Sonntags-Verkäufe - Lust oder Frust!!

Original geschrieben von Darth Sirius
Klar daß DU da Zeit hast - aber mal sehen wie Du reagieren würdest wenn man in DEINEM Beruf einen Arbeitssonntag einführen würde...
Wenn dann gleichberechtigt ja?
Wenn ICH Sonntags arbeiten soll will ich auch das Recht haben mir an diesem schönen Tag nen Dachdecker oder Monteur zu holen, oder mein Auto in die Werkstatt zu fahren.
Aber nein, Verkäufer sind ja eh Idioten, mit denen kann mans ja machen...
Hauptsache Beamte und Handwerker haben zweieinhalb freie Tage die Woche während ich ne Sechs-Tage-Woche hinter mich bringen muß!

Stell dir mal vor die führen bei meinem Beruf ein das ich Sonntags nicht mehr arbeiten dürfte. Dann würde ich sturm laufen und etwa 200.000 andere Hotelangestellte auch.

Ich weiss nicht was das Problem für Spacken wie dich ist das man Sonntags auch arbeitet. Mich fragt ja auch keiner obs mir spass macht am Sonntag zu arbeiten. Ich muss ob ich nun will oder nicht. Auch an Feiertagen fragt mich niemand ich muss nun mal.

Mir ists egal ob die Geschäfte Sonntags offen haben oder nicht. Was mir auf den Sack geht ist die Ansicht von Leuten wie du die ständig dagegen Sturm laufen ohne daruber nach zu denken das Verkäufer nun mal keine Sonderrechte haben. Wenn Verkäufer Sonntags arbeiten müssen haben sie ja an einem anderen Tag der Woche frei. Bist du Heini dir eigentlich im klaren darüber das Polizisten, Feuerwehrleute, Hotelangestellte und viele andere Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen auch Sonntags arbeiten müssen und die nicht einfach sagen können das sie das nicht wollen. Auch Techniker und Programmierer müssen oft Sonntags arbeiten um was zu reparieren oder weil ein Produkt fertig werden muss. Es gibt keinen Beruf in dem es nicht Menschen gibt die Sonntags arbeiten müssen. Also erzähl hier keinen Stuss von wegen Dachdecker am Sonntag holen! Warum darf sich dann jeder faule Verkäufer darüber beschweren das er Sonntags nicht arbeiten will, aber niemand anderes??

Komm ja nicht mit dem hirnrissigen Argument das man sich ja nen Job suchen kann an dem man nun mal an Son- und Feiertagen frei haben kann. Dann währe ich nämlich arbeitslos und würde die auf der Tasche liegen und das würde dich wieder zu einem Aufschrei bringen in dem du dich dann darüber beschwerst das Arbeitslose arbeiten könnten wenn sie wollten aber nicht wollen weil sie sonst Sonntags arbeiten müssten.

cu, Spaceball
 
Paß mal uff Kleiner, nen Spacken, Hirni oder so laß ich mich von Dir nicht nennen klar?
Das geht auch in nem anderen Ton!
Von "faulen Verkäufern" brauchen wir gar nicht erst zu reden, nicht umsonst eine der Risikogruppen fürs Burn-Out-Syndrom, selbst mein Bruder, welcher Kellner ist hats als er arbeitslos wurde als Verkäufer probiert - und nach zwei Monaten total frustriert wieder hingeschmissen weil er nicht damit rechnete wie anstrengend und nervenaufreibend dieser Beruf WIRKLICH ist.
Und noch was - ich arbeite momentan ca. 55-65 Stunden die Woche, und ein verkaufsoffener Sonntag würde mir mit Sicherheit noch mehr Stunden einbringen, nur leider werden Überstunden nicht bezahlt.... :eek:
Im Gegensatz zu Dir, denn selbst wenn Du diese unbezahlt einlegen müsstest würde Dich zumindest Dein Trinkgeld rausreissen!
Außerdem verdient man in Deinem Gewerbe sowieso ne ganze Ecke besser, obwohl die Leistung sicher NICHT höher ist!
Und Dein Polizisten-Beispiel kannste Dir getrost an den Hut stecken, denn zufälligerweise arbeiten diese nur vier Tage die Woche, solltens fünf oder mehr werden gilt das bereits als Überstunden - und diese werden gut gelöhnt!
Daß sich niemand anderes beschwert liegt wohl daran daß andere Berufe entweder bei gleicher Leistung um Welten höhere Bezahlung erhalten oder aber weniger Wochenarbeitszeit aufbringen.
Aber Mr. Spaceball hat sich halt auch gut informiert... :o
 
