Spekulation über Ende von Fate of the Jedi (Spoilergefahr)

@Topic

Mein Problem ist das Protagonisten eingebaut werden die ziemlich wahrscheinlich nachher nicht mehr existent sind (Sith)

Da sollte man endlich eine klare Schiene fahren
 
Die Nummer mit dem vor dem Fenster tobenden Hamster kennst Du wohl nicht. Dann musste mein Scherz ja implodieren. Sorry, ich dachte, das wäre inzwischen Allgemeingut

Nachdem ich es angehört hab , kenn ich es doch . Nur in dem Moment wollt eben nicht :)





Aber zurück zum Thema, oder so ähnlich jedenfalls. :D

Ich habe jetzt sicher herausgefunden, was mit Jaina am Ende von FotJ passiert. Sie gerät nämlich in eine Raum-Zeit-Verzerrung (Flow-Walking, Aing-Tii-Mönche, Those who dwell beyond the veil, whatever...) und wird auf die Erde des beginnenden 21. Jahrhunderts katapultiert. Dort spielt sie dann im Tor der us-amerikanischen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft und hätte natürlich fiese Vorteile, mit der Macht den Ball in ihre Hände zu lenken, die sie aber natürlich als jedimäßig faire (und nicht auffallen wollende) Sportsfrau nicht nutzt:

:D Gut dann wär das auch geklärt ... sonst noch Fragen ?
 
Mein Problem ist das Protagonisten eingebaut werden die ziemlich wahrscheinlich nachher nicht mehr existent sind (Sith)

Da sollte man endlich eine klare Schiene fahren

Das ist natürlich weniger die Schuld von FotJ und den Sith, sondern man hat sich dieses Problem damit eingehandelt, dass man die Legacy-Comics mit gerade mal 100 Jahren Zeitabstand angesetzt hat und darin noch erklärt hat, dass den Ereignissen eine längere Friedensphase vorausging. Daher kann kein ernsthafter Widersacher aus diesen oder eventuellen zukünftigen Büchern lange existieren...

Andererseits, wenn der Lost Tribe ca. 20 Jahre lang Ärger machen würde, was timeline-technisch auf jeden Fall möglich und zeitlich mit der Vision von Allana als "Friedenskönigin" vereinbar ist, hätte das ja auch schon jede Menge Potential. Jedenfalls wenn man - nachdem Ben jetzt alt genug ist - endgültig von den 5-Jahres-Sprüngen zwischen den Büchern/Reihen wegkommt. Immerhin umfasste der Kampf gegen die Reste des Imperiums (also RotJ bis HoT) auch nur 15 Jahre, und davon wird sicher keiner behaupten, dass nicht das allerletzte aus diesem Gegenspieler herausgeholt wurde. :p

Apropos, die Sith sind, evtl. abgesehen von Vestara, nach gängiger Interpretation Antagonisten. Aber das kommt natürlich ganz auf den individuellen Standpunkt an. ;)


:D Gut dann wär das auch geklärt ... sonst noch Fragen ?

Öööh, ja. Wer verflixt nochmal ist dann die Mutter von Jags machtsensitiven Thronfolgern? :konfus:

Micah
 
Öööh, ja. Wer verflixt nochmal ist dann die Mutter von Jags machtsensitiven Thronfolgern? :konfus:

Ganz klar ...Tahiri Veila... fragt aber nicht woher ich DAS weiß :p:konfus:

und davon wird sicher keiner behaupten, dass nicht das allerletzte aus diesem Gegenspieler herausgeholt wurde.

einzig fehlte der Cyborg-Palpatine der mit einer Armee Super-Darktroopern die Neue Republik angreift :D Aber sonst stimmt es schon , das Imperium war in den 15 Jahre das volle Programm gefahren (vorallem wieviele verrückte Kriegsherren mit Supersternzerstörer die auf einmal haben konnten :eek: )

Mein Problem ist das Protagonisten eingebaut werden die ziemlich wahrscheinlich nachher nicht mehr existent sind (Sith)

Sith sind ja nie ganz weg ;)
 
Dieses Potential wird wahrscheinlich sowieso da sein, da ... es andererseits jederzeit möglich ist, bei einem oder gar allen der Paranoia-Jedi eine Art Rückfall herbeizuschreiben und sie sozusagen zu Klein-Abeloths zu machen...

ACK - Stimmt, bei einem/einer oder einigen von ihnen könnte tatsächlich davon etwas zurückbleiben können. Na, mal abwarten, Tee schlürfen und weiter schmökern!

...Ist das jetzt ein positiver Vorschlag oder ein weiteres Horrorszenario? ;)...

Weder noch ("positiver Vorschlag"??? -:eek:)!
Aber vielleicht hast du recht dass es doch keine so gute Idee ist! -Die entspringt wahrscheinlich eher meinem allmählichem Bedürfnis nach charakterlich realistisch nachvollziehbaren "Grauen Jedi" (oder besser: "grauen Machtsensitiven"!)

...es würde mir gefallen, wenn ... (diese Sith gar keine richtig bösen Sith sind und) ... sich mindestens Teile von ihnen zu einer Art neutralen dritten Fraktion zwischen Jedi und Sith entwickeln würden...

Da sagst du es ja selbst.
Allerdings gibt es ohnehin schon so viele andere Gruppen an Machtsensitiven und Machtanwendern, die bisher eigentlich eher weniger zum tragen kommen oder nur untergeordnete Rollen spielen. (schaut man z. B. mal Hier: Posting #71/09.09.05 von Minza)
 
Tut mir leid, aber aus Deiner Antwort werde ich gar nicht schlau... :verwirrt:


Dein Vorschlag war also "neutral" gedacht?


("positiver Vorschlag"??? -:eek:)!

... und mit Tendenz zum Negativen / zur "Horrorvorstellung"?


Aber vielleicht hast du recht dass es doch keine so gute Idee ist!

Habe ich doch gar nicht gesagt, im Gegenteil: "Ich fände es jedenfalls nicht schlecht."


-Die entspringt wahrscheinlich eher meinem allmählichem Bedürfnis nach charakterlich realistisch nachvollziehbaren "Grauen Jedi" (oder besser: "grauen Machtsensitiven"!)

Verteidigst Du jetzt auf einmal Deine neutrale-negative Idee?


Da sagst du es ja selbst.

Genau, ich sagte, dass es mir gefallen würde, nicht, dass es keine so gute Idee wäre...

Hilfe! :konfus: ;)



Allerdings gibt es ohnehin schon so viele andere Gruppen an Machtsensitiven und Machtanwendern, die bisher eigentlich eher weniger zum tragen kommen oder nur untergeordnete Rollen spielen. (schaut man z. B. mal Hier: Posting #71/09.09.05 von Minza)

Wow, wirklich eine beeindruckende Liste!

