Episode VIII Spoiler Star Wars Episode 8 boykottieren?

Was ist an "viele" denn pauschalisiert? Nach meinem Empfinden sind es viele, sogar zu viele, und ja, "viele" ist ein absolut subjektiver Begriff. Habe ich "alle" gesagt? Oder "die meisten"? Oder hätte ich vorher eine belastbare Zahl recherchieren sollen?
Ja. Das wäre was gewesen. Zumal es nun mal auch Leute gibt, die "viele" sagen/schreiben, aber "alle" meinen. Von daher hätte ich bei Sätzen wie
Dabei gibt es so viele Eltern, die mit ihrer Rolle absolut überfordert, unzufrieden und leider oft auch völlig desinteressiert sind.
schon gerne Zahlen (und zwar alle - sprich, wie viele sind es allgemein, wie viele davon sind überfordert, wie viele dementsprechend nicht, usw.), sonst ist das für mich eine simple Pauschalisierung.
 
Von daher hätte ich (...) schon gerne Zahlen (und zwar alle - sprich, wie viele sind es allgemein, wie viele davon sind überfordert, wie viele dementsprechend nicht, usw.), sonst ist das für mich eine simple Pauschalisierung.
Wenn ich jetzt deine letzten Beiträge durchstöbere, wie viele finde ich wohl, in denen du deine Meinung gesagt hast, ohne sie mit Zahlen zu untermauern? Zum Beispiel diese hier:

Zumal es nun mal auch Leute gibt, die "viele" sagen/schreiben, aber "alle" meinen.
Wie groß ist der Anteil derjenigen denn, auch im Vergleich dazu, wie viele das Wort "viele" gar nicht benutzen oder "viele" sagen und in Wahrheit "manche" meinen?

Also lass bitte die Kirche im Dorf, fass dich an die eigene Nase und unterlasse den Versuch, das was ich geschrieben habe anhand der Fixierung auf ein einziges Wort, das dir nicht in den Kram passt, ins Lächerliche zu ziehen. Denn wenn wir schon beim Thema Glaubwürdigkeit sind: Das trägt zu deiner auch nicht bei.
 
Hi, ihr macht hier ein riesiges Fass auf und das zu einer Thematik, mit der man diverse Fachbücher, Ratgeber und Hörsäle füllen kann. Der Kommunikationsweg des Forums kann da leider ganz schnell zu Mißverständnissen führen, wie man hier, glaube ich, bereits erkennen konnte. Hinzu kommt, dass wir hier tatsächlich nicht wirklich viel über einander wissen, außer bei den Mitgliedern, die sich persönlich kennen.
Mein fachlicher Rat an dieser Stelle wäre, sich zuzuhören statt zu be- oder zu verurteilen. Es ist immer schwierig die professionelle Sicht eines Pädagogen/einer Pädagogin, und da ist es egal ob er/sie Kinder hat, denn es ist eine Profession, mit der erzieherischen Rolle der Eltern zu vergleichen. Bestenfalls steht immer das Wohl des Kindes im Vordergrund und Mittelpunkt und ein guter Erzieher weiß das auch. Ziel sollte, sofern nötig, also die Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern sein und da hilft immer nur das persönliche Gespräch. Schlimm wird es immer dann, wenn das Kompetenzgerangel und Schubladendenken auf einer oder beiden Seiten los geht. Gewinnen kann da keiner und die Kinder haben dann immer das Nachsehen.
Wenn hier jemand meint sein Kind auf eine gewisse Art zu erziehen ist das gut, solange dem Kind kein Schaden entsteht. Wir kennen das Kind nicht, aber die Eltern schon, von daher müssen auch die Eltern immer wieder ihre Erziehung hinterfragen und solange das Kind gut damit zurecht kommt, ist doch alles paletti. Sollte dem nicht so sein, können sie sich ja an die Profis in ihrer Nähe wenden und sich Tipps einholen. Sollten Pädagogen, die berufsmäßig mit dem Kind arbeiten, bei dem Kind einen Mangel feststellen, dann werden sie sich schon bei den Eltern melden.
Eine Ferndiagnose per Forum ist da glaube ich der falsche Weg.
Wenn wir hier jetzt anfangen Erziehungswege zu propagieren, ohne das zu erziehende Kind zu kennen, kann das nur zu unnötigen Konflikten führen. Und natürlich sollte berücksichtigt werden, dass Pädagogen, Eltern, Lehrer usw. alle einen anderen Zugang zum Kind haben und von daher auch unterschiedliche Rollen für das Kind einnehmen und sich ihrer Rolle entsprechend verhalten sollten. Spätestens da sollte aber auch klar sein, dass ein Pädagoge sich ganz anders zu verhalten hat, als ein Elternteil.
Vielleicht machen wir mal einen Pädagogen-Thread auf, da sich hier ja scheinbar doch einige rumtummeln.