@ Darth Sirius:
Nur so zur Anmerkung (damit du dich nicht so allein fühlst in dieser kalten, rücksichtslosen Gesellschaft): Mein Bruder arbeitet als Koch. An Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (gleichzeitig der Geburtstag meines Vaters), Silvester und Neujahr (auch noch der Geburtstag meines Bruders) musste/muss er arbeiten. Hmh, tja ich glaube er wäre froh, wenn er nur allein diese Tage frei hätte und dafür jeden Sonntag im Jahr arbeiten müsste. Das Tolle an ihm ist auch noch, dass er nicht rumheult...daran sollte sich der Herr Darth Sirius mal ein Beispiel nehmen, bevor die nächste Tränenwelle das Forum überspült...

So, ich geh jetzt in die Kirche und werde erstmal eine Runde für Deutschlands Verkäufer beten...
 
Original geschrieben von Darth Sirius
Paß mal uff Kleiner, nen Spacken, Hirni oder so laß ich mich von Dir nicht nennen klar?


ist doch schon passiert!

Das geht auch in nem anderen Ton!

Ok ich nehm den Spaken und den Hirni zurück. Nur brauchst du dich bei deinen Posts nicht wundern wenn mal jemand auf die selbe Art und Weise antwortet!

Von "faulen Verkäufern" brauchen wir gar nicht erst zu reden, nicht umsonst eine der Risikogruppen fürs Burn-Out-Syndrom, selbst mein Bruder, welcher Kellner ist hats als er arbeitslos wurde als Verkäufer probiert - und nach zwei Monaten total frustriert wieder hingeschmissen weil er nicht damit rechnete wie anstrengend und nervenaufreibend dieser Beruf WIRKLICH ist.

Das merke ich jedes mal wenn ich in den Kaufhof, Tengelmann oder Norma gehe, egal in welchen. Die Verkäufer stehen nur da und versuchen gelangweillt dem nächsten Kundenwunsch zu entgehen. Wirklich Nervenaufreibend. Klar gibts das das man als Verkäufer ackern muss, nur ists bei den grossen Ketten meistens nicht der Fall. Klar gibts Verkäufer die nur am ackern sind aber das ist nunmal nicht normal auch wenn du dir das so vorstellst. Auch wers nicht verkraftet das nervige Kunden den Inbegriff der Hölle auf Erden darstellen arbeitet auch nicht lange in der Branche. Ich hab jeden Tag irgendwelche Gäste die mich nerven. Cool bleiben kann halt nicht jeder.

Und noch was - ich arbeite momentan ca. 55-65 Stunden die Woche, und ein verkaufsoffener Sonntag würde mir mit Sicherheit noch mehr Stunden einbringen, nur leider werden Überstunden nicht bezahlt.... :eek:
Im Gegensatz zu Dir, denn selbst wenn Du diese unbezahlt einlegen müsstest würde Dich zumindest Dein Trinkgeld rausreissen!

Tuts definitiv nicht! Das geht nur wenn man in Sterne Hotels arbeitet und selbst da wirds immer weniger! Ich hab in nem 5 Sterne Hotel gearbeitet und and verdammt vielen Tagen keine müde Mark Trinkgeld bekommen. Also erzähl hier nicht die heile Welt des Hotelgeschäfts die du überhaupt nicht kennst. Ich hab nur dann wirklich gut Trinkgeld gemacht wenn ich auch an den richtigen Positionen gearbeitet habe. Daher kanns dir passieren das du in nem Hotel arbeitest und jeder um dich rum Trinkgeld kriegst und du der einzige bist der nicht mal nen Euro kriegt!

Außerdem verdient man in Deinem Gewerbe sowieso ne ganze Ecke besser, obwohl die Leistung sicher NICHT höher ist!

sicher? Im Hotel muss man manchmal gar nicht arbeiten. Weils nichts zu tun gibt. Allerdings gibts dafür Tage an denen man nicht mal zu ner Pause kommt. Also kannst du nicht einfach behaupten das die erbrachte Leistung höher oder niedriger ist. Das kann dir jeder bestätigen der schon mal im Hotel gearbeitet hat! Auch ein Verkäufer hat nicht den ganzen Tag zu ackern!

