Es sind sechs Monate vergangen, seitdem wir unser letztes Abenteuer bestanden haben. Die Jedi haben sich auf Yavin IV wieder ihren Studien gewidmet, Karrika wurde fleißig von Shinaka in den Wegen der Jedi unterrichtet.
Mrriakh und Shinaka mit ihrer Schülerin spazieren gerade durch die Wälder Yavin IV's, als Tionne mit 5 neuen Kindern auf sie zukommt. Mrriakh fällt siedendheiß ein, daß er vor geraumer Zeit seine Bereitschaft, einen neuen Schüler aufzunehmen, bekundet hat.
Doch Tionne stellt den beiden Mastern lediglich Neuzugänge für den Tempel vor, da beide ja auch in regulären Stunden unterrichten.
Doch die Force gab Mrriakh doch den richtigen Hinweis. Danach wird ihm doch noch ein junger Rodian namens Viro als neuen Schüler vorgestellt. Die beiden lernen sich zunächst ein wenig kennen, unterhalten sich, essen in der Templekantine zusammen.
Als Shinaka und Karrika, die sich diskret verzogen haben, hinzukommen, werden alte Geschichten aufgewärmt. Die Sprache kommt auf Mrriakhs Sturköpfigkeit, wenn es ums Essen geht. Man amüsiert sich köstlich über die Qualen, die er durch diese Fleischwürfel in Soße auf Lania erlitten hatte.
Viro wundert sich, ob er denn die biochemische Zusammensetzung nicht untersucht hätte. Mrriakh meint schnippisch, daß er nicht immer ein Labor in der Tasche mit sich führe, ob Viro das den tue. Viro beginnt, Reagenzgläser aus seinen Taschen zu ziehen, Mrriakh gemahnt ihn, in seiner Nähe zu bleiben. Viro fragt nach: „Falls ihr Hunger kriegt, Master?“
Shinaka und Mrriakh dachten in letzter Zeit oft an Aularin und beschlossen nun, sie wieder zu besuchen. Gesagt, getan, nach Abklärung mit dem Tempel, wird in die Rising Phoenix gesprungen und ab nach Lania.
Natürlich stichelt Mrriakh wieder an Aularins Hut herum, Viro stimmt ihm zu und wird prompt als „Bugeye“ beschimpft.
Das Blatt wendet sich, als Mrriakh Viro als „sehr lehrsam“ umschreibt. Aularin fragt sich: „Was macht er denn dann bei einem von uns?“ Als Antwort bekommt sie ein Schulterzucken von Mrriakh. Viro gilt schnell als Streber.
Die Freunde wollen Aularins Geburtstag nachfeiern, zu dem sie von Shinaka ein graviertes Messer und von Mrriakh geflochtenen Haarschmuck bekommt. Shinakas Messer hat allerdings ein Geheimnis: Die Gravur ist auf Sith. Soviel zur Sith-Hexe.
Sie fahren in ein nahes Dorf, wo gerade ein seltsames Fest gefeiert wird. Am anderen Ende des Dorfplatzes erspäht Aularin nach Shinakas Hinweis eine Force-Aura und geht dem nach. Die anderen beiden Jedi finden durch Nachfrage heraus, daß dieses Fest zur Beschwörung der Ahnen dient. Während sie noch fasziniert mit den Augen und in der Force das Spektakel beobachten, merken sie, wie sich 3 Shun Da nähern. Als die Jedi sich umdrehen, fallen die Shun Da auf die Knie und lassen sich nur schwer von Shinaka überzeugen, daß solche Ehrerbietung nicht nötig ist.
Als sie sich erheben, erklären sie, daß sie die Hilfe der Jedi-Master wollen, da sie ungerecht behandelt werden. Sie, vom Stamm der Shun Deade werden von den Shun Komar verdrängt. Die Shun Komar hätten dieses Dorf hier mitten in die Nomademwege der Shun Deade gebaut. Die Jedi versprechen zu vermitteln. Sie beschließen, erst mehr Informationen über Gebräuche und Gesetze einzuholen, bevor sie sich einmischen.
