[Roman] The Old Republic: Revan

Auf die Gefahr hin, dass ich völlig an der Diskussion vorbeischlendere, aber ist es nicht fakt, das Revan in dem Buch ein Jedi ist?

Doch, ist es. Kanonisch war Revan ein Mann, der die Ereignisse von KotOR auf der Hellen Seite beendete.
Ich vermute deshalb stark, dass man die Rüstung nur gewählt hat, um einen gewissen Wiedererkennungswert zu haben. So gesehen verwundert mich auch die grüne LS-Farbe mehr, da die Klinge bislang ja entweder lila oder blau dargestellt wurde.
 
Jetzt muss ich mal hier fragen (weil ich das anders IIRC habe): In der Vision in KotOR, wo er und Malak auf Dantooine die Ruinen betreten, hat er doch seine Sith-Rüstung an. IIRC ergab das für mich auch Sinn, weil Revan die Ruinen erst aufsuchte, als er schon ein Sith oder Sith-Lord war?
Oder war das doch anders?

Das ist keine Sith-Robe sondern Revans normale Jedi-Robe, er ist nur irgendwann von Braun auf Schwarz gewechselt. Was die Sternenkarten angeht hat Revan diese noch aufgesucht als er ein Jedi war, was man auch aus der genannten Vision heraushören kann, da Malak angst hat das die Jedi sie verbannen könnten. Und nachdem Revan aus den Unbekannten Regionen wieder kam, hatte er schon die Schiffe von der Sternenschmide, und war der Dunkle Lord der Sith.
 
Es war blau... keine Ahnung, wie ich auf grün kam.

Vielleicht, weil vor allem in den alten Comics von Feest oder Calsen ohnehin damals die Farbgestaltung der "Lichtschwertklingen" noch recht skurril war. Z. B. hatten die Qel-Droma-Brüder und Nomi Sunraider in "Das Geheimnis der Jedi-Ritter" alle grüne Lichtschwerter!!!
(Nachher dann in "Die Lords von Sith" und "Der Sith-Krieg" hatte Ulic Qel-Droma plötzlich dann ein blaues Lichtschwert und niemand hat das irgendwie erklärt - allerdings auch ebenso wenig, weshalb Exar Kun als Sith-Lord nicht wie Vader auch ein rotes Lichtschwert hatte! :D)

...Kanonisch war Revan ein Mann, der die Ereignisse von KotOR auf der Hellen Seite beendete.
Ich vermute deshalb stark, dass man die Rüstung nur gewählt hat, um einen gewissen Wiedererkennungswert zu haben...

Könnte sein (das mit der Rüstung), fände ich aber schade!
Denn schließlich hat es "Darth Revan" kurz vor KotOR (Game, spielt 3956 vSY) ja gegeben und er hat eben jene Rüstung als Sith-Lord getragen. Im Spiel selbst stellt man dann ja sozusagen den "Revan-without-his-Sith-Mask" dar, hat alle seine Erinnerungen an sein früheres Dasein als Revan verloren und wird schließlich auf Dantooine wieder zum Jedi-Ritter (wobei man ja das Spiel selbst entweder als Mann oder als Frau und entweder auf der hellen oder der dunklen Seite beenden kann!!! -Wobei, für den zweiten Teil KotOR - TSL ist glaube ich ein weiblicher Avatar kanonisch, "die Verbannte"!)

In sofern finde ich allerdings tatsächlich die grüne Klinge von Revans Lichtschwert auf dem Roman-Cover unpassend! Da aber Karpyhsyn in dem Roman wohl offenbar berichtet, was nach dem Ende von KotOR (Game) mit ihm geschah, weiß ich ohnehin nicht ganz, was ich von dem Ganze halten soll. (Ich finde das recht problematisch, in den Romanen vor allem Figuren mit RPG-Anleihen aus Spielen zu verwenden! -Bei Kyle Katarn war das etwas anderes, weil sein Charakter eindeutig ist!)
 
Anscheinend gibt es zur SWTOR-Zeit
Weiß ich nicht mehr ganz genau, habe ich mal auf irgendwelchen Screens gesehen. Was es damit allerdings auf sich hat, ka. Irgendwas mit
war da auch, aber sehr viel war da auf den Screens nicht zu sehen.

Die Seite ist aber schon wieder down oder weg, waren geleakte Screens aus dem Test und das sehen Entwickler und Publisher nicht gern. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist keine Sith-Robe sondern Revans normale Jedi-Robe...

