Sci-Fi Star Trek: Discovery

Wieder eine sehr starke Folge, die sich dieses Mal durch die Mission zum Sektion 31-HQ auch wieder etwas mehr wie eine Stand-Alone-Folge angefühlt hat, was mir bei den letzten beiden etwas gefehlt hat. Auch wenn man die Umstände, warum es dorthin geht, natürlich kennen muss. Sehr gelungene ruhige, tiefsinnige Momente wie das Schachspiel und das begleitende Gespräch zwischen Burnham und Spock und ebenfalls sehr gelungene temporeiche Momente mit tollen Effekten, wie etwa der Flug durch die Minen. Was Airam betrifft, tja, da bekommt der Charakter mal ein wenig Background und schon stirbt er. Im Gegensatz zu @Wonto Sluuk glaube ich jetzt eigentlich weniger, dass man sie zurückholt, ich denke sie war insgesamt nicht wichtig genug. Dr. Culber war immerhin der Schiffsarzt und hatte schon in der ersten Staffel eine deutlich größere Rolle. Das war einfach ihre Folge und ihr Abgang und ich fand es sehr emotional und gut gemacht.

Was die Existenz des Hauptquartiers angeht, kommt schon... es liegen noch rund 100 Jahre zwischen DISCO und DS9. Wird schon noch irgendwie weggesprengt/aufgegeben etc. werden.
 
Genau, In STID hatte Section 31 schlieslich auch eine Basis, die Khan in die Luft sprengen lässt.;-)

Das ist aber eben doch irgendwie eher eine Basis unter vielen und wird nicht direkt als HQ bezeichnet. Ist halt wie oben bei @Darth_Seebi's Kritik: Natürlich gab es auch schon vorher ein paar erste Brüche mit dem DS9-Konzept von Sektion 31. Diesen hier empfinde ich aber eben nochmal als größer.

Und klar, es gibt ein paar Erklärungen, mit denen sich der Bruch ein wenig glätten lässt. Mir fällt z. B. schon einmal direkt ein, dass man es so hinbiegen könnte, dass das HQ nie ein HQ war, sondern nur nach außen hin so verkauft wurde. Da habe ich aber eben das Gefühl, sehr viel selbst reininvestieren zu müssen, ohne dass es die Narration so wirklich hergibt.

Ein paar andere Möglichkeiten wurden hier ja schon genannt:

Du das stört mich eigentlich gar nicht das die Sektion 31 ein HQ hat, ich gehe davon aus das man es vernichtet oder zumindest Sektion 31 erkennt das es eher doof ist ein angreifbares Ziel zu bieten in form eines HQ, einer Station oder eines gebäudes und man dies aufgibt, Kein Gebäude, Keine Station = kein Risiko das einer einbricht und Daten klaut, man speichert alles in den Köpfen der Mitglieder von Sektion 31 - was dann wieder zu Sloans Erklärung in DS9 passt.

Was die Existenz des Hauptquartiers angeht, kommt schon... es liegen noch rund 100 Jahre zwischen DISCO und DS9. Wird schon noch irgendwie weggesprengt/aufgegeben etc. werden.

Das mag auch schon irgendwie alles sein. Trotzdem finde ich halt eine Variante der Sektion 31, die - für einen Geheimdienst - sehr offen auftritt und die ein für Außenstehende lokalisierbares HQ hat, halt einfach viel, viel weniger interessant als das Modell, dass uns in DS9 vorgestellt wurde. Selbst wenn sich diese Origin also irgendwie in die Kontinuität 'hineinpopeln' lässt, bleibt meine Hauptkritik eine ganz andere: Das ist für mich einfach eine fantasielose und platte Origin zu einem der IMO spannendsten Konzepte des ST-Universums.
 