Der Forcesensitive entpuppt sich als Händler namens Shur-Do. Aularin lädt ihn zu sich ein, wir quetschen uns im Speeder ziemlich zusammen und nach dem Abendessen und einem langen privaten Gespräch zwischen den beiden, nimmt sie ihn als weiteren Schüler auf.
Gegen Mittag des nächsten Tages fahren die Jedi nach Laní Ma, um sich auf Informationssuche zu begeben. Shinaka, Karrika und Viro nehmen sich die Bibliothek vor. Karrika protestiert zunächst, daß sie Bibliotheken langweilig findet, aber die Aussicht, mit Aularin und Mrriakh zu gehen, überzeugt sie von der Spannung des Wissens. Die Bibliothek erweist sich als sehr fortgeschritten und gut ausgestattet, und so verbringen die 3 Jedi einige Zeit mit der Recherche.
Mrriakh, Aularin und ihre Schüler Shur-Do und Chu-Na versuchen ihr Glück solange in der Stadt. Die Force leitet sie in Richtung Raumhafen, aber Mrriakh kann sich erst wieder konzentrieren, nachdem ihm Aularin einen Snack gebracht hat (Gameterms: erst würfel ich ne 6 auf Wahrnehmung, nachdem Mrriakh was gegessen hat ne 20 -.- )
Es fällt ihnen auf, daß ein Lambda-Class-Shuttle landet. Eigentlich nichts schlimmes, denn das Imperium ist ja nun Verbündeter. Erst als Mrriakh auf das aufgemalte imperiale Symbol mit dem Dolch darin zeigt, gehen auch bei Aularin die Alarmglocken los. Die Jedi begeben sich unverzüglich zu den Neuankömmlingen. Es sind 2 Offiziere, 4 Sturmtruppler und ein Businessman in Anzug. Mrriakh ruft telepathisch Shinaka und die beiden Schüler zu Hilfe, indem er einfach ein Bild des Loyal Sons Logos durch die Macht vermittelt.
Von Aularin darauf angesprochen, erklärt der Herr im Anzug, er wäre „Edaya Monpis“ und würde im Auftrag einer „kleinen Gruppierung“ handeln und Geschäfte machen.
Mrriakh sieht sich den Herrn in der Force an: Man kann nichts erkennen. Nicht nur nichts ungewöhnliches, nein, gar nichts – wie seltsam
Aularin schreitet zum Kampf. Mrriakh versucht, den seltsamen Kerl mit der Force zu stoßen, aber irgendwie scheint er kein Ziel zu finden. Shinaka, Viro und Karrika kommen an. Shinaka ist sehr verwirrt, denn sie kann außer den Loyal Sons Soldaten niemanden sehen.
Die Sturmtruppler sind verwirrt, weichen zurück, als nach einem Angriff die äußere Haut des Herrn zu schmelzen scheint, und darunter ein verunstalteter Humanoide ohne Nase und Lippen und mit zahlreichen Tätowierungen und Narben zum Vorschein kommt. Chu-Na landet einen geglückten Treffer und erschlägt den sehr merkwürdigen Gegner. Aularin kümmert sich um die ins Shuttle flüchtenden Soldaten.
Nachdem Mrriakh Bioproben genommen hat – er kennt diese Spezies gar nicht, obwohl er sich mit den meisten Spezies der Galaxie ganz gut auskennt – trägt er noch zu Shinakas Verwirrung bei, indem er ihre Hand nimmt, und sie die Leiche befühlen läßt. Sie kann eine Gestalt ertasten, die für sie eindeutig nicht da ist...
Die Jedi wollen Kontakt zur NR und zum Tempel aufbauen, und Czerka Arms alarmieren, jedoch finden sie kein Signal. Es ist bekannt, daß eine Kommunikationsstörung nur eins heißen kann: Invasion!
Während sie durch die Stadt eilen, um zu ihrem Speeder zu kommen, um es dann auf dem Schiff nochmal zu versuchen, begegnen sie zahlreichen Stadtwachen, die in Alarmbereitschaft sind. Sie beobachten Kämpfe zwischen Sturmtrupplern und den mysteriösen Aliens, wobei einer von einem Loyal Sons Thermaldetonator zerlegt wird. Also gehören die ganz eindeutig nicht zusammen.
