Stört der starke Unrealismus in Star Wars?

Tja, selbst wenn wir in UNSERER Realität so ein Raumschiff bauen könnten... uns fehlt der passende Hyperraum dazu. ;)...

*He, musst du mich hier einfach so verraten?* :D
Selbstverständlich wissen wir in Wirklichkeit nicht genau, was geschehen würde - oder wo sich ein Raumschiff vom Planeten Erde dann befinden würde - wenn wir
a.) vlt. den Mond besiedelt hätten,
b.) erfolgreich auf dem Mars waren,
c.) es geschafft haben, langsam bis Neptun vorzustoßen (und zurückzukommen!) oder...
d.) überhaupt wüssten, wie wir Überlichtgeschwindigkeit erreichen sollten bzw. ausreichend Energie dafür mitnehmen könnten,
e.) wüssten, wie wir die Hintergrundstrahlung im Weltall ausreichend abschirmen können usw.
Wenn wir solche und noch so manche solcher Unwegbarkeiten und Herausforderungen mehr gemeistert haben, können wir uns dann vlt. Gedanken darüber machen, was vlt. geschieht, wenn wir in der Lage wären Lichtgeschwindigekeit oder gar Überlichtgeschwindigkeit zu erreichen - und ob es dann tatsächlich so etwas Ähnliches wie einen konzeptionellen "Hyperraum" gäbe?
 
In einem Sci-Fi-Roman (nicht Star Wars) las ich neulich von einem Vulkanausbruch auf einem fremden Planeten dessen Lava zwar aussah wie Erd-lava und auch so vernichtend war wenn man reingefallen ist oder si berührt hat, sie praktisch aber keine HItze ausgestrahlt hatte. In diesem Roman war das für Siedler von der Erde so gefährlich weil sie die Gefährlichkeit der Lava erst spürten wenn sie schon zu nahe waren. Was soll ich sagen. Science.Fiction halt...
 
Szenen wie mit der Lava gibts doch am laufenden Band in "Star Wars", da bleibt auch die OT nicht von verschont.
Im Asteroiden in TESB laufen Han Solo und Co nur mit Gasmasken rum, benötigen aber keinerlei Schutzanzüge um sich gegen das Vakuum des Weltalls zu schützen.

Und Realistisch gesehen hätte die in den Todesstern abstürzende Executor sehr viel mehr Schaden anrichten müssen als das, was man im Film zu sehen bekommt.
 
Star Wars muss nicht realistisch sein, aber was GL oft selbst gesagt hat trifft für mich auf jeden Fall zu. Sein Anspruch an die Wesen, an die Gegenstände, Raumschiffe etc. war, dass sie real/plausibel wirken müssen, und das tun sie für mich alle.
Ganz anders ist das zum Beispiel bei Sachen wie Zeitreisen und Beamen. Das ist einfach ein bisschen zu weit hergeholt und deswegen bin ich froh, dass so etwas bei Star Wars auch keinen Anklang findet.
Das einzige was mich ein bisschen stört ist die verschiedenartige Ausprägung von Machtkräften innerhalb der Filme. Klar, in der OT sehen wir einen blutigen Anfänger, 3 alte Säcke und einen Cyborg die Macht nutzen, aber mich irritiert auch nicht der Macht-Unterschied OT/PT sondern eher dass Anakin in der PT so ziemlich alles mit der Macht hinkriegt, aber einen kleinen Buzzdroid nicht eben mal mit einem Machtschub wegschubsen kann.
Die Hyperraumentfernungen sind IMO auch etwas inkonsequent und so passiert es schnell mal, dass die Galaxie wie ein Dorf wirkt (Mustafar ist da das beste Beispiel). Klar, verschiedene Routen, Zwischenstops und Antriebsformen bügeln das wieder aus, aber so ein fader beigeschmack bleibt dann doch, vor allem, wenn so wie in ROTS genaue Tagesangaben gemacht werden und die Zeit für den Imperator ausreicht eine verkokelte Halb-Leiche aus der Lava zu bergen....
 
