Ryloth

[Ryloth, Raumhafen, Eingang zum unterirdischen Höhlensystem]- Colonel Horvath, Soldaten

„Auf jeden Fall sind sie irgendwo dort unten...“, kommentierte der Captain trocken, als das Signal des Mark IV schneller abbrach als vermutet. Scheinbar hatte der Droide einen vorgeschobenen Beobachter der Schmuggler aufgeschreckt, der nun wahrscheinlich seine Beine in die Hand genommen hatte und sich beeilte, zur Hauptstellung seiner Kumpane zurückzukehren. Unwillig knirschte Horvath mit den Zähnen.

“Also gut. Wir gehen rein.“

„Erster Trupp, antreten!“

In Windeseile hatten die betreffenden Soldaten sich formiert. Jetzt gab es kein Zögern mehr – der Feind hatte sich eingeigelt, war jedoch folglich ebenfalls von jedweder Flucht- oder Versorgungsmöglichkeit abgeschnitten. Horvath nickte grimmig. Oh ja, es würde Verluste geben – aber er konnte sich Verluste leisten. Die Schmuggler auch?

“Also vorwärts. Ich will mindestens drei E-Webs und mehrere Raketenwerfer bei der ersten Welle. Wir müssen ihre Verteidigungsstellung schnell knacken, sonst gibt es ein endloses Gemetzel...“

Die kampfbereiten Soldaten verschwanden im abwärts führenden Tunnel. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Horvath ein Zeichen ihrerseits vernahm – das dumpfe Grollen einer Explosion.

“Trupp Eins, was ist da los?“

Durch statische Störungen war die Antwort nur schwer zu verstehen.

„Minen... der Gang scheint vermint! Nur geringe Verluste, aber wir sollten wohl etwas vorsichtiger sein...“

“Weiter vorrücken...“

Fluchend heftete Horvath sein Comlink wieder an seine Uniform. Ein Spaziergang wurde das nicht...

[Ryloth, Raumhafen, Eingang zum unterirdischen Höhlensystem]- Colonel Horvath, Soldaten
 
Ryloth- unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Kate, Dario, Vlad und andere

Plötzlich ertönten Explosionen. Dressk erschrak leicht und schnellte mit dem Kopf hoch und sah in Richtung Gang. Die Minen! dachte Dressk.

" Ok, wartet, nicht schiessen, Sie werden bald da sein! Haltet euch bereit. Lasst uns den Boden mit weißen Rüstungen pflastern" sprach Dressk grinsend!

Die Schmuggler und Söldner seines Trupps antworteten jubelnd.

Dressk rief den Snipern zu, sich die schwer bewafnneten Soldaten herauszupicken, wenn welche da waren. Sie waren für die Stellungen am gefährlichsten.
Die Sniper nickten und zeilten weiter um die Ecke.


Dressk legte sein Gewehr an und zielte in den Eingang. Sobald sie um die Ecke kommen würden würde er einen nach dem anderen niederstrecken....soviele er konnte!

Ryloth- unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Kate, Dario, Vlad und andere
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Er hatte sich wohl geirrt, denn anstelle von imperialem Blasterfeuer hörte er ein dumpfes Grollen...die Explosion einiger Minen. Insgeheim hoffte er, dass der Gangeinstürzen würde, schließlich war er nicht besonders gut gesichert. An einigen Stellen konnte man sogar noch den nassen Lehmboden sehen! Vielleicht hätten sie anstatt Minen, verzündbare Sprengsätze verwenden sollen, da hätten sie nun einfach die gesamten Gänge sprengen können und den Imperialen ein schönes Grab machen... Bedauerlicherweise waren keine Kameras in diesen Gängen platziert, sodass sie nicht sehen konnten wie weit die Imperialen bereits vorgedrungen waren. Aber wenn sie da waren würden sie es sicherlich merken, da war er sich sicher...

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Höhlensystem]- Captain Cronus, Soldaten

Nur langsam verzog der Staub sich, den die unverhoffte Explosion einer Mine aufgewirbelt hatte, welche von der Black Sun offenbar als besondere Aufmerksamkeit für ihre Gäste im Tunnel deponiert worden war. Während Captain Cronus, der Anführer der ersten imperialen Angriffswelle, fluchend versuchte, sich einen Lageüberblick zu verschaffen, rasten seine Gedanken. Die Black Sun mochten militärische Anfänger sein, doch sie waren nicht vollkommen irrational – die Tatsache, dass sie den Einsturz dieses Stollens mit ihren explosiven Überraschungen riskierten, ließ nur einen Schluss zu.

“Colonel...“, sprach der Captain hektisch in sein Comlink. “Ich glaube, dieses Lager hat mindestens einen zweiten Ausgang...“

„Was dachten Sie denn?“, kam die ungehaltene Antwort Horvaths prompt zurück. „Doch das ist nicht ihre Sorge. Vizeadmiral Kratas hat diesbezüglich Vorsorge getroffen, dass die Köpfe der Black Sun uns nicht durch ein Rattenloch entwischen...“

“Verstanden.“

Während dieses kurzen Dialogs hatten die imperialen Truppen sich bereits wieder vom kurzen Schock erholt, den die Falle ihrer Widersacher ausgelöst hatte. Ein zweites Mal würden sie nicht darauf hereinfallen...

“Weiter!“

Ohne ihren gefallenen Kameraden Blicke oder Gedanken zu widmen, rückten die imperialen Truppen weiter vor. Cronus wusste, dass sie nahe waren.... nur noch diese Gangbiegung, dann würden Kampfreflexe und Militärdrill die Kontrolle übernehmen und jedes überflüssige Denken unterdrücken.

“Zugriff auf drei. Eins... zwei...“

Cronus ließ seine Hand gleich einem Fallbeil niedersausen.

