Star Wars - Broken Spine Kampagne - Abenteuer #3 "Ernte"
Was bisher geschah:
Die Galaktische Allianz hatte auf dem Planeten Pandorra zusammen mit einigen Yuuzhan Vong Experten das Projekt "Ossus" weitergeführt und mußten feststellen, daß einiges aus dem Ruder zu laufen drohte, als Extremisten Mitarbeiter angriffen, Explosionen die Lager der Basis zerrissen, eine mysteriöse Seuche mit Vong-Ursprung Tiere und Pflanzen befiel und nun auch noch ein namenloser Agent gefangen genommen wurde...
Und jetzt:
An Bord der
Hitchhiker konnte Jedi Master Mer Roon den immer noch ohnmächtigen Gefangenen nicht verhören, während Jilix das Schiff weiter auf die Basis weitab von Kaloon City zusteuerte. Der junge Padawan Sylas Fayth, der immer noch geschockt von der Explosion des Shuttles seines Meisters Vo'ren Rikusa war und der den Kopf des Agenten mit Betäubungsschüssen bearbeitet hatte, konnte dem langsam ungeduldig werdenden Kel Dor auch nicht gerade helfen und so waren alle mit ihren eigenen Dämonen beschäftigt, als sich die Sicherheitskräfte der Stadt meldeten und Auskunft über den Verbleib des Mitgenommenen verlangten. Schnell wurde klar gestellt, daß man alles auf Überwachungsvideos des Vergnügungsparkes, in dem der Flüchtige gestellt worden war, mitverfolgt hatte und es nicht für angebracht empfand, solche Angelegenheiten vollkommen alleine den Jedi zu überlassen. Man kündigte an, einen Ermittler zur Testbasis zu schicken und verabschiedete sich wirsch.
Roon und sein neuer Schützling waren sich einig, den Cop so schnell wie möglich abwimmeln zu wollen.
Inzwischen war die
Hitchhiker sicher gelandet und die Pilotin Jilix Rilaar mit der Entschlüsselung der Datenchips beauftragt worden, die der Agent bei sich getragen hatte. Zwar konnte sie die Informationen nicht vollends knacken, doch erkannte sie sehr wohl, daß es sich hier um einen Spion aus dem unabhängigen Corporate Sektor handeln würde und teilte dies den Jedi auch umgehend mit, die wiederrum endlich einen wachen, aber dennoch reichlich angeschlagenen Gefangenen vor sich hatten.
Sylas hatte mittlerweile in der Meditation Zuflucht gesucht und erspürt, daß sein Meister zwar nichtmehr wirklich dazusein schien, es sich aber auch nicht so anfühlte, als wäre dieser tot. Diese neue Erkenntnis teilte er Roon mit, der gerade damit beschäftigt war, den wieder langsam wach werdenden Gefangenen an einen Stuhl zu binden.
Als er auf die ersten zaghaften Versuche eines Verhöres nicht sonderlich kooperativ reagierte, schlug ihn Sylas immer noch wutentbrannt über den Tod seines Meisters in die Magengrube, wofür dieser aber sofort von seinem neuen Mentoren gescholten wurde. Es sei nicht der Jedi weg, seine Gefangenen zu foltern. Verärgert hielt der junge Mensch weitere Kommentare zurück.
Auch mit der Macht konnte Master Roon nicht viel ausrichten, da der gefangene Agent anscheinend über genügend Ausbildung verfügte, um mit der Welle des Gedankentricks mitzuschwimmen und immer nur sehr vage Antworten zu geben, die nichts verraten würden. Es kam lediglich heraus, daß er Gallis Nos hieße, ein Tourist wäre und weggelaufen wäre, weil die Jedi ihn verfolgt hatten.
Nachdem sich Roon müde an den Jedi Tempel auf Coruscant gewendet hatte, ihm ein Ratsmitlieder mitteilte, weiter an der Aufdeckung der Seuche dranzubleiben und er versichtert wurde, daß man Master Rikusas Tod an die Lanía Enklave übermitteln würde und bereits Verhandlungen mit imperialen Repräsentanten angesetzt waren, meldete sich Detective Joolyun Ruds über das Kommandozentrum der Basis und wurde wenig später von Master Roon empfangen und zu Nos auf der
Hitchhiker gebracht.
Dieser erzählte dem interessierten Cop natürlich gleich von den Schlägen der Jedi und Ruds nahm jeden einzelnen Punkt zum Mißfallen der beiden nun in die Devensive gedrängten auf. Die Sache schien nicht sonderlich gut zu verlaufen...