Hier könnte man sich allenfalls fragen, ob oder wann man seinem Kind Star Wars vorenthält. ;)
 
Du verstehst das falsch, Banthapudu: Hier geht es nicht (nur) um die Rollenverteilung zwischen Eltern und Erziehern, sondern unter anderem auch um die hanebüchene Ansicht, dass kinderlose Erwachsene sich zum Thema Erziehung keine Meinung bilden könnten oder dürften, und die beleidigende Behauptung, meine Bindung zu meiner Nichte (die ich in den ersten Wochen ihres Lebens 24/7 betreut, gefüttert, gewickelt, getröstet und in den Schlaf gewiegt habe, während ihre Mutter im Krankenhaus lag) könne unmöglich mit der eines leiblichen Elternteils vergleichbar sein.
 
Und das alles nur wegen einem Beutel Erdnüsse. :konfus: Verhältnismäßigkeit, anyone?

Es sollte ursprünglich mal drum gehen, ob Disneys Vorgaben für den Episode 8 Verleih es rechtfertigen, den Film im Kino zu boykottieren. Wenn man sich die Moralkeule anschaut, die hier schon wegen kulinarischen Kleinigkeiten geschwungen wird, dann lässt sich daraus nur schlussfolgern, dass mindestens die Todesstrafe für Kathleen Kennedy gefordert werden sollte! :rofl:
 
Was ich schlimm finde, ist hier im cinemaxx, die Auswahl an Biersorten. Es gibt nämlich so gut wie keine. Ich wohne jetzt ein Jahr hier im Norden ( Niedersachsen ) und hier gibt es nur Becks im Kino. Und das ist kein richtiges Bier. Und dann verkaufen die auch noch Liter Flaschen, von dem Zeug. Und ich muss dafür 3,20 blechen. Ich habe mir jetzt schon öfter überlegt ob ich mein eigenes Bier mitnehmen soll. Leute das sind noch richtige Probleme! :-D
 
@Wonto Sluuk, ich glaube, dass dir keiner in dieser Situation die Meinungsbildung abgesprochen hat, da du ja zu der Zeit nicht kinderlos warst. Außerdem hatte keiner Kenntnis über deine Situation. Desweiteren ist sich eine Meinung bilden, im eigentlichen Sinne, immer etwas Gutes. Und ich gebe dir Recht, man muss keine Kinder haben um sich über Erziehung oder Vernachlässigung eine Meinung zu bilden. Ich kann das nur befürworten.
Ich habe auch keine Kinder und arbeite mit ihnen und ihren Eltern und werde den Teufel tun mir einzubilden den Gralsweg der perfekten Erziehung zu kennen. Rat gebe ich gern, sofern erwünscht und sofern ich kann. Übersteigt eine Situation meine Kompetenz, verweise ich an andere Profis. Eltern können das nicht, sie sind und bleiben die Eltern und das ein Leben lang.
Ich persönlich finde es toll, dass du deiner Familie in einer schweren Situation zur Seite gestanden hast. Aber auch hier ist das eigentlich ein unangemessenes Urteil, da ich die Gesamtsituation natürlich nicht kenne.

@Geist Ich glaube noch sind wir weit von einer Forderung nach einer Todesstrafe entfernt. Aber du hast Recht, wir kommen vom Thema ab. Evtl. hat auch schon jeder seine Meinung dazu geäußert und der Drops ist längst gelutscht.

@Luther Voss Becks, nur Becks und das nur im Liter? Ich würde ganz schnell da wegziehen. Echt!
 
Dennoch ist es ein gewaltiger unterschied selbst Vater zu sein. Das haben mir diverse Erzieher und Pädagogen mit eigenen Kindern (die einem in der Altenpflegerkarriere durchaus häufig begegnen) bestätigt. Das Verhältnis zu den eigenen Kindern ist ein komplett anderes, als zu den "beruflichen" Kindern. Egal wie eng die Bindung war.
Vielleicht sieht man es erst, wenn man auch tatsächlich Kinder hat, aber da gibt es docj viele Faktoren. Angefangen bei der Bindung, die einfach eine andere ist (im Normalfall) und die Umgebung.
Witzigerweise war es ein Erzieher, der sein Kind wengier sah als seine "beruflichen" Kinder, der einem Erzieher die Leviten gelesen hat, als dieser ihm Erziehungstipps geben wollte.
Ohne den Erzieherischen Einfluss den diese Berufsgruppen auf Kinder haben unterschätzen zu wollen, sollten die diese ihren nicht überschätzen. Papa und Mama sind nunmal Papa und Mama und in einer funktionierenden Familie kann da kein noch so toller Pädagoge oder Erzieher eine ähnliche Bindung aufbauen.

