfgars Wunden mussten also auf normalem Wege heilen, was aber nicht weiter schlimm war, da die Siedlung am nächsten Tag ein Fest zu ehren ihrer Retter gab. Es wurde viel und gut gegessen und getrunken. Elissa „schloss Freundschaft“ mit einem Teil der männlichen Anwohner, Ulfgar verkostete einige selbstgebrannte Obstschnäpse, Kim (mittlerweile und zum Erstaunen ihrer Gefährten in ein luftiges und so garnicht in ihr Schema passendes Sommerkleid geschlüpft) verschwand irgendwann heimlich mit einem jungen Mann in dessen Behausung und Elenar und Kreiia genossen einfach nur die Feierlichkeiten.
Irgendwann während dem Fest erblickte Kreiia etwas abseits von den Feiernden Barrison. Mit zwei Bechern Honigmilch begab sie sich zu ihm, setzte sich neben ihn und reichte ihm dann einen der Becher. Zu ihrem Verdruss hatte er seinen Hund Catch diesmal nicht bei sich.
Barrison kam schnell zur Sache. Er erzählte, dass einige Ereignisse in der letzten Zeit einen ungewollten Verlauf nahmen, Schatten länger wurden, und die Gilde ihre „Bauern“ in die richtige Position bringen müsse. Kurz: Er hatte einen Auftrag für die Abenteurer, und zwar sollten sie nach Nord-Osten in die Ländereien eines William Reech reisen und ihn mit einem Medaillon bannen. Um alles weitere würde sich die Gilde dann selbst kümmern.
Er überreichte Kreiia das Medaillon und sie erklärte ihm, dass sie mit ihren Gefährten über das Angebot sprechen wird. Danach stand sie auf und entfernte sich langsam von ihrem Auftraggeber.
Zurück bei den anderen sah sie sich um und musste feststellen, dass Ulfgar nicht mehr wirklich ansprechbar war –er erzählte dem gleichen Publikum nun zum zehnten Mal recht lückenhaft, wie er dem Ankheg den Kopf abschlug- und Elissa mit ständig wechselnder Begleitung kam und ging.
So entschied das Mädchen, sich vorerst nur an Elenar zu wenden, die gerade im Gespräch mit ein paar Bauern war. Elenar bemerkte Kreiia, führte die Gespräche zügig zuende und fragte sie dann, was sie wolle, woraufhin Kreiia das Medaillon ein Stück weit aus ihrer Manteltasche herausholte und Elenar knapp erklärte, was Barrison ihr vorgeschlagen hatte.
Die Elfe überlegte kurz und fragte Kreiia dann, wieviel denn dabei herausspringen würde.
Hier musste Kreiia schlucken. Sie hatte vollkommen vergessen, nach der Vergütung zu fragen. Verlegen kicherte sie und entschuldigte sich dieses Versäumnis, und bot dann Elenar an, doch noch selber noch mit Barrison zu sprechen. Dabei zeigte sie auf die Stelle, an der sie vor wenigen Minuten mit ihm gesprochen hatte, an der nun aber nur noch ein leerer Becher stand. Kreiia ließ die Schultern hängen und Elenar reichte ihr zum Trost einen Becher Obstbrand.
Das Mädchen roch erst an dem Schnapps, nahm dann einen zaghaften Schluck, der ihr auch sofort zu Kopfe stieg und leerte dann unter Kichern den restlichen Becher, was jedoch zur Folge hatte, dass sie sich einige Zeit später an Ort und Stelle übergeben musste und von Elenar zu ihrem Schlafplatz geschleift wurde, wo sie in einen unruhigen Schlaf fiel.
Die anderen bekamen hiervon nicht sonderlich viel mit. Ulfgar becherte fröhlich Einen nach dem Anderen und Elissa bekam von einem etwas stattlicher gekleideten Herrn eine besondere, leere Tasche überreicht, die sie als nimmervollen Beutel identifizierte.
Als Ulfgar am nächsten Morgen aufwachte, war das erste, was er wahrnahm, Kreiias Kopf auf seiner Brust. Entsetzt stieß er das Mädchen von sich herunter, woraufhin dieses auch aufwachte, den Barbaren schockiert ansah, sich panisch in die andere Ecke der Scheune zurückzog und ihn von dort aus böse musterte.
Draußen wurden bereits einige Tische für das Frühstück vorbereitet. Elissa und Elenar saßen schon beim Frühstück, als sich Ulfgar dazusetzte, und unterhielten sich angeregt darüber, dass Kim wohl bei dem jungen Mann übernachtet hatte, bei dem sie in diesem Moment am Nachbartisch saß.