Und Dein Polizisten-Beispiel kannste Dir getrost an den Hut stecken, denn zufälligerweise arbeiten diese nur vier Tage die Woche, solltens fünf oder mehr werden gilt das bereits als Überstunden - und diese werden gut gelöhnt!

Ich arbeite auch nur 4 Tage die Woche. Ich kanns mir leisten weil ich Nachtzuschlag kriege und nicht weil der Tariflohn äusserst grosszügig ist! Würde ich keinen Nachtzuschlag kriegen müsste ich auch 5 Tage die Woche arbeiten! Ausserdem verdient man als Polizist nur dann gut wenn man die höheren Dienstgrade erreicht hat. Daneben gilt der Beruf des Polizisten nur dann was wenn er ne höhere Dienstebene erreicht hat denn ansosnten gilt Polizist noch nicht mal als Ausbildungsberuf auch wenn jeder Polizist ne Ausbildung machen muss.

Daß sich niemand anderes beschwert liegt wohl daran daß andere Berufe entweder bei gleicher Leistung um Welten höhere Bezahlung erhalten oder aber weniger Wochenarbeitszeit aufbringen.
Aber Mr. Spaceball hat sich halt auch gut informiert... :o

Wenn meine Bezahlung derart hoch währe wie du propagierst würden noch mehr Firmen reihenweise Pleite gehen weil dann kein Verhältnis mehr zwischen Bezahlung und Leistung bestehen würde. Aber du hast dich ja auch gut informiert..... :o


cu, Spaceball
 
Sirius... meinst andere Leute arbeiten nicht am Sonntag.. mich fragt auch kein Schwein ob ich am Sonntag nicht arbeiten will.... ich muss einfach.... und mit den Stunden.. das bring ich schon lange hin... du laberst mal wieder solchen Mist.. das ein Pferd kotzen koennte wenns nur koennte....und was die Kohle angeht... Haaaa.. ;ange nicht mehr so gelacht.. auch wenns unter Traenen war.. klar.. wir Hotelangestellten haben auch Geld wie Heu und logieren nur in 4 Sterne Hotels....

Tschuldigung.. aber da liegt mir ein "Totaler Depp der Typ" auf der Zunge.. und ich muss es mir echt verkneifen!...

HWC
 
Also, was die Sonntags geöffnet Geschichte angeht:

Von welchem Standpunkt aus betrachtet ihr das jetzt?
Obs schädlich ist für die DEUTSCHE WIRTSCHAFT ( muargh :D ) oder obs bei den Verkäufern, die da mehr arbeiten müssen, Depressionen auslöst ?

Also ich bin ja auch mehr der Meinung, dass jeder für sein Geld schaffen soll und nicht meckern soll, wenn er mal mehr arbeiten muss ( mir kommen schon die Tränen, wenn die sich wegen ner 35 Stunden Woche beschweren ) , denn wir brauchen in diesem Land mal wieder echte Anpacker wie nach dem Krieg und keine solche Heulsusen wie ****** .

Allerdings sind , wie SIrius schon angesprochen hat, solche Öffnungszeiten einfach nicht rentabel für Ladengeschäfte , da ja nicht automatisch mehr Geld vorhanden ist, dass die Leute mehr ausgeben können, gleichzeitig aber die Unkosten für die Eigentümer steigen. Anders ist das im Hotel und Gaststättengewerbe, die machen gerade wohl an den Wochenenden und Feiertagen den meisten Gewinn, da da eben die Leute die meiste Zeit haben.

Und was Polizei, Feuerwehr etc angeht:
Also bitte.....vor wem beschützt mich denn die Deutsche Polizei?
Und die Feuerwehr? Zumindest im Saarland ist es so, dass man nach einer 24 Stunden Schichte 48 Stunden frei hat.....
 
Arbeitslosigkeit vorprogrammiert

Original geschrieben von Heulläufer
Und wer bezahlt die Leute, die ein Geschäftsleiter dann mehr einstellen muss, nur damit du, wann du grad Bock hast einkaufen gehen kannst?