Im Asteroiden in TESB laufen Han Solo und Co nur mit Gasmasken rum, benötigen aber keinerlei Schutzanzüge um sich gegen das Vakuum des Weltalls zu schützen.

Das wurde doch schon damit begründet, dass ein Exogorth mit Hilfe seiner "Abgase" Hitze erzeugt, sodaß sie dort nur noch Sauerstoffmasken benötigen:


Han Solo unwittingly hid the Millennium Falcon in a space slug of similar size when running from the Galactic Empire after the Battle of Hoth. Since exogorths insulated themselves deep inside asteroids and their own heat-generating waste, Leia Organa, Han Solo, and Chewbacca were able to survive inside the space slug with only breath masks to provide oxygen. Solo had heard stories for years of the giant slugs, and had been warned of their dangers, but he dismissed them as mere "ghost-stories".

Exogorth - Wookieepedia, the Star Wars Wiki
 
Dann hätte Han Solo doch wissen müssen dass der Millenium Falke in einer Weltraumschnecke steckt, noch eher den Falken verlassen hätte? :verwirrt:

Kommt wohl drauf an wie die Scanner eingestellt sind. Weil die Mynoks wurden wohl von den Lebensformscannern übersehen, oder man hat gar nicht danach geprüft.
Als man dann die Mynocks entdeckt hat hat man halt kurz nachgesehen ob man einen Raumanzug braucht und hat gemerkt das Atmosphäre vorhanden ist.
Bzw hat ja vielleicht schon die Anwesenheit der Mynocks gereicht um zu zeigen das Atmosphäre vorhanden ist. ;)
 
Kommt wohl drauf an wie die Scanner eingestellt sind. Weil die Mynoks wurden wohl von den Lebensformscannern übersehen, oder man hat gar nicht danach geprüft.
Als man dann die Mynocks entdeckt hat hat man halt kurz nachgesehen ob man einen Raumanzug braucht und hat gemerkt das Atmosphäre vorhanden ist.
Bzw hat ja vielleicht schon die Anwesenheit der Mynocks gereicht um zu zeigen das Atmosphäre vorhanden ist. ;)

Da hätte dann vielleicht ein überraschender Kommentar von wegen "Huch, hier gibt's ja Athmopshäre" nicht geschadet. So wirkt es, als würde Han Solo jeden Tag in Asteroidenhöhlen mit Athmosphäre rumspazieren. :D
 
Da hätte dann vielleicht ein überraschender Kommentar von wegen "Huch, hier gibt's ja Athmopshäre" nicht geschadet. So wirkt es, als würde Han Solo jeden Tag in Asteroidenhöhlen mit Athmosphäre rumspazieren. :D

Nun wenn sie in Marvelcomics einen Weltraumspaziergang ohne Raumanzug machen und nur von einem Energiefeld geschützt werden,... Warum eigentlich nicht?
In den Marvel Comics passieren jedenfalls noch viel verrücktere Sachen als in den Filmen.
 
Doch auch in SW, denn man sieht wie Anakins Kleidung am Schluss Feuer fängt, da ist die Frage berechtigt wieso sie nicht schon vorher während des Kampfes anfing zu brennen.

Wann während es Kampfes? Wenn ich Crimson, auf den ich mich in dem Post bezog, aus dem du mich zitiert hast, richtig verstanden habe - und davon gehe ich aus, so lange es Crimson nicht klarstellt - war es wohl tatsächlich erst einmal darum gegangen, dass Kenobi und Skywalker dort auf diesen Transportabbau-Droiden oder wie die Dinger heißen nahe über die Lawa-Oberfläche dahin fliegen, während sie sich bekämpfen.
In sofern...