“DREI!“

Keinen Herzschlag später brach das kontrollierte Chaos aus...

[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Höhlensystem]- Captain Cronus, Soldaten
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Plötslich stürmten die Imperialen durch die offene Panzertür, noch bevor Dany irgendetwas sagen konnte wurden zwei von ihnen von den beiden Scharfschützen beschossen und fielen zu Boden. Ob sie tot waren konnte er nicht sagen, aber er hoffte es. Blasterfeuer beider Seiten erhellten den bisher dunklen Raum, einige nicht humanoide Wesen hätten wohl auch als die Halle noch stockdunkel war kein Probleme gehabt die Imperialen abzuschießen, da sie auch bei wenig oder gar keinem Licht noch gut sehen konnte. Auch Dany hätte als Chiss keine Probleme gehabt im Dunkeln zu sehen, bei seinen menschlichen Mitstreiter sähe das gewiss anders aus, sofern sie keine Nachtsichtgeräte hatten. Aus, noch, sicherer Entfernung sah der Chiss zu wie die Geschütze auf die Imperialen feuerten, die als Antwort eine Detonationsgranate warfen, welche aber bis auf einige zerstörte Bactacontainer kaum Schaden anrichtete. Ganz im Gegensatz zu den Sturmtruppen, die zwar ohne Deckung, dafür aber gezielt, auf die Söldner der ersten Reihe schossen. Da nach einer Weile keine imperialen mehr in die Halle kamen, ging Dany davon aus, dass sie in verschiedenen Wellen angriffen oder dachten die Soldaten, die jetzt im Lager waren würden reichen um es einzunehmen. Im Dunkeln tastete er nach der Fernbedienung und drückte den Knopf zum schließen der Panzertür, die imperialen konnte sich nun erstmal nicht zurückziehen und ohne viel Deckung hatten sie wohl kaum eine Chance gegen die zwar schlechte ausgebildeten, dafür aber zahlenmäßig (noch) überlegenem Söldner und Schmuggler. Bis die imperiale Verstärkung die Panzertür aufhatte würde einige Zeit verstreichen, genügend Zeit für Dany seine Männer zu reformieren und eine neue Taktik zu erfinden, als Ex-Offizier des Chiss Empires keine all zu schwere Aufgabe...

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
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Ryloth-unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Vlad, Kate, Dario und andere

Dressk war immer noch in Stellung als die imperialen Soldaten angestürmt kamen. Dressk knurrte, während er seinen Männer befahl, das Feuer zu eröffnen.
Laserschpsse flogen durch den Raum und etliche Soldaten, beider Seiten, fielen getroffen zu Boden.

Dressk legte sein Gewehr an und zielte. Er feuerte und sein Schuss traf einen Imp in die Brust. Dressk suchte ein zweites Ziel, welches er mit einem gezielten Schuss ausser Gefecht setzte.
Langsam wurden es weniger. Dressk bemerkte wie hier und da ein Söldner getroffen zu Boden sakte und Dressk knurrte.

Er feuerte willkürlich los und beförderte noch zwei weitere Imperiale Soldaten ins Jenseits.

Nach wenigen Minuten war nichts mehr zu sehen. Er hörte nur noch ein Rumpeln, welches wohl von der Panzertür zu kommen schien.

Dressk wartete, während er seinen Männern befahl, an Ort und Stelle zu verharren und die Augen offen zu halten. Dressk schaute zum eingang und wartete, während er den Männern befahl nach Verletzten zu suchen udn sie weiter hinten in die Halle zu bringen und sie versorgen zu lassen
.

Ryloth-unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Vlad, Kate, Dario und andere
 
[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Lager]- Cpt. Cronus, Soldaten

Der erste Angriff des Imperiums auf die barrikadierten Schmuggler endete so schnell, wie er begonnen hatte. Während die beiden flankierenden Repetierblaster von ihren Bedienungsmannschaften zwar schnell aufgebaut wurden und schnelles Dauerfeuer über die feindlichen Stellungen regnen ließen, erwies es sich aufgrund der Deckungsmöglichkeiten des Feindes als schwierig, die gewünschte Effektivität zu erzielen. Hinzu kamen die feindlichen Scharfschützen, die scheinbar schnell begriffen, von wo ihren Verbündeten die größte Gefahr drohte – kurz darauf lag ein Schütze mit rauchender Rüstung am Boden, die Lage am Rest der Front stellte sich ähnlich trostlos da. Überflüssig, Cronus darauf hinzuweisen, dass schwerere Kaliber gebraucht wurden.

„Sergeant!“, brüllte der Captain über den Lärm des Gefechtes hinweg. „Versuchen Sie, ihre Scharfschützen gezielter auszuschalten...“

Doch der angesprochene Sturmtruppler hörte ihn nicht mehr – anstatt seines Visiers wurde der Helm des Soldaten durch einen schwarzen, rauchenden Krater verziert. Schluckend wandte Cronus sich ab. Er musste...
Plötzlich stechender Schmerz, eine gewaltige Wucht, die den Körper des Offiziers herumriss und auf die Knie gehen ließ. Trotz des Schocks waren die Gedanken des Captains glasklar. Er war getroffen! Doch wie schwer...? Automatisch tastete er nach seiner brennenden Hüfte. Feuchtigkeit. Blut. Zunehmende Schmerzen.
Wie im Trance registrierte er, dass sich hinter ihm eine Panzertür zu schließen begann, deren Existenz bis vor kurzem durch nichts, kein verräterisches Anzeichen, angedeutet worden war.


“Rückzug!“, wollte er brüllen, doch sämtliche Luft war aus seiner Lunge gewichen. Einige Soldaten schienen den Ernst der Lage trotzdem erkannt zu haben und retten sich hinter das sich schließende Hindernis, doch dann war es zu spät – sie waren eingeschlossen. Den nächsten, ihn endgültig zu Boden schickenden Einschlag spürte der Captain nicht mehr...