...mitlerweile hatte Jilix die Computer Experten der Basis um Hilfe gebeten, die Datenchips zu entschlüsseln, hatte aber bei ihren eigenen Versuchen an den hochwertigen geräten selber keine großartigen Erfolge. Ganz im Gegensatz zu einigen der Hacker, die umgehend Master Roon über Com informierten. Er solle bitte sofort zum Rechner-Zentrum kommen.
Roon entschuldigte sich mit der Ausrede, es würde um die Pilotin gehen, von Ruds und begab sich schnellsmöglichst zu den Hackern. Diese beäugten mittlerweile skeptisch Jilix und als Roon in einem Nebenraum aufgeklärt wurde, daß Teile der Daten wirklich geknackt worden waren und diese preisgaben, daß Jilix in Wahrheit eine Agentin des Hapan Sternenhaufens sei und sie selbst das Ziel von Gallis Nos Spionage war, ergaben sich für Roon mehr Fragen, als er Antworten bekommen hatte.
Er trug den Hackern auf, sich nichts anmerken zu lassen (was insofern nicht wirklich funktionierte, daß sie auffällig unauffällig zu Jilix rüberwinkten und sogleich eine Besprechung ohne die junge Frau einberiefen) und führte dann noch ein längeres Gespräch mit Jilix selbst, wobei er nichts von seiner Entdeckung einfließen ließ. Dann machte er sich wieder zur
Hitchhiker auf, während Jilix ihre Arbeit ermüdet beendete und mit einigen Litern Caf und vielen Bagles ihre Freunde Tibit und Brorol auf dem Landestreifen der Anlage besuchte.
Als Roon den Ram mit den anderen betritt, ist die Lage immer noch angespannt und als dann noch Ruds Com piept, gibt es einen weiteren Hinweis für Probleme: eine Seuche sei in Kaloon City ausgebrochen und die Krankenhäuser würden innerhalb der letzten 30 Minuten überlaufen. Schwarze Stacheln würden die Infizierten übersähen...
Mit großen Augen schauten sich Roon und sein Schützling an und während sich Ruds zurück zu seinem Flyer macht, erklärt Roon ihm noch, daß diese Symptome auch schon hier beobachtet worden seien. Ruds ließ sich versprechen, daß die Jedi jemand kundigen in die Krankenhäuser schicken würden und flog dann in Richtung der Stadt, während Roon in die Kommandozentrale der Basis rannte, in der bereits die neuesten Nachrichten über die Holos flimmerten und ein Gran Moderator verlauten ließ, daß mittlerweile einige Quarantäne-Zonen um betroffene Bezirke gezogen worden waren.
Doch weitaus schlimmer war die Nachricht der GA Hyperlinks, die von Truppenbewegungen der Imperialen Restwelten sprachen und alle Anwesenden einen Schauer über den Rücken jagten. Was war da los?
Er gab eiligst den Auftrag, den Asogi Wissenschaftler Nodehw nach Kaloon City zu verfrachten, um seinen Teil des Deals mit Ruds abzuleisten und wollte dann wieder den Raum verlassen, als eine neue Nachricht über den Hyperlink dröhnte: die Imperialen Restwelten hatten den Vertrag von Anaxes geltend gemacht und der Galaktischen Allianz den Krieg erklärt. Der Moff Rat erklärte, daß die Zusammenarbeit der GA mit den Yuuzhan Vong dazu bestimmt war, millionen Lebewesen zu verseuchen und dem nun Einhalt geboten werden mußte.
In der eiskalten Stille der Kommandozentrale eilte Roon in Richtung Lift...
Sylas, der sich mittlerweile zurückgezogen hatte, ahnte noch nichts von den neuesten Entwicklungen und Jilix, die sich im Falle eines Falle schonmal von der quirrligen Technikerin und dem ölverschmierten Wookiee verabschiedete (und beinahe einer wilden Wookiee-Umarmung erlag ^^), wurde kurz angefunkt, sie solle die Maschinen der
Hitchhiker startklar machen.
Ein energischer Roon setzte nun etwas nachdrucksvoller das Verhör mit Nos fort, während Jilix im Cockpit die Systeme überprüfte und Sylas im Aufenthaltsraum des Schiffes vor sich hinbrütete. Als Roon weiter in die Macht griff, um die Geheimnisse aus Nos herauszubekommen, fing dieser an, spastisch zu krampfen und ein rotes Licht pulsierte plötzlich unter der Haut seiner rechten Schläfe.