...Bislang gibt es in unserer Realität auch keine Transportabbau-Droiden (oder wie die auch immer heißen), welche in der Lage sind, per Repulsoren die Schwerkraft zu überwinden oder in der Lage wären, dank Hitzeschilden wenige Meter unbeschadet über der Oberfläche eines Lawa-Meeres dahin zu schweben.

...Und um genau bei deinem Beispiel zu bleiben: Vorher sind Kenobi und Skywalker darüber hinaus in ständiger Bewegung und außer auf diesen Droiden IMO doch immer noch relativ weit von der eigtl. Lawa entfernt. Na ja, und wenn man so will - die "Macht" wird ja gerne für so einiges als Erklärung heran gezogen - könnte sie die auch als "Schutzschild" verwendet haben.
Als Anakins Klamotten am Ende jedoch Feuer fangen, ist es zumindest erst einmal nötig gewesen, dass er selbst weitgehend nun unbeweglich geworden ist (hat ja nun auch seinen anderen Arm und beide Beine verloren gehabt) und er muss auch erst bis mit den Beinstümpfen zum "Ufer" hinab bis in die Lawa rutschen, damit das geschieht. ;)
 
Also meiner Meinung nach, ist Star Wars sehr stimmig, was den Realismus innerhalb von den Star Wars Filmen betrifft.
Wenn ich mir Filme angucke, dann störe ich mich immer sehr an Logikfehlern und kann mich sehr gut darüber aufregen. (Das fängt bei Piraten an, die sich auf dem Mast-Balken-Dings, ein Fechtduell liefern (und natürlich keinerlei Gleichgewichtsprobleme haben) und reicht bis zu 20 Meter großen Meeresgöttinnen, die mir gerne mal nen Film versauen können).

Bei Star Wars war ich, was das Betrifft, immer sehr zufrieden. Bis dann die Lava-Szene kam. Ich finde man kann sich natürlich viele Gründe überlegen, WARUM es den beiden möglich war unbeschadet so nah an der Lava zu kämpfen. Das sei jedem freigestellt.
Aber ich finde, dass allein die Tatsache, dass man Gründe SUCHEN muss, zeigt, dass es an der Stelle eben doch irgendwie unrealistisch ist.
So fühlt es sich für mich einfach an. In einem perfekt kreierten Universum, gibt es für den Zuschauer nichts, was sich "seltsam" oder unrealitisch anfühlt.
An der besagten Stelle, denke ich aber jedesmal wieder "oh, da war wohl jemand auf Effekte aus, ums am Ende nochmal so richtig krachen zu lassen".

Ich finde ein Film muss sich realistisch anfühlen (egal ob nun mit realistischem Inhalt oder nicht), und gerade diese Szene stört mich daran sehr.
 
Dinge, die im Bezug auf die wirkliche Welt unrealistisch sind (Geräusche im Weltall, Macht, Hyperraum, Todessternlaser, Aliens etc.) stören mich kein bisschen, schließlich handelt es sich bei Star Wars um ein SciFi/Fantasy Universum. Dinge, die aber innerhalb des Star Wars Universums unglaubwürdig wirken und sich nicht durch irgendwelche Technologie oder die Macht erklären lassen (z. B. lockere Aufhängung der Pod Racer Antriebe, die eigentlich die Racer in die Luft oder auseinander reißen sollte) stören mich dagegen schon.

Es musst halt alles irgendwie passen und das trifft manchmal einfach nicht zu.

Weiteres Beispiel: In Episode 2 wird C3PO in der Fabrik Kräften ausgesetzt, die ihn in mehrere Teile reißen sollte, stattdessen wird er einfach herumgewirbelt, als wäre er eine Stoffpuppe. Das war eine der Szenen, die mich am meisten gestört haben. Das wirkt einfach unglaubwürdig und kann durch keine Technik des Universums erklärt werden (vor allem dann nicht, wenn C3PO in anderen Szenen durch deutlich weniger Gewalt beschädigt wird).