Nach einiger Zeit kam auch Kreiia langsam wankend und mit schläfrigem Blick dazu. Lauthals und schrill wurde sie von Elissa begrüßt, was sie mit einem leisen quängeln quitierte. Den herzhaften, würzigen Käse, der ihr Angeboten wurde, lehnte sie ab und verleibte sich stattdessen einen Becher sämige Milch ein, was ihr von Elissa nur ein Grinsen einbrachte.
Nachdem sie sich dann erneut übergeben hatte –diesmal in die erloschene Feuerstelle- kam Elenar auf Barrisons Auftrag zu sprechen und wies Kreiia an, nun auch den anderen zu berichten, was denn genau ihre Aufgabe sei. Unter einigem Fluchen und Jammern versuchte Kreiia, Barrisons Anweisungen korrekt wiederzugeben, was ihr jedoch nicht sonderlich gut gelang, und auch Kims ständige Rufe vom Nachbartisch, sie möge doch lauter sprechen, halfen ihr nicht bei ihren Bemühungen.
Elenar verkniff es sich nicht, zu erwähnen, dass Kreiia versäumte, nach der Vergütung zu fragen, und bis zum Aufbruch ließen es sich Elissa und Ulfgar nicht nehmen, Kreiia noch ein wenig aufzuziehen. Außerdem sammelte Ulfgar noch die Rüstungsteile der gefallenen Orks zusammen und versuchte, sie wieder ordentlich herzurichten, was ihm auch recht gut gelang.
Elissa packte die Vorräte und einiges an Ausrüstung in ihren neuen Rucksack und Kim zeigte sich, zum Erstaunen aller, nun auch für die Reise in einem „normalen“ Aufzug –sie hatte Gefallen gefunden an den schlicht-kitschigen Kleidern der ansässigen Damen.
Zwei Tage dauerte die Reise, bis die Abenteurer in Shortridge ankamen. Überraschenderweise hielt sich Kim nicht mehr gar so distanziert von Elissa.
In der Stadt wollte die Gruppe noch einige Informationen über diesen William Reech einholen, bevor sie in seine Ländereien eindrangen. Ulfgar begab sich sofort zur nächsten Schenke, um dort den Wirt zu befragen, wurde jedoch noch hin und her geschickt und wusste am Ende noch weniger als zuvor. Zumindest konnte er bei einem der örtlichen Waffen- und Rüstungshändler seine Ausbeute von dem Orküberfall verkaufen.
Kim besorgte sich zum Leid aller eine neue Gauklertracht und einen lärmenden Dudelsack und Elenar tauscht ihre leichte Lederrüstung gegen eine Verstärkte ein. Danach gingen die beiden zu einem kleinen Imbis, um etwas zu essen, dicht gefolgt von Kreiia.
Sie alle verbrachten einige Stunden in der Stadt, bevor sie sich wieder am Eingang trafen, und sich weiter in Richtung Norden aufmachten.
Sie durchstreiften einen Wald, der mit der Zeit in ein Sumpfgebiet überging. Die wenigen Bäume, denen man dort noch gewahr werden konnte, waren alle bereits mehr oder minder abgestorben, Gras und Pflanzen hatten einen giftigen, bäunlichen Grünton und über dem gesamten Gebiet lag ein unwirklicher, stetig dichter werdender Nebel.
Nach einiger Zeit konnten sie einen riesigen Turm erkennen. Da sie sich sicher waren, dass dies wohl die Behausung William Reechs sei, schlichen Elissa und Kreiia näher heran, um mögliche Feinde schon im Voraus zu bemerken.
Als die beiden in die Nähe des Turmes kamen, fiel ihnen eine lange, hohe, saftig grüne Hecke ins Auge, die so garnicht in diese triste Gegend passte. Kreiia suchte die nähere Umgebung nach Fallen und Spuren ab, während Elissa weiter auf die Hecke zuschritt. Plötzlich wurde etwa 50 Meter von ihr im Nebel eine riesige, breite, käferartige Gestalt sichtbar, die sich schwerfällig erhob und in Elissas Richtung stapfte.
Liss rannte wieder zurück und vermied es dabei gezielt, genau auf den Rest der Gruppe zuzulaufen, während sich Kreiia hinter einem toten Baum versteckte.