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Das mag auch schon irgendwie alles sein. Trotzdem finde ich halt eine Variante der Sektion 31, die - für einen Geheimdienst - sehr offen auftritt und die ein für Außenstehende lokalisierbares HQ hat, halt einfach viel, viel weniger interessant als das Modell, dass uns in DS9 vorgestellt wurde. Selbst wenn sich diese Origin also irgendwie in die Kontinuität 'hineinpopeln' lässt, bleibt meine Hauptkritik eine ganz andere: Das ist für mich einfach eine fantasielose und platte Origin zu einem der IMO spannendsten Konzepte des ST-Universums.

Die Möglichkeit die sie gewählt haben - ich gehe davon aus das Control in dieser Basis ist und es keinen andern weg geben wird als diese Basis in die Luft zu jagen um Controll und das Ende das Spock sieht zu verhindern - wäre halt fantasielos aber eben auch realstisch. Wenn man jetzt und sich etwas überlegt was total abgefahren ist und nicht reinpasst wäre es, für mich zumindest, noch doofer als die theorie die ich hab. Mit der kann ich leben, wenn es denn so sein sollte
 
Ne Folge, wo es recht viel Hintergrundinfos über das Gesamtbild der Staffel gibt. Skynet äh Controll will also in Zukunft alles Leben zerstören, was der Rote Engel mittels Zeitreise verhindern will. Damit auch der letzte mitbekommt, dass DSC jetzt einen auf "Terminator" macht, muss auch noch Cyborg Ariam in der Folge mehr Hintergrund bekommen als in den letzten 1,5 Staffeln um sie am Ende abzumurksen, weil ... äh warum eigentlich (dem Zuseher ist der Char schnutzpiepegal, weil sie bisher nur besserer Statist war und warum Pike nicht einfach den Transporter benutzte, wissen wohl nur die Drehbuchautoren, hieß es sogar in der Folge, man könne sie jederzeit zurückbeamen)? Klar trau ich DSC zu, dass man Ariam nächste Folge doch noch gerettet wird, aber mal schaun
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Um zur Terminator-Story zurückzukehren. Bin ich einfach zu blöd um dem "komplexen" Handlungsbogen folgen zu können oder passt das einfach nicht zum Gezeigten in der ersten Staffelhälfte, wo die Lichter und der Rote Engel noch mehr wie Tests wirkten? Wenn der Rote Engel Skynet aufhalten möchte, warum schickt man dann die Discovery zu jenem abgestützten Schiff, zu den Menschen im Beta-Quadranten und zu Sarus Heimatplaneten? Klar kann da noch ne Erklärung kommen, aber mittlerweile rechne ich, dass die Autoren in der ersten Hälfte einfach noch keine Ahnung hatten, dass sie das Ganze zu nem Terminator 2.0 machen wollen (bzw. hatten die ehemaligen Showrunner nen völlig anderen Plan mit dem Roten Engel). Wie gesagt, NOCH kann alles am Ende Sinn machen, aber ehrlich gesagt halte ich das mittlerweile für sehr unwahrscheinlich und würde das Gesamtbild von Staffel 2 stark trüben.

Bei einer Serie, wo man es nicht einmal schafft, dass eine Staffel in sich selbst schlüssig ist, ist es wohl müssig sich aufzuregen, dass Spock IMO nicht im Geringsten an Nimoys Spock erinnert (wirkt mehr wie Quintos arrogantes, etwas schwul wirkendes Ars**-Loch) und Sektion 31 auf einmal sogar Hauptquartiere hat.

Zur Folge selbst, sooo schlecht fand ich sie gar nicht, sondern sogar recht unterhaltsam. Man muss halt wie bei den "Terminator"-Filmen seit Teil 3 sein Hirn abschalten.

6 von 10 fliegenden Kreissägen!
 