Auch das Herumalbern der Kampfdroiden finde ich extrem unpassend. Warum sollte jemand sowas in die Software von Kampfdroiden einprogrammieren? Das ist völlig unnötig und verringert die Effizienz. Selbst wenn sich der Programmierer da einen Scherz erlaubt haben sollte, müsste das doch recht schnell aufgefallen sein und man hätte ein anderes Programm für die Droiden genutzt.
 
Auch das Herumalbern der Kampfdroiden finde ich extrem unpassend. Warum sollte jemand sowas in die Software von Kampfdroiden einprogrammieren? Das ist völlig unnötig und verringert die Effizienz. Selbst wenn sich der Programmierer da einen Scherz erlaubt haben sollte, müsste das doch recht schnell aufgefallen sein und man hätte ein anderes Programm für die Droiden genutzt.

Ich würde mal vermuten, die Droiden sind so dermaßen überprogammiert worden, dass sie ein eigenes Selbstbewusstsein entwickelt haben und sich somit selbst schaden. Psycho-Droiden halt, die einfach versuchen selbst eine Lösung zu Problemen suchen und dabei scheitern. Es sind halt nur Kampfdroiden mit limitierter Speicherkraft und keinerlei konstruktiven Denkweisen.
 
...Das fängt bei Piraten an, die sich auf dem Mast-Balken-Dings, ein Fechtduell liefern...

@Grinsekatze: Hallo erst einmal und willkommen und so...
*Häö, was jetze für "Piraten"??? -Steh gerade voll auf'm Schlauch!* :-)D)
Reden wir jetzt hier noch von der OT bzw./und der PT oder auch von TCW? -Meeresgöttinnen...? :confused::konfus:
Öhm (*räusper*), falls du jetzt hier generell von beispielsweise anderen Fantasy- oder Mythenverfilmungen sprichst (HdR, PotC, CotT etc.), sind solche Vergleiche IMHO deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil SW zwar Fantasy- und Mythenelemente enthält bzw. sich an solche anlehnt, aufgrund seiner Mischung mit den Sci-Fi-Genre jedoch wiederum seine ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten hat.

...Aber ich finde, dass allein die Tatsache, dass man Gründe SUCHEN muss, zeigt, dass es an der Stelle eben doch irgendwie unrealistisch ist...

@Grinsekatze: Falls du jetzt hier speziell das auf mich bezogen hast, kannst du das aber gerne auch an mich richten.
So gehe ich jetzt mal davon aus, dass es den gesamten Thread hier betrifft.
Ich finde nicht, dass man diesen Eindruck haben sollte - weder generell bei der OT oder PT, als auch bei den Posts hier im Thread.
Gründe muss man IMO nicht etwa suchen, sondern sie sind zwischen den Zeilen der Filme vorhanden und so dem einen so und dem anderen anders ersichtlich. In sofern ist das ganze hier eben eine spannende und interessante Diskussion, die für mich gerade darin zeigt, dass man seine Meinungen und Ansichten zu diesem Thema auf gut begründet oder gar nachweist, das man hier einen respektvollen und vernünftigen Umgang (*Gut, manchmal muss man den bei einigen Posts auch zwischen den Zeilen suchen...* :D) mit einander innerhalb eines solchen Diskussions-Threads pflegt.
Jedenfalls empfinde ich an der betreffenden Szenerie (Duell Anakin vs. Kenobi auf Mustafar) dort nichts als ausreichend fragwürdig, seltsam oder gar absurd - und die Gründe dafür habe ich ja bereits in den obigen Posts dargelegt.

...Ich finde ein Film muss sich realistisch anfühlen (egal ob nun mit realistischem Inhalt oder nicht), und gerade diese Szene stört mich daran sehr.

In sofern würde mich interessieren, weshalb bzw. was ganz sachlich gefragt dich an dieser Szene stört?