Der riesige Käfer, der, nun wo man ihn genauer betrachten konnte, aus Metall zu bestehen schien und dessen Rücken mit Spießen bewehrt war, erkannte scheinbar, dass er Elissa nicht mehr hinterherkommen würde, also machte er kehrt und begab sich zurück zu dem Platz, an dem er vorher saß.
Elissa berichtete ihren Gefährten von ihrer Begegnung mit dem metallenen Monster und schlug vor, in der anderen Richtung einen Eingang zu suchen.
Ulfgar aber wollte versuchen, sich mit seiner Axt durch die Hecke zu schlagen. Zwar konnte er einen weiten Spalt in die Hecke schlagen, jedoch wucherte diese sofort wieder zu. Der Barbar aber wollte sich nicht unterkriegen lassen von irgendeiner botanischen Perversion, und so hieb er wieder und wieder auf das Gewächs ein, ohne, dass sich daraus ein Resultat ergeben wollte.
Während Ulfgar noch mit der Hecke beschäftigt war, nahmen die Anderen das bedrohliche Stampfen erneut wahr. Und dann tauchte auch schon die metallene Bestie vor ihnen auf.
Ulfgar mit sich reißend rannten sie los, das Monster schaffte es jedoch, Kreiia zu packen und riss sie in die Höhe. Kreiia rechnete damit, jeden Moment zerquetscht oder verspeist zu werden, das Monster aber schnüffelte nur kurz an ihr, ließ sie dann wieder fallen und stapfte wieder von hinnen.
Keiner konnte so recht verstehen, warum das Monster Kreiia verschonte, aber das Ganze wurde den Abenteurern langsam unheimlich. Da sie nicht wussten, was noch auf sie warten würde, wenn sie der Hecke in die andere Richtung folgten, entschieden sie, an Ort und Stelle die Hecke zu erklimmen.
Mit etwas Anstrengung und Hilfe von einem Seil Ulfgars kamen alle herauf und konnten ihren Augen kaum glauben, als sie einen saftig grünen Garten mit kunstvoll dekorierten Büschen und Bäumen vorfanden.
Sie sprangen von der Hecke herunter und näherten sich dem Turm. Über ihnen befand sich ein Fenster und in ein paar Metern entfernung war eine Tür zu sehen.
Kreiia ließ sich von Ulfgar zum Fenster hochstemmen und konnte so einen einfachen Raum mit Sesseln, einem Tisch und einigen Bücherregalen sehen., als auf einmal sich nähernde Stimmen erklangen.
Ulfgar setzte Kreiia wieder ab, während sich die anderen für einen bevorstehenden Kampf wappneten.
Der Ursprung der Stimmen waren zwei gepanzerte Krieger, die um den Turm herum auf die Gruppe zusteuerten. Ulfgar preschte mit seiner Axt vor und Elenar und Elissa nahmen die Krieger mit Pfeilen und Bolzen unter Beschuss.
Kreiia versuchte, einen der Gepanzerten von hinten zu attackieren, dieser wandte sich jedoch zu ihr um und trieb ihr sein Schwert in den Bauch. Reglos sank sie zu Boden und Ulfgar nutzte die Gelegenheit, um seine Axt in die Schulter des Kriegers zu schlagen, nur um dann zu erkennen, dass sich in der Rüstung niemand befand. Scheppernd fiel die Rüstung in sich zusammen.
Ein Geräusch ließ die Kämpfenden herumwirbeln. Einer der Büsche, welcher wie ein Schwein zurechtgeschnitten war, bewegte sich und setzte zum Satz auf die Gruppe an.
Dann zerschnitt ein Ruf die Szene.
Ein hagerer Mann mit wildem, weißem Haar, kam auf die Abenteurer zu. Die verbliebene Rüstung und der schweineförmige Busch nahmen neutrale Haltung an und der Mann stellte sich als William Reech vor und entschuldigte sich dafür, dass seine Wachen scheinbar voreilig angegriffen hätten.
Mit einem Heiltrank in der Hand beugte sich Elissa zu der bewusstlosen Kreiia hinunter und zog ihr vorsichtshalber noch den Zauberstab und das Medaillon aus der Tasche. Sie konzentrierte sich auf das Schmuckstück, welches sie in ihrer Hand verbarg und auf Reech, doch nichts geschah. Indessen beugte sich auch Reech zu Kreiia hinunter, legte ihr eine Hand auf das Gesicht und murmelte einige Worte, woraufhin Kreiia tief einatmete und sich aufrichtete. Sie war noch ein wenig verwirrt und so realisierte sie noch nicht, wer sie zurück ins Leben gerufen hatte.