Alarmiert versuchte Roon, den zuckenden Mann aus dem Schiff zu schleifen, sah dann aber ein, daß ihm die Zeit davonlief, rief dem Padawan noch eine Warnung zu und warf sich dann selber in den Schutz einiger Gang-Abschnitte... die Schädelbombe des Agenten zerfetzte das Innere des GA Shuttles und ein tosender Feuerball raste auf das Cockpit zu, indem eine entsetzte Jilix herauszufinden versuchte, was gerade das Schiff getroffen hatte. Nur die automatisch herunterschnellende Sicherheitstür bewahrte die Frau vor einem brennend heißen Ableben und während die Löschmannschaften der Basis herbeieilten und begannen, die Gänge des Schiffes mit Löschschaum zu füllen, fragten sich die beiden Jedi, was die denn nun machen sollten. Roon informierte Sylas über den Krieg und über Jilix Rolle, machte es dem jungen Padawan aber klar, daß er sie erst mit dem Wissen über die Hapani konfrontieren würde, wenn die Zeit reif dafür sei.
Nach einer Stunde war Jilix wieder an der frischen Luft und mußte den beiden mitteilen, daß Sub- und Hyperraumantrieb beschädigt, Repulsoraggregate und Stabilisatoren von der Explosion vollkommen zerstört seien.
Entmutigt nahm Roon in der immer noch hektischen Kommandozentrale der Basis erneut Kontakt mit dem Jedi Tempel auf Coruscant auf und bekam von einem anderen Meister den Auftrag, die Sache weiter zu verfolgen und im Falle eines imperialen Angriffes möglichst Bericht zu erstatten.
Überwältigt von den Ereignissen der letzten Tage schnappte sich Roon nun Sylas und Jilix, lieh sich einen Speeder aus dem Fuhrpark der Basis und düste nach Kaloon City, wo er ein Schiff finden wollte, daß die essentielle Mobilitätsfrage beantworten würde. Doch die Straßen der Hauptstadt waren verstopft von flüchtenden Bürgern, die der Seuche zu entkommen versuchten und schon vernahm man in einigen Stadtteilen Krawalle. Die Infocumputer von Kaloon City gaben keine Adresse für einen Raumschiffs-Verkauf preis und so entschieden sich die Suchenden, eine kleine Spelunke an der gerade passierten Straßenecke mit dem Namen "Bronko's" aufzusuchen und sich dort nach Schiffsbesitzern umzuhören.
Der Schankraum war leer. Lediglich ein vielarmiger Wirt mit Stilaugen musterte die neuen Gäste und servierte dann die (in der Verwirrung des Moments) georderten Getränke und das Sandwich für Sylas. Sobald er mitbekommen hatte, daß die drei etwas suchen würden, bot er aber seine Hilfe an und schlug ihnen dann vor, im Hinterraum nachzufragen, ob dort gestört werden dürfte. Also waren doch noch mehr Gäste anwesend und nach einigen Sekunden gab der Wirt auch grünes Licht.
Im zigarrenqualm-durchzogenen Hinterraum saßen vier Gestalten an einem Sabacc Tisch: ein Droide, ein Gran, ein Neimoidian und ein Mensch, die trotz dem Chaos in der Stadt Zeit für ein gemütliches Spiel zu finden schienen. Letzterer konnte mit einer Narren-Reihe die Einsätze des aktuellen Spiels für sich gewinnen und während der Droide berechnete, daß seine Gewinnchancen zu gering waren und mit dem Gran das weite suchte (auch sie verneinten die Frage nach einem eventuellen Schiffskauf), blieb der anscheinend bankrotte Neimoidian mit dem Kopf auf dem Tisch liegen und der Mensch wendete sich endlich den Neuankömmlingen zu. Er stellte sich als Husskar vor, mußte den anderen aber leider mitteilen, daß er auch nicht im Besitz eines Raumschiffes sei... er wäre aber gerne dazu bereit, eines für sie zu gewinnen, wenn sie ihm ein entsprechendes Spiel organisieren könnten, er wäre nur kein allzu guter Pilot. Man teilte ihm mit, daß dies kein Problem sei und verließ das "Bronko's", nur um festzustellen, daß man den Speeder gestohlen hatte.
Kurzerhand entwendete nun Roon den Geschäfts-Flyer eines reichen Hotelbesuchers, indem er den Sullustanischen Fahrer aus der Fahrkanzel hob und dann vor dem heranstürmenden Herglic-Leibwächter des Besitzers floh, indem er auf kräftig aufs Gas trat, die anderen einsammelte und dann in den Luftraum von Kaloon Citys aufstieg.