...z. B. lockere Aufhängung der Pod Racer Antriebe, die eigentlich die Racer in die Luft oder auseinander reißen sollte...

Weitgehend volles ACK meinerseits bis auf eine Sache.
Zugegeben sehe auch ich die Pod-Racer-Antriebseinheiten als "hart an der Grenze zur denkbar physikalischen Fiktivrealität von SW", aber dennoch IMO gerade noch so darin liegend. Ich meine, wir wissen, dass Sternenjäger und Großkampfschiffe über Steuerdüsen verfügen, so dass denen in sofern innerhalb von SW kaum Größenverhältnisgrenzen auferlegt sind. In sofern gehe ich mal davon aus, dass die dortigen Antriebseinheiten (und man sieht das auch im Film) aufgrund in ihnen integrierter Steuerdüsen-Klappen einzeln steuerbar sind. Den Rest macht der Rückstoßantrieb aus, der sie grundsätzlich dazu befähigt, gradlinig in eine Richtung beschleunigt zu werden. Und immerhin sind ja diese Triebwerke dann darüber hinaus auch so leistungsfähig, dass sie die Piloteneinheit problemlos hinter sich herzuziehen vermag.

...Es sind halt nur Kampfdroiden mit limitierter Speicherkraft und keinerlei konstruktiven Denkweisen.

Da wäre ich mir meinerseits nicht so ganz sicher - vor allem im Hinblick auf die Art des Humors, der dadurch transportiert sein will!
Man hätte das IMHO sicherlich noch besser lösen können. Z. B. mehr wirklich in Richtung recht eindeutiger nachvollziehbarer "Irrtümer", wie sie z. B. 3PO in AnH an Bord des Todessterns widerfahren (Wie war das sinngemäß gleich? "Hörst du, R2... -Sie sterben!").
Über diesen so wunderbar geistreichen Irrtum seitens 3PO kann ich bis heute herzlich schmunzeln, während die Kommentare der Kampfdroiden - vor allem in TCW - oft hart an der Grenze zur Lächerlichkeit stehen und nicht minder häufig diese auch überschreiten. ;)
 
Öhm (*räusper*), falls du jetzt hier generell von beispielsweise anderen Fantasy- oder Mythenverfilmungen sprichst (HdR, PotC, CotT etc.), sind solche Vergleiche IMHO deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil SW zwar Fantasy- und Mythenelemente enthält bzw. sich an solche anlehnt, aufgrund seiner Mischung mit den Sci-Fi-Genre jedoch wiederum seine ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten hat.

Ja, Hallo erstmal...

Sci-Fi-Genre, ist was Realismus angeht, für mich eben nichts anderes, als jeder andere Film, egal ob Fantasy, Horror oder Tatort ;)
Wenn ich von Realismus in einem Film rede, dann ist der Realismus das Genre betreffend, für mich eigendlich zweitrangig. Da kann ein Fantasy Magier, der die Magie ("Macht") beherrscht, ebenso einen Meter über einen Lava-See laufen, wie ein Jedi, der auf einem Droiden einen Meter über einen Lavasee fliegt, und trotzdem fände ich es unrealistisch.



@Grinsekatze: Falls du jetzt hier speziell das auf mich bezogen hast, kannst du das aber gerne auch an mich richten.
Nein, ist nicht speziell an dich gerichtet, in dem Thread hier werden ja bei verschiedenen Diskussionspunkten Antworten gesucht.

Gründe muss man IMO nicht etwa suchen, sondern sie sind zwischen den Zeilen der Filme vorhanden und so dem einen so und dem anderen anders ersichtlich.
Da geben ich dir absolut recht. Vielleicht sehe ich mir die Filme unter anderen Gesichtspunkten an, als du. Vielleicht hast du sie schon öfter gesehen (ganz sicher sogar!) und du bist was Star Wars und auch das EU angeht, sicherlich viel viel besser informiert als ich.
Daher KANNST du, im Gegensatz zu mir, dein Hintergrundwissen viel besser abrufen und dann macht die ganze Szene für sich Sinn.
Bedenke, dass 99% der Leute, die sich soeinen Film ansehen dieses Wissen nicht haben.