Aber man könnte ja immerhin die Hoffnung nähren, dass man diese hypothetischen Grauen Sith mehr nutzen würde, weil zum einen Sith von Anfang an ein wichtiger Bestandteil von SW waren, im Gegensatz zu den teils doch ziemlich obskuren Machtnutzergruppen auf Minzas Liste. Außerdem sind viele dieser Gruppen sehr selbstgenügsam, abgeschottet und teilweise sogar richtig geheim, im Gegensatz zu den Jedi und Sith, die sich traditionell in der Galaxis rumtreiben und ihr ihren Stempel aufzudrücken versuchen, zum Guten oder zum Bösen. ;)

Micah


PS: Da dieser Thread sowieso gerade wieder ausgebuddelt wurde, muss ich jetzt doch noch mal meine Blödelei zur auf die Erde gelangten Jaina aufgreifen:


Wie ich nämlich erst kürzlich in einem Artikel gelesen habe, heißt die Frau mit zweitem Namen doch tatsächlich Amelia. Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht!
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Oder ist es gar kein Zufall? Weiß jemand, ob Troy Denning (Frauen)Fußballfan ist? :D
 
... Dein Vorschlag war also "neutral" gedacht? ...

Ja, eine "Idee" meine ich meist neutral (und dabei nicht unbedingt als Vorschlag! -Vorschläge implizieren, dass sie sich jemand bestimmtes zu Gemüte führt und sich danach richtet oder sie ablehnt! -Eine Idee verstehe ich indes als nichts weiter als eine "neue Vorstellung" von etwas, ohne dabei gleich automatisch auch als Vorschlag zu gelten)!

... und mit Tendenz zum Negativen / zur "Horrorvorstellung"?

Nein - oder besser: nicht unbedingt! Mich nervt inzwischen ziemlich, dass es immer nur um "Jedi" und um "Sith" alleine geht. Die Guten müssen immer die "Jedi" sein und die Bösen immer die "Sith"! Das geht soweit, dass man offenbar z. B. in TOR entweder nur "Jedi" oder "Sith", oder nur "machtunsensitive" Avatare generieren kann. Weshalb gibt es keine machtsensitiven Kopfgeldjäger, Schmuggler o. Ä.? -Oder weshalb müssen die überhaupt Schmuggler oder Kopfgeldjäger sein? Weshalb landen Machtsensitive immer entweder bei den "Jedi" oder den "Sith" - und weshalb sind immer ausgerechnet Angehörige der "Jedi" oder "Sith" die "Helden" oder "Anti-Helden" dieser Geschichten?
In den Romanen verstehe ich das vielleicht ja sogar noch, weil dort das Spektrum der Sichtweise, aus der heraus ein Roman geschrieben wird, begrenzt ist.
Bei MMOs hingegen besteht die Sichtweise gleichermaßen aus Hunderten oder gar Tausenden Gamern weltweit!
Und zugegebenermaßen stört mich etwas, dass man in TSL (KotOR 2) noch seinen Avatar zumindest zu einer Art "grauem Machtanwender" heranziehen konnte, in TOR das offenbar aber nicht möglich ist!

... Habe ich doch gar nicht gesagt, im Gegenteil: "Ich fände es jedenfalls nicht schlecht." ...

So hatte ich das mit dem "...hast recht, war vielleicht doch gar keine so gute Idee..." gar nicht gemeint, sondern dass ich das einfach noch mal zum Anlass nahm, über die Idee selbst nachzusinnen - wobei ich zu dem Schluss gekommen bin, dass sie tatsächlich von mir selbst unzureichend dargestellt worden war. Es sind nicht eigentlich "graue Jedi", die ich meine - ja, nicht einmal, und ohne Deine Idee dabei irgendwie schmälern zu wollen, die "neutrale, dritte Fraktion", weil das auch schon wieder eine Gruppe wäre - sondern Einzelgänger! (Denn immer sind ausgemachte Einzelgänger - und inzwischen mehr denn je - entweder keine "Macht-Anwender" oder gar "Machtunsensitive" )

... Verteidigst Du jetzt auf einmal Deine neutrale-negative Idee? ...

Warum nicht? Eine Erklärung oder Erläuterung eines Motivs oder einer Motivations-Lage kann von anderen eben auch als "Verteidigung von Ansichten oder Meinungen" verstanden werden. -In jedem Fall aber ist es nicht nur eine neutral-negative Idee!
Neutralität kann auch aus der Yin-Yang-Vereinigung von Negativ und Positiv entstehen, wobei dabei zudem aber mit "negativ" und "positiv" lediglich die polarisierenden Eigenschaften von Gegensätzen gemeint sind, die wiederum keinesfalls "schlecht" oder "gut" sein müssen.
Vielleicht sehe ich inzwischen meinen Einfall durchaus in der Hinsicht als wahres "Horror-Szenario", weil bei allen sonstigen Gruppen an Machtsensitiven bzw. Machtanwendern, die es so gibt das also nur noch wieder eine zusätzliche Gruppe wäre, die es zu beschreiben gelte! -Was könnte dabei schon viel Neues bei herauskommen!
Als Vorschlag sehe ich die Idee indes gar nicht (s. o.) und "positiv" wäre diese Idee, wenn sie nicht einer gewissen realistischen Grundlage entbehren würde.

... hypothetischen Grauen Sith ...

Meinst Du jetzt tatsächlich "Graue Sith" neben "grauen Jedi" bzw. "grauen Machtanwendern" - oder stellvertretend dafür? Weil "graue Sith" nach meinem Verständnis etwas völlig anderes wären, als "graue Jedi" - und auch "graue Machtanwender". -Oder meinst Du damit so jemanden wie z. B. "Senator Palpatine", bevor er sich sozusagen eindeutiger als Sith-Lord "outete"?

... Wie ich nämlich erst kürzlich in einem Artikel gelesen habe, heißt die Frau mit zweitem Namen doch tatsächlich Amelia ... Weiß jemand, ob Troy Denning (Frauen)Fußballfan ist?

Das ist ja ein Ding! Das kannte ich noch gar nicht! :thup:
Tja, die Wahrscheinlich mit "Troy Denning, dem Frauen-Fußball-Fan" ist verdammt hoch, würde ich mal sagen! :D
 
Jaina hat ja in „Der Ausgestossene“ prophezeit, das eine Krise ins Haus steht, die nur Luke lösen kann. Als ich das gelesen hatte, fand ich es noch witzig. Ich dachte, es wäre ein komischer Kommentar von Allston im Hinblick darauf wie es sonst abläuft, aber wahrscheinlich wird es so kommen.