Mach doch selbst einen Laden auf, wenn du so scharf drauf bist, 24 Stunden lang mit Waren versorgt zu sein :rolleyes:

Die Versorgung rund um die Uhr stellt auch ohne die speziell eingeführten Sonntagsverkäufe kein gravierendes Problem dar. In der Schweiz gibt es (und das ist in Deutschland sicherlich nicht anders...) an bestimmten Punkten verlängerte Einkaufsmöglichkeiten. Zwar nicht rund um die Uhr, aber zumindest 365 Tage im Jahr. Dazu gehören Bahnhöfe und Flughäfen, Autobahn-Raststätten und Tankstellenshops.

Zu den Sonntagsverkäufen vor den Festtagen kann bewiesenermassen gesagt werden, dass sie den Geschäften keinen Mehrumsatz bringen. Die Leute kaufen am Sonntag lediglich, dass was sie früher unter der Woche gekauft hätten, aber nicht mehr. Aus ökonomischer Sicht ist der Sonntags-Verkauf also "Bullshit".

Aus psychologischer Sicht mögen die Sonntagsverkäufe Vorteile mit sich bringen: anstatt zuhause vor Langeweile einzugehen, kann man sich in den Shoppingcentern verweilen, sich dort mit Freunden trefffen. Nun ist es aber so, dass die Konsumenten inzwischen sehr wohl begriffen haben, dass der Sonntagsverkauf nicht wirklich etwas bringt. Viele halten sich an den Sonn- und Feiertagen darum bewusst vor den Läden fern. Ich kann mir vorstellen, dass es für das Verkaufspersonal sehr lähmend ist, sonntags arbeiten zu müssen, wenn dann doch nicht soviel läuft. Da wird man die Zeit bestimmt lieber mit der Familie verbringen wollen.

Vor einer Liberalisierung der Ladenschlussöffnungszeiten kann man nur warnen. Fällt die staatliche Kontrolle flach, würde das zu einer Verwilderung des Detailhandels führen. Viele Betriebe würden das Verkaufspersonal zu Dumpingpreisen arbeiten lassen, weil sie es sich gar nicht leisten könnten (oder wolllen!!!), das Personal angemessen zu entlöhnen. Genau so wie es im Detailhandel Mindestlöhne braucht, braucht es geregelte Verkaufszeiten. Die Wettbewerbsbedingungen müssen für alle gleich sein, weil er sonst kläglich zusammen bricht. Fachgeschäfte würden zu Gunsten der Billiganbeiter eingehen. Das gelernte Verkaufspersonal hätte noch mehr Mühe, einen gut bezahlten Job zu finden, weil es unter solchen Wettbewerbsbedingungen gar keine Rolle mehr spielt, ob ein Verkäufer über ein Fachwissen verfügt oder bloss eine Kasse bedienen kann. Entscheidend ist nur noch, für welchen Niedriglohn er zu "buckeln" bereit und das er rund um die Uhr, an 365 Tagen hintereinander arbeiten kann.
Mir graust von solchen Vorstellungen...


Happy landing in 2004...

Beatrice Furrer
 
Re: Arbeitslosigkeit vorprogrammiert

Original geschrieben von Beatrice Furrer
Zwar nicht rund um die Uhr, aber zumindest 365 Tage im Jahr. Dazu gehören Bahnhöfe und Flughäfen, Autobahn-Raststätten und Tankstellenshops.


Tja, Tankstellen, Flughäfen, Bahnhöfe.....klingelt´s ?
Die gehören zu riesigen Konzernen, die sich das leisten können, Personal für 365 Tage im Jahr und meistens noch rund um die Uhr einzustellen.
 
@ an Heulli

Klar! Aber gerade weil dem so ist, müsste bei denen eigentlich genug Geld vorhanden sein, das Personal anständig zu entlöhnen. Auch, weil die Waren an solchen Verkaufspunkten meist etwas teurer sind. Trotzdem müssen die Kassierer für Mindestlöhne schuften und erhalten vielfach noch nicht einmal Zulagen, wenn sie in der Nacht, an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Das scheint mir ungerecht. Ich meine, wer z.B. an Weihnachten arbeitet - egal in welchem Beruf - hat einen Bonus verdient. Aber auch ein spezielles "Dankeschön" der Kundschaft.

Man sieht sich...

Beatrice furrer
 
"Wenn's dir nicht gefällt, dann wechsel doch" Sowas schreiben nur Schüler und Arbeitslose.

