Amira
Vice Admiral Amira Tet'Ness - NSC der NR-Flotte
[Hyperraum - Randgebiete – Tiefenraum – SSD Event Horizon – Taktikraum] Rear Admiral Tet’Ness
Fast ein Monat war vergangen, in dem man sich abseits der viel befahrenen Handelsrouten, Parsec für Parsec Sluis Van näher schlich, dabei bekannte imperiale und republikanische Horchposten und Patrouillen nahezu perfekt umging. Die Imperialen waren weitestgehend mit sich selbst beschäftigt und verstärkten wohl zumindest in dem ihrer Kampfgruppe zugewiesenen Raumsektor ihre Konvois, wodurch sie kaum noch Kräfte zur effektiven Aufklärung zur Hand hatten. Im Republikgebiet war dies durch eine entsprechend gute Aufklärung durch die Jagdgeschwader des Flottenverbandes möglich und wenn überhaupt würde die blonde Hapanerin vermuten, dass man lediglich mehrmals Sensorechos auffangen konnte, die von ihrer Flotte ausging. Etwas das man ohne stichhaltigen Beweis ebenso als Gerücht abtun konnte wie die sagenumwobene Katanaflotte – aber das war es eben – man konnte es abtun, man konnte jedoch sicherlich mit einigen abstrakten Puzzelstücken und ein wenig Pech von ihrer Seite aus, die einzelnen Stücke zusammensetzen.
Die ganze Geheimhaltung war aus mehreren Gründen notwendig, zum einen natürlich, um die Flotte unbeschadet in eine Werft und auf sicheres Gebiet zu bringen. Des Weiteren wollte sie vermeiden, dass sie verbündete Einheiten durch den Schutz der Flotte von anderen wichtigen Aufgaben abhielt. Man wäre sicherlich dazu übergegangen Schiffe zu ihrem Schutz abzustellen, womöglich sogar von den Sondereinsatzkräften, die man für offensive Operationen nutzte, und das durfte in ihrem Weltbild nicht sein – die Republik brauchte die Initiative und solange die Imperialen sich gegenseitig zerfleischten, empfand sie die Bedrohung für die kampfuntauglichen Schiffe unter ihrem Kommando als gering, aber eben dennoch gegeben.
Die Schiffe, für die sie nun die Verantwortung übernommen hatten, stellten jedoch sicherlich für einen jeden imperialen Admiral, der um die wahren Hintergründe wusste – dass man sich kaum wehren konnte – ein lohnendes Ziel dar, um die Streitkräfte seines Herrens aufzustocken, oder sich - wie der verräterische Galor – selbst zum Kriegsherren aufzuschwingen. Immer vorausgesetzt, man verfügte über das entsprechende Personal und auch die Möglichkeit die Schlachtschiffe zumindest einer rudimentären Wartung und Überholung zukommen zu lassen.
Hinzu kam, dass sowohl die Bürger als auch die Soldaten der Republik die Siege der Sondereinsatzkräfte brauchten, es tat der Moral gut und bekräftigte das Gefühl, dass man dem Imperium erneut trotzen und ihm sogar Schaden zufügen konnte.
Ein weiterer Grund für das „Anschleichen“ bestand schlicht in dem Grund, dass sie selbst auf direktem Kurs nicht sehr viel schneller hätten sein können – die ständigen Berechnungen und Kurskorrekturen ließen sich einfacher im leeren Raum vornehmen, der frei von Schiffsverkehr war – frei von Schwerkraftquellen, welche eines der Schiffe aus der präzise kalkulierten Formation reißen konnte. Nur noch zwei Tage, dann konnte man den letzten – hoffentlich weiterhin unentdeckten – Sprung durchführen. Wenn das ebenfalls unentdeckt gelang, würde es zwar nicht lange dauern, bis das Imperium von der Flotte erfuhr – jedoch war Sluis Van zu gut gesichert, selbst eine imperiale Angriffsflotte würde sich die Zähne ausbeißen – ganz davon abgesehen, dass sie sich hoffentlich weiterhin die Schädel gegenseitig einschlugen und eben nicht die Kapazitäten hatten, solch eine Anzahl an Schiffen zusammen zu ziehen.