:kaw: Nur finde ich, sieht sie nicht so aus!

...Was die Sternenkarten angeht hat Revan diese noch aufgesucht als er ein Jedi war, was man auch aus der genannten Vision heraushören kann...

:konfus: -Ich glaube, ich sollte KotOR mal wieder spielen!
Allerdings fällt mir gerade ein - vielleicht trug er die Rüstung zwar offiziell als Jedi, befand sich aber inoffiziell bereits auf dem Weg zur dunklen Seite! D. h., die Rüstung könnte zu jenem Zeitpunkt bereits IMHO seine Mentalität wiedergespiegelt haben, oder?
 
Allerdings fällt mir gerade ein - vielleicht trug er die Rüstung zwar offiziell als Jedi, befand sich aber inoffiziell bereits auf dem Weg zur dunklen Seite! D. h., die Rüstung könnte zu jenem Zeitpunkt bereits IMHO seine Mentalität wiedergespiegelt haben, oder?
Wann genau ist eigentlich der Besuch der Sternkarte auf Dantooine einzuordnen? Ist das noch während dem Mandalorianischem Krieg? Oder danach? Wenn es nach der Schlacht von Malachor V ist dann ist es ziemlich wahrscheinlich das sie nämlich schon ein Treffen mit dem Sithimperator auf Dromund Kaas hatten.
Die Timeline Videos von der offiziellen TOR Seite deuten jedenfalls darauf hin.
Star Wars: The Old Republic | Timeline
 
Wann genau ist eigentlich der Besuch der Sternkarte auf Dantooine einzuordnen? Ist das noch während dem Mandalorianischem Krieg? Oder danach? Wenn es nach der Schlacht von Malachor V ist dann ist es ziemlich wahrscheinlich das sie nämlich schon ein Treffen mit dem Sithimperator auf Dromund Kaas hatten.
Die Timeline Videos von der offiziellen TOR Seite deuten jedenfalls darauf hin.
Star Wars: The Old Republic | Timeline

Die Sternen Karten suchten sie noch während der Mandalorianischen Kriege, diese Suche brachte sie später ja erst in die Unbekannten Regionen.

Allerdings fällt mir gerade ein - vielleicht trug er die Rüstung zwar offiziell als Jedi, befand sich aber inoffiziell bereits auf dem Weg zur dunklen Seite! D. h., die Rüstung könnte zu jenem Zeitpunkt bereits IMHO seine Mentalität wiedergespiegelt haben, oder?

Die Farbe der Robe hat doch gar nichts mit der Mentalität des Machtnutzers zu tun und zu der Zeit wo sie die Sternenkarten suchten war Revan ja noch nicht auf der Dunklen Seite. Zu der Wechselt er erst nach dem Treffen mit dem Imperator und das auch nur um die Republik auf die Wahre Bedrohung vorzubereiten.

PS: Den Timelin Videos würde ich nicht zu viel Beachtung schenken. Die wurden 300 Jahre später erst erstellt und sind deshalb nicht 100% genau, den wie wir alle Wissen war Bastla nicht bei der Konfrontation mit Malak am Schluss dabei, aber in den Timeline Vids wird das behauptet.
 
Wann genau ist eigentlich der Besuch der Sternkarte auf Dantooine einzuordnen? Ist das noch während dem Mandalorianischem Krieg?

Die Sternen Karten suchten sie noch während der Mandalorianischen Kriege, diese Suche brachte sie später ja erst in die Unbekannten Regionen.

ACK, IIRC sieht man das zwar direkt im Spiel nur in Visions-Sequenzen Revans, doch im Gesamtzusammenhang der Hintergrundgeschichte muss das während der Mandalorianischen Kriege gewesen sein.


...Die Farbe der Robe hat doch gar nichts mit der Mentalität des Machtnutzers zu tun und zu der Zeit wo sie die Sternenkarten suchten war Revan ja noch nicht auf der Dunklen Seite. Zu der Wechselt er erst nach dem Treffen mit dem Imperator und das auch nur um die Republik auf die Wahre Bedrohung vorzubereiten.