Fand die Folge ziemlich stark, aber das merkt man ja an meinen Postings und aufgrund meiner Einstellung zu Staffel 1 schon.
Mir gefällt Discovery ziemlich, dass mit der Super-KI sagt mir jetzt auch nicht zu, aber würde mich nicht großartig stören, da ich davon ausgehe, dass die Katastrophe am Ende ohnehin verhindert wird.
Klar, man hätte Ariam sicher herausbeamen können, dachte ich mir eine gewisse Zeit dann auch, aber letztendlich heiße ich Plotholes willkommen, wenn die Szene dafür besser ist. Das dachten sich dann sicher auch die Autoren bzw. der gute Jonathan Frakes, wenn es ihm aufgefallen ist.
Noch einen Copout dürfen sie sich nicht leisten, nachdem man Saru nicht getötet und Culber zurückgeholt bzw. nicht ein zweites Mal hat sterben lassen. ;)

Spock finde ich auch klasse. Dass er mich nicht an Nimoy erinnert, ist mir sogar egal, denn schaue ich mir den Spock in TOS an, insbesondere in Cage, gefällt mir dieser auch nicht besonders. *shrug*
 
Ich verstehe natürlich, wenn sich jemand daran stört, nicht "seinen" Spock und "seine" Sektion 31 wiederzuerkennen. Wenn die nüchterne Wirklichkeit sich nicht mit der Erwartungshaltung deckt, führt das immer dazu, dass man unzufrieden ist, egal wie gut das, was man bekommt, tatsächlich ist.

Ich persönlich störe mich nicht an diesen Dingen. Zum Beispiel fand ich es großartig, dass die Vulkanier in ENT anders waren und wir zusehen konnten, wie sie sich zu dem, was wir aus späteren Zeiten kennen, entwickelt haben. Ähnliches sehen wir gerade mit Spock und Sektion 31. Wir bekommen Prequels zu ihren Geschichten, in denen wir sehen, wie sie zu dem geworden sind, was wir in TOS und den Kinofilmen bzw. in DS9 sehen. Klar ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen und es ist zu früh, das Ergebnis zu loben: Die Autoren können dabei eine Menge Fehler machen. Aber den grundsätzlichen Ansatz finde ich nicht schlecht, sondern bin sehr gespannt, wohin das führt.
Auch die Klingonen sehe ich mittlerweile in einem ähnlichen Blickwinkel, seit sie sich bemüht haben, den Bogen von den Season-1-Klingonen zurück zum Altbekannten zu schlagen.
 
(dem Zuseher ist der Char schnutzpiepegal, weil sie bisher nur besserer Statist war und warum Pike nicht einfach den Transporter benutzte, wissen wohl nur die Drehbuchautoren, hieß es sogar in der Folge, man könne sie jederzeit zurückbeamen)

"Dem Zuseher" ist es nicht egal. Schon alleine hier haben sich einige positiv geäußert, ich fand den Charakter von seiner ersten Folge an interessant. War schon schade. Klar gibts sicher auch Fans, denen das zu schnell ging, aber von "der Zuschauer" kann man da noch nicht reden. Die Verallgemeinerung geht nicht auf.

Und wenn die Discovery das Zentrum nicht nach Lebensformen scannen und ihre Leute nicht direkt reinbeamen kann (und sie sich erst einen Weg von einem durch die Transporter zugängigen Bereich ins Zentrum suchen müssen), wird das mit dem rausbeamen auch schwierig...
Das Einzige, was sie noch hätten machen können, wäre Airiam aus dem Vakuum zu beamen, aber das haben sie ja eh (wenn man die Preview in Betracht zieht) und wie schnell man sie halt anvisieren kann, bevor sie stirbt, ist vermutlich auch recht tricky gewesen...


Zu der ganzen "zuerst Aufgaben erledigen und dann Invasion abhalten" Sache: ich hatte bei allen Tests den Eindruck, sie bauen aufeinander auf... durch die Gesteinsprobe vom Wrack konnte erst Tillys Pilz aktiviert werden und dadurch kam das zu Stande und dadurch jenes. Das waren imo Vorbereitungen, die jetzt beim Kampf gegen Control oder bei der Erschaffung des Engels wichtig werden. Klar nur ne Theorie, aber für mich ergibts immer noch keine fiesen Brüche oder Löcher...
 