Von den Arbeitslosen wird Dir keiner erzählen, daß Du wechseln sollst, denn Arbeitsplätze sind in diesem Land Mangelware Nr. 1. Sogar die schlechten.

ich habe auch so meine Zweifel das dir das ein Arbeitsloser gesagt hat. ich schliese mir Jeane da an, die sind wirklich froh wenn sie einen Job hätten.

Mein Bruder arbeitet als Koch. An Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (gleichzeitig der Geburtstag meines Vaters), Silvester und Neujahr (auch noch der Geburtstag meines Bruders) musste/muss er arbeiten. Hmh, tja ich glaube er wäre froh, wenn er nur allein diese Tage frei hätte und dafür jeden Sonntag im Jahr arbeiten müsste.

das ist halt die *******e in diesen Beruffeld, du musst dann arbeiten wenn die anderen frei haben. Damit muss man einfach leben und das hat er bestimmt auch davor gewusst bevor er diesen Beruf gelernt hat. Jeder der einen Beruf im Gastgewerbe hat,weiss das der sollche Arbeitszeiten hat und Sonn-und Feiertage arbeiten muss.
 
Original geschrieben von Heulläufer
Und wer bezahlt die Leute, die ein Geschäftsleiter dann mehr einstellen muss, nur damit du, wann du grad Bock hast einkaufen gehen kannst?

Mach doch selbst einen Laden auf, wenn du so scharf drauf bist, 24 Stunden lang mit Waren versorgt zu sein :rolleyes:

Vielleicht solltest meinen Post mal etwas genauer lesen. Ich habe nur gesagt, dass der Staat aufhören soll, sich einzumischen, nicht dass deshalb alle Läden 24 Stunden geöffnet haben müssten. Aber sie müssten die Möglichkeit haben und dabei nicht von einem absolut bescheuerten Gesetz eingeschränkt werden!


Also überlegt mal was Ihr da schreibt!
Längere Öffnungszeiten führen in eine Katastrophe!
Familien werden zusammenbrechen, noch mehr Firmen Konkurs anmelden, alleine Personal- und Unterhaltskosten werden sich verdoppeln!
Und das alles nur damit ein paar faule vergessliche Saftköppe Ihren Krempel zusammentragen könen weil sie unter der Woche zu blöde waren?
Nein danke!

...und der Himmel wird uns allen auf den Kopf fallen! :rolleyes:
 
Original geschrieben von John McClane

...und der Himmel wird uns allen auf den Kopf fallen! :rolleyes:

genau:D

Also meine Meinung zu dem Thema:

Is ne gute Idee wenn man auch Sonntags einkaufen könnte. Aber es sollte so sein, dass es jedem Geschäft freisteht, ob es öffnet oder nicht

PS: Manche Leute hier sind wirklich schlecht drauf:rolleyes:
 
Original geschrieben von Admiral_Piett
genau:D

Also meine Meinung zu dem Thema:

1. Is ne gute Idee wenn man auch Sonntags einkaufen könnte. Aber es sollte so sein, dass es jedem Geschäft freisteht, ob es öffnet oder nicht

2. PS: Manche Leute hier sind wirklich schlecht drauf:rolleyes:

1. Jo, genau das mein ich ja auch. Ich frage mich, wobei dabei das Problem sein soll. Der Himmel wird uns davon sicher nicht auf den Kopf fallen :p (genau so wenig, wie die von Sirius prophezeiten Katastrophen eintreffen werden)!
2. Jo... aber ich jedenfalls nicht...:D
 
Re: Re: Sonntags-Verkäufe - Lust oder Frust!!

Original geschrieben von Dyesce


"Wenn's dir nicht gefällt, dann wechsel doch" Sowas schreiben nur Schüler und Arbeitslose.

Tja, dann musst du dir diesen Spruch zum ersten mal von jemanden anhören, der auch arbeiten geht!
Und oh Schock, dass auch noch von jemanden, der auch MINDESTENS eine 40 Stundenwoche hat!
 
Original geschrieben von John McClane
Ich frage mich, wobei dabei das Problem sein soll. Der Himmel wird uns davon sicher nicht auf den Kopf fallen :p (genau so wenig, wie die von Sirius prophezeiten Katastrophen eintreffen werden)!