Das habe ich auch nicht behauptet! Von meiner könnte ein Sith ebenso gut in einer samtfarbenen, tiefgrünen Rüstung - oder auch Robe - herumlaufen. (Womit ich nicht meine, dass eine Rüstung eine Robe wäre oder umgekehrt!)
IMHO ist die Mentalität, die Revan zu dem Zeitpunkt hatte, als er z. B. die Sternenkarte auf Dantooine fand, nicht eindeutig, weil Jedi nicht erst zu eindeutigen "Sith" werden müssen, um der dunklen Seite zu verfallen.
Es gibt dafür IMHO eine ganze Reihe an Beispielen, die das zeigen, wie z. B. Exar Kun, Anakin Skywalker oder Jacen Solo.
Außerdem zeigen IMHO nicht nur die Comics der KotoR-Reihe, dass gerade moralisch durchaus "gute" Ziele und moralisch "gutes" Handeln nicht dasselbe sein müssen - oder sich gar entgegen stehen können, was nichts weiter heißt, als das man zwar vielleicht das richtige oder etwas gutes will, aber das falsche tut.
So wollte z. B. Ulic Qel-Droma seinerzeit die Krath infiltrieren, weil er höchst wahrscheinlich für sich glaubte, dadurch die Republik und die Jedi vor einem Krieg bewahren zu können. -Dabei log er sich jedoch auch selbst etwas vor, da er sich nicht eingestand, aus Schuldgefühlen heraus ggü. dem Tod seines Meisters Arca Jeth von Arkania heraus zu handeln, der ihm wie ein Vater gewesen war! Die Konsequenz daraus war, dass Ulic Qel-Droma gegenüber der Hinterlistigkeit der Krath versagte, was wiederum zur Folge hatte, dass sein Geist sich verwirrte und er schließlich der dunklen Seite verfiel.
Revan wollte vielleicht der Republik helfen. Doch die Frage ist, welche Auswirkungen der Weg, den er dafür einschlagen musste, nach und nach auf ihn hatte.
Ich denke dabei z. B. daran, dass es auch damals schon üblich gewesen sein dürfte, dass Jedi bereits im frühen Kindesalter in den Orden aufgenommen wurden, so dass dieser zu so etwas wie einer "Familie" für das betreffende Mitglied wurde.
Welche Wirkung hat es also, wenn man sich plötzlich aus welchen Gründen auch immer vielleicht gezwungen sieht, sich gegen die Meinung dieser "Familie" und vielleicht dadurch gehen die "Familie" selbst stellen - oder ihr den Rücken kehren zu müssen?
 
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AW:

Endlich wirft jemand mal ein bisschen Licht auf das Leben von Darth Revan, besonders interessieren mich die Beweggründe, die ihn zur dunklen Seite haben überlaufen lassen.
Einen besseren Autor als Drew könnte ich mir dafür nicht vorstellen, obwohl ich mir auch eine Fortsetzung zu "Betrogen" gewünscht hätte und nicht nur die kurze Beschreibung auf der TOR HP *g*
 
Das Problem beim Roman wird sein, die Ereignisse von Kotor II einzubinden. Laut Kotor II hatte Revan nämlich seine "Entdeckung in den Unbekannten Regionen" bereits vor der Schlacht von Malachor V gemacht und war schon damals vollständig auf der dunklen Seite.
 
Das Problem beim Roman wird sein, die Ereignisse von Kotor II einzubinden. Laut Kotor II hatte Revan nämlich seine "Entdeckung in den Unbekannten Regionen" bereits vor der Schlacht von Malachor V gemacht und war schon damals vollständig auf der dunklen Seite.

Da bringst du was durcheinander, den davon war in KotoR II gar nicht die Rede, Malachor v war das Ende des Mandalorianischen Krieges, danach brach Revan erst in die Unbekannten Regionen auf und die Verbannte stellte sich dem Jedi-Rat. Und es stimmt auch nicht das Revan während Malachor auf der Dunklen Seite schon war.
Somit gibt es da keine Probleme, vor allem hat Revan mit KotoR II nichts am Hut, sondern die Verbannte, somit kann man beide Ereignisse gut miteinander verbinden. Die Verbannte wir Revan schon berichten was in seiner Abwesenheit passiert ist.
 
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Nun im Roman wird sicherlich geklärt werden warum die Verbannte mit der Ebon Hawk rumdüsst. Es wird also irgendwo im ersten drittel des Buches bestimmt eine Begegnung zwischen den beiden geben. Oder mit Kreia.
 
...Und es stimmt auch nicht das Revan während Malachor auf der Dunklen Seite schon war...