Sicherlich ist die Bindung, das Verhältnis und der Umgang mit eigenen Kindern anders als mit anvertrauten. So abgedroschen wie der Satz auch ist, jeder gute Pädagoge sollte auch immer im Hinterkopf behalten, dass die Eltern in erster Linie die Experten für ihr Kind sind. Kita, Schule und Hort sollten die Erziehung im Normalfall auch nur unterstützen und nicht übernehmen.
Das alles rechtfertigt aber eben auch nicht das Totschlagargument: "Du hast keine Kinder, du hast von Erziehung keine Ahnung."

Hier könnte man sich allenfalls fragen, ob oder wann man seinem Kind Star Wars vorenthält.

Ehm, niemals? :zuck: Star Wars ist das einzige auf der Welt, dass man seinen allen Kindern aufzwingen muss! ;)

EDIT:

Ich wohne jetzt ein Jahr hier im Norden ( Niedersachsen ) und hier gibt es nur Becks im Kino. Und das ist kein richtiges Bier.

Alles was südlich von Bremen liegt ist doch kein Norden :konfus:
Hier wo es gerade mal 1 großes Kino gibt, wohlgemerkt auf fast 1000 m², gibt es nicht mal Becks. Obwohl ich auch nicht weiß ob das jetzt unbedingt schlechter ist.. :kaw:
 
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@Steven Crant

Hey ich wohne nur eine halbe Stunde von Bremen weg. Zählt Oldenburg dann noch zum Norden? Wir sind hier auch relativ nah am Meer. Für mich als Schwabe ist das alles der große weite Norden, aber ich weiß Niedersachsen ist relativ groß.
 
Dke Kinos sollen sich doch freuen, dass sie von Disney Filme bekommen die viele Kinozuschauer einbringen.


Das Geschäft geht für kleinere Kinos die ersten Wochen auf. Aber dann, wenn die meisten Leute den Film gesehen haben, müssen die kleinen Kinos ihn ja dennoch in ihrem größten Saal weiter laufen lassen, wenn sie keine Strafe zahlen wollen und können sich keinen neuen Film da hinein holen.

Für größere Kinos mit vielen Sälen zur Auswahl auch halb so wild, die stört auch die Anhebung auf diesmal 65% der Einnahmen gehen an Disney nicht.
Aber dass Disney sogar schon vorschreibt, die Kinos dürfen nur eine Kopie von the last jedi zeigen oder nur dann erhalten Sie eine, wenn der Film eine gewisse Mindestzeit im größten Saal des jeweiligen Kinos läuft.
Das finde ich schon Erpressung.
 
Das Geschäft geht für kleinere Kinos die ersten Wochen auf. Aber dann, wenn die meisten Leute den Film gesehen haben, müssen die kleinen Kinos ihn ja dennoch in ihrem größten Saal weiter laufen lassen, wenn sie keine Strafe zahlen wollen und können sich keinen neuen Film da hinein holen.

Der Kinobetreiber sollte aber beurteilen können, ob sich das für ihn lohnt oder nicht. Grundsätzlich muss man jedem Unternehmer zutrauen, dass er seine Zahlen kennt und seine Kalkulation beherrscht. Wenn es für ihn nicht rentabel ist, muss er eben die Finger davon lassen - so ist es doch in jeder Art von Geschäft. Ist sicherlich nicht schön, aber die Wahl des kleineren Übels gehört zum unternehmerischen Alltag, ebenso wie das Risiko, ob sich eine Investition letztlich auszahlt oder nicht. Ich glaube, es ist nicht die Aufgabe der Kunden, sich in diese Überlegung einzumischen, und schon gar keine Lösung, das Kino dann noch durch Boykott des Films abzustrafen. Wenn du deinem Kino was Gutes tun willst, geh zweimal rein statt garnicht.
 
Den Kinos, den ich etwas gutes tun würde, gibt es leider nicht mehr.

Ich sehe das für kleinere Kinos eher als Zwickmühle. Klar, sie haben die Chance sich einen Film von Disney zu ordern, der ordentlich Kohle einspielen wird. Müssen zwar 65% statt der üblichen 60% diesmal an Disney blättern, aber dafür wird der Film auch ordentlich den Umsatz ankurbeln.

