Ach und bei RC hört man doch am Ende Meister Yoda reden, also eine indirekte indirekte Verbindung mit der Macht.
...
*Ja-ne, is' klaar... - schmunzel*
...Es ist halt ein in erster Linie ein Adventure und kein Shooter, da hat man mit der 3rd-Person-Sicht mehr Möglichkeiten kleine Rätsel usw. einzufügen...
Na ja, nein - verstehe mich nicht falsch: Ich habe weder etwas gegen das Adventure-Genre per se, noch etwas gegen die 3rd-Person-View. Wie gesagt - in JK III z. B. mochte ich die Sicht später nicht mehr vermissen.
Nur, was eben z. B. Shooter-Basierungen betrifft, konnte ich noch nie gut da etas mit der 3rd-Person-View anfangen. (Sword-Fights sind da ja etwas völlig anderes und für mich ist angenehm, dass man in JK III einstellen konnte, dass man beim Zücken des Lichtschwertes automatisch in diese Perspektive wechselte und beim zur Hand nehmen einer Schusswaffe zurück in die Ego-Perspektive.)
Realtime-strategisch (RS) aufgebaute Games (KotOR, Spellforce) funktionieren natürlich wiederum auf einer ganz anderen Anspruchsebene hervorragend, weshalb diese auch nicht zwingend eine Ego-Perspektive brauchen, da bei ihnen viel von der Game-KI zwischen gesteuert wird. Was ich da aber hinsichtlich KotOR wieder sehr gut fand war, dass man bei der Spielfigur (Avatar) auch zwischen gehen und laufen umschalten konnte. Auch das ermöglicht einem IMO dann besser, manche atmosphärisch spannender angehauchten Ecken im Spiel besser auskosten zu können (obwohl es in der Figuren-Choreo etwas seltsam aussah, wie die Figur dahin stolzierte... *prust* Eine leicht gebeugte Gang-Körperhaltung wäre hier nicht übel gewesen! )
...Hab bei BF2 auch immer in 3rd Person gespielt...
Echt? *ehrlich-staun* Die BF-Teile könnte ich als Shooter gar nicht ständig in der 3rd-View spielen. Ich habe das selbst mal ausprobiert gehabt und es war eigentlich eher ein Desaster. Aber wie gesagt - in BF II dann einen Jedi zu gamen, ist dafür etwas völlig anderes.
Fall aber "1313" eher auf einem RS-Prinzip basiert, soll mich dass dann auch nicht stören
Ich war beispielsweise bei Uncharted auch mitten in der Story drin, obwohl es eben diese äußere 3rd Person Sicht ist.
Lag wohl an der schönen Grafik, dem geilen Soundtrack und sonst dem Gameplay...
Wie gesagt meine ich ja auch nicht, dass es nicht grundsätzlich Möglichkeiten gibt! (Weißt ja, ich der "ständige-zu-Bedenken-Geber"...
).
Vieles hängt dabei vom
Grundanspruch des Games (meist ja schon im Vorfeld entsprechend umworben) und der damit
Verbundenen Art des Settings ab. Bis heute ziehe ich deshalb z. B. auch meinen Hut vor den Machern von BW im Bezug auf KotOR, wo sie es geschafft hatten, sowohl Innen- wie Außenlevel-Bereiche (z. B. Abwasserrohre auf Taris/Slums versus Wüste von Tattooine) atmosphärisch in eine gut ausgewogene Gesamt-Spielatmosphäre zu überführen.
Hier bei
"1313" wiederum hat man nun ausschließlich Innen-Level-Abschnitte und hier kommen dann entsprechend spezielle Atmosphären-Faktoren zum tragen. Robilliard sagt ja im Video, worum es ihnen in etwa geht.
Das heißt als nicht, dass das nicht durchaus eben auch klappen kann, aber skeptisch bleibe ich bei meinen bisherigen Spielerfahrungen dennoch. Wenn man so will bin ich i_wo "Deus Ex I"-geschädigt, was nicht umsonst bis heute als Kult-Klassiker gilt und woran ich neuere Spiele immer wieder ebenfalls messe. Nicht immer und nicht in jedem Fall, weil das natürlich unfair wäre. Aber für sehr viele Dinge - auch in Grundsätzen der Umsetzung - ist Deus Ex I ein exemplarischer Meilenstein.
Jedenfalls ist aber meine Hauptbefürchtung hier momentan noch eher, dass sich die Macher hier zu sehr auf "fesselnde Action" versteifen und das halte ich für weder sinnvoll, noch für nötig.
Und IMO wird man das doch wenigstens auch sagen dürfen, denn der Trailer deutet ja diese "Action-Versessenheit" regelrecht an. Ein mysteriöses und spannungsvolles Spielerlebnis jedoch zu kreieren, funktioniert IMO so nicht ausreichend und so manche Spieleentwickler haben bis heute auch durchaus IMO den Fehler gemacht, die "Eigendynamik bzw. das Eigentempo des Spielers selbst" zu wenig zu berücksichtigen. Wenn das Spielgeschehen daraus besteht, von Level zu Level zu hetzen und sich meistens durchzuballern, ist das IMO nicht der Sinn eines guten Spiels. Außer eben, der Anspruch an ein Game bestünde in nichts weiter, als eine reine Baller-Orgie sein zu wollen.
Das klingt mir bei "1313" jedoch nicht so an. Im Gegenteil deutet das, was dort gesagt wurde, eher nach Erkundungs- und Entdeckungs-Elementen, was wiederum aber der Trailer nicht zurück gibt. Deshalb schrieb ich hier auch davon: Wenn der Trailer die "Konzeptionelle Herangehensweise an das Spiel selbst" spiegelt, bleibe ich vorläufig eher skeptisch ... *mit-Schielblick-auf-die-TFU-Jump'n'Click-Einlagen*