Und schon macht sich die Vermutung der Invasion zur Wahrheit: sowohl die Ebenen, Wälder als auch die Stadt Lani Ma werden von heftigem Turbolaserfeuer zerrüttet. Die Jedi überprüfen ihre Vermutungen mit der Macht und natürlich ist auch die Darkness wieder dabei. Nur von Mora ist nicht zu spüren.
Plötzlich gibt es wieder Com-Verbindungen, sofort wird bei Czerka-Arms nachgefragt. Auch sie kämpfen gegen einen dieser Aliens, er hatte sich getarnt durch ihr Sicherheitssystem gemogelt.
Die Jedi eilen zu ihren Schiffen. Shinaka kontaktiert in der Phoenix den Tempel. Skywalker ist nicht erreichbar, aber es werden Jedi zu Hilfe geschickt. Währenddessen piepst Aularin die NR an, die ihr Flottenunterstützung verspricht.
Die Schüler bekommen den Auftrag, die Schiffe zu tarnen. Es wird zu brenzlig für sie.
Wieder zurück zur Stadt eilend, wollen die Jedi helfen, wo sie nur können. Während der Fahrt springt die Twilight Queen der NR ins System, was die Darkness zu einem schnellen Rückzug in den Hyperraum veranlaßt.
Brände und Zerstörung herrschen in den Straßen vor, aber die Stadtwache ist offenbar Herr der Lage geworden und führt bereits Sturmtruppler ab.
Die Jedi begeben sich zu Czerka Arms um den getöteten Infiltrator zu untersuchen. Es ist einer der Aliens (der geneigte Leser weiß ja inzwischen, daß diese Typen sich „Yuuzhan Vong“ nennen.) Die Jedi mutmaßen über mögliche Motive, als Aularin auf das Lambdashuttle hinweist.
Am Raumhafen befinden sichdie überlebenden Imps in Securityzellen: einer der Offziere und zwei Piloten. Auf alte Taktiken zurückgreifend, ist Aularin der böse Jedi, und Shinaka der gute Jedi. Sie finden heraus, daß er gar nicht wußte, daß der Yuuzhan Vong gar nicht menschlich war.
Nach weiteren Recherchen erfahren die Jedi, daß Monpis offiziell von Coruscant kommt und ein spezialisierter Anwalt ist. Er sollte ein umfangreiches rechtliches Ablenkungsmanöver starten, so nach dem Muster, zu klagen, daß die Loyal Sons das Recht hätten, hier zu landen undsoweiter und währenddessen die Loyal Sons ihre Invasion durchziehen würden.
Mrriakh kommt auf die Idee, die Queen zu fragen, ob sie vielleicht den Sprungvektor der Darkness erwischt hätten.
Bevor jedoch eine Antwort darauf kommt, kriegen die Jedi die Nachricht, daß ein gefangener Klom der Loyal Sons mit ihnen sprechen will.
Er ist ziemlich angeschlagen und erklärt, daß er mit reinem Gewissen vors Kriegsgericht will. Er hat die Darkness gewarnt und damit das Bombardement ausgelöst.
Shinaka mutmaßt, daß die Darkness, bzw Daikyn, genau wußte, womit sie sich eingelassen hatten.
Als die Jedi Lania telepathisch warnen wollen, ist sie nirgendwo zu spüren.
Aularin macht sich auf die Suche nach ihr, während Shinaka und Mrriakh nach ihren Kräften in Lani Ma helfen.
Mehr werden wir wohl erst nach dem nächsten Spiel zu berichten haben.
Den nächsten Bericht mag ich nicht schreiben. Berichte schreiben ist doof. Sie lesen ist viel schöner. Auch sich Notizen zu machen, um Gedächtnislücken vorzubeugen, verringert den Spielspaß ein wenig.
Ich hoffe trotzdem, daß meine Ausführungen sowohl unseren geneigten Lesern als auch unserem Archiv gut dienen.