Ich hoffe nur, das Denning ein wenig Spielraum bekommt und eine innovative Lösung für Abeloth findet. Ein einfacher Lichtschwertkampf wäre zu langweilig. Ein Wesen das Gott gleich daher kommt, sollte mit der Macht besiegt werden. Vielleicht kann Denning an das "Geistwandeln" anknüpfen und Abeloth wird in dieser "Realität" bekämpft. Dabei verausgabt sich Luke so stark, das er sich auf Ossus zur Ruhe setzt und nur noch Jedi ausbildet.
Oder es treten noch mal die verschiedenen Machtanwender, die Luke und Ben besucht haben, auf. Ich würde gerne noch mal die Aing-Tii sehen, aber auch die Baran Do und die Dathomirhexen. Jede Gruppe hat spezielle Machtfähigkeiten, die Denning kombinieren kann, um so Abeloth zu besiegen. Ich denke nur, das Luke die Galaxis nicht alleine retten sollte, gerade weil man in der Reihe andere Macht-Gruppen eingebracht hat. Ben und Vestara sollten dabei keine Rolle spielen.

Die Beiden sehe ich eher im Kampf zwischen den Sith und den Jedi, gerne auch auf verschiedenen Seiten. Sollten beide ein Paar werden/bleiben, so müssten sie aus ihren Orden austreten. Ich kann mir nicht vorstellen, das Vestara bei den Jedi mitmachen will. Gleiches gilt natürlich für Ben. Das hätte dann auch den Vorteil, das im Jedi-Orden keine Skywalker Dynastie entsteht und Ben als Großmeister auf Luke folgt.

Die Sith werden uns bestimmt noch weiter erhalten bleiben, was ich auch sehr gut finde. Ein Genozid wird Luke niemals zulassen und es würde nicht zu einer Demokratie passen.
Eine Lösung wäre, das man Kesh isoliert und jeden Schiffsverkehr unterbindet. Dann wären die Sith wieder unter sich. Spannender wäre es aber, wenn Kesh in die GA aufgenommen wird. Dann könnten die Sith als Gegengewicht zum Jedi-Orden auftreten. Dafür müssten die Sith nur davon absehen, die Galaxis zu unterwerfen. Zumindest vorerst.
 
...Das hätte dann auch den Vorteil, das im Jedi-Orden keine Skywalker Dynastie entsteht und Ben als Großmeister auf Luke folgt...

Weshalb das nicht? -Was ich mit der Frage meine:
a. Wer sagt, dass nicht beispielsweise etwaige Nachkommen von Ben und Vestara (Sohn, Tochter, Enkelkinder -?) wieder dem Jedi-Orden beitreten könnten?

b. Und weshalb wäre das ein Vorteil? -Für wen? Für den Jedi-Orden wäre es erst einmal ein Nachteil! Zwar würde das Fehlen eines Skywalkers im zukünftigen Orden das Potenzial bieten, das der "Orden der Jedi" selbst wieder mehr an Bedeutung gewinnt, anstatt wie bisher "Skywalkers neuer Jedi-Orden" zu sein, was durchaus auch mehr Handlungs- und Entscheidungsalternativen ermöglichen würde können. Daraus KÖNNTE sich also ein Vorteil entwickeln lassen. Ich sehe jedoch aber auch so, dass der Jedi-Orden zu allen Zeiten teilweise schweren Kritiken und Anfeindungen seitens der "normalen" Bevölkerung ausgesetzt gewesen ist. Luke Skywalker ist indes aber ein machtvoller, weitreichend beliebter und beruhigender Stabilisierungs- und Einigungsfaktor in "Skywalkers Orden der neuen Jedi" (Beispiel: Luke und Kyp Durron). Ohne Skywalker - oder vielleicht auch dem Erbe seines Namens - könnte der Orden noch weitaus angreifbarer für sowohl äußere oder innere Spaltungseinflüsse sein! Und die Möglichkeit, dass ein Jedi der dunklen Seite verfällt, muss ja nicht zwingend durch eine andere Person initiiert werden! (z. B. Jacen Solo/Darth Cadeus)
 
@Lord Barkouris

Zu a)

Natürlich können die Nachkommen wieder in den Orden eintreten oder Ben kann auch im Orden bleiben. Ich habe generell nichts gegen ihre Zugehörigkeit zum Orden. Es geht mir vielmehr um ihre Rolle bei den Jedi. In einem Buch der FotJ-Reihe wird gesagt, das Ben ein toller Großmeister sein wird. Ich glaube, es ist Luke der sich das vorstellt.
Jedenfalls sehe ich den Jedi-Orden nicht wie eine Erbmonarchie, in der es feststeht, das die Skywalker Kinder den Orden führen. Leider fürchte ich, das die Autoren oder LucasBooks genau das machen wollen. Daher würde ich Ben lieber aus den Orden raus nehmen, um so was zu unterbinden.

Zu b)

Zunächst mal wäre es ein Vorteil für mich, weil mir diese Entwicklung gefallen würde.:D

Ansonsten hast du Recht mit den Vor- und Nachteilen für den Orden. Einen Jedi wie Luke hat man gerne in der Hinterhand, wenn es richtig gefährlich wird. Ben sehe ich auf dem gleichen Weg zum Retter der Galaxis. Zudem sind Lukes Verdienste für den Orden unbestreitbar. Nur finde ich ist der Orden ungesund auf ihn fixiert. In der NJO-Reihe hat Luke die Strukturen begründet, um aus den Jedi eine Einheit zu formen. Aber in der Dark Nest Trilogie hat er die Macht auf seine Person gebündelt und es schien mir, als wenn der Orden ohne ihn nicht Lebensfähig ist. Die anderen Meister warten immer auf Lukes Entscheidung, ansonsten läuft nichts.
Am Anfang von FotJ sah es ähnlich aus, weil die Meister sich im Streit verzettelt haben. Mit der Zeit hat sich das aber gegeben und der Orden sollte jetzt Beweisen, das er ohne Luke existieren kann. Ich sehe das als Chance, Luke in den Ruhestand zu schicken und die Jedi unabhängiger von ihm zu machen. Damit würden andere Personen in den Mittelpunkt rücken und neue Geschichten können erzählt werden.

Ohne Skywalker - oder vielleicht auch dem Erbe seines Namens - könnte der Orden noch weitaus angreifbarer für sowohl äußere oder innere Spaltungseinflüsse sein!

Und genau das sollte nicht sein. Die Jedi müssen sich einer Idee verpflichtet fühlen und deshalb zusammen arbeiten. So war es im alten Orden und daher konnten die Jedi auch nicht vernichtet werden. Die Idee bestand weiter.(was leider auch für die Sith gilt) Wenn der Orden nur durch eine Person zusammengehalten wird, zerfällt er mit dem Tot dieser Person.

Und die Möglichkeit, dass ein Jedi der dunklen Seite verfällt, muss ja nicht zwingend durch eine andere Person initiiert werden! (z. B. Jacen Solo/Darth Cadeus)

Den Satz verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz. Es kann immer ein Jedi der Dunklen Seite verfallen, was nicht mal Luke verhindern kann.
Und was Jacen betrifft, sein Fall wurde erst durch Lumiya eingeleitet.
 