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Ich verstehe natürlich, wenn sich jemand daran stört, nicht "seinen" Spock und "seine" Sektion 31 wiederzuerkennen. Wenn die nüchterne Wirklichkeit sich nicht mit der Erwartungshaltung deckt, führt das immer dazu, dass man unzufrieden ist, egal wie gut das, was man bekommt, tatsächlich ist.

Klar, das ist ja alles nachvollziehbar... nur wer von uns könnte schon jemals sagen, welche Bewertung eines Films denn nun die "tatsächlich" Wahre ist? ;)

Ich meine, klar, es gibt ein paar 'objektive' Kriterien wie Prop-Fehler, die halt entweder da sind oder nicht (auch wenn selbst bei denen direkt das subjektive Element reinkommt, wie wichtig sie einem jetzt sind oder nicht). Und auch 'Kontinuitätsprobleme' sind soweit objektivierbar, dass sie diskutierbar werden und zumindest die Aussage "Es gibt keine Möglichkeit, diesen Kontinuitätsbock zu erklären" widerlegt werden kann. Aber meine Kritik geht ja eigentlich vor allem auf den Aspekt der 'Interessantheit'. Und ich glaube, kaum etwas ist subjektiver als die Frage, was denn nun 'interessant' ist. Und eine Sektion 31 mit HQ und relativ offenem Auftreten (sogar jemand wie Amanda oder Tilly weiß von ihnen) finde ich halt viel uninteressanter als das Konzept in DS9.

Bei Spock ist das wieder anders. Dass er bei der talosianischen Blume noch gelächelt hat, war nun einmal bekannt und ich habe mich schon als Kind damals gefragt, wie dieses Lächeln dann wohl 'verschwunden' ist. Da man ja sehr offensichtlich an "The Cage" anknüpft, wird man sich wohl genau dieser Frage, die ich schon immer 'interessant' fand, wohl widmen.
 
Und wenn die Discovery das Zentrum nicht nach Lebensformen scannen und ihre Leute nicht direkt reinbeamen kann (und sie sich erst einen Weg von einem durch die Transporter zugängigen Bereich ins Zentrum suchen müssen), wird das mit dem rausbeamen auch schwierig...
Das Einzige, was sie noch hätten machen können, wäre Airiam aus dem Vakuum zu beamen, aber das haben sie ja eh (wenn man die Preview in Betracht zieht) und wie schnell man sie halt anvisieren kann, bevor sie stirbt, ist vermutlich auch recht tricky gewesen...

Hab die Folge am Dienstag ein zweites mal gesehen und darauf geachtet. Pike sagt explizit: "Seien Sie bitte vorsichtig, wir können Sie jederzeit zurückbeamen". Das der Bereich für den Transporter nicht zugänglich wäre wird mit keiner Silbe gesagt. Ich halte es für MÖGLICH, dass das ein Synchrobugg ist und Pike im Original sagt "Seien Sie bitte vorsichtig, wir können sie nicht zurückbeamen" (was der Szene weitaus mehr Sinn verleihen würde), aber so ist es klar ein Fehler.
 
Der Transporter ist doch schon immer das Plotdevice #1 gewesen, welches aus Grund XY gerade dann nicht funktioniert, wenn man am nötigsten drauf angewiesen ist. Und ganz abwegig ist es wohl auch nicht, dass ein Computersystem, welches Kontrolle über Türsteuerung, Lebenserhaltung und künstliche Gravitation hat, auch Schilde aktivieren kann. Durch Letztere kann man bekanntermaßen nicht beamen...
 
Der Transporter ist doch schon immer das Plotdevice #1 gewesen, welches aus Grund XY gerade dann nicht funktioniert, wenn man am nötigsten drauf angewiesen ist. Und ganz abwegig ist es wohl auch nicht, dass ein Computersystem, welches Kontrolle über Türsteuerung, Lebenserhaltung und künstliche Gravitation hat, auch Schilde aktivieren kann. Durch Letztere kann man bekanntermaßen nicht beamen...

