Sam Cochran
Skyhopper
Serenno / Raumhafen von Carannia / 720er Frachter "Kwee-Kunee" /Laderampe / Sam, Nevis
Nevis hatte sich wie gewünscht ihr Kleidchen angezogen und sah wirklich herzlich aus. Sam hatte es etwas schlichter gehalten: Sie hatte sich eine weiße Bluse und schwarze Hosen gekauft, wollte aber gleichzeitig auf ihren Mantel nicht verzichten. Das Teil war einfach zu cool, um es nicht anzuziehen. Hinzu kam, dass er den Blaster in ihrem Schulterholster gut verdeckte. Es könnte zwar zu unangenehmen Fragen kommen, wenn die Sicherheitsbehörden von Serenno die Waffe entdeckten, aber noch unangenehmer wäre es für Sam, unbewaffnet den Raiders in die Arme zu laufen. Sie lag lieber im Streit mit den lokalen Behörden als zerstückelt in der Gosse.
Mit der Kleinen Traf sie sich im Frachtraum bei ihrem Speeder, der ihnen bis jetzt gute Dienste geleistet hatte. Sam hatte den Viersitzer seit dem ersten Einsatz auf Nar Shaddaa gepflegt und gewartet. Das Fahrzeug sah mindestens wie neu aus.
"Ein Motel ist übrigens eher etwas für die Durchreise. Leute wie wir sind dort besser aufgehoben als in Luxushotels."
Sam überlegte kurz, ob sie Nevis nochmal klar machen musste, wie gefährlich es für sie hier auf Serenno werden konnte. Die Regeln hier waren anders als im Hutt-Raum und dennoch legten sie sich mit brutalen Leuten an. Doch dann verwarf die Blondine wieder den Gedanken. Das Kindchen sollte selbst sehen, wie es zurecht kam. Sie würde schon merken, wenn es brenzlig wird.
"Dann wollen wir mal."
Sie schwang sich mit wehendem Mantel auf den Fahrersitz und aktivierte von dort die Laderampe der Königin, die sie langsam nach unten fuhr. Es war ein sonniger Tag in Carannia. Sobald Nevis in den Speeder geklettert war, startete sie den Motor und sie schossen davon. Sam war zuvor nie auf Serenno gewesen. Als sie erfahren hatte, wohin die Reise für Julio gehen würde, hatte sie sich nur einen kurzen Überblick darüber verschafft, für was der Planet bekannt war: Prunk. Es war das komplette Gegenteil von Nar Shaddaa. Die Gebäude hatten eine helle und freundliche Ausstrahlung und waren mit Schnörkeln und mit vielen Details versehenen Figuren und Statuen verziert. Die anderen Fahrzeuge, die heute unterwegs waren, gehörten allesamt zu teuren und galaxisweit bekannten Marken, die Sam blass vor Neid werden ließen. Selbst, als sie sich langsam vom Stadtzentrum entfernten, nahm der Prunk kein Ende.
"Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen", kommentierte Sam ihre Beobachtungen. Dass Serenno in einer Krise steckte, war nirgends zu entdecken. Apropos Krise.
"Das imperiale Kriegsschiff am Himmel sollte uns beunruhigen. Es war zwar kein Sternenzerstörer, aber wenn das Imperium seine Fühler hier ausstreckt, bedeutet das nichts Gutes. Wenn das Imperium eine Invasion vorbereitet, sitzen wir hier schnell in einem Kriegsgebiet fest."
Klar, Sam war schon einmal aus einem Kriegsgebiet geflohen. Man konnte also ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass sie mit so etwas Erfahrung hatte. Damals war sie allerdings noch Teil der Streitkräfte. Ihre Uniform und die Panzerplatten hingen immer noch in ihrem Schrank auf der Königin, zusammen mit dem E-11. Vielleicht würden die Sachen tatsächlich nochmal nützlich werden. Sam fühlte keine Reue für ihre Taten auf Widek, im Gegenteil: Sie war davon überzeugt, das richtige getan zu haben. Wenn man den imperialen Nachrichten trauen konnte, dann wurde auf der Festungswelt immer noch gekämpft. Anders als Galantos, wurde Widek nicht einfach von den Yevethanern überrannt. Ob Zakev dort auch noch auf der Jagd war? Oder ob die Bastarde ihn erwischt hatten? Das war ihr einziger wunder Punkt, wenn sie an Widek dachte: Den Scharfschützen hätte sie schon ein paar mal wirklich gut gebrauchen können.
Die Wolkenkratzer verschwanden mittlerweile aus dem Stadtbild und auch der Verkehr wurde weniger. Immer öfters taten sich zwischen den kleineren Wohnkomplexen große Lücken auf. Anscheinend hatten sie die Vorstadt von Carannia erreicht.
"Da vorn muss der Kleine Kelch sein."