...
Zu a) ... Ich habe generell nichts gegen ihre Zugehörigkeit zum Orden ... In einem Buch der FotJ-Reihe wird gesagt, das Ben ein toller Großmeister sein wird. Ich glaube, es ist Luke der sich das vorstellt...

Das finde ich ja witzig! ACK - aber scheinbar aus unterschiedlichen Gründen!
Weshalb ich mir eigentlich vorstellen würde wollen, dass Ben irgendwann dem Orden den Rücken kehrt, hat den ganz einfachen Grund, dass ich mir für Ben und Vestara eine gemeinsame Zukunft wünschen würde und ich es nicht für realistisch halte, dass Vestara z. B. vollständig zur "Mentalität der Jedi" konvertiert, da sie als Sith aufgewachsen und als solche seit frühester Kindheit erzogen wurde.
Vor dem Hintergrund halte ich es zwar auch nicht für realistisch, dass Ben und Vestara - auch außerhalb ihrer beider "Orden" - mglw. überhaupt eine dauerhafte gemeinsame Zukunft haben, also auf Dauer ihre lebenspartnerschaftliche Zufriedenheit finden.
Dennoch würde ich mir wünschen, dass es zumindest sich in die Richtung entwickelt, dass beide ihre Orden verlassen, weil ich das als ihrer beider einzige Chance ansehe, erfahrungsgemäß überhaupt festzustellen, ob beide eine gemeinsame Zukunft hätten oder nicht!

Was deine Begründung im Hinblick auf eine eher ablehnende Haltung gegenüber einer "Erbmonarchie" anbetrifft, kann ich sie verstehen, bin aber anderer Meinung!
IMHO kann man unsere realen Gründe für die Ablehnung bzw. Kritik einer "traditionellen Erbmonarchie" hierauf nicht anwenden, weil man von "Skywalkers Orden der Jedi" nicht behaupten kann,

dass es sich um eine rein unilateralen "Familien-Club" handelt. Auch "Skywalkers Jedi-Orden" hat einen Jedi-Rat, der sich aus vielen Meistern verschiedener Abstammung zusammensetzt (z. B. Kyle Katarn), so dass z. B. dort ein auf demokratischen Prinzipien beruhendes Diskussions- bzw. Debatten-Klima herrscht und der Großmeister des Ordens nicht wie ein "Monarch" mit absoluter Befehlsgewalt über den Orden herrschen kann.

  • dass dort ein eindeutiges "Thronfolge"-Prinzip gilt. Der "Posten" des Großmeisters MUSS nicht zwingend von einem Skywalker oder einem Solo bekleidet werden.
  • dass dessen "politische Macht" über die Bevölkerung absolut wäre - geschweige denn, dass "Skywalkers Jedi-Orden" überhaupt Anspruch darauf erheben würde. Generell "übersteht" dem Orden die Regierungsadministration der Galaktischen Allianz!
  • dass dieser irgendwelche Ansprüche auf "wirtschaftliche oder finanzielle Macht" erheben und Steuern oder Abgaben von irgendjemandem verlangen würde.

In sofern sehe ich es z. B. also nicht als gewährleistet an, dass - sollte Ben Skywalker sozusagen dem Jedi-Orden erhalten bleiben - dieser selbst ebenfalls Großmeister werden würde oder auch nur Rats-Mitglied. (Die Wahrscheinlichkeit dazu wäre sicher nicht gering, aber andererseits würden wir hier von einem Zeitraum vieler Jahre sprechen, innerhalb dessen sich im Orden selbst einiges verändern würde.)

...Zu b) ... Zunächst mal wäre es ein Vorteil für mich, weil mir diese Entwicklung gefallen würde.:D...

Na ja, ich fände es vielleicht sogar reizvoll, wenn sich später der jetzige "Skywalker-Jedi-Orden" noch einmal sozusagen friedlich spalten oder innerlich in Sektionen unterteilen würde - also z. B. eine Gruppe oder Sektion an Jedi im Sinne einer eher esoterisch-spirituell ausgerichteten "Skywalker geistes Erb"-Fraktion, die sich vornehmlich friedlich auf Yavin IV oder einer anderen Welt mit starken Machtfeldern und -strömungen mehr auf Gesamtmeditation in der Macht konzentriert, als auf die eher physisch ausgerichtete Anwendung dessen.
Und die andere Gruppe bzw. Sektion entspreche weiterhin dem Jedi-Orden in Position und Stellung, wie wir ihn heute kennen - also als durchaus konkret auf die Ereignisse und Entwicklungen in der SW-Galaxis konzentriert und sozusagen als "Hüter und Beschützer der Demokratie, des Friedens und des multikulturellen Austausches".

Doch das wäre auch davon abhängig, ob eine solche Entwicklung im Zusammenhang mit der gesamten Entwicklung der Ereignisse im fiktiven SW-Universum bzw. der fiktiven SW-Galaxie sozusagen der dortigen Wirklichkeit entsprechen würde!

...Einen Jedi wie Luke hat man gerne in der Hinterhand, wenn es richtig gefährlich wird ... Nur finde ich ist der Orden ungesund auf ihn fixiert...

Es ist ja schön, dass du mir zustimmst, aber so hatte ich das mit Luke Skywalker eigentlich nicht gemeint. Im Grunde verstehe ich das so, das Luke nur bedingt und eingeschränkt Einfluss darauf hat, wie er vom Rest der Galaxis bzw. der Galaktischen Allianz wahrgenommen wird. Stattdessen muss oder kann Luke oftmals eher nur genau darauf reagieren. Im günstigsten Fall kann er wenn es mglw. sinnvoll ist, vielleicht sogar das Ansehen seiner öffentlichen Figur für bestimmte "gute Zwecke" nutzen, obwohl das dann selbst auch schon ziemlich stark einer gewissen Beugung seines eigenen Anspruches, Macht nicht zu missbrauchen, entspricht.
Das Luke darüber hinaus ein inzwischen sehr machtvoller Jedi-Ritter geworden ist, muss man und auch er selbst oftmals getrennt davon betrachten, weil das einem verantwortungsbewusstem Umgang mit der Macht entspricht, die Luke zur Verfügung steht.
Wie Yoda sagen würde wäre es der "leichte, der verführerische Weg", die Macht zu missbrauchen.
Desweiteren sehe ich es ebenfalls nicht so, dass der Orden unbedingt UNGESUND auf Ben fixiert ist. Wenn dann ist es eher Luke selbst, wobei ich das nicht als ungesund betrachten würde, sondern als "väterlich-menschlich verständlich". Darin sehe ich jedoch auch weder irgendeine Gefahr oder ähnliches, weil Luke grundsätzlich deshalb nicht unzugänglich für Kritik, Hinweise oder Argumentation ist. (Nicht so, wie es Jacen Solo z. B. in der LotF-Reihe ist!)