Plausibel ist es. Aber dann hätte es auch in der Folge gesagt werden müssen und nicht das genaue Gegenteil, dass man sie eben jederzeit zurückbeamen könne. Wie gesagt, vielleicht ist es ein Synchrobugg (kenne die OV nicht), aber so wirkt es einfach wie ein blöder Fehler. Nie wird gesagt, dass man das Außenteam jederzeit zurückbeamen kann und genau dann, wenn es die Handlung Nichtbeamen erfordern würde, lässt man den Captain das sagen ;) :D.

Solche Fehler (egal ob jetzt von der Synchronabteilung oder den Drehbuchautoren) wirken einfach lieblos und unprofessionell. Leider ein Kritikpunkt, der sich durch die ganze Produktion von DSC zieht.
 
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Solche Fehler (egal ob jetzt von der Synchronabteilung oder den Drehbuchautoren) wirken einfach lieblos und unprofessionell. Leider ein Kritikpunkt, der sich durch die ganze Produktion von DSC zieht.

Na gut, aber das haben wir halt auch bei großen Hollywoodproduktionen wie Episode 7 und Episode 8. *haut gegen eine Wand, weil er sich immer noch über diese ärgert* :)
 
Also die aktuelle Folge hat mich ehrlich gesagt relativ irritiert zurückgelassen. Jedoch nicht im positiven Sinne.

Ich hoffe stark, dass das ganze Gerede um die KI noch irgendwie smart zu Ende geführt wird. So wie es in der aktuellen Folge kommuniziert wurde, ist das imo eher meeh...

Zudem die Auflösung, dass der Engel von Sektion 31 kommt... Hm.. finde ich auch schwach. Aber es kann ja noch sein, das etwas anderes dahintersteckt. Anderseits scheint es ja nun wirklich Bermans Mutter zu sein...

Unterm Strich bin ich nicht begeistert..
 
Mir wiederum hat die Folge doch sehr gefallen. Wer sich bisher daran gestört hat, dass man wenig über den Roten Engel erfährt, wird hier fündig.

Generell ist es wohl die Folge der Enthüllungen. Ich muss gestehen, als direkt vor dem Vorspann (vermeintlich) enthüllt wurde, dass Michael Burnham der Rote Engel sei, habe ich mich ein wenig geärgert, weil ich das immer für kaum mehr als eine seltsame Fan-Theorie hielt, die mir nicht wirklich gefiel und für die ich ehrlich gesagt auch kaum Anhaltspunkte erkennen konnte. Aber weit gefehlt: Wie man am Ende sieht, ist es eben nicht sie selbst, sondern ihre totgeglaubte Mutter. Die Schlussszene hat mich nochmal ziemlich umgehauen und ich denke das ist wirklich eine Auflösung, mit der die wenigsten gerechnet haben dürften.

Dass mit Projekt Daedalus der Anzug des Roten Engels gemeint ist und dieser von Sektion 31 im Wettrüsten mit den Klingonen konstruiert worden ist, halte ich für eine interessante Idee. Gefällt mir durchaus. Somit wissen wir jetzt nicht nur, wer der Rote Engel ist, sondern auch, woher er seine Fähigkeiten hat, insbesondere die, durch die Zeit zu reisen. Auch wenn ich mich frage, warum man die größten Geheimnisse der Staffel schon in der zehnten von 14 Folgen preisgibt. Was da wohl noch kommen mag?