[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Lager]- Cpt. Cronus, Soldaten

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[Ryloth, Raumhafen, Eingang unterirdisches Lager]- Colonel Horvath, Soldaten

Mit versteinerter Miene verfolgte der Colonel, wie ihr Kontakt zum ersten Team abbrach und dann durch Funksprüche überlebender Soldaten ersetzt wurde, die meldeten, dass der Feind Cronus und seine Männer durch eine sich unverhofft schließende Panzertür in die Falle gelockt hatte. Äußerlich ruhig befahl der Colonel den Überlebenden, sich unter Rücksichtsnahme auf die Minen aus dem Tunnelsystem zurückzuziehen.

“Keine AT-STs, sagten Sie?“

„Äh... nein, Sir. Ganz besonders jetzt nicht: es wird schwer sein, den Minen mit Kampfläufern auszuweichen.“

“Dann brauchen wir Repulsorfahrzeuge.“

„Ja, Sir.“

“Also schön. Bereiten Sie alles für unseren zweiten Angriff vor – die Zeit drängt...“

[Ryloth, Raumhafen, Eingang unterirdisches Lager]- Colonel Horvath, Soldaten
 
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Es dauerte, bis die Imperialen endlich eintrafen. Als sie endlich da waren, fingen die Scharfschützen an, sie zu beschießen. Auch die anderen Schmuggler taten ihr Bestes und Dany schloss die Panzertür per Fernbedienung. Kate hatte ebenfalls ihren Blaster gezogen und schoss. Sie traf auch einige, schließlich war sie eine gute Schützin. Einige imperiale Soldaten erfassten schnell die Situation und konnten durch die sich bereits schließende Panzertür flüchten, andere besiegelten mit ihrer zu langsamen Reaktion ihr Schicksal und wurden eingesperrt und getötet. Kate hörte die Todesschreie, doch sie hörte die sterbenden Feinde nicht nur. Sie spürte jedes einzelne ausgelöschte Leben in der Macht. Es war so, als würde die Macht ihr sagen wollen "Der Krieg ist nicht gut! Sieh doch selbst!". Die ausgebildete Jedi-Ritterin drehte sich und sank an der Bactakiste, die sie zur Deckung benutzte zu Boden. Sie saß dort und lehnte den Kopf zurück, schloss die Augen und spürte, wie auch der letzte der in die Falle gelockten Soldaten fiel. Warum spürte sie das ausgerechnet jetzt so stark?

Nun fühlte sie nichts mehr in der Macht... oder ... doch. Hass, Wut, Angespanntheit in den Reihen der Söldner und Schmuggler. Sie warteten. Alle warteten sie auf die Rückkehr der feindlichen Truppen. Es war eine drückende Stille, die sie alle umgab. In der Halle hatte sich der Geruch nach Schweiß und verbranntem Fleisch ausgebreitet. Endlich fasste die junge Captain sich wieder. Sie öffnete die Augen und steckte den Blaster zurück in den Holster. Dann richtete Kate sich auf und suchte Dany.


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Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Seine List hat funktioniert, die eingeschlossenen Imperialen hatten keine Chance gegen die Übermacht der Söldner, denen sie entgegenstanden. Es herrschte noch ein kurzer Schusswechsel, dann verstummten die Lichtblitze und es war wieder dunkel in der Halle. Er stand auf und erhob seine Stimme, sodass sie jeder anwesende hören konnte.

Verlegt die Stellungen erneut etwas weiter nach hinten! Noch einmal werden sie nicht darauf herein fallen. Setzt die Kanonen der Speeder ein! Die Verwundeten nach hinten, alle die leichte Verletzungen haben bedienen sich am Bacta...

In der Dunkelheit hätte er fast nicht bemerkt, dass eine Person hinter ihm stand. Er drehte sich um und sah, dass es Kate war. Was hatte sie? Irgendetwas sagte Dany, dass etwas nicht stimmte.

Stimmt etwas nicht?, fragte er sie leise.

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
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Sie brauchte nicht lange, um den Chiss zu finden. Er gab den übrigen Leuten die nächsten Befehle. Kate stellte sich hinter ihn. Sie wollte ihn nicht unterbrechen und versank nun selbst wieder in Gedanken. Warum geschah das alles hier eigentlich? Die Macht war immer noch unruhig und nun nahm sie auch andere Stimmen darin war. Es waren nicht nur die Soldaten, die hier unten starben. Nein, es waren auch die Twi'lek, die im Kampf gegen das Imperium um ihren Planeten ihr Leben lassen mussten. "Stimmt etwas nicht?" Die Frage riss Kate wieder aus ihren Gedanken. Sie sah dem Mann in die Augen und schüttelte energisch den Kopf

Nichts stimmt! Das alles ist nicht richtig Dany!

Die junge Frau sah sich um, dann blickte sie wieder ihren Gegenüber an.

Das Bacta sollte helfen, stattdessen ist es nun schuld am Tod vieler.

Dan wollte gerade etwas erwidern, doch sie ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.

Dort oben sterben genau in diesem Moment hunderte von Twi'lek, die nur ihren Planeten und ihre Familien schützen wollen. Das wäre alles nicht passiert wenn ...

Die Captain hielt einen Moment inne. Jetzt erst wurde ihr wieder richtig bewusst, dass sie es war, die den Feind hierher geführt hatte. Den letzten Satz führte sie nicht mehr zu Ende. Stattdessen drehte sie sich um und ging einige Schritte. Sie musste sich vor sich selbst rechtfertigen... Sie war schuld. Sie hätte den Peilsender bemerken müssen. Sie hatte doch so ein seltsames Gefühl gehabt - die ganze Zeit schon und doch hatte sie Kaylo erst mit der Untersuchung beauftragt, als sie schon auf Ryloth waren. Hätte sie diesen ganzen verfluchten Kampf um das Bacta und Ryloth verhindern können, wenn sie den Sender auf Tatooine schon zerstört hätten? .... Kate schüttelte wieder den Kopf und drehte sich wieder zu Dany um, der ihr scheinbar gefolgt war

Ich... ich muss an die Oberfläche und helfen...