Serenno / Raumhafen von Carannia / 720er Frachter "Kwee-Kunee" /Laderampe / Sam, Nevis
Nevis hatte sich wie gewünscht ihr Kleidchen angezogen und sah wirklich herzlich aus. Sam hatte es etwas schlichter gehalten: Sie hatte sich eine weiße Bluse und schwarze Hosen gekauft, wollte aber gleichzeitig auf ihren Mantel nicht verzichten. Das Teil war einfach zu cool, um es nicht anzuziehen. Hinzu kam, dass er den Blaster in ihrem Schulterholster gut verdeckte. Es könnte zwar zu unangenehmen Fragen kommen, wenn die Sicherheitsbehörden von Serenno die Waffe entdeckten, aber noch unangenehmer wäre es für Sam, unbewaffnet den Raiders in die Arme zu laufen. Sie lag lieber im Streit mit den lokalen Behörden als zerstückelt in der Gosse.
Mit der Kleinen Traf sie sich im Frachtraum bei ihrem Speeder, der ihnen bis jetzt gute Dienste geleistet hatte. Sam hatte den Viersitzer seit dem ersten Einsatz auf Nar Shaddaa gepflegt und gewartet. Das Fahrzeug sah mindestens wie neu aus.
"Ein Motel ist übrigens eher etwas für die Durchreise. Leute wie wir sind dort besser aufgehoben als in Luxushotels."
Sam überlegte kurz, ob sie Nevis nochmal klar machen musste, wie gefährlich es für sie hier auf Serenno werden konnte. Die Regeln hier waren anders als im Hutt-Raum und dennoch legten sie sich mit brutalen Leuten an. Doch dann verwarf die Blondine wieder den Gedanken. Das Kindchen sollte selbst sehen, wie es zurecht kam. Sie würde schon merken, wenn es brenzlig wird.
"Dann wollen wir mal."
Sie schwang sich mit wehendem Mantel auf den Fahrersitz und aktivierte von dort die Laderampe der Königin, die sie langsam nach unten fuhr. Es war ein sonniger Tag in Carannia. Sobald Nevis in den Speeder geklettert war, startete sie den Motor und sie schossen davon. Sam war zuvor nie auf Serenno gewesen. Als sie erfahren hatte, wohin die Reise für Julio gehen würde, hatte sie sich nur einen kurzen Überblick darüber verschafft, für was der Planet bekannt war: Prunk. Es war das komplette Gegenteil von Nar Shaddaa. Die Gebäude hatten eine helle und freundliche Ausstrahlung und waren mit Schnörkeln und mit vielen Details versehenen Figuren und Statuen verziert. Die anderen Fahrzeuge, die heute unterwegs waren, gehörten allesamt zu teuren und galaxisweit bekannten Marken, die Sam blass vor Neid werden ließen. Selbst, als sie sich langsam vom Stadtzentrum entfernten, nahm der Prunk kein Ende.
"Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gesehen", kommentierte Sam ihre Beobachtungen. Dass Serenno in einer Krise steckte, war nirgends zu entdecken. Apropos Krise.
"Das imperiale Kriegsschiff am Himmel sollte uns beunruhigen. Es war zwar kein Sternenzerstörer, aber wenn das Imperium seine Fühler hier ausstreckt, bedeutet das nichts Gutes. Wenn das Imperium eine Invasion vorbereitet, sitzen wir hier schnell in einem Kriegsgebiet fest."
Klar, Sam war schon einmal aus einem Kriegsgebiet geflohen. Man konnte also ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass sie mit so etwas Erfahrung hatte. Damals war sie allerdings noch Teil der Streitkräfte. Ihre Uniform und die Panzerplatten hingen immer noch in ihrem Schrank auf der Königin, zusammen mit dem E-11. Vielleicht würden die Sachen tatsächlich nochmal nützlich werden. Sam fühlte keine Reue für ihre Taten auf Widek, im Gegenteil: Sie war davon überzeugt, das richtige getan zu haben. Wenn man den imperialen Nachrichten trauen konnte, dann wurde auf der Festungswelt immer noch gekämpft. Anders als Galantos, wurde Widek nicht einfach von den Yevethanern überrannt. Ob Zakev dort auch noch auf der Jagd war? Oder ob die Bastarde ihn erwischt hatten? Das war ihr einziger wunder Punkt, wenn sie an Widek dachte: Den Scharfschützen hätte sie schon ein paar mal wirklich gut gebrauchen können.
Die Wolkenkratzer verschwanden mittlerweile aus dem Stadtbild und auch der Verkehr wurde weniger. Immer öfters taten sich zwischen den kleineren Wohnkomplexen große Lücken auf. Anscheinend hatten sie die Vorstadt von Carannia erreicht.
"Da vorn muss der Kleine Kelch sein."
Serenno / Raumhafen von Carannia / 720er Frachter "Kwee-Kunee" /Laderampe / Sam, Nevis