...Den Satz verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht ganz. Es kann immer ein Jedi der Dunklen Seite verfallen, was nicht mal Luke verhindern kann. Und was Jacen betrifft, sein Fall wurde erst durch Lumiya eingeleitet.

Das hatte ich auch anders gemeint. (Habe mich wohl etwas zu knapp ausgedrückt gehabt!) IMHO sehe ich es ebenso, dass ein Jedi grundsätzlich der dunklen Seite ver- bzw. anheim fallen kann. Gemeint hatte ich damit stattdessen, dass Luke Skywalkers "Fehlen" in Form dessen, was er für den Orden bedeutet, diesen so gar noch mehr destabilisieren könnte, so dass es gerade dem Umstand sehr viel leicher Tür und Tor öffnen könnte, dass Jedi von sich aus (wie z. B. Exar Kun) der dunklen Seite bzw. dessen Gedankengut verfallen.
Und was Jacens Fall im Zusammenhang mit Lumiya anbetrifft, sehe ich das IMHO auch etwas anders. Auch ich habe die LotF-Reihe gelesen und so, wie ich Jacens Entwicklung insgesamt (also bezogen auf die NJO-Ereignisse) verstanden habe, begann sein "Fall" sozusagen bereits während der Kriegsjahre gegen die Yuuzhan Vong. Ich habe mich z. B. am Ende dessen bzw. zu Beginn der LotF-Reihe gewundert gehabt, dass Jacen diese ganze Prägung durch die Ereignisse der Kriegsjahre scheinbar so "weg gesteckt" hätte, als hätten sie ihn nicht irgendwie geprägt.
In Wahrheit aber hat er sich selbst etwas vorgemacht und wollte sozusagen trotzig wieder bei seiner Familie und ein Jedi sein.
Doch die Kriegsjahre hatten ihn dennoch geprägt und somit nicht zuletzt seine Erlebnisse in der Gefangenschaft bei den Yuuzhan Vong und seine Konfrontation mit Vergere. IMHO sehe ich es so, dass Jacen den zwar menschlich verständlichen, aber dennoch folgenschweren Fehler beging, diese Auswirkungen auf seine Seele sozusagen einfach bei Seite zulegen und entsprechende damit zusammenhängende Gefühle zu unterdrücken. Die Konsequenz daraus: Später offenbarten sich die Emotionen, aufgrund der jahrelangen willentlichen Unterdrückung potenziert, auf extremere Weise. Jacen war zwar in der LotF-Reihe anfangs bemüht, diese Gefühlswallungen weiterhin mit seinem Willen zu kontrollieren, doch sie beeinflussten dennoch unterschwellig sein handeln und verwirrten ihn zusehends.
Und als er schließlich Lumiya traf, erkannte sie seine innerliche Zerrissenheit in der Macht, was sie einfach für sich und ihre Zwecke auszunutzen suchte, Rache zu nehmen. Es gelang ihr, aber nicht, weil sie Jacens Fall herbeigeführt hätte, sondern vielmehr weil sie ihn auf diesem Weg "leitete" und in entsprechende Richtungen stieß.
Das extremisierte die Richtung seiner Entwicklung letztlich, damit er sich auch selbst sozusagen als "Sith-Lord" irgendwann anerkannte.
Doch vollständig eigenverantwortlich war Lumiya für Jacens Fall nicht.
Seine Entscheidung beispielsweise, militärische und letztlich politische Macht innerhalb der GA an- bzw. einzunehmen, traf er völlig alleine und wurde auch zurecht dahingehend kritisiert. Denn das bot die große Gefahr, dass ihn diese politische Macht und der damit zusammenhängende Einfluss, den er nun ausüben konnte, früher oder später korrumpieren würde.
Doch bereits da versandete solche Kritik bei ihm, prallte regelrecht von ihm ab, weil seine Kritiker nicht erkannt hatten - oder gar nicht erkennen konnten - dass Jacen Solo in Wahrheit bereits während der Kriegsjahre nachhaltig korrumpiert worden war.
 
Infos aus FotJ
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[…]und ich es nicht für realistisch halte, dass Vestara z. B. vollständig zur "Mentalität der Jedi" konvertiert, da sie als Sith aufgewachsen und als solche seit frühester Kindheit erzogen wurde.

Sehe ich genauso. Es wäre nicht besonders glaubhaft, wenn Vestara in den Jedi-Orden wechselt. Allerdings gibt es mit Mara Jade einen Präzedenzfall, also ist es nicht ganz ausgeschlossen, das die Autoren Vestara zur Jedi machen.

dass dieser irgendwelche Ansprüche auf "wirtschaftliche oder finanzielle Macht" erheben und Steuern oder Abgaben von irgendjemandem verlangen würde.

Das könnte man diskutieren, weil der Jedi-Orden von der Republik finanziert wird. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde sogar der Tempel von der Regierung gebaut. Davon könnte man ableiten, das der Orden gewisse finanzielle Ansprüche stellt und die Regierung die Gelder in Form von Steuern bei den Bürgern eintreibt.(Direkt oder indirekt sei mal dahingestellt.)
In den Büchern gehen die Autoren nicht auf solche Details ein, aber irgendwie muss der Orden sich finanzieren.

Ansonsten hast du Recht, das der Orden nicht auf eine Skywalker Herrschaft ausgelegt ist. Da der Jedi Orden auch kein Staat ist, bezog sich mein Vergleich allein auf den Aspekt des Erbens der Macht im Orden. Auch wenn es nicht direkt in den Ordensregeln festgehalten ist, besteht die Möglichkeit, von Seiten der Autoren, Ben zum Nachfolger von Luke zu machen. Das würde im Prinzip auf eine Erbmonarchie hinaus laufen.

Na ja, ich fände es vielleicht sogar reizvoll, wenn sich später der jetzige "Skywalker-Jedi-Orden" noch einmal sozusagen friedlich spalten oder innerlich in Sektionen unterteilen würde.

Die Aufgaben im Orden sind schon immer vielseitig gewesen. Das Studium der Macht und der Geschichte laufen im Hintergrund weiter, nur sieht/liest man davon nichts. Daher denke ich, das eine Abspaltung nicht notwendig ist. Aber es wäre natürlich möglich, das einige Jedi nicht mehr kämpfen wollen und sich zurückziehen, um die Macht zu studieren.

Desweiteren sehe ich es ebenfalls nicht so, dass der Orden unbedingt UNGESUND auf Ben fixiert ist. Wenn dann ist es eher Luke selbst, wobei ich das nicht als ungesund betrachten würde, sondern als "väterlich-menschlich verständlich".

Natürlich meine ich Luke, immerhin prägt er die Jedi seit 40 Jahre. Ich spreche ihm auch nicht die guten Absichten ab oder das er einen positiven Einfluss hat, nur was ist, wenn man Luke aus dem Orden heraus streicht? Sind die anderen Meister in der Lage den Orden zu führen oder würde er auseinander brechen? Bislang haben sich die Meister nur durch Streitereien hervor getan, ohne unabhängig von Luke zu Entscheidungen zu kommen.