So ist das IMHO nicht ganz korrekt, weil es IIRC - zumindest im KotOR-2-Game (die letzten KotOR-Comics kenne ich nicht, weshalb ich nicht weiß, in wieweit diese da etwaige Aufschlüsse anbieten!!!) - nie völlig geklärt wird.
IMO wissen wir nicht genau, wie Revans Gemüts- bzw. Seelenzustand während der Zeit der Schlacht um Malachor V aussah. Er könnte also durchaus bereits durch die Mandalorianischen Kriege selbst korrumpiert worden sein - auch wenn er zu dem Zeitpunkt offiziell in den Augen der Republik noch ihr "Jedi-Held" war. ;)

Nun im Roman wird sicherlich geklärt werden warum die Verbannte mit der Ebon Hawk rumdüsst...

;) Das wird IIRC bereits in KotOR 2 geklärt:
:)
 
(ACHTUNG - Kurzfassung) "Die [kanonische] Verbannte" kommt dadurch erstmalig an Bord der Ebon Hawk, weil Kreia mit der Ebon Hawk dem republikanischen Schlachtschiff nachspürt, auf dem sich die "Verbannte" aufhält. Nachdem die "Verbannte" betäubt wurde, wurde sie an Bord der Ebon Hawk gebracht - weshalb man zu Beginn des Spiels auch mit T3-M4 im "Prolog" die Ebon Hawk repariert und durch das Astroiden-Minenfeld um Peragus fliegt, um an der dortigen Station anzudocken.

In KotoR 2 wird soweit ich weis, nicht gesagt wieso Kreia auf der Ebbon Hawke war und ob sie mit dieser der Verbannten gefolgt war, es kann auch sein das sie mit auf der Harbinger war und dann erst auf die EH gegangen ist, zumindest scheint TR sie nicht zu kennen.

Und Mad Blacklord, meinte eher wieso Revan die EH mit T3 und HK zurückgeschickt hatte und warum es die Verbannte sein sollte. Aber das wird dann im Roman geklärt, es ist ja bestätigt das die Verbannte im Roman ebenfalls vorkommen wird.

So ist das IMHO nicht ganz korrekt, weil es IIRC - zumindest im KotOR-2-Game (die letzten KotOR-Comics kenne ich nicht, weshalb ich nicht weiß, in wieweit diese da etwaige Aufschlüsse anbieten!!!) - nie völlig geklärt wird.
IMO wissen wir nicht genau, wie Revans Gemüts- bzw. Seelenzustand während der Zeit der Schlacht um Malachor V aussah. Er könnte also durchaus bereits durch die Mandalorianischen Kriege selbst korrumpiert worden sein - auch wenn er zu dem Zeitpunkt offiziell in den Augen der Republik noch ihr "Jedi-Held" war.
Da die Verbannte Revan kannte, hätte sie es mit Sicherheit gemerkt wenn er da schon auf der Dunklen Seite gewesen wäre und sie hätte es dann auch gegen über Kreia dann erwähnt. Somit können wir fast davon ausgehen das er da noch auf der Hallenseite war, den laut Kreia ist er ja erst auf die Dunkle Seite gewechselt um die Republik auf die Wahren Sith vorzubereiten.
 
In KotoR 2 wird soweit ich weis, nicht gesagt wieso Kreia auf der Ebbon Hawke war und ob sie mit dieser der Verbannten gefolgt war...

Also, IIRC kommt das in KotOR 2 durch spätere Dialoge zwischen der Verbannten mit Kreia oder T3-M4 so raus, dass Kreia der Verbannten an Bord der Ebon Hawk folgte. Entweder sagte das Kreia direkt so oder T3-M4. (Es ist leider sehr lange her, das ich TSL gespielt habe!)

...Und Mad Blacklord, meinte eher wieso Revan die EH mit T3 und HK zurückgeschickt hatte und warum es die Verbannte sein sollte...

:confused: Moment, hilf mir mal! Ich steige jetzt hier nicht durch!
Wieso bzw. wohin hat Revan die Ebon Hawk mit T3 und HK(-47 -???) zurückgeschickt? -Und was hat das jetzt mit der Verbannten zu tun?


...und sie hätte es dann auch gegen über Kreia dann erwähnt. Somit können wir fast davon ausgehen das er da noch auf der Hallenseite war, den laut Kreia ist er ja erst auf die Dunkle Seite gewechselt um die Republik auf die Wahren Sith vorzubereiten.

