Nur das hier die MEdien schon für ihne entschieden haben (so sind z.B. wohl in den "Abschiedsbriefen" von RTL und Bild sehr viele Dinge weggelassen worden und sogar ein Satz hinzugefügt. Klick hier.
Fein, besonders der Satz, dass die Medien eine illusorische Welt erzeugt haben, hat mir gefallen. S. B. hat das System erkannt, aber falsch reagiert. Ich kenne das Gefühl, wenn man wirklich riesige Wut empfindet - und meine richtige Wut und nicht dieses 5-Minuten Gezeter. Diese Wut an anderen auszulassen, ist falsch. Wut kann jedoch eine Form von Energie sein, die man nutzen kann um besser zu werden als andere.
Was mich wirklich erschreckt, ist der immer gleiche Ablauf bei solch tragischen Ereignissen. Typ rastet aus, man findet ein riesiges Waffenarsenal, die Medien basteln alles so zusammen wie sie es haben wollen, die Politiker speien ihr Gift zu den Ereignissen um ihre eigenen Ziele durchzusetzen und Wählerstimmen zu kassieren. Mal ehrlich ... wieviele besorgte Eltern werden sich die Worte der CDU Herren merken und dies von ihrem nächsten Wahlgang abhängig machen? Bestimmt ein paar ... ich persönlich kaufe es ihnen nicht ab, dass sie die Jugend schützen wollen. Seit Jahren werden nur die Auslöser für solche Amokläufe bekämpft, aber nicht die Ursachen.
Nun noch ein persönlicheres Nachwort von mir mit einem Vorschlagskatalog um die Situation an den Schulen zu verbessern. Ich will kein Weltverbesserer werden, aber ich will nicht, dass meine Kinder irgendwann in Zukunft niedergeschossen, -gestochen, gemobbt oder sonstwie benachteiligt werden nur weil das "System" faschistisch anmutende Menschenbehandlungen durch Lehrer und Schüler zulässt.
1. Begrenzung der Schülerzahlen an Schulen. Es ist nen himmelweiter Unterschied ob an einer Schule nur 500 oder 1000 Schüler sind. Ich war auf ner 1000 Schüler-Schule und es war unerträglich ... voll. Das ist das einzige Wort, das mir dazu einfällt.
2. Sicherheitspersonal an allen Schulen. Die sollten Schlägern und Unruhestiftern ruhig mal manieren beibringen und ihnen zeigen, dass asoziale Tendenzen auch Konsequenzen haben können. Klaro, auch Schutz der Schwachen sollte mit dabei sein.
3. Trennung von Konfliktherden. Mal ehrlich ... wenn man sich offen links Bekennende und offen rechts Bekennende in Gruppen zu nah zusammenführt, gibts einen kalten Bandenkrieg. Alle die "neutral" bleiben, werden von beiden fertig gemacht. Hab sowas mit eigenen Augen erlebt. Hier wird oft der Gedanke des Individualismus für Gewaltakte missbraucht.
4. Regelmäßige Schulung und Prüfung der Lehrer auf Lehrkompetenz. Einige Leute verstehen viel vom Fach, aber wie sie lehren oder Konflikte lösen, wissen sie überhaupt nicht. Vielleicht sollte man sie zu einem Rollenspiel schicken und mal die Rollen tauschen?
Mehr fällt mir spontan nicht ein. Ich fordere nicht mal, dass das durchgesetzt wird. Wäre halt nur schön, wenn jemand mit Einfluss mal darüber nachdenken könnte. Ich will auch gar nicht die Pros und Contras diskutieren. Meine Ideen bringen Vor- und Nachteile, so wie viele andere Dinge auf der Welt. Wenn jetzt auch noch das Bildungssystem mal einheitlich und aktuell gestaltet werden würde, dann wäre ich auch schon zufrieden. Wird halt alles nen paar Milliarden Euro kosten. Dürfen unsere Spitzenpolitiker eben mal keine zweite Yacht kaufen oder Urlaub in der Karibik machen. Naja egal jetzt, ich brauche jetzt erstmal ne Dosis von taktischem Kriegsspiel zur systematischen Tötung von Pixelsoldaten