Wenn sich kleine Kinos dafür entscheiden, machen sie allerdings nach ein paar wenigen Wochen ein schlechtes Geschäft, weil sie immer noch gezwungen sind Star Wars im größten Saal zeigen zu müssen, obwohl sie dort längst einen neuen Blockbuster, Film hätten zeigen können, der wieder mehr Leute anlockt, weil die meisten Leute gehen in Star Wars in den ersten Wochen.

Klar können wir als einzelne nichts ausrichten. Wenn aber die Welt mitziehen würde, hätte das schon Bedeutung. Bleiben die Kinos leer auf der ganzen Welt bzgl Star Wars, würde das Disney zu spüren bekommen.

Klar denke ich naiv, aber auch wieder nicht. Den generell auf der Welt sich immer mehr ausbreitenden Kapitalismus, dem kann man nur Einhalt Gebieten, wenn möglichst viele Menschen auf der Welt gegen ihn angehen.
Ein paar tausend oder so, das bringt gar nichts.
Wird aber nie passieren, weiß ich, weil die meisten Menschen auf der Erde vom Kapitalismus angezogen werden, wie die Biene vom Honig bzw ignorieren Sie ihn, in ihrer Gier nach Lust und Konsum.
Und ja, ich kann mich da leider auch nur zum Teil raus nehmen. Gebe ich zu.

Ps. Der dumme ist am Ende eh nur wieder der Kunde, wir, der noch teurere Tickets kaufen, zukünftig erwarten darf, noch teurere Snacks und Getränke und einige Kinos überlegen vielleicht sogar schon, auch die WCs kostenpflichtig werden zu lassen, lol.
 
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Ob es sich lohnt oder nicht, beurteilt der Kinobetreiber anhand der gesamten Laufzeit, nicht nur anhand der ersten Tage. Der kalkuliert die mageren letzten Wochen schon mit ein, da mache ich mir keine Sorgen.

Wenn jetzt (rein hypothetisch, weil in der Realität kaum vorstellbar) Millionen nicht in den Film oder generell nicht in Disney-Filme gingen, würde Disney das wohl spüren, aber erstmal gingen die kleinen Kinos reihenweise pleite, denen mit den Besuchern auch die Umsätze, aber nicht die Kosten ausbleiben. Disney verkraftet das.
 
Ich weiß nicht, wie es anderswo aussieht, aber hier bei uns gibt es doch schon längst oder kaum noch kleinere Kinos oder gar Familienbetriebe, oder? Die reinen Mega Komplexe dominieren den Markt und um die, müssen wir uns echt keine Sorgen machen, stimmt.

Ich persönlich finde das zwar schade, weil ich Atmosphäre, Gemütlichkeit, Freundlichkeit usw jeder mega großen Leinwand, bestem bzw neustem digitalen Ton und Technik usw vorziehen würde, aber was solls.
Ich kannte von früher so niedliche, gemütliche Kinos, die hatten Charme und man hat sich wie zu Hause gefühlt. Bzw die hatten das gewisse Etwas einfach. Die kleinere Leinwand oder der Stereo Ton mit zwei fetten Boxen nur rechts und links neben der Leinwand waren gar nicht schlimm, war dennoch ein tolles Feeling, wenn die Lichter ausgingen.
ID4, Armageddon, Titanic usw sah ich mit Freude damals in solchen Kinos. Auch Herr der Ringe die Gefährten.
Eins davon hatte sogar auf jedem Platz kleine, hübsche Lampen und einen Tisch wie im Flugzeug zum ein und ausklappen.
 
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...die gibts immer noch, diese Kinos...

Ich geh gar nicht erst in diese Megaplexe... und dann geb ich auch Geld für Nachos und Co aus, weil ich mein Stammkinounterstützen will. Genauso wie ich meinen lokalen Comichändler und Gaming Shop unterstütze, alles andere wäre doch gar nicht in meinem Interesse 0_o
 
Glaube eher, sie meint ObiAna. In dem Fall gebe ich Zoey Recht. Andernfalls nicht. ;)

Man sollte bei solchen Entwicklungen nicht übersehen: Auch Kinos folgen in unserer Marktwirtschaft (oder "Kapitalismus") Angebot und Nachfrage. Würde die Mehrzahl der Leute es so sehen, dass die kleinen Kinos die bessere Alternative sind, hätten die großen Plexe sich nie etabliert. Hier haben die Verbraucher mit den Füßen abgestimmt. An günstigeren Preisen kann's in diesem Fall ja nicht liegen.

Aber auch wenn es nicht mehr so viele kleine Kinos gibt wie einst, sind sie noch längst nicht ganz verschwunden. Ich halte es da wie Minza und gehe gern in die kleinen Häuser, aber diese Ansicht ist nunmal nicht unbedingt mehrheitsfähig.
 
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