, sagte sie gedankenverloren und etwas verwirrt...

Sie brauchen unsere Hilfe, Dany

- Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit den anderen BSlern -
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Du bist nicht Schuld daran, dass Ryloth angegriffen wird, genauso wenig wie ich. Das Imperium hätte es so oder so angegriffen. Oder glaubst du, dass sie den Aufwand auf sich nehmen und ein Volk unterwerfen nur wegen einem bisschen Bacta? Wenn es nur ums Bacta ginge, wären sie mit einem kleinen Kommandotrupp gekommen. Sie doch, Ryloth ist eine strategische Schlüsselpostion im Krieg gegen die Republik.

Er hielt einen Moment inne.

Wenn du an die Oberfläche gehst stirbst du einen sinnlosen Tod. Es ist nicht so als ob wir Ryloth nicht versuchen zu helfen. Dort oben sterben unsere Söldner Seite an Seite mit dem Sicherheitskräften. Im Orbit kämpfen unsere Frachter gegen die imperialen TIEs. Unsere Frachter, die von den rylothanischen Jägern im Stich gelassen wurden.

Nebenbei bemerkt konnte Kate garnicht an die Oberfläche, zumindenst im Moment nicht, da im Haupteingang die Imperialen warten und der Geheimgang nur im Notfall benutzt wird. Nämlich dann, wenn sie keine Chance mehr haben die Imperialen zu schlagen. Würde jetzt jemand durch den Ausgang verschwinden, bliebe das gewiss nicht unbemerkt und wenig später würden sie von zwei Seiten aus angegriffen werden.

Kate, glaube mir wenn ich hier heraus könnte, wäre ich schon längst im Weltraum. Dort wo ich hingehöre, zwischen Ryloth und der imperialen Flotte. Aber ich kann es nicht, jemand muss diesen Kampf hier leiten. Als Chiss kann ich nicht einfach verschwinden und meine Männer alleine in der Schlacht lassen. Wir haben immernoch eine Chance die Imperialen zu besiegen. Es hängt von diesem Bactalager ab!

Es mag sich vielleicht so angehört haben als ob der Chiss für dieses Lager sterben würde, aber dem war nicht so. Als Chiss hatte er immernoch einen Plan B.

Falls der Zeitpunkt kommt, dass wir keine Chance mehr haben verschwinden wir. Denn wenn wir keine Aussichten mehr auf einen Sieg haben, hat es Ryloth noch weniger...

Einerseits war Dany wieder der junge Chissoffizier, der sein strategisches Wissen, das er auf der Akademie erlangt hat perfekt in die Tat umsetzen kann und immer logisch handelt. Andererseits war er der ins Alter gekommene verbannte, der seine Karriere als Chiss Offizier wegen seinem Gewissen verspielt hatte. Immer mehr ähnelte er dieser von ihm selbst erschaffene Persönlichkeit 'Dan Sky'...emotionslos, rational, kämpferisch, ehrenlos. Doch noch war es nicht zu spät dieser persönlichkeit den Rücken zu kehren und zu seinem wahren "Ich" zurück zu kehren, um sein Leben nicht vollkommen zu versauen. Doch ob dies der Commodore rechtzeitig schaffte wusste nur "Ice'Dra'Gon"...

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
- Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit den anderen BSlern -

Dany erklärte Kate, dass sie nicht schuld war. Er hatte genau gewusst, was sie gedacht hatte und dass sie sich selbst die Schuld an der ganzen Tragödie gab. Die junge Frau sah dem Chiss in seine leuchtend roten Augen. Er meinte es wirklich ernst. Sie war nicht schuld. Er hatte recht. Das Imperium hätte Ryloth so und so angegriffen, um den Planeten zu erobern und nun waren sie eben genau mittendrin - mitten in diesem Kampf.
Immernoch blickten sich die beiden in die Augen und Kate nickte.


Du hast Recht

, dann wandte sie den Blick von ihm ab und sah zur noch verschlossenen Panzertür. "Aber warum lässt mich die Macht dies alles so genau spüren?", fragte sie sich insgeheim. War es nicht doch eine Art Strafe? ...
Manchmal wünschte sie sich keine Emphatin zu sein. Diese Machtfähigkeit war keine Gabe, sondern eher eine Strafe - Jedenfalls in bestimmten Situationen. Diese gehörte definitiv dazu!


- Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit den anderen BSlern -
 
[Ryloth, Raumhafen, Eingang unterirdisches Lager]- Colonel Horvath, Soldaten

Zufrieden betrachtete Colonel Horvath die Auswahl an Kriegsmaschinerie, die seine Offiziere für ihren zweiten, ernsthaften Übergriff auf das unterirdische Tunnelsystem auserkoren hatte. Im Grunde waren diese repulsorbetriebenen Fahrzeuge schlichtweg hässlich, plump und hatte nichts mehr mit der Eleganz gemein, die normalerweise mit Gleitern verbunden wurde. Doch all diese Plumpheit hatte ihren Zweck: die Panzerung dieser trägen und mit Waffen bespickten Geräte war dick, ihre Schüsse verheerend. Sie hatten sich ihren mit der Zeit entwickelten Beinamen „Fliegende Festung“ redlich verdient – und genau solche Festungen waren es, die Horvath nach Cronus’ Scheitern nun benötigte.

