Seid ihr Vorbilder?

ich bin in jedem Fall ein Vorbild (als Mitarbeiter auf Sommerlagern)

die Frage ist immer nur:

Gutes oder schlechtes Vorbild???
 
Original geschrieben von alpha7
ich bin in jedem Fall ein Vorbild (als Mitarbeiter auf Sommerlagern)

die Frage ist immer nur:

Gutes oder schlechtes Vorbild???

Hoppla, das kommt ja dieses Jahr auch zum ersten Mal auf mich zu :D

Naja, wenn ich mich anstrenge, bin ich einer der vernünftigsten Menschen dieser Welt, schliesslich habe ich eine sehr gute Erziehung genossen, aber manchmal muss man sich dann doch schon fragen, wozu man in dieser Welt den Hampelmann der Gesellschaft machen soll, wo doch den meisten Leuten ihre Mitmenschen sowas von *******egal sind.
 
Leute ,die bewusst ihren Müll auf die Straße werfen, sind meiner Meinung nach das Alerletzte. Wer bei Rot über die Straße geht trägt selbst das Risiko und ich gebe offen zu, wenn nicht gerade ein Grundschüler oder ein noch kleineres Kind ohne Begleitung zusieht gehe ich auch bei Rot... früher habe ich das nicht gemacht, aber von der 5-9 Klasse stand vor der Schule ein Fußgängerampel, die alle 15 MInuten!!! mal grün wurde, sodass man selbst wenn man überpünktlich war noch zu spät kommen konnte :rolleyes:... mittlerweile ist die zwar weg, aber ich habs mir halt schon angewöhnt und außerdem verpasst man sonst manchmal die Bahn. ;)
 
Ich bin Post Doc und betreue 3 Doktoranden und zwischenzeitlich auch Masteranden mit. Natürlich habe ich da eine gewisse Vorbild Funktion.
 
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Ich betreue jedes Jahr direkt 125 Kinder und indirekt 75 mehr, habe über 10 Kollegen und eine Praktilantin (die zwar nicht mich als Anleitung hat aber ich hab sie dennoch unter meine Flügelchen genommen), denen ich in einigen Sachen mit gutem Beispiel vorangehen möchte und versuch auch ansonsten meist so zu handeln, wie ich es mir auch von anderen wünsche... insofern: vielleicht :p
 
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Ich bin Abteilungsleiter unserer Export Abteilung mit 3 Mitarbeitern + Lehrling. Eine gewisse Vorbildfunktion ist da schon von nöten. Versuche oft nach dem Grundsatz ** was ich von anderen erwarte mus sich auch selber leisten zu leben**
Gerade bei sichere Luftfracht etc bin ich auch Jurisisch verpflichtet eine hohe Sorgfaltspflicht an den Tag zu legen. Meine grösste Vorbildfunktion sehe ich aber bei meiner Familie bzw meinen Kindern. Mache regelmässig sport mit Ihnen und habe mit dem Trinken aufgehört.Und ansonsten versuche ich jede freie Minute mit Ihnen zu verbringen. Klingt zwar klisheehaft aber durch meine Kids (und Frau) wurde ich ein besserer Mensch.
 
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Ich bilde unsere Lehrlinge aus und bin im Personalausschuss unserer Bibliothek, also ja, ich habe eine gewisse Vorbildsfunktion.
 
Dazu eine sehr schöne Geschichte zum Thema Vorbilder:

Vor 2 Jahren stand ich Mittags vor dem KiGa, um meinen damals 4jährigen abzuholen. Neben mir eine andere Mama, die in Richtung des Grundschul-Eingangs nebenan stiert. Irgendwann fing sie an zu schimpfen, weil 2m vor dem Papierkorb Lolly-Papier lag. Just da kam mein Kleiner raus...guckt die Frau fragend an...guckt das Papier an...geht hin, hebts auf und tuts in den Müll, guckt die Frau wieder an und kam mich dann begrüssen. Ich war so stolz auf meinen Kleinen und die Dame hat hoffentlich eine wichtige Lektion gelernt: Man kann Müll nicht in den Eimer meckern. Man muss sich bewegen. Aber ja: Müll aufheben mach ich regelmässig-z.B. bei Gassi gehen. Und da bei meinen Eltern immer die ganzen Fernfahrer Sonntags-Pause machen.. ich hab da schonmal ungewollt ne Aktion losgetreten. Da flog ne grosse Tüte rum ( eigentlich mehrere... irgendwelche blauen Industrie-Säcke, die vom Sturm verteilt wurden) Also hab ich damit angefangen...dann kam ein Trucker aus Ungarn...der fand das gut, dass ich da gesammelt hab und hat aus langeweile grad mitgemacht...dann kam ein Tscheche...und ein Pole... Nur entlang der Gassi-Strecke... und schliesslich haben wir 4 zumindest halbvolle ...jaa, ich würd mal sagen 50l-Säcke an einen öffentlichen Papierkorb geklemmt, weil ich fand: Entsorgen kanns dann die Gemeinde,hmm? War ungeplant. War lustig. War nützlich.
 
Ich habe knapp 23 Kinder direkt betreut, mache das jetzt mit 185 Kindern, habe Personalverantwortung für knapp 32 Mitarbeitende, dazu für eine Anleiterin und ihre 6 Auszubildenden und seit nicht allzu langer Zeit selbst einen kleinen Menschen Zuhause. Da bleibt mir oft gar keine andere Wahl als wohl oder übel als Vorbild zu agieren*.


*Was natürlich nicht heißt, dass man beruflich und privat nicht auch mal das komplette Gegenteil von einem Vorbild ist..
 
Ich habe knapp 23 Kinder direkt betreut, mache das jetzt mit 185 Kindern, habe Personalverantwortung für knapp 32 Mitarbeitende, dazu für eine Anleiterin und ihre 6 Auszubildenden und seit nicht allzu langer Zeit selbst einen kleinen Menschen Zuhause. Da bleibt mir oft gar keine andere Wahl als wohl oder übel als Vorbild zu agieren*.


*Was natürlich nicht heißt, dass man beruflich und privat nicht auch mal das komplette Gegenteil von einem Vorbild ist..
“Vorbild” ist wenn man es genau nimmt ja nicht mal eine Wertung. Von daher müsste man sich erst mal einig sein was ein „Vorbild“ bzw. das Gegenteil davon überhaupt sein soll. ;)
 
Seit ich selber Papa bin , achte ich schon mehr drauf , also ich gehe bei grün über die Ampel, ich achte auf normale Umgangsformen (Bitte, Danke) .
Desweiteren versuche ich ihnen das Vorzuleben .
Respekt vor Menschen und Tieren haben die beiden auch . Das kam von alleine ( oder weil wir halt so leben ) .
Es gelingt mir aber auch nicht immer . Manchmal merke ich wie meine Kinder mich ermahnen , wenn ich z.B. einfach mal auf den Boden Spucke. ^^
Also ich bin jedenfalls stets bemüht.
 
Nö, ich bin kein Vorbild. Ich habe da keinerlei familiäre Verantwortung oder muss in meinem Berufsalltag entsprechend handeln. Mehr als ein allgemein anständiger Umgang mit meinen Mitmenschen ist da nicht drin.
 
Stichwort Vorbild. Man wirft jüngeren Generationen ja gerne vor sie hätten keinen Anstand mehr. Meiner Erfahrung nach sind ü50 Jährige aber nicht mehr und nicht weniger höflich als ü20 Jährige. Tatsächlich sind erstere oft diejenigen die im Supermarkt am schnellsten die Geduld verlieren.

Und neulich auf dem Supermarkt Parkplatz hat ein älterer Herr eine Rentnerin beleidigt mit „halt‘s Maul!“ und „Ich hau dir gleich in die Fresse“. Ich stell mir bei solchen Fällen dann immer vor dass genau das die Exemplare sind die bei Facebook und X über das fehlende Benehmen der Jugend schimpfen.
 
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