Doch vollständig eigenverantwortlich war Lumiya für Jacens Fall nicht.

Das ist auch nicht notwendig. Ich wollte nur sagen, das Jacen vor dem Treffen mit Lumiya nie daran dachte ein Sith zu werden. Erst während des Treffens, beschloss er den Weg zum Sith einzuschlagen. Lumiya war also entscheidend für seinen Fall und der Impuls kam von ihr.
Jacen passt demnach nicht als Beispiel, für deine Aussage, das nicht zwingend eine andere Person den Fall auf die Dunkle Seite initiiert.
 
...Allerdings gibt es mit Mara Jade einen Präzedenzfall, also ist es nicht ganz ausgeschlossen, das die Autoren Vestara zur Jedi machen...

ACK, unmöglich nicht! Allerdings halte ich auch das für nicht sehr wahrscheinlich bzw. realistisch. Der Unterschied zwischen Mara und Vestara liegt für mich im Umfeld ihrer jeweiligen Erziehung. Mara war immerhin selbst schon ein Kind, als sie von ihren Eltern getrennt wurde und in die Hände des Imperators geriet. Das Imperium war zudem in sich ziemlich intrigant und daher innerlich gespalten, wobei wohl hauptsächlich der Imp selbst es also durch Macht und Angst zusammengehalten hat. So brach Mara als "Rechte Hand des Imperators" z. B. in die Quartiere Großmoff Tarkins ein (obwohl dieser kein wirklicher Verräter am Imp oder dem Imperium war; hierbei ist es aber unerheblich, ob es tatsächliche Aktivitäten mit reformatorischen Zielen innerhalb des Imperiums gab oder der Imp selbst nur unter Verfolgungswahn litt, da zwischen Mara und ihm eine starke Verbindung durch die Macht bestand!)
Vestara hingegen ist in dieses Umfeld hineingeboren worden und somit wurde sie bereits während ihrer auschlaggebenden ersten Lebensjahre durch diese Lebensart unterschwellig beeinflusst und sozusagen intuitiv erzogen, also geformt.
Kurzum, insgesamt verliefen auch ansonsten Vestaras und Maras Lebenwege recht unterschiedlich und teilweise sind gewisse situative Zusammenhänge ganz andere.
Das heißt, selbst wenn es Vestara wollen würde und die Jedi ihr gerne einen Platz im Orden anbieten würden, würde sie sich dort sehr wahrscheinlich nicht auf Dauer wohlfühlen. Etwas einfach ausgedrückt: Auch wenn sie anders denken oder etwas anderes wollen würde, "wäre es nicht ihre Welt!"

Desla Grate schrieb:
...Da der Jedi Orden auch kein Staat ist, bezog sich mein Vergleich allein auf den Aspekt des Erbens der Macht im Orden. Auch wenn es nicht direkt in den Ordensregeln festgehalten ist, besteht die Möglichkeit, von Seiten der Autoren, Ben zum Nachfolger von Luke zu machen. Das würde im Prinzip auf eine Erbmonarchie hinaus laufen...

ACK - gerne sogar - allerdings soweit wie du zugestehen könntest, dass ich meine Schwierigkeiten weniger mit dem ersten Wortteil "Erb-", sondern mit dem zweiten "monarchie" habe.
M. E. ist nämlich der Großmeister-Posten des Jedi-Ordens in seiner Funktion und Ausübung nicht einmal mit beispielweise dem ursprüngl. Großmeister der tatsächlichen Tempel-Ritter vergleichbar, geschweige denn mit einem "Monarchen" wie eben einem König oder Kaiser und somit deren Absolutheitsanspruch auf ihre Macht- und Befehlsgewalt!
Wie wäre es stattdessen mit dem Begriff "Erbfolge", wenn Ben tatsächlich zum Großmeister/Anführer des Jedi-Ordens würde?

Desla Grate schrieb:
...Sind die anderen Meister (ohne Luke Skywalker) in der Lage den Orden zu führen oder würde er auseinander brechen? Bislang haben sich die Meister nur durch Streitereien hervor getan, ohne unabhängig von Luke zu Entscheidungen zu kommen...

Nun ja, ich sehe das als Entwicklungsfrage des Ordens an und es wäre wahrscheinlich günstig für den Orden, wenn ein solcher Wechsel (bzw. der Wegfall der Stabilitäts-Präsenz "Luke Skywalker") in Friedenszeiten erfolgen könnte. Aber von letzterem kann man nicht ausgehen, denn Luke Skywalker wird darüber hinaus tatsächlich eben mit einiger Gewissheit in die "ewigen Machtgründe eingehen" :D.
Aber anders ausgedrückt gibt es noch mindestens ein bis zwei weitere Individuen im Orden, die als Stabilisierungsfaktor funktionieren könnten!

Desla Grate schrieb:
...Jacen (dachte) vor dem Treffen mit Lumiya nie daran ... ein Sith zu werden. Erst während des Treffens, beschloss er den Weg zum Sith einzuschlagen. Lumiya war also entscheidend für seinen Fall und der Impuls kam von ihr.
Jacen passt demnach nicht als Beispiel, für deine Aussage, das nicht zwingend eine andere Person den Fall auf die Dunkle Seite initiiert.

Das Jacen auf seinem Weg durch Lumiya beeinflusst wurde, ein Sith zu werden habe ich damit auch nicht bestreiten wollen.
IMHO gehe ich allerdings bei einem "Fall zur dunklen Seite" von einer anderen Grundlage aus, als du - und somit davon, dass man im SW-Universum nicht zwingend ein "Sith" durch den Einfluss einer anderen Person werden muss!
Wenn du so willst meinte ich eine Art "Infinities"-Hypothese, also ein "Was-wäre-wenn...", und zwar wenn Jacen eben beispielsweise nie auf Lumiya getroffen wäre.
Wäre er dann nicht bösartig geworden? Wäre er dann kein Sith geworden?
Nun, um das nicht durcheinander zu schmeißen - IMHO denke ich, dass Jacen dennoch - und unabhängig davon, ob er schließlich sich zu den Lehren, den Philosophien oder auch einfach zum Sith-Dasein selbst be- oder erkannt hätte - sich auch so zu etwas hätte entwickeln können, was wir als etwas "moralisch Verwerfliches und Böses" bezeichnen würden.
Seine Entscheidungen und Handlungen waren bereits extremer geworden und auch ohne Lumiya wäre Jacen früher oder später mit Situationen konfrontiert worden, die seine Haltung immer und immer wieder herausgefordert hätten. Vielleicht hätte es ohne Lumiya länger gedauert - und mglw. wäre Mara nie zu Schaden gekommen (obwohl sie das auch teilweise selbst mit verschuldet hatte!!!) - aber früher oder später hätte irgendeine Situation Jacen wahrscheinlich in einer Form herausgefordert, die ihn in seiner innerlichen Zerrissenheit überfordert hätte und ihn so zu Handlungen getrieben hätte, die er vielleicht tragischerweise selbst so nicht einmal hatte begehen wollen! (Denk z. B. mal an die GA-Offizierin, die Jacen tötete. Das hatte für mich weniger etwas mit Lumiyas Einfluss zu tun gehabt! Jacen verlor schlicht und ergreifend in einer Situation, die ihn überforderte, die Selbstkontrolle! -That's it!)
In sofern passt mein Beispiel also sehr wohl, da Jacens Grundlagen für seinen Fall zur dunklen Seite bereits weit vor Lumiyas Beginn ihrer Einflussnahme begonnen hat - ob sich Jacen das nun zeitweise selbst eingestanden hat oder nicht!
Der Fall zur dunklen Seite beginnt in der Seele, nicht im Bewusstsein!!!
Von mir aus können wir auch gerne Exar Kun als Beispiel dafür nehmen - oder Dessel/Bane!
Wo ich dir zugestehen würde, dass es ein schlechtes Beispiel gewesen wäre, wäre wenn ich Anakin Skywalker/Darth Vader verwendet hätte. Dieser war von Anfang an sehr starken gegensätzlichen Zerrkräften zwischen seiner Mutter, dem Orden der Jedi, Yoda, Kenobi und Palpatine ausgesetzt.