In sofern würde mich interessieren, weshalb bzw. was ganz sachlich gefragt dich an dieser Szene stört?
Klar, die Droiden, die da rumflitzen, sind extra dazu konstruiert, um die enorme Hitze auszuhalten. Da sehe ich kein Problem.
Problematisch wird es für mich, wenn ich Anakin und Obi Wan auf den Dingern stehen sehe, einen Meter von der heißen Lava entfernt. Warum sollte der Mechanismus, der die Droiden vor dem Dahinschmelzen schützt, auch die beiden Menschen schützen?
Wenn ich mir allein Vorstelle, wie heiß ein ganz normales Lagerfeuer ist, will ich mir garnicht ausmalen, wie unglaublich heiß es dort ist (Wikipedia sagt: 800-1200 °C). Da verdampft das Wasser, bevor es die Lava überhaupt berührt.
Selbst wenn die beiden nur am Rand der Lava kämpfen würden (also auf Gestein), würden ihre Schuhsohlen wegschmelzen. Dabei muss man bedenken, dass die ganzen heißen Dämpfe nach oben steigen (Yieppie, ein 1000°C heißer Luftzug)...
DAS ist es, was mich an der Szene stört :)
Selbst wenn das alles in Star Wars irgendwie möglich ist, so fühlt es sich für mich als Zuschauer so fremd an, dass ich es unlogisch finde. Es fühlt sich nicht richtig an.

Gerade diese Schlüsselszene ist für mich so wichtig, dass da für mich alles stimmen muss.

Über Droiden, die seltsamerweise "Aua" sagen, kann ich hinweg sehen, weil es eindeutig lustig gemeint ist. Und irgendwie fürgt es sich ganz nett in die Szenerie.

Aber das ist genau das, was ich damit meine, wenn ich von verschiedenen Gesichtspunkten schreibe.
Für mich muss sich ein Film gut ANFÜHLEN und ich will nicht zwischen den Zeilen lesen müssen. So interessant es auch sein kann. Beim zweiten, dritten oder vierten gucken, macht dann vielleicht plötzlich alles Sinn, aber wenn ich beim ersten Sehen denke:
"ÄHM, unrealistisch", dann prägt das nunmal den Eindruck vom Film maßgeblich.

Was ich irgendwie lustig finde, ist dass ich irgendwie mit Lava auf dem Kriegsfuss zu stehen scheine. (Achtung, Bezug auf Fantasy!) Herr der Ringe wird für mich an der Stelle unrealistisch, wo Sam und Frodo auf dem Gesteinsbrocken in der Lava liegen :) :) (Fantasy off)

Und schlussendlich: Zitieren ist total anstrengend, wenn man nicht weiß, was man in die Klammern schreiben muss :konfus:
 
Zuletzt bearbeitet:
...Da kann ein (...) Magier, der die Magie ("Macht") beherrscht, ebenso einen Meter über einen Lava-See laufen, wie ein Jedi, der auf einem Droiden einen Meter über einen Lavasee fliegt, und trotzdem fände ich es unrealistisch...