Doch auch abseits von Auflösungen und Enthüllungen hatte die Folge meiner Ansicht nach einiges zu bieten. Die Eröffnungsszene mit der Trauerfeier für Airiam fand ich sehr gut gelungen, insbesondere die Reden der einzelnen Figuren. Hier wird vor allem das Thema Selbstlosigkeit und sich für das größere Wohl zu opfern in den Raum gestellt, welches dann im weiteren Verlauf der Folge, gerade für Burnham, noch bedeutsam wird. Erinnert mich an ein berühmtes Zitat eines berühmten Vulkaniers. "Das Wohl vieler...." und so ;)

Die Spannung in den letzten Minuten war enorm. Ich denke so sehr habe ich bei Discovery noch nicht mitgefiebert bisher. Auch wenn es zu erwarten war, dass der Rote Engel auftaucht und Michael die Sache übersteht, das war schon aufwühlend und toll umgesetzt. Man kann sich natürlich fragen, warum der Rote Engel nicht sofort aufgetaucht ist, als die Gefahr für Michael begonnen hat, sondern tatsächlich wartet, bis sie den Todeskampf verliert und ihr dann neues Leben einhaucht. Aber anders wäre es eben auch nur halb so spannend und intensiv gewesen. Lässt sich wohl mit "Style over substance" erklären, passt für mich gut in dem Fall.

Und ein wenig zum Lachen gab es nebenbei auch noch. Den Dialog zwischen Mirror-Georgiou, Stamets und Culber fand ich wirklich herrlich - die Szene hat Klassikerpotenzial, ganz ehrlich :D
 
Mal wieder eine Folge mit Logikfehlern zum Haareraufen. Burham ist fix der Rote Engel, kein Zweifel. Tada: Es ist ihre Mutter. Ist Burnham ihre eigene Mutter? Wird immer verworrener. Mal schaun ob man das noch irgendwie HALBWES sinnvoll auflösen kann.
Gut, dass Burnham auch anscheinend so gut wie nie in Gefahr ist, sonst würde der Rote Engel öfter auftauchen. Apropos, wenn Burnham ohne das Auftauchend es Engels (der sie aus der Zukunft sein soll) sterben würde, wie kann dann sie aus der Zukunft (wo sie tot wäre) sich selbst retten? Das ist nicht das Großvater Paradoxum, das macht einfach Null Sinn. Gut, die Autoren haben letzte Folge anscheinend auch Infrarot und Ultraviolett bei der Wärmebildaufzeichnung verwechselt. Physik ist halt nicht ihre Stärke
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Phillipa spricht auf einmal auch offen, dass sie aus nem anderen Universum kommt, dachte, dass darf keiner wissen (davon abgesehen dass der Pansexuell-Dialog sowieso zum Fremdschämen ist).

Gut gemacht fand ich die Trauerfeier, auch wenn sie mehr gewirkt hätte, wenn man Ariam besser gekannt hätte. Ihre "Nachfolgerin" ist anscheinend die Ariam Schauspielerin von Staffel 1
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Auch das Finale fand ich recht gut machet (wenn auch übertrieben, rechnete e keiner damit, dass Burnham stirbt) sowie einige Charakterszenen rund um Leland und ihre für Sektion 31 arbeitenden Eltern.

Alles in allem ist die Folge IMO kein Totalreinfall, aber schon klar die schwächste der bisherigen "geraden Folgen":

5 von 10 gefolterten Burnhams!
 
Mal wieder eine Folge mit Logikfehlern zum Haareraufen. Burham ist fix der Rote Engel, kein Zweifel. Tada: Es ist ihre Mutter. Ist Burnham ihre eigene Mutter? Wird immer verworrener. Mal schaun ob man das noch irgendwie HALBWES sinnvoll auflösen kann.
Gut, dass Burnham auch anscheinend so gut wie nie in Gefahr ist, sonst würde der Rote Engel öfter auftauchen. Apropos, wenn Burnham ohne das Auftauchend es Engels (der sie aus der Zukunft sein soll) sterben würde, wie kann dann sie aus der Zukunft (wo sie tot wäre) sich selbst retten? Das ist nicht das Großvater Paradoxum, das macht einfach Null Sinn. Gut, die Autoren haben letzte Folge anscheinend auch Infrarot und Ultraviolett bei der Wärmebildaufzeichnung verwechselt. Physik ist halt nicht ihre Stärke
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Wow ...
Es ist nicht Burnham, Burnham ist nicht ihre eigene Mutter.
Es ist ihre Mutter, die mit dem Projekt Daedalus-Anzug abgehauen ist, als die Klingonen angegriffen haben.
Offensichtlicher kann es die Serie wirklich nicht andeuten. Wenn das in der nächsten Folge revidiert wird und sie in klingonischer Gefangenschaft war und dann dort den Anzug geklaut hat, sei es drum. Den aktuellen Informationen zufolge, ist dies aber der "Tathergang".