“Wir schlagen sofort los“, informierte er seine Männer. “Da der Gang sehr schmal ist, wird eine „Festung“ die Führung übernehmen, unsere Truppen folgen in ihrer Deckung. Wir sprengen diese Panzertür und sorgen somit dafür, dass uns kein zweites Mal der Weg nach hinten abgeschnitten wird. Dieses Mal ist auf das Bacta keine Rücksicht zu nehmen – leichte Verluste sind akzeptabel.“

Entschlossen nickte der Colonel seinen Offizieren zu, diese nickten zurück. Die Mannschaften bestiegen ihre Festungen und kurz darauf erfüllte das Dröhnen der Repulsoren die Luft, während der erste Kriegsgleiter sich langsam, aber unaufhaltsam in das Tunnelsystem bewegte, den Gang fast vollkommen ausfüllend, jedoch mit genügend Spielraum für Wendemanöver. Die Repulsorkissen trugen die schwere Festung einfach über die von der Black Sun gelegten Minen hinweg.
Horvath selbst saß mittlerweile – etwas eingeengt aufgrund der knappen Platzverhältnisse – im Inneren der Festung, die den zweiten imperialen Angriff anführte. Der Pilot neben ihm machte nicht den Eindruck, als ließe er sich dadurch großartig beeindrucken. Vor der geschlossenen Panzertüre stoppte das schwebende Monstrum ruckartig.


„Wünschen Sie, dass wir Haftladungen einsetzen, Sir?“

Horvath schüttelte den Kopf.

“Vergessen Sie dieses Geplänkel – benutzen Sie einfach die beiden schweren Frontkanonen, die sollten ausreichen, diese Tür in Schlacke zu verwandeln...“

Ein einfaches Nicken des Piloten folgte.

„Eröffne das Feuer...“

Zwei schwere Blasterkanonen erwachten mit einem ohrenbetäubenden Donnern majestätisch zum Leben. Kurz wurde Horvath die Sicht genommen, dann waren von ihrem Hindernis keine Anzeichen mehr übrig als zerschmolzene Fragmente und sich verflüchtigender, ätzender Dampf. Zufrieden klopfte der Colonel dem Mann auf die Schulter.

“Und jetzt dürfen Sie sich ihr nächstes Ziel aussuchen... es sollte genug davon geben...“

[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Lager, „Fliegende Festung“]- Colonel Horvath, Soldaten
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Kate stimmte ihm zwar zu, aber dennoch schien sie noch irgendetwas zu bedrücken. Wie dem auch sei, so langsam hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und so konnte er beinahe genauso gut sehen wie im Hellen. Angespannt schaute er auf die Panzertür. Mit was würden sie wohl als nächstes kommen? Sie würden garantiert nicht den selben Fehler erneut begehen. Plötslich zerschmetterte irgendetwas die Tür mit einem lauten Krachen. Metallteile schossen bis dorthin vor, wo sich bis vor kurzem noch die ersten Stellungen befanden. Durch das gewaltsame Öffnen der Tür lösten sich einige Felsbrocken von der Decke und fielen zu Boden. Auch kleinere Steine rieselten von der Decke, sofort gingen die Söldner in Deckung, einige allerdings nicht rechtzeitig... Langsam sah er was die Tür geöffnet hatte: Ein riesiger Kampfpanzer. Sofort flogen einige Granaten in dessen Richtung, allerdings war dieses Ding so gut gepanzert, dass sie kaum Schaden anrichteten. Auch die schweren Geschütze die am Rand der Halle standen waren beinahe Machtlos gegen diese Kolosse. Die bewaffneten Speeder wurden schon nach kurzem zerstört. Als dieses Metallmonstrum vollkommen in der Halle war kam Dany eine Idee. Er schnappte sich das Scharfschützengewehr des Söldners zu seiner Linken und zielte auf die Decke direkt über dem Kampfpanzer. Er gab einige Schüsse ab und sah wie schon einige Steine herunterrieselten. Schon nach kurzer Zeit schossen andere Söldner ebenfalls auf diesen Fleck. Langsam sah er wie sich ein großer Felsbrocken löste, er war mindestens 2 Meter lang und das gleiche breit. Mit ein bisschen Glück würde er genau dieses Blechding treffen.

Strategischer Rückzug!, ordnete der Chiss an. Und schon begannen die ersten Söldner ihre Postion in den hinteren Teil der Hall zu verlegen. Dieser Kampfpanzer würde es schwer haben dort hin zu bekommen, denn schließlich war die Halle voller Container und zwischen ihnen führten - wenn überhaupt - nur schmale Gänge entlang.

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
OP: Hoffe, ich hab nix überlesen.... falls ja, großes sorry!

Ryloth -- Raumhafen -- Phollow, Tear, Ortspolizei

Als sie die Macht in sich eingelassen hatte und sich beinahe übermächtig fühlte, sah sie einige Blasterschüsse aus einer Ecke des Raumhafens auf sie zudrängen von einem Soldaten, der sich hinter einer Umgestürtzten Werbetafel Schutz genehmigt hatte. Durch die Macht gewarnt, wich Sera dem Schuß in letzter Sekunde noch aus, sonst hätte er sich ihr mitten durch die Brust gebohrt. Sera sprang hinter einen Flugschalter, der größtenteils aus Schutt und Asche bestand. Dann sah sie aus den Augenwinkeln einige der Imperialen, die auf der Accuser stationiert waren, wie sie sich zu einem bestimmten Punkt begaben, der so aussah, als würde er ins Erdreich führen. Sie hatten wohl das Versteck der Bactavorräte gefunden und kümmerten sich nun um die Black Sun. Das spornte Sera an und von der Macht geleitet, lief sie im Zickzackkurs zu dem versteckten Soldaten und trennte ihm das Haupt von seinem Körper. Als sie sie umsah, um zu dem nächsten voranzuschreiten, sah sie, dass Tear ganze Arbeit geleistet hatte. Viele der Soldaten waren tot, aber einige saßen in eine Ecke gedrängt zitternd vor Angst und von den Sith bewacht.