Also, dass hängt IMHO davon ab, was hier kanonisch ist bzw. lt. Karpyshyns Roman werden soll.
Wenn man TSL spielt, hat man eigentlich ständig das Gefühl, dass da viel geredet wird, wenn der Tag lang ist. Kreia plappert ebenso viel Kram, der ebenso gut ihren sprachlichen Fähigkeiten als Meisterin bezogen auf die situative Ausbildung eines Schülers geschuldet sein kann und als Spieler des Spiels gibt man IMHO so gute und sinnvolle Antworten, wie es einem die Auswahl erlaubt.
Wie viel von dem, was im Spiel durch die Dialoge transportiert wird, nun als tatsächliche Darstellung der Ereignisse um Revan gewertet werden kann und wie viel davon Mutmaßungen oder gar situationsdienliche "Lügen" sind, vermag ich für meinen Teil jedenfalls nicht abschließend beurteilen zu wollen oder zu können.
Somit ist und bleibt die Antwort auf die Frage, ob Revan nun noch zu diesem Zeitpunkt auf der hellen Seite war oder nicht, reine Mutmaßung. Darüber hinaus halte ich auch Kreia nicht für "unfehlbar".
IMHO ist es sehr von Blickwinkel des Betrachters abhängig, wann sich jemand bereits auf die dunkle Seite zu bewegt oder sie erreicht. Wenn also eine "Jedi-Meisterin" (ich habe das jetzt mal sehr bewusst in Anführungszeichen gesetzt!) wie Kreia zu der Ansicht gelangt, dass Revan zu dem Zeitpunkt noch nicht auf der dunklen Seite wandelte, hätte das mglw. stattdessen ein Jedi-Meister wie Vandar Tokare vlt. ganz anders gesehen.

Somit möchte ich einfach mit einem Zitat von Obi-Wan Kenobi (OT) schließen (sinngemäß):

"Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet ist das die Wahrheit."
 
Also, IIRC kommt das in KotOR 2 durch spätere Dialoge zwischen der Verbannten mit Kreia oder T3-M4 so raus, dass Kreia der Verbannten an Bord der Ebon Hawk folgte. Entweder sagte das Kreia direkt so oder T3-M4. (Es ist leider sehr lange her, das ich TSL gespielt habe!)
Ja sie folgte ihr an Bord der Ebon Hawk, somit war sie zuerst mit auf der Harbinger.

:confused: Moment, hilf mir mal! Ich steige jetzt hier nicht durch!
Wieso bzw. wohin hat Revan die Ebon Hawk mit T3 und HK(-47 -???) zurückgeschickt? -Und was hat das jetzt mit der Verbannten zu tun?
Revan nahm die Ebon Hawk mit, als er in die Unbekannten Regionen aufbrach und schickte diese mit HK-47 (Den er den Speicher gelöscht hatte) und T3, in die Republik zurück um Hilfe zu holen. Aber warum sie T3 für die Verbannte entschieden hatte, ist nicht klar.

Mad Blacklord, meint also das wir das im Roman erfahren werden.



Also, dass hängt IMHO davon ab, was hier kanonisch ist bzw. lt. Karpyshyns Roman werden soll.
Wenn man TSL spielt, hat man eigentlich ständig das Gefühl, dass da viel geredet wird, wenn der Tag lang ist. Kreia plappert ebenso viel Kram, der ebenso gut ihren sprachlichen Fähigkeiten als Meisterin bezogen auf die situative Ausbildung eines Schülers geschuldet sein kann und als Spieler des Spiels gibt man IMHO so gute und sinnvolle Antworten, wie es einem die Auswahl erlaubt.
Wie viel von dem, was im Spiel durch die Dialoge transportiert wird, nun als tatsächliche Darstellung der Ereignisse um Revan gewertet werden kann und wie viel davon Mutmaßungen oder gar situationsdienliche "Lügen" sind, vermag ich für meinen Teil jedenfalls nicht abschließend beurteilen zu wollen oder zu können.
Somit ist und bleibt die Antwort auf die Frage, ob Revan nun noch zu diesem Zeitpunkt auf der hellen Seite war oder nicht, reine Mutmaßung. Darüber hinaus halte ich auch Kreia nicht für "unfehlbar".
IMHO ist es sehr von Blickwinkel des Betrachters abhängig, wann sich jemand bereits auf die dunkle Seite zu bewegt oder sie erreicht. Wenn also eine "Jedi-Meisterin" (ich habe das jetzt mal sehr bewusst in Anführungszeichen gesetzt!) wie Kreia zu der Ansicht gelangt, dass Revan zu dem Zeitpunkt noch nicht auf der dunklen Seite wandelte, hätte das mglw. stattdessen ein Jedi-Meister wie Vandar Tokare vlt. ganz anders gesehen.