Mit dem Datenpad in der schlanken Rechten, gab sie einige spekulative Routen in die Sternenkarte des Holoprojektors ein, verwarf Routen und Sprungpunkte wieder anhand der Aufklärungsdaten und auch der Geheimdienstberichte über Horchposten. Amira wollte die Distanz weiterhin so groß halten um höchstens als Schwerkraftecho, ohne einwandfrei Identifizierung wahrgenommen zu werden. Etwas, dass Dank des Gerton-Relais ein Ding der Unmöglichkeit war… oder zumindest wäre, wenn man nicht wusste, wo dieses sich befand. Deshalb waren Angriffsfähren der Kayla auf dem Weg, um eine vorübergehende Deaktivierung von einem Zeitfenster von zwanzig Minuten einzuleiten. Natürlich würde es keinen Feindkontakt geben, vielmehr würden – so zumindest der Plan – von ihr autorisierte Kommandocodes eine Sicherheitsinspektion inklusive eines Systemneustarts, indem man zufällig den entsprechenden Raumquadranten passierte.
Eigentlich war eine solche Täuschung eigener Streitkräfte vermutlich nicht notwendig, aber vielleicht äußerte sich hierbei ein perfektionistischer Hang. Wenn bereits republikanische Streitkräfte nicht wussten woher die Einheiten stammten – woher sollten es dann Imperiale? Für den Moment war die Hapanerin durchaus der Überzeugung, dass die Aufklärer ihre Informationen nicht weitergeben konnten, denn sonst wäre wohl zumindest eine Suche nach dem Verband organisiert worden. Während die Rear Admiral also weiterhin die günstigste und unauffälligste Route versuchte ausfindig zu machen, bemerkte sie lediglich am Rande ihrer Wahrnehmung, wie ein Offizier neben sie trat.
„Ma’am.“ Bexter, er hatte sich in den vergangenen Wochen als äußerst vertrauenswürdiger und sachkundiger Berater bewährt. Allerdings war Astronavigation ganz bestimmt nicht sein Feld der Expertise, es musste also etwas anderes sein. Bevor Amira danach fragen musste, legte er mehrere Datenchips auf den Holoprojektor. „Ich denke sie sollten sich das mal ansehen, die kursieren mittlerweile in der Flotte.“
Die grünen Augen skeptisch und nachdenklich verengt, schob sie einen der Datenträger in den Holoprojektor. Was sie sah, kam ihr durchaus bekannt und nun nur noch unvernünftiger vor – jedoch wirkte das Holo, um die Geschehnisse im Hangar, der Kampf mit dem Null-G-Truppler, nach wie vor so schockierend, wie der Moment im Hangar, als Private Jenkins brutal von dem Miniprotontorpedo aus dem Leben gerissen wurde.
„Ich weiß bereits, wie es in Umlauf gekommen ist und der entsprechende Offizier wird mit Maßnahmen gegen sich rechnen müssen…“ fuhr der Captain fort, „… jedoch hat das auch unzweifelhaft die Moral auf allen Schiffen gehoben. Ich glaube das da… hat noch kein Admiral gemacht… wobei… Lord Warblade wäre so ein Vorgehen ebenfalls zuzuschreiben gewesen – aber das wäre gewiss nicht der schlechteste Vergleich.“ Und irgendwie war sein Halbgrinsen, für einen Moment lang ansteckend.
Vielleicht war es nicht schlecht mit einem der letzten Großadmiräle der Republik verglichen zu werden, aber dennoch wähnte Amira bereits das Damoklesschwert der Admiralität über ihrem Blondschopf. „Ich werde mit dem Offizier sprechen, ein Disziplinarverfahren wird vermutlich nicht notwendig sein.“
Sie würde dem Offizier den Kopf zurechtrücken, jedoch konnte sie es ihm nicht wirklich verübeln – viele Soldaten waren nach wie vor skeptisch gewesen, was das verschwinden der vorherigen Besatzungsmitglieder betroffen hatte und hier und da mutmaßte man böse Geister und ähnlichen Raumfahrerunfug. Das Beweisholo, war sicherlich eine Ablenkung gewesen – ein Hochhalten der Moral, und zeitgleich dennoch kein Aushängeschild für ihre Person, in den Kreisen hochrangiger Flottenoffiziere. ‚Das macht sich gewiss hervorragend: Rear Admiral Amira Tet’ness, Stellvertretende Kommandantin der Sondereinheiten – leichtsinnig und auf Kampfdrogen im Nahkampf mit einem Null G-Truppler.’ Die Offizierin kam nicht umher selbstironisch zu schmunzeln, Bexter hätte einen Posten für sie frei, falls sie mal nicht mehr auf einer Brücke stehen sollte, eventuell würden die Umstände ihr dies ja eines Tages durchaus anempfehlen.