Selbstverständlich!
Wenn ein Jedi dank der Macht ("jesus-gleich") über ein Lawameer schreitet, ist das phantastisch. Wenn ein weiterer Jedi versucht, dank der Macht über ein Lawawmeer zu schreiten und dabei verbrennt und "ertrinkt", ist das skurril oder gar grotesk.
Wenn unsereins dank der Macht versucht, über ein Lawawmeer zu schreiten und dabei verbrennt und "ertrinkt", ist das nur dämlich!
IMO hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, weil man hier grundsätzlich von mehreren verschiedenen Realitäten (und dabei i. d. R. nur eigtl. von einer wirklichen Realität) sprechen kann.
Oder anders ausgedrückt:
Würde Jar Jar Binks als "Hagen von Tronje" dem Nibelungen-Siegfried mit den sinngemäßen Worten "Oh, bitte vieles Males um Verschuldigung!" Exkalibur in den Rücken stoßen, wäre das nicht minder skurril oder grotesk.
Fiktive Universen sind in sich geschlossen! Sie out-universe zu vergleichen, kann nur out-universe geschehen und somit unabhängig ihrer in-universe.Bestandteile oder gar -Zusammenhänge.

...Bedenke, dass 99% der Leute, die sich soeinen Film ansehen dieses Wissen nicht haben...

Wobei dir hier sicherlich alleine schon 99 % der PSWler qualitativ widersprechen werden wollen.
Im Übrigen - SW ist etwas für Kinder, Junggebliebene, Abenteuer-Nostalgiker usw. - und nicht zuletzt vor allem etwas für SW-Fans.
In sofern - deine "99 %" können da dann gerne versuchen, mitzudiskutieren - sie werden daran wahrscheinlich dann wenig Freude haben! Oder sie haben eine andere Freude daran, als die Angehörigen der SW-Fan-Gemeinden. Dann stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, was sie da versuchen! I. d. R. und erfahrungsgemäß fällt der Versuch, polarisierend zu wirken, letztlich nur auf einen zurück: Auf den Polarisator selbst! ;)

...Warum sollte der Mechanismus, der die Droiden vor dem Dahinschmelzen schützt, auch die beiden Menschen schützen? ...

Weil deren Hitzeschild zwar vlt. nicht jeweils Kenobi oder Skywalker vollständig mit einschließt, aber zumindest die Hitze von unten her abschirmt oder abmildert bzw. seitlich abdrängt.
Außerdem sind die Droiden dort in Bewegung - und Kenobi und Skywalker mit ihnen - so dass m. V. n. die Hitze zumindest noch etwas "Fahrtwind" :-)D) aufkommt. Schließlich dürfte Mustafar ja zumindest eine Atmosphäre haben, da dort alle Humanoiden ohne Atemmaske herumlaufen und die Luft dort offensichtlich atmen können.

...(Wikipedia sagt: 800-1200 °C). Da verdampft das Wasser, bevor es die Lava überhaupt berührt...

"Sagt" dabei die Wikipedia, dass die Lawa selbst so heißt ist oder die darüber befindlichen Luftschichten?
In sofern - sicher, ACK. Auch ich gehe davon aus, dass wenn man auf Mustafar seine eigene, reale Hand auch nur 5 - 10 Zentimeter in der Lawa dort versenken würde, man danach eine bis auf die Handknochen abgebrannte Hand wieder hervorzieht!
Doch die Oberfläche der Lawa selbst wirkt AFAIK schon sozusagen "ilsolierend" (Prinzip "Bettdecke") - heißt, sie strahlt zwar Hitze auch nach oben ab, hindert aber auch einen Teil der Lawahitze daran, nach oben bzw. außen in die Luft zu strömen. Das ganze wäre dann wahrscheinlich darüber hinaus auch noch davon abhängig, welche durchschnittliche Lufttemperatur die Atmosphäre von Mustafar aufgrund dessen eigener Sonneneinstrahlung ist.
Und was dann wieder ganz reale, simple Chemophysik wäre: Da es grundsätzlich generell "schwieriger" ist, einen Stoff entgegen seines Ausgangszustands zu erhitzen, als ihn abzukühlen, nimmt ergo die Temperatur der Heißluft, die von der Lawadecke aus nach oben strömt, äquivalent zur übrigen Lufttemperatur rasch ab.
Wenn man nun alle diese Faktoren (Abkühlung der Heißluft, Hitzeschild, die "Macht" der Jedi, sich selbst zu schützen, der Umstand, dass sie in Bewegung sind; Die Tatsache, dass Mustafar ein anderer Planet als die Erde wäre usw.) zusammennimmt, ergibt sich daraus ein für mich ausreichend nachvollziehbares Verständnisgerüst dieser Situation.
Aber es können sich gerne natürlich hier einige unserer gelernten PSW-Cheniker, -Biologen und -Physiker zu Wort melden und rechnerisch das Gegenteil beweisen.