Ihr Meister hatte wohl ein paar Machtworte gesprochen und sie zur Raison gebracht. Sera nickte ihnen zu und machte sich dann daran, den Einstieg der Imperialen zu dem Unterirdischen Bactalager für den Rückweg zu sichern, während die imperialen Soldaten noch dabei waren, mit riesigen Kanonen, die Türen zu öffnen. Sera wollte gerne helfen, hielt sich aber an die Anweisung ihres Meisters, sich zurückzuhalten und die Flottenleute es allein erledigen zu lassen.


Ryloth -- Raumhafen -- Einstieg zum unterirdischen Bactalager -- Phollow, Tear, Gefangene
 
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Ryloth-unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Kate, Vlad, Dario und andere

Dressk war immer noch auf alles gefasst als er plötzlich ein rumpeln hörte und sich die Panzertür öffnete. Eine Maschine von Repulsoren betrieben schwebte durch den Eingang, Speeder und Söldner niederschießend. Dressk riss entsetzt die Augen auf. Er feuerte auf die Maschine, doch es kam wie er es dachte: die Schüsse brachten rein garnichts. Dressk schaute entsetzt umher, während plötzlich Schüsse gegegn die Decke prallten. Dressk bemerkte schnell die Startegie der Söldner und feuerte ebenfalls auf den Fleck. NAch etlicher Zeit lösten sich immer größere Felsbrocken.

Dressks chaute immer wieder hinunter und bemerkte nach kurzer Zeit, wie zwei Imps auf ihn zustürmten, während er mit dem "Panzer" beschäftigt war. Dressk richtete seinen Blaster auf die zwei Imps und schoss etliche Schüsse ab. Nach wenigen Sekunden lagen die zwei reglos am Boden. Doch Dressk knurrte, er bemerkte eine Schusswunde an der Hüfte. Sie war leicht, doch schmerzte sehr. Dressk kniff die Augen zusammen, während er die leicht blutende Wunde zuhielt.


Währenddessen stürmten weitere Imps durch den Eingang und die Kampfmaschine bahnte sich langsam den Weg durch die Reihen der Söldner.

Dressk hatte gerade einen weiteren Imp zur Strecke gebracht, als jemand den Rückzug befahl. Dressk blickte sich um, erkannte jeder nicht, wer dies befohlen hatte. Er vermutete es war Dany. Dressk befahl seinem Trupp noch eine Salve abzufeuern und dann den Rückzug anzutreten. Es ertönten Schüsse und daraufhin schritten die Söldner nach hinten. Dressk feuerte weiter auf die Imps ein, während er nach hinten lief und sich zu neuen Stellungen begab.

Dressk blickte sich um und guckte zum Eingang. Der Koloss war etwas beschädigt und viele Söldner feuerten immer noch auf die Decke.

Dressk packte einen Detonator, entschärfte ihn und schleuderte ihn in Richtung Decke über die "Fliegende Festung". Es ertönte ein lauter Knall und Steine rieselten hinunter und prallten am Konstrukt ab. Eine Staubwolke schwebte über den Koloss und Dressk erhoffte sich, dass der Maschine die Decke auf den Kopf fallen möge.


Ryloth-unterirdische Lagerhallen- Dressk und Trupp, Dany, Kate, Vlad, Dario und andere
 
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[OP]@Dressk: Kein Kampfläufer, eine „Fliegende Festung“ auf Repulsoren;)[/OP]

[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Tunnelsystem, „Fliegende Festung“]- Colonel Horvath, Soldaten

Befriedigt verfolgte Colonel Horvath, wie die Söldner gleich einem Haufen aufgescheuchter Nerfs – mit wenigen Ausnahmen – auseinander stoben. Die mit langsamer Feuerrate Tod und Vernichtung spuckenden schweren Frontkanonen verursachten zahlreiche kleine Explosionen bei der Neutralisierung feindlicher Fahrzeuge – Gleiter, auf die mittlere Geschütze montiert schienen – während die schnelleren Antipersonengeschütze gleich einem mörderischen Hagelschauer durch die fliehenden Horden mordeten und eben noch fühlende, atmende Wesen in leblose Kadaver mit verkohlten Gliedmaßen und Brustkörben verwandelte. Die ganze „Höhle“ schien mit rotgoldenen Linien durchzogen, doch einige Söldner leisteten erbitterten Widerstand. Zwar rückten aus dem Schatten der Festung die im Kielwasser folgenden Sturmtruppler vor, nun ihre wahre Effektivität im Kampf unter Beweis stellend, doch letzte verzweifelte Individuen schienen entschlossen, Horvaths Festung aufzuhalten. Fast zu spät erkannte der Colonel die Absicht in dem gegnerischen Feuerstrom, der allzu auffällig sein Gefährt verfehlte.

“Geben Sie Schub!“, wies er den Piloten hastig an, woraufhin die Festung sich unerträglich langsam vorwärts wälzte. Zu spät – ein gewaltiges Donnergrollen und der Leviathan erzitterte unter ihren Füßen, während dichte Staubwolken ihnen kurzzeitig die Sicht nahmen. Horvaths Kopf wurde unsanft gegen die Panzerwand der Kommandokapsel gestoßen – nur sein Helm verhinderte Schlimmeres als eine leichte Benommemheit.

“Status?“, krächzte er mühsam über den Lärm hinweg.

„Läuft noch...“, erwiderte der Pilot gepresst. Er blutete aus einer kleinen Wunde an der Stirn. „Wir haben eine Frontkanone verloren...“

Mühsam unterdrückte der Colonel einen deftigen Fluch. Erst seine Männer, jetzt sein Gerät... die Rechnung der Black Sun stieg ins unermessliche.