Zwei Tage später fiel die Flotte um den Superklasse Sternenzerstörer in loser Formation am Rande des Sluis Van System aus dem Hyperraum. Das Kommandoschiff wurde begleitet von sieben Sternenzerstörern, einem Mon Calamari Kreuzer, weiteren schweren Kreuzern und einer Hand voll Geleitschiffe. Amira konnte sich lebhaft das Treiben im Kontrollzentrum des Systems vorstellen, Kaf würde verschüttet und Befehle gebellt werden – über allem würde eine kontrollierte Panik liegen, die auf langen Drill und bei einigen Soldaten und Offizieren auch auf Erfahrung beruhte. Zumindest würde es das wenige Sekunden lang, danach würde es wohl in eine konzentrierte Stille umgewandelt.
Mit einem sachten Nicken in Richtung der Kommunikation ließ sie einen sicheren Kanal auf republikanischer Frequenz, mit der Verschlüsselung ihrer Kampfgruppe öffnen:
„Hier spricht Rear Admiral Amira Tet’Ness von Bord der Event Horizon, ich bitte darum mit Admiral Jon Poulsen verbunden zu werden – Codename: Redemption, Verifikation: Alpha Zero Gamma Tau One Nine Delta.“
Jetzt hieß es warten, warten und hoffen, dass niemand innerhalb der Verteidigungstreitkräfte zu nervös wurde, obwohl die Flotte keinerlei feindliche Handlungen andeutete, ja nicht einmal Raumjäger gestartet oder die Waffensysteme aktiviert hatte.
[Sluis Van - Rand des Systems – SSD Event Horizon – Brücke] bunt gemischte Brückencrew und Rear Admiral Tet’Ness
Fast ein Monat war vergangen, in dem man sich abseits der viel befahrenen Handelsrouten, Parsec für Parsec Sluis Van näher schlich, dabei bekannte imperiale und republikanische Horchposten und Patrouillen nahezu perfekt umging. Die Imperialen waren weitestgehend mit sich selbst beschäftigt und verstärkten wohl zumindest in dem ihrer Kampfgruppe zugewiesenen Raumsektor ihre Konvois, wodurch sie kaum noch Kräfte zur effektiven Aufklärung zur Hand hatten. Im Republikgebiet war dies durch eine entsprechend gute Aufklärung durch die Jagdgeschwader des Flottenverbandes möglich und wenn überhaupt würde die blonde Hapanerin vermuten, dass man lediglich mehrmals Sensorechos auffangen konnte, die von ihrer Flotte ausging. Etwas das man ohne stichhaltigen Beweis ebenso als Gerücht abtun konnte wie die sagenumwobene Katanaflotte – aber das war es eben – man konnte es abtun, man konnte jedoch sicherlich mit einigen abstrakten Puzzelstücken und ein wenig Pech von ihrer Seite aus, die einzelnen Stücke zusammensetzen.
Die ganze Geheimhaltung war aus mehreren Gründen notwendig, zum einen natürlich, um die Flotte unbeschadet in eine Werft und auf sicheres Gebiet zu bringen. Des Weiteren wollte sie vermeiden, dass sie verbündete Einheiten durch den Schutz der Flotte von anderen wichtigen Aufgaben abhielt. Man wäre sicherlich dazu übergegangen Schiffe zu ihrem Schutz abzustellen, womöglich sogar von den Sondereinsatzkräften, die man für offensive Operationen nutzte, und das durfte in ihrem Weltbild nicht sein – die Republik brauchte die Initiative und solange die Imperialen sich gegenseitig zerfleischten, empfand sie die Bedrohung für die kampfuntauglichen Schiffe unter ihrem Kommando als gering, aber eben dennoch gegeben.