@ John McClane

Ich werde dir sagen, wo das Problem liegt: es sind die Gewerkschaften und die Wettbewerbskommission. Sie werden der Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten niemals zustimmen. Ausserdem: Wie soll das funktionieren, wenn das Personal nicht zustimmt. Kann sein, dass ich das jetzt ein wenig zu schwarz sehe. Aber ich denke es wird in dieser Richtung Probleme geben.
Einzelne Läden werden sich noch mehr als jetzt schon bekriegen.
Wie willst du z.B. garantieren, dass die 36 Stunden-Woche bei flexiblen Ladenöffnungszeiten eingehalten werden? Und wer soll dafür zuständig sein, wenn die Sache aus dem Ruder gerät?

Bin gespannt auf deine Antwort...

Greetz

Beatrice Furrer
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
@ John McClane

Ich werde dir sagen, wo das Problem liegt: es sind die Gewerkschaften und die Wettbewerbskommission. Sie werden der Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten niemals zustimmen. Ausserdem: 1. Wie soll das funktionieren, wenn das Personal nicht zustimmt. Kann sein, dass ich das jetzt ein wenig zu schwarz sehe. Aber ich denke es wird in dieser Richtung Probleme geben.
Einzelne Läden werden sich noch mehr als jetzt schon bekriegen.
2.Wie willst du z.B. garantieren, dass die 36 Stunden-Woche bei flexiblen Ladenöffnungszeiten eingehalten werden? Und wer soll dafür zuständig sein, wenn die Sache aus dem Ruder gerät?

Bin gespannt auf deine Antwort...

Greetz

Beatrice Furrer

1. Ich glaube kaum, dass das Personal Einfluss darauf hat, wann die Läden geöffnet haben. 1./2. Und ich sage ja auch nicht, dass sie deswegen länger arbeiten sollen, dann muss die Geschäftsleitung halt mehr Leute einstellen, oder bei den alten Öffnungszeiten bleiben. Wenn sie frei entscheiden können, dann müssen sie halt selbst wissen, was sich für sie eher lohnt...
 
Original geschrieben von John McClane
Dann muss die Geschäftsleitung halt mehr Leute einstellen...

Hmhn, wenn das mal bloss so einfach wäre. Theoretisch hast du sicher recht. Bleibt die Frage, wie man die Arbeitszeiten aufteilen will. In meinem Land ist es relativ schwierig Leute für 10-, 20- oder 30-Prozent-Stellen zu finden, weil viele darauf angewiesen sind, dass sie einen Fulltime-Job ausüben können.
Ob die Arbeitgeber begeistert davon wären, zusätzliches Personal einstellen zu müssen, kann ich auch nicht sagen. Ich weiss bloss, dass die Lohnkosten und die Sozialabgaben erdrückend sind und wohl nur durch eine spürbare Steigerung des Umsatzes gedeckt werden könnten. Es nicht reicht, den Absatz bloss auf mehrere Stunden, bzw. Tage zu verteilen. Aber es wäre sicherlich ein Experiment wert.

Man sieht sich...

Beatrice Furrer
 
Original geschrieben von Beatrice Furrer
Hmhn, wenn das mal bloss so einfach wäre. Theoretisch hast du sicher recht. Bleibt die Frage, wie man die Arbeitszeiten aufteilen will. In meinem Land ist es relativ schwierig Leute für 10-, 20- oder 30-Prozent-Stellen zu finden, weil viele darauf angewiesen sind, dass sie einen Fulltime-Job ausüben können.
Ob die Arbeitgeber begeistert davon wären, zusätzliches Personal einstellen zu müssen, kann ich auch nicht sagen. Ich weiss bloss, dass die Lohnkosten und die Sozialabgaben erdrückend sind und wohl nur durch eine spürbare Steigerung des Umsatzes gedeckt werden könnten. Es nicht reicht, den Absatz bloss auf mehrere Stunden, bzw. Tage zu verteilen. Aber es wäre sicherlich ein Experiment wert.

Man sieht sich...

Beatrice Furrer

Wie gesagt, es verpflichtet ja keiner die Läden dazu, immer geöffnet zu haben, aber man sollte sie halt nicht durch ein Gesetz daran hindern...
 