Sorry für die Arroganz.
 
Wow ...
Es ist nicht Burnham, Burnham ist nicht ihre eigene Mutter.
Es ist ihre Mutter, die mit dem Projekt Daedalus-Anzug abgehauen ist, als die Klingonen angegriffen haben.
Offensichtlicher kann es die Serie wirklich nicht andeuten. Wenn das in der nächsten Folge revidiert wird und sie in klingonischer Gefangenschaft war und dann dort den Anzug geklaut hat, sei es drum. Den aktuellen Informationen zufolge, ist dies aber der "Tathergang".

Sorry für die Arroganz.


Es heißt in der Episode aber eindeutig, dass der Engel Burnham wäre und es da keinen Zweifel gäbe. ;)

Ich halte es aber für möglich, dass es zwei Engel (einmal Burnham aus der Zukunft und einmal ihre Mutter) gibt.
 
Wow ...
Es ist nicht Burnham, Burnham ist nicht ihre eigene Mutter.
Es ist ihre Mutter, die mit dem Projekt Daedalus-Anzug abgehauen ist, als die Klingonen angegriffen haben.
Offensichtlicher kann es die Serie wirklich nicht andeuten. Wenn das in der nächsten Folge revidiert wird und sie in klingonischer Gefangenschaft war und dann dort den Anzug geklaut hat, sei es drum. Den aktuellen Informationen zufolge, ist dies aber der "Tathergang".

Sorry für die Arroganz.

Na ja, aber meiner Meinung nach muss da schon noch eine ganze Menge hinterherkommen. Wäre es wirklich immer und überall "nur" Burnhams Mutter, gäbe es verschiedene Punkte, die ich für problematisch hielte:

- Zumindest fällt mir gerade nix ein, warum Burnhams Mutter ausgerechnet diese Menschen von Terra Lysium hätte retten sollen. Ergo: Hier muss schon noch etwas nachkommen.
- Bisher hieß es immer, der technologische Vorsprung des Engels sei so groß, dass er nur aus der Zukunft kommen kann. Jetzt ist das plötzlich die 20 Jahre alte Technik von Sektion 31, die halt zwischendrin mal so vergessen wurde. Auch wenn ich sonst mit Klapowski nix anfangen kann, aber hier stimme ich ihm mal zu: Das ist mindestens mal erzählerisch ungeschickt. Hier muss für mich noch etwas kommen, warum diese 'Zeitkristalle' später so gar keine Rolle mehr spielen und eigentlich auch, warum die Zeitpolizei hier nicht eingreift.
- Am für mich eklatantesten ist eigentlich die Andeutung der Tatsache, dass man folglich im 23. Jahrhundert bei einem Genscan nicht unterscheiden könnte, ob es sich nun um die Gene von Person X oder die Gene der Mutter von Person X handelt. Da muss für mich eben auch noch eine Situation kommen, in der Michael tatsächlich in den Anzug steigt.

Da wir aber noch 4 Folgen Zeit haben, haben wir eben noch 4 Folgen Zeit, um das sinnvoll aufzulösen. Das ist das doofe bei wöchentlich laufenden Serials: Man möchte irgendwie immer wieder gerne seinen Senf abgeben, aber abgerechnet werden kann erst zum Schluss ;)
 
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