“Findet sie!“, brüllte er ungehalten in eine megaphonartige Vorrichtung, die seine Stimme unheilschwanger durch das Höhlensystem hallen ließ. “Findet sie und tötet sie! Wir brauchen keine Gefangenen...“

Soweit der Colonel es überblicken konnte, befolgten die Trupps der Soldaten seine Befehle – einige jedoch waren von herabstürzenden Felsbrocken begraben worden. Während die Fliegende Festung mühsam die zerstörte Panzertür für nachrückende Schwebefahrzeuge und weitere Truppen räumte, starrte Horvath hasserfüllt auf die sich ihm bietende Barriere aus Bacatcontainern. Sollten die Schmuggler sich verstecken – er würde sie finden.

[Ryloth, Raumhafen, unterirdisches Tunnelsystem, „Fliegende Festung“]- Colonel Horvath, Soldaten
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

Er hörte nur noch wie ein Teil der Decke mit einem tosenden Gebrüll herunter donnerte, vermutlich auf dieses Repulsorfahrzeug. Aber der Chiss glaubte nicht, dass es zerstört wurde. Immerhin hörte es auf zu feuern, vermutlich würden sie jetzt 'zu Fuß' angreifen. Da die vorderen Stellungen nun vollständig von den BSlern verlassen wurden und sich nun quasi das gesamte Geschehen in den hinteren Reihen abspielen würde hielt Dany eine List für das sinnvollste.

Duckt euch! Macht euch unsichtbar!, flüsterte er leise zu seinen Männern die in seine Nähe standen. Auf einmal hörte Schritte auf dem metallenem Boden, er nahm sein Chissyak von seinem Gürtel und wartete. Soweit er es erkennen konnte taten es ihm seine Männer gleich und entsicherten ihre Waffe.

Wartet auf mein Kommando!, befahl er ihnen nun deutlich leiser.

Schon bald sah er einen Sturmtruppler um die Ecke kommen, noch immer ungesehen im Schutz der Dunkelheit wartete er ab, denn dieser Sturmtruppler würde bestimmt nicht der einzigste sein. Mit seinem Chissyak fest in seinen Händen näherte er sich den ankommenden Soldaten, als das typische metallene Klingen der Schritte aufhörte, und so vorerst keine weiteren Sturmtruppler näher kamen, sah er die Zeit des Angriffs gekommen. Nun fast direkt hinter dem ersten Sturmtruppler stehend richtete er sich auf und stach ihm mit seinem Chissyak in den Rücken, schließlich verpasste er ihm noch einen tritt, sodass sein nun mit Blut bedecktes Chissyak wieder aus seinem Körper herauskam. Sofort versuchten die anderen Sturmtuppen zu reagieren doch wurden sie bereits vom Blasterfeuer seiner Männer erfasst. Er aktivierte sein Chissyak und nahm Kurs auf sein nächstes Ziel. Normal müsste jeder bei seinem Anblick in Todesangst ausbrechen, diese glühend roten Augen, die dunkele Robe, das blitzende Chissyak...doch dies waren Imperiale Sturmtruppen, diese würden selbst wenn der Tod persönlich sie anlachte keine Miene verziehen. Wie dem auch war, es half der 'handvoll' Sturmtruppler nicht gegen seine Söldner, die mitlerweile ohne großartige Verluste die Bedrohung beseitigt hatten. Er blickte noch einmal um sich herum, um zu schauen ob nicht doch noch ein feiger Soldat sich irgendwo versteckte, um ihn von ihm in den Rücken zu schießen. Dem war nicht so, zumindest konnte er keinen Mann in weißer Rüstung ausmachen, dafür aber einen Mann in olivgrüner Uniform, der versuchte sich an ihm vorbei zu schleichen. 'Nicht mit mir kleiner...', dachte Dany und schlug dem jungen Mann mit der breiten Seite seines Chissyaks auf den Rücken. Er würde zwar keine großartigen Verletzungen davon tragen, aber es war den Schreien des Offiziers zu erteilen ziemlich schmerzhaft. Dany schubste den nun auf dem Bauch liegenden Offizier mit seinem Fuß um, sodass er ihm ins Gesicht schauen konnte. Kurz musterte er den Offizier und begutachtete seine Rangabzeichen.


Oh, du bist schon Lt. kleiner..., sagte er herabblickend. Er hob sein Chissyak und trennte mit einer schnellen Bewegung die Rangabzeichen samt Stoff und sogar ein bisschen Haut ab.

Ich glaube die brauchst du nicht mehr., er wollte gerade zum Todesstoß ansetzen, da kam ihm etwas in den Sinn. Es wäre effektiver diesen Lt. am Leben zu lassen, er würde seinen Kameraden erzählen, wie schrecklich die Black Sun sein konnte. Langsam senkte er sein Schwert wieder und verpasste dem Lt. noch einen langen Schnitt das Bein entlang.

Richtet dem Imperator die nettesten Grüße von mir aus. Ich habe ihn als netten Kerl in Errinnerung..., sagte er zu dem Soldaten und verschwand mit seinen Männern. Nachdem er durch die Panzertür auf der anderen Seite der Halle ging drehte er sich noch ein letztes Mal zu dem am Boden liegenden Lt. um.

Auf Bald!, rief er in dem Moment, als die Panzertür sich schloss. Schnell drehte er sich um und schaute wie viele seiner Männer noch am Leben waren - und vor allem wer. Er sah Dressk, wie er sich mit ein wenig Bacta eine Wunde versorgte, weiter hinten Vlad und Kate. Er konnte nicht sagen, wie viele noch am Leben waren, aber es waren allem Anschein nach nicht mehr genügend um die Schlacht gegen die Imperialen zu gewinnen.