Somit möchte ich einfach mit einem Zitat von Obi-Wan Kenobi (OT) schließen (sinngemäß):

"Von einem gewissen Standpunkt aus betrachtet ist das die Wahrheit."
Kanonisch ist alles was mit dem Hellen Ende zu tun hat, und der Entscheidung Revan zu folgen, so wie das Spielgeschehen das wir als Weiblicher Protagonist hatten. Dazu kommt noch das Briana (Dienerin) Kanonisch mit auf dem Schiff war (Auch wenn man sie nicht gesehen hat).
Und wenn es um Revan geht, kann man davon ausgehen das Kreia die Wahrheit gesagt hatte, da dieser Part uns erklären soll was aus ihm geworden ist und warum er so gehandelt hat.
 
...Revan nahm die Ebon Hawk mit, als er in die Unbekannten Regionen aufbrach und schickte diese mit HK-47 (Den er den Speicher gelöscht hatte) und T3, in die Republik zurück um Hilfe zu holen. Aber warum sie T3 für die Verbannte entschieden hatte, ist nicht klar...

Okaaay...? :konfus:
-Danke, auch wenn ich mich daran nun irgendwie überhaupt nicht erinnern kann! (Wo wird das denn so erklärt? In KotOR 1, KotOR 2 oder woanders?)

...Und wenn es um Revan geht, kann man davon ausgehen das Kreia die Wahrheit gesagt hatte, da dieser Part uns erklären soll was aus ihm geworden ist und warum er so gehandelt hat.

Ah, alles klar! Jetzt verstehe ich, worauf du hinaus wolltest.
Aber ich glaube, es ist schon oben bzw. an anderen Stellen meinerseits deutlich geworden, dass ich nicht alle Entscheidungen darüber, was Kanonisch sein soll, gut finde. Mir gefallen diese Entscheidung hin zu einer bestimmten Art des Handlungsverlaufs durch die beiden KotOR-Games hinweg ebenso wie jetzige Festlegungen im Hinblick auf "Jaden Korr" aus JA nicht. Mit etwas Geschick hätte man hieraus in beiden Fällen recht spannend anmutende, aber unlösbare Mysterien kreieren bzw. spinnen können.
Im Beispiel von Kreia finde ich es vor dem Hintergrund der Spielgeschichte von TSL schlicht und ergreifend langweilig, dass sie hier dann offenbar die Wahrheit sagen soll - und darüber hinaus wie ich es oben begründet habe auch nicht wirklich schlüssig.

Aber wenn es so ist, ist es so.
Danke auf jeden Fall noch mal für die eindeutigeren Erklärungen.
 
Um bezüglich Revans Fall zur dunklen Seite für Aufklärung zu sorgen, hier ein Auszug aus Chronicles from the Old Republic, das seinerzeit auf der Kotor II Website veröffentlicht wurde:
It is a period of turmoil in the Galaxy. The fierce Mandalorian warrior race begins the Mandalorian War by viciously and simultaneously attacking three quadrants of Republic space. As the battle rages on, Jedi Master Revan moves surreptitiously between unknown sectors, scouting for potential strongholds to withstand the attacks. He soon discovers the shadowy Malachor V, a planet listed by Mandalorian scholars as "forbidden" to step foot on. The reason for this soon becomes clear as Revan is almost devoured by primal Sith forces on the world's surface. Revan's will allows him to feed on the power of the dark side.
Revan develops an evil but brilliant plan: Using the dark power of Malachor V, he will seduce an army of Jedi, completely loyal to him alone. He will then turn the planet's evil power against the Mandalorian army in battle, luring them to his stronghold and destroying them completely.
Laut Wookieepedia ist die Quelle kanonisch.
 
Um bezüglich Revans Fall zur dunklen Seite für Aufklärung zu sorgen, hier ein Auszug aus Chronicles from the Old Republic, das seinerzeit auf der Kotor II Website veröffentlicht wurde:
Laut Wookieepedia ist die Quelle kanonisch.

Mittlerweile ist dies auch nicht mehr Kanonisch, schon allein weil es da zuviele Fehler gab.