Während man sich nun beriet, wem man am besten ein Raumschiff durch Glücksspiel entlocken könnte, wurde Master Roon von der Basis angepiept: er solle sich sofort zurück begeben, da die Anlage unter Beschuß von Extremisten stehen würde und man dringendst Unterstützung bräuchte. Genervt und gestresst wurde die neue Richtung eingeschlagen. Dennoch konnte Husskar einen Teilsieg erlangen, als er einen alten Kontakt über Com erreichte und dieser ihm nach einigem Zureden einwilligte, sein Privatschiff zur Verfügung zu stellen. Innerhalb der nächsten fünfeinhalb Stunden sollten alle beim Haus des Kontakts aufkreuzen. Zufriedend grinsend lehnte sich Husskar zurück und wußte noch gar nicht, auf was er sich überhaupt eingelassen hatte.
Als das brennende Forschungslager in Sicht kam, das immer noch von kleinen Explosionen erschüttert wurde, änderte er schnell seine Meinung: er war vom Regen in die Traufe gekommen.
Roon erkundigte sich erstmal im Kontrollzentrum über die Lage, während sich Husskar mit Blastergewehren gefallener GA Soldaten ausrüstete. Der Befehl lautete, die sich immer noch am Rande des Lagers verschanzte Extremisten aufzureiben. Zwischen den lebenden Vong-Gebäuden des Test-Komplexes hindurchlaufend, traf die Gruppe schnell auf einige GA Soldaten und Vong Krieger, die immer noch mit dem Feind zu kämpfen hatten. Als weitere Verbündete fielen, schaffte es Sylas, einige der Extremisten zu entwaffnen und Roon konnte einen der Angreifer mit machtunterstützten Wurzeln am Boden festhalten, während er ihm mit dem Lichtschwert die Hand abschlug.
Der Kampf war heftig aber kurz und schon bald konnte mit Jilix' und Husskars Feuerunterstützung auch der letzte Extremist unschädlich gemacht werden...
...doch dann rollten zwei moderne Kampfdroiden aus dem Unterholz und schafften es, die überlebenden Vong niederzustrecken und Sylas dermaßen in die Enge zu treiben, daß dieser wirkliche Probleme bekam. Husskar war zwischenzeitlich von der anderen Seite eines lebenden Vong-Zeltes in den Kampf eingesprungen, verfehlte aber den anvisierten Droiden und erledigte stattdessen den immer noch im Wurzelwerk gepinnten Gefangenen, während Jilix' Blasterschüsse an der Panzerung der Kampfmaschinen vergingen und erst Roon mit gekonnten Lichtschwerthieben die Droiden halbierte.
Erschöpft atmeten die mitunter leicht verwundeten Kämpfer auf und mußten feststellen, daß unter den Getöteten auch Master Shaper Kar Yim war. Zwar interessierte das Husskar jetzt nicht so brennend, aber als sich dann alle wieder zum Flyer aufmachen wollten, um den Termin mit seinem Kontakt zu schaffen, wurde er wieder hellhörig, was dazu beitrug, daß er mitunter das seltsame Geräusch vernahm, das sich der Basis näherte.
Dank der Jedi Sinne von Roon und der untrainierten Sensitivität von Jilix konnten diese noch die Gruppe zurückhalten und zum Stillstand bringen, als einige grelle Plasmaspeere die Wolkendecke durchdrangen und im Wald des Testgeländes und dann auch auf dem Landefeld der Anlage einschlugen. Durch die Wucht der Turbolaser-Treffer wurden alle zurückgeschleudert und dann umhüllte sie Dunkelheit...
Jilix wachte im Rauch und dem Schein einiger kleiner Feuer auf. Die anderen waren bewußtlos, ascheübersähte Leichen und zu Glas verschmolzene Gesteinsklumpen übersäte den Platz.
Nachdem sie alle aus der Ohnmacht geweckt hatte und sie hustend vor dem großen Glaskrater standen, der einst das Landefeld dargestellt hatte, hörten sie das Kreischen von TIE Raptor Triebwerken über den Rauchschwaden und allesammt schwer in Mittleidenschaft gezogen machten sie sich rasch in den nahen Wald auf. Ein Blick aufs Chrono zeigte, daß sie über eine Stunde lang dort gelegen hatten und das Treffen mit dem Kontaktmann nur noch drei Stunden möglich war...
Nach zwei Stunden schleppendem Lauf durch den teilweise auch brennenden Wald, der immer wieder von Raptors überflogen wurde, mußten sich alle eingestehen, daß sie den Treffpunkt nichtmehr rechtzeitig erreichen würden. Verbittert setzten sie den mühsamen Weg fort und erreichten nach weiteren drei Stunden die Außenbezirke Kaloon Citys. Eine kleine Steppe trennte den Waldrand von einem sichtlich verlassenen Industrie-Gebiet, hinter dem die Hochhäuser der Stadt in Rauch und den bunten Blitzen von Blasterfeuer getaucht wurden.