Los Bewegung! Wir haben nicht ewig Zeit., rief er ihnen zu und machte sich ebenfalls auf den Weg in das zweite Untergeschoss des Lagers.

Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern
 
- Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit den anderen BSlern -

Wieder kamen die Imperialen durch die Halle. Sie hatten die Panzertür in die Luft gesprengt und kamen nun mit irgendeinem Gefährt. Kate konnte in der Dunkelheit nicht ausmachen was es war, doch Dany hatte die Situation schnell erfasst und auch schon eine Idee, das Ding unschädlich zu machen. Er schoss auf die Decke und die Schmuggler taten es ihm nach. Schon stürzten ein paar Brocken von der Decke und das Gerät wurde anscheinend getroffen.

Nun wurde gegen die weißgepanzerten Soldaten gekämpft. Kate machte sie mit Hilfe der Macht aus und schoss mit ihrem Blaster auf sie. Nebenbei bemerkte sie, was Dany gerade trieb. Er hatte einen imperialen Offizier zu Fall gebracht, nahm ihm irgendetwas ab, wobei sie nicht erkennen konnte was und schien einen Moment vor zu haben ihn zu töten. Erschrocken wartete die Talusianerin ab, was er tatsächlich tun würde und sie bekam dann mit, dass er das Bein des Offiziers aufschnitt. Die Schreie des jungen Imperialen waren kaum zu überhören und gleich darauf kündete der Chiss den Rückzug an. Kate blieb einige Sekunden ohne sich zu rühren stehen. Dieses Handeln hätte sie nicht von ihm erwartet...
Irgendein Schmuggler riss sie mit sich und sie fasste sich wieder einigermaßen.

Sie verschwanden hinter der nächsten Panzertür. Es machten sich jetzt auch schon Verluste bemerkbar. Sie waren nicht mehr so viele, wie sie anfangs gewesen waren, viele von ihnen waren verletzt und ein paar schienen erschöpft. "Los Bewegung! Wir haben nicht ewig Zeit" ertönte es vonDanys Seite und er machte sich sofort an die Führung weiter hinunter in die nächste Halle. Kate drängelte sich an ein paar Söldnern vorbei nach vorne zu dem Chiss. Sie wollte ihn zur Rede stellen, da sie sein Handeln nicht verstehen konnte.


Was sollte das eben?

, fragte sie mit erregter Stimme. Sie mühte sich, sich seinem schnellen Schritt anzupassen, um neben ihm bleiben zu können. Dabei sah sie ihn an, soweit ihr das in der Dunkelheit möglich war. Sie spürte etwas bei ihm, das sie nicht deuten konnte. Er schien leidenschaftlicher bei der Sache zu sein, als vorher... "Ich weiß nicht was du meinst", antwortete er [op: hoffe das ist recht so, dass ich das schreibe]. Kates Ton wurde nun noch aufgeregter. Sie fand einfach kein Verständnis dafür, was er gerade gemacht hatte.

Mit dem Offizier in der Halle. Warum hast du dir dabei gedacht?

- Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit den anderen BSlern -
 
Ryloth - unterirdisches Bactalager - mit BSlern

"Seit wann muss ich mich vor jemandem rechtfertigen?", dachte der Chiss insgeheim als Kate ihn Fragte, was das mit dem Soldaten sollte.

Er ist ein Feind! Er hat warscheinlich zig unserer Leute auf dem Gewissen, beziehungsweise seine Einheit und die restlichen Imperialen. Da war eine kleine Strafe angebracht. Außerdem wird er seinen Kameraden erzählen, was passiert wenn man sich an Black Sun-Mitgliedern vergreift.

Ohne auf Kates Gesicht zu achten, das allmählich einen entäuschten Ausdruck bekam, fuhr er fort.

Außerdem haben die dort oben genug Bacta, dass er nach einer Behandlung nicht einmal einen Kratzer sehen wird...

Endlich sah Dany wie er von Kate angeguckt wurde. Es traf ihn wie ein "Stich mit dem Chissyak durch den Rücken", was hatte er sich dabei gedacht? Ein Chiss Offizier tat keinem wehrlosen Soldaten was an, ein Chiss Offizier gab ihm eine Waffe, sodass er sich wehren konnte. Der einztige gutmütige Chiss verlor also nun immer mehr die Ehre, die er sich hart erkauft hatte und schon mehrmals beinahe verspielt hatte.

Ich...ich weis nicht was in mich gefahren ist..., antwortete er schließlich auf Kates Frage. Wenn er weiterhin so handeln würde, wie er es vor wenigen Augenblicken tat, so wäre er bald keine gute Führungspersönlichkeit mehr. "Ein Chiss lässt sich nicht von Gefühlen leiten", dachte Dany. "Du bist, aber kein Chiss mehr. Dank deinem Freund Menari.", hörte er eine innere Stimme in sich sagen. Drehte er jetzt etwa völlig durch oder waren es nur die vielen Tage ohne Schlaf, die ihn so sehr hinnahmen? Oder war er gar nicht die Führungspersönlichkeit, für die man ihn hielt? Als Chiss hatte er bis auf seine Staffel noch nicht viel befehligt, er hatte immer nur Befehle erhalten. Abgsehen von der einen Schlacht, in der er beinahe die gesamte Verteidigung des Chiss Empires befehligte. Die Schlacht, die die Republik gewonnen hat...Die Schlacht, in der sein Vater getötet wurde. Die ganze Zeit über hatte er Menari für dessen Tod verantwortlich gemacht, vielleicht war er selbst der Schuldige.

Kate, wenn noch einmal so eine Situation, wie vor ein paar Minuten kommt, halte mich bitte davon ab erneut so etwas zu tun...

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