Chronicles of the Old Republic ist ein von LucasArts verfasster Artikel, der vor dem Erscheinen von Knights of the Old Republic II – The Sith Lords veröffentlicht wurde und viele Hintergrundinformationen zu Ereignissen und Personen des Spiels liefert sowie die Jedi-Chroniken und Knights of the Old Republic mit dem neuen Teil der Serie verknüpft.
[Bearbeiten] Kanonfehler

In den Chronicles sind allerdings einige Ungenauigkeiten und Fehler hinsichtlich des offiziellen Kanons festzustellen:

* Revan wird fälschlicherweise bereits im Jahr 3963 VSY als Jedi-Meister genannt, obwohl KotOR I ihn während der Mandalorianischen Kriege nur als Jedi-Ritter nennt.
* Mit der im Text erwähnten Schattenakademie Revans auf Malachor V kann nur die Trayus-Akademie gemeint sein, die laut KotOR II jedoch bereits Jahrtausende zuvor von den Wahren Sith erbaut wurde.
* Die Jedi-Enklave auf Dantooine kann während der Mandalorianischen Kriege nicht von Vodo-Siosk Baas geleitet worden sein, da dieser bereits 30 Jahre zuvor von Exar Kun getötet wurde.
* Revan soll erst auf Malachor V die Position und wahre Natur von Korriban erfahren haben, obwohl die Protagonisten des Comics Schatten und Licht sowie eine Vielzahl anderer Spezies und Personen bereits 3993 VSY Korriban ohne Probleme aufsuchen konnten.
* Die Verbannte soll sich als Padawan den Revanchisten angeschlossen haben, kehrt jedoch als Jedi-Ritter zurück, um Rechenschaft abzulegen. Für die Beförderung wurde bislang keine offizielle Erklärung abgegeben.
* Jolee Bindo wird als Jedi-Meister genannt, obwohl er laut eigener Aussage (KotOR I) nie über den Rang eines Padawan hinauskam.
* Laut Text soll Revan nach einem misslungenen Versuch der Gedächtnislöschung von den Jedi vom Thron gezerrt worden sein, obwohl KotOR I dieses Ereignis völlig anders darstellt; hiernach wurde der Sith-Lord während der Gefangennahme lebensgefährlich verletzt und erst der Jedi-Rat entschied sich während der Genesungsphase für eine Gedächtnislöschung.
* Die Mandalorianer haben nicht drei republikanische Quadranten gleichzeitig angegriffen, sondern rückten durch drei Angriffskorridore in Sektoren der Republik vor.
Chronicles of the Old Republic ? Jedipedia, das Star Wars-Wiki
Wie Revan gefallen ist, wird sich erst im Roman zeigen.

Okaaay...?
-Danke, auch wenn ich mich daran nun irgendwie überhaupt nicht erinnern kann! (Wo wird das denn so erklärt? In KotOR 1, KotOR 2 oder woanders?)
In KotoR 2, in den Gesprächen mit T3.

Ah, alles klar! Jetzt verstehe ich, worauf du hinaus wolltest.
Aber ich glaube, es ist schon oben bzw. an anderen Stellen meinerseits deutlich geworden, dass ich nicht alle Entscheidungen darüber, was Kanonisch sein soll, gut finde. Mir gefallen diese Entscheidung hin zu einer bestimmten Art des Handlungsverlaufs durch die beiden KotOR-Games hinweg ebenso wie jetzige Festlegungen im Hinblick auf "Jaden Korr" aus JA nicht. Mit etwas Geschick hätte man hieraus in beiden Fällen recht spannend anmutende, aber unlösbare Mysterien kreieren bzw. spinnen können.
Im Beispiel von Kreia finde ich es vor dem Hintergrund der Spielgeschichte von TSL schlicht und ergreifend langweilig, dass sie hier dann offenbar die Wahrheit sagen soll - und darüber hinaus wie ich es oben begründet habe auch nicht wirklich schlüssig.

Kreia hatte nie Grund die Verbannt, in Sachen Revan an zu lügen, sie ist sogar ziemlich Ehrlich zu ihr. Sie verheimlicht ihr, nur das sie eine Sith ist und die Macht selbst vernichten will. Aber sonst war sie ehrlich.