Die Schiffe, für die sie nun die Verantwortung übernommen hatten, stellten jedoch sicherlich für einen jeden imperialen Admiral, der um die wahren Hintergründe wusste – dass man sich kaum wehren konnte – ein lohnendes Ziel dar, um die Streitkräfte seines Herrens aufzustocken, oder sich - wie der verräterische Galor – selbst zum Kriegsherren aufzuschwingen. Immer vorausgesetzt, man verfügte über das entsprechende Personal und auch die Möglichkeit die Schlachtschiffe zumindest einer rudimentären Wartung und Überholung zukommen zu lassen.
Hinzu kam, dass sowohl die Bürger als auch die Soldaten der Republik die Siege der Sondereinsatzkräfte brauchten, es tat der Moral gut und bekräftigte das Gefühl, dass man dem Imperium erneut trotzen und ihm sogar Schaden zufügen konnte.
Ein weiterer Grund für das „Anschleichen“ bestand schlicht in dem Grund, dass sie selbst auf direktem Kurs nicht sehr viel schneller hätten sein können – die ständigen Berechnungen und Kurskorrekturen ließen sich einfacher im leeren Raum vornehmen, der frei von Schiffsverkehr war – frei von Schwerkraftquellen, welche eines der Schiffe aus der präzise kalkulierten Formation reißen konnte. Nur noch zwei Tage, dann konnte man den letzten – hoffentlich weiterhin unentdeckten – Sprung durchführen. Wenn das ebenfalls unentdeckt gelang, würde es zwar nicht lange dauern, bis das Imperium von der Flotte erfuhr – jedoch war Sluis Van zu gut gesichert, selbst eine imperiale Angriffsflotte würde sich die Zähne ausbeißen – ganz davon abgesehen, dass sie sich hoffentlich weiterhin die Schädel gegenseitig einschlugen und eben nicht die Kapazitäten hatten, solch eine Anzahl an Schiffen zusammen zu ziehen.
Mit dem Datenpad in der schlanken Rechten, gab sie einige spekulative Routen in die Sternenkarte des Holoprojektors ein, verwarf Routen und Sprungpunkte wieder anhand der Aufklärungsdaten und auch der Geheimdienstberichte über Horchposten. Amira wollte die Distanz weiterhin so groß halten um höchstens als Schwerkraftecho, ohne einwandfrei Identifizierung wahrgenommen zu werden. Etwas, dass Dank des Gerton-Relais ein Ding der Unmöglichkeit war… oder zumindest wäre, wenn man nicht wusste, wo dieses sich befand. Deshalb waren Angriffsfähren der Kayla auf dem Weg, um eine vorübergehende Deaktivierung von einem Zeitfenster von zwanzig Minuten einzuleiten. Natürlich würde es keinen Feindkontakt geben, vielmehr würden – so zumindest der Plan – von ihr autorisierte Kommandocodes eine Sicherheitsinspektion inklusive eines Systemneustarts, indem man zufällig den entsprechenden Raumquadranten passierte.
Eigentlich war eine solche Täuschung eigener Streitkräfte vermutlich nicht notwendig, aber vielleicht äußerte sich hierbei ein perfektionistischer Hang. Wenn bereits republikanische Streitkräfte nicht wussten woher die Einheiten stammten – woher sollten es dann Imperiale? Für den Moment war die Hapanerin durchaus der Überzeugung, dass die Aufklärer ihre Informationen nicht weitergeben konnten, denn sonst wäre wohl zumindest eine Suche nach dem Verband organisiert worden. Während die Rear Admiral also weiterhin die günstigste und unauffälligste Route versuchte ausfindig zu machen, bemerkte sie lediglich am Rande ihrer Wahrnehmung, wie ein Offizier neben sie trat.