@Desla Grate: Und lass uns bitte etwas vorsichtiger mit evt. Infos aus FotJ umgehen, denn da im Thread-Titel "Spoilergefahr" drin steht, scheint man sich hier wohl gezwungen zu sehen, irgendwelche Spoiler zu entfernen oder irgendwelche konkreten Informationen zu den Inhalten von FotJ preiszugeben!
 
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ACK - gerne sogar - allerdings soweit wie du zugestehen könntest, dass ich meine Schwierigkeiten weniger mit dem ersten Wortteil "Erb-", sondern mit dem zweiten "monarchie" habe.
Deinen Ausführungen über die Monarchie zufolge, verstehe ich durchaus, das du den Orden nicht so bezeichnen würdest und was seine theoretische Ausrichtung betrifft, stimme ich dir zu. Allerdings besteht der Unterschied zwischen uns beiden, das ich in der praktischen Ausführung, durch die Autoren, den Großmeister schon mit einem König vergleiche. Da hilft es auch nicht, wenn wir einen anderen Begriff benutzen.

Wenn du so willst meinte ich eine Art "Infinities"-Hypothese, also ein "Was-wäre-wenn..."
Das ist aber schon stark um die Ecke gedacht. Revan wäre mein Vorschlag gewesen, für einen nicht durch eine Person initiierten Fall.

Zu evt. Spoilern: Du beziehst dich sicher auf den Ascension Spoiler. Das wird nur noch sensibel behandelt, weil das Buch erst seit zwei Tagen erhältlich ist. Ich lese die Bücher nur auf deutsch und da wüsste ich nicht wem ich noch was wichtiges verraten könnte.;)

Warum ist der Text jetzt wieder unverspoilert?:( Ich wollte das gar nicht lesen.
 
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Spoiler: Was "Ascension" betrifft - na, z. B. meiner Wenigkeit (Habe zuletzt "Die Verbündeten" gelesen und hole mir bald den Folge-Band!). Außerdem gibt es mglw. noch einige weitere User und Leser des Forums, die die Reihe gerne der ... Reihe nach lesen :-)D) wollen und auch noch nicht bis über "Verurteilung" hinaus gekommen sind!

Aber ansonsten, alles klar! Ich hatte es auch nicht lesen wollen, aber jetzt ist der Spoiler ja wieder drin! ;), Thx! (Da liest wohl schon einer "Apocalypse", oder wie? :D)

Deinen Ausführungen über die Monarchie zufolge, verstehe ich durchaus, das du den Orden nicht so bezeichnen würdest und was seine theoretische Ausrichtung betrifft, stimme ich dir zu. Allerdings besteht der Unterschied zwischen uns beiden, das ich in der praktischen Ausführung, durch die Autoren, den Großmeister schon mit einem König vergleiche. Da hilft es auch nicht, wenn wir einen anderen Begriff benutzen.

Schade, dass wir da tatsächlich dann nicht zusammenkommen! Für mich bleibt das wenn dann ein Vergleich insgesamt - heißt mit dem Orden wie auch dem Großmeister-Posten (beides ist nach meiner Auffassung untrennbar miteinander gekoppelt - nicht zwingend nachhaltig, auf Dauer und auch nicht vom Amtsinhaber her - aber derzeit in jedem Fall!!!) In sofern entspricht für mich - auch und vor allem in der momentanen Praxis - keines von beidem wirklich einer Monarchie. Das heißt, sollte irgendwann einmal Ben Skywalker tatsächlich als direkter Nachfolger von Luke dessen Amtsnachfolger werden, würde ich zumindest schon einmal über den Monarchie-Aspekt der "ErbFOLGE" nachdenken. Aber selbst dann - oder bis dahin - müsste sich für mich erst erweisen, dass der Orden der Jedi mit und durch seine Untrennbarkeit zum Großmeister bzw. dessen Handlungen und Entscheidungen sowie der Haltung und Loyalitätsbereitschaft der restlichen Ordensmitglieder zu einer Art absolutistischem Herrschaftssystem mutiert, in dem alle restlichen Ordensmitglieder kritiklos und in absolut blinder Treue den Anweisungen des Großmeisters folgen!
Und da es bislang zu allen möglichen Zeiten seit Bestehen von "Skywalkers Jedi-Orden" immer wieder Ordens-Mitglieder gab, die entgegen der Anweisungen des Großmeisters gehandelt haben, es bis heute IIRC keine Ordens-interne Exekutive gibt, die sozusagen Ordens-Statuten-gemäß die Legalität der Umsetzung der Anweisungen und Gesetze der Großmeister- bzw. Rats-Administration durchsetzt u. v. m. wirst du mich leider nicht davon überzeugen können, dass wir hierbei von einer Monarchie reden können.
Aber auch ich verstehe IMHO deine Gründe für die scheinbare Vergleichbarkeit mit einer Monarchie. Es ist deine Ansicht und Meinung, wie ich eben meine habe!

Ist ja auch nicht so, als wären wir nie einer Meinung! :D


...Das ist aber schon stark um die Ecke gedacht. Revan wäre mein Vorschlag gewesen, für einen nicht durch eine Person initiierten Fall...

:thup::jep:, absolut! An Revan hatte ich gar nicht mehr gedacht gehabt - passt! Es gab wohl tatsächlich doch einige mehr davon!

Stimmt, das war wohl recht deftig um die Ecke gedacht, aber das ist meine Art, meinem Gegenüber bei all dem gegenseitigem argumentativem Haare-Raufen meinen Respekt zu zollen - in dem ich z. B. dein Beispiel mit Lumiya aufgreife und dabei bleibe - koste es was es wolle - also im Zusammenhang mit Jacen Solo/Darth Cadeus!