Klar gefällt dir das, nur bei einer Komplexen Geschichte wie SW muss es einen Kanonischen Pfaden geben, sonnst könnte man zum einen Sagen das die Sith nicht besiegt wurden und so weiter. Es wäre auch für nachkommende Werke sehr schwer Fuß zufassen wenn man keine Handlung hat an die man Anknüpfen könnte, so wurde ToR zum Beispiel nicht Funktionieren.
 
...In KotoR 2, in den Gesprächen mit T3...

Ah, danke...! -War mir irgendwie nicht mehr klar!
Ist der Zusammenhang der Information im Spiel eindeutig, dass die Droiden auf ihrer Suche nach Hilfe die "Verbannte" fanden?
(Aber muss ja eigentl., weil es im Spiel ja genau um diese Figur geht! :konfus:)

...Kreia hatte nie Grund die Verbannt, in Sachen Revan an zu lügen...

Mag sein und ich will dir jetzt auch damit nicht widersprechen, dass das kanonisch so gesehen wird. Doch die Meinung teile ich nicht. Als ich TSL seinerzeit spielte, fand ich gerade dieses Gefühl im "Hinterkopf" genial, dass man bei diesen vielen teilweise gegensätzlich, teilweise hoch mutmaßlich wirkenden Informationen, die während der Dialoge rüber kamen, nie ganz sicher sein konnte, was davon wahr und was gelogen war.
Und desweiteren denke ich, dass jemand je nachdem, was er für ein Charakter sein könnte, immer Gründe dafür finden kann oder wird, jemand anderen anzulügen. Und nach meinem Empfinden war Kreia im Spiel ein wahrhaft zwiespältiger Charakter - was ich gerade ob ihres dortigen Bemühens, moralisch einen "grauen Kompromiss" zu bilden, genial fand.
Jedenfalls hatte ich ständig bei ihr das Gefühl gehabt, ihr nie voll vertrauen zu können - vor allem im Hinblick auf das, was sie einem so erzählte. Ich fand das schon gut gemacht, den Kreia log selbstverständlich nicht in Dingen, die auch in unserer wirklichen Welt nachprüfbar wären. Eher verzerrte sie dort dann die Informationen etwas nach ihrer Sichtweise. (Das ist dort natürlich den Spielern geschuldet, die zuvor KotOR 1 gespielt hatten!)
In sofern ist es zwar einerseits durchaus nicht unverständlich, dass sie doch dann eher in vielen Belangen wohl doch sehr direkt die Wahrheit gesagt haben soll - doch ich hätte mir vor allem nach ihren Erfahrungen als Sith unter Sith mehr gewünscht, dass sie hier grundsätzlich misstrauischer und durchtriebener wäre.

...nur bei einer Komplexen Geschichte wie SW muss es einen Kanonischen Pfaden geben...

Das sehe ich IMHO dennoch nicht so. Im Großen und Ganzen reicht es m. A. nach, dass Spiele wie TSL oder JA in sich letztlich eine Art Abschluss finden - egal wie vieldeutig der auch sei.
Hätten die Spiele ein reines "Open-End", also keine Haupthandlungsebenen, die vollständig abgeschlossen werden, würde ich dir zustimmen, dass man hier sich dann tatsächlich im Zweifelsfall für einen Weg durch die Spiele entscheiden müsste.
Da das aber nicht der Fall ist, sehe ich es so, dass hier einige gut gemachte, unlösbar rätselhafte Situationen solchen "Mehrweg-Stories" ebenfalls ausreichend im Gesamtkontext der Timeline auflösen könnten.
Z. B. hätte man "Jaden Korr" aus JA letztlich unauffindbar irgendwann spätestens während der Vong-Krise irgendwohin verschwinden lasseen können und spätere Nachforschungen wären dann in sofern im Sande verlaufen, dass man von ihm z. B. nur noch ein paar kanonisch übliche Ausrüstungsgegenstände gefunden hätte. -Nicht aber eben Dinge, die ihn eindeutiger ausgezeichnet hätten, wie z. B. sein Lichtschwert o. Ä.
Hätte man das früh genug gemacht, wäre das zwar tragisch gewesen, aber man hätte auch gut die Nennung irgendwelcher Informationen zu ihm (also etwa ob männlich oder weiblich, welche Spezies, welches Lichtschwert usw.) umschiffen können, weil er schließlich in Vergessenheit geraten und ins Pantheon der "in der Schlacht gefallenen Jedi-Ritter" von Skywalkers neuem Orden eingegangen wäre.
Punkt.
That's it! :)
 
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