Mit einem gekonnten Lichtschwertschlag durchtrennte Sylas die Kette eines großen Tores, das die Verwundeten ins Innere eines flachen Lagerhauses einlassen sollte. Sie hatten vor, die Nacht dort zu verbringen und erst am nächsten Morgen und frisch ausgeruht in die umkämpfte Stadt zu schleichen, in der man sich erhoffte, ein imperiales Shuttle klauen zu können.
Dunkelheit umgab die kleine Gruppe in der Lagerhalle. Trotz Roons Sorge schien es Jilix in der Schwärze der Nacht gut zu gehen (hier hätte er sich fast verraten, daß er nun wußte, daß Jilix eine Hapanerin sei) und so machte man sich auf, das leere Lager zu untersuchen.
Jilix konnte mit ihren rudimentären Machtsinnen Angst erspüren, die aus dem ersten Stock zu der Gruppe heruntersickerte und als sie das den anderen mitteilte, machte man sich auf, eine Treppe nach oben zu suchen. Nachdem man eine gefunden und beinahe erklommen hatte, wurde Roon gerade noch durch seine Jedi-Sinne gewarnt, als ein schwerer Durastahl-Behälter von der Decke stürzte und Teile der Treppe nach unter riß.
Während Husskar und Jilix nach unten liefen, um die Kiste zu untersuchen (sie war leer, aber war eindeutig als Falle konzipiert, was ein durchgeschnittenes Halteseil verriet), machten sich Sylas und sein Mentor daran, herauszufinden, wer diese Falle vorbereitet hatte. Immer noch war Angst in der Macht zu spüren, die mittlweile fast in Panik überschwang.
Sylas bemerkte es als erster: eine kleine Gestalt, zusammengekauert in einer Ecke des Raumes, eingehüllt in einen langen Überlebens-Umhang und mit Gasmaske ausgestattet... in den kleinen Händen einen Speer, der vor Anspannung zitterte.
Grinsend über den Anblick und die verzerrten Atemgeräusche der Maske rief der Padawan Roon herbei, der das Wesen zu beruhigen versuchte. Zwar wurde der Speer kurz in die Richtung des Jedi Meisters geschwenkt, doch entglitt er dann auch schon den schwachen Händen und Roon konnte die Kapuze nach hinten streifen und erkennen, daß es sich hierbei um einen Lurmen handeln würde. Die selbe Spezies, von der hier einige Sippen angesiedelt waren.
Der Lurmen erklärte schwer atmend, daß die Maske gegen die Seuche helfen sollte und Roon teilte dem nun sichtlich verwundeten Geschöpf mit, daß die Maske nutzlos sei, aber keiner hier infiziert wäre. Während er die großen aber nicht lethalen Rißwunden an der Seite des Lurmen verarztete, rief er den beiden Menschen auf der unteren Ebene zu, daß er hier nur einen Lurmen gefunden hätte.
Während das Jilix kalt ließ, wurde Husskar doch neugierig und begab sich über die leicht angeknackste Treppe nach oben, wo er erstmal nur sein eigenes Gesicht in der vom Lichtschwert beschienen Maske sah... als der Lurmen dann aber fragend seinen Namen ausstieß, wußte er, daß seine Hoffnung begründet war: er hatte Zuri gefunden, die er schon vor einigen Monaten auf Pandorra kennen lernen durfte und die ihn durch das Nachtleben Pandorras begleitete.
Während die anderen erschöpft einschliefen, kuschelten sich Husskar und die nun nichtmehr gar so ängstliche Lurmen zusammen und erzählten sich ihre Erlebnisse in den letzten Tagen.
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So... ich hoffe, ich konnte die Ausmaße des Berichtes diesmal in Grenzen halten. Soll ja nicht jedesmal ne halbe Kurzgeschichte werden
Der Prolog dieser Kampagne ist somit offiziell überstanden, der Sith-Imperiale Krieg ausgebrochen und unsere Helden auf einem umkämpften Planeten im Mid Rim gestrandet... mal schauen, ob sie da wieder runterkommen
@Raidi: schöne Sachen habt ihr da angestellt... besonders die Vorgeschichte mit den von den Spielern verkörperten Konzernleuten ist toll, wie kommst du nur immer auf so ausgefuchste Ideen?
Und morgen spielen wir dann endlich wieder D&D weiter... hab schon Entzugserscheinungen ^^°