...Selbst wenn die beiden nur am Rand der Lava kämpfen würden (also auf Gestein), würden ihre Schuhsohlen wegschmelzen...

Wie gesagt: Mustafar =|= Planet Erde! Wir wissen nicht wirklich, um was für ein Gestein das Ufer am Lawasee es sich handelt. Aber alleine auch hier auf der Erde zeigt sich, dass man "Steine" nicht mit "Steinen" vergleichen kann. In einer Doku hat ein Archäologe mal erklärt, dass Steine nicht alle dieselbe Dichte aufweisen. In sofern dürfte ein Stein von weitaus höherer Teilchendichte sich weitaus schwieriger erhitzen lassen, als einer mit geringerer Teilchendichte. In sofern - es könnte sich dort um schwer erhitzbares Gestein handeln, dessen Temperatur ergo bereist weniger Meter von Ufer entfernt bereits ausreichend "kühl" ist, so dass man darauf zumindest gefahrlos laufen können könnte!

...Für mich muss sich ein Film gut ANFÜHLEN und ich will nicht zwischen den Zeilen lesen müssen. So interessant es auch sein kann. Beim zweiten, dritten oder vierten gucken, macht dann vielleicht plötzlich alles Sinn, aber wenn ich beim ersten Sehen denke:
"ÄHM, unrealistisch", dann prägt das nunmal den Eindruck vom Film maßgeblich...

Da stimme ich dir zu, aber das ist IMO auch eines der Grunddilemmata des "Geschichtenerzählers" oder "Filmemachers": Er wird es nie allen Recht machen können. Er kann nur hoffen, ausreichend überzeugend zu sein, um möglichst die meisten der Konsumenten überzeugen zu können. Doch Kritiker oder Menschen, die sein "Werk" nicht gut finden oder es nicht nachvollziehen können, wird es immer geben.

In sofern - ob nun Fantasy, Sci-Fi oder Space Opera - diese Problematik dürfte jedes Referenzwerk der entsprechenden Genres für sich genommen gehabt haben. Sicherlich - auch wenn ich um Vergebung bitten muss, dass nicht genau zu wissen - gab es auch zu Zeiten der Erstauflagen der Herr-der-Ringe-Trilogie von Tolkien eine ganze Reihe Menschen, die damit NICHTS anzufangen wussten, es nicht verstanden oder es gar als unsinnige Phantastereien verschimpften.

...Und schlussendlich: Zitieren ist total anstrengend, wenn man nicht weiß, was man in die Klammern schreiben muss :konfus:

Wieso "schreiben"? Ich verwende erst einmal hauptsächlich ohnehin die Buttons "Zitat" bzw. "+", die sich unterhalb eines jeden Posts finden.
Danach lösche ich dort alles das heraus, was ich für meine Reaktion darauf für nicht wichtig erachte (was jetzt nicht heißen soll, dass ich das, was ich da herauslösche, deshalb für "UNWICHTIG" halten würde... Irgendwo muss man sich jedoch begrenzen, sonst erhält man nachher Posts, die bald so lang sind, wie ein ganzer Kurzthread! -Und meine Posts sind ja auch so schon meist länger, als die der anderen! *entschuldigend lächelnd*) bzw. worauf ich mich in dem Post beziehen möchte..., and that's it!
(Im Übrigen - falls es dir hilft: In der PSW-Hilfe findest du z. B. dazu auch Hinweise!) ;):)
 
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