...Bzgl. des Kopierens von LFL bei 1313: Was solls. Battlefront war ein erfolgreicher Klon von Battelfront, TFU war ein erfolgreicher Hack and Slay Verschnitt. Wenn sie das Gameplay ordentlich umsetzen und mit entsprechender Story und Grafik präsentieren, habe ich nix gegen, wenn man sich an erfolgreichen Spielen orierentiert. Und wenn man sich an Uncharted orientiert, erst recht nicht.
Dem würde ich mich soweit komplett anschließen.
Selbstredend kann ich mir natürlich auch viel vorstellen, wie ich mir ein neues (SW-)-Game wünschen würde, aber alles hat dabei sein Vor-oder Nachteile.
...auch wenn ich irgendwie die Befürchtung habe, dass das typische Star Wars Feeling verloren gehen könnte und es nur ein 0815-Third Person Shooter werden könnte.
Den Einwand kann ich gar nicht nachvollziehen. Ganz ehrlich: Seit JK III sind die führenden SW-Games jene, die keine Ego-Sicht bevorzugen. Letztlich orientiert sich das aber am Gesamtkonzept des Games (also auch im Hinblick auf die inhaltliche Umsetzung, wie z. B. bei den Battlefront-Titeln oder Republic Commando), doch wenn man die Wahl oder gar Vorgabe hat, als Hauptfigur einen schwertkämpfenden Jedi (oder Sith) zu spielen, macht sich die 3rd-Person-View einfach schlichtweg besser.
So wie es aussieht wird 1313 aber wohl eher ohne das entsprechend übliche Jedi-Herumgehopse wie in der JK-Reihe oder in TFU auskommen, wobei man sich dann über eine 3rd-Person-View eben streiten kann.
Stört mich jetzt ehrlich gesagt eher weniger. Klar, ein GTA im SW-Stil wäre schon schön gewesen und etwas mehr Freiheit als in TFU darf es ruhig auch geben (und wird es wohl auch, so wie ich ihn verstehe). Doch wenn ich daran denke, dass einige eine Welt wie in Skyrim gefordert haben, dann bin ich ganz froh, dass es nicht so kommt, denn die finde ich schon wieder zu groß.
Was im Grunde eine Anspruchsfrage ist. Mir geht es im Grunde wie Dir, wobei ich mich aber auch fast innerlich zerrissen fühle. OW-Gameplay-Titel wie Oblivion oder Skyrim sind eigentlich aus meiner Sicht das minimale Optimum dessen, wie man eine Spielwelt "bauen" sollte - heißt auch also, in welchem Umfang.
Und andererseits bin ich eben auch heute nicht mehr der, der sich noch derart an weitläufigen, aufgabenlos-leeren "Sträuner-Welten" ergözen kann - einfach, weil das zuviel Zeit kostet bzw. in Anspruch nimmt.
Für jüngere Gamer aber finde ich schon, dass es solche Spiele für ihre Zeit geben sollte. Ich jedenfalls werde nie dieses erste Spielerlebnis eines Deus Ex vergessen, dessen Maps zwar nicht riesenhaft waren, dafür aber groß genug, um sie dennoch zu erkunden und sich wirklich frei in Bewegung und Entscheidung fühlen zu können.
Aber gerade das zeigt auch wieder am Beispiel dieses Titels, wie wichtig die gelungene Kombination ist. An einem Titel wie Spore fehlt mir heute z. B. viel eher die Optionalität früherer STrategie- und Aufbau-Simulations-Titel, den Spielfiguren eine selbstablaufende Befehlskette zuzuordnen, welche diese dann einfach nach und nach "abarbeiten".
Im Gegensatz dazu würde ich bis heute bestimmte Ego-Shooter (Deus Ex, Far Cry, Battlefront, RC u. a.) niemals aus der 3rd-Pers.-View spielen wollen, weil sie dadurch ihre wunderbare Atmosphäre einbüßen würden.
Dachte mir schon, dasses darauf hinausläuft und auch wenn ich kein Freund von Uncharted bin, bin ich doch froh, dasses kein Open-World-Spiel wird... gerade auf Coruscant wäre das dann doch recht seltsam. Mit nem genau konstruierten Level-Design kann man gerade noch diesen Planeten einfangen, aber alles größere wird vermutlich seltsam wirken...
Womit Du wieder einmal ganz klar was wunderbar richtiges sagst, Minza:
Es wäre der "helle Wahnsinn", solche Maps zu "bauen" und würde einfach viel zu viel Zeit und Aufwand in Anspruch nehmen (im Vergleich dazu sind ja die Oblivion-oder Skyrim-Maps regelrecht "aufgeräumt").
Was ich allerdings momentan hier so zu 1313 zu sehen bekommen habe (Dank an Laubi für die Vid-Links usw.), stimmt mich allerdings nicht so sonderlich zuversichtlich. WAs ich bis heute an Games wie JK II schätze sind die Bemühungen, innerhalb des Game-Geschehens eine Story zu erzählen.
Und was zeigen mir die Videos zu 1313? Wieder nichts weiter als Action, Action und nochmals Action, Geballer und Kampf.
Schade eigentlich! IMO lädt gerade das szenarische Grundkonzept zu Rätseln, Geheimnissen usw. ein. Tja-ja, das Adventure ist wohl endgültig tot, es lebe die Action... *grummel*