Nur mal so als Gedankenspiel.. in manchen Staaten haben die Geschaeftsinhaber zu Zeiten auf, in denen sich das Geschaeft lohnt und geschlossen wenns nicht viel Umsatz bringt.. dazu brauchen wir nichtmal nach Amiland schauen.. so is es zum Teil in England.. Frankreich, Schweden oder Griechenland.. Da wurden auch ned massenweise neue Leute eingestellt, sondern die Arbeitszeit auf andere Zeiten verteilt... und laengere Mittagspausen werden gemacht.. oder er Laden macht erst um 11 auf aber hat bis 23 Uhr offen.. und aber auch am Sonntag... wer sagt, das Laeden sonntags auch von 8 bis um 20 Uhr auf haben muessen.. jede Konditorei hat am Sonntag fuer ein paar Stunden auf.. auch trotz Sonntagsbackverbot.. da baeckt hald der Baecker die Semmeln schon um 11 Abends fuer den naechsten Tag... und die Kuchen... Man kann ja aus den Menschen, die immer weniger Geld verdienen ned mehr Geld rausquetschen!...

HWC
 
DAs ist so ein Thmea wo ich mich so richtig aufregen kann jetzt macht mir nciht mal meine Lieblings CD mehr Spaß.

Denkt alle mal nach bevor ihr was sagt, und Sirius und Dyesce sind wohl die einzigen die bei diesen Thema vernüftig bleiben...

Und ein paar andere, aber es war das gescheiteste.

So mal zum Sonntag arbeit, wegen den Verkauf:

DER Verkauf HATTE NIE am Sonntag Dienst.

Und das kann man nicht mit Gastgewerbe, Feuerwehr oder Polizei vergleichen die schon immer am Sonntag auch Dienst hatten müssen.

Und welcher Polizis hat eine 50 Stunden bis mehr woche oder welches Personal im Gastgewerbe ?

Wo werden die Gehälter immer mehr gekürzt, die zuschüsse gekürzt, und die Arbeitszeiten raufgesetzt und die verdeinete gleich bleibend: Im Verkauf.

Als ich 1996 die Lehre als Verkäufer begann habe ich sicher nie damit für die Zukunft gerechnet das ich mal am Sonntag arbeiten muss.

ES WAR NIES SO IM VERKAUF. Warum sollte es dann anders sein. Okay, ab sofort bin ich auch dafür das Büros am Sonntag offen haben, das Schüler am Sonntag in die Schule gehen.

Sagt mir mal eine alleinerziehnede Mutter die kaum verwandte hat, und im Verkauf arbeite, was macht die am Sonntag mit den Kind ? In den Kindergarten geben ?

Sie ist vielleicht 40 und nie damit gerechnet am Sonntag mal arbeiten zu müssen, wieso auch war ja nie so.

Und es ist wie schon gesagt wurde: Bullshit. Es bringt nichts, es ist nur eine verschiebung. Was ich am Sonntag nicht einkuafe hätte ich am Mo gekauft. Es ist so, und am besten wissen es die Leute die im Verkauf arbeiten.

Arbeite ich als Kellner, oder als Betreuer, stelle ich mich darauf ein das ich an Wochenenden und an Feiertagen arbeiten muss, aber bitte im Verkauf ?

Und es riniert nur die kleinen Geschäfte, die es sich nicht leisten können am Wochende offen zu haben, weil sie zu wenig Personal haben. Und im Endeffekt gehen sie dann zu Grunde.

Super, wirtschaft, halleluja..... Oder es zwingt alleinunterhalter um Wettbewerbsfähig zu bleiben auch am Sonntag im Geschäft zu stehen, darf der denn keine Freizeit haben ? Der hat sicher nie im Leben damit gerechnet das er jemals am sonntag in seinen Laden stehen wird.

Findet ihr es gerechtvertigt die im Büro arbeiten auf einmal statt 38 Stunden vielleicht 50 arbeiten musst oder am Sonntag plötzlich in die Arbeit musst.

Und das selbe bekommts wie vorher ? Nicht ? Aha, warum sollte sich dann ein Verkäufer nicht aufregen ? Bitte denkt nach bevor ihr was sagt, und vergleicht es nicht mit Gastgewerbe, Feuerwehr, Ärzte, und Pflegepersonall das ist was ganz ansderes.

Ich finde es eine bodenlose Frechheit. Ein Grund warum ich den Beruf nie mehr ausüben möchte, und ich wechseln will, und jetzt sehe ich wie schwer ich es habe. Ich bin arbeitslos, und in so einen Beruf will ich nie wieder zurück. Hätte ich das 1996 gewusst hätte ich den Job nie angefangen!
 
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