(Ich hoffe, du betrachtest mich jetzt nicht als Pedant! :D)
 
Es tut mir für das Spoilerproblem leid und es gibt glaub ich keinen der schon Apocalypse liest
Aber ich finde man muss mit so etwas rechnen wenn der Titel schon SPOILERGEFAHR heißt
 
...es gibt glaub ich keinen der schon Apocalypse liest...

:D Glaub ich auch nicht, außer jemand hätte herausgefunden, Troy Dennings Omi würde hier in Celle wohnen (was sie sicher ganz gewiss nicht tut!) :D

...Aber ich finde man muss mit so etwas rechnen wenn der Titel schon SPOILERGEFAHR heißt

Schaust du hier:
...Abschließend hoffe ich bloß sehr, dass der Zusatz
...(Spoilergefahr)
im Titel des Threads hier so ausreicht!

@neos1999: He, alles im Lot! -Allerdings..., so geht's auch:

(Entschuldige mich schon mal vorsorglich für diese verbal-artikulative Exkursion, aber... @micah: Herrje, wie genial ist das denn???)

...Ich habe jetzt sicher herausgefunden, was mit Jaina am Ende von FotJ passiert. Sie gerät nämlich in eine Raum-Zeit-Verzerrung (Flow-Walking, Aing-Tii-Mönche, Those who dwell beyond the veil, whatever...) und wird auf die Erde des beginnenden 21. Jahrhunderts katapultiert. Dort spielt sie dann im Tor der us-amerikanischen Frauen-Fußball-Nationalmannschaft und hätte natürlich fiese Vorteile, mit der Macht den Ball in ihre Hände zu lenken, die sie aber natürlich als jedimäßig faire (und nicht auffallen wollende) Sportsfrau nicht nutzt:

http://www.framba.de/content/images/stories/natio/2009/Hope-Solo-gr.jpg...

@neos1999: Okay..., back to on-topic...

...bin ich gespannt wie ihr euch das Ende vorstellt?

Was passiert mit Abeloth?
Was passiert mit den neuen Sith?
Was passiert mit der GA?
Was passiert mit Jaina und Jag?...

Und, was denkst du?
 
Was passiert mit Abeloth ?
Ganz klar sie stirbt sie ist einfach zu mächtig für die ersatzbank
Was passiert mit den neuen Sith?
alle außer Vestara sterben in einer Großen Schlacht
Was passiert mit der GA?
Naja nix alles bleibt aber es gibt eben eine große Schlacht und es bleibt das mit dem Triumvirat
Daala stirbt hoffentlich obwohl sie cool is als General nicht als staatschefin
Tahiri wird Jedi
Was passiert mit Jaina und Jag?...
Heiraten hoffentlich weil roan fel is ja sensitiv
Ben und Ves heiraten hoffentlich noch nicht das wär früh
 
Auch von mir Danke, das der Spoiler wieder drin ist.

...Loyalitätsbereitschaft der restlichen Ordensmitglieder zu einer Art absolutistischem Herrschaftssystem mutiert, in dem alle restlichen Ordensmitglieder kritiklos und in absolut blinder Treue den Anweisungen des Großmeisters folgen!
Diese Punkte könnten in Folge einer Alleinherrschaft auftreten, sind aber nicht zwingend ein Merkmal der selbigen. Es gab immer Personen, die die Entscheidungen von Königen hinterfragten und versuchten Einfluss zunehmen.
Das Selbe sehe ich im Orden. Nimm nur mal Kyp als Beispiel. Er vertritt oft eine andere Meinung und streitet im Rat dafür. Aber nach außen zeigt er eine große Loyalität gegenüber Luke. Er akzeptiert die führende Rolle des Großmeisters und richtet sich danach. Wenn man nun bedenkt, das der Muster Rebell so handelt, kann man auch annehmen, das der Rest ebenfalls Loyal zum Großmeister steht. Im Fall von Luke und in anbetracht seiner Reputation kann man sogar davon ausgehen, das einige Jedi ihm Blind folgen würden.

...es bis heute IIRC keine Ordens-interne Exekutive gibt, die sozusagen Ordens-Statuten-gemäß die Legalität der Umsetzung der Anweisungen und Gesetze der Großmeister- bzw. Rats-Administration durchsetzt
Jeder Jedi ist Teil der Exekutive. Die Meister können ein Fehlverhalten der Schüler gleich ahnden und ein größeres Vergehen kann dann vom Rat verurteilt werden. Im Tempel haben sie sogar ein Gefängnis für die ganz schweren Fälle.
Außerdem wird der Orden zentral vom Rat gesteuert. Dort wird festgelegt wer wann wohin geht und mit welchem Ziel sich die Jedi engagieren sollen. Als Vorsitzender des Rates gibt der Großmeister die Richtlinien vor und kann jederzeit intervenieren, um die Aufträge in seinem Sinne zu steuern. In FotJ haben wir sogar gesehen, das Luke unangefochten das Oberhaupt der Jedi ist. Selbst nach seiner Verbannung, gilt er bei vielen als Großmeister und Kenth nur als Platzhalter, um die Regierung zu beruhigen. Ein Wechsel an der Spitze wird nicht mal in Betracht gezogen.
Außerdem widerlegt die Tatsache, das Luke den Jedi die Freiheit gibt, innerhalb den von ihm gesetzten Grenzen, zu Handeln und sich die Ansichten der anderen Ratsmitglieder anhört, noch nicht seine Alleinherrschaft. Einzig die Möglichkeit des Rates, durch ein Votum den Beschluss des Großmeisters außer Kraft zusetzen, könnte das. Nur kenne ich kein Beispiel, in dem der Rat gegen Lukes Willen etwas entschieden hat.

Stimmt, das war wohl recht deftig um die Ecke gedacht, aber das ist meine Art, meinem Gegenüber bei all dem gegenseitigem argumentativem Haare-Raufen meinen Respekt zu zollen - in dem ich z. B. dein Beispiel mit Lumiya aufgreife und dabei bleibe - koste es was es wolle - also im Zusammenhang mit Jacen Solo/Darth Cadeus!
Und ich dachte schon, du willst nur nicht zugeben, das dein Beispiel nicht ganz passt. ;):D

Zum Thema: Ich hoffe, das die GA die GA bleibt und nicht wieder reformiert wird. Das passierte in den 40 Jahren schon zu oft. Es ist mal an der Zeit ein stabiles politisches System aufzubauen, unabhängig vom Namen und das auch wenigstens ein Jahrzehnt bestehen bleibt. Als Staatsoberhaupt würde ich Wynn Dorvan einsetzen, weil ich ihn für den Besten Kandidaten halte, der auch vernünftige Ansichten vertritt.
 
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