So zwischen arbeiten, lernen und sonst Leben finde ich auch mal wieder etwas Zeit ein paar Zeilen zu schreiben. Leider sind eine Menge Abenteuer der Blutschwerter inzwischen vergangen und die ins Detail zusammen zufassen würde mein Gedächtnis wohl etwas überstrapazieren, aber ich versuche mal kurz zusammen zu fassen was wir in der Zwischenzeit so getrieben haben.
Nun wie berichtet waren wir auf Schatzsuche und nachdem wir unsere Hauptkonkurrenten bereits ausgeschalten hatten vor wir wirklich mit ihnen im Zwist waren, war das ganze einiges einfacher zu erledigen als wir gedacht hätten. Frist in der Oasensiedlung angekommen und uns dank der reichen Beute unseres Überfalls, mit exzellenter Ausrüstung und fanden wir auch gleich einem unwilligen, einheimischen Führer. Einem Straßenjungen der versuchte auf dem Basar meinem Char seinen Gewürzbeutel zu stehlen und dabei von Karlina erwischt wurde, denn wir dann vor die Wahl stellten ihm nach lokalen Gesetz eine Hand abschlagen zu lassen oder uns zu helfen >: ) . Mit dem vorgaukeln eines Fluchzaubers überzeugten wir ihn auch bei unsren Reittieren zu warten während in die Ruinen gingen.
Die Ruinen selbst waren mit den typischen zu erwarten Rätseln (inklusive einem unschönen Runenpuzzle, dass uns fast alle in einlaufendem Sand erstickte) und Fallen (ich hasse Fallgruppen :/ ) gefüllt, die wir mehr schlecht als recht und mit einem beträchtlichen Vorrat an Heilkräutern und Hexerei überwanden. Im Innersten der Ruinen fanden wir schließlich eine ungeplünderte Grabkammer, inklusive der Grabbegaben aus einem Vermögen von verrotten Lebensmitteln. Doch sichtlich enttäuscht öffneten wir schließlich den Steinsarkophag selbst und fanden darin die sterblichen Überreste eines lang toten Priesters, inklusive einige Schriftrollenbehälter und einem Dolch, der aus den Knochen irgend eines Tieres geschnitzt war und trotz seines Alters noch bestens erhalten war. Wir nahmen die Sachen an uns und bewegten uns wieder nach oben, wo er Junge nach wie vor auf uns warte, allerdings nicht ganz alleine.
Ein halbes Dutzend große, sandfarbner zweibeinige Raubechsen hatten unseren Führer und die Reittiere scheinbar gefunden und hatten im Sinn aus ihnen wohl ihr Abendessen zu machen. Ein zähes Geplänkel und mehrere Krallenwunden später hatten wir die Monster überwunden. Den Jungen ließen wir wieder laufen, allerdings nicht ganz ohne Lohn (etwas Silberschmuck), trotz Protest meines Chars, während wir selbst uns wieder aufmachten und in einem anderen nahen Dorf übernachten.
Dort bekamen wir schnell mit das es in dem Dorf Streitigkeiten zwischen zwei Adelsfamilien gab, scheinbar darum, wesen Vorfahren das Dorf gegründet hatten und welchem nun die Steuerrechte und der Brunnen wirklich gehörten der das Dorf am Leben erhielt. Wir hielten uns soweit aus den Streitigkeiten heraus, verschleuderten ein paar Beuteteile für Luxusannehmlichkeiten die Abenteurer nun mal so brauchen (ausgiebige Bäder, Würfelspiele, Schicksnack, gutes Essen, ?weibliche Gesellschaft? usw

) und einem lokalen Schriftgelehrten der von meinem Char beauftragt worden war die Schriftrollen übersetzen zu lassen, nachdem Karlina und mir dies nicht gelungen waren.
Nach einigen Tagen traf ich den Gelehrten wieder, welcher mich hastig um eine Unterredung gebeten hatte da er etwas wichtiges in den Schriftrollen gefunden hatte. Neben relativ geläufigen geschichtlichen Aufzeichnungen fanden sich darin auch klare Beweise welches der zwei Adelshäuser das Dorf gegründet hatte. Der Gelehrte wollte am darauffolgenden Tag die Adelshäuser davon unterrichten und so den Streit endlich beenden der bereits mehrere Todesopfer gefordert hatte. Er kam allerdings nicht mehr dazu, da nachdem er sich trotz eines Bestechungsversuchs meinerseits nicht davon abbringen lassen hatte, ich mit einem schnellen Dolchstoss und einem darauf folgenden Feuerzauber den störenden Zeugen beseitigt hatte, inklusive seinen Aufzeichnungen.
Mit den Schriftrollen als Beute entkam ich im Flammenchaos zurück zu meinen Mitabenteuern, woraufhin ich sie von dem Inhalt der Schriftrolle informierte, allerdings nicht von dem unschönen Ende des Gelehrten.
Tremdas argumentierte dafür das wir den eigentlichen Erben das Schriftstück überließen, allerdings nicht ohne einen Finderlohn dafür zu verlangen, während Karlina und ich eher dafür waren die beiden Häuser gegen einander auszuspielen und dem die Rolle zu überlassen, welche besser dafür bezahlen würden. Nach einer hitzigen Debatte und eine Abstimmung überlag unsere Seite.
Wir besuchten beide Häuser getrennt, erst das nichterbberechtigte Händlerhaus, welches ein mehr als großzügiges Angebot machte, dafür das die Information geheimgehalten würde, allerdings wie wir herausfanden eher einen zweifelhaften Ruf hatte und die Dorfbewohner nicht besonders gut behandelte. Das andere Haus machte uns dagegen ein weit geringeres Angebot, aber waren weit weniger despotisch und mehr am Gemeinwohl interessiert wie sich herausstellte. Allerdings waren sie scheinbar auch nicht ohne Spione und als wir uns Bedenkzeit erbaten wollten sie uns nicht mehr gehen lassen, da sie vom Angebot des anderen Hauses wussten.
Ehe die Hauswachen uns allerdings festhalten konnten erschlug Tremdas eine davon, während Karlina mit einem geschickten Messerwurf die Konzentration der Haushexe störte die einen Fesselzauber auf uns legen wollte. Ich wiederum nutze meine Zauberkräfte und ein Gebet an den Gott des Windes um uns eine relativ problemlose Flucht, via einem Fenstersprung zu ermöglichen. Verfolgt von fliegenden Pfeilen und einem erzürnten Adligen, samt Hexe und Söldnerleibgarde schafften wir es aus dem Komplex des Adelshauses, nur um dem anderen Handelsfürsten in die Arme zu laufen, welcher sofort die Chance nutzen wollte die langjährigen Streitigkeiten endlich ein Ende zu setzen. Mit einem wilden Kriegschrei und seiner eignen Leibgarde stürzte er sich auf den anderen Adligen.
Wir halfen dem Handelsfürsten bei der Straßenschlacht, wobei sich mein Char und die Hexe ein ziemlich illusteres Zauberduell lieferten, welches vor allem in Chaos ausbrach als wir beide den Geist der Feuers anrufen wollten und er sich in einem wilden brennenden Wind um uns beide ausbreite und auf alles was er berührte in Flammen aufgehen ließ. Die Hexe viel schließlich als Karlina sich im allgemeinen Chaos hinter sie schleichen konnte und ihr von hinten ein Schwert durch den Rücken stieß (Backstab gegen Hexer viel unschöner wird?s nicht ^^). Die Straßenschlacht endete schließlich als der Adlige zu Boden ging, niedergestreckt von Tremdas, welcher dem Handelsfürsten zur Hilfe geeilt war, als dieser durch die brennenden Winde abgelenkt worden war.
Doch anstelle uns eine Belohnung zu übergeben, grinste der Händler nur hämisch und meinte wir sollen seine Stadt verlassen vor er uns rauswerfen lassen würde wegen dem ganzen Schaden und Chaos den wir verursachten hatten. Umgeben von seiner Leibgarde und den sichtlich erzürnten Dorfbewohnern, die glaubten das Feuer das sich nun durch das Dorf fraß sei unsere Schuld, nahmen wir unsre Habseeligkeiten und beschlossen das Heil in der Flucht zu suchen.
Ende Teil 1 tbc...