„Ma’am.“ Bexter, er hatte sich in den vergangenen Wochen als äußerst vertrauenswürdiger und sachkundiger Berater bewährt. Allerdings war Astronavigation ganz bestimmt nicht sein Feld der Expertise, es musste also etwas anderes sein. Bevor Amira danach fragen musste, legte er mehrere Datenchips auf den Holoprojektor. „Ich denke sie sollten sich das mal ansehen, die kursieren mittlerweile in der Flotte.“
Die grünen Augen skeptisch und nachdenklich verengt, schob sie einen der Datenträger in den Holoprojektor. Was sie sah, kam ihr durchaus bekannt und nun nur noch unvernünftiger vor – jedoch wirkte das Holo, um die Geschehnisse im Hangar, der Kampf mit dem Null-G-Truppler, nach wie vor so schockierend, wie der Moment im Hangar, als Private Jenkins brutal von dem Miniprotontorpedo aus dem Leben gerissen wurde.
„Ich weiß bereits, wie es in Umlauf gekommen ist und der entsprechende Offizier wird mit Maßnahmen gegen sich rechnen müssen…“ fuhr der Captain fort, „… jedoch hat das auch unzweifelhaft die Moral auf allen Schiffen gehoben. Ich glaube das da… hat noch kein Admiral gemacht… wobei… Lord Warblade wäre so ein Vorgehen ebenfalls zuzuschreiben gewesen – aber das wäre gewiss nicht der schlechteste Vergleich.“ Und irgendwie war sein Halbgrinsen, für einen Moment lang ansteckend.
Vielleicht war es nicht schlecht mit einem der letzten Großadmiräle der Republik verglichen zu werden, aber dennoch wähnte Amira bereits das Damoklesschwert der Admiralität über ihrem Blondschopf. „Ich werde mit dem Offizier sprechen, ein Disziplinarverfahren wird vermutlich nicht notwendig sein.“
Sie würde dem Offizier den Kopf zurechtrücken, jedoch konnte sie es ihm nicht wirklich verübeln – viele Soldaten waren nach wie vor skeptisch gewesen, was das verschwinden der vorherigen Besatzungsmitglieder betroffen hatte und hier und da mutmaßte man böse Geister und ähnlichen Raumfahrerunfug. Das Beweisholo, war sicherlich eine Ablenkung gewesen – ein Hochhalten der Moral, und zeitgleich dennoch kein Aushängeschild für ihre Person, in den Kreisen hochrangiger Flottenoffiziere. ‚Das macht sich gewiss hervorragend: Rear Admiral Amira Tet’ness, Stellvertretende Kommandantin der Sondereinheiten – leichtsinnig und auf Kampfdrogen im Nahkampf mit einem Null G-Truppler.’ Die Offizierin kam nicht umher selbstironisch zu schmunzeln, Bexter hätte einen Posten für sie frei, falls sie mal nicht mehr auf einer Brücke stehen sollte, eventuell würden die Umstände ihr dies ja eines Tages durchaus anempfehlen.
Zwei Tage später fiel die Flotte um den Superklasse Sternenzerstörer in loser Formation am Rande des Sluis Van System aus dem Hyperraum. Das Kommandoschiff wurde begleitet von sieben Sternenzerstörern, einem Mon Calamari Kreuzer, weiteren schweren Kreuzern und einer Hand voll Geleitschiffe. Amira konnte sich lebhaft das Treiben im Kontrollzentrum des Systems vorstellen, Kaf würde verschüttet und Befehle gebellt werden – über allem würde eine kontrollierte Panik liegen, die auf langen Drill und bei einigen Soldaten und Offizieren auch auf Erfahrung beruhte. Zumindest würde es das wenige Sekunden lang, danach würde es wohl in eine konzentrierte Stille umgewandelt.
Mit einem sachten Nicken in Richtung der Kommunikation ließ sie einen sicheren Kanal auf republikanischer Frequenz, mit der Verschlüsselung ihrer Kampfgruppe öffnen:
„Hier spricht Rear Admiral Amira Tet’Ness von Bord der Event Horizon, ich bitte darum mit Admiral Jon Poulsen verbunden zu werden – Codename: Redemption, Verifikation: Alpha Zero Gamma Tau One Nine Delta.“
Jetzt hieß es warten, warten und hoffen, dass niemand innerhalb der Verteidigungstreitkräfte zu nervös wurde, obwohl die Flotte keinerlei feindliche Handlungen andeutete, ja nicht einmal Raumjäger gestartet oder die Waffensysteme aktiviert hatte.
[Sluis Van - Rand des Systems – SSD Event Horizon – Brücke] bunt gemischte Brückencrew und Rear